Episodes
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Diese Frage haben wir Jürgen Scheider dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung Region Mitte der REWE Group gestellt. Seine Antwort hat uns überrascht. Wir waren davon ausgegangen, dass regionale Produkte bei einem so großen Unternehmen vor allem der Imagepflege dienen. Jürgen Scheider hat uns ein paar sehr überzeugende Beispiele genannt, dass der Verkauf regionaler Produkte nicht nur dem Image dient, sondern auch Umsatz und Gewinn bringt.
Mit bundesweit mehr als 3.700 Märkten gehört REWE zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE Group hat im Jahr 2021 rund 77 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Die REWE Group beschäftigt europaweit über 380 000 Mitarbeiter.
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Die Metzgerei Ebert und die Metzgerei Haxen-Reichert haben einiges gemeinsam, sie blicken auf eine lange Tradition zurück, sie bieten Fleisch- und Wurstwaren von höchster Qualität und sie schließen ihre Läden. Unser Laden ist bereits zu. Michael Ebert wird den Betrieb in der besten Lage Frankfurts zum Ende Sommer 23 dichtmachen. Wenn zwei so renommierte Metzger ihre Familienbetriebe aufgeben, dann hat das Gründe, die zum Teil sehr persönlich sind, zum Teil aber auch der sich wandelnden Situation in unseren Städten geschuldet sind. Thomas Reichert und Michael Ebert reden in der heutigen Episode sehr offen über veränderte Essgewohnheiten, Behördengängelei und Innenstädte, die nicht mehr zum Flanieren einladen.
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Episodes manquant?
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Was hält unsere Gesellschaft im Inneren zusammen? Es sind nicht die Menschen, die sich uns unentwegt in den Medien aufdrängen. Die ewigen Besserwisser, Warner und Mahner pflegen da alle ihre Geschäftsmodelle und die bestehen nicht aus „Tun“ und „Machen“ (sie bestehen aus Labern).
Macherinnen und Macher haben für das elende Mediengezeter keine Zeit, diese Frauen und Männer müssen und wollen arbeiten auf Feldern, in Ställen, Backstuben, Metzgereien, Wurstküchen, überall wo wirklich angepackt wird. Eine dieser wunderbaren Macherinnen ist heute in unserem Podcast zu Gast. Hildegard Schuster ist die ehemalige Präsidentin der hessischen Landfrauen.
https://landfrauen-hessen.de/
#landfrauen
#hessischerlandfrauenverband
#schockverliebt
#dieweltvonhinterderfleischtheke
#Handwerk
#Metzgerhandwerk
#haxenreichert
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Wurst ist viel mehr als nur ein Nahrungsmittel, Wurst gehört zur deutschen Kultur. Das ganze Land ist voll mit Wurstgeschichten, nicht umsonst identifiziert uns die Welt als Wurstnation. Als Kunsthistoriker und Wurst-Ethnologe rückt unser heutiger Gast Wolfger Pöhlmann der Wurst auf die Pelle. In seinem Buch Es geht um die Wurst findet sich alles über katholische und evangelische Bratwürste, Weißwürste mit integriertem Senf, spezielle Männer- und Frauenwürste, Wurstzigarren, Wursttheater, Berichte von Wurstheiligen und Wundertaten mit der Wurst. Im Podcast erzählt uns Wolfger, wie er sich die Wurst verliebt hat und weiht uns ein in die Geheimnisse der Wurstherstellung.
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Sina Trinkwalder stellt diese Frage in ihrem sehr lesenswerten Buch Wunder muss man Selbermachen. Die Unternehmerin aus Augsburg wurde bekannt durch ihre engagierten Talkshow-Auftritte, bei denen sie weltfremden Politikern erklärte, wie es in der richtigen Welt zugeht. Sina redet aber nicht nur, sie ist auch in der Modebranche mit ihren Unternehmen erfolgreich. Und das mit einem außergewöhnlichen Konzept. Sina ist Sozialunternehmerin, außerdem die Schwester eines Metzgers und eine durch und durch bodenständige Persönlichkeit. Wir reden darüber, warum man es sich im Handwerk nicht leisten kann, eine „Luftpumpe“ zu sein. Sina fordert, wir brauchen mehr Macher und weniger Herumdokterer. Das sehen wir genauso!
https://sinatrinkwalder.de/
https://www.manomama.de/
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Im Mittelalter brauchte man dafür 10 Bauern. Zehn Bauern, die auf dem Feld schuften mussten und sich manchmal, wenn sie Glück hatten, beim Schweine oder Rinder hüten erholen durften. Wir träumen von Biolandwirtschaft und Bullerbü, Versorgungssicherheit, das heißt die Garantie, dass für jeden genug zu essen da ist, schaffen wir aber nur durch industrialisierte Landwirtschaft. Wir räumen heute mal zusammen mit dem Agrarwissenschaftler Prof. Wilhelm Windisch mit einigen Vorurteilen gegenüber konventioneller Landwirtschaft auf.
#Haxenreichert
#Fleisch
#Tierwohl
#vegan
#Landwirtschaft
#Wilhelmwindisch
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Alte Kühe gelten bei uns in Deutschland nicht gerade als Delikatesse. Wir mampfen am liebsten das zarte Fleisch von jungen Rindern. Aber auch Kuhfleisch kann sehr gut schmecken.
Der Fleischsommelier Michael Vogt aus der Schweiz kennt Cuts und Zubereitungsarten, mit denen er aus alten Kühen leckere Steaks zaubert. Die Hinterhofmetzgerei des Genusshandwerkers in Staad am Bodensee ist längst kein Geheimtipp mehr. Wir reden über seine Herde, seine Cuts, Fleischreifung und den Grund, warum aus einem Offsetdrucker ein Metzger wurde.
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Die Liebeder Deutschen zur Wurst hat nicht nur mit dem Geschmackssinn zu tun. Wurst istein Kulturgut und Teil unserer Identität, da kann man noch so viel Tofu in sichreinschaufeln, wir bekommen die Wurst nicht aus uns raus. Hendrick Melle ist ein genialerSchriftsteller, in seinem Roman Wursterzählt er eine packende Geschichte mit viel Sex, Wurst und Gewalt. Unter derOberfläche dieses großartigen Buches lauert eine Wahrheit über uns Deutsche, dieden woken Milieus der Großstädte genauso wenig schmeckt, wie die herzhafte Neuköllner Blutwurst.Uns schmeckt beides. Und das merkt man. Herzlich willkommen im Podcast:Hendrick Melle!
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Angst vor Krebs zu schüren, ist ein beliebtes Mittel, Fleischessern den Appetit zu verderben. Wir wollten der Sache auf den Grund gehen und haben die Ökotrophologin Yvonne Leonhardt in den Podcast eingeladen. Sie isst Fleisch, ja sogar Schweinefleisch und erklärt, warum die Panikmache völlig überzogen ist. Wir klären auch auf über die Sinnlosigkeit sich mit Diäten zu quälen, wir reden über Intervallfasten, und gesunde Ernährung mit Fleisch.
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Schon unser Großvater Hans hat seine Gewürze bei der Firma Raps in Kulmbach/Franken gekauft. Dieses Traditionsunternehmen blickt wie der Haxen-Reichert auf eine lange Geschichte zurück. Die Lebenswege der Menschen, die diese Firmen gegründet, aufgebaut und fortgeführt haben, kreuzen sich heute in dieser Episode zum wiederholten Mal.
Wir sprechen mit Frank Kühne dem Hauptgesellschafter der Raps GmbH und Co. KG.
Raps Gewürze
Adalbert Raps - Stiftung
Trüffeljagd
Heinersreuther-Hof
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Diese Frage konnten wir uns nicht verkneifen. Dr.Manuela Rottmann sitzt für die Grünen im Bundestag und ist Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung undLandwirtschaft, mit anderen Worten, Frau Rottmann ist eine enge Mitarbeiterin vonLandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Wir reden darüber, wie man ökologischLebensmittel erzeugen könnte, die dann auch für alle erschwinglich seinsollten. Und wie weckt man bei jungen Menschen das Interesse an gesundem Essen.Da geht es nicht nur um Bildung, da geht es vor allem auch ums Mitmachen.
Dr. Manuela Rottmann MdB/Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung undLandwirtschaft
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Ein bisschen geht es Dr. Christian Baudisch dem Leiter des Deutschen Fleischermuseumswie uns. Auch er wartet darauf, ins Visier der woken Veganerbewegung zugeraten. In seinem Museum in Böblingen wird zeitgenössische Kunst aller Spartenund Medien (Malerei, Graphik, Skulpturen, Video,…) ebenso gezeigt wieDokumentarisches und Historisches. „Hier geht’s so spannend und fröhlich um dieWurst, wie sonst nirgends auf der Erdkugel“, erklärt uns Dr. Baudisch gutgelaunt in dieserEpisode. Wir reden über Esskultur, den „Lurchi“ des Fleischerhandwerks undTomaten an der Fassade des Museums.
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Diese Frage war für unsere Vorfahren jeden Morgen nach dem Aufstehen die wichtigste Frage, die sie tagsüber beantworten mussten? Manchmal lautete die Antwort: Nein! Noch vor 100 Jahren gab es viele Menschen in Mitteleuropa, die nicht genug zu essen hatten.
Wir fragen uns: Was ess´ ich heute? Und das ist ein großes Glück. Für viele ist eine sichere Versorgungslage selbstverständlich. Das war nicht immer so. Landwirte wie Dirk Nienhaus sorgen dafür, dass ausreichend Lebensmittel angeboten werden können. Lebensmittel, die sich alle leisten können.
Dirk auf Facebook
Dirk auf Instagram
Dirk auf Youtube
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Zugegeben, das ist natürlich provokant formuliert. Gemessen daran, was sich Landwirte und Metzger von Tierschützern und Veganern anhören müssen, ist das aber noch harmlos. Unser heutiger Gast im Podcast züchtet Schweine. Unter der Adresse Bocholter Landschwein kann man sich das alles im Netz anschauen. Dirk Nienhaus ist in den sozialen Medien sehr aktiv. Über seinen Hof und seine Präsenz in den Medien reden wir in der heutigen Episode.
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Metzgermeister MichaelMoser aus Landsberg am Lech hat einen eigenen Schlachthof und ist sehrstolz darauf, seinen Kunden Fleisch und Wurst von Tieren anbieten zu können,die er selbst geschlachtet hat.
Michael liebt sein Handwerk, er liebt seine Heimat, seineKunden und er liebt die Tiere, die er zu leckeren Fleisch- undWurstspezialitäten verarbeitet.
“100 % Landsberg, 100 % Handwerk, 100 % Regional” – der“eingefleischte” Wurstmacher nimmt seine Kunden gerne mal mit ins „Schweinehotel“und legt großen Wert darauf, dass Bauer Gelb ihm die Tierepersönlich ins Schlachthaus bringt.
In dieser Episode stellen wir euch Michael vor, wie redenüber Strohschweine und die Vorteile, einen eigenen Schlachthof vor der Haustürzu haben.
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Die Zukunft unseres Essens hat längst begonnen. Vor 50 Jahren bestimmte Mutti was auf den Teller kam, heute kocht für viele leider nur noch Lieferando.
Aber auch in den Regalen der Supermärkte erweitert sich das Angebot. Im Moment werden die Milliardenumsätze noch mit Fleisch und Wurst gemacht. Wird sich das ändern?
Es gibt Leute, die meinem ja (meistens die, die Geld in Food-Start-ups investiert haben). Neue Begriffe schwirren durch die Auslagen: Clean Meat, Invitrofleisch, Erbsensteak und Algenbratling. Wir reden heute mit Dr. Cornelia Haberer aus Wien, auch sie hat ein Start-up gegründet. Rebel Meat setzt gegen die Heilsversprechen der Veganindustrie noch zu 50 % auf Fleisch. Das hat uns neugierig gemacht.
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Wenn Sie wissen möchten, wie ich als Metzgermeister dieseFrage beantworte, dann hören Sie sich den zweiten Teil unseres Podcasts mitJürgen Mäder Geschäftsführer von EDEKA Südwest an. Mit Jürgen spreche ich auchüber Billigfleisch und die Konsequenzen von steigenden Fleischpreisen.
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Kann ich mir das als Metzger überhaupt leisten? Die Zeiten in denen Metzger und der Handel sich feindlich gegenüberstanden, sollten wir hinter uns lassen. Es gibt immer weniger traditionelle Metzgerläden und der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) boomt. Was macht der Handel richtig? Einer der erfolgreichsten Player im Foodmarkt ist Edeka-Südwest Geschäftsführer Jürgen Mäder.
Wie begegnen sich der LEH-Geschäftsführer, zuständig für über 40.000 Mitarbeiter, und der Metzger mit 13 Leuten im Betrieb? Was herrscht da für eine Atmosphäre? Eine sehr gute!
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Ratschen und Kuscheln gehörte zu den Lieblingsbeschäftigungen unserer Vorfahren in der Steinzeit. Kein Wunder, der Homo Sapiens hatte damals viel Zeit. Vier Stunden gingen für die Jagd drauf, der Rest der Zeit verbrachte man mit Kochen, Kuscheln und dem Bemalen der Höhlen. Geratscht wurde natürlich gerne übers Essen, dass damals als man die Tiere noch selbst erlegen musste, eine deutliche existenziellere Bedeutung hatte, als heute, wo das die freundlichen Metzger erledigen.
Geratscht wird in diese Episode auch über den Übergang von der Jagd zu Ackerbau und Viehzucht, über die Zünfte im Mittelalter und den Beginn der industriellen Tierhaltung und Verarbeitung.
Zu Gast im Podcast ist noch einmal Ilja Steffelbauer.
Ilja hat ein phantastisches Buch geschrieben.
Fleisch – Weshalb es die Gesellschaft spaltet
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Ob die Menschwerdung tatsächlich mitdem ersten rohen Kotelett begann oder doch erst zur Eröffnung der Grillsaison,als unsere Vorfahren erkannten, dass das Feuer nicht nur wärmt und wilde Tierefernhält, sondern dem gegrillten Fleisch auch dieses leckere Aroma verleiht (und es deutlich besser verdaubarmachte), darüber reden wir heute mit dem Autor Ilja Steffelbauer.
Ilja hat ein phantastisches Buchgeschrieben.
Fleisch – Weshalb esdie Gesellschaft spaltet
Noch nie haben wir so viel Fleisch produziertund konsumiert wie heute.Mit der industriellen Massenproduktion häuften sich Lebensmittelskandale,ökologische Probleme, Gesundheitsschäden und führten zu einer tief gespaltenenGesellschaft. Fleisch: Kein Nahrungsmittel polarisiert stärker.Dabeihat die Frage, wer wann wie viel Fleisch essen darf, schon immer die Gemütererregt. Von den Jägern und Sammlern über die ersten Agrargesellschaften zuragrarischen und zur industriellen Revolution bis hin zum Fleischboom derNachkriegszeit: Die Geschichte des menschlichen Fleischkonsums ist eine Geschichte der Macht, der Tabus, desGlaubens und der Gebote – und zugleich ein entscheidender Faktor in derEntwicklung unserer Zivilisation. Überraschend und erhellend zeigt IljaSteffelbauer, wie die einstige Mangelware Fleisch den Homo Sapiens mitsamtseinen Kulturen, Religionen, Moralvorstellungen geprägt hat. Und warum dieFrage, ob man ein Schnitzel essen darf oder nicht, an den wahren Problemen der Überflussgesellschaft vorbeigeht.
Fleisch – Brandstätter Verlag (brandstaetterverlag.com) - Montre plus