Episodes
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Nach We Feed The World, Let’s Make Money und Alphabet, in denen es um menschliche Haltungen hinter Lebensmittelindustrien, Finanzsystemen und Bildungsthemen ging, widmet sich der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer in But Beautiful dem Positiven und zeigt Menschen, die neue Wege beschreiten. Ein Film, der mögliche Antworten auf essenzielle Fragen gibt. Wie könnte ein gutes, ein gelungenes Leben aussehen? Ist ein „anderes“ Leben überhaupt möglich? Kulturwoche.at Redakteurin Andrea Habith traf Erwin Wagenhofer zum Interview, um nicht nur übers übers Filme machen, über die Komposition von Bildern und Klängen zu reden, sondern auch über das Schöne und Gute.
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Für diese Ausgabe der Filmkultur hatte Manfred Horak die Ehre mit dem britischen Filmregisseur Alex Cox ein Interview zu führen. Alex Cox, der seit Jahrzehnten in den USA lebt, wurde mit dem Film Repoman im Jahr 1984 bekannt und drehte 1986 mit Sid and Nancy das Porträt des zerstörerischen Paares Sid Vicious und Nancy Spungen. Ein Punk-Film mit dem Soundtrack von u.a. Joe Strummer, der in diesem Film seine ersten Solo-Songs nach dem Ende von The Clash veröffentlichte. Sid Vicious, er war bekanntermaßen für eine kurze Zeit Bassist der Sex Pistols, und auch Sänger von Interpretationen wie Something Else und My Way - Sid Vicious jedenfalls wird in Sid and Nancy von Gary Oldman verkörpert, der in diesem Biopic erstmals in einer Hauptrolle zu sehen ist. Der Regisseur Alex Cox selbst war zwar nie ein Punk, war aber der Punk-Musik immer sehr zugetan. Bereits auf Repoman gab es Punk-Songs als Soundtrack, und nach Sid and Nancy drehte Alex Cox 1987 den Punk-Western Straight to Hell mit u.a. dem Soundtrack von The Clash, The Pogues und Elvis Costello. Im selben Jahr, 1987, drehte Alex Cox mit Walker seinen wohl besten Film, und hier lieferte erneut Joe Strummer den Soundtrack bei - es war dies überhaupt die erste LP von Joe Strummer nach dem Ende von The Clash und sein zeitlebens vermutlich auch bestes Solo-Album. Walker, eine quasi Hommage an die Sandinistas in Nicaragua, wurde allerdings zum kommerziellen Desaster, was dazu führte, dass Alex Cox keine Arbeit mehr in Hollywood fand. Als unabhängiger Filmemacher drehte er in Folge 13 weitere Filme, zuletzt Bill the Galactic Hero im Jahr 2014. Ausgehend von Sid and Nancy - dieser Film eröffnete die Retrospektive Punk Cinema vom Filmarchiv Austria - entwickelte sich ein ausgiebiges Gespräch übers Filmemachen, über Punk und über das Landleben.
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Episodes manquant?
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Der australische Regisseur Stephan Elliott besuchte das Filmmuseum Wien im Rahmen der Retrospektive Filmkontinent Australien am 17. Mai 2019 dem Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie. Zu sehen ist dort sein Film The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert aus dem Jahr 1994. Priscilla, zweifellos das melodramatischste, barockste und bunteste Roadmovie aller Zeiten, feierte seinen ersten fulminanten Erfolg auf dem Filmfestival von Cannes, um danach international zu einem Geheimtipp und Cross-Dressing-Kultklassiker zu werden. Andrea Habith traf Stephan Elliott zu einem kurzweiligen Interview.
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Im Rahmen der Diagonale 2019 fand der Workshop Filmkritiken schreiben in Theorie und Praxis statt mit den Zusatzprogrammen Digitales Erzählen und Interviewführung. Workshop-Teilnehmerin Andrea Habith, die 2018 die Friedl Kubelka Schule für analogen Film in
Wien absolvierte, schrieb ihre Filmkritik zum Dokumentarfilm The Remains - Nach der Odyssee von Nathalie Borgers. Im Zuge dessen machte sie auch ein Interview mit der Regisseurin, die mit ihrer Doku den Diagonale Preis 2019 für den besten Dokumentarfilm gewann. Auf der Facebook-Seite TheRemainsFilm gibt es zudem die Möglichkeit positive bzw. aufmunternde Postings zu hinterlassen, um so den Hasspostings der Rechten entgegenzuwirken. -
2018 findet bereits die dritte Diagonale - Festival des österreichischen Films, Graz, unter der Doppelintendanz von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber statt, Im Mittelpunkt steht dabei wie immer natürlich das Erkunden der österreichischen Filmlandschaft, nicht nur neuer Filme, sondern auch ältere Jahrgänge. Im Specials Kein schöner Land widmet sich die Diagonale z.B. dem Metathema Provinz und Heimat. Dies war auch der Ausgangspunkt beim Interview mit Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die Manfred Horak im Wiener Diagonale Büro traf.
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Hans Hurch, geboren am 18. Dezember 1952 in Schärding war seit 1997 Direktor des Wiener Filmfestivals Viennale und verstarb völlig unerwartet am 23. Juli 2017 in Rom. Die Klangcollage setzt sich aus verschiedenen Viennale-PK-Auftritten von Hans Hurch aus den Jahren 2008 bis 2016 zusammen.
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Der Kinofilm Die Liebhaberin ist eine schwarzhumorige Reflexion über menschliche Beziehungen in einem kapitalistischen System und bekam dafür zur Überraschung vieler, aber völlig zurecht, den Großen Preis der Diagonale 2017 zugesprochen. Zwei Welten prallen in dem Film aufeinander, und zwar in einem der Außenbezirke von Buenos Aires, wo die Reichen wohnen und sich mit hohen Mauern schützen. Eine Gegend, die im aktuellen argentinischen Kino kaum jemals porträtiert wird. Das wollte sich Lukas Valenta Rinner ansehen und fuhr mit einem Fotografen dorthin. Gleich nach ein paar Stunden hatten sie sich auf einer Straße wiedergefunden, die der Ausgangspunkt für den Film Die Liebhaberin war. Der Eingang zu einem entlegenen Nudisten-Swinger-Club mit einem römischen Pool, romantischen Wegen, kleinen Schlössern und Orgiensälen. Der Auftakt zu einem abendfüllenden Film, in dem die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Belén - dargestellt von der grandios agierenden Iride Mockert - einen Job als Hausmädchen bei einer reichen Familie annimmt, die in unmittelbarer Nachbarschaft und Feindschaft zu einem Nudistencamp wohnt. Die ironische Geschichte nimmt ordentlich seinen Lauf auf, wenn die zwei Ideologien aufeinanderprallen und Belén in der Nudisten-Familie aufgenommen wird. Manfred Horak traf den Regisseur Lukas Valenta Rinner im Filmcasino Wien zu einem ausführlichen Gespräch über Die Liebhaberin, Gesellschaftsphänomene, Filmkulturpolitik und Fördertöpfe, Nudistenmikrofonierung und geglückte Tage.
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Im Wiener Diagonale Büro traf Manfred Horak die beiden Intendanten der Diagonale 2017 - Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber - zu einem einstündigen Gespräch. Ein Gespräch, das tiefe Einblicke in die Programmgestaltung der Diagonale gibt, aber auch andere Themenländer besucht. So wurde z.B. auch über das Verfahren gegen Amazon bzgl. Leerkassettenvergütung bzw. Speichermedienvergütung, gesprochen, bei dem auch die Diagonale betroffen ist. Thematisiert wurde auch, wie weit ein Filmfestival wie die Diagonale politisch sein soll, kann, darf, muss, etc. und nicht zuletzt wird in dieser Episode der Filmkultur auch in die Geschichte der österreichischen Popkultur eingetaucht. Ein Schwerpunkt der Diagonale 2017 hört nämlich auf den Titel 1000 Takte Film, angelehnt an das Album 1000 Takte Tanz der Band Chuzpe aus dem Jahr 1982. Zu hören sind denn auch musikalische Kräfte aus dieser Zeit, wie z.B. Chuzpe mit „Gute Kräfte sammeln sich“, sowie Blümchen Blau und Waluliso mit „Wir bauen ein Haus“ und Hansi Lang mit „Realstadt“. Quasi als Bonus gibt es mit 3 Feet Smaller mit „Strike Back“ aus dem Film „In 3 Tagen bist du tot“ und mit dem Lied „Panik“ von Sigi Maron auch zwei jüngere Beispiele österreichischer Popkultur zu hören.
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Diese Episode macht thematisch dort weiter, wo wir in der vorhergehenden Episode gemeinsam mit dem Regisseur Stefan Ruzowitzky bereits waren, nämlich in der Hölle. Als Hauptdarstellerin entschied sich Stefan Ruzowitzky für die 1986 in Usbekistan geborene und 1990 nach Deutschland übersiedelte Violetta Schurawlow und bringt mit ihr eine neue Hauptdarstellerin auf die Kinoleinwand. Eine weise Entscheidung. Ich traf mich mit Violetta im Café Prückl zu einem ausführlichen Gespräch. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand freilich der Kinofilm Die Hölle und ihre Erfahrungen, die sie während der Dreharbeiten machte, aber auch warum sie zum Wien-Fan wurde und daher beschloss fürs erste Mal weiterhin in Wien zu bleiben.
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Der Kinofilm Die Hölle unter der Regie von Stefan Ruzowitzky ist bei all seiner internationalen Konkurrenzfähigkeit dennoch sehr österreichisch, sehr wienerisch, sei es die Figuren, sei es die Schauplätze ohne dabei sattsam bekannte Wien-Klischees zu bedienen, im Gegenteil. Die Hölle in Wien, das ist ein echtes Taschenfeitl, düster, beklemmend, wenn auch nicht gänzlich humorfrei. Manfred Horak traf sich mit Stefan Ruzowitzky zu einem ausführlichen Interview.
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Das Filmarchiv Austria widmet Werner Herzog, dem Regisseur, Schauspieler und ehemaligen Viennale-Direktor, sowie laut dem amerikanischen Time Magazine einer der 100 einflussreichsten Personen der Welt eine – weltweit erstmalige – umfassende Retrospektive, die somit gut 70 Filme beinhaltet. Der gut gelaunte und redefreudige Werner Herzog war bei der Eröffnung am 12.1.2017 anwesend und unterhielt sich nach dem gezeigten Eröffnungsfilm Fata Morgana aus dem Jahr 1971 mit dem Viennale-Direktor Hans Hurch.
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Identität, Überwindung der Kulturunterschiede, Respekt gegenüber Mitmenschen und Rechtsextremismus in Europa waren die Kernthemen des Interviews mit der niederländischen Kinderfilmregisseurin Ineke Houtman, deren Filme "Mein Großvater der Bankräuber" und "Polleke" beim Kinderfilmfestival 2011 gezeigt wurden.
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Basierend auf den Roman Frankenstein oder Der moderne Prometheus von Mary Shelley realisierte der ungarische Regisseur Kornel Mundruczo den Kinofilm Tender Son - Das Frankenstein Projekt. Im Interview sprachen wir natürlich über den Film, aber auch generell über Minderheiten und über das Ungarn von heute. Kinostart: 23.9.2011 exklusiv im Wiener Metro Kino.
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Der sehr erhellende Dokumentarfilm Jobcenter von Angela Summereder erzählt von Menschen, die ihren Job verloren haben, da sie entweder am Arbeitsmarkt als unattraktiv und unvermittelbar gelten oder am Anfang ihres Arbeitslebens versuchen, einen Einstieg zu finden. Gezeigt wurde Jobcenter zuletzt beim Festival Crossing Europe in Linz. Das Interview fand bereits im Rahmen der Diagonale 2010 statt.
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Wie leben Menschen im Alterswohnheim, wie fühlt es sich an, fühlt es sich überhaupt an, und ist man dort daheim? Die Filmemacherin Julia Laggner portraitiert in ihrem Dokumentarfilm "Heim ist nicht daheim" vier Personen, die in einem Caritas-Wohnheim leben und stieß dabei auf ganz unterschiedliche Gefühlsregungen, Wünsche, Sehnsüchte, Träume, Lebenserinnerungen und Gegenwartsvorstellungen. Heraus kam aber keine deprimierende Studie, sondern vielmehr ein Film, der amüsiert und berührt. Das Interview fand im Rahmen der Diagonale 2010 statt.
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Im Rahmen der Diagonale 2010 wurde der Dokumentarfilm "Himmelwärts" gezeigt, der vom Piaristenpater Hartmann Thaler handelt. Der Film zeigt nicht nur den Alltag des 92-jährigen, sondern weckte auch seine Lebenserinnerungen auf. Nicht zuletzt ist es auch ein Film über Spiritualität. Ein Begriff, der im Gespräch mit Filmemacherin Jacqueline Kornmüller ebenfalls immer wieder auftaucht.
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Im Jahre 1910 reist der junge Hitler aus der tiefsten österreichischen Provinz nach Wien, um als Maler die ganze Welt zu erobern. In einem Männerheim in der Leichengasse mietet er sich ein, um dem großen Tag der Aufnahmeprüfung an der Akademie der Bildenden Künste entgegenzufiebern. Das ist die Ausgangslage des Kinofilms "Mein Kampf". Das Interview mit Hauptdarsteller Tom Schilling fand im Rahmen der Diagonale 2010 statt.
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George Tabori schrieb mit "Mein Kampf" ein Stück Theatergeschichte. Regisseur Urs Odermatt traute sich an diesen nicht gerade einfach verfilmbaren Stoff heran, dafür hagelte es auch Kritik von vielen Seiten. Zu Unrecht. In den Hauptrollen zu sehen sind Tom Schilling als Adolf Hitler, Götz George als Schlomo Herzl, Bernd Birkhahn als Lobkowitz, Anna Unterberger als Gretchen, Wolf Bachofner als Himmlischst. Das Interview mit Urs Odermatt fand im Rahmen der Diagonale 2010 statt.
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Längst zu einem globalen Problem von gigantischem Ausmaß mit Millionen von Toten geworden, gibt es bis heute vergleichsweise wenige Filme zum Thema HIV und AIDS. Same Same But Different vom Kreativ-Team Claus Boje und Detlev Buck nimmt sich nun dieser Thematik an.
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Johanna Wokalek, die Hauptdarstellerin des Kinofilms "Die Päpstin" unter der Regie von Sönke Wortmann bat zu einer knapp viertelstündigen Audienz und sprach mit Manfred Horak über Androgynität, Shakespeare, Kleist, über wissenschaftliche Beratung während des Drehs und natürlich über die Legende vom weiblichen Papst Johannes Anglicus.
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