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Immer wieder sind der Einstieg in den Beruf und die entscheidenden Schritte am Anfang einer Karriere Thema bei uns im Podcast. Im Fall von Julia von Heinz ist der Start in die berufliche Laufbahn umso spannender, da sie keinen klassischen Hochschulweg gegangen ist und sich bereits mit zwei kleinen Kindern im Gepäck ihren Weg ins Filmgeschäft sehr hart erkämpft hat.
Ihr Debütfilm „Was am Ende zählt“ fand erst zwei Jahre nach Fertigstellung einen Verleih und wurde dann aber schlussendlich mit der Lola in Gold prämiert. Heute betreibt die gefeierte Regisseurin gemeinsam mit dem Produzenten Fabian Gasmia und den Regiekollegen David Wnendt und Erik Schmitt die Produktionsfirma Seven Elephants.
Mit Christian Schwochow spricht Julia von Heinz darüber, wie entscheidend es für den Verlauf einer Karriere sein kann, Menschen um sich zu haben, die an einen glauben. Sie schildert das Privileg, von einer Ikone wie Rosa von Praunheim in den Beruf eingeführt worden zu sein, und wie es ist, seit vielen Jahren mit ihrem Mann und Drehbuchautoren John Quester zusammenzuarbeiten. Außerdem thematisieren die beiden, wie viel besser junge Leute heutzutage in der Selbstfürsorge sind und wie selbstverständlich man sich früher auch selbst ausgebeutet hat. Sie gehen der Frage nach, ob es ein „Zuviel“ an Arbeit gibt, selbst wenn man diese über alles liebt und wie es sich anfühlt, wenn einem der eigene Film aus den Händen genommen wird, wie bei „Ich bin dann mal weg“.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.
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Agenturseite Julia von HeinzMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow
Kapitel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Fotos: Mattia Tezzele, Peter Hartwig
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:00:40 Biografie, die Abwesenheit von Film bis zu einem recht späten Zeitpunkt und die Liebe zu Literatur
00:10:00 Zeit bei der Antifa
00:19:55 Über die Ausbildung beim WDR: Endlich der Weg zum Film
00:30:30 Die ersten eigenen Kurzfilme und die gescheiterten Versuche an der Filmhochschulen
00:41:33 Der essenziell wichtige Kontakt zu Rosa von Praunheim über Cooky Ziesche
00:53:57 Drehbucharbeit mit Lebenspartner John Quester
01:03:30 Mit zwei kleinen Kindern Drehbuch für den ersten Langspielfilm schreiben und Drehen
01:18:42 Arbeit als Heimat und die Frage ob man zu viel arbeiten kann, selbst wenn es einen sehr erfüllt
01:25:20 Wenn man leer ist und irgendwann keine Ideen mehr hat
01:31:58 Verwundbar durch die Presse - die Scham, wenn man „enttarnt“ wird
01:42:51 Umgang mit Kritik am Beispiel von „Ich bin dann mal weg“
01:55:49 Gründung der Produktionsfirma Seven Elephants
01:59:55 Der aktuelle Film „Treasure“ nach einer Romanvorlage von Lily Brett
02:21:16 Wegbegleiterin seit der ersten Stunde: die Kamerafrau Daniela Knapp
02:28:32 Was ist das Besondere am persönlichen Erzählen und wie drückt es sich aus?
02:33:07 Die Dreherfahrung in Polen - wie mit viel Professionalität und großen Stolz gegenüber dem eigenen Gewerk hohe Qualität erreicht wird
02:36:55 Outro -
Susanne Bormann spricht mit Hansjörg Weißbrich – dem Editor, von dem man sicherlich mit Fug und Recht behaupten kann, dass es niemanden in unserer Branche gibt, der ihn nicht kennt. Langjährige treue Zusammenarbeit mit Regiegrößen wie Hans-Christian Schmid, Maria Schrader oder Florian Gallenberger wechseln sich in seiner Laufbahn mit neuen fruchtbaren Begegnungen – wie zuletzt mit Margarete von Trotta oder bei Tim Fehlbaums „September 5” – ab. Hansjörg beschreibt seine Arbeit vom „Groben ins Feine“. Im Gespräch erklärt er, warum seine Rohschnitte immer möglichst kurz sind, wie er es schafft den Schauspielenden im Schnitt so nahe zu kommen, dass man sich als Zuschauer:in dem Sog der Geschichte nicht mehr entziehen kann, wie er es erreicht, dass seine Filme so organisch und rund wirken und warum es wichtig ist, den Film zwischendurch immer wieder als Ganzes anzuschauen.
Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.
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BFS Webseite Hansjörg WeißbrichMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturAufnahme & Schnitt: Nicolai Ziel
Kapitel
Musik: Martin Todsharow
Fotos: Mattia Tezzele, Florian Liedel
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:00:55 Gretchenfrage und Biografisches
00:10:08 Fügung für wichtige Zusammenarbeiten, z.B. mit Hans-Christian Schmid, Margarete von Trotta und Maria Schrader
00:21:26 Schnitt ist wie Bildhauerei, man arbeitet vom Groben ins Feinere
00:35:52 Abstimmungsprozesse und Zusammenarbeit mit der Regie im Schnittprozess
00:46:51 Wann folgt man der eigenen Intuition und wann den Anweisungen der Regie?
00:54:34 Den Figuren mit dem Schnitt in der größtmöglichen Intensität folgen – Wie geht das?
01:02:24 Den Film immer als Ganzes betrachten – von einem verdichteten, kurzen Rohschnitt hin zu einzelnen Ergänzungen
01:08:20 Wie entsteht und gestaltet man den Schnittrhythmus im Film?
01:23:21 Wie hilft Musikalität und in Hansjörgs Fall sein Musikstudium beim Schnittprozess?
01:33:12 Einen Schnittprozess abgeben oder den Schnitt von einer anderen Produktion übernehmen und fertigstellen
01:47:03 Wie wichtig es ist, in der Ton-Mischung und in der Endfertigung dabei zu sein
01:51:16 Outro -
Episodes manquant?
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Wie kann man über Musik reden? Wie lassen sich Worte finden, um eine Melodie zu beschreiben? Wie lässt sich eine gemeinsame Idee für einen Score entwickeln? Christian Schwochow spricht mit dem Ausnahmetalent Dascha Dauenhauer über das angstfreie und wertfreie Ausprobieren bei schwer zu beschreibenden künstlerischen Prozessen. Das Ego darf laut Dascha beim Film jedenfalls keine Rolle spielen. Als neunjährige studiert sie bereits Komposition und ihr erstes Werk wird in der Philharmonie uraufgeführt als sie 15 Jahre alt ist.
Mit Christian Schwochow spricht sie darüber, wie Oscar-Gewinner:innen sie auf Instagram anschreiben, um sie zu engagieren, wie sehr sie es liebt, eigene Sounds zu kreieren, über Arbeitssucht und darüber, wie wichtig diese eine Person ist, die sagt: Ich gebe dir 'ne Chance, selbst wenn es viele Gegenstimmen gibt. Für Dascha war diese Person Burhan Qurbani, der ihr noch als Studierende sein riesiges Vertrauen geschenkt und sie für „Berlin Alexanderplatz“ engagiert hat und damit ihre aussergewöhnliche Karriere ins Rollen brachte.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.
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Webseite Dascha DauenhauerMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow
Kapitel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Fotos: Mattia Tezzele, Marcus Höhn
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:00:15 Aufwachsen in Moskau und musikalische Förderung ab dem Alter von 5 Jahren
00:10:44 Harter Aufschlag beim Umzug nach Berlin-Lichtenberg und Kompositionsunterricht ab 9 Jahren
00:19:45 Konzertreisen als Kind und Lampenfieber
00:32:20 Von der Komposition zur Filmmusik und der Filmuniversität Babelsberg
00:41:30 Die Arbeit im Team als Filmkomponistin
00:47:52 „Angst“ vor Musik und Musik als Mittel der Manipulation
00:49:55 Filme von Henrika Kull- wie ein Score entsteht (Jibril, Glück)
00:56:04 Wie schwer es ist Worte und eine gemeinsame Sprache für Musik zu finden und wie wichtig das Ausprobieren - ohne Angst zu scheitern - ist
01:10:23 „Berlin Alexanderplatz“ mit Burhan Qurbani - direkt vom Studium in diese aufwendige Produktion
01:20:50 Über Depressionen und Selbstzweifel in der Arbeit - und was dann hilft
01:32:14 Der Durchbruch und die internationalen Chancen danach, z.B. bei „Golda - Israels Eiserne Lady“ von Guy Nattiv mit Helen Mirren
01:43:22 Wie wichtig es ist, von Anfang an deutlich zu machen, was man will, um negative Erfahrungen zu vermeiden
01:51:23 Musik Libraries vs. Eigene Sounds kreieren
02:01:56 Outro -
Wie kaum ein anderer Regisseur verbindet Andreas Dresen in seinen zutiefst menschlichen Geschichten Humor mit Tiefgang. Er schafft es, dass wir den Blick in Abgründe wagen, vor denen wir gemeinhin zurückschrecken und erzählt mit großer Liebe über das Scheitern. Und das wieder Aufstehen. All das tut er gemeinsam mit jahrelangen Vertrauten, quasi seiner Filmfamilie. Mit Susanne Bormann spricht er über die Bedeutung von Geschichten für uns Menschen und beschreibt, wie seine Filme von der Idee bis hin zum fertigen Ergebnis in gemeinschaftlicher Arbeit reifen und entstehen, und bisweilen ein Eigenleben entwickeln. Wir sprechen über seinen äußerst bewegenden aktuellen Kinofilm „In Liebe, Eure Hilde“, über Risikobereitschaft, die Balance aus Zusammenhalt und künstlerischer Reibung, den angstfreien Raum als Nährboden für Kreativität, die Besonderheiten des Improvisationsfilms und vor allem über die Arbeit mit den Schauspieler:innen.
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Andreas Dresen AgenturMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturAufnahme & Schnitt: Nicolai Ziel
Kapitel
Musik: Martin Todsharow
Fotos: Mattia Tezzele, Florian Liedel
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:00:58 Gretchenfrage und: Was Filme Menschen bedeuten
00:06:50 Ist der Beruf des Regisseurs ein einsamer?
00:12:12 Kindheit in einer Theaterfamilie in Schwerin
00:19:20 Erste Inszenierungen als Kind, unter dem kritischen Blick zweier Väter, die echte Koryphäen sind
00:26:13 Erste Amateurfilme auf der AK8 Kamera und Zeltplatzkino mit der „DREFA“
00:37:55 Die Jahre bei der Armeezeit in der DDR mit Andreas Höfer
00:39:26 Der umständliche Weg zum Studium an der Konrad Wolf in Babelsberg
00:46:00 Lehrreiches Praktikum als Tontechniker am Schweriner Theater - Wartezeit aufs Studium
00:50:40 Studium in Zeiten des Umbruchs, während der Vor-Wendezeit
01:05:39 Die letzten Monate der DDR, Studienabschluss während der Wende und erste berufliche Schritte im neuen System
01:10:45 Frustration und Limitierung der eigenen Kreativität durch „braves“ Handwerk, gelangweilt sein von der eigenen Arbeit Anfang der 90er
01:20:08 Kreativer Befreiungsschlag durch „Nachtgestalten“ und das Theater, finanziell am Abgrund
01:35:48 Ohne Risiko läuft nichts beim Film
01:40:25 Wie entstehen die Ideen und Themen zu den Dresen-Filmen
01:53:56 „Halt auf freier Strecke“
02:04:50 Wie schütze ich mich als Schauspieler:in in emotionalen Extremsituationen der Figur
02:21:17 Wechselspiel Schauspiel/Regie: Spielen, ohne das Gefühl scheitern zu können
02:30:47 Die Probensituation
02:44:02 Wie kann man als Regie den Schauspielenden in emotionalen Szenen helfen?
02:55:50 wie hilfreich Subtexte sind und die Herausforderung beim Improfilm Subtexte zu entwickeln
03:03:33 Vorbereitung für einen Improvisationsfilm am Beispiel von „Halbe Treppe“
03:09:00 Umgang mit Angst, Verantwortung und Druck
03:18:38 Anspruch und die Verantwortung das Publikum nicht zu enttäuschen
03:23:22 Outro -
Wie findet man den Mut, am Set zu benennen, wenn etwas nicht stimmt und somit den Fluss der Emotionen hindert? Birgit Minichmayr spricht mit Christian Schwochow, wie sie die Kunst in das ländliche zu Hause gebracht hat und wie entscheidend sie durch ihren Lehrer Klaus Maria Brandauer geprägt wurde. Wieviel Glück steckt in ihrer Karriere und wieviel Sorgfalt? Wie wichtig ist Vorbereitung? Diesen und andere Fragen nähern sich die beiden an, um dem Geheimnis der unbändigen Kraft dieser außergewöhnlichen Schauspielerin auf die Spur zu kommen, die immer von zwei Enden zu brennen scheint.
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Agenturseite Birgit MinichmayrMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow
Kapitel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:01:00 Biografie und: Der Mut zu benennen, wenn etwas nicht stimmt
00:09:29 Aufwachsen auf dem Land & in der Klosterschule und die Entwicklung der künstlerischen Ader
00:17:26 Die glückliche Zeit am Max Reinhardt Seminar und die inspirierende Ausbildung durch Klaus Maria Brandauer
00:34:21 Selbstzweifel und erste Dreherfahrung
00:42:29 Engagement am Burgtheater noch im dritten Studienjahr
00:49:57 „Der Fall Furtwängler" von István Szabó – allein unter Schwergewichten im Internationalen Film
00:58:18 Was brauchst Du von einer Regie? Über die Zugewandtheit und das Zulassen
01:05:06 Scham beim Spielen und die erste große Enttäuschung
01:09:57 Mit wie viel Vertrauen gehst Du in eine Arbeit? Wie viel sicherst Du Dich ab?
01:14:34 Rollenarbeit am Beispiel „Alle Anderen“
01:41:32 Erarbeiten einer historischen Figur bei „Mit einem Tiger schlafen“
02:15:17 Outro -
Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.
Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.
Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.
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HeimatfilmMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturFoto: Heimatfilm
Kapitel
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction
00:18:00 Filmhochschule in München
00:26:05 Stipendium in LA
00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film
00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)
00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes
01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse
01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache
01:17:02 Die Werte von Heimatfilm
01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung
01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?
01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt -
Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten.
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Agentur Katja RiemannInstagram Katja RiemannMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Mirjam Knickriem
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Nicolai Ziel
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch
00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur
00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere
00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum
00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz
00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“
00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen
01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte
01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang
01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten
01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten
01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms
01:46:06 Emotionale Vorbereitung
02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting -
In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah.
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Florian Hoffmeister HomepageMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow
Kapitel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film
00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf
00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule
00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule
00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder
00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“
01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light"
01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken
01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB
01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten
01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild
01:51:53 Arbeit in England
02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie -
Heute rücken wir einmal mehr ein Gewerk ins Zentrum, das sich normalerweise dadurch auszeichnet, möglichst unsichtbar zu sein am Set – der Ton. Der überaus erfahrene Set-Tonmeister Roland Winke („Tar“, „Damengambit“, „Das Parfüm“, „Der Untergang“) gewährt uns einen Blick in seine „Trickkiste“. Seine Lehrjahre hatte er noch bei der DEFA, wo man als Tonmeister einen Film von Anfang bis Ende begleiten, überall reinschnuppern und ein Gespür dafür entwickeln konnte, was wann wichtig ist im Entstehungsprozesses eines Filmes. Bereits nach sechs Jahren Dreherfahrung gelang ihm der Einstieg in die A-Klasse mit Bernd Eichingers „Mädchen Rosemarie“. Neben den technischen Belangen geht es viel um die menschlichen Qualitäten, die am Set im Bereich Ton helfen, damit alles ineinander greifen kann. Außerdem darum, wie wichtig Vorausschau und Selbstreflexion für einen reibungslosen Ablauf sind: „Was hätte ich anders machen können, wenn ich 5 Minuten mehr Zeit gehabt hätte?“
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Mehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Nicolai Ziel
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:02:31 Biographie und Gretchenfrage
00:06:48 Erste Erfahrungen bei der DEFA, wo man als Tonmeister den Film
von den Probeaufnahmen bis zur Mischung begleiten konnte
00:22:30 Arbeitsabläufe am Set
00:28:45 Plötzliche Lautstärke in emotionalen Szenen – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
00:33:25 Playbacks/Musik über Dialogen
00:36:36 Equipment
00:46:24 Absprache zwischen Ton und Kostüm – Vorausdenken und Abstimmen vor Drehstart
00:56:04 Gewichtung von Ton im Film
00:01:26 Wie während des Takes aufgenommene Atmosphären und Töne den Schnittprozess unterstützen können
01:13:02 Zusammenarbeit mit Boomer:innen
01:17:27 „Tar“ und „Damengambit": Stereo - Mikrofonie
01:24:04 Was neben der Technik entscheidend ist – Der menschliche Umgang und das Feingefühl
01:34:14 Historische Projekte und Tonband – Technologie
01:42:16 Internationale Projekte
01:53:40 Wie andere Gewerke den Ton unterstützen können
02:07:14 Fachkräftemangel und gestiegener Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie -
Aufwachsen bei freigeistiger Mutter, ohne Vater, wurde Margarethe von Trotta frühzeitig geprägt von der Haltung, als Frau alles sein zu können, wenn man es sich erkämpft. Sie erzählt von anfänglichen Schwierigkeiten als Frau in ihrem Metier akzeptiert und anerkannt zu werden, zu einer Zeit als in der BRD Frauen beruflich wenig zugestanden wurde. Diese Folge liefert einen Einblick in die warmherzige, scharfsinnige und engagierte Arbeitsweise von Margarethe von Trotta und veranschaulicht nebenbei, welchen Weg wir in der Emanzipation bereits zurückgelegt haben und wie wichtig dafür das Engagement einzelner unerschrockener Frauen wie z.B. Margarethe von Trottas war.
Sie erläutert, warum man viel freier in der Arbeit ist, wenn man einen Plan hat, den man dann bei Bedarf auch umschmeißen kann, wie wichtig es ist, einen angstfreien Raum zu schaffen, in dem alle gerne zum Set kommen und warum Trotta unterwürfige Figuren nur als Nebenrollen erträgt. Ein Gespräch über die Macht von Erziehung, die Filmgeschichte Deutschlands und das Portraits einer echten Filmikone.Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.
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Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturFoto:
Kapitel
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Pharos Studio München
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:01:04 Aufwachsen in Ruinen
00:10:23 Die Prägung einer freidenkenden Mutter und eines abwesenden Vaters
00:19:13 Paris
00:24:21 Freundeskreis von filmbegeisterten Philosophiestudierenden und Pariser Kinoerlebnisse der Nouvelle Vague
00:33:19 Einstieg in die deutsche Filmszene und Kontakt zu Volker Schlöndorff, erste Arbeit als Schauspielerin bei dem Film „Baal"
00:41:04 Buchentwicklung mit Volker Schlöndorff an gemeinsamen Projekten und Co- Regie bei „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
00:52:15 Erste eigene Regiearbeit
01:02:27 Arbeitsweise: zwischen Intuition und Plan
01:10:40 Kamera mit Michael Ballhaus und Franz Rath
01:18:15 Umgang mit Kritik, Gegenwind von der Presse
01:29:15 Zusammenarbeit mit Barbara Sukowa
01:37:02 Balance zwischen Geschichtstreue und Fiktion bei der Entwicklung von historischen Figuren
01:43:15 Was würden Sie jungen Filmemacher:innen mit auf den Weg geben? -
Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019.
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Vimeo Thomas HeiseEinige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich:
Imbiss SpezialEisenzeitStau- Jetzt geht's losNeustadt. Stau- Der Stand der DingeKinder. Wie die Zeit vergeht.MaterialHeimat ist ein Raum aus ZeitMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturSchnitt: Rainer Schwochow
Kapitel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick
00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings
00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder
00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA
00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm
00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt
01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt
01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland
01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung)
01:34:08 Wendezeit
01:44:00 „Stau - Jetzt geht’s los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“
02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“
02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“
02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE)
02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut? -
Ein leidenschaftliches, filmpolitisches und sehr berührendes Gespräch erwartet unsere Hörer:innen in diesem Austausch der preisgekrönten Filmemacherin Maryam Zaree mit Susanne Bormann.
Im Kern eine Aussage zu haben, die Zuschauer:innen darin ermutigt, trotz allen Widrigkeiten zu diesem Leben „Ja“ sagen zu können, das ist etwas, was die Regisseurin, Autorin und Schauspielerin mit ihren Filmen anstrebt und wonach sie auch selbst in Filmen sucht.
Als Kind politisch verfolgter Eltern steht Maryam Zaree heute umso mehr für die Werte ein, für die ihre Eltern damals verurteilt wurden. Wir sprechen über ihren mit der Lola prämierten Debütfilm „Born in Evin“, der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte darstellt, die weit über das Private hinaus universell beschreibt, wieviel Kraft es kostet anzuerkennen, dass man versehrt wurde. Außerdem sprechen die Beiden über die Vorteile und Herausforderungen mit dem Vorwissen einer Schauspielerin den Regieberuf zu ergreifen und besprechen, was sich filmpolitisch verändern muss, um zukünftig diverse und relevante Filme zu machen, in denen sich alle in Deutschland lebenden Menschen wiederfinden.Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.
Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-upEin Podcast der Deutschen Filmakademie.
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Auf www.lastrada-doells.com/maryam-zaree.htmlMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Dorothea Tuch
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe0:01:42 Biografisches
0:11:11 Filmpolitische Arbeit bei der Hamburger Filmförderung
0:17:16 Gretchenfrage
0:24:45 Der Weg übers Schauspiel zur Regie und zur Autorin
0:35:02 Wo stehen wir in punkto Diversität und was kann jede:r von uns tun, um die notwendige strukturelle Veränderung voranzubringen
0:59:47 Schauspiellehre bei Larry Moss
1:10:41 Erarbeitung von Rollen
1:16:23 Perspektivwechsel auf das Spielen durch die Arbeit als Regisseurin
1:36:48 Die Entscheidung Inhalte gestalten zu wollen – Regiedebüt „Born in Evin“
1:43:38 Sichtbar werden als Akt des Widerstandes – Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und erzählt es etwas über das Private hinaus
1:56:01 Entscheidung für die Metaebene des Filmes – Bilder zu finden für das, was man nicht in Worte fassen kann
2:05:55 Was hättest Du als Berufsanfängerin gerne gewusst?
2:08:22 Was bringt die Zukunft?
2:10:39 Was wünscht Du dem deutschen Kino?
2:13:11 Was ist Dein Motor soviel zu machen? -
Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.
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Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Andre Böhm
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe0:01:35 Biografisches
0:04:35 Gretchenfrage
0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee
0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild?
0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA
0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation
0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“
0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX
1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie
1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz
1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war
1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet -
Burhan Qurbani hat mit seinem kreativen Team aus Hochschulzeiten (Filmakademie Baden-Württemberg) Partner:innen fürs Leben gefunden. Seither gestaltet er mit seiner „Filmfamilie“ gesellschaftsrelevante Stoffe von großer sinnlicher Qualität, wie „Berlin Alexanderplatz“ oder „Wir sind jung. Wir sind stark.“. Sein erster Film „Shahada“ war nach über 20 Jahren der erste Abschlussfilm der im Wettbewerb der Berlinale lief. Mit unserem Gast-Moderator Toks Körner teilt Burhan Qurbani offen und schonungslos die Höhen und Tiefen seiner Kariere, spricht über das Hadern und Zweifeln genauso wie über seine unabdingbare Leidenschaft fürs Filmemachen und sein Bestreben mit seinen Filmen Worte zu finden wofür wir keine Worte haben, nur Gefühle.
Handwerk, Hausaufgaben und Struktur sind ihm dabei genauso wichtig wie der rote Faden einer Geschichte, den er gemeinsam mit allen Teammitgliedern entwickelt und er beschreibt die Herausforderung, diesen roten Faden nie zu verlieren. Eindrücklich schildert er wie eigene Rassismuserfahrungen die Entwicklung seiner Stoffe geprägt haben und hält ein Plädoyer für die Förderung und eine bessere, breitere Ausbildung von Autor:innen.Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.
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Auf www.agenturhomebase.de/clients/burhan-qurbani/Mehr zum Host:
www.trinitymovie.de/toks-koerner/Foto: Malika Zouhali-Worrall / Urban Ruths
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:01:30 Biografie Burhan Qurbani
00:04:32 Gretchenfrage
00:08:19 Flucht, Rassismus und Selbstverständnis als PoC
00:20:39 Das Handwerk/die Kunst des Geschichtenerzählens
00:27:19 Arbeit mit den Schauspieler:innen
00:32:05 Entwicklung des visuellen Konzepts
00:37:00 Durch die Höhen und Tiefen des Berufs, gemeinsam mit der „Filmfamilie“
00:43:15 Verarbeitung eigener Erlebnisse von rechtsextremer Gewalt in „Wir sind jung. Wir sind stark.“
00:55:38 Umgang mit Verletzungen/Kritik
01:03:53 Handwerk, Hausaufgaben, Struktur
01:08:54 „Berlin Alexanderplatz“
01:16:30 Selbstverpflichtung gegenüber dem Publikum gesellschaftlich relevant und gleichermaßen sinnlich zu erzählen
01:21:43 Was wünscht Du dem deutschen Kino? -
Diese Folge zwischen Susanne Bormann und Anne Fabini („Berlin calling“, „Huston“, „More than Honey“) liefert spannende Einblicke in den Schnittprozess von Kinofilmen. Anne Fabini beschreibt, wie sie als Editorin beim Dokumentarfilm im Prinzip gleichzeitig die Rolle einer Drehbuchautorin übernimmt, da die Dramaturgie des Films oft erst im Schneideraum entsteht. Ihr dürft gespannt sein zu hören, wie Anne Fabini es schafft, die Unmengen an Schnittmaterial zu bewältigen, wie sie über den Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann und als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen dem Film seinen Atem einhaucht. Besonders beeindruckend sind ihre Schilderung der Arbeit an dem oscarprämierten Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ über eine radikal-islamistische Familie in Afghanistan, der unter großen Gefahren aufgenommen wurde.
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annefabini.comMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Sylvia Steinhäuser
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe0:01:28 Einführung und kurze Vorstellung
0:08:12 Gretchenfrage, was macht eine:n gute:n Schnittmeister:in aus?
0:16:04 Wie hast Du Deinen Beruf gefunden? Erste Schritte bei Timeline und „Lola Rennt“
0:25:22 Wie Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann
0:34:36 Schnitt als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen - Der Atem des Filmes
0:42:20 Wie entscheidungsfreudig bist Du und wie entstehen die Entscheidungen im Schnitt?
0:51:47 Wie schaffst Du es die Menge an alternativem Material präsent zu halten im Kopf, um Entscheidungen bei Bedarf zu revidieren?
0:57:07 Die Menge an Material bewältigen im Schnitt beim Dokumentarfilm
1:07:07 Die emotionale Arbeit an dem Dokumentarfilm von Talal Derki
1:16:49 Inhaltliche Ausrichtung und die Herausarbeitung der Dramaturgie beim Dokumentarfilm
1:20:05 Fortsetzung und die Arbeit an „In den Uffizien“
1:27:40 Überforderung im Schnittprozess beim Dokumentarfilm gehört dazu – wie sie entsteht und was dagegen hilft
1:35:36 Netzwerk Bundesverband Filmschnitt und „Rough Cut Service“
1:42:11 Writing with Fire
1:46:05 Auseinandersetzung mit der Regie im „Raum der Wahrheit“
1:58:32 Plädoyer für mehr Dialog über den Schnittprozess -
Albrecht Schuch ist einer der gefeiertsten Schauspieler dieser Tage. Akribisch bereitet sich der mehrfache Filmpreisgewinner auf seine Rollen vor um dann dem Wunder, dem „dritten“, Raum zu geben. Susanne Bormann spricht mit ihm darüber, welche Geschenke man sich selbst mit einer intensiven Vorbereitung macht, wie Schuchs Arbeitsweise aber auch zu einer Art Verschmelzung mit der Rolle führt, die es schon mal zur Herausforderung werden lässt, aus den Rollen wieder komplett auszusteigen. Albrecht Schuch beschreibt, wie er niemals aufhört zu lernen, wie wichtig frühzeitige Wegbegleiter und Impulsgeber sein können, für ihn beispielsweise seine Deutschlehrerin, mit der er heute noch in engem Kontakt steht und er verrät, warum er bei Castings auch schonmal arrogant wirken kann.
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Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
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Agentur Albrecht SchuchMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Steffen Roth
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe00:07:57 Gretchenfrage
00:16:26 Herkunft und die Anfänge des Spielens
00:24:28 Schauspielschule In Leipzig – probieren, und den Verführungen der Branche widerstehen
00:28:08 Umgang mit dem vermeintlichen Machtgefälle zwischen Regieführenden und Schauspielenden
00:40:40 Das Entscheiden-müssen zwischen Theater und Film
00:45:30 Was willst Du mit Deinem Spiel bewirken, was ist Dein Motor?
00:53:43 Geschenk der intensiven Vorbereitung
01:08:10 Vorbereitung auf Christian Schwochows NSU-Film „Die Täter – heute ist nicht aller Tage“
01:34:48 Otto Modersohn aus Paula
01:45:15 Einsteigen und Aussteigen in die Figur, sich dem Charakter verschreiben
01:48:22 Thomas Brasch in „Lieber Thomas“
02:04:35 Labude in Dominik Grafs „Fabian“
02:11:39 Die wichtigsten Wegbegleiter und wie wichtig ein offenes Ohr von anderen im Spielprozess sein kann
02:20:05 Inspiration durch seinen „Theaterpapa“ Thomas Lawinky und die filmische Partnerschaft mit Christian Schwochow
02:29:00 Was wünscht Du Dir für eine filmische Partnerschaft um wirklich aufblühen zu können?
02:37:22 Umgang mit der Herausforderung Casting
02:45:34 Frieden schließen mit dem „Zweitberuf“ Öffentlichentlichkeitsarbeit
02:58:19 Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
03:01:05 Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst? -
Liebe Close-Up Hörer:innen! Um euch die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu versüßen, möchten wir euch wärmstens einen weiteren Podcast der Deutschen Filmakademie empfehlen: „Filmskript. Ein Podcast übers Drehbuchschreiben“ mit Heide Schwochow und Constantin Lieb! In monatlichen Folgen sprechen die beiden über das Handwerk des Drehbuchschreibens: es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es jeweils einen thematischen Schwerpunkt – mal mit, mal ohne Gast! Hört euch jetzt die bereits vier Folgen zu den spannenden Themen „Figurenentwicklung“, „Literaturverfilmungen“ und – seit heute online – „Dialoge“ an!
Zu finden auf Apple Podcast, Spotify und allen gängigen Podcast-Apps, sowie auf unserer Webseite!
Viel Spaß beim Hören!
Präsentiert von der Deutschen Filmakademie
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Mehr zu den Hosts:
Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und InstagramFoto: Mattia Tezzele
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Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga GoossensFilmskript Podcast
-
Lisa Stutzky, Casterin aus Berlin, (Systemsprenger, Generation Beziehungsunfähig) erläutert im Gespräch mit Susanne Bormann, inwieweit Film und Besetzung derzeit auch immer ein politisches Unterfangen ist und warum es wichtig ist, BIPOC- und LGBTQIA+ Personen in den Castingprozess und die Stoffentwicklung mit einzubinden — man könne die eigene Position und den strukturellen Rassismus eben oft nur schwer selbst erkennen.
Wir sprechen über den Lernprozess als Grundlage für Filmschaffende um in punkto Diversität Normalität und Quote zu schaffen und darüber, wie wichtig Filmfiguren als Vorbilder sind, um sich selbst hohe Ziele zu stecken und sich repräsentiert zu fühlen. Es geht aber auch um grundlegende Fragen des Castingprozesses allgemein, z.B. um die besondere Beziehung zwischen Caster·innen und Schauspielenden und Lisa Stutzky erklärt, warum sie sich für die Absagen fast genauso viel Zeit nimmt wie für die Vorschläge.
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Lisa Stutzky auf www.imdb.comMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: Elsa van Damke
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele00:00:00 Einleitung
00:03:11 Biographisches und Gretchenfrage
00:08:22 Die politische Verantwortung im Casting-Beruf
00:13:01 Lisa Stutzkys Weg zum Film
00:18:25 Wie entsteht das Ensemble einer Besetzung?
00:28:58 Laien-Casting/Community-Casting/Neue Schauspieler·innen entdecken
00:36:45 Diversität/inclusives Casting
01:00:09 Beispiele aus dem divers orientierten Casting-Prozess
01:07:17 Missverhältnis zwischen Männer und Frauenfiguren/Diskriminierung von Frauen im Film
01:13:11 Delicate Scenes (Nacktszenen) und die hilfreiche Funktion von Itimitätskoordinator·innen
01:22:29 Das Verhältnis zwischen Caster·innen und Schauspielenden
01:33:58 e-Castings
01:37:58 Die Herausforderung als Caster·in Schauspielenden abzusagen
01:53:03 Wie schützt man sich vor der Vereinnahmung durch den Beruf, wo zieht man die Grenzen?
02:03:32 Tips für Berufsanfänger -
Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung in der Nähe von Solingen, inmitten vielzähliger Autobahnen, wird das Kino zum Sehnsuchtsort. Christian Petzold spricht mit seinem Regiekollegen Christian Schwochow über den Versuch, die Dualität des Schönen und des Schrecklichen in seinen Filmen zu verbinden, warum es problematisch sein kann zu jung ins Regie-Fach einzusteigen, wie er teilweise über Jahre Notizen im Kopf für einen Filmstoff sammelt und dann in drei Wochen ein Drehbuch runterschreibt, über seine Arbeit mit Schauspieler·innen, die bei ihm nicht vor 8 Uhr geweckt werden dürfen und über die Sehnsucht, das eigene Land in Filmen neu zu sehen. Wo nicht immer das drin ist was drauf steht.
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Christian Petzold auf www.filmportal.deMehr zum Host:
Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow AgenturFoto: privat
Kapitel
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe00:00:00 Intro
00:03:22 Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung wird das Kino zum Sehnsuchtsort
00:12:17 Christian Petzolds Affinität zu Autoszenen – welche besonderen Perspektiven und Stimmungen diese „Zelle“ als Spielort ermöglicht
00:21:48 Die Verbindung zwischen Theorie und Emotion beim Filme machen
00:28:26 Über die Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen
00:31:30 Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudium in den 80ern in Berlin – zwischen Wissensdurst und Winterdepression
00:35:21 Was die Bildungsreform „Bologna“ zerstört hat – wie wichtig es ist, Zeit zu haben sich zu entwickeln und sich auch mal „verlaufen“ zu dürfen
00:38:47 Die Wendezeit während des Studiums an der DFFB – ein Moment des Augen Aufreißens, „das Kino ist dazu da zu sehen, zu empfinden“
00:50:19 Schauspielerfahrungen während des Studiums an der DFFB und in der Schule
00:58:11 über Diskussion, Kritik, Preise, Neid, Eifersucht und wie Konkurrenz an der Uni die Atmosphäre vergiften kann
01:12:58 Große Hürden bei der Entwicklung für „Die Innere Sicherheit“ hätten fast zur Aufgabe des Berufs geführt
01:15:55 Die Entstehung seiner Geschichten: zwei Jahre Vordenken und in drei Wochen runterschreiben
01:21:25 Dialoge: die Wahrheit liegt jenseits der Kriterien von Alltagssprache und Überhöhung
01:31:12 Wo stelle ich die Kamera hin und warum: Wo ist die emotionale Dichte dieser Szene?
01:36:22 Drehvorbereitung – das Ensemble zusammenwachsen lassen und die Orte kennen lernen
01:46:26 Der Drehtag: Annäherung an die Szene – stundenlang ausprobieren
01:58:21 Wie schneidet man, wenn man meistens nur einen Take dreht?
02:06:03 Zweifel sind wichtig
02:10:07 Die Phasen mit einzelnen Schauspielerinnen (Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer)
02:17:41 Haltung zu Netflix und über das Regieexperiment „Dreileben“, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler
02:23:53 Prozess der Stoffentwicklung
02:26:32 Was man als junge Filmschaffende Person wissen sollte -
Wolfgang Thaler gilt durch seine Arbeiten in Spiel- und Dokumentarfilmen mit Filmschaffenden wie Pepe Dankwart, Ullrich Seidel und Michael Glawogger als Kameramann der Extreme. Im Gespräch mit Susanne Bormann beschreibt er, wie ihn die Neugier und der Wunsch starke Bilder zu kreieren immer wieder selbst ins Risiko treibt.
Für Wolfgang Thaler zählt vor allem die Frage, wie er mit seinen Bilder die größtmögliche emotionale Wirkung erzielen kann und im gegenseitige Beobachten sieht er das prinzipielle Geheimnis für gute Bilder. Wir sprechen darüber, wie wichtig ist es für einen Kameramenschen ist eine vertrauensvolle Beziehung zu Protagonist·innen aufzubauen, über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn und darüber, was es bedeutet, sich in der Arbeit mit dem Elend der Welt auseinander zu setzen und dann in den Überfluss zurück nach Hause zu kommen.Ein Podcast der Deutschen Filmakademie
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Filmografie auf www.filmportal.deMehr zum Host:
Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann AgenturFoto: privat
Kapitel
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Cleanfeed
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe00:00:00 Einleitung
00:03:43 Biografisches und die „Gretchenfrage“
00:09:45 Als Kameramann der Extreme – Wonach wählst Du Deine Projekte aus?
00:13:30 Kameraarbeit beim Dokumentarfilm
00:19:20 Die besondere Beziehung zwischen dem Kameramenschen und den Protagonist·innen
00:31:12 Erste Kontaktaufnahme mit den Protagonist·nnen beim Dokumentarfilm am Beispiel von „Whores’ Glory“
00:38:03 Wie geht man damit um, wenn die untragbaren Umständen der Protagonist·innen einen emotional mitnehmen?
00:46:30 Wie schwer ist das Zurückkommen in die eigene Welt?
00:49:52 Der Stress, die Sexarbeit zu filmen
00:53:40 Die Herausforderung mit extrem wenig Licht dokumentarisches Filmmaterial zu drehen
01:02:00 Zusammenarbeit mit dem Sohn, Sebastian Thaler
01:06:36 Was braucht man neben Talent, um als Kameramensch bestehen zu können?
01:10:41 Wie wägt man die Verantwortung gegenüber der Familie mit dem Risiko beim Drehen in „abenteuerlichen“ Situationen ab?
01:27:23 Wirken sich die Extreme, in denen sich Deine Protagonist·innen befinden (z.B. bei „Am Limit“,„ Working Men‘s Death“) auch auf Deine eigene Risikobereitschaft aus?
01:37:54 Was hilft, diese Extreme während Deiner Drehs zu verarbeiten und wie verändert sich der Blick auf die Welt?
01:40:47 Über den Castingprozess im Dokumentarfilm und warum Ton und Kamera hier ein extrem eingespieltes Team sein müssen
01:49:35 wie man teilweise im „Blindflug“, mit viel Wartezeit, besondere Momente einfängt und als Kameramensch beim Dokumentarfilm zum Autoren wird
01:59:57 Arbeit unter verschiedenen Regiehandschriften wie z.B. beim oscarnominierten Debütfilm „Theeb“
02:08:26 Arbeit mit Ullrich Seidel – wie entstehen die tableauartigen Bilder und grenzüberschreitende Momente?
02:30:12 Was möchtest Du jungen Kameramenschen mit auf den Weg geben? - Montre plus