Episodit
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NEST wurde 2016 als Forschungs- und Innovationsplattform von Empa und Eawag eröffnet, mit dem Ziel, nachhaltige Innovationen im Bausektor zu fördern. Doch wie gut funktioniert das und gĂ€be es Alternativen zum Ansatz von NEST? Vor rund 4 Jahren wollte sich Kim Förster, Dozent fĂŒr Architekturwissenschaften an der University of Manchester, selbst ein Bild machen und kam fĂŒr einen Besuch vorbei. In der Folge hat er mit "A gray castle" einen vielschichtigen und kritischen Essay zu NEST verfasst, wobei er nicht nur aus einer Architekturhistorischen, sondern auch aus einer Sozialwissenschaftlichen Perspektive die Idee und das Netzwerk von NEST reflektiert.
In der aktuellen Folge diskutiert Peter Richner mit Kim Förster einige Aspekte dieses Essays: Weshalb Industriepartner fĂŒr NEST essenziell sind, wie sich die Forschungsschwerpunkte mit der Zeit gewandelt haben und welche Innovationen in Zukunft angestrebt werden.
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Mit dem Ja zum neuen Stromgesetz vom 9. Juni ist klar, dass die Schweiz den systematischen Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben will. Klar ist aber auch: Damit wir in Zukunft auf ein widerstandsfĂ€higes, nachhaltiges und bezahlbares Energiesystem zĂ€hlen können, braucht es einen strukturierten Plan. Wie gross ist der Energiebedarf, den wir durch inlĂ€ndische Produktion decken mĂŒssen? Inwiefern lohnt es sich, auf gewisse Importe zurĂŒckzugreifen? Welche Anreize kann man setzen, um Verbrauchsspitzen zu brechen?
Matthias Sulzer, Senior Researcher in der Abteilung Urban Energy Systems an der Empa, setzt sich schon seit vielen Jahren mit der Energieplanung und wissenschaftlichen Szenarien dazu auseinander. Im GesprĂ€ch mit Peter Richner erlĂ€utert er, weshalb das neue Stromgesetz eine wichtige Basis fĂŒr die kĂŒnftige Energieplanung der Schweiz darstellt und welche weiteren Schritte es benötigt, damit die Energiewende kein Rohrkrepierer wird.
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Puuttuva jakso?
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GebĂ€ude als Kohlenstoffsenke: Nicht nur die Empa widmet sich mit ihrer neuesten Forschungsinitiative "Mining the Atmosphere" diesem Vorhaben, es gibt auch bereits Pioniere auf dem freien Markt, die das CO2-neutrale GebĂ€ude realisieren wollen. Einer davon ist Andy Keel, der GrĂŒnder von OPENLY. Er hat ein sogenannt bionisches Bausystem entwickelt und baut damit zurzeit ein Pilotprojekt in Widnau â ein Mehrfamilienhaus, das netto null Emissionen verursacht. Im GesprĂ€ch mit Peter Richner spricht Andy Keel darĂŒber, wie erstaunlich wenig es seine KĂ€ufer interessiert, dass ihr zukĂŒnftiges Zuhause CO2-neutral erstellt wurde, wie er mit CO2-Zertifikaten seinen Bau mitfinanziert â und was die Floppy Disk mit Carbon Capture zu tun hat.
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Auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Gesellschaft steht der Bausektor besonders stark in der Verantwortung. Bis heute produziert er rund zwei Drittel des gesamten Abfalls in der Schweiz und etwa einen Drittel aller CO2-Emissionen. WÀhrend es beim Betrieb von GebÀuden bereits viele technische Möglichkeiten gibt, CO2-Ausstoss und Energieverbrauch zu senken, wird bei der Konstruktion noch relativ wenig Potenzial ausgeschöpft.
Ein zentrales Element fĂŒr die Ăko-Bilanz und damit auch fĂŒr die UmweltvertrĂ€glichkeit von Bauten stellen die Materialien dar, die zum Einsatz kommen. Der Verein Ecobau hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, sowohl Bekanntheit als auch Nachfrage nachhaltiger Materialien zu fördern. Dazu bietet er umfassende Informationen zu Themen wie Ăko-Bilanz, Nachhaltigkeit und KreislauffĂ€higkeit diverser Materialien.
Wie Ecobau ĂŒberhaupt entstanden ist, welche Herausforderungen in Zusammenhang mit nachhaltigen Materialien und Zertifikaten bestehen und welche UnterstĂŒtzung der Verein bei konkreten Bauprojekten bieten kann, erklĂ€rt Marianne StĂ€hler, GeschĂ€ftsleiterin von Ecobau, im GesprĂ€ch mit Peter Richner.
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Um die vom Bundesrat festgelegten Klimaziele bis 2050 zu erreichen, braucht es möglichst schnell grossflĂ€chig einsetzbare Lösungen, die den CO2-Ausstoss unserer Gesellschaft merklich reduzieren. Insbesondere der GebĂ€udebereich bietet hier einen grossen Hebel, da er schweizweit fĂŒr rund 40% des Energieverbrauchs verantwortlich ist. Das aus einem Forschungsprojekt an der Empa gewachsene Start-Up viboo hat fĂŒr diesen Bereich einen vielversprechenden Ansatz entwickelt: Mit ihrem selbstlernenden prĂ€diktiven Algorithmus schaffen sie es, die benötigte Energie zur Heizung und KĂŒhlung von GebĂ€uden im Schnitt um rund einen Drittel zu senken. Wie das funktioniert, inwiefern das NEST dabei wegweisend gewesen ist und ob sie damit tatsĂ€chlich unseren Energieverbrauch massgeblich entlasten können, bespricht Peter Richner mit Co-GrĂŒnder und CEO Felix BĂŒnning.
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Damit die Schweiz ihre Klimaziele bis 2050 erreichen kann, mĂŒssen bald wirksame und skalierbare klimaneutrale Lösungen im Bau-, Energie- und MobilitĂ€tssektor Einzug halten. Uneinigkeit herrscht bis heute darĂŒber, inwiefern solche Technologien gefördert bzw. CO2-belastete, fossile Rohstoffe besteuert oder verboten werden sollen. Seit Langem zeigt sich jedoch: ohne politische Vorgabe Ă€ndert sich wenig und Transformationsprozesse hin zu nachhaltigen Rohstoffen dauern sehr lange.
Reto Knutti, Professor fĂŒr Klimaphysik an der ETH ZĂŒrich, setzt sich deshalb bereits seit einiger Zeit dafĂŒr ein, dass das Thema Klimaschutz im politischen Diskurs Gehör findet und die entsprechenden EntscheidungstrĂ€ger die aus der Forschung ersichtlichen Informationen erhalten. Darin sieht er denn auch die Rolle der Wissenschaft. Im GesprĂ€ch mit Peter Richner erzĂ€hlt er, was ihn an der Klimaforschung fasziniert, weshalb ihn der Diskurs darĂŒber zuweilen irritiert und welche Faktoren dazu fĂŒhren, dass er trotz Gegenwind nicht resigniert.
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StĂ€dte sollen resilienter, verdichteter und klimafreundlicher werden und gleichzeitig bezahlbaren, attraktiven Wohnraum bieten. Um möglichst all diesen AnsprĂŒchen gerecht werden zu können, braucht es viel Weitsicht und DialogfĂ€higkeit in der Stadtentwicklung. In der neuesten Episode beleuchtet Peter Richner deshalb mit Peter Schwehr, was eine perfekte Stadt ausmacht. Schwehr ist Professor fĂŒr Technik und Architektur an der Hochschule Luzern. Zudem leitet er das Kompetenzzentrum Typologie und Planung in Architektur, das sich als Think Tank fĂŒr Architektur und Stadtentwicklung versteht.
Die beiden sprechen unter anderem darĂŒber, weshalb Nachbarschaft und Gemeinschaft wichtig sind, wie wir verdichtet bauen, ohne dass dabei seelenlose Quartiere entstehen, ĂŒber den Mehrwert von Suffizienz â und weshalb Architektur keine gestalterische Freiheit, sondern eine gestalterische Verantwortung haben sollte.
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Die aktuelle Podcast-Folge widmet sich dem eigentlichen Kernthema von NEST: der Innovationsförderung im Bauwesen. Peter Richner blickt dazu ĂŒber den Tellerrand hinaus nach Deutschland und auf das dortige grosse Innovationsprogramm «Zukunft Bau». Zu Gast ist Helga KĂŒhnhenrich, Leiterin des Referats «Forschung und Innovation im Bauwesen» im Bundesinstitut fĂŒr Bau-, Stadt- und Raumforschung. Zusammen mit ihrem Team ist die Architektin fĂŒr die Forschungsförderprogramme von «Zukunft Bau» verantwortlich. Mit Peter Richner spricht sie ĂŒber die Rezepte, mit denen sie innovative Forschungsprojekte zum Fliegen bringt, den Kulturwandel im Bauwesen, der dafĂŒr notwendig ist und ĂŒber die Vorreiterrolle, die Partner aus der Industrie im Innovationsprozess einnehmen.
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Uns steht schon bald wieder der Winter bevor, was die Frage aufwirft: Wie steht es um die diesjĂ€hrige winterliche Stromversorgung in der Schweiz? Die aktuelle Folge befasst sich mit den Lehren, die wir aus der letztjĂ€hrigen Mangellage gezogen haben. Zu Gast ist Michael Frank, langjĂ€hriger Direktor des Verbands Schweizerischer ElektrizitĂ€tsunternehmen VSE. Mit Peter Richner spricht er ĂŒber die beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Faktoren, die uns durch den Winter gebracht haben, ĂŒber die Spuren, welche die Energiekrise im Bewusstsein der Bevölkerung hinterlassen hat â und darĂŒber, wieso der erhoffte Anstoss beim Ausbau der Erneuerbaren trotz Krise ausgeblieben ist.
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Die Versorgungssicherheit in der Schweiz findet spĂ€testens seit dem letzten Winter grosse Beachtung in weiten Teilen der Gesellschaft. Gleichzeitig gilt es, die Emissionen der Energieversorgung weiter Richtung Netto Null zu bringen. In dieser Folge schaut Peter Richner auf die Gasindustrie, die in diesem Zusammenhang besonders gefordert ist. Zu Gast ist Daniela Decurtins, Direktorin des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie. Die beiden sprechen ĂŒber Energie als RĂŒckgrat einer Volkswirtschaft, ĂŒber die notwendige Zusammenarbeit der Schweiz mit ihren NachbarlĂ€ndern, darĂŒber, weshalb es zwingend klarere gesetzliche Grundlagen fĂŒr den Gasmarkt braucht â und wie die Gasindustrie in den letzten Jahren eine Revolution erlebt hat.
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Die KĂŒnstliche Intelligenz (KI) ĂŒbersetzt Texte, programmiert Code und erschafft Bilder. Doch was bedeutet sie fĂŒr die Baubranche? DarĂŒber spricht Peter Richner in der 34. Episode des NEST Podcasts. Zu Gast ist Markus Koschenz, Dozent am Institut fĂŒr GebĂ€udetechnik und Energie der Hochschule Luzern und davor langjĂ€hriges Mitglied in der GeschĂ€ftsleitung von Implenia. Gemeinsam diskutieren sie ĂŒber die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Sie reden ĂŒber die bescheidene Datenlage im Bausektor, ĂŒber die wichtige FĂ€higkeit, die richtigen Fragen zu stellen â und darĂŒber, was sich die Baubranche von der Gaming-Welt abschauen kann.
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In der 33. Folge befasst sich Peter Richner mit einer der grössten Bauherrinnen der Schweiz und damit zentrale Mitgestalterin unserer gebauten Umwelt: die SBB. Die Immobilienabteilung der Schweizerischen Bundesbahnen möchte bahnhofsnahe Areale zu belebten Quartieren machen. Zu Gast ist Susanne Zenker, Mitglied der GeschĂ€ftsleitung und Leiterin Development bei SBB Immobilien. Im GesprĂ€ch beleuchten die beiden, was eine hohe Baukultur ausmacht, wie die SBB ihre Areale so gestaltet, damit es Orte sind, an denen sich die Menschen wohlfĂŒhlen, warum beim nachhaltigen Bauen immer auch die soziale Dimension mitberĂŒcksichtigt werden muss â und weshalb sich die Leute auf dem Land kĂŒnftig auf schönere Pendlerstrecken freuen dĂŒrfen.
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Die 32. Folge des NEST Podcasts fĂŒhrt Peter Richner ĂŒber die Landesgrenzen hinaus nach Ăsterreich. Zu Gast ist Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft BIG. Die BIG gehört der Republik Ăsterreich und ist eine der grössten ImmobilieneigentĂŒmerinnen des Landes â dazu gehören vorwiegend Schulen, UniversitĂ€ten, GefĂ€ngnisse und immer hĂ€ufiger auch BĂŒro- und WohngebĂ€ude. Mit Peter Richner spricht Hans-Peter Weiss ĂŒber die Vorreiterrolle von grossen Unternehmen, ĂŒber die langfristige Wirtschaftlichkeit von nachhaltigem Bauen â und darĂŒber, wie man mit einem behutsamen Vorgehen zu einer sukzessiven Transformation der Baubranche gelangt.
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Vor rund einem halben Jahr hat die ZĂŒrcher Stimmbevölkerung deutlich Ja gesagt zu einem neuen Kreislauf-Artikel in der Kantonsverfassung, der einen schonenden Umgang mit Rohstoffen, Materialien und GĂŒtern vorsieht â insbesondere im Bausektor. Zu Gast in der aktuellen Folge des NEST Podcasts ist Regierungsrat und Baudirektor des Kantons ZĂŒrich, Martin Neukom, der als ehemaliger Junger GrĂŒner den Samen fĂŒr diesen Artikel gesĂ€t hat. Peter Richner spricht mit ihm darĂŒber, wieso der Kanton ZĂŒrich als Vorreiter fĂŒr kreislaufgerechtes Bauen geeignet ist, wie er Re-Use selbst umsetzen will und weshalb dieser Verfassungsartikel nicht toter Buchstabe bleiben wird.
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In der 30. Episode taucht Peter Richner in eine Nische der Baubranche ein, die sich weit weg vom konventionellen VerstĂ€ndnis vom Bauen bewegt: die Kunst am Bau â oder wie der Gast dieser Episode zu sagen pflegt: Kunst und Bau. Zu Gast ist Friederike Schmid. Sie ist GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Communication by Art GmbH, kuratiert und managet seit ĂŒber zwanzig Jahren mit Leib und Seele Kunstprojekte am Bau und begleitet zurzeit ein solches an der Empa. Im GesprĂ€ch beleuchten die beiden, wie sich diese Art von Kunst von der architektonischen und der Ingenieurskunst unterscheidet, in welcher Form sie sich dem Thema Nachhaltigkeit annimmt und darĂŒber, weshalb die Kunst die Rolle des Hofnarrs einnehmen muss und soll.
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In der 29. Episode beschĂ€ftigt Peter Richner sich mit eine Berufsgruppe, die grösstenteils im Hintergrund agiert: die Ingenieurinnen und Ingenieure. Zu Gast ist Daniel Löhr, der sich seit vielen Jahren mit viel Herzblut dafĂŒr einsetzt, dass Ingenieurinnen und Ingenieure sichtbarer werden. Daniel Löhr ist Personal- und Unternehmensberater und Initiant des Engineers' Days. Im GesprĂ€ch beleuchten die beiden die tollen Leistungen, die Ingenieurinnen und Ingenieure fĂŒr unser tĂ€gliches Leben erbringen, weshalb diese Berufsgruppe trotz dieser Leistungen so wenig sichtbar ist und wie Daniel Löhr versucht, mit der Farbe Blau den Ingenieursberuf in den Vordergrund zu rĂŒcken.
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Es dauert oft lange, bis neue Materialien ihren Weg in die Baupraxis finden. Jemand, der sich damit besonders gut auskennt, ist Prof. Urs Meier, langjĂ€hriger Direktor der Empa am Standort DĂŒbendorf und ein weltweit bekannter Pionier fĂŒr den Einsatz von kohlefaserverstĂ€rkten Kunststoffen im Bau. In dieser Spezialfolge anlĂ€sslich seines 80. Geburtstags spricht Peter Richner mit ihm darĂŒber, wie er vor rund 40 Jahren auf die Idee gekommen ist, dieses innovative Material zu entwickeln und welche HĂŒrden und Herausforderungen es zu bewĂ€ltigen gab, bis es in ersten Pilotprojekten zur Anwendung kam. Die beiden unterhalten sich zudem ĂŒber die enormen Chancen, die kohlefaserverstĂ€rkte Kunststoffe fĂŒr den Baubereich bieten und darĂŒber, wie man kĂŒnftig aus Luft BrĂŒcken bauen kann.
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Planerinnen und Planer haben den Anspruch, GebĂ€ude nutzerorientiert zu gestalten â die RealitĂ€t sieht aber aus sozialwissenschaftlicher Perspektive hĂ€ufig anders aus, denn was oft fehlt ist der gesellschaftliche Kontext. Zu Gast in der 27. Episode des NEST Podcasts ist die Soziologin und Planerin JoĂ«lle Zimmerli. Sie hat 2011 das Planung- und EntwicklungsbĂŒro Zimraum gegrĂŒndet, das die Anforderungen und AnsprĂŒche identifiziert, die unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer an die Areal-, Stadt- und Regionalentwicklung stellen. Peter Richner spricht mit ihr darĂŒber, wieso der Ausdruck "nutzungsneutrale GebĂ€ude" aus dem Wortschatz gestrichen werden sollte, wie man funktionierende Nachbarschaften schon im Voraus planen kann â und welche Rolle ein verschenkter Porsche bei der Mischungsfrage spielen kann.
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Die 26. Episode des NEST Podcasts dreht sich um eine Frage, die am Anfang des Winters 2022 einen Grossteil der Bevölkerung beschĂ€ftigt: Wie stellt die Schweiz sicher, dass der Strom fĂŒr die kalte Jahreszeit reicht? Die Antwort auf diese Frage sucht Peter Richner zusammen mit Lukas KĂŒng. Er ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Primeo Netz AG und Leiter der Organisation fĂŒr Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen, kurz OSTRAL. Die OSTRAL wurde vom Bund dazu beauftragt, bei einer langandauernden Strommangellage Gegenmassnahmen umzusetzen.
Im GesprĂ€ch beleuchten die beiden, was eine Strommangellage genau ist, weshalb das Risiko einer solchen Lage im Winter 2022/2023 so hoch ist, welche Massnahmen die OSTRAL dagegen entwickelt hat â und wie das Energiesystem aussehen muss, damit die Schweiz kĂŒnftig besser durch solche Krisen kommt.
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Im September 2022 hat das Stimmvolk des Kantons ZĂŒrich Ja zum Gegenvorschlag zur Kreislauf-Initiative gesagt und somit ein klares Zeichen dafĂŒr gesetzt, dass wir eine nachhaltige Zukunft nur erreichen, wenn wir in KreislĂ€ufen denken und handeln. Doch was hat es mit kreislaufgerechtem Bauen auf sich? Welche HĂŒrden bestehen dabei noch immer? Diesen und weiteren Fragen geht Peter Richner in der 25. Episode des NEST Podcasts gemeinsam mit Marloes Fischer nach.
Marloes Fischer fĂŒhrt seit ĂŒber vier Jahren die Material-Kataster-Plattform Madaster. Im GesprĂ€ch beleuchtet Peter Richner mit ihr, wie die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz in den letzten Jahren ihre Nische verlassen hat, wie Madaster den Wert der Materialien transparenter macht und welche wichtige Rolle die öffentliche Hand bei diesem Thema zwingend einnehmen muss. Zudem gehen sie der Frage nach, weshalb die Grundlage fĂŒr kreislaufgerechtes Bauen im Digitalen liegt.
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