Episodes
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Mit den Superreichen ist es seltsam: Je mehr man sich über sie informiert, desto weniger versteht man sie. Sie wollen beim Essen angebrüllt werden, haben Appetit auf Metall und führen merkwürdige Gespräche. Elon Musk meint, er würde gerne in der ersten Reihe sitzen, wenn die Künstliche Intelligenz die Zivilisation auslöscht. Damit es möglichst schlimm wird, will er die Weltbevölkerung vorher noch verzehnfachen. Da nur Frauen Kinder bekommen können, sollen sie sich „Daddy“ unterwerfen. Tucker Carlson erklärt auf der Bühne, wie man seine Tochter züchtigt. Wir schauen uns an, welche Ideologien nächste Woche in Amerika zur Wahl stehen und auch im Falle einer Niederlage überdauern werden. So richtig gesund ist das alles nicht. Dafür lebt es Wolfgang nun vor: Ein neuer Lebenswandel als Vorbild für uns alle. Außerdem blicken wir heute auf die Kriege um Israel und in der Ukraine.
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Im kommenden Salon Anfang November lesen wir das neue Buch von Andreas Reckwitz "VERLUST". Wir haben zuletzt Kritisches zu ihm gehört, als Julia Friedrichs in "CRAZY RICH" ihm und damit stellvertretend der Soziologie einen blinden Fleck bei Superreichtum und Ungleichheit unterstellte. Wir fanden, zurecht. Auf der anderen Seite zählt er zu den interessanteren Autoren, die zudem auch in den inneren Zirkeln gelesen und zumindest erwähnt werden. Außerdem verweisen wir kurz auf eine Ausgabe des Vergecast zum Stand der Dinge und der Genese des Podcastings ganz allgemein.
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Episodes manquant?
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Stefan und Wolfgang treffen sich vorm Salon
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Menschen sind nicht mehr des Menschen Wolf, aber so richtig mögen sie sich trotzdem nicht. Zumindest laufen die Migrations- und Messerdebatten nicht unbedingt nach zivilisierenden Maßstäben. Man lebt eher das aus, was vorher als unaussprechlich galt und heute als unauslöschbarer Protest gelten kann, wenn man beispielsweise Freudsche Überlegungen zum Begehren als politische Heuristik zum Protest versteht und auf die nahen Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern schaut. Wir sprechen also über Solingen und denken schon mal über die kommenden Wahlergebnisse nach. Außerdem reden wir heute ausführlich über Emotionen im neuen KI-Geschäft. Man verspricht sich viel davon, die Maschinen immer weiterzuentwickeln und den Menschen dabei immer weiter zu zerlegen. Passend dazu reden wir über die immer häufigeren Ausnahmezustände, nicht nur in der Politik.
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Wolfgang und Stefan treffen sich vorm Salon
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Wolfgang und Stefan treffen sich vorm Salon
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Wir lesen im nächsten Salon: Ingolfur Blühdorn: Unhaltbarkeit - Auf dem Weg in eine andere Moderne, und weitere Texte des Monats.
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Wolfgang und Stefan treffen sich vorm Salon
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Jahrhundert der Toleranz, Trophäe, Gilda Sahebi, Liberale Demokratien, Berlin Summit + Claude, Kubitschek, Kapitalismus, Zeitenwende, Südafrikas Demokratie
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Im Salon Anfang Juni 2024 lesen wir DAS JAHRHUNDERT DER TOLERANZ von Richard David Precht
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Politiker wehren sich gegen mehr oder weniger berechtigte Kritik ihres Publikums, indem sie provokant fragen, ob den auch der Cher wisse, was man hier treibe. Hier hat jemand die Arenen verwechselt. Die Ordnungsrufe zu Fleiß und Anstand nehmen skurrile Züge an. Wir besprechen diese Verirrungen in den Diskursen auch am Beispiel einer Otfried-Preußler-Schule, die sich einen neuen Namen wünscht und auf dem Weg zu diesem Ziel jede Vernunft aussortiert.
Danach starten wir in den Salon: https://neuezwanziger.de/2024/05/demokratiedaemmerung-xerox-macrons-sorbonne-ii-daten-grenze-no-one-buys-books-berliner-blob-klima-oekonomie-gaming-report/
Die Demokratie und ihre Sonntagsreden: Wie können wir über sie sprechen, wenn sie doch eigentlich schon totgequatscht wurde? Nichts ist so dringend wie eine Antwort auf diese Frage. Veith Selk hat über die Demokratie und die Demokratietheorien geschrieben. Er sieht beides im Abwärtsstrudel, postuliert den neuen Grundbegriff „Devolution“ und nennt es „Demokratiedämmerung“. Entweder geht es wirklich gerade vorbei mit dem Zeitalter der Demokratie. Was auf sie folgt, weiß niemand. Oder wir nutzen die Chance des Abschieds, um uns endlich von den verherrlichenden Theorien zu verabschieden, damit die nun befreite Demokratie endlich ihre Leistungsfähigkeit zeigen kann. Darüber diskutieren wir heute. Anschließend begutachten wir den Bücher- und Gaming-Markt, Macrons zweite Sorbonne-Rede und die neueste Klimaökonometrie. -
Wie redet man über Politik, und wer mit wem? Im Fernsehen findet recht viel Politik in Talkshows statt, könnte man denken, weil recht häufig Politiker an den Gesprächen teilnehmen. Wir hören heute mehrere Talkshows, aber nur die Fragen und suchen die Politik vergebens. Es geht um Musik, das Jagen und andere Hobbys. Außerdem ganz viel um Umfragewerte. Von der Schicksalhaftigkeit, die uns zum Zuschauen führt, ist nichts zu sehen. Ganz anders läuft es, wenn sich Journalisten raushalten und die Politiker fast unter sich sind. Dann weiß der eine, seine Schusseligkeit geht direkt aufs Konto des anderen. Wir schauen uns das Duell der zwei Thüringer Spitzenkandidaten an. Darüber hinaus heute: Indonesiens Untergang. Er ist sprichwörtlich zu verstehen und wird nochmal mit Kohle befeuert. Zu Beginn fangen wir den Zeitgeist ein. Wie ist die Jugend drauf, bevor nun die neue Wehrpflichtdiskussion beginnt? Nicht gut!
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Wir lesen von Veith Selk DEMOKRATIEDÄMMERUNG - Eine Kritik der Demokratietheorie (Suhrkamp)
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