Episodit
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Paul Trummer und Thomas Huemer im Gespräch mit der Anwältin Michaela Krömer, die die erste Klimaklage Österreichs vor den Verfassungsgerichtshof brachte.
Klimaschutz ist in aller Munde. Die meisten Unternehmen bekennen sich zur Nachhaltigkeit, dennoch bleiben strukturelle Maßnahmen oft aus. Das könnte sich nun ändern: Unter dem Schlagwort „Climate Litigation“ wird Klimaschutz nun einklagbar.
Erste juristische Initiativen von Umweltschutzorganisationen, etwa in den Niederlanden, erzielten vor Gericht bereits Erfolge. Wir beleuchten, was es bedeutet, wenn Unternehmen ihre Performance im Bereich Nachhaltigkeit vor Gericht verhandeln müssen. Wie Unternehmer und Manager mit dieser Herausforderung umgehen können. Und welche Möglichkeiten hier richtig eingesetzte, strategische Kommunikation eröffnet. Der Versuch einer Orientierung in einem neuen juristischen Spielfeld.
Michaela Krömer ist Partnerin bei der niederösterreichischen Kanzlei Krömer mit einem Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Verwaltungsrecht. Zuvor sammelte sie umfangreiche Erfahrungen als Rechtsanwaltsanwärterin bei Schönherr Rechtsanwälte GmbH Wien, als Lektorin an der Universität Wien, sowie bei zahlreichen internationalen Organisationen im In- und Ausland. Seit April 2021 ist sie ordentliches Mitglied der Regulierungskommission der E- Control. -
„Klimakrise“ ist in aller Munde. Dass in der Verminderung des Öl- und Gasverbrauchs ein Lösungsansatz liegt ist unbestritten. In der Fachsprache heißt das „Dekarbonisierung“. Die Vorgaben der Politik sind klar: Bis 2040 soll Österreich klimaneutral sein. Allerdings fehlen klare Rahmenbedingungen an denen sich die Unternehmen, auf ihrem Weg raus aus Öl und Gas, orientieren können. Sie befinden sich in der Zwickmühle aus Zielsetzung und wirtschaftlicher Realisierbarkeit. Entsprechend ist die aktuelle Bilanz: In Österreich verfügen nur 13 von 100 Großunternehmen über klare Ziele und Maßnahmen zur Erreichung des Klimaziels und bis 2040 ist es nicht mehr lang.
Im Gespräch mit Thomas Huemer skizziert Daniel Dantine, Experte und Partner der Decision Advisory Group Lösungsansätze. Mit welchem Instrumentensatz und welchen Methoden können Manager*innen und Unternehmensführer*innen gangbare Wege im Dschungel vager politischer Rahmenbedingungen und komplexer globaler Zusammenhänge finden und gleichzeitig wirtschaftliche Ziele und ambitionierte Klimaziele erreichen.
Daniel Dantine war als Stratege bei der OMV AG mit der Leitung des New Energy Portfolios betraut und entwickelt als Partner der Decision Advisory Group seit 2020 Strategien zur Dekarbonisierung von Industrie- und Energieunternehmen. Er ist Co-Autor der kürzlich erschienenen Studie „Reality-Check der Deutschen Wasserstoffstrategie“ und verfügt über internationale Erfahrung in den Bereichen Finanz, Controlling, Strategie und Business Development. -
Puuttuva jakso?
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Jahrzehntelang waren Firmengeheimnisse sakrosankt. Wenn man auf Missstände stieß galt es, mit seinem Unternehmen, seiner Partei oder seinem Amt solidarisch zu sein und den Mund zu halten. Wer sich nicht daran hielt, wurde als Verräter verunglimpft und als solcher hatte man meist selbst bald ein Problem. Doch die Zeiten haben sich geändert: Gesetzgeber und Zivilgesellschaft wollen und können sich damit nicht abfinden. Es gilt, denjenigen, die Missstände ans Tageslicht bringen, eine neue moralische Wertung zu geben. Und es gilt, Whistleblower gesetzlich zu schützen. Aus dem ‚Verräter‘ wurde der oder die Whistleblower und aus dem moralischen Anspruch von Einzelpersonen, auf Missstände hinzuweisen, wurde die „EU - Whistleblower- Richtlinie“. Diese muss in Österreich ab Dezember 2021 umgesetzt werden.
In unserem Podcast gehen Paul Trummer und Thomas Huemer im Gespräch mit dem Experten Kristof Wabl der Frage nach, auf welche Weise das Gleichgewicht zwischen berechtigtem Firmeninteresse und berechtigtem Wunsch nach Aufklärung fragwürdiger Tatsachen in der Praxis zu halten ist. -
Mit den weltweiten Fortschritten bei der Pandemiebekämpfung steigen die Erwartungen an Unternehmen kräftig an und Aktienmärkte feiern neue Höchststände. Doch diese hohen Erwartungen treffen allzu oft auf die harte Realität mit geänderten Geschäftsmodellen, hohen Personalkosten und verstärktem internationalen Wettbewerb.
Für viele Branchen wurde Corona zum Gamechanger: Retail, Tourismus, Office-Immobilien oder Airlines können davon ein Lied singen. Umsatzeinbrüche, Personalabbau oder der Rückzug aus ganzen Märkten waren die Folge. Viele Führungskräfte stehen nun vor der Herkulesaufgabe, ihr Unternehmen an Herausforderungen wie Strukturwandel und Nachfragerückgang anzupassen.
Doch welche Entscheidungen machen den Unterschied zwischen Scheitern und Neustart?
Wie kann der Turnaround gelingen, um wieder nachhaltig in die Gewinnzone zu drehen? Und wie kommuniziert man unpopuläre Entscheidungen an Mitarbeiter und Öffentlichkeit?
Als externer Geschäftsführer hat Dr. Gerhard Wüest zahlreiche österreichische Unternehmen auf ihrem Weg zurück in die Rentabilität begleitet und Restrukturierungsmaßnahmen ausgearbeitet als auch umgesetzt. Heute hält er Aufsichtsrats- und Stiftungsmandate bei zahlreichen renommierten Unternehmen und berät Geschäftsführer und Eigentümer zum Thema Turnaround. -
Die öffentliche Debatte über die deutsche Übersetzung des Amanda Gorman Gedichts, „The Hill We Climb“, vorgetragen bei der Inauguration von US-Präsident Biden, hat erneut klar gemacht: Die Sprache ist ein Minenfeld.
Nach kritischen Debatten und Rücktritten von Übersetzer*Innen in Portugal und den Niederlanden wurden für die deutsche Übersetzung gleich drei Personen engagiert, die mehr identitätspolitischen Überlegungen als literarischen Kriterien folgten. Das Gedicht, das bekanntlich die Themen Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten zum Thema machte, enthält konsequenterweise Begriffe, welche Diskriminierung benennen, deren Erwähnung an sich schon als problematisch angesehen wird. Entsprechend schlecht ist die Übersetzung ausgefallen. Wer jedoch die Übersetzung eines Textes schon zu Politik macht, vermengt Identitätspolitik mit Political Correctness und opfert die Qualität eines Textes der Ideologie des Korrekten an sich. Das Benennen von heiklen Fragen des politischen, sozialen Diskurses wird damit schon zum Problem.
Ausgehend von der Debatte über das Gedicht „The Hill We Climb“ diskutieren Verena Nowotny und Thomas Huemer mit Walter Hämmerle, Chefredakteur der Wiener Zeitung, über Wirkung und möglicherweise unerwünschte Wirkung von „Political Correctness“. Was darf man sagen, was muss man sagen und wer bestimmt, was gesagt werden darf? Und mit welchen Wegweisern spazieren wir im öffentlichen Diskurs über das Minenfeld der Sprache und was ist zu tun, wenn man - auch mit den besten Absichten – mit einem rhetorischen Explosivkörper in die Luft geht? Ein neuer Podcast „Ganz Ohr“ von Gaisberg Consulting. -
Spätestens seit „Fridays for Future“ und deren globaler Mobilisierungskraft von Klimastreik bis zu politischen Versprechen hat sich der Druck auf „die Wirtschaft“ substanzielle Antworten auf den Klimawandel zu finden erhöht:
Längst sind Nachhaltigkeitsberichte oder CO2-Bilanzen keine Kür mehr, sondern ein Muss. Steht man als Unternehmen hier mit leeren Händen da, wären Reputationsschäden nur die Spitze des Eisbergs. Vielmehr geht es um die Legitimation, ein Unternehmen zu betreiben („License to operate“).
Wie Unternehmen sich auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit positionieren, ist zu einem entscheidenden Kernthema und einem Aspekt der Identität geworden. Die Zivilgesellschaft, die Politik und auch immer mehr Aktionäre verlangen, sich hier klar zu positionieren.
Wie reagieren Unternehmen auf diese gar nicht so neue – nur drängender gewordene – Herausforderung? Inwieweit verstehen sie Nachhaltigkeit als grünen Anstrich oder als Fundament unserer Zukunft?
Mit den Politik- und Kommunikationsexpertinnen Biancastella de Angelis und Sandra Neuner von Finsbury Glover Hering, einer der weltweit führenden Beratungen für strategische Kommunikation, beleuchten wir diese Aspekte. Unsere Gäste sind seit Jahren auf dem Feld der Nachhaltigkeit und der Positionierung von Unternehmen tätig.
Ein Gespräch darüber, was Unternehmen tun können und müssen, wenn sie sich ernsthaft des Themas Nachhaltigkeit annehmen. -
Diversity – die personelle Vielfalt in Unternehmen - rückt zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Globalisierung und der demografische Wandel erfordern immer mehr Kompetenzen im Umgang mit einer vielfältigen Belegschaft. Unternehmen, die im „War for Talents“ nicht auf Vielfalt setzen, sind nicht nur aus ethischen Gründen am falschen Dampfer sondern bringen sich auch um die Chancen, die Diversity mit sich bringt. Mittlerweile verbinden zwei Drittel aller deutschen Unternehmen mit Diversity Management konkrete Vorteile. In der Praxis hört Diversity aber oft bei Bemühungen für mehr Geschlechtervielfalt auf. Was versteht man eigentlich unter Diversity? Welche Vorteile bringt nun Vielfalt den Unternehmen? Sind damit auch zuweilen Konflikte verbunden? Wie kann Diversity gefördert werden? Was sind die Herausforderungen dabei? Wie weit sind Unternehmen im deutschsprachigen Raum bei diesem Thema? Und – ist Diversity Alibi oder bereits Strategie? Ein vielseitiges Gespräch mit der Autorin Ana-Cristina Grohnert.
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Cyber Crime hat sich durch Covid-19 ausgebreitet wie eine stark ansteckende Virusvariante. Die notwendige Digitalisierung in vielen Bereichen – privaten wie beruflichen – bietet Cyber-Kriminellen eine große Angriffsfläche. Verschärft wird die Situation dadurch, dass in vielen Organisationen häufig Hals über Kopf auf digitale Kommunikation, Home-Office etc. umgestellt wurde und Sicherheitsaspekte nicht in dem Ausmaß, in dem dies unter normalen Umständen erfolgt wäre, berücksichtigt werden konnten.
Silvio Piskernigg unterstützt Organisationen bei der Krisenkommunikation, (zu) oft im Zusammenhang mit Cyber Crime. Im Podcast spricht er mit Verena Nowotny und Thomas Huemer u.a. darüber, wie Organisationen mit dieser Gefahr umgehen sollten und welche Rolle strategisch richtig eingesetzte Kommunikation dabei spielt. -
Klimawandel ist trotz Corona Krise das herausragende Thema für einen Großteil der ÖsterreicherInnen. Dass etwas geschehen muss, darüber sind sich ( fast) alle einig. Aber wo beginnen, und was kann man als einzelner bewegen? Vor der Größe der Herausforderungen schrumpft oftmals das Gefühl für das was man tun kann ins Mikroskopische. Ohnmacht lähmt den Tatendrang. Genau hier setzen die Gründer der Plattform Glacier (www.glacier.eco) an. Sie wollen die Menschen ins Tun bringen. Dazu bringen sie ihre Erfahrungen im Aufbau von globalen Communities mit: Als Gründer von Pioneers, eines der maßgeblichen Pioniere der österreichischen Startup-Szene hat Andreas Tschas sich international einen Namen gemacht. Ebenso Rainhard Fuchs, der Europas erstes GovTech-Event auf vier Kontinente brachte und nebstbei auch sieben Erstbesteigungen in Südamerika und Zentralasien bewältigte. Kann man Klimaschutz lehren und mit einem Playbook zum Mitmachen animieren? Kann sich daraus eine ähnlich mitreißende Bewegung entwickeln, wie dies Greta Thunberg gelungen ist? Kann wirklich jedes Unternehmen ganz einfach die Welt retten? Ein Gespräch darüber wie man die Dinge ins Rollen bringt.
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Petra Ramsauer war mehr als 20 Jahre erfolgreich als Krisen- und Kriegsberichterstatterin in namhaften Medien tätig. Nun sattelt sie um und bereitet sich auf ihre künftige Arbeit als Traumatherapeutin vor. Ein wesentlicher Grund, warum sie ihre umfangreichen Erfahrungen nun anders nutzen möchte, ist schlicht das Geld. Medien sind nicht mehr bereit den finanziellen Aufwand, der mit Berichterstattung aus Krisengebieten verbunden ist – und dazu dient, dass man nicht gleich erschossen oder gekidnappt wird – zu zahlen. Die Arbeit als freie Journalistin wird damit zum teuren Steckenpferd – als Brotberuf geht sich das nicht mehr aus.
Aber was heißt das, wenn renommierte Journalisten und Journalistinnen ihre Arbeit nicht mehr so ausüben können, dass sie ihre Qualitätsansprüche halten und auch davon leben können? Woher bekommen wir dann noch gut recherchierte und sorgfältig geprüfte Informationen – gerade, wenn es sich um schwer zugängliche Gebiete oder unübersichtliche Konflikte handelt? Was heißt das für die Zukunft des Journalismus – und für die Medienkonsumenten? Wir diskutieren diese Fragen mit einer krisengestählten und unerschrockenen Frau: der Kriegsberichterstatterin, Autorin und soon-to-be Traumatherapeutin Petra Ramsauer. -
Seit der Zulassung von Impfstoffen gegen die Corona Pandemie stellen sich auf allen Kontinenten Millionen Menschen die Frage, wann sie endlich mit der Impfung an der Reihe sind. Medien berichten in allen Ressorts über Fortschritte und Rückschritte und Politiker versichern, alles zu unternehmen um den Prozess zu beschleunigen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird ein von der breiten Öffentlichkeit lange vernachlässigtes Thema zur brennenden, ja geradezu existenziellen Frage: Wie funktioniert die Logistik? Wie kommt der Stoff zu jedem Einzelnen und wer entscheidet, welche Wege hier eingeschlagen werden? Thomas Huemer beleuchtet mit dem Logistikexperten Gregor Gluttig, dem Gründer und Managing Partner von „TenglerGluttig - The Supply Chain Minds“ - ein auf Logistik spezialisiertes Beratungsunternehmen - den Stand der Dinge und die Möglichkeiten, Fallstricke und Lösungen, die hier aus Sicht der Logistik bestehen.
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Die Welt befindet sich mitten in der Corona Krise. Österreich ist Ende Jänner 2021 noch immer in einem shut down, die Menschen warten auf die Impfung, und Diskussionen über die Impfstrategien sind virulent. Viele Unternehmen kämpfen ums Überleben, viele haben den Kampf verloren, die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie nie und niemand sagt offen, wer die Milliarden an Hilfsgeldern letztlich finanzieren soll, mit denen der österreichische Staat versucht, die größten Auswirkungen der Krise abzumildern. Ist es vermessen, in einer derart angespannten Situation mit wenig (Aus-)Sicht über Trends oder Megatrends zu diskutieren, oder ist es gerade jetzt notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, wenn wir nicht in Geiselhaft von Corona verharren wollen? Ein hoffentlich befreiendes, aufklärendes Gespräch mit dem Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Marcel Aberle.
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In Krisenzeiten blühen Verschwörungstheorien. Gerade in Zeiten von Corona ist dieses Phänomen wieder besonders virulent. Es sieht so aus, als ob viele Menschen in unsicheren Zeiten versuchen, Halt in Konstruktionen, in Erzählungen, Erklärungsmodellen zu finden, die aus der Sicht der Vernunft haarsträubend sind. Wie die Figur von Astrid Lindgren machen sie sich die Welt „widdewidde wie sie ihnen gefällt“. Das Problem dabei ist nur: viele Menschen, die sich gerade ihre eigene Welt schaffen, neigen weniger zum Trällern – sie verbreiten krude Verschwörungstheorien, organisieren Demonstrationen gegen staatliche Maßnahmen, lassen auf ihren Foren Gewaltaufrufe zu und sind – politisch gesehen – eine ziemlich inhomogene Gruppe mit „beträchtlicher ideologischer Flexibilität“ (Politikwissenschaftlerin Julia Ebner). In den USA ist es die Bewegung QAnon, die seit 2017 zum Sammelbecken der Verschwörungstheoretiker geworden ist – und sie findet auch zunehmend in Europa mehr und mehr Zulauf. Doch wie sollen Demokratien mit diesen Menschen umgehen? Wenn jegliche staatliche Anordnung als Angriff auf persönliche Freiheitsrechte gewertet wird, wenn sachliche Argumente schlicht ignoriert werden, dann wird das mit dem demokratischen Diskurs ein bisserl schwierig. Wir möchten diese schwierigen Fragen mit einem meisterhaften Geschichtenerzähler diskutieren: dem Bestseller-Autor Marc Elsberg.
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Ein Podcast über „Virtuelle Führung“. In dieser Ausgabe unseres Podcast widmen wir uns dem Thema „Virtuelles Führen“. Ein Thema das durch Corona, und diverse Shutdowns ins Licht der Aufmerksamkeit gerückt und durch die verstärkte Nutzung von Homeoffice und der ohnehin immer weiter um sich greifenden Abkehr von Anwesenheitsmentalität immer wichtiger geworden ist. Was macht Führung im Kern aus? Welche Instrumente braucht es um Mitarbeiter virtuell zu führen, was macht Führung aus dem virtuell Geführten und aus dem der führt? Wo sind die Chancen und wo liegen die Grenzen? Ein Gespräch mit Angelika Hager, Geschäftsführerin der Coaching Agentur Kopfschritte und ausgewiesene Expertin auf ihrem Gebiet.
Angelika Hager ist Geschäftsführerin des systemischen Coaching-Instituts KopfSchritte, das sich auf business coaching - insbesondere Führungsthemen - spezialisiert hat. Angelika hat langjährige Erfahrung in systemischer Unternehmensentwicklung und systemischen Coaching und deckt mit Ihrem know how eine ziemlich einzigartige Bandbreite im Bereich Coaching ab. Diese reicht von Einzel- und Teamcoachings, Konflikt und Kommunikationstrainings, bis zur Gestaltung von interkulturellem Prozesse. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Einbeziehen der neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung für die Führungsarbeit ihrer KundInnen. Sie ist Lehrbeauftragte der Fachhochschule St Pölten, arbeitete in verschiedenen Managementfunktionen im Bank und Finanzwesen. Angelika Hager studierte Betriebswirtschaft in Wien und verfügt über eine schier endlose Liste an internationalen Zusatzausbildungen in ihrem Fachgebiet. -
Prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit, also „Litigation PR“ hat sich in den letzten Jahren zu einem Begriff gewandelt der im öffentlichen Bewusstsein immer präsenter geworden ist: Die Berichterstattung über Gerichtsverfahren, staatsanwaltliche Untersuchungen, Hausdurchsuchungen und dergleichen ist in allen Redaktionsteilen angekommen. Was bedeutet diese mediale Durchdringung für die Betroffenen, die Behördenvertreter, Richter, Staatsanwälte, Verdächtigten und Beschuldigten? Wie können Betroffene sicherstellen, dass ihre Position im medialen Konzert Gehör findet? Welche strategischen Momente kann eine gut aufgestellte PR hier einbringen? Kann Litigation PR auf Kosten des Rechtstaates missbraucht werden? Und lässt sich dagegen etwas unternehmen? Ein Gespräch mit einem der Pioniere der Litigation PR in Österreich, Alfred Autischer, Gründer und Partner von Gaisberg Consulting.
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Wer im Licht der Öffentlichkeit steht, sollte sich darüber Gedanken machen. Wer aufgrund seiner Tätigkeit in den Fokus öffentlichen Interesses geraten kann, sollte dies ebenfalls tun.
Und gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten, findet man sich oft schneller in den Medien als man denkt: Strategisch gut aufgestelltes Reputation Management ist die Antwort auf die Frage, was man tun kann, um sich , seinen Ruf und sein Ansehen auch in herausfordernden Zeiten und schwierigen Umständen zu schützen. Ein Gespräch mit der Kommunikationsexpertin Sandra Luger von Gaisberg Consulting was zu tun ist, um seinen Namen, den seiner Firma, seiner Unternehmung, vor Angriffen zu schützen und auch wenn es einmal holprig wird, den Leitfaden seines guten Rufes nicht zu verlieren. -
Kein Unternehmen ist vor Krisen gefeit. Dort wo Menschen handeln, kann es zu Problemen kommen. Die Liste der tatsächlich stattgefundenen Krisenfälle von Unternehmen ist lang und scheint nicht abzureißen: Raffineriebrände, tödliche Unfälle, Anrainerevakuierungen, Produktrückrufe- oder Verschmutzungen bspw. in der Nahrungsmittelindustrie, ausbleibende Gaslieferungen in kalten Wintern, explosionsgefährdete Kriegsrelikte in Produktionsstätten, sind bedauerlicherweise nur eine kleine Auswahl dessen was möglich ist. Wie bereitet man sich auf derartige Zwischenfälle vor, kann man sie vermeiden, und wenn nicht, wie geht man kommunikativ damit um? Ein Gespräch mit dem Kommunikationsexperten Gerald Kneidinger von der Linzer Agentur Kneidinger und Partner über die Notwendigkeit sich strategisch fundiert auf Probleme vorzubereiten und wenn etwas passiert damit offen umzugehen.
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Das Corona-Virus hat für viele schmerzhafte Erfahrungen gebracht – Krankheit, Tod, Verlust von Arbeit und Sicherheit. Doch Schmerz passt nicht in unser modernes Lebensverständnis; er wird verdrängt und möglichst betäubt. Dieser ignorante Umgang mit Schmerz spiegelt sich auch in unserem Kommunikationsverhalten wider: Wir sprechen nicht mehr über Schmerz, wir verlangen schon gar keine Opfer und vermeiden dorthin zu schauen, wo es weh tut. Auch Veränderungen sind üblicherweise mit Schmerzen verbunden. Doch was passiert mit einer Gesellschaft, mit Unternehmen, die die Schmerzvermeidung zur Perfektion getrieben hat? Ein Gespräch mit Gaisberg Expertin Verena Nowotny über die Crux mit dem Schmerz – und warum wir ihn nicht ausblenden sollten.
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Es braucht keine weltweite Pandemie, um eine strategische Kehrtwende in Unternehmen auszulösen. Geänderte Kundenerwartungen, neuer – auch branchenfremder Mitbewerb – oder schlechte finanzielle Ergebnisse: viele Entwicklungen machen eine Richtungsänderung, einen Strategiewechsel notwendig. Und wer seine Strategie ändert muss dies auch verständlich kommunizieren: Wie erklärt man seinen Mitarbeitern, dass sich die Spielregeln nun geändert haben? Wie gelingt es, dass neue Organisationsstrukturen von der Belegschaft mitgetragen werden? Und wie behält man in solchen Zeiten des Umbruchs den Überblick? Im Gespräch mit Gaisberg Expertin Mira Teoh zeigen wir Wege durch das Dickicht.
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Die Corona Krise ist noch nicht überstanden. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich neu zu definieren, harte Maßnahmen zu treffen um im Wettbewerb zu bleiben, auf den Märkten zu überleben. Experten prognostizieren für den Herbst 2020 eine größere Restrukturierungswelle. Viele Unternehmer und Manager stehen vor der Frage“ Wie kommuniziert man, in schwierigen Zeiten. Wie sagt man seinen Mitarbeitern, wie sagt man der Öffentlichkeit, wenn man Mitarbeiter entlassen muss? Wie kann man schmerzhafte Prozesse so kommunizieren, dass man das Vertrauen nicht verliert? Ein Gespräch mit Gaisberg Experten Paul Trummer über die „Do’s and Don’ts bei Restrukturierungen.
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