Episodit

  • Mexiko ist ein reizvoller Markt, auch für deutsche Unternehmen, und das teils schon seit Jahrzehnten. Das hat nicht zuletzt geografische Gründe, denn das Land grenzt an die USA. Jetzt wurde in Mexiko gewählt. Zwar bleibt die Regierungspartei dieselbe, doch eine neue Präsidentin steht an der Spitze des Landes. Was verspricht man sich von ihr? Wird sie für mehr grüne Energie sorgen? Für mehr Sicherheit? Für vernünftige Infrastrukturprojekte?

    WELTMARKT will wissen, wie es weitergeht in dem lateinamerikanischen Land, schaut dabei besonders auf die Automobilbranche, eine der Schlüsselindustrien. Über die konkrete Situation vor Ort und über die Hoffnungen für die nahe Zukunft unterhalten wir uns mit dem Geschäftsführer eines deutschen Automobilzulieferers, der schon seit vierzig Jahren Standorte in Mexiko unterhält und mit einem GTAI-Korrespondenten in Mexiko City.

    Gäste in dieser Folge:

    Timm Jenisch

    Timm Jenisch ist seit knapp acht Jahren für Kern-Liebers in Mexiko und dort verantwortlich für alle Standorte in Nordamerika. Der Hauptsitz des Unternehmens, das auf die Herstellung von hochkomplexen Teilen und Baugruppen, besonders Federn und Stanzteilen, spezialisiert ist, liegt im baden-württembergischen Schramberg. Der studierte Maschinenbauer Jenisch hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche und war zuletzt auch vier Jahre im Vorstand der Deutsch-Mexikanischen Industrie- und Handelskammer.

    Edwin Schuh

    Edwin Schuh ist seit 2021 Korrespondent von Germany Trade & Invest (GTAI) für Mexiko und die Karibik. Von Mexiko-Stadt aus berichtet er über Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in Mexiko, Kuba und der Dominikanischen Republik. Davor war er mehrere Jahre für die GTAI in Kolumbien und Brasilien tätig und lebt bereits seit über einem Jahrzehnt in Lateinamerika. Er hat an der Universität St. Gallen einen Master in Volkswirtschaft gemacht und auch im Finanzsektor gearbeitet.


    Weiterführende Informationen

    Wassermangel zwingt Versorger zu investieren
    https://www.gtai.de/de/trade/mexiko/specials/mexiko-wassermangel-zwingt-versorger-zu-investieren-1735940

    Wirtschaftsstandort Mexiko (gtai.de)
    https://www.gtai.de/de/trade/mexiko-wirtschaft/wirtschaftsstandort

    Wirtschaftsdaten kompakt - Mexiko | Wirtschaftsdaten kompakt | Mexiko | Außenhandel, Struktur (gtai.de)
    https://www.gtai.de/de/trade/mexiko/wirtschaftsumfeld/wirtschaftsdaten-kompakt-mexiko-156878

    United States-Mexico-Canada-Agreement (USMCA) | Zollbericht | USA | Freihandelsabkommen (Warenursprung, Präferenzen) (gtai.de)
    https://www.gtai.de/de/trade/usa/zoll/united-states-mexico-canada-agreement-usmca--269346

    Kern-Liebers, https://www.kern-liebers.com/de

    https://www.gtai.de/de/trade/mexiko-wirtschaft/automobilsektor

  • WELTMARKT spricht mit dem SAP-Senior Vice President Clas Neumann, der in den Neunziger Jahren für den deutschen Konzern SAP das Talent der Inder:innen für IT-Themen entdeckt hat. Zugeschaltet sind außerdem die GTAI-Indien-Expertin Mareen Haring in Berlin und der GTAI-Korrespondent Florian Wenke in Mumbai. Unsere Gäste geben Einblicke in die indische Kultur, verraten Tipps und Tricks für den Geschäftsabschluss und gehen auf verschiedene Branchen ein, die deutsche Unternehmen besonders interessieren (u. a. IT-Dienstleistungen, Pharma, Elektrotechnik, Elektronik, Textil).Clas NeumannClas Neumann startete schon vor dreißig Jahren seine Karriere beim deutschen Konzern SAP, ist heute Senior Vice President und Leiter des SAP Labs Network. Der Asien-Kenner entdeckte in den Neunziger Jahren das Potenzial der Inder:innen für die Softwareentwicklung und baute den Standort in Bangalore (Bengaluru) zum größten SAP-Forschungs- und Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands auf. Neumann hat ein Diplom der Hochschule Ludwigshafen, einen Doktortitel in Betriebswirtschaft von der École des Ponts Paris Tech Business School in Frankreich und einen MBA von INSEAD Fontainbleau und Singapur. Er spricht häufig auf großen Konferenzen und an Universitäten.Florian Wenke Florian Wenke ist Korrespondent für Germany Trade & Invest (GTAI) in Mumbai (Indien). Von Mumbai berichtet er über Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in Indien, Sri Lanka und den Malediven. Wenke hat an den Universitäten Heidelberg, Göttingen und Pune (Indien) Volkswirtschaft studiert. Seit 2012 befasst er sich intensiv mit Indien und hat seither mehr als sieben Jahre auf dem Subkontinent verbracht.Mareen HaringMareen Haring arbeitet bei Germany Trade & Invest (GTAI) im Bereich Süd- und Südostasien und ist von Berlin aus insbesondere für die Länder Indien, Bangladesch, Nepal, Bhutan, Sri Lanka und die Malediven zuständig. Die studierte Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin verfügt über langjährige Indienexpertise; sie lebte und arbeitete von 2010 bis 2016 in Neu-Delhi und reist weiterhin häufig in das Land und in die Region.Weiterführende Informationen: Wirtschaftsüberblick Indien www.gtai.de/indienStudie “Sourcingchancen in Indien” www.gtai.de/indien-beschaffungEinkaufsinitiative Indien 1st Purchasing Initiative India (bmematchmaking.com)Textilwirtschaft in Südasien (Webinar) Textilwirtschaft in Südasien | (gtai.de)SAP Labs India https://www.sap.com/india/about/labs-india.html

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  • Laut einem Bericht der Vereinten Nationen leidet die Hälfte der Weltbevölkerung zumindest temporär unter schwerer Wasserknappheit. Deutsche Unternehmen helfen unter anderem mit innovativen Anlagen und sind beratend tätig. WELTMARKT spricht mit dem Gründer eines Berliner Start-ups, das eine solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlage erfunden hat, welche auf mehreren Kontinenten eingesetzt wird. Außerdem spricht WELTMARKT mit einem Vorstandsmitglied von German Water Partnership e.V. (GWP), dem Netzwerk der international tätigen deutschen Wasserbranche, zu den jüngsten Trends und Entwicklungen.

    Gäste:

    Ali Al-Hakim ist Geschäftsführer und Co-Gründer der Boreal Light GmbH, einem Berliner Start-up, das dezentrale, solarbetriebene Anlagen zur Wasserentsalzung und Wasseraufbereitung entwickelt und weltweit vertreibt und installiert – auch in durch den Krieg zerstörten Regionen der Ukraine. In Kenia gründete Boreal Light ein Tochterunternehmen namens WaterKiosk. Ali Al-Hakim hat an der Technischen Universität Berlin Maschinenbau studiert. Die Boreal Light GmbH ist Mitglied bei German Water Partnership e.V. (GWP), einem Netzwerk, in dem sich deutsche Unternehmen der Wasserwirtschaft zusammenschließen und gegenseitig unterstützen.

    Anja Eimer leitet seit März 2022 das globale Wassergeschäft der Siemens AG und unterstützt Kunden in der Wasserindustrie auch bei digitalen Lösungen. Sie bringt Erfahrungen aus verschiedenen Branchen mit, etwa Automobil, Infrastruktur, Banken & Versicherungen. Beim Netzwerk German Water Partnership e.V. (GWP), das mit seinen fast 300 Mitgliedern Informationen und Innovationen des deutschen Wassersektors bündelt, sitzt Anja Eimer seit Januar 2024 im Vorstand. Im GWP-Regionalforum Eastern Europe, Caucasus and Central Asia fungiert sie als Ansprechpartnerin für die Ukraine und beschäftigt sich dort mit dem Wiederaufbau der Wasserindustrie.


    Weiterführende Informationen:

    German Water Partnership e.V.
    https://germanwaterpartnership.de/de/

    Boreal Light GmbH & Water Kiosk
    https://www.winture.de/

    Germany Trade & Invest
    www.gtai.de

    GTAI-Themenspecial zum Thema Wasser
    https://www.gtai.de/wasser

    Ausschreibungen und Projektfrühinformationen (GTAI-Seite): Internationale Ausschreibungen und Projekte (gtai.de)
    https://www.gtai.de/de/trade/ausschreibungen-projekte

    GTAI-Themenspecial zum Wiederaufbau der Wirtschaft in der Ukraine
    https://www.gtai.de/de/trade/specials/wiederaufbau-wirtschaft-ukraine

    Messe IFAT
    https://ifat.de/de/

    Messeinformationen IFAT München bei GTAI
    https://www.gtai.de/de/meta/veranstaltungen/ifat-muenchen-1071240

  • Dem deutschen Ingenieurwesen eilt weltweit ein guter Ruf voraus. WELTMARKT möchte wissen, in welchen Regionen und Ländern es die besten Geschäftschancen für deutsche Ingenieurbüros gibt und wie sie an Aufträge kommen. Aber auch, welche Schwierigkeiten auf Consulting-Unternehmen im Ausland warten. Unsere Gäste geben Tipps und plaudern aus dem Nähkästchen.

  • Frauen schaffen es immer noch seltener als Männer nach oben, in die gut bezahlten Entscheiderjobs. Nicht einmal jede dritte Führungskraft in Deutschland ist eine Frau, unter den Vorständen von Deutschlands 100 größten Unternehmen nicht mal jedes fünfte Mitglied. Wir unterhalten uns mit Frauen, die es dorthin geschafft haben, wo sie noch eine Minderheit sind: ganz an die Spitze - und das sogar in klassischen Männerbranchen.

    Unsere Gäste:
    Nur Hayat Nezir arbeitet seit fast zwanzig Jahren für ABRAMS Industries GmbH & Co. KG, ein Stahllieferant in Osnabrück, der international tätig ist. Die ausgebildete Wirtschaftsjuristin stieg von der Assistenz der Geschäftsleitung über die Position der Prokuristin bis zur Geschäftsführerin auf. Sie ist auch Mitglied im Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), der Frauen in ihrer Karriere stärken will. Geboren ist Nur Hayat Nezir im Schwarzwald als Tochter türkischer Gastarbeiter.

    Katharina Kreitz studierte an der TU München Maschinenbau und Raumfahrttechnik und gründete nach ihrem Abschluss 2014, mit 27 Jahren, mit Hilfe eines Gründungsstipendiums ein Unternehmen, das Messsonden aus dem 3D-Drucker herstellt und vertreibt. Zu den ersten Kunden der Vectoflow GmbH gehörte das Formel 1-Team. Heute arbeitet Vectoflow weltweit mit Distributoren, in den USA startete das High Tech-Unternehmen bereits ein Tochterunternehmen. Die Münchnerin Katharina Kreitz ist bei Vectoflow als CEO für Sales, Strategy & Finance verantwortlich.

    Dr. Dalia Samra-Rohte leitet als Delegierte der deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen die Auslandshandelskammer (AHK) in Riad und erschließt die Region für Unternehmer:innen und Investor:innen seit Mitte August 2019. Sie wird oft als Rednerin zu nationalen und internationalen Konferenzen eingeladen, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung und Markterschließungsstrategien geht und ist auch Expertin für digitale Start-Ups und Unternehmerinnentum. Vor ihrer aktuellen Position leitete die promovierte Politikwissenschaftlerin 15 Jahre lang das AHK-Büro in Abu Dhabi.

    Weiterführende Informationen:

    Abrams Industries GmbH & Co. KG
    https://de.abrams-industries.com/

    Verband deutscher Unternehmerinnen
    https://www.vdu.de/

    AHK Saudi-Arabien
    https://saudiarabien.ahk.de/

    Wirtschaftsinformationen zu Saudi-Arabien
    www.gtai.de/saudi-arabien

    Vectoflow GmbH
    https://vectoflow.de/

    Gründungsstipendium „Exist“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
    EXIST-Gründungsstipendium - EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft

    Außenwirtschaftsinformationen von Germany Trade & Invest
    www.gtai.de

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • Das Jahr 2024 startete mit Nachrichten, die allen bekannt vorkommen: Wieder erreichen dringend benötigte Schiffsladungen aus Asien den europäischen Kontinent erst mit tage- oder sogar wochenlanger Verspätung. Spätestens seit der Coronapandemie ist jedem bewusst, wie abhängig die deutsche Wirtschaft von funktionierenden Lieferketten ist. Der Angriff Russlands auf die Ukraine sowie die aktuellen Konflikte am Roten Meer verdeutlichen, wie stark Lieferketten auch geopolitischen Risiken ausgesetzt sind. In dieser Podcast-Folge stellen wir mögliche Lösungen für Einkäufer vor. Und wir beschäftigen uns ganz besonders mit dem Westbalkan als Beschaffungsmarkt direkt vor unserer Haustür.

    Unsere Gäste:

    Olaf Holzgrefe ist Leiter International beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME). Mit rund 10.000 Mitgliedern ist der BME der größte Einkaufsverband in der Bundesrepublik und einer der größten in der EU. Der Verband hilft Einkäufern dabei, Lieferketten zu diversifizieren und neue Lieferanten in die eigene Lieferkette einzubauen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) organisiert der BME 2024 zum zehnten Mal die Einkaufsinitiative Westbalkan, die am 12. Juni 2024 in München stattfinden wird. Im November 2024 veranstaltet der BME sein 59. Symposium zu Einkauf und Logistik in Berlin.

    Martin Gaber arbeitet seit 2019 für Germany Trade & Invest (GTAI). Er berichtet seit 2021 als GTAI-Auslandskorrespondent von Belgrad aus zu den Entwicklungen in Serbien sowie den fünf weiteren Westbalkanländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Nordmazedonien. Ein Schwerpunkt des Balkan-Experten liegt auf den Themen Beschaffung und Nearshoring. Vor seiner Tätigkeit für GTAI lebte Gaber in Sarajewo, wo er für die deutsche Auslandshandelskammer tätig war. Er hat International Cultural and Business Studies an der Universität Passau studiert.


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

    GTAI-Sonderseite zu Lieferketten und Beschaffung:
    Lieferketten & Beschaffung (gtai.de)

    GTAI-Studie „Sourcingchancen auf dem Westbalkan“:
    Sourcingchancen auf dem Westbalkan | Im Fokus (gtai.de)

    GTAI-Studie „Beschaffung in Nordafrika“:
    Neue Märkte - Neue Chancen: Nordafrika | Nordafrika | Energie, Beschaffung und Logistik (gtai.de)

    GTAI-Studie „Sourcingchancen in Südostasien“:
    www.gtai.de/asean-beschaffung

    Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME):
    https://www.bme.de

    BME-Symposium „Einkauf und Logistik“ (13.-15.11.2024, Berlin):
    59. BME-Symposium Einkauf und Logistik - BME

    Einkaufsinitiative Westbalkan (12.06.2024, München):
    2024_Infoletter_Westbalkan_V2.pdf (gtai-exportguide.de)

    Einkaufsinitiative Südostasien (22.04.-15.05.2024, digital):
    GTAI-Exportguide - Lieferantenforum / Einkaufsinitiative Südostasien

    Einkaufsinitiative Indien (08.-26.7.2024, digital):
    GTAI-Exportguide - Lieferantenforum / Einkaufsinitiative Indien

    Länder- und Brancheninformationen von Germany Trade & Invest (GTAI):
    www.gtai.de

  • Die Industrie ist ein Hauptverursacher der klimaschädlichen Treibhausgasemissio-nen. Darum ist sie ein ganz wichtiger Faktor beim Klimaschutz. Besonders die Sek-toren Stahl, Zement und Chemie müssen „grüner“ werden.
    Was Unternehmen bereits weltweit in Sachen Klimaschutz tun, wo es Unterstützung und Fördergelder für deutsche Unternehmen gibt und wieso gerade Spanien den Wandel als Chance für sich erkannt hat, all das diskutieren wir in dieser Podcast-Folge von Weltmarkt.

    Unsere Gäste sind:



    Dr. Marcus Knupp berichtet seit 2003 für Germany Trade & Invest (GTAI) über Auslandsmärkte. Auslandseinsätze führten den Volkswirt unter anderem länger in die Türkei, nach Frankreich und ins südliche Afrika. In den vergangenen zwei Jahren stand das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt seiner Arbeit. Zusammen mit erfahrenen GTAI-Korrespondentinnen und -Korrespondenten weltweit erstellte der Klimaschutzexperte 2023 bereits zum zweiten Mal den Klimaschutzatlas, über den er in dieser Podcast-Folge berichtet.


    Thomas Stehr lebt seit 30 Jahren in Spanien und ist selbstständiger Unternehmensvertre-ter für den Markt Spanien und Portugal. Sein Kernbereich sind Wasserstoffgasspeicher, seine Kunden sind die iberischen Energieproduzenten. Als Mitglied der Deutschen Han-delskammer für Spanien und Portugal sowie der nationalen Wasserstoffgesellschaften beider Länder ist der Maschinenbauingenieur ein Kenner der dortigen Klimaschutz-Offensiven.
    E-Mail: [email protected], Telefon: +34 646 700 130


    Weitere Informationen finden Sie unter:

    GTAI-Sonderseite zur Dekarbonisierung der Wirtschaft: Herausforderung Klimawandel - Dekarbonisierung der Wirtschaft (gtai.de)
    GTAI-Klimaschutzatlas: www.gtai.de/klimaschutzatlas
    Länderseite Spanien: www.gtai.de/spanien

  • Afrika spielt für die internationale Autoindustrie bisher kaum eine Rolle. Zu wenig Neufahrzeuge werden auf dem Kontinent verkauft. Noch weniger werden vor Ort produziert. Warum gerade für Zulieferer sich ein Blick Richtung Marokko oder Südafrika lohnen kann, das diskutieren wir in dieser Folge ausführlich mit drei Afrika-Expert:innen.

    Unsere Gäste sind:

    Friedemann Faerber
    ist seit Anfang 2018 alleiniger Geschäftsführer von SCS – Stahlschmidt Cable Systems mit Hauptsitz in Bad Berleburg. SCS ist ein führender Hersteller von Bowdenzügen für die Autoindustrie und sonstige Anwendungsbereiche und produziert in China sowie neuerdings auch in Marokko. Zuvor war der studierte Maschinenbauer unter anderem bei Robert Bosch in Stuttgart tätig.

    Martina Biene ist seit einem Jahr Vorsitzende und Geschäftsführerin der Volkswagen Group South Africa. Die Afrika-Chefin von VW verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche und bekleidete verschiedene Führungspositionen in der VW-Zentrale in Wolfsburg im Bereich Golf, Klein- und Kompaktfahrzeuge und im Produktmarketing. Bereits 2018 verbrachte die Managerin anderthalb Jahre für VW in Südafrika.
     
    Anja Slany ist seit 2019 bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (kurz: UNCTAD) in Genf als Economic Affairs Officer in der Afrika-Sektion tätig. Frau Slany‘s Berufserfahrung umfasst Stationen bei der Wirtschaftsberatung Ernst & Young, zudem war sie Forschungsberaterin bei der Weltbank in Washington DC und arbeitete in der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika in Addis Abeba. 2018 promovierte sie an der Ruhr-Universität Bochum im Bereich Internationale Wirtschaft.

    Weitere Informationen finden Sie unter:

    www.gtai.de/afrika

    https://www.gtai.de/de/trade/branchen/mobilitaet/automobil

    https://www.africa-business-guide.de/de/maerkte/automobil

    Automobilindustrie Südafrika: https://www.gtai.de/de/trade/suedafrika/branchen/langsame-erholung-der-autobranche-geht-weiter-572404

    Automobilindustrie Marokko: https://www.gtai.de/de/trade/marokko/branchen/die-branche-ist-zurueck-auf-der-ueberholspur--624762

    Die afrikanische kontinentale Freihandelszone AfCFTA (Zollbericht)

    www.gtai.de/zoll

    UNCTAD-Studie zur Automobilindustrie in Afrika:
    https://unctad.org/system/files/non-official-document/edar2023_BP5_en.pdf

    www.gtai.de/suedafrika
    www.gtai.de/marokko




    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • Der Einstieg in einen neuen Markt ist immer eine Herausforderung. Die Bundesregierung unterstützt deutsche Unternehmen mit zahlreichen Förderprogrammen bei der Anbahnung eines Markteintritts. Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Angebote und diskutieren, was zum Beispiel Unternehmereisen im einzelnen bringen und wer davon wie profitieren kann.

    Unsere Gäste sind:

    Manuela Schaller ist Area Sales Manager bei Pracht Lighting Solutions in der Nähe von Marburg. Sie ist zuständig für den Vertrieb von Leuchten und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in verschiedenen europäischen Nachbarländern. Sie hat Wirtschaft, Spanisch und Türkisch an der Universität Augsburg studiert und spricht auch noch Englisch, Französisch und Italienisch, was bei der Erschließung neuer Märkte durchaus hilfreich ist. Manuela Schaller reiste unter anderem für eine Geschäftsanbahnungsreise des Markterschließungsprogramms nach Italien.


    Michael Olma arbeitet seit 1991 beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und ist dort seit 2005 zuständig für Außenwirtschaft und Handelspolitik. Auch für Handwerksbetriebe bieten viele der Angebote einen echten Mehrwert, sagt er. Nach seinem Wirtschaftsstudium in Bonn und Köln hatte er zunächst als Marketing-berater für die deutsche Schuhindustrie gearbeitet.

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]


    Weiterführende Informationen:

    Markterschließungsprogramm für KMU:
    www.gtai.de/mep

    Wirtschaftsnetzwerk Afrika:
    https://www.africa-business-guide.de/de/wirtschaftsnetzwerk-afrika

    Exportinitiative Energie:
    www.german-energy-solutions.de

    Exportinitiative Gesundheitswirtschaft:
    https://www.gtai.de/de/meta/ueber-uns/was-wir-tun/exportinitiative-gesundheitswirtschaft

    Agrarexportförderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:
    https://www.agrarexportfoerderung.de/

    Auslandsmesseprogramm:
    https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Aussenwirtschaft/auslandsmesseprogramm.html

    Länder- und Brancheninformationen von Germany Trade & Invest (GTAI):
    www.gtai.de

  • Verhandlungen im Ausland können tückisch sein. Denn was im eigenen Land
    selbstverständlich und zielführend ist, kann in anderen Kulturen ein Affront sein.
    Was Beschäftigte im Ausland beherzigen sollten, wie sie Missverständnisse vermeiden und sich auf andere
    Gewohnheiten in der Ferne, aber auch im nahen Ausland vorbereiten können,
    diskutieren wir in dieser Folge. Dabei schauen wir unter anderem besonders nach Vietnam und zu unseren französischen Nachbarn.


    Unsere Gäste sind:

    Frauke Schmitz-Bauerdick arbeitet seit 20 Jahren für Germany Trade and Invest. Von 2017 bis 2022 hat die Juristin als GTAI-Korrespondentin aus Hanoi über die vietnamesische Wirtschaft berichtet. Seit 2022 ist sie für GTAI in Frankreich im Einsatz. Auch bei unseren Nachbarn, so stellt sie fest, gibt es trotz der räumlichen Nähe einiges zu beachten, um Geschäfte zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.


    Professor Christoph Barmeyer ist Leiter des Lehrstuhls für interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau. Er hat Kulturwirtschaft in Passau und BWL in Montréal studiert und etliche Jahre in Frankreich gelebt. Mit seinen Studenten erforscht er das Arbeiten in unterschiedlichen Kontexten. Er bietet auch interkulturelle Seminare und Coachings für Fach- und Führungskräfte an, in denen er Wissen über kulturelle Unterschiede, virtuelle Ohrfeigen, falsche Ähnlichkeitsannahmen und die Kraft der Höflichkeit vermittelt.


    Weitere Informationen finden Sie unter:

    GTAI-Publikationsreihe Verhandlungspraxis (nach kurzer Registrierung kostenfrei abrufbar):
    www.gtai.de/verhandlungspraxis
    Verhandlungspraxis Vietnam:
    Geduld und Hartnäckigkeit ebnen den Weg zum Geschäftserfolg | Verhandlungspraxis | Vietnam (gtai.de)
    GTAI-Publikationsreihe zu lokalen Feiertagen, wichtigen kulturellen Unterschieden sowie Dos and Don'ts zu 165 Ländern:
    www.gtai.de/feiertage
    Wirtschaftsinformationen zu Frankreich:
    www.gtai.de/frankreich
    Wirtschaftsinformationen zu Vietnam:
    www.gtai.de/vietnam
    Taipei/Taiwan für Expats:
    https://www.gtai.de/de/trade/taiwan/wirtschaftsumfeld/taipei-fuer-expats-1009212

    Universität Passau, Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation:
    https://www.geku.uni-passau.de/barmeyer


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • Das Thema Nachhaltigkeit prägt nicht nur die Gesellschaft, sondern zunehmend auch die Wirtschaft. Unternehmen müssen die Anforderungen von zahlreichen Akteuren erfüllen: Gesetzgeber, Banken und Kunden verlangen nachhaltiges Handeln und transparente Berichterstattung. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist ein wichtiger Baustein. Wie Unternehmen gleichzeitig nachhaltig und erfolgreich wirtschaften, erläutern unsere Experten in dieser Folge.


    Unsere Gäste sind:

    Jan Lorch ist Vertriebsleiter und Leiter Sustainability bei Vaude. Er arbeitet seit über 25 Jahren bei der Outdoor-Marke, einem der Pioniere in Sachen nachhaltiger Produktion. Der Sportartikelhersteller engagiert sich seit vielen Jahren dafür, seine weltweiten Lieferketten nach hohen ökologischen und sozialen Standards auszurichten.


    Uwe Fitschen leitet beim Kreditversicherer Euler Hermes, beziehungsweise Allianz Trade, die Abteilung Nachhaltigkeit. Er prüft mit seinem Team, wie nachhaltig die Projekte sind, für die deutsche Unternehmen Exportkreditversicherungen anfragen.

    Hier geht’s zum Klimaschutzatlas von GTAI und DIHK über Klimamaßnahmen und Geschäftschancen:

    www.gtai.de/klimaschutzatlas


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • Diversifizieren, Derisking, Unabhängigkeit: Das sind die Stichworte der Stunde. Corona und der Ukraine-Krieg haben endgültig gezeigt, dass sich die deutsche Wirtschaft breiter aufstellen muss. Auch die Bundesregierung hat mit der Vorstellung der aktuellen China-Strategie klar gemacht, dass sich keiner mehr Abhängigkeit von einem Land leisten kann. In dieser Folge zeigen Unternehmer und Expertinnen, welche Chancen neue Produktionsstandorte bieten und wieso gerade der ASEAN-Raum eine interessante Alternative zu China sein kann.

    Unsere Gäste sind:   

    Dr. Eva Langerbeck arbeitet seit November 2016 bei der AHK Malaysia in Kuala Lumpur und führt seit 2017 die Abteilung Corporate Services, die Unternehmen mit Standortanalysen, strategischer Markteinstiegsberatung, Firmengründungen, Lizenz- und Visabeantragungen oder erster Hilfe bei Schwierigkeiten mit Behörden unterstützt. Schwerpunkte ihrer Beratung sind die Elektrik- und Elektronikindustrie, Umwelttechnik, Kunststoffe, erneuerbare Energien, ESG, Lieferkettenmanagement und interkulturelle Schulungen. Seit Mitte 2020 ist sie zudem stellv. Geschäftsführerin und betreut zusätzlich das Projekt- und Delegationsgeschäft der Kammer.
      
    Alexander Ziehe lebt seit 2016 in Asien und vertritt Viessmann, einen führenden deutschen Technologieanbieter für Klima- und Energielösungen im asiatisch-pazifischen Raum. Er leitet die regionalen Vertriebsaktivitäten in Südostasien und Australien mit Schwerpunkt Vietnam. Zuvor war er für Viessmann in Peking, Shanghai und Singapur tätig.
    Während seiner Karriere in Asien war er zudem auch an der AHK China, Singapur und Australien aktiv beteiligt. Er ist Gründungsmitglied des Young Leaders Circle in Peking und Mitglied des AHK Energy Cluster in Australien. Aktuell sitzt Alexander Ziehe im Board der German Business Association und der Eurocham in Vietnam.
    Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Geschichte in Jena, Göttingen, Finnland und den USA. Darüber hinaus ist er Fellow des Leadership-Programms des St. Gallen Management Instituts.  

    Informationen zu den ASEAN-Ländern finden Sie unter:
    www.gtai.de/asean
    www.gtai.de/vietnam
    www.gtai.de/malaysia
    www.gtai.de/asean-beschaffung

    In einer früheren Folge haben wir uns unter anderem Australien und Brasilien als alternative Beschaffungsmärkte zu China angeschaut:
    https://www.gtai.de/de/trade/service/podcast-weltmarkt-907402#982822

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • 2023 ist das Jahr, in dem die Messen endlich wieder zurück sind. Die Zahl der Events wächst, die Veranstaltungen werden vielfältiger und internationaler. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Branche, dem Nutzen von Messen für Unternehmer und wie diese im Ausland ausstellen können. Denn da gibt es eine Vielzahl von Förderungsmöglichkeiten, die man kennen sollte.

      
    Unsere Gäste sind:   

    Dr. Friedrich Rheinheimer ist in Caracas, Venezuela aufgewachsen. Er promovierte nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Madrid und Berlin zu Geld- und Wechselkurspolitik an der European Business School (EBS) in Oestrich-Winkel. Sein beruflicher Weg führte ihn erst zur Robert Bosch GmbH, dann nach Brasilien und Argentinien, wo er das Südamerika-Geschäft der FUCHS PETROLUB SE leitete. Mitte 2021 wechselte er zur MECOTEC-Gruppe nach Bitterfeld-Wolfen. Seit Januar 2022 ist Rheinheimer dort Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für das operative Geschäft des Unternehmens.
      
    Jörn Holtmeier ist Geschäftsführer des Ausstellungs- und Messe- Ausschusses der deutschen Wirtschaft (AUMA) mit Sitz in Berlin. Zuvor war der gebürtige Schleswig- Holsteiner in verschiedenen Positionen bei der Daimler AG beschäftigt.
    Von Oktober 2006 bis September 2007 war Holtmeier als Congressional Fellow in Washington DC/USA. Dort arbeitete er als Parlamentarischer Berater für den Abgeordneten Joseph Crowley im Rahmen des Congressional Fellowship Program des German Marshall Fund of the United States.
    Jörn Holtmeier ist Diplom-Betriebswirt und Bachelor of Arts.


    Informationen zu den aktuellen Förderungen und Programmen zum Ausstellen im Ausland finden Sie unter:

    • www.german-pavilion.com
    • https://www.auma.de/de/ausstellen/foerderungen/foerderungen-im-ausland
    • https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Aussenwirtschaft/aussenwirtschaft-messepolitik.html


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • „God save the King“: Großbritannien hat mit König Charles III. ein neues Staatsoberhaupt und wir haben das zum Anlass genommen, um uns in UK umzuhören. Wie geht es deutschen Unternehmern in UK? Was muss beachtet werden, wenn man dort Geschäfte machen will? Hat sich im Post-Brexit-Königreich alles wieder normalisiert?

    Unsere Gäste sind:  

    Carina Pesch ist Logistikerin. Sie studierte Business Administration und leitete von 2017 bis 2019 die Disposition Großbritannien/Irland der Nosta Group. Sie hat die Auswirkungen des Brexit somit aus nächster Nähe miterlebt und musste anfangs viel improvisieren. Seit diesem Jahr ist sie Head of Business Unit Road.


    Markus Wild (52) startete seinen Berufsweg als persönlicher Referent von Dr. Lothar Späth, dem damaligen Jenoptik-Chef in Jena. Nach über fünf Jahren wechselte Wild 2005 in die Energiebranche. Im Sommer 2022 übernahm er den Aufbau der EnBW-Erzeugungs-Niederlassung in UK. Hier ist er für die Planung von drei Offshore-Projekten vor der Küste Großbritanniens verantwortlich.


    Informationen zu den aktuellen Zoll und Einfuhrbestimmungen finden Sie unter www.gtai.de/zoll bzw. www.gtai.de/recht

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]

  • In dieser Episode feiern wir Geburtstag. Der Binnenmarkt wird 30 Jahre jung. Viel ist passiert: Die Osterweiterung in den Nuller Jahren und natürlich der Vollzug des Brexit 2021. Wie geht es jetzt weiter für den Wirtschaftsraum der 27 EU-Staaten und der Exoten Island und Liechtenstein? Braucht man ihn überhaupt noch? Und was passierte im United Kingdom seit dessen Austritt?
    Um diese Fragen zu beantworten, haben wir zwei Gäste eingeladen: Einer begleitet den Binnenmarkt quasi seit seiner Taufe 1993 und der andere war mitten drin, als London zum „Draußenmarkt“ wurde.


    Unsere Gäste sind:  

    Dr. Jürgen Stehn
    Er arbeitet seit 1986 am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW). Von 1992 bis 2005 leitete er die Forschungsgruppe "Außenwirtschaft und Strukturwandel" und war für die Strukturberichterstattung des IfW Kiel für das Bundesministerium für Wirtschaft verantwortlich. Von 2005 bis 2015 war er Leiter des Public Relations Zentrums am IfW. Seit 2015 ist er im Präsidium des IfW Kiel verantwortlich für die Wirtschaftspolitische Koordination.


    Prof. Holger Hestermeyer
    Er ist Professor für Völker- und Europarecht am King’s College London, wo er das Zentrum für Internationale Governance und Streitschlichtung leitet und Rechtsanwalt. Der in Deutschland promovierte und habilitierte Jurist war in der Vergangenheit als Otto-Hahn Gruppenleiter am Heidelberger Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht sowie als Référendaire im Kabinett des spanischen Generalanwalts beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg tätig. Der in New York und Deutschland zugelassene Rechtsanwalt beriet den EU-Außenunterausschuss des House of Lords zu Handelsfragen im Rahmen des Brexit und den EU-Ausschuss des House of Lords zu völkerrechtlichen Verträgen, insbesondere Handelsabkommen.  

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected].

  • Sie sind der Schlüssel für eine klimaneutralere Zukunft. Jede grüne, neue Technologie setzt auf sie: Von der Windkraftturbine, über das E-Bike bis hin zum Computerchip. Und sie liefern uns an China aus. Oder nicht? Die Rede ist von Seltenen Erden.
    In dieser Folge sprechen wir mit Experten und Unternehmen, die an vielversprechenden Auswegen aus der Rohstoffabhängigkeit arbeiten. Wir zeigen, wieso das Monopol von China bald Vergangenheit sein könnte. Und wie sich Seltene Erden nachhaltiger abbauen lassen.



    Unsere Gäste sind:

    Martin Erdmann
    Der promovierte Mineraloge arbeitet als Wissenschaftler im Arbeitsbereich Bergbau und Nachhaltigkeit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover.. Seine Aufgabe ist es, Wirtschaft und Politik zu beraten. Sein spezieller Fokus liegt auf den Lieferketten von Seltenen Erden und den damit verbundenen Versorgungs- und Nachhaltigkeitsrisiken. Er gibt uns einen Überblick, über aktuelle Abbaugebiete, Umweltstandards und Abhängigkeiten.

    Andre Mandel und Mirco Wojnarowicz
    Die beiden Männer arbeiten für Rock Tech Lithium. Das kanadische Unternehmer stellt sich derzeit neu auf: War man bis jetzt fast ausschließlich Bergbauunternehmen, will man in Zukunft, den wichtigen Batterie-Rohstoff bergen, verarbeiten, vertreiben und zuletzt auch recyceln. Wir sprechen mit Mandel und Wojnarowicz über Deutschland als Standort und die Zukunft unabhängiger Rohstoffversorgung.

    Gavin Lockyer:
    Er ist CEO von Arafura. Der australische Bergbaukonzern hat sich auf Seltene Erden spezialisiert. Aktuellstes Projekt ist der Nolans Bore. Lockyer erzählt, wann Arafura nach Deutschland liefern will, welche Pläne China hat und welche Umwelt- und arbeitsrechtliche Standards in Australien gelten – und wie streng diese überprüft werden.

    Weiterführende Informationen finden Sie hier:
    https://www.gtai.de/de/trade/australien/branchen/australien-forciert-den-abbau-von-seltenen-erden-957528

    www.gtai.de/rohstoffe


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected] und Dr. Achim Kampf Zollexperte [email protected]

  • Es ist das vielleicht drängendste Problem der Wirtschaft. Weltweit fehlen SpezialistInnen und gut ausgebildete Fachkräfte. Ein Viertel aller deutschen Unternehmen muss Aufträge ablehnen, weil ihnen die Leute fehlen. Tendenz steigend.
    Doch was in Deutschland schon für riesige Probleme sorgt, kann im Ausland eine echte Katastrophe sein. Denn zum Fachkräftemangel kommt hier noch die unterschiedliche Qualität der Ausbildung selbst hinzu.
    Wie finden Unternehmen neue kluge Köpfe? Worauf muss man achten, wenn man im Ausland selbst ausbilden will? Was macht das deutsche duale System so besonders? Und was ist eigentlich eine ausländische Fachkraft?
    Diese Episode widmet sich diesen Fragen und stellt Wege aus der Misere vor.


    Unsere Gäste sind:

    Tobias Bolle
    Der Referatsleiter „Berufliche Bildung im Ausland“ bei der DIHK, der deutschen Industrie- und Handelskammer unterstützt die deutschen Auslandshandelskammern dabei, duale Ausbildungsangebote oder auch Fortbildungen aufzuziehen. Er spricht mit uns über Qualitätsstandards in der Ausbildung und worauf Firmen bei der Rekrutierung achten sollten.

    Vivian Blümel und Antje Klauß-Vorreiter
    Die zwei Frauen aus Weimar haben mit ihrer Green Solar Academy aus der Not ein Geschäftsmodell gemacht und bieten in Südafrika schon seit 2012 Fotovoltaik-Schulungen und –Weiterbildungen an. Mittlerweile sind sie mit lokalen Teams an 12 Standorten in sieben afrikanischen Ländern vertreten. Blümel und Klauß-Vorreiter geben Einblick in den Ausbildungsalltag und die Probleme, die ihre Arbeit mit sich bringt.

    Ohad Cohen:
    Der Steinmetz aus Israel wurde durch Zufall Fan der deutschen dualen Ausbildung: Ein Mentor nahm ihn als Hilfskraft mit nach Deutschland und Cohen verließ das Land Jahre später mit einer abgeschlossenen Lehre. In Israel findet er aber niemanden, der in dem Bereich arbeiten will. Das will er ändern.

    Die in dieser Episode erwähnte Datenbank über die Ausbildungssituation in den Ländern der EU finden Sie hier: https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/regprof/home

    Weitere spannende Links:


    Interview mit der Green Solar Academy im Africa Business Guide:
    Africa Business Guide - Solarindustrie: Mehr Fachkräfte für einen wachsenden Markt (africa-business-guide.de)

    Fachkräfte in Afrika gewinnen: Initiativen und Tipps für die Mitarbeitersuche und Fachkräfteausbildung in Afrika
    Africa Business Guide - Fachkräfte in Afrika gewinnen (africa-business-guide.de)

    GTAI-Video zu Bildung und Ausbildung in Afrika mit vielen Beispielen deutscher Unternehmen:
    10 Gründe für Afrika: Junge Bevölkerung - YouTube


    Feedback und Anregungen bitte an [email protected] und [email protected] (Ausländisches Wirtschaftsrecht)

  • Die USA bleiben der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen. Gleichzeitig sorgt die US-Wirtschaftspolitik aktuell in der EU für Diskussionen und Kritik. Auf wie viel Protektionismus setzt die Regierung Biden, welche Herausforderungen und Chancen stecken im Inflation Reduction Act und auf welche Bereiche sollten deutsche Unternehmerinnen und Unternehmen gerade besonders schauen, wenn sie an einer Expansion in Richtung USA interessiert sind? Darüber sprechen wir in dieser Episode mit:

    Ursula Weidenfeld
    Die Wirtschaftsjournalistin war Korrespondentin der WirtschaftsWoche und später dort stellvertretende Ressortleiterin, sie gehörte zum Gründungsteam der Financial Times Deutschland und arbeitete als stellvertretende Chefredakteurin des Tagesspiegel. Im Gespräch erklärt sie, wie sich Europa gegen den US-chinesischen Handelskonflikt behaupten kann.

    Ronald Grosse
    Für die börsennotierten Bertrandt AG ist er als ‘Director of Operation’ für das US-Geschäft zuständig. Bertrandt entwickelt Technologien für die Automobil- und Luftfahrtbranche. Grosse berichtet, weshalb er mit Gelassenheit auf den Inflation Reduction Act schaut, über volle Auftragsbücher und die Wertschätzung für deutsche Qualität in den USA.

    Dr. Christoph Schemionek
    Er leitet die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Washington D.C. Er ist zudem Geschäftsführer des Representative of German Industry and Trade (RGIT). Zuvor war er Senior Director für regionale Wirtschaftspolitik bei RGIT, wo er unter anderem für "German Business in the USA" verantwortlich war. Schemionek gibt Einblicke in die Sorgen, aber auch Hoffnungen und Erwartungen deutscher Unternehmen in den USA.

    Ulrich Umann
    Der Korrespondent und Energie-Experte für Germany Trade & Invest (GTAI) in den USA erklärt die kniffeligen Details, auf die es im US-Markt zu achten gilt und für welche Branchen und in welchen Bereichen es gerade besonders vielversprechende Chancen gibt.

    Vielen Dank für die Unterstützung bei dieser Folge an:
    - Jan Sebisch / Ausländisches Wirtschaftsrecht
    - Ullrich Umann / GTAI USA

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]..

  • Der Titel als „Export-Weltmeister“ mag für immer weg sein. Doch im internationalen Vergleich schlägt sich der deutsche Außenhandel weiterhin mehr als gut. Wir schauen stellvertretend auf zwei Branchen, die trotz neuer Herausforderungen mit Optimismus und aus einer Position der Stärke in die Zukunft schauen. Neben den Automobil-Herstellern und der Elektro- und Digital-Industrie sind Pharma und Maschinenbau die Treiber des deutschen Exports. Warum aus Sicht dieser beiden Branchen die De-Industrialisierung abgesagt ist, wieso der Weltmeister-Titel nur eine nachgeordnete Rolle spielen und weshalb der Umgang mit dem Wort Krise häufig allzu leichtfertig ist, hören Sie in dieser Episode. Unsere Gäste sind:

    Karl Haeusgen
    Der gebürtige Münchner ist Hauptaktionär des Familienunternehmens HAWE Hydraulik SE und nach langen Jahren an der operativen Spitze des Unternehmens seit 2019 dort der Aufsichtsratsvorsitzende. Vor gut zwei Jahren wurde er zum Präsidenten des Deutschen Maschinen- und Anlagenbau e.V. gewählt. Zuvor war er bereits Vize-Präsident des VDMA. Im Gespräch erklärt der studierte Betriebswirt, warum ihm weder um sein Unternehmen noch die gesamte Maschinenbau-Branche bange ist und wo die Zukunft des Exports im deutschen Maschinenbau längst begonnen hat.

    Jürgen Betzing
    Der studierte Apotheker ist CEO von IDT Biologika mit Sitz in Dessau und Magdeburg und einem US-Standort in der Nähe von Washington D.C. Sein Unternehmen produziert und entwickelt im Auftrag großer weltweit agierender Pharma-Unternehmen. Unter anderem ist IDT Biologika im Bereich viraler Impfstoffe und viraler Vektoren führend. Jürgen Betzing berichtet, wie die deutsche Pharma-Branche nicht nur während, sondern auch nach der Hochphase von Corona ihre Flexibilität, Schlagkraft und Innovationsfähigkeit unter Beweis stellt.

    Die in dieser Episode besprochene Exportanalyse von Germany Trade & Invest finden Sie online unter https://www.gtai.de/de/trade/specials/globaler-handel-lieferketten/exportanalyse-deutschland-im-internationalen-wettbewerb.

    Vielen Dank für die Unterstützung bei dieser Folge an:
    - Katharina Viklenko, Ostasien ([email protected])
    - Michael Monnerjahn, Afrika / Nahost ([email protected])
    - Eva-Maria Korfanty-Schiller, Branchen ([email protected])

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected].

  • Es ist das einfachste Element des Universums und soll eines unserer kompliziertesten Probleme lösen: Grüner Wasserstoff könnte eine der wichtigsten Technologien für die künftige Energieversorgung und die Dekarbonisierung der Industrie werden. Deutschland plant einen massiven Ausbau der Wasserstoffwirtschaft und eröffnet damit heimischen Unternehmen neue Märkte und neue Chancen weltweit. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft erklären, wie die Energiewende dank Wasserstoff gelingen kann, welche Märkte besonders vielversprechend und für welche Branchen das grüne Gas die größten Chancen bietet.

    Gäste in dieser Folge:
    Dr. Peter Podesser, CEO von SFC Energy
    Seit 2006 leitet er beim Münchner Brennstoffzellen-Hersteller unter anderem das Segment Clean Energy. Das Unternehmen hat sich vom Start-Up zum weltweit führenden Anbieter von Wasserstoff- und Methanolbrennstoffzellen entwickelt. Peter Podesser berichtet, wie sich der Pioniergeist in zurückliegenden Jahren heute auszahlt, für volle Auftragsbücher sorgt und Lieferungen bis in die Antarktis beschert.

    Prof. Dr. Veronika Grimm
    Sie ist Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auch als Wirtschaftsweisen bekannt und Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Außerdem ist sie im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung aktiv.
    Prof. Grimm spricht über die Chancen auf den internationalen Wasserstoff-Märkten

    GTAI-Korrespondent Michael Sauermost
    Er ist seit rund drei Jahren in Marokko und berichtet von Casablanca aus von den dortigen Bemühungen beim Aufbau einer lokalen Wasserstoff-Wirtschaft, die deutsch-marokkanische Kooperation bei Power-to-X-Infrastruktur und Wasserstoffproduktionsanlagen und den Möglichkeiten für deutsche Unternehmen auch im Mobilitäts- und Logistik-Bereich.

    Vielen Dank für die Unterstützung bei dieser Folge an:
    - Dr. Julio Pereira, Ausländisches Wirtschaftsrecht ([email protected])
    - Michael Sauermost, Marokko ([email protected])
    - Benedict Hartmann, Branchen ([email protected])

    Feedback und Anregungen bitte an [email protected]