Episodit

  • Der Austausch eines ERP-Systems ist immer ein größerer Eingriff in die Prozesse eines Unternehmens. Doch nachdem das bestehende Warenwirtschaftssystem 21 Jahre im Einsatz war, lag es im Dortmunder Unternehmen Tacke + Lindemann auf der Hand, dass für die zukünftigen Anforderungen eine neue ERP-Lösung benötigt werden würde. In der neuen Folge von „Digitalisierung im Großhandel“ berichtet Karsten Esser, Leiter Organisation/Datenverarbeitung bei dem Spezialgroßhandel für Industrie und Hochbau, über die Auswahl und Einführung von eNVenta ERP in seinem Unternehmen.

    Im Gespräch mit Rainer Hill zeigt er auf, wie die neue Lösung mit Hilfe von Key-Usern im Unternehmen ausgerollt und am 1. Januar 2023 in den Live-Betrieb genommen worden ist. Darüber hinaus berichtet er, in welchen Bereichen die 80 Mitarbeiter bereits Prozessverbesserungen feststellen können. So sorgen beispielsweise die im ERP-System integrierten CRM-Funktionalitäten schon heute für mehr Transparenz in den Kundenbeziehungen des Unternehmens, welches in 30 Länder exportiert. Bei der Produktion von Katalogen setzt das Unternehmen ebenfalls auf das neue ERP-System. Esser berichtet schließlich auch über die aktuell anstehenden Phasen des Projekts. Dazu zählt die Einführung des Produktionsmoduls in der Konfektionierung von Profilblechen, die als Dach- und Fassadenelemente Verwendung finden, sowie der E-Commerce-Lösung eNVenta eGate.

  • Die Customer Journey, also der Weg des potenziellen Kunden zur Kaufentscheidung, ist im stetigen Wandel. Soziale Medien haben gerade in der Corona-Zeit weiter an Bedeutung gewonnen. 18 Millionen Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auf dem sozialen Netzwerk LinkedIn aktiv. Weltweit sollen es bereits eine halbe Milliarde Mitglieder sein. Da sich auf der Plattform alles um Geschäftskontakte dreht, ist sie ein idealer Ort zur Neukundengewinnung. Kathleen Höller, Head of Marketing bei der Hamburger Agentur InnoOne, berät Unternehmen bei ihrer LinkedIn-Strategie. In der neuen Folge des Podcasts „Digitalisierung im Großhandel“ zeigt sie, wie sich Unternehmen in diesem sozialen Netzwerk aufstellen müssen, um von ihren potenziellen Kunden wahrgenommen zu werden. Im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, geht sie auf die Funktionsweise von Tools wie den Sales Navigator und die Rahmenbedingungen für das Schalten von Anzeigen auf der Plattform ein. Doch zunächst geht es um die Erstellung aussagekräftiger persönlicher Profile und um Firmenprofile sowie um geeignete Inhalte für Postings und die „Netiquette“ bei der Kontaktanbahnung. Nicht zuletzt wird auch geklärt, wieviel Zeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich investieren sollten, um mit Social Selling erfolgreich zu sein.

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  • Lagerverwaltungssysteme unterstützen die Prozesse von Großhändlern beispielsweise im Wareneingang, bei der Auftragsabwicklung und Kommissionierung, bei der effektiven Nutzung von Lagerplätzen oder auch bei der Inventur. In der aktuellen Folge des Podcasts „Digitalisierung im Großhandel“ berichtet Ellen Scherf, Bereichsleiterin IT und Logistik beim Produktionsverbindungshandel HEES + PETERS, im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, über die Einführung von eNVenta LVS in ihrem Unternehmen.

    HEES + PETERS beschäftigt in Trier 164 Mitarbeiter. Mit seiner umfassenden Produktpalette von Werkzeugen und Beschlägen über Holzbearbeitungsmaschinen bis hin zu Bauelementen und Arbeitsschutz sowie Forst und Garten erreicht das Unternehmen einen großen Kundenkreis, dessen Schwerpunkt im Handwerk liegt.

    In der Podcast-Folge geht es um die Gründe für die Einführung eines LVS, um die Umstellung auf ein chaotisches Lager, die Entscheidungen über Lagerzonen, Scanner und Prozesse sowie das Training mit einem Übungslager vor dem Echtstart des neuen Systems. Nicht zuletzt geht es um die Vorteile der Arbeit mit einem LVS: So sind eine effizientere Platzausnutzung, Prozess- und Bestandssicherheit große Themen. Nicht zuletzt verrät Ellen Scherf auch, was der Weihnachtsurlaub der Mitarbeiter mit der LVS-Einführung zu tun hat.

  • Fehlende Nachwuchskräfte und ein immer größerer Aufwand, um Ausbildungsplätze qualifiziert zu besetzen – das ist heute die Realität in Deutschland. „Mitarbeiter gewinnen und Mitarbeiter halten“ ist deshalb das Thema der aktuellen Folge von „Digitalisierung im Großhandel“. Tobias Herbig, Leiter Marketing & Vertrieb beim Produktionsverbindungshandel Von der Heydt in Speyer, berichtet im Gespräch mit Rainer Hill, mit welchen Mitteln sein Unternehmen den Nachwuchs sichert und Fachkräfte gewinnt. In der Metropolregion Rhein-Neckar mit mehreren Weltkonzernen im Umfeld ist das eine anspruchsvolle Aufgabe. Eine Facette dabei ist die langjährige und kontinuierliche Kommunikation mit den Zielgruppen auf Social-Media-Kanälen wie etwa Facebook, YouTube und Instagram. Das allein würde aber wohl nicht wirken, wenn das Unternehmen nicht über die Jahre eine für die Mitarbeiter attraktive Unternehmenskultur entwickelt hätte. Dabei spielen „altmodische“ Tugenden, wie kurze Wege zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme eine Rolle und auch die Hygienefaktoren wie Aufgaben, Arbeitszeit und Gehalt müssen passen. Darüber hinaus hat sich das Management aber schon früh Gedanken über Themen wie die alternde Gesellschaft gemacht und eine „Lebensphasen-orientierte Personalpolitik“ auf die Tagesordnung gesetzt. Von der Heydt hat in der Folge zehn Mal nacheinander die Zertifizierung des Audits „beruf und familie“ erhalten und ist Mitglied im betrieblichen Gesundheitsnetzwerk Speyer. Was das für die Mitarbeiter und das Unternehmen konkret bedeutet und ob das Unternehmen in der Region als „Arbeitgebermarke“ wahrgenommen wird, darüber berichtet Tobias Herbig.

  • „New Work“ ist nicht gleich Tischkicker und Home-Office-Option. In der aktuellen Folge von „Digitalisierung im Großhandel“ beleuchtet die Psychologin Tanja Köhler im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, den Wandel der Arbeitswelt. Tanja Köhler ist als systemischer Business Coach, Dozentin sowie Autorin und Moderatorin einer Radiosendung unterwegs. In der Podcast-Folge geht es zum einen um die schnellen Veränderungen der Arbeitsorganisation in Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Mehr noch aber um den längerfristigen Wandel der Unternehmen und die Kultur und die Werte, die junge Menschen heute in Unternehmen erwarten.

    Die Wissenschaft benennt drei Motivationsfaktoren, mit denen Unternehmen punkten können: Geld, spielt nach wie vor eine Rolle. Zeit, also die Work-Life-Balance, wird wichtiger. Last but not least ist „Sinn“ die dritte „Währung“ im New Work – ein tolles Team oder die Mitgestaltung der Welt können ebenfalls motivieren. Tanja Köhler erklärt anhand von Beispielen Erfolgsfaktoren auf dem Weg des Kultur- und Wertewandels im Unternehmen. Erfolgversprechende Strategien im Umgang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel sind ein weiteres Thema.

    Im Podcast genannte, weiterführende Links:

    https://job-futuromat.iab.de/

    Das Angebot des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit zeigt den Anteil automatisierbarer Tätigkeiten für verschiedene Berufsbilder.

    https://www.ibe-ludwigshafen.de/prof-dr-jutta-rump/

    https://www.ibe-ludwigshafen.de/wp-content/uploads/2021/01/New-Normal-in-der-Arbeitswelt-7_3er-Regel.pdf

    Dr. Jutta Rump ist Professorin und Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE in Ludwigshafen. Im verlinkten Beitrags-PDF des IBE geht es um das „New Normal“ - über die Auswirkungen von Corona auf die Megatrends, welche den Wandel der Arbeitswelt beschreiben.

    https://www.die-tanja-koehler.de/veraenderung-in-unternehmen/

    Unter diesem Link finden sich Tanja Köhlers Angebote für Unternehmen

    https://www.nissen-velten.de/mediathek/podcasts

    Hier gibt es weitere Podcast-Folgen und die Kontaktdaten von Rainer Hill

  • Das Thema E-Commerce hat in der Corona-Pandemie auch im B2B-Handel an Bedeutung gewonnen. In der neuen Podcast-Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ spricht Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, mit Tobias Herbig. Er ist Leiter Marketing & Vertrieb beim Produktionsverbindungshandel Von der Heydt in Speyer. Das Unternehmen hat bereits vor 20 Jahren seinen ersten Webshop gestartet. Ende 2020 folgte die Umstellung des Webshops auf die Lösung eNVenta eGate. Im Gespräch berichtet Herbig über die E-Commerce-Aktivitäten des Unternehmens, den Nutzen von Schnittstellen vom Webshop des Unternehmens zu ERP-Systemen der Kunden, die Erfahrungen mit eGate und die zunehmende Bedeutung von B2B-Marktplätzen. Im Verlaufe des Gesprächs geht es auch um Regionalität und Vertrauen sowie den zunehmenden Trend zum Direktvertrieb durch Hersteller. Letzteren sieht er als eine an Bedeutung gewinnende Herausforderung, auch für den Großhandel an. Der Webshop des eNVenta-Anwenders ist unter https://shop.vonderheydt.de zu finden. Mehr Informationen zu Nisssen & Velten unter: www.nissen-velten.de.

  • Die Zahl der B2B-Marktplätze imdeutschsprachigen Raum hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Inder zweiten Podcast-Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ zum ThemaMarktplätze spricht Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, mit StefanSeck. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Rothhaas Technischer Fachhandel (www.rothhaas-online.de), welches seinen Kundenschwerpunkt immetallverarbeitenden Gewerbe und der Industrie hat. Stefan Seck berichtet überseine ersten Erfahrungen mit Marktplätzen vor acht Jahren und seinen heutigenUmgang mit digitalen Plattformen. Er sieht die Wünsche seiner Kunden als diewichtigsten Treiber für sein Engagement in diesem Bereich an. Entscheidend seidabei nicht allein der Einkaufspreis, sondern die gesamte Prozesskette und dieBetreuung der Kunden. Der Markteintritt von Amazon Business habe in seinerBranche keine disruptiven Veränderungen des Geschäfts bewirkt. Im Verlauf desGesprächs geht es unter anderem auch um die Stellung des mittelständischenFachhandels in Deutschland sowie um Corona und die Folgen für globaleLieferketten und die Verfügbarkeit von Produkten.

  • Marktplätze im Internet gibt es schon lange. Auch im B2B-Bereich werden es mittlerweile immer mehr Plattformen, deren Bedeutung auch stetig zunimmt. Je nach Geschäftsmodell können sie die Bedarfe von Kunden bündeln, Transparenz im Markt schaffen und kleineren Anbietern eine größere Sichtbarkeit im Markt verschaffen. In der aktuellen Episode von „Digitalisierung in Großhandel“ spricht Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten mit Heiko Onnen. Er ist Geschäftsführer der WUCATO Marketplace GmbH, die zur Würth-Gruppe zählt. Im Gespräch berichtet er, wie die Plattform WUCATO entstanden ist und wie sie funktioniert. Gelistet sind aktuell mehr als 85 Lieferanten sowie mehr als 16 Millionen Artikel in 19 Kategorien. Konkret gibt es direkte und indirekte Lieferanten auf der Plattform. Bei den direkten Lieferanten besteht eine Geschäftsbeziehung zwischen Lieferant und Kunde und WUCATO ist Vermittler. Im Falle der indirekten Lieferanten kauft der Kunde bei WUCATO und erhält eine konsolidierte Rechnung. In beiden Fällen erfolgt der Versand durch den Lieferanten, der für den Kunden sichtbar bleibt. Darüber hinaus gibt es einen geschlossenen Bereich, in dem Lieferanten nur für ausgewählte Kunden sichtbar sind. Natürlich geht es im Gespräch auch um die Möglichkeiten, die der Fachhandel hat, an dieser E-Commerce-Plattform teilzunehmen. Relevant ist hierbei vor allem der Aspekt der Ergänzung des Artikelsortiments, nicht die Größe des Lieferanten. Wer sich hierzu aus erster Hand informieren möchte kann via E-Mail ([email protected]) Kontakt aufnehmen. WUCATO ist aktuell auf dem deutschen Markt aktiv.

    Allgemeine Informationen zu WUCATO gibt es unter www.wucato.de. Informationen zu Nissen & Velten und zu eNVenta ERP gibt es unter www.nissen-velten.de.

  • ERP-Software hat eine sehr lange Lebensdauer in Unternehmen. Die Auswahl einer neuen Lösung sollte also zu einem passgenauen Treffer führen. Die langen Nutzungszeiten im Unternehmen bedeuten auf der anderen Seite, dass die Softwareauswahl auf Anwenderseite nie eine Routinesache ist. Bernd Rech. Vertriebsleiter von Nissen & Velten Software, begleitet ERP-Auswahlprozesse seit vielen Jahren von der Anbieterseite aus. Im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, beleuchtet er die verschiedenen Facetten des Auswahlprozesses. Dabei geht es zunächst um grundlegenden Fragen, die sich Anwenderfirmen im Vorfeld stellen sollten, wie etwa: Was möchte ich erreichen? Was muss ich verbessern? Bin ich personell in der Lage, ein ERP-Projekt zu stemmen?

    Im der Podcast-Folge geht es dann um die Wege zum Ziel. Es wird geklärt, warum eine Neugestaltung der Unternehmensprozesse auf der grünen Wiese und die Einführung von Standardsoftware nicht unbedingt zusammenpassen, die Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern und Softwareherstellern aber dennoch produktiv sein kann. Im Gespräch geht es auch um Pflichtenhefte und darum, dass hier umfangreicher nicht unbedingt besser bedeutet. Erläutert wird der Nutzen von Workshops und warum Besuche von Referenzkunden und des Anbieters selbst nützlich sein können.

    Geklärt wird auch, warum die Beteiligung der Fachabteilungen am Auswahlprozess so wichtig ist und wie kleinere Unternehmen ohne dedizierte IT-Abteilung ans Ziel kommen können. Im Gespräch plädiert Bernd Rech für größtmögliche Offenheit der Anwender gegenüber möglichen Software-Partnern, sodass dort ein vertieftes Verständnis für die Prozesse und Ziele des Kunden entstehen kann. Software-Lösungen sind demnach nur ein Faktor des Erfolgs, der zweite ist eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit im ERP-Projekt.

    Kontakt zu Bernd Rech lässt sich via E-Mail ([email protected]) aufnehmen. Anmerkungen zum Podcast „Digitalisierung im Großhandel“ bitte an Rainer Hill ([email protected]).

  • Inder der aktuellen Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ geht es um „Tourenplanungim Großhandel“. Das heißt konkret, für welche Unternehmen eine Tourenplanungssoftwaregeeignet ist und welche Mehrwerte sie Großhandelsunternehmen bieten kann.Darüber unterhält sich Rainer Hill, PR Manager und Redakteur bei Nissen &Velten Software, mit seinem Gast Sebastian Wehowski, Sales Consultant imBereich Logistik bei der Karlsruher PTV Group. Das Technologieunternehmen PTVwurde 1979 gegründet und beschäftigt 900 Mitarbeiter. Sie gehört heute zurPorsche Automobil Holding SE mit Sitz in Stuttgart. PTV entwickelt undvertreibt Softwarelösungen für Verkehr, Mobilität und Logistik. Im Gesprächverweist Sebastian Wehowski darauf, dass die primäre Motivation der Kunden,eine Tourenplanungssoftware einzuführen gar nicht unbedingt die Möglichkeitender Einsparung von Treibstoff oder Fahrzeugen sei. Tatsächlich gehe es oft umdie Entlastung der Disponenten bei den zeitaufwändigen Planungsschritten. Dasgebe jenen die Zeit, sich um kurzfristige Kundenaufträge sowie die Betreuungder Fahrer und der Fahrzeuge zu kümmern. Fahrer, gerade wenn sie neueingestellt werden oder als Aushilfen einspringen, werden von der Software beider Tour durch die Informationen über die Tour und die Kunden unterstützt. DieKunden wiederum erhalten –just-in-time - automatisch verlässliche Ankunftszeitenihrer Lieferungen – beispielsweise auch auf der Baustelle.

    Mehrüber N&V: www.nissen-velten.de

    Mehrüber PTV unter: www.ptvgroup.com
    SebastianWehowski ist zu erreichen unter: [email protected]
  • Im Podcast"Digitalisierung im Großhandel" spricht  Rainer Hill, PR Manager und Redakteur bei Nissen& Velten Software, mit Experten über aktuelle Software- undManagement-Themen im mittelständischen Großhandel: Von der erfolgreichenERP-Software-Einführung bis zu IT-Sicherheit und Künstlicher Intelligenz imGroßhandel.

  • Inder zweiten Episode des Podcasts „Digitalisierung im Großhandel“ von Nissen& Velten geht es um „Künstliche Intelligenz im ERP-System“. Jörg Nissen,Geschäftsführer der Nissen & Velten Software GmbH, spricht mit PR ManagerRainer Hill über maschinelles Lernen im Allgemeinen und über den Nutzen, dendiese Technologie im Fachgroßhandel stiften kann. Im Speziellen geht es um dieZiele, die mit der Entwicklung des neuen Moduls eNVenta Analytics verbundensind.

    Sogeht es um eine große Herausforderung es für den Fachhandel: Die besteht in derKonkurrenz mit den reinen Online-Händlern. Der Online-Handel muss die fehlendepersönliche Kundenbindung durch eine individualisierte Ansprache des Kundenkompensieren. Dabei hilft KI. Da der Fachhandel auf diesem Kanal ebenfallserfolgreich sein will, muss er sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

    Einweiteres Thema: Der Fachhandel hat idealerweise den Vorteil einer ausgeprägtenBeratungskompetenz. Hier liegt noch viel Potenzial brach. Das Ziel muss es sein,den Verkäufer zum Berater zu machen. eNVenta Analytics soll ihn auf diesem Wegmit KI unterstützen.

    ImPodcast werden die fünf Bereiche von Analytics ausführlich vorgestellt:Kundenbeobachtung, Produktempfehlungen, Preisoptimierung, individuellePreisvorhersage und Vorhersage eines drohenden Kundenverlusts. Die größteHerausforderung ist nicht die Installation und das Training des Systems. Entscheidendist es, die eigenen Prozesse im Unternehmen so anzupassen, dass die Vertrieblermit den Hinweisen des Systems regelmäßig und aktiv arbeiten.

    Daskurze Musikstück im Mittelteil der Episode (ab 18:37) heißt „Jazz Blues Loop“und stammt von Yellow Tree (www.freesound.org).

  • Nur rund 30 Prozent aller IT-Projekte erreichen ihrZiel im gewünschten Funktionsumfang, im vorgesehenen Zeitrahmen undinnerhalb des geplanten Budgets. Das ist die Aussage der „Chaos Reports“ desIT-Beratungsunternehmens Standish Group. Das heißt, auch ERP-Projekte müssensehr gut vorbereitet und gesteuert werden. „ERP-Software erfolgreicheinführen“ ist deshalb das Thema der aktuellen Folge des Podcasts„Digitalisierung im Großhandel“ von Nissen & Velten. Lutz Thielemann,Consulting-Leiter bei Nissen & Velten und seit 27 Jahren auf dem GebietEnterprise Ressource Planning (ERP)-Software tätig, gibt im Gespräch mit RainerHill Tipps und Anregungen, welche „To Do‘s“ und „Not To Do‘s“mittelständische Unternehmen bei ihrem ERP-Projekt im Auge behalten sollten.Neben allgemeingültigen Verfahrensweisen im Projekt stellt er auch speziell dieVorgehensweise von Nissen & Velten bei der Einführung von eNVenta ERP vor.Im Verlauf des Gesprächs betont Thielemann die große Bedeutung der Kooperationund Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten. Er sagt: „EineERP-Einführung hat mehr von einem gemeinsamen Theaterstück, als von einerFilmvorführung durch uns als Dienstleister.“

    Themen:

    Über welche Welche Fähigkeiten sollte ein Keyuser verfügen?Warum muss die Unternehmensführung mit im Boot sein?Wie motiviere ich das Projektteam?Wie migriere ich Stammdaten und zu welchem Zeitpunkt?Brauche ich Bewegungsdaten aus dem Alt-System?Chancen und Risiken eines WorkshopsGute und schlechte 10 Prozent, die zum Projektstart fehlen können

    DasMusikstück im Mittelteil der aktuellen Folge (Zeitcode: 13:50 – 14:20) heißt„Cowboy Music“ und stammt von YellowMusic (freesound.org).

     

  • In derder aktuellen Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ geht es um „IT-Sicherheit“.In den vergangenen Monaten sind immer wieder große Unternehmen, Universitätenund Behörden durch Cyberangriffelahmgelegt worden. Wer annimmt, dieses Geschehen treffe mittelständischeUnternehmen eher nicht, täuscht sich. Erst im Februar 2020 ging der Fall eines Münsteraner Elektro-Großhandels durchdie regionalen Medien. Diese berichteten, das Unternehmen habe nach einemAngriff mit der Schadsoftware Emotet nach drei Wochen Stillstand einLösegeld von 120.000 Euro gezahlt.

    RalfLuithle, CEO der Luithle & Luithle GmbH, spricht deshalb mit Rainer Hill, PRManager von Nissen & Velten, über IT-Sicherheit, den Trojaner Emotet undLösegelderpressungen. Außerdem geht es natürlich um taugliche und wenigertaugliche Abwehrmaßnahmen, welche Unternehmen treffen können.

    Im Gespräch plädiert Luithle für vierEckpfeiler im Unternehmen, die der IT-Sicherheit dienen: Sicherheit muss umfassend sein; Sicherheit muss einfach zu managensein; Sicherheit ist effektiver im Teamplay (Wenn Technologiekomponentenkommunizieren und kooperieren, anstatt isoliert voneinander zu agieren) sowie Reporting(Die IT-Verantwortlichen müssen wissen, was auf ihren Systemen geschieht.).

    Während Hackerbislang mit den traditionellen Herangehensweisen meist ausreichend in dieSchranken gewiesen werden konnten, habe sich auch die Cyberkriminalitätweiterentwickelt. Sie sei viel wandlungsfähiger geworden. Diese Flexibilität mache den traditionellenSicherheitssystemen zu schaffen, da ihnen die Schwarmintelligenz fehle. Sämtliche Funktionen für sich gesehenfunktionierten einwandfrei, aber entscheidend sei heute, dass alle diese Systeme intelligent miteinander verknüpftseien, miteinander kommunizierten.

    Wenig Möglichkeiten sieht er für KMU das IT-Grundschutz-Konzeptdes BSI umzusetzen. „Das würde eine ganze Truppe von IT Sicherheitsspezialistenerfordern. Viele dort empfohlene Maßnahmen würde unter Umständen den IT Betriebstören, so dass jede einzelne eine individuelle Abwägung erfordert“, sagtLuithle. Es gebe jedoch gängige Best-Practice Ansätze, die nach gemeinsammit einem Spezialisten zu erörternden Prioritäten Schritt für Schritt zurUmsetzung kommen sollten. Doch auch wer sich am Ziel wähne müsse die ITSecurity als kontinuierliche Aufgabe war nehmen und bei jederSystemänderung in die Abwägungen mit einbeziehen.

  • Inder der aktuellen Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ geht es umProduktdaten-Management. Björn Bode,Head of Sales Central Europe bei nexmart, ist zu Gast bei Rainer Hill undspricht mit ihm unter anderem über Produktdaten, Klassifikationssysteme, Sinnund Unsinn von „unique content“ in Webshops, die Angebote von nexmart für denProduktionsverbindungshandel sowie die Corona-Krise und ihre Auswirkungen aufmehr und weniger digitalisierte Unternehmen.

    Bode siehtnexmart als einen Player, der Hersteller und Händler imProduktionsverbindungshandel vernetzt. Die Angebote des Unternehmens fallendabei in die Kategorien: Informationsverteilung und Bereitstellung,Umsatzsteigerung und Umsatzsicherung sowie Prozessoptimierungen mit Fokus aufdie Auftragsabwicklung.

    Was dieProduktdaten betrifft, differenziert Bode im Gespräch zwischen den eigentlichenStammdaten und den Katalog- und Mediendaten. Letztere werden im Idealfallklassifiziert - wenn möglich nach einem standardisierten Klassifizierungssystem- um den Umgang mit den Daten für den Fachhandel zu vereinfachen. Und zu guterLetzt kann sogenannter Unique Content erstellt werden, um Daten in seinemSystem vorliegen zu haben, die sonst keiner hat, was vor allem für dieSuchmaschinenoptimierung im Internet interessant sein kann.

    Darin,dass Hersteller ihre Produkte einem standardisierten Klassifikationssystem -also Produktklassen - zuordnen, sieht Bode einen großen Vorteil für den Handel:„Wenn dies alle Hersteller machen, kann der Fachhandel die Produktdatenherstellerübergreifend schnell und einfach intern weiterverarbeiten, da er sichnicht darum kümmern muss, die Daten von jedem Hersteller erst einmal zuverstehen und in seine Zielstruktur zu bringen“.

    Dennochgeht in der Praxis meistens nicht ganz so geschmeidig zu: Liefern etwa dreiverschiedene Hersteller Katalogdaten im Format BMEcat heißt das noch nicht,dass die jeweiligen Strukturen in den BMEcat-Dateien identisch sind. Einanderes Thema ist die inhaltliche Qualität: Es gibt Hersteller, die perfekteDaten liefern, aber auch Hersteller wo es in der Tiefe fehlt. Hier muss derHandel dann nacharbeiten.

    DasUnternehmen nexmart findet sich im Internet unter: https://www.nexmart.com/de
    Björn Bodeist zu erreichen unter: [email protected]

    Nissen& Velten ist unter www.nissen-velten.de zu finden.
  • Einaktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshof bereitet vielen UnternehmenKopfzerbrechen. Der hatte nämlich das sogenannte „Privacy Shield“ gekippt.Dieses Rechtskonstrukt war als Nachfolger des Safe-Harbour-Abkommens, dieaktuell am häufigsten genutzte Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Datenvon EU-Bürgern in den USA.

    DieKonsequenzen sind weitreichend: Denn zahllose populäre Anwendungen, Servicesund Clouddienste übertragen in der einen oder anderen Weise personenbezogeneDaten in die Vereinigten Staaten. Das gilt für die bekanntenSocial-Media-Angebote, Videokonferenz-Plattformen, Datei-Sharing-Dienste,Zahlungsdienstleister, Web Analytics Services, Cloud-Infrastrukturen und sehrvieles mehr.
    AlsUnternehmer muss man sich nun die Frage stellen, welche Dienste sich nochdatenschutzkonform nutzen lassen und ob es gegebenenfalls Alternativen gibt.Darüber und über die Hintergründe des aktuellen Urteils spricht OliverMeyer-van Raay mit Rainer Hill in der aktuellen Podcast-Episode. Er ist promovierterJurist und arbeitet als Fachanwalt für IT-Recht in der Kanzlei Vogel &Partner in Karlsruhe. Daneben ist er über die V-Formation GmbH auch alsexterner betrieblicher Datenschutzbeauftragter tätig.
    Nachseinen Aussagen sind - soweit aktuell absehbar - kurzfristig wohl keine„Bußgeldwellen“ der Datenschutzbehörden zu erwarten, wenn weiterhin US-Dienstegenutzt werden, die bislang auf der Rechtsgrundlage des Privacy Shieldoperierten. Allerdings sollten Unternehmen sauber dokumentieren, welche Dienstesie verwenden und welche personenbezogenen Daten auf Server in die USA oder inandere Drittstaaten übertragen werden. Es sollten auch etwaige alternativeLösungen und Lösungsanbieter mit Firmensitz und Rechenzentren innerhalb Europasrecherchiert und evaluiert werden. Wenn es keine alternativen Lösungen gibt,welche die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens erfüllen, sollte diesebenfalls dokumentiert werden. Aktuell lassen sich die im Urteil vom EuGHgeforderten Praktiken mit den in Europa zur Verfügung stehenden Infrastrukturenund Anbietern zwar nur bedingt umsetzen. Trotzdem sollte man die Hände nichteinfach in den Schoß legen und abwarten. Die weitere Entwicklung des Themas,wie etwa ein mögliches Nachfolgeabkommen zwischen den USA und der EU, sollte imAuge behalten werden.

    Web-Links:
    Fragenkatalogefür Unternehmen von der Datenschutzorganisation NOYB von Max Schrems:

    https://noyb.eu/de/naechste-schritte-fuer-eu-unternehmen-faqs

    Visitenkartevon Oliver Meyer-van Raay auf der Website der Kanzlei Vogel & Partner:
    https://www.vogel-partner.eu/team/karlsruhe/dr-oliver-meyer-van-raay.html

    Nissen & Velten Software:
    https://www-nissen-velten.de