Episodit
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In dieser Episode tauchen Susanne und Christopher gemeinsam mit ihrem Gast Jan Dupuis tief in das spannende Thema des autonomen Fahrens ein. Jan, Geodät und Experte für Fahrerassistenzsysteme bei der ZF Group, gibt aufschlussreiche Einblicke in den aktuellen Stand der Technik sowie die Herausforderungen bei der Entwicklung dieser Systeme. Ein zentraler Punkt ist die Einteilung der verschiedenen Autonomie-Level, die von einfachen Assistenzsystemen bis hin zum vollständig autonomen Fahren reichen.
Interessant ist der Einblick in die Validierung dieser Systeme: Testfahrzeuge werden mit hochpräzisen Sensoren ausgestattet und legen weltweit hunderte von Kilometern zurück. Die dabei gesammelten Daten werden in der Cloud mithilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet – ein faszinierender Prozess, der die immense Rechenleistung und die zeitlichen Vorteile des Postprocessings nutzt.
Nicht nur für Technikbegeisterte ist diese Folge lohnenswert. Besonders die geodätischen Aspekte des autonomen Fahrens, wie der Umgang mit Messunsicherheiten und die Bedeutung redundanter Sensorsysteme, zeigen, wie vielfältig die Geodäsie in diesem Zukunftsfeld eingesetzt wird. Jan erzählt außerdem eine unterhaltsame Anekdote über einen kleinen Fehler bei der Kalibrierung eines Fahrzeugsensors, der letztlich auf einen »verrutschten« Sensor nach einem nächtlichen Manöver zurückzuführen war.
Hör rein und erfahre, wie Geodäsie die Zukunft des autonomen Fahrens mitgestaltet!
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In der neuesten Folge von Welten vernetzen dreht sich alles um die faszinierende Verbindung von Geodäsie und Klimawandel, verpackt in einer spannenden Diskussion über die GRACE-Mission – eine der außergewöhnlichsten geodätischen Satellitenmissionen.
Susanne und Christopher begrüßen Annette Eicker, Professorin für Geodäsie und Ausgleichsrechnung an der HafenCity Universität Hamburg. Sie ist Expertin auf diesem Gebiet und Leiterin des DVW-Forums Klimawandel.
Annette entführt die Hörerinnen und Hörer in die Welt der hochpräzisen Messungen aus dem Weltall und erklärt, wie die GRACE-Satelliten globale Massenänderungen erfassen können; diese entstehen durch Wasserverschiebungen und das Schmelzen von Polareis.
Besonders beeindruckend: Die Messungen sind so präzise, dass sogar Veränderungen im Grundwasserspiegel erfasst werden, ein Durchbruch in der Fernerkundung. Die Mission deckt wichtige klimarelevante Phänomene auf, von Dürreperioden bis hin zu Meeresspiegeländerungen, und schafft die Datengrundlage für zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen.
Ein Highlight der Folge ist Annettes detaillierte Erklärung, wie die GRACE-Satelliten in der Lage sind, winzige Veränderungen im Schwerefeld der Erde zu detektieren, indem Abstandsänderungen zwischen beiden Satelliten mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrometern aufgezeichnet werden – eine Genauigkeit, die dem Bruchteil eines menschlichen Haares entspricht. Zudem gibt sie spannende Einblicke in die Zukunft der Mission, einschließlich der geplanten Fortsetzung mit GRACE-C und weiteren Satelliten, die uns vermutlich noch präzisere Daten liefern werden.
Diese Episode ist ein Muss für alle, die sich für Wissenschaft, Klimaforschung und Technik begeistern. Sie zeigt eindrucksvoll, wie Geodäsie einen wesentlichen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen leistet. Bereit für einen tiefen Blick aus dem Weltall auf die Erde? Dann hör dir die Folge jetzt an!
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Puuttuva jakso?
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Susanne Kleemann und Christopher Nagel begrüßen in ihrem neuesten Podcast die Nachwuchsbeauftrage aus Baden-Württemberg, Susanne Krüger. Gemeinsam tauchen sie in die Welt junge Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger ein. Susanne Krüger gibt spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die auf Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger warten. Sie betont, wie wichtig praktische Erfahrung und Mentoring für den Erfolg junger Talente sind. Das Gespräch beleuchtet, wie der DVW e.V. Unternehmen und Nachwuchskräfte durch innovative Programme die besten Nachwuchskräfte miteinander in Kontakt bringt und den Austausch fördert . Susanne erklärt, warum die Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung heute entscheidender sind als je zuvor. Sie teilt aufschlussreiche Geschichten über die Erwartungen und Wünsche der jungen Generation und zeigt, wie Unternehmen Arbeitsumgebungen schaffen können, die Kreativität und Flexibilität unterstützen. Besonders spannend wird es, wenn sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Berufseinstieg thematisieren. Susanne gibt exklusive Einblicke in erfolgreiche Modelle der Nachwuchsförderung und endet mit wertvollen Tipps für junge Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger sowie Ratschlägen für Unternehmen. Diese Folge ist ein Muss für alle, die sich für die Zukunft der Arbeit interessieren!
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In dieser Podcastfolge begrüßen die Hosts Susanne Kleemann und Christopher Nagel zwei Experten von DB Engineering & Consulting: Martin Münnig, Leiter der Stabsstelle BIM und Digitalisierung, und Jan Brunkal, Referent für neue Technologien. Die beiden berichten aus ihrem Berufsalltag und geben Einblicke in die Nutzung von Drohnen bei der Deutschen Bahn.
Sind UAVs nur Spielzeuge für Vermesser? Diese Frage beantworten Martin und Jan mit einem klaren „Nein“. Drohnen sind weit mehr als nur Spielzeuge. Sie bieten erhebliche Vorteile und haben sich als wertvolle Werkzeuge bei DB Engineering & Consulting etabliert. Durch ihre Nutzung können hochauflösende, verzerrungsfreie und maßstabsgetreue Abbildungen der Erdoberfläche erstellt werden, sogenannte Orthophotos. Diese ermöglichen die Ableitung von Lageplänen und die 3D-Bestandsmodellierung.
Martin und Jan erläutern die technische Ausstattung der Drohnen sowie die Rahmenbedingungen für deren Einsatz. Die größte Herausforderung besteht darin, die Drohnen unter Berücksichtigung aller Vorschriften überhaupt in die Luft zu bekommen. Ein wesentlicher Vorteil der Drohnennutzung bei der Bahn ist die Möglichkeit, große Gebiete schnell und sicher zu erfassen, ohne dass Mitarbeiter sich in gefährliche Gleisbereiche begeben müssen. Sperrungen und Verzögerungen können so minimiert werden. Die erhobenen Daten werden automatisiert verarbeitet und über eine Online-Plattform zur Verfügung gestellt, sodass alle Beteiligten, von Planern bis zu Baustellenmitarbeitern, schnell auf aktuelle Daten zugreifen können. Dies führt zu einem erheblichen Mehrwert und Effizienzgewinn.
Die Gäste blicken optimistisch in die Zukunft der Drohnentechnologie. Die Sensoren werden immer kleiner und leistungsfähiger, was die Effizienz und Genauigkeit der Messungen weiter steigert. In Zeiten, in denen immer weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen, können Drohnen helfen, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen, ohne dass Vermesser sich z.B. mit Aufgaben wie der Gestrüpprodung, um einen Messpunkt zu setzen, befassen müssen.
Ein konkretes Beispiel für den Mehrwert, den der Einsatz von Drohnen schafft, ist die Generalsanierung der Riedbahn, der Bahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main. Hier besteht die Erwartung, dass bessere Vorbereitungsunterlagen zu einer effizienteren Bauausführung und Kostenreduktion führen, was letztendlich auch den Bahnnutzern zugutekommt.
Diese Podcastfolge bietet einen spannenden Einblick in die Praxis der Drohnennutzung bei der Deutschen Bahn und zeigt, wie moderne Technologien den Arbeitsalltag sicherer und effizienter gestalten können.
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Seit 2020 verbaut Apple Lidar in seinen iPhones. Diese Technologie, die Licht nutzt, um Entfernungen zu messen, hat das Potenzial, zahlreiche Branchen zu revolutionieren, einschließlich der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Im heutigen Podcast diskutieren die Hosts Susanne Kleemann und Christopher Nagel mit Prof. Ingo Neumann über die weitreichenden Potenziale und Grenzen dieser Technologie.
Ingo Neumann ist Professor für Ingenieurgeodäsie und geodätische Auswertemethoden am Geodätischen Institut der Leibniz Universität Hannover und Leiter des DVW-Arbeitskreises 4 »Ingenieurgeodäsie und Messtechnik« im DVW e.V. Er erklärt, wie genau die Lidar-Technologie im iPhone funktioniert und wie sie sich von klassischen Laserscannern unterscheidet.
Die Diskussion beleuchtet aktuelle Anwendungsfälle von Laserscannern in der Geodäsie, wie z.B. Gebäudeaufnahmen im Innen- und Außenbereich, 3D-Modelle im Maschinenbau, die Überwachung von Bauwerken wie Staudämmen, topografische Aufnahmen von Deichen oder Luftaufnahmen zur Erstellung von 3D-Stadtmodellen.
Ein zentraler Punkt der Folge ist dabei die Frage, was die Lidar-Technologie im iPhone für die Allgemeinheit leisten kann und wo die Grenzen für eine sinnvolle Nutzung liegen. Anwendungen wie z.B. die IKEA-App, die Möbel virtuell in Räumen platziert, oder Maßband-Apps zur Innenraummessung werden diskutiert. Ingo Neumann spricht darüber, was mit dem iPhone in den Händen von Geodätinnen und Geodäten erreicht werden kann und welche geodätische Expertise erforderlich ist, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Daten zu beurteilen und zu georeferenzieren. Themen wie Datenschutzprobleme werden ebenfalls angesprochen.
Ein Fazit des Gesprächs: Während es künftig sicherlich professionelle Anwendungen für Lidar im iPhone geben wird, die keine geodätische Expertise erfordern, eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für Geodätinnen und Geodäten, insbesondere in der Softwareentwicklung und der Kombination von Bild- und Scandaten, bei denen das iPhone eine wichtige Rolle spielen kann.
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Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu 17 globalen Zielen (SDGs – Sustainable Development Goals) für eine bessere Zukunft verpflichtet.
Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren.
Diese Nachhaltigkeitsziele und deren Umsetzung können nur mit Unterstützung von validen und aktuellen Geodaten und einem einheitlichen globalen geodätischen Referenzrahmen erreicht werden.
Wie dies in der konkreten Umsetzung aussieht und wo hier die geodätischen Aufgaben liegen, besprechen Susanne Kleemann und Christopher Nagel mit Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer, Dekan der Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften am KIT (Karlsruher Institut für Technologie).
Dabei geht es unter anderem um den Raumbezug und die Möglichkeit Geodaten mit statistischen Daten zu verknüpfen, um den Fortschritt in der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zu messen. Auch die europäischen Satellitenmissionen und der damit verbundene Aufbau von Datenbeständen und deren vielfältige Nutzung werden diskutiert.
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