Episodit
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1989. Plötzlich ist alles vorbei, ein Land geht unter. Was bedeutete das für die Spiele und Spieler der DDR und für deren Computer? Unsere Zeitzeugen erzählen, wie es mit ihnen weiterging nach der Wende. Und wir treffen, einen Mann, der eines der besten Spiele des Ostens programmiert hat – dank dem wir alle heute noch DDR-Computerspiele spielen können.
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Die DDR hat sondern einen eigenen Arcade-Automaten und eine eigene Spielkonsole gebaut. Wir lassen den Gründer des Computerspiele-Museums in Berlin die Geschichte des »Poly-Play«-Automaten erzählen (der ohne die Stasi nicht entstanden wäre), und wir reden mit zwei Forscherinnen, die sich mit dem »Bildschirmspiel 01« beschäftigt haben, dem »Pong« der DDR.
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Puuttuva jakso?
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Ohne die Staatssicherheit hätte es keine Computer im Osten gegeben. Sie schmuggelte West-Technik ins Land und besorgte ihren Ingenieuren Rechner und Spielkonsolen. Die Stasi beobachtete genau, welche Spiele aus dem Westen ins Land sickerten und infiltrierte Computerklubs. Wir sprechen mit einem Stasi-Experten – und wir treffen einen Programmierer, der in der DDR ein Ballerspiel mit explizit politischem Hintergrund entwickelt hat.
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Diese Folge reist zu den Geburtsjahren der ersten »Nerds« im Osten, der Spieleprogrammierer und Löter. Da damals nur schwer an DDR-Rechner heranzukommen war, wurden sie selbst gebaut. Und die Spiele, die man spielen wollte, wurden selbst geschrieben. Wir reden mit dem Gründer des wichtigsten Computerclubs der DDR. Und wir treffen einen Programmierer, der in der DDR sogar Geld für seine Spiele bekommen hat - und zwar mehr, als seine Eltern verdienten.
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Es gab nur einen kurzen Zeitraum, in der sich die Geschichte der DDR und die der Videospiele überschnitten, und dennoch gibt es viel zu begreifen und zu bestaunen. Und eine revolutionäre Idee wird in die Köpfe tausender Jugendlicher gepflanzt: Wenn ein Plan scheitert, kann ich es noch einmal versuchen: Wir reden mit zwei Spieleentwicklern, die bereits in der DDR anfingen – und nach der Wende ein erfolgreiches Spielestudio gründeten. Und wir treffen eine Wissenschaftlerin, die zu Spielen in der DDR forscht.
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Plötzlich standen sie in den Achtzigerjahren in den Kinderzimmern - die Heimcomputer und ihre Spiele. Wir erzählen, wie die Digitalisierung in der DDR mit offenen Armen empfangen wurde und in der BRD die Angst vor dem »Jobkiller Computer« umging. Wir reden mit einem Experten, der so viel über die DDR, ihre Computer und ihre Spiele weiß wie kein anderer - und wir treffen einen Mann, der damals den DDR-Computer mit erfunden hat.
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Die Achtzigerjahre: Kalter Krieg, zwei Deutschlands, eine tödliche Grenze. In der DDR gab es nicht viel, was aber im Überfluss existierte, war Leidenschaft – auch für Videospiele. So spielte auch Jungpionier Thilo Mischke sein erstes Game, programmierte seinen ersten Code und ist bis heute passionierter Spieler. Auch der Journalist Sven Stillich (Wessi) spielt seit seiner Kindheit. Beide begeben sich auf eine Zeitreise zu ihren ersten Begegnungen mit Computern und Spielen, zu »Hase und Wolf« und »Raid over Moscow«, sie zocken mit dem offiziellen Spielautomaten der DDR und daddeln mit dem C64-Heimcomputer. Und sie reisen durch die ehemalige DDR, sprechen mit Programmierern und Tüftlern, mit Stasi-Experten und Wissenschaftlerinnen. Sie spielen, sie stauen, sie wundern sich. Das Thema »Computerspiele in der DDR« wirkt wie eine Lupe, unter der das Leben in den beiden Staaten während des Kalten Kriegs sichtbar wird. Eine spannende Podcast-Reise in ein Land, für das es plötzlich hieß: Game over!