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CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sprechen in der aktuellen Folge über die Rolle der Islamischen Republik Iran bei den Angriffen der Hamas auf Israel. Außerdem geht es um den Tod der 16jährigen Armita Garawand, die nach mutmaßlichen Angriffen der Sittenpolizei zunächst ins Koma gefallen war und dann wenige Wochen später für hirntot erklärt wurde. Der Fall des jungen Mädchens weist Parallelen zum Tod von Jina Mahsa Amini auf.
Nilufar Hamedi und Elahe Mohammadi wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie wurden letztes Jahr, weil sie über den Fall Mahsa Jina Amini berichtet hatten, festgenommen. Ihnen wird Propaganda gegen den Staat, Zusammenarbeit mit den USA und Verstöße gegen die nationale Sicherheit vorgeworfen. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sind zurück aus der Sommerpause und sprechen über die aktuelle Lage im Iran.
Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini gehen die Proteste in unterschiedlichen Ausprägungen im Iran weiter. Und das islamische Regime geht weiter mit harten Mitteln gegen die eigene Bevölkerung vor. -
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CN: Tod, Hinrichtungen, Gewalt
In der letzten Folge vor der Sommerpause sprechen Gilda und Sahar mit Gazelle Sharmahd. Gazelles Vater wird seit fast drei Jahren in der Islamischen Republik Iran als Geisel gehalten. Er befindet sich in einem gesundheitlich katastrophalen Zustand, ist seit weit über 1000 Tagen in Isolationshaft und bekommt keinen fairen Prozess. Im April 2023 wurde vom obersten Gericht in Teheran sein Todesurteil bestätigt.
Wie die aktuelle Situation ist, wie und ob sich die deutsche Regierung für ihre deutsche Geiseln einsetzt, und welche Rolle die Geiseldiplomatie für den Iran, aber auch für Europa spielt - darum geht es im Gespräch mit Gazelle Sharmahd. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gazelle Sharmahd, Tochter von Jamshid Sharmahd, der seit mehr als 1000 Tagen in Geiselhaft ist, hat zusammen mit der Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights e.V. bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeige gegen acht Mitglieder des iranischen Justizsystems eingereicht. Der Vorwurf lautet: Entführung und Misshandlung von Jamshid Sharmahd. Die Anzeige beruft sich auf das sogenannte Weltrechtsprinzip.
Für die Islamische Republik Iran ist die Geiseldiplomatie ein strategisches Mittel, um Zugeständnisse anderer Staaten zu erzwingen. Und während es EU Staaten wie Frankreich, Dänemark, Belgien und Österreich in den letzten Wochen gelungen ist, insgesamt sechs Geiseln im Rahmen eines umstrittenen Gefangenaustausches gegen einen iranischen Terroristen zu erzielen, sitzen die deutschen Staatsbürger*innen Jamshid Sharmahd und Nahid Taghavi weiterhin in Geiselhaft.
Außerdem hat der Verfassungsschutz seinen Bericht für 2022 veröffentlicht, in dem Deutsch-Iranische Staatsbürger*innen in Deutschland vor Akteur*innen iranischer Geheimdienste ausdrücklich gewarnt werden. -
Titel: Free Nahid
Der gesundheitliche Zustand der in Iran im Evin Gefängnis inhaftierten Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi hat sich drastisch verschlechtert. Diese Nachrichten kamen an die Öffentlichkeit, weil es der berühmten Menschenrechtlerin Narges Mohammadi, ebenfalls in Evin, gelungen ist, diese Informationen per Brief nach außen zu tragen.
Im Zuge eines Gefangenaustausches wurde der Belgier Olivier Vandecasteele nach einem Jahr Haft entlassen. Im Austausch gaben die Belgier den iranischen Terroristen Assadollah Assadi frei, der 2018 in Deutschland festgenommen wurde und 2021 in Antwerpen zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war, weil er bei einer Großkundgebung in Frankreich einen Terroranschlag geplant hatte.
Desweiteren wurden zwei österreichische und ein dänischer Staatsbürger im Iran freigelassen.
Gilda und Sahar sprechen über die Bedeutung und Wirkung der Gefangenenaustausche und welche Rolle die EU und auch Deutschland dabei einnehmen. Es geht aber auch um die Stimmen aus dem Iran und wie der Iran Journal berichtet, über die Enttäuschung der iranischen Bevölkerung über das nicht Handeln der internationalen Weltgemeinschaft.
**Tipps der Woche:**
Buch: Shole Pakravan und Steffi Niederzoll, Wie man ein Schmetterling wird. Das kurze, mutige Leben meiner Tochter Reyhaneh Jabbari
Iranian Film Festival Cologne: Seven Winters in Teheran Film von Steffi Niederzoll
Hier geht’s zum Panel Talk von Gilda und Natalie Amiri bei der [re:publica](https://youtu.be/hM_mkkR8ek0?t=13854)
Vielen Dank an Susan Zare für den Schnitt.
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CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Majid Kazemi, Saleh Mirhashemi und Saeed Yaghoobi wurden am 19.05.2023 in Isfahan hingerichtet. Der Oberste Gerichtshof in Teheran hatte neun Tage zuvor das Urteil bestätigt. Den landesweiten und internationalen Protesten zum Trotz wurde das Urteil vollstreckt. Diese staatlichen Morde geschehen vor den Augen der internationalen Gemeinschaft, während die politischen Vertreter*innen in der EU, neben wenigen Sanktionen, keine weiteren Maßnahmen ergreifen.
Die Gerichtsverhandlungen der im Evin-Gefängnis inhaftierten Journalistinnen Niloufar Hamedi und Elaheh Mohammadi wurden für den 29.05.2023 und 30.05.2023 angekündigt. Als Vorsitzender Richter der Scheinprozesse ist der sogenannte Richter des Todes Abolqasem Salavati vorgesehen.
Derweil kündigt der Iran die Stärkung des Stabs: "Gutes befehlen, Schlechtes verbieten" an. Dieser steht unter der Leitung des Teheraner Freitagspredigers und hat die Aufgabe, Informationen über z.B. Frauen, die keinen Hijab tragen und Ladenlokale aufsuchen, zu bespitzeln und infolgedessen diese Ladenlokale zu schließen. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
#DoNotLetThemKillUs - „Lasst nicht zu, dass sie uns töten". Dies ist eine Nachricht, die aus dem Gefängnis in Isfahan herausgeschmuggelt wurde. Lasst nicht zu, dass sie #MajidKazemi, #SalehMirhashemi und #SaeedYaghoubi töten. Die drei jungen Männer wurden von der Islamischen Republik mit haltlosen Anklagepunkten zum Tode verurteilt.
Seit Januar 2023 wurden laut UN-Angaben über 209 Menschen im Iran hingerichtet. Iran verzeichnet die meisten Hinrichtungen weltweit (aus China und Nordkorea gibt es keine Angaben). Die Dunkelziffer wird weitaus höher sein. Diese Zahlen erreichen uns in einem Kontext von zahlreichen Hinrichtungen, die aktuell in Iran stattfinden. Diese Hinrichtungswelle richtet sich gegen Menschen, die ohne jede Rechtsstaatlichkeit zum Tode verurteilt werden. Einer von ihnen war der schwedische Staatsbürger Habib Chaab, der am 6.5.2023 im Iran hingerichtet wurde. Im Oktober 2020 wurde er während eines Aufenthalts aus der Türkei entführt und in den Iran verschleppt. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sprechen in dieser Folge über die zahlreichen Belutsch*innen, die in der vergangenen Woche hingerichtet wurden, die weiter anhaltenden Streiks der Arbeiter*innen der u.a. Stahl- und Ölindustrien und über die Desinformationen, die dieses Mal über die Tagesschau verbreitet wurden. Außerdem wurden die Journalistinnen Elaheh Mohammadi, Niloofar Hamedi und Narges Mohammadi als Trägerinnen des UNESCO World Press Freedom Prize ernannt. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Über 1000 Tage ist Jamshid Sharmahd in Isolationshaft. Nun droht dem deutschen Staatsbürger die Hinrichtung, wie von iranischen Behörden bestätigt wurde.
Hamed Esmaeilion ist aus der Exil-Allianz ausgetreten und auch Reza Pahlavi gehört der Opposition um Masih Alinejad, Shirin Ebadi, Nazanin Boniadi und Abdulla Mohtadi nicht mehr an. Alle Parteien kämpfen aber weiter für die Freiheit Irans.
Die Streiks in Iran gehen weiter, es wurden erneut Sanktionen gegen Einzelpersonen und Einrichtungen verhängt, die FDP fordert die Einhaltung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten in Iran und Jasmin Tabatabai hat eine starke Rede beim Bundespresseball in Anwesenheit von Annalena Baerbock gehalten. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Die Giftgasanschläge gegen Schulkinder gehen weiter und beim G7 Gipfel in Japan wird der Eindruck vermittelt, dass die politischen Vertreter*innen weiterhin bereit sind, am Atomabkommen festzuhalten, während die massiven Menschrechtsverletzungen durch die Islamische Republik Iran scheinbar nicht mehr als eine Randnotiz wert sind. Und: Reza Pahlavi besucht zusammen mit seiner Ehefrau Yasmine Israel und will „die Botschaft der Freundschaft des iranischen Volkes“ übermitteln.
HIER geht es zu der Zusammenfassung von Shoura Hashemis Twitter-Thread zur aktuellen Situation der Giftgasanschläge.
Tipp der Woche
Auslandsjournal: Iran: Aufstand gegen die Mullahs -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Warum reproduzieren deutsche Leitmedien immer wieder die Regime-Propaganda der Islamischen Republik Iran? Und warum tauchen Artikel über vermeintliche Gesetzesentwürfe gerade jetzt auf, während das iranische Regime moderne Überwachungstechnik einführt, um Iranerinnen zu überführen, die keine Hijabs tragen? Gleichzeitig werden Schulmädchen weiter durch Giftgasanschläge an Schulen attackiert, Hunderte Ladenlokale werden geschlossen, weil dort Frauen ohne Kopftuch bedient werden und dennoch sehen wir, wie die Menschen in Iran weiterhin dem Regime trotzen: Frauen zeigen sich immer noch ohne Hijab, Männer tragen kurze Shorts und es wird an öffentlichen Plätzen getanzt oder gesungen. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
In dieser Folge sprechen Gilda und Sahar über ein geleaktes Protokoll, von dem das Exilmedium IranWire berichtet hat. Darin geht es um ein Treffen zwischen dem Revolutionsführer Ali Chamenei und mehreren Kommandeuren der Revolutionsgarden, die wiederum ihren Unmut innerhalb der Truppen geäußert haben sollen.
Außerdem geht es um das Hafturteil der Widerstandskämpferin Fatemeh Sepehri und um die komplizierte und wenig Hoffnung bringende Gemengelage rund um den Umgang der westlichen Staaten mit der revolutionären Bewegung in Iran und den politischen Vertretern der Islamischen Republik. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gewalt und Folter an Kindern
Sahar spricht heute mit Mariam Claren über Sepideh Qolian, eine inhaftierte Aktivistin, die letzte Woche aus dem Evin Gefängnis entlassen, wenige Stunden später wieder festgenommen und zunächst in Isolationshaft gebracht wurde. Mariam gibt uns ein Update zu diesem Fall.
Außerdem geht es um den Amnesty International Bericht, der von den schrecklichen Foltermethoden des Islamischen Regimes an Kindern und Jugendlichen handelt und darum, dass ein iranischer Geflüchteter aus dem Transitbereich des Frankfurter Flughafens zurück in den Iran geführt worden ist. -
Die Gewerkschaftsaktivistin Sepideh Qolian wird am 15.3.2023 überraschend aus der Haft entlassen, um dann nur wenige Stunden später wieder vom Regime verschleppt zu werden. Außerdem sprechen Gilda und Sahar über die Exil-Allianz, die kürzlich die #Mahsacharter veröffentlicht hat und es geht um die zahlreichen und kraftvollen Demonstrationen rund um das altpersische Fest Tschahar Schanbe Suri, die Tänzerinnen von Ekbatan und die Annäherung zwischen der Islamischen Republik Iran und Saudi-Arabien, die nun wieder diplomatische Beziehungen anstreben.
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CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
In der aktuellen Folge spricht Sahar mit der Bildungsreferentin Nava Zarabian über die Giftgasanschläge an iranischen Schulen, die Reaktion des Regimes und die Berichterstattung der Medien. Außerdem geben sie ein kurzes Update zu dem Fall des deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd, der seit über 950 Tage in Iran in Isolationshaft gefangen ist und dem die Vollstreckung seines Todesurteils droht. Nava teilt außerdem spannende Gedanken zum Umgang mit möglicher Staatspropaganda auf Plattformen wie TikTok.
#savesharmahd #freenahid -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sprechen in der aktuellen Folge über die schrecklichen Giftanschläge an iranischen Mädchenschulen. Außerdem geht es um den Tod des Geparden Pirouz und die Gefangenschaft von Tier- und Umweltschützer*innen. Gilda berichtet von ihren Eindrücken auf der Münchener Sicherheitskonferenz. Zum wiederholten Male wurde die Revolutionsgarde nicht auf die EU-Terrorliste gesetzt und der Außenminister der Islamischen Republik Iran durfte beim UN Menschenrechtsrat eine Ansprache halten. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
In der aktuellen Folge geht es um das Todesurteil gegen Jamshid Sharmahd. Der Deutsch-Iraner lebte in den USA, als er während einer Geschäftsreise in Dubai von Geheimagenten der Islamischen Republik entführt und in den Iran verschleppt wurde. Jetzt wurde das Todesurteil gegen ihn ausgesprochen. -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sprechen in dieser Folge mit Mariam Claren. Sie ist die Tochter der Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi, die seit Oktober 2020 im berühmtberüchtigten Gefängnis Evin in Haft ist. Außerdem geht es um den ersten gemeinsamen Auftritt der Exil-Opposition rund um u.a. Masih Alinejad, Hamed Esmaeilion, Reza Pahlavi, Shirin Ebadi und Abdulla Mohtadi. Sie waren am 10.02.2023 an der Georgetown University teils per Videobotschaften und zum Teil live in einem Panel aufgetreten und haben ihre politische Vision für ein neues Iran deutlich gemacht.
#freenahid -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Shervin Hajipour hat für seinen Revolutions-Song Baraye den Grammy für den besten Song in der Kategorie „Social Change“ bekommen. Wie er und das Regime darauf reagiert haben, besprechen Gilda und Sahar in der heutigen Folge. Außerdem sprechen die beiden über die Freilassungen rund um den Nationalfeiertag der Islamischen Republik und den Umgang der deutschen Medien mit Nachrichten aus dem Iran, aber auch unseren eigenen Umgang damit. Es gibt diese Woche keinen Tipp der Woche, stattdessen möchten wir allen Betroffenen der Erdbeben in der Türkei und Syrien unser Mitgefühl aussprechen und Euch auf diverse Spendenmöglichkeiten hinweisen: -
CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid
Gilda und Sahar sprechen in dieser Folge über den Drohnenangriff auf Munitionslager in Iran. Außerdem geht es um interessante Erkenntnisse und vermeintliche Gründe, warum es nicht ohne weiteres möglich sei, die Revolutionsgarden auf die Terrorliste zu setzen. Einen hierzu von der Foreign Policy erschienenen Artikel ordnet Gilda ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Symbolpolitik der EU-Terrorlistung. Und es geht um Hassrede, um das Aushalten von Meinungen und den respektvollen Umgang miteinander. - Montre plus