Episodit
-
In der allerletzten Ausgabe schauen wir zurück auf sieben Jahre voll mit Geschichten, die nie die grossen Schlagzeilen gemacht haben, sich aber dennoch gelohnt haben erzählt zu werden.
Wir nehmen Sie nochmal mit in die Via Gluck nach Mailand und reden über Adriano Celentano und den Denkmalschutz. Es geht in eine historische Stadt kurz bevor sie von einem Stausee geflutet wird. Und die Engländerinnen und Engländer suchen mitten im Brexit eine Antwort darauf, wer sie eigentlich sind. -
In der Türkei sind Gewaltexzesse an Frauen keine Seltenheit. Immer wieder machen grausame Frauenmorde Schlagzeilen und sorgen für Empörung in der türkischen Öffentlichkeit. Allein im Jahr 2019 wurden 474 Morde an Frauen registriert – ein Höchstwert.
Die Fragen an Thomas Seibert, Journalist in Istanbul: Was sind das für Schicksale und wieso nehmen die Gewaltverbrechen - trotz Istanbul-Konvention - weiter zu? -
Puuttuva jakso?
-
Bisher standen vor allem Nutztiere und Pflanzen im Fokus der Forschung.
Nun aber geraten auch Wildtiere auf die Agenda der Wissenschaft; denn ihr Einfluss auf Klima und Klimawandel darf nicht unterschätzt werden. So sind etwa Walfische gewaltige CO2-Speicher.
Weitere faszinierende Beispiele gibt es in dieser Folge. -
In trauriger Regelmässigkeit tauchen sie in den Schlagzeilen der italienischen Presse auf. Frauenmorde. Und sie lösen in Italien auch immer wieder eine Debatte über das Phänomen des «femminicidio» aus - der Femizide oder Frauenmorde.
Denn ein Blick in die Statistik zeigt: alle 72 Stunden wird in Italien eine Frau von ihrem Ehemann, Partner oder Ex-Partner ermordet.
Und diese Morde sind nur die Spitze der häuslichen Gewalt.
Wie lässt sich dieses Phänomen erklären? Was sind die Gründe für die Gewalt an Frauen? Und was hat das mit dem Rollenbild der Frau in Italien zu tun?
Darum geht es in dieser Folge unseres Ausland-Podcasts «Zwischen den Schlagzeilen» im Gespräch mit Italien-Korrespondent Franco Battel. -
Der Fluss Evros trennt die Türkei und Griechenland. 14'900 Migrantinnen und Migranten haben im vergangenen Jahr den Evros überquert.Damit ist der Fluss eine der Haupteintrittsrouten in die Europäische Union.
ARD Griechenland Korrespondent Thomas Bormann über die Gründe, warum der Evros Grenzfluss ein Brennpunkt der Krise an Europas Aussengrenze ist. -
In der Sahelzone brodelt ein Konflikt, um den sich kaum Jemand so wirklich kümmern will. Immer mal wieder gibt es Bemühungen, doch die haben bisher keinen Frieden gebracht. Warum, und wie grausam die Terroristen vorgehen, erzählt Afrikakorrespondent Samuel Burri.
-
Es gilt als sehr tolerantes Land für LGBT, doch der Lack splittert.
Wie gut leben schwule, lesbische und Transmenschen in Thailand wirklich? Haben sie nur eine gesellschaftliche Stellung oder auch Rechte? Und was hat der Buddhismus damit zu tun? Antworten von der SRF-Korrespondentin in Bangkok. -
Der albanische Ministerpräsident Edi Rama sagte vor gut einem Jahr im italienischen Fernsehen, Albanien sei daran, das illegale Cannabis-Geschäft vollständig auszumerzen. Seit fast drei Jahren gäbe es keine Cannabis-Produktion mehr in Albanien.
Doch die Vorwürfe der Opposition, dass die Regierung mit dem Drogengeschäft verwoben sei, verstummen nicht. Und auch Berichte aus dem Ausland nähren den Verdacht, dass der illegale Cannabis-Anbau und Cannabis-Handel weiterhin weite Teile der Gesellschaft bis in die höchsten Spitzen des Landes korrumpieren.
Wie also ist die Situation? Wie sehr sind Politik, Justiz und Gesellschaft in Albanien wirklich mit dem Cannabis-Geschäft verwoben?
Darum geht es in diesem Podcast Zwischen-den-Schlagzeilen mit Christoph Wüthrich, unserem Balkan-Spezialisten aus der Auslandredaktion. -
Chinas Führung soll versucht haben, die Regierung der Färöer Inseln unter Druck zu setzen: Ein Freihandelsabkommen solle nur zustande kommen, wenn Huawei das 5G-Netz auf der Inselgruppe aufbauen dürfe.
China weist die Medienberichte zurück.
Wie schätzt Nordeuropa Korrespondent Bruno Kaufmann diesen mutmasslichen Druckversuch ein? -
Immer mehr Frauen organisieren sich in eigenen Bewegungen. Zu Tausenden. Aber sind südamerikanische Frauenbewegungen tatsächlich im Aufwind oder sind sie nur ein laues Lüftchen, das vorüberzieht?
Darüber reden wir mit unserem Korrespondenten in Santiago de Chile, Ulrich Achermann. -
Das Königreich absorbiert deutlich mehr CO2, als es ausstösst.
Das liegt einerseits an den grossen Wäldern und der dünnen Besiedelung, aber es ist auch das Resultat gezielter Massnahmen und einer ganz besonderen Staatsphilosophie. Ob Bhutan als Vorbild beim Klimaschutz taugt und ob die Medaille auch eine Kehrseite hat, darüber sprechen wir im Auslandpodcast "Zwischen den Schlagzeilen". -
Die Corona-Krise wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie in China mit Tieren umgegangen wird und was für ein Verhältnis die Menschen zu Tieren haben. Denn: das Virus begann seine zerstörerische Reise vermutlich auf einem Wildtier-Markt in Wuhan. Und das ist kein Zufall.
Wildtiermärkte gelten als idealer Nährboden für die Ausbreitung von Viren, von Tier zu Tier, aber auch von Tier zu Mensch. Das Risiko ist hier besonders hoch, weil zahlreiche Wildtierarten auf engstem Raum angeboten werden – unweit von Millionenstädten.
Die chinesische Regierung reagierte mit einem Handelsverbot für Wildtiere, und liess Tausende von Wildtierfarmen schliessen.
Auch kursierten im Internet Videos, die zeigen, wie Menschen ihre Haustiere aussetzen, quälen, lebendig begraben - aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus.
Was sagt das aus über das Verhältnis von Chinesinnen und Chinesen zu Tieren? Warum diese qualvolle Tierhaltung auf chinesischen Märkten? Und warum gibt es keine Tierschutz-Gesetze?
Im Gespräch mit China-Korrespondent Martin Aldrovandi. -
Wegen der Corona-Pandemie finden die Olympischen Sommerspiele in Tokio nächstes Jahr statt.Japan will durch Olympia auch auf den Wiederaufbau Fukushimas aufmerksam machen. Neun Jahre sind der Tsunami und die anschliessende Reaktorkatastrophe nun her.
Olympia und Fukushima? Wie kommt dieses Marketing an? Dazu äussert sich der freie Journalist in Tokio Martin Fritz im Gespräch. -
Schon mal gefragt, woher das eigene Velo kommt? Wo es produziert wurde? Der grösste Velo-Exporteur für die EU ist Kambodscha. In den Fabriken jedoch sind die Arbeitsbedingungen oft miserabel.
Zacharias Zacharakis, Redaktor bei «Zeit Online», hat Kambodscha letztes Jahr besucht und konnte mit Arbeitern dieser Velo-Fabriken sprechen. Er erzählt, was die Hersteller in Europa zu den Arbeitsbedingungen sagen und wie diese verbessert werden könnten.