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  • Heute nur eine Mini-Folge, weil wir im Urlaub waren und die Vorbereitungen unserer Geburtstagsfeier auf Hochtouren laufen. Am 21.09.2024 werden wir nämlich 1 Jahr alt und feiern das mit euch in Leipzig im Ost-Passage Theater. Rest-Plätze gibt es noch hier: https://ost-passage-theater.de/veranstaltungen/
    live_podcast___geschichte_der_kommenden_welten__?timestamp=1726948800

    Die Faust auf unserem Logo stammt vom ungarischen Illustrator Mihály Biró. Er hat etliche Plakate für politische Zeitungen und Parteien gestaltet und war während der ungarischen Räterepublik (März bis August 1919) der "Regierungskommissar für illustrierte politische Plakate".

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  • Wir beziehen uns zwar oft positiv auf Rojava, aber über die Hintergründe wissen viele dann doch gar nicht so viel. Deshalb sprechen wir in dieser Folge mit Reimar Heider über die Geschichte und politische Philosophie der kurdischen Freiheitsbewegung. Er hat seit 2005 zahlreiche Bücher von Öcalan übersetzt und ist einer der Sprecher*innen der internationalen Initiative "Freedom for Abdullah Öcalan - Peace in Kurdistan".

    Buchtipps vom Ende des Podcasts:
    freeocalan.org/books/#/
    Anja Flach - Jiyaneke Din, ein anderes Leben
    Sakine Cansız - Mein ganzes Leben war ein Kampf
    Widerstand und gelebte Utopien

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  • Der Zusammenbruch der Sowjetunion stürzt linke Bewegungen in den 90ern in eine Krise. Statt Widerstand zu organisieren versucht man an runden Tischen Win-Win- Lösungen auszuarbeiten. 1994 erschüttert dann der Aufstand der Zapatistas den Mythos vom Ende der Geschichte. Sie rufen dazu auf, ein globales Netz aller Widerständigkeiten zu schaffen. Daraufhin gründet sich Peoples Global Action und eine weltweite Revolte gegen die Institutionen des Neoliberalismus entflammt. Die Coming Out Party der Globalisierungsbewegung werden die Proteste 1999 in Seattle, wo als Schildkröten verkleidete Umweltaktivist*innen Seite an Seite mit Gewerkschafter*innen das Treffen der WTO platzen lassen.

    Danke an Friederike Habermann für das wundervolle Interview und das Buch "Geschichte wird gemacht! Etappen des globalen Widerstands".

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  • Da diese Folge am 8.8. erscheint und die 88 ein Nazi-Code ist, erzählen wir heute eine antifaschistische Geschichte, die für die Nazis 1943 eine große große Schande war - ein Schlag ins Gesicht ihrer menschenfeindlichen Ideologie: einen der bedeutendsten Akte jüdischen Widerstands während der Shoa.

    Wir sprechen heute über den erfolgreichen Massenaufstand und Ausbruch aus dem Vernichtungslager Sobibór am 14. Oktober 1943.

    Die Folge haben wir beim System Change Camp in Erfurt aufgenommen. Es war unsere erste Podcastaufnahme vor Publikum - Wir waren sehr aufgeregt und die Audioqualität ist leider nicht so gut wie sonst, aber es war ganz ganz wundervoll, so viele Hörer*innen zu sehen und ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank für den tollen Abend!

    Quellen:
    "Escape from Sobibór" von Richard Rashke
    "Fotos aus Sobibór" vom Bildungswerk Stanislaw Hantz
    Vortrag von Dr. Andreas Kahrs über die Niemanns "Fotos aus Sobibor": https://www.fritz-bauer-institut.de/andreas-kahrs-19-10-2020
    Interview mit Hella Felenbaum-Weiss: https://www.sobiborinterviews.nl/en/search-interviews?miview=ff&mizig=317&miaet=14&micode=804b&minr=1412787

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  • Am 19. Juli 1979 ziehen die siegreichen Revolutionär*innen der FSLN in Managua ein. Sie beenden über 40 Jahre tyrannische Diktatur des Somoza Clans. Doch die Aufgabe, die vor ihnen liegt, ist noch schwerer: In dem kleinen mittelamerikanischen Land wollen sie ein gerechtes, gutes und freies Leben für alle aufbauen. Und machen sich damit mächtige Feinde.

    Quellen
    Bücher:
    Gioconda Belli - Die Verteidigung des Glücks
    Matthias Schindler - Vom Triumph der Sandinisten zum demokratische Aufstand
    Doku: Ein Traum von Revolution - https://dropoutcinema.org/ein-traum-von-revolution/
    Blogeintrag zu Frauen in der FSLN: http://blogdelviejotopo.blogspot.com/2015/07/mujeres-fusiles-y-resistencias-5-la.html
    Über Tage Podcast Folge 93: Nicaragua - von der Revolution zur Diktatur

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  • Als der selbsternannte "Islamische Staat" 2014 in den êzidischen Şengal einfällt, flüchtet die staatliche Armee und lässt die Êzid*innen schutzlos zurück. Der IS (auch Daesh genannt) beginnt einen Genozid-Feminizid, dessen Grausamkeit kaum in Worte zu fassen ist.

    Doch im benachbarten Rojava (Westkurdistan / Nordostsyrien) gibt es bereits demokratische Strukturen mit Selbstverteidigungseinheiten, die sich Daesh entgegen stellen. Obwohl sie auch in Syrien an zahlreichen Fronten kämpfen, ziehen sie los zum Şengal, der von Daesh eingenommen und umzingelt ist. Sie kämpfen einen Korridor frei, durch den Hunderttausende Êzid*innen nach Rojava flüchten können.

    Seit dem Beginn des Genozid-Feminizids am 3.8.2014 sind nun fast 10 Jahre vergangen. Shingal ist heute vom Daesh befreit und es findet ein beeindruckender Aufbau demokratischer Selbstorganisation statt - mit den Ideen des demokratischen Konföderalismus von Abdullah Öcalan und unter Vorreiterinnenschaft êzidischer Frauen.

    Erwähnte Quellen & Links:
    Flucht der Pêşmerga aus Şengal am 3.8.2014: https://www.youtube.com/watch?v=7d1TSuaHF4A
    Ronya Othman - Ferman 74
    Projekt "Ferman" der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten: https://www.ferman.eu/
    Salim Hajy - Der Begriff des Genozids und die Geschichte der Fermane (aus dem Sammelband "Ferman 74 - Der Genozid an den Jesiden 2014/2015", Hg. Gatzhammer, Hafner, Khatari)
    Çira Report: https://m.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5ke8eLPi41dRQFuIGvNBtMo
    Çira Fokus: https://m.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5kmaL3iSN_xQcANh0xZT6RV
    Das Episodenbild ist aus der Broschüre von https://gemeinsam-kaempfen.de/

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  • Im Jahr 2010 besucht der Faschist Björn Höcke nicht den AfD Parteitag, sondern einen Neonaziaufmarsch in Dresden. Doch der geschichtsrevisionistische Fackelzug kann nicht stattfinden. Zehntausend Antifaschist*innen sitzen rund um den Bahnhof Dresden Neustadt und lassen den Faschisten kein Fußbreit.
    Das Bündnis Dresden Nazifrei, das die Proteste organisiert, ist breit. Über Gewerkschaften, Antifa- Gruppen und die evangelische Kirche sind viele Teile der Gesellschaft vertreten. Sie einigen sich eigentlich nur auf eins: Die Nazis mit zivilem Ungehorsam zu stoppen. So schafft das Bündnis es nicht nur, den größten Naziaufmarsch Europas Geschichte werden zu lassen. Die Proteste verändern auch, wie sich in Dresden dem Nationalsozialismus gedacht wird.

    Danke an Silvio Lang, für das Interview.
    https://www.silvio-lang.de/

    Quellen und weitere Infos:
    https://dresden-nazifrei.com/alt/dresden-nazifrei.com/index143b.html?option=com_content&view=article&id=73
    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-nach-anti-nazi-demo-in-dresden-haftstrafe-fuer-tim-h-a-878169.html
    https://dresden.dgb.de/themen_1/++co++53105d58-0171-11e1-7112-00188b4dc422
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_K%C3%B6nig_(Pfarrer)
    Buch: "Gedenken abschaffen: Kritik am Diskurs zur Bombadierung Dresdens 1945" vom Autor_innenkollektiv Dissonanz

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  • Mit dem Soziologen Jakob Hartl sprechen wir über eine bahnbrechende Studie in der Zeit des Roten Wien. Die Marienthal-Studie von 1931-1932 (publiziert 1933) hat nicht nur Wissenschaftsgeschichte geschrieben, sondern auch spannende Erkenntnisse zur Frage geliefert, ob Massenarbeitslosigkeit zu Revolution oder Resignation führt.

    Während sich Arbeitslose in Chicago nach der Weltwirtschaftskrise 1929 politisch organisierten (siehe GKW01), machte sich zeitgleich im österreichischen Marienthal die Resignation breit. Früher noch Hochburg der Arbeiter*innen-Bewegung, wurden die Menschen nach wenigen Jahren der Arbeits- und Perspektivlosigkeit empfänglich für den Faschismus.

    Was waren die Unterschiede zwischen Chicago und Marienthal? Was sagen uns die Ergebnisse für die aktuellen Faschismusentwicklungen in Ostdeutschland? Und was können sich die heutigen Sozialwissenschaften am Selbstverständnis der Forscher*innen im Roten Wien abschauen?

    Quellen & Links:

    Seifenfabrik "vio.me": https://viomecoop.com/en/about-us/

    bestellbar z.B. hier: https://www.rootsofcompassion.org/viome-kollektiv

    "Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit" (1933) von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Lotte Schenk-Danzinger & Hans Zeisel

    Marie Jahoda / Otto Bauer Institut: https://jbi.or.at/

    Ausstellungskatalog "Das Rote Wien 1919-1934 – Ideen, Debatten, Praxis" vom Wien Museum https://birkhauser.com/books/9783035619577

    Leseprobe: https://issuu.com/wienmuseum/docs/katalog_das_rote_wien_fuer_issuu_mi

    3Sat Doku "Die Arbeitslosen vom Marienthal": https://www.youtube.com/watch?v=XHQQKpViEjA

    Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich: https://agso.uni-graz.at/archive/marienthal/studie/00.htm

    Hartl, J., Schönburg, N., Theinert, L. „Wahlverhalten und Zusammenhalt in Magdeburg 2021.“ in: Sackmann, R; Dirksmeier, P; Rees, J; Vogel, B. (Hrsg.) (2024), Sozialer Zusammenhalt vor Ort. Analysen regionaler Mechanismen. Frankfurt/New York: Campus.

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  • In der Weimarer Republik verlieren viele Kinder ihre politisch aktiven Eltern. Diese sitzen nach gescheiterten Aufständen hinter Gittern oder verlieren auf den Barrikaden der Novemberrevolution oder der roten Ruhrarmee ihr Leben. Um den Repressionen etwas entgegenzusetzen, bildet sich aus spontanen Solidaritätsstrukturen 1924 die Rote Hilfe Deutschlands. Und die kämpft nicht nur für die Arbeiter*innen vor Gericht, sondern betreibt auch zwei Kinderheime.

    Zum Weiterlesen: https://www.hans-litten-archiv.de/

    Bist du schon Mitglied bei der Roten Hilfe? Das geht hier: https://rote-hilfe.de/aktiv-werden/mitglied-werden

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  • Innerhalb von nur 4 Jahren (1983-1987) schafft Thomas Sankara ein unfassbares Ausmaß an Verbesserungen für die Bevölkerung von Burkina Faso. Von großen Alphabetisierungs- und Impfkampagnen, über feministische Reformen wie dem Verbot der Polygamie, bis hin zu Aufforstungsaktionen, um die Desertifikation des Landes einzudämmen.

    Vielleicht noch wichtiger als seine Reformen ist jedoch seine Rolle als Inspiration für panafrikanische, anti-koloniale und anti-imperialistische Menschen weltweit. Nicht umsonst nennen ihn viele "den afrikanischen Che Guevara".

    In der Verschuldung afrikanischer und anderer Länder bei Weltbank & IWF erkannte Thomas Sankara ein Herrschaftsinstrument, dass die koloniale Struktur der Weltwirtschaft fortschrieb. Seine Reden beeinflussen bis heute. Unser Interview-Gast Ezé sagt: "Thomas Sankara hat sich getraut, laut zu sagen, was die meisten leise dachten".

    Erwähnte Quellen & Links:
    Ezé's Website: https://www.eze-music.com/
    Ezé's Schulprojekt: https://www.tam-verein.de/centre-warc-en-ciel
    Doku "The Upright Man" (2006): https://www.youtube.com/watch?v=G7Vlt41HPUE
    New York Times Artikel:
    https://www.nytimes.com/1987/10/26/world/a-friendship-dies-in-a-bloody-coup.html
    https://www.nytimes.com/2021/10/11/world/africa/thomas-sankara-trial-burkina-faso.html
    https://www.nytimes.com/2022/04/06/world/africa/burkina-faso-blaise-compaore-thomas-sankara.html?searchResultPosition=1
    The African Report Artikel: https://www.theafricareport.com/46105/thomas-sankara-last-moments-last-witnesses-last-secrets/

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  • Anfang der 70er gründen Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson zusammen mit anderen Dragqueens in New York S.T.A.R : Street Transvestite Action Revolutionaries. Als eine der ersten radikalen Selbstorganisationen von trans Personen mischen sie die Gay Liberation Bewegung auf und schaffen ein Zuhause für queere Straßenkinder.

    Quellen:
    Queens in Exile - Sylvia Rivera
    The Gay Liberation Youth Movement in New York : "An Army of Lovers cannot fail" - Stephan Cohen
    Transgender Marxism - Jules Joanne Gleeson, Elle O'Rourke and Jordy Rosenberg
    Audios:
    Pay It no Mind - The Life and Times of Marsha P. Johnson
    New York Historical Society
    Sylvias Speech at the Pride 1973

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  • Wie gestaltet man Wohnungen nach sozialistischen Idealen? Und wie gestaltet man Städte nach sozialistischen Idealen?

    Das rote Wien (1919-1934) hat enorm viele spannende Aspekte - Wir fokussieren und in dieser Folge auf diese zwei Fragen. Wir erzählen euch vom Wiener Gemeindebau, sowie von der BEST, der „Gemeinnützige Beratungsstelle für Inneneinrichtung. Haushaltsorganisation und Wohnungshygiene".

    Quellen:

    Dauerausstellung "Waschsalon" im Karl Marx Hof in Wien
    https://dasrotewien-waschsalon.at/karl-marx-hof
    https://dasrotewien.at/

    "Die Arbeiter-Zeitung" im Online-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aze

    Ausstellungskatalog "Das Rote Wien 1919-1934 – Ideen, Debatten, Praxis" vom Wien Museum
    https://birkhauser.com/books/9783035619577
    Leseprobe: https://issuu.com/wienmuseum/docs/katalog_das_rote_wien_fuer_issuu_mi

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  • Hier könnt ihr das gesamte Gespräch hören, das Indigo mit dem Philosophen und Kairologen Alexander Neupert-Doppler geführt hat. Das teilen wir hier mit euch, weil so viele uns darum gebeten haben. Weil die Idee aber zu Beginn gar nicht war, es komplett zu veröffentlichen, fehlt wahrscheinlich ein wenig der rote Faden und einiges an Wissen wird vorausgesetzt. Als Einsteig in das Thema empfehlen wir daher unsere letzte Folge GKW13, in der auch Ausschnitte aus dem Gespräch vorkommen.
    Wenn ihr noch tiefer einsteigen wollt: Alexander hat 2019 ein Buch zu dem Thema geschrieben. "Die Gelegenheit ergreifen. Eine politische Philosophie des Kairós" erschien im Mandelbaumverlag.

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  • Laut Karl Marx sind Revolutionen die Lokomotive der Geschichte, laut Walter Benjamin die Notbremse. Sind wir "der Zukunft getreue Kämpfer" und können uns im Strom des Fortschritt treiben lassen? Oder häufen wir bloß Trümmer auf Trümmer? Und wie kann uns Kairós, ein geflügelter Gott mit witziger Frisur, dabei helfen, die Welt zu verändern?

    In dieser Folge geht es um Geschichtsphilosophie und wie spezifische Vorstellungen von Geschichte die Arbeiter*innenbewegung prägten. Dabei haben wir Unterstützung von dem Politikwissenschaftler und Philosophen Alexander Neupert-Doppler.

    Quellen:
    Alexander Neupert - Doppler: Die Gelegenheit ergreifen: Eine politische Philosophie des Kairós
    Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte
    Lisa Fittko: Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerung 1940, 1941
    https://agora42.de/revolution-als-notbremse-walter-benjamin-eneia-dragomir/https://en.wikiquote.org/wiki/Francis_Fukuyama

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  • Am 1. Januar 2024 jährt sich der zapatistische Aufstand zum 30. Mal. Die indigen geprägte Autonomiebewegung im südost-mexikanischen Chiapas ist neben der Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien einer der wichtigsten Bezugspunkte für linke Bewegungen weltweit. Die seit 30 Jahren bestehende und sich weiter entwickelnde Autonomie ist beeindruckend und hoffnungsvoll.

    Deshalb schauen aich Lumi und Taku in einer dreiteiligen Mini-Serie an, was die deutsche Klimabewegung davon so alles lernen könnte. Überraschung: Mehr als in drei Podcasts passt. Wir hoffen trotzdem, dass es neugierig macht, mehr zu lernen und die Inspiration in zukünftige Strategiedebatten einfließen zu lassen.

    Im ersten Teil sprechen wir darüber, was 1994 eigentlich passiert ist, was unmittelbar darauf folgte und wie die Zapatistas es in den letzten 30 Jahren immer wieder geschafft haben, Aufmerksamkeit auf ihren Kampf zu lenken, Netze der Solidarität zu weben und eine andere Welt möglich erscheinen zu lassen.

    Die anderen beiden Teile und Literaturhinweise findet ihr beim Ende Gelände Podcasts:
    https://www.ende-gelaende.org/podcast/

    Hier noch die von Sina erwähnten Podcasts, bei denen ihr Folgen über die Vergesellschafungskonferenz findet:
    Dissens Podcast:
    https://dissenspodcast.de/
    Future Histories:
    https://www.futurehistories.today/

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  • Wo liegen die historischen Ursprünge des 8. März? Darum ranken sich viele Geschichten. Welche basieren auf Ereignissen, die historisch belegt sind, und welche gehören eher ins Reich der Mythen? Dem gehen wir in dieser Folge auf den Grund.

    Die wichtigste historisch belegte Geschichte ist diese: Den ersten "internationalen Frauentag" ruft Clara Zetkin 1910 bei einer sozialistischen Konferenz ins Leben, am 19.3.1911 wird er erstmals durchgeführt. Inspiriert ist sie dabei vom "National Women's Day" der sozialistischen Partei der USA.

    Am 8.3.1917 gehen massenweise Menschen in St. Petersburg auf die Straße, größtenteils Frauen. Sie sind es, die die Russische Revolution anstoßen, und wegen denen der jährliche feministische Kampftag ab 1921 auf den 8. März festgelegt wird.

    Aber... War's das schon? Ganz so einfach ist es selten in der Geschichte. Wie die Wurzeln eines Baumes sind auch die Ursprünge des 8. März verästelt. Wir sehen uns in dieser Folge den historischen Kontext und die Absicht an, mit denen "Frauentage" vor über 100 Jahren einberufen wurden. Als Interview-Gast dabei ist dieses mal die Professorin Jana Günther.

    Quellen:
    Jana Günther: Ohne Frauen keine Revolution https://jacobin.de/artikel/russische-revolution-frauenbewegung-feminismus-marija-trubnikowa-anna-filosofowna-semlja-i-wolja-vera-m-karelina-schenotdel-alexandra-kollontai
    The Origin of International Women's Day: https://daily.jstor.org/the-socialist-origins-of-international-womens-day/
    Clara Zetkin's Zeitung "Die Gleichheit": https://collections.fes.de/urn/urn:nbn:de:bo133-1-227
    Texte von Alexandra Kollontai: https://www.marxists.org/archive/kollonta/index.htm

    Nachtrag zu Cengiz Ulutürk von der Antifa Gençlik:
    https://kurdistan-report.de/index.php/archiv/2021/89-kr-216-juli-august/1133-von-anatolien-nach-berlin-von-berlin-nach-kurdistan

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  • Der Widerstand von migrantischen Jugendlichen gegen Nazis in den 90ern

    Als sich nach dem Mauerfall die rassistischen Verhältnisse zu spitzen und Neonazis vielerorts den öffentlichen Raum beherrschen, tun sich migrantische Jugendliche zusammen, um sich selbst zu verteidigen.In Westberlin gründet sich die Gruppe Antifa Gençlik, in Hamburg streiken Schülerinnen und Ladenbesitzerinnen als Antwort auf die tödlichen rassistischen Anschläge von Mölln und Solingen.

    Danke an Gürsel Yıldırım für das Interview und die inspirierende Wandzeitung "migrantischer Widerstand im Hamburg den 1990er Jahre".

    Quellen:
    "Antifa Gençlik" erschienen im Unrast Verlag
    Fernsehbeitrag aus den 90ern: https://m.youtube.com/watch?v=yACmW6WRPug
    Liste mit rechten Morden seit der Wiedervereinigung von der Antonio Amadeu Stiftung https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/

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  • Die Historikerin Claudia Honefeldt führt uns durch Barcelona, vor allem durch das Arbeiter:innen- und Hafenviertel Raval.

    Wir erfahren mehr über den Militärputsch 1936, den Widerstand der republikanischen Bevölkerung, aber auch über die Vorbedingungen des Spanischen Bürgerkriegs und die Geschicht einzelner Menschen, wie z.B. dem sog. Zuckerjungen Salvador Seguí. Besonders bietet es sich natürlich an, diese Folge in Barcelona zu hören und die Strecke mit zu laufen. Aber man kann die Folge auch sehr gut zuhause auf der Couch anhören. Auf dem Episodenbild seht ihr Claudia, wie sie Einschusslöcher auf dem Placa Catalunya zeigt. Die Schüsse kamen vermutlich vom Dach der Zentrale der kommunistischen Partei, wo auch das legendäre Foto von Marina Ginestá entstand, über das wir in Folge 8 gesprochen haben.

    Quellen:
    Erich Hackl - So weit uns Spaniens Hoffnung trug
    Hans Magnus Enzensberger – der kurze Sommer der Anarchie

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  • "Sie sagen, es sei Liebe. Wir sagen, es ist unbezahlte Arbeit."

    In den 70ern tun sich international Feministinnen zur 'Lohn für Hausarbeit' Kampagne zusammen. Sie bewerfen Politiker mit dreckigen Windeln, organisieren Streiks, Sitzblockaden und ein fahrendes Frauenzentrum. Sie fordern, dass Hausarbeit, wie andere Arbeit auch, bezahlt wird. Doch damit wollen sich nicht einfach zu "dem beschissenen Leben, dass wir führen, ein bisschen Geld addieren", sondern ausgehend von der Hausarbeit den Kapitalismus umstürzen. Und die Vorstellung einer weiblichen Natur zerstören.

    Quellen:
    Louise Toupin - Lohn für Hausarbeit. Chronik eines internationalen Frauenkampfs (1972–1977) (Unrast Verlag 2022)
    Silvia Federici - Lohn gegen Hausarbeit
    Gender Troubles (Podcast) - The Wages for Housework Movement
    Daten zur ungleichen Verteilung von Hausarbeit heute: https://www.wifor.com/de/icare-kampagne-gender-gaps/

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  • Heute sprechen wir über Milicanas, also bewaffnete Frauen, die in Spanien gegen den Faschismus gekämpft haben.

    Der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939 ist eine der wichtigsten Episoden europäischer Geschichte im Kampf gegen den Faschismus. Der faschistischen Militärputsch in Spanien 1936 stößt auf massiven Widerstand. Aus ganz Europa kommen Menschen nach Spanien, um die republikanische Seite zu unterstützen. Bilder von bewaffneten Frauen, Milicianas, gehen um die Welt - und doch sind weite Teile ihrer Geschichte lang verborgen geblieben.

    Quellen:
    Erich Hackl - So weit uns Spaniens Hoffnung trug
    George Orwell - Mein Katalonien
    "Museo Virtual de la Mujer Combatiente" https://mujeresenguerra.upf.edu
    Digitalisiertes Archiv Spaniens: http://pares.mcu.es/ParesBusquedas20/catalogo/find?nm=&texto=Guerra+civil

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