Episodit

  • Die zwei alten weißen Männer sind zurück. Dank der deutschen Bahn etwas später als erwartet, aber das wiederum war ja eigentlich zu erwarten. Dafür diesmal vor Live Publikum und in Person nebeneinander. Die Dynamik ist schon etwas anders, vor allem da die beiden dann trotz des gesetzten Alters den Podcast im Stehen machen.

    Nach der „kreativen Pause“ und Urlauben haben die beiden natürlich jede Mengen Gesprächsbedarf.

    Denn Oliver war im Urlaub fleißig auf Social Media unterwegs. Böser Fehler. Denn statt seine Geschichten zu lesen, dass er das Bargeld vergessen hat oder lieber Frühstück im Camper am Strand als im 5 Sterne Hotel genießt, hatte die Community etwas anderes im Sinn.

    In bestem Whataboutism erging sich social Media in einen Sturm der Entrüstung über den Sinn von Bargeld und warum Oliver dies abschaffen will. (Was er gar nicht will).

    Oder ob sein Gehalt denn nicht für eine echte Butter ausreichen würde, weil Margarine ja so ungesund ist. Der Strand und der Punkt den er eigentlich machen wollte gingen unter. Aber gut so angelt man eben auch mal rote Heringe.

    Während Oliver dies im rechtsfreien Social Media trieb, machte Christian für die Podcast Brause das Experiment im echten Leben und ging mit einem „FCK AFD“ Shirt durch die Nürnberger Innenstand spazieren. Das kann ziemlich gemischt an. Während Oliver also Sneaker shoppen war musste Christian sich von einer Nazioma anpöbeln und seltsam anblicken lassen. Dafür wurden die beiden dann auf der Klaragassenkirchweih als Entschädigung auf Energy Drink und Dosenwerfen eingeladen.

    Also ein versöhnliches Ende.

    Das schlägt sich auch im Ton der Folge wieder. Denn SoMe ist nicht nur böse. Es ist vor allem das was du draus machst. Denn ohne LinkedIn gäbe es kein Klartext und viele andere tolle Bekanntschaften. Also mal ein bisschen Arbeit in die Feedhygiene stecken.

    Weil das Gespräch sonst komplett ausgeartet wäre hat der Wirt Kalli die beiden dann auch einfach abmoderiert.

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    Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

    Zum LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

    Zur Podcastbrause: https://podcast-brause.de/

    Zum Afterwork: https://afterwork-nuernberg.de/

    Zu Christians T-Shirt: https://unfckyourdata-shop.de/

    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00 Intro

    02:20 Urlaubsanekdoten und Shitstorms

    09:00 Bargeld vs. Kartenzahlung: Eine Diskussion

    13:00 Öffentliche Meinungen und persönliche Angriffe

    19:52 Die Rolle von Social Media in der Meinungsbildung

    28:11 Positive Aspekte von Social Media und Abschluss

  • Olivers Zug kam zu spät. Das bedeutet: Tomatensuppe in der Bahn statt Sushi mit den Kollegen. Aber ist dieses allseits beliebte Bahn-Bashing überhaupt noch Mode?

    Zahlt die Automobilindustrie den Streik der GDL? Wegen der Mietwagen? Für Oliver auf jeden Fall ein Grund, um mal kurz zu schreien.

    Christian hat früher gerne Roadtrips gemacht. Aber zu Magic Grand Prixs – das sind so Kartenspiele und da gibt’s halt Wettbewerber. Ist das nun das Pokemon der alten Leute? Nur, wenn Du Excel auch als BI-Tool siehst. Und was hat Werner damit zu tun?

    Der Kaiser sagt... da fährt man dann mal nach Paris.

    Ja, das klingt verwirrend. Aber so ist es auch mit dem Thema der Folge der beiden selbst ernannten semi-alten Cis-Männer Christian Krug und Oliver Ulbrich: Es geht um Buzzwords. Bei denen weiß man oft nicht genau, was sie bedeuten und warum sie plötzlich so an Bedeutung gewinnen. Aber früher hat man den Gottesdienst ja auch auf Latein gehalten.

    Was macht man nun mit so Buzzwords? Ist es der Sinn, dass sie nicht jeder versteht?

    Fangen wir vorne an:

    Was ist Business Intelligence? Gibt es da auch hunderte von Definitionen? Lass uns erstmal darüber sprechen, was SAP dazu sagt und wie Christian das sieht.

    Und was ist ein BI-Tool?

    Wir bekommen auch endlich mal raus, was Data Mining ist – eine langersehnte Definition.

    Und Analytics? Frontend oder Backend?

    Wenn Du zu viele Buzzwords verwendest, dann verlierst Du die Leute. Du musst sie abholen. Dafür musst Du das tun, was die beiden schon in vielen Folgen Klartext predigen: Kommunizieren und miteinander arbeiten. Nicht gegeneinander. Vor allem nicht IT vs. Data kämpfen lassen. Sonst macht die Data-Abteilung etwas, was die Fachabteilung gar nicht braucht.

    Und dann kommt noch ein ganz neues Buzzword dazu, nämlich Delta Lakes! Spoiler: Hat irgendwas mit Aufladen zu tun. Ist Oliver dann der Poolboy im Delta Lake?

    Da gibt’s auch noch Self Service. Die Ausrede der IT, dass sie keine Zeit und keine Lust hat, den Data Bereich aufzubauen. Ist das jetzt zu böse?

    Und natürlich geht’s in dieser Folge auch mal wieder um AI. Schließlich ist ja alles, was wir machen, Artificial Intelligence, sobald eine „wenn–dann“-Funktion drinsteckt. Wird damit auch zum Kassenschlager, denn Menschen kaufen gerade alles, an dem AI steht.

    Und am Ende geht’s noch um TikTok, das Google der Gen Z.

    Da gibt’s nette Kochrezepte, aber auch viel Fakes und halt AI – ein schwieriges Erziehungsthema. Ist das nun eine Form von Data Literacy?

    Der ganze LinkedIn-Content, der mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurde, ist es auf jeden Fall nicht!

    Wenn Du was nicht verstanden hast, dann frag nach.

    Klartext eben.

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    Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

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    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00:00 Im Zentralsender

    00:03:54 Ein Komplott der Autoindustrie

    00:06:01 Magic Grand Prix

    00:10:43 Buzzwords und Devices

    00:14:05 Business Intelligence

    00:18:16 Was ist Data Mining?

    00:21:46 Noch mehr Buzzwords

    00:22:55 Das Haus am See

    00:27:36 Delta Lakes – was ganz Neues

    00:31:44 Self Service

    00:33:08 Trendwort AI

    00:34:40 TikTok statt Google

    00:36:55 Data Literacy

    00:38:13 Schmutz durch KI

  • Puuttuva jakso?

    Paina tästä ja päivitä feedi.

  • Eine Folge,

    in der das Wort, um das es geht, wirklich schwierig auszusprechen ist. Wir

    können die Versprecher also mitzählen. Es geht nämlich um das große A – und wir

    erwachsenen Menschen wissen: Das ist die Authentizität!

    Fangen wir

    aber vorne an: Christian hat heute tatsächlich mal ein Lowlight. Er war seit

    zwei Monaten nicht mehr beim Friseur. Oliver war aber kurz vor Weihnachten – so

    sollte das ja auch sein – Seiten auf Kontostand!

    Doch was

    heißt authentisch sein eigentlich? Authentizität geht auch gerade stark durch

    LinkedIn. Doch ist es dann authentisch, Bilder mit der Familie zu posten und

    darüber zu sinnieren, dass man beim Lesen eines Buches mit den Kindern auf eine

    Idee gekommen ist, die man im Business-Kontext auch nutzen kann? Sorry, not

    sorry, aber das ist halt Bullshit. Das regt Oliver so auf, dass er richtig

    ausflippt.

    Wichtig ist

    der Unterschied zwischen Respektlosigkeit und Authentizität. Wenn Du mit

    Jogginghose auf eine Hochzeit geht, dann ist das faul, nicht authentisch. Und

    es ist respektlos, denn Du versaust die Hochzeitsbilder. Und wenn Du merkst:

    Das ist einfach nicht Deine Show! – dann geh halt nicht hin.

    Authentisch

    sein sollte man auch bei Altherrenwitzen. Onkel Heinz darf unterm

    Weihnachtsbaum keine rassistischen Witze machen. Das hat nicht den

    kabarettistischen Kontext, den es haben müsste, um „okay“ zu sein – und Deine

    Aufgabe ist es, da die Klappe aufzumachen, ungefiltert zu sein und für Deine

    Meinung aufzustehen.

    Eine fast

    politische Folge, es geht nämlich auch noch um Gérard Depardieu. Und dem was zu

    verzeihen, weil es halt Gérard ist, ist genauso uncool wie die Jogginghose auf

    der Hochzeit.

    Doch kann man

    zu 100% authentisch sein? Nicht, wenn Du Teil der Gesellschaft sein möchtest.

    Dann musst Du halt alleine auf einen Berg ziehen als Selbstversorger.

    Ist alles

    eine Gratwanderung – auch wie sehr provozieren gerade en vogue ist.

    Am Ende

    ordnen sich die beiden die zwei selbst ernannten semi-alten Cis-Männer

    Christian Krug und Oliver Ulbrich auch noch selbst auf einer

    Authentizitäts-Skala ein. Eine Frage bleibt offen: Privat bist Du immer nochmal

    anders als im Business... wie authentisch ist das dann?

    Klartext

    eben.

     

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    Zum

    LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

     

    Zum

    LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

     

     ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

     

    00:00:00 Der

    versöhnliche Nord-Onkel

    00:03:58 Das

    große A-Wort

    00:07:55

    Authentisch ist keine Faulheit

    00:09:50

    Werteverständnis

    00:12:30

    Authentizität auf LinkedIn

    00:17:44 Tut

    halt auch weh

    00:18:44

    Humor ist erlaubt?!

    00:21:37

    Nicht Deine Show

    00:23:09

    Schalt halt um

    00:24:35 Mit

    den Konsequenzen leben

    00:27:19 Nein

    ist ein vollständiger Satz

    00:30:21

    Angst vor Feedback

    00:31:58 Ist

    Oliver authentisch?

    00:34:27 Ist

    Christian authentisch?

    00:36:42

    Privat vs geschäftlich

    00:43:57

    Politik auf LinkedIn

    00:45:32

    Chino-Hosen

  • Jetzt klären wir hier mal die Rollen! Eigentlich ist dieser Podcast nämlich eine Therapie-Session. Oliver Ulbrich kümmert sich um den Pflegefall Christian Krug – oder so ähnlich?!

    Christian hat wieder ein Highlight vorbereitet. Langsam sollte Oliver auch mal was Positives erzählen, der hat ja nur Lowlights... vielleicht schafft er es ja in der nächsten Folge!

    Christian ist auf jeden Fall sehr glücklich, dass er endlich wieder auf Konzerte gehen kann und dadurch auch mal andere Leute trifft, als sonst in seinem Berater-Alltag. Und um’s Leute treffen geht es auch in der Folge, nämlich um Remote Work vs. Office-Work.

    Ja, was ist denn nun? Viele Unternehmen schreien danach, die Leute wieder ins Unternehmen zu bekommen und wollen das Home Office wieder verkürzen oder ganz abschaffen. Viele Mitarbeitende wollen aber gerne weiter zuhause arbeiten.

    Im Endeffekt argumentiert jeder so, wie es passt, oder nicht? So auch Oliver und Christian.

    Denn Oliver findet das total schön, remote zu beraten, mag es aber auch, einmal im Monat gemeinsam zusammenzukommen und sich „in echt“ zu sehen. Er ist Fan des hybriden Modells.

    Außerdem echt cool: Du musst beim Einstellen nicht mehr darüber nachdenken, wo derjenige herkommt und bist dadurch viel flexibler. Christians Lösung dafür: Unternehmenswohnungen, so wie es früher auch Arbeiterwohnungen neben der Fabrik gab.

    Warum eigentlich nicht? Irgendwie müssen Unternehmen ja innovativ werden, um Fachkräfte zu kriegen! Oliver haut da mit der Realismus-Keule gegen: Er ist Teilzeit-Alleinerziehend und würde für den Job auf keinen Fall mehr umziehen.

    Christian findet das übrigens super, wieder beim Kunden vor Ort zu sein und sieht sehr viele Vorteile. Die persönliche Kommunikation ist wichtig und er sieht, dass in Meetings viele ihre Business-Maske aufhaben – beim Mittagessen ohne Chef sieht das dann wieder ganz anders aus. Und wenn alle an ihre eigenen Kaffeemaschinen gehen, dann kriegt man den Austausch halt nicht so hin.

    Aber die Lebensrealität passt oft nicht mehr. Kinder, Pflege... Dazu kommt der Cultural Fit: Du kannst nicht alle ins Büro zwingen und wenn Du welche zwingst, dann wird die Stimmung im Team schlechter.

    Sei vor allem nicht verlogen: Ist die Stelle remote ausgeschrieben und im Vorstellungsgespräch wird sie zu 3 Tagen Präsenz-Arbeit, ist das unfair.

    Remote-Work ist halt auch noch inklusiver, weil es für Menschen, die eine Behinderung haben, ein riesiger Kraftakt ist, ins Büro zu kommen.

    Viele Diskussionen, aber die Frage ist: Sind wir Rudeltiere? Und was hat das Saarland damit zu tun?

    Klartext eben.

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    Zum LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00:00 Rollenverteilung

    00:01:47 Christians Highlight

    00:04:02 Remote oder ins Office?

    00:09:45 Christian will zum Menschen

    00:13:55 Missverständnisse im Digitalen

    00:18:26 Brauchen wir ein Rudel?

    00:24:02 Lebensrealität

    00:28:22 Das von Bayern besetzte Franken

    00:28:56 Wohnungen als Benefit

    00:31:09 Das Saarland

    00:32:24 Wie sieht die Zukunft aus?

    00:40:49 Umziehen geht nicht immer

  • Die Folge beginnt mit... Schweigen. Warum? Weil Oliver schon wieder ein Lowlight hat. Denn: Er hat keinen Bock mehr auf LinkedIn. Nachdem wir den Trend der Morgenroutinen durchexerziert haben, in denen alle User sich gegenseitig erzählt haben, dass sie um 5.30 Uhr aufstehen, danach Bio Fairtrade Grüntee mit Quellwasser trinken und dann zum Yoga gehen, überbietet man sich jetzt in Hooks und Provokationen. Immer kontrovers und dann die Leute in den Kommentaren anschnauzen, dass sie sich nicht aufregen sollen – ist ja schließlich alles Ironie. Aber aus Spaß sexistisch sein? Das holt Oliver mal so gar nicht ab.

    Jetzt macht sich Oliver aber erstmal ein Räucherstäbchen an, denn es geht in die neue Folge von Klartext. Oliver Ulbrich und Christian Krug, die zwei selbst ernannten semi-alten Cis-Männer diskutieren diesmal über Work Life Balance. Das Räucherstäbchen reicht aber nicht, um Ruhe in die hitzige Diskussion der beiden Männer zu kriegen, die sind sich da nämlich gar nicht einig.

    Die Frage: Muss man einen Ausgleich für seinen Job haben, wenn man ihn gerne macht?

    Man muss halt schauen, wie man seine Zeit einteilt. Der Tag hat nur 24 Stunden und bei 8 Stunden Schlaf und 8 Stunden Arbeit, hast Du dann noch 8 Stunden für Familie und Freunde. Oder Du schläfst halt schneller. Gibt’s da nicht ein Webinar oder eine Whatsapp-Gruppe von irgendeinem Coach für?

    Und arbeitet man überhaupt 8 Stunden? Oliver kann das gar nicht so richtig sagen, schließlich wacht er manchmal mit der zündenden Idee auf. Die Arbeitszeit abzugrenzen wird dann schwierig.

    Wie wir dann zum Thema Unternehmensnachfolge kommen... ist ja auch egal, wir sind auf jeden Fall da. Und auch hier ist Christian wieder im Rant-Modus, denn Nachfolger:in werden ist das Einfachste, was Du tun kannst. Ab dem Moment, in dem Du laufen kannst, kannst Du Dich darauf vorbereiten. Schwierig wird es dann, den Laden noch 10 Jahre zu halten und sich an neue Umstände anzupassen!

    Am Ende wird es dann doch wieder versöhnlich, wichtig ist nämlich immer die Visualisierung. Oder es liegt an Olivers Tasse mit Grüntee, in der vielleicht doch Rotwein ist...

    Weitere wichtige Learnings des Podcasts:

    Kurzarm-Hemden dürfen nur Busfahrer tragen.

    In der Data-Bubble gilt manchmal „jeder gegen jeden“.

    Und wenn Du nicht in eine reiche Familie reingeboren bist, dann musst Du halt Dein Mindset ändern.

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    Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

    Zum LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00:00 Hooks auf LinkedIn

    00:03:12 Der Algorithmus

    00:04:03 Reiche Eltern

    00:05:48 Work Life Balance

    00:07:18 Feinde in der Data-Welt

    00:08:02 Muss man sich von der Arbeit erholen?

    00:16:49 Unzufriedenheit mit dem Job

    00:21:12 Unternehmens-Nachfolge

    00:25:40 Versöhnlichkeit zur Work Life Balance

  • Christian hat endlich seine Kendo-Prüfung abgelegt. Ein witziger Sport, denn da sieht man – im Gegensatz zu anderem Kampfsport wie dem Karate – nicht von außen, wie gut jemand ist. Gibt keine schwarzen Gürtel da. Kriegste schnell auf die Nase, wenn Du Dich mit dem Falschen anlegst.

    Auf jeden Fall aber Christian’s Highlight der Woche. Er hat die Prüfung nämlich sogar bestanden.

    In dieser neuen Folge von Klartext sprechen Christian Krug – entschuldigung: Dr. Christian Krug - und Oliver Ulbrich über’s Studieren. Oder auch das, was passiert, wenn man nicht studiert hat und in eine Beratung will.

    Denn: Ohne Bachelor wird’s schwer, in eine Beratung reinzukommen. Nach zwei Jahren allerdings interessiert das keinen mehr.

    Christian aber interessieren die Noten. Er hatte schon so viele ätzende Vorstellungsgespräche, in denen Leute nicht mal sagen konnten, was sie in ihrem Lieblingsfach gelernt haben! Oliver ist da ganz anderer Meinung, er glaubt nicht an Noten.

    Einig sind sie sich darin: Das Anschreiben ist wichtig, das muss überzeugen. Denn da kann man auch wieder klarmachen, dass man sich reinhängen kann – auch wenn der Lebenslauf vielleicht nicht so gerade ist, wie die großen Beratungen sich das wünschen würden.

    Wo sind denn aber die Leute, die sich früher von der Ausbildung bis in den Vorstand gekämpft haben? Jahrelang in einem Unternehmen, Stallgeruch und von der Pike auf gelernt? Denn dann hast Du „da oben“ wenigstens jemanden, der wirklich vom Fach ist. Ein gutes Beispiel dafür ist Christian Klein von SAP, ein Hausgewächs, das sich seit 24 Jahren hocharbeitet und jetzt als CEO fungiert.

    Christian erzählt von einem Bau-Unternehmen, dessen Vorstand hauptsächlich aus Juristen besteht. Sozusagen eine Anwaltskanzlei, die auch Häuser baut. Das kann doch nicht funktionieren!

    Doch warum lassen Beratungen mittlerweile auch Quereinsteiger:innen zu? Die beiden selbst ernannten semi-alten Cis-Männer sind sich sicher: Weil sie’s müssen!

    Kann ja teilweise auch helfen, wenn unterschiedliche Sichtweisen zusammen kommen – und es erhöht den Pool an Bewerber:innen, der durch den Fachkräftemangel sowieso schon klein genug ist.

    Und auch hier gilt wieder: Es müssen alle kommunizieren und zusammenarbeiten. Am Beispiel Auto ist ja auch klar: Nur Design hilft genauso wenig weiter wie nur Ingenieurkunst. Ist übrigens auch das Learning der ersten Folge - Kommunikation hilft!

    Aber: Was ist eigentlich mit diesen Leuten los, die „Ex-McKinsey“ in ihre LinkedIn-Bio schreiben?

    Schreibt man das auf Tinder auch rein, mit wem man mal im Bett war und dadurch „approved“ wurde? Oder geht’s da ums nackte Überleben?

    Klartext eben.

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    Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

    Zum LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00:00 Die Folge startet mit einem Lacher

    00:01:13 Highlight und Lowlight

    00:05:25 Ist das Leben ohne Studienabschluss schwieriger?

    00:06:59 Ex-McKinsey

    00:09:59 Sind Noten wichtig?

    00:13:16 Anschreiben statt Noten

    00:15:54 Noten als größte Hürde für Absolventen

    00:18:35 Hocharbeiten im Unternehmen

    00:22:50 Quereinstieg gewünscht

    00:27:42 Recruiterin im Vorstellungsgespräch

    00:29:26 Stellenbeschreibungen

    00:37:39 Personas

    00:38:32 Consultants aus dem Fachbereich

    00:40:05 Bereiche müssen zusammenarbeiten

  • Oliver mag Hunde, was er aber nicht mag, sind ignorante Hundebesitzer:innen. Vor allem, wenn die Hunde die Sandburg von seinem Sohn kaputt machen wollen. Definitiv sein Lowlight der Woche.

    Die Frage, die sich daraus stellt, ist: Haben alle in der Beratung Hunde?

    In dieser Folge sprechen Christian Krug und Oliver Ulbrich über genau das: Berater:innen.

    Woher kommt der Begriff eigentlich? Laut Christian ist das ein Kofferwort aus Betrügen und Verraten! Scherz beiseite: Die meisten Beratungen machen oft miese Presse. Oder hast Du schonmal von einem positiven Beratungsprojekt in den Medien gehört?

    Dabei ist gute Beratung gar nicht so schwierig. Die Aufgabe ist es dabei, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen – und das beratene Unternehmen nach innen und nach außen gut darzustellen. Und Mehrwert schaffen, das wär auch noch cool! Dabei geht es nicht um das eigene Ego, sondern darum, dass der Kunde mehr als nur ein paar Slides in der Hand hat. Fertige Produkte und Dashboards sollten das große Ziel sein!

    Dabei beraten gute Berater:innen Gesamtprojekte: Von der Idee bis hin zum Fertigungsprozess.

    Die beiden selbst ernannten semi-alten Cis-Männer diskutieren darüber, ob Beratung eine Dienstleistung ist und ziehen dabei den schönen Vergleich mit einem Friseurbesuch. Wir sind uns alle einig: Oliver sollte sich die Haare nicht lang wachsen lassen!

    Und wie ist das eigentlich mit dem Zusammenhang von Sales und Beratung? Wie nah muss da die Zusammenarbeit sein?

    Dadurch, dass Christian und Oliver beide seit Jahren in der Beratung tätig sind, kramen sie einige Stories raus. Denn zwischen Vertrieb und Consulting gibt es einige Spannungsfelder. Christian beschreibt das mit der Mengenlehre: Es gibt einige Bereiche, da hat der Vertrieb nix zu suchen und andere, da darf sich das Consulting raushalten. Und in dem mittleren Bereich, da ist jede Menge Kommunikation nötig!

    Aber: Sales Bashing geht immer. Schließlich wollen nicht alle Vertriebler:innen das Problem des Kunden lösen – dabei macht genau das eine gute Sales-Person aus!

    Insgesamt sind die beiden sich aber einig: Wir sollten alle mehr miteinander reden! Auch das Marketing. Und alle sollten gemeinsam kundenzentriert denken. Denn – wie Christians Vater schon immer sagte: Das Gehalt zahlt nicht der Chef, sondern der Kunde. Und ohne die kann niemand ein Unternehmen aufbauen.

    Klartext eben.

    ▬▬▬▬▬▬ Profile und Links: ▬▬▬▬

    Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/

    Zum LinkedIn-Profil von Oliver: https://www.linkedin.com/in/oliverulbrich/

    Zum Buch „Beraten und verkauft“ in Melenas Bookstore: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/shop/article/25401630/wolfgang_dahm_beraten_und_verkauft.html

    ▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    00:00:00 Highlight und Lowlight

    00:04:48 Berater – Betrügen und Verraten

    00:08:48 Beratung als Dienstleistung

    00:14:37 Die richtige Beratung auswählen

    00:16:10 Erwartungshaltung nach dem Sales

    00:19:49 Wer verkauft das Folgeprojekt?

    00:21:09 Zusammenarbeit von Vertrieb und Beratung

    00:25:11 Spannungsfeld zwischen Vertrieb und Beratung

    00:31:58 Was ist ein guter Vertriebler?

    00:34:06 Das Produkt soll das Problem des Kunden lösen

    00:38:22 Was ist mit Inhabern und Shareholdern?

  • Eine neue Show auf den Brettern der Podcast-Welt. Klartext. Zwei semi-alte Cis-Männer, die über das Beraterleben, das Leben und auch sonst alles Mögliche sprechen.

    Oliver Ulbrich meets Christian Krug. Die gemeinsame Folge in Christians Podcast „Unf*ck Your Data“ hat den beiden so viel Spaß gemacht, dass sie noch mehr machen wollten. Daraus entstanden ist Klartext.

    Worum es gehen wird? Wir werden‘s irgendwann sehen, bzw. hören. Aber das wird Next Level! Ob das Level dabei nach unten oder oben geht, das ist noch die große Frage. Unterhaltsam wird es aber sein.

    Denn bei Klartext geht es um ehrliche Themen und Plaudereien aus dem Nähkästchen. Und um Berater:innen. Apropos Gendern – auch wenn das Kategorische Maskulinum eigentlich doof ist, ist es doch die einfachste Form der Aussprache. Obwohl die beiden Jungs semi-alte Cis-Männer sind, wollen sie immer alle mit einbeziehen. Aber Christian mag das mit der Pause beim Gendern nicht, das klingt für ihn immer wie ein Schlaganfall. Er nennt beide Geschlechter, schließlich redet er auch gerne und viel.

    Dann muss sein Redeanteil auch höher sein, oder? Aber wie misst man den?!

    Na, Oliver! Über die Ausschläge in der Spur! Das ist Oliver so peinlich, dass er die Stelle am liebsten rausgeschnitten hätte. Lieber Oliver, dat gibbet nicht bei Klartext!

    Zieh mal die Hose wieder hoch und dann geht’s weiter.

    Aber Oliver mag Bungalows. Daran merkt er, dass er älter wird. Langsam wird es Zeit, um auch mal über einen Rollator nachzudenken.

    Was das Ganze mit Baustellen und Bordsteinkanten zu tun hat? Naja, soll kein Architektur-Podcast hier werden!

    Klartext eben.