Episodes
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Er ist Entertainer, Schauspieler, Moderator, Kabarettist und überaus erfolgreicher Autor. Die Rede ist von Hape Kerkeling, der vor einem Monat sein jüngstes Buch veröffentlicht hat. Es trägt den Titel „Gebt mir etwas Zeit“, Kerkelings persönliche Ahnenforschung mit einem Schwerpunkt Niederlande. In dieser Podcastfolge erzählt Kerkeling u.a. über seine Liebe zu den Niederlanden, vor allem zu Amsterdam, und über seine verwandtschaftlichen Beziehungen dorthin und noch vieles mehr. Lit.: Hape Kerkeling, Gebt mir etwas Zeit. München: Piper Verlag 2024.
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Grenzüberschreitende Kommunikation – gerade zwischen den Niederlanden und Deutschland – ist für die Zusammenarbeit beider Länder von unschätzbarer Bedeutung. Wahrgenommenwerden, Verstandenwerden, das Ausloten von Kooperationsmöglichkeiten und das Zusammenbringen von Partnern beiderseits der Grenze ist die Zauberformell für ein erfolgreiches Geschäftsmodell einer Firma, die in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum feiert. Grund genug für uns einmal vorbeizuschauen und ein Interview zu führen mit dem Gründer und langjähriger Geschäftsführer der Firma mediamixx in Kleve, Frank Wöbbeking. Link mediamixx: https://www.mediamixx.eu/de/
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Episodes manquant?
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Eine handfeste Kontroverse in der neuen niederländischen Regierung konnte Ende letzter Woche abgewendet werden. Es ging um den Weg aus der Asylkrise, die sich die Koalitionspartner in ihrem Regierungsprogramm vorrangig vorgenommen hatte. Die rechtspopulistische PVV von Geert Wilders und die rechtskonservative NSC von Pieter Omtzigt standen sich diametral gegenüber. Die PVV möchte ein Asylnotstand per Dekret, einer Art Ermächtigung, verabschieden, um – unter Ausschaltung des Parlaments – schnell konkrete, weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Asylstroms zu erwirken. Dagegen opponierte die Partei NSC, die auf eine Einhaltung der rechtsstaatlichen Gepflogenheiten pochte. Die beiden Positionen waren in der Koalition unvereinbar. Es ist dem Ministerpräsidenten Dick Schoof gelungen, einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen. In dieser Podcastfolge beschreibt Loek Geeraedts zunächst das noch geltende Asylrecht und das Asylverfahren in den Niederlanden, sodann die Maßnahmen der neuen niederländischen Regierung, die eine erhebliche Verschärfung der Asylpolitik unseres Nachbarlandes bedeuten.
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Am 19. Juli 1973 wurden Pastor Leendert Overduin (1900-1976) aus Enschede in Jerusalem die Yad-Vashem-Medaille und den Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ zugesprochen. Die höchste Auszeichnung, die Nicht-Juden in Israel erhalten können, wird Menschen verliehen, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um Verfolgte Juden zu retten. Gegen Ehrungen und Auszeichnungen hat sich Pastor Leendert Overduin zeitlebens immer gesträubt. Sie waren für ihn Ausdruck einer unangebrachten Aneignung für etwas, das doch in Wirklichkeit etwas Selbstverständliches ist, Mitmenschlichkeit. Wer war dieser Pastor Leendert Overduin? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Willi Feld, Historiker und Übersetzer einer eindrucksvollen Biographie über Overduin, die der Enscheder Regionalhistoriker Arnold Bekkenkamp im Jahr 2000 veröffentlichte. Arnold Bekkenkamp, Der Judenretter und Versöhner aus Enschede: Pastor Leendert Overduin. Übersetzt aus dem Niederländischen von Willi Feld. Herausgegeben von Herbert F. Zwartz und Karl-Wilhelm Dahm. Münster: LIT Verlag 2024.
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Die Literatur einer Sprache kommt nur durch eine gute Übersetzung zur Weltgeltung. Wenn man sich die Übersetzung eines literarischen Werkes anschaut, so taucht der Name des Übersetzers oder der Übersetzerin allenfalls auf der Rückseite des Covers, bestenfalls kleinstgedrückt auf der Titelseite auf. Dabei macht man sich eher selten die Vorstellung, wie aufwendig das adäquate Übersetzen eines literarischen Werkes ist. Über das Fach des literarischen Übersetzens unterhalten wir uns in didser Folge mit der erfahrenen und inzwischen auch mit Preisen bedachte Übersetzerin Lisa Mensing. Lisa arbeitet seit einigen Jahren als freischaffende Übersetzerin und zugleich ist sie in Teilzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster. In Utrecht und Münster hat sie Interdisziplinäre Niederlandistik und Literarisches Übersetzen studiert und ihr Studium mit einem Master of Arts abgeschlossen. Sie übersetzt Prosa, Theaterstücke, Kinder- und Jugend-literatur und Poesie aus dem Niederländischen, schreibt Gutachten für verschiedene Verlage und wurde 2018 von der Dutch Foundation for Literature und Flanders Literature als Übersetzerin akkreditiert. Seit 2021 ist sie aktives Mitglied im Verband deutscher Übersetzer:innen (VdÜ). Und in diesem Jahr hat sie den Förderpreis des Literatur-preises der Kunststiftung NRW – Straelener Übersetzerpreis für ihre Übersetzung von Caro Van Thuynes „Birkenschwester“ gewonnen.
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In diesen Tagen geschieht Aufregendes in den Niederlanden, ohne dass das im Ausland - also auch In Deutschland - groß zur Kenntnis genommen wird. Seit zwei Monaten gibt es im Nachbarland erstmals eine Mitterechtskoalition unter Federführung der rechtspopulistischen Partei PVV von Geert Wilders als größte Partei im niederländischen Parlament und nunmehr auch in der Regierung. Das hat es bislang noch nicht gegeben. In dieser Woche wurde mit der Thronrede des niederländischen Königs Willem Alexander das Regierprogramm der neuen Koalition präsentiert und in der Zweiten Kammer in einer Generaldebatte kontrovers diskutiert. Für manch neutraler Beobachter ist dies ein Paradigmenwechsel im Vergleich zu den letzten Jahren unter dem liberalen Ministerpräsident Mark Rutte. Darüber sprechen wir mit der langjährigen Beobachterin der Niederlande Kerstin Schweighöfer, seit vielen Jahren Auslandskorrespondentin für die ARD-Hörfunkanstalten und für den Deutschlandfunk. Kerstin Schweighöfer, "Auf Heineken können wir uns eineken: Mein fabelhaftes Leben zwischen Kiffern und Kalvinisten", München: Piper-Verlag 2012; Kerstin Schweighöfer, "Gebrauchsanweisung für die Niederlande", München: Piper-Verlag 2022.
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Am dritten Dienstag im September findet in den Niederlanden die Parlamentseröffnung statt. An dem Tag, Prinsjesdag genannt, verliest König Willem-Alexander die Thronrede, in der das Programm der Regierung für das neue parlamentarische Jahr verkündet wird. In diesem Jahr ist es das erste Regierungsprogramm der neuen Mitterechtsregierung unter Ministerpräsident Dick Schoof. In dieser Podcastfolge wird erläutert, was so alles an Prinsjesdag geschieht und wie das Programm der neuen Regierung aussieht, das heute vorab vom Premierminister vorgestellt wurde.
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Während eines Besuchs im Vernichtungslager Auschwitz entdeckt Paul Glaser einen Koffer – beschriftet mit seinem Familiennamen. Es beginnt die zaghafte Entdeckung der verdrängten jüdischen Wurzeln seiner Familie und der unglaublichen Überlebensgeschichte seiner Tante Rosie, einer temperamentvollen und emanzipierten Tanzlehrerin aus Amsterdam, die ihren Lebensmut gegen den nationalsozialistischen Terror verteidigt. Aus Rosies Tagebüchern und Briefen setzt Glaser ihre Biographie zusammen – ein authentischer und emotionaler Überlebensbericht, der zugleich vom Kampf zwischen Erinnern und Vergessen in einer Familie erzählt. In dieser Podcastfolge erzählt Paul Glaser über das Leben und vor allem das Überleben seiner Tante Rosie (Roosje), die in jungen Jahren mit den negativen Seiten ihrer jüdischen Identität, mit Verrat, Verfolgung und Repression konfrontiert wurde, und wie sie die Schrecken der Konzentrationslager Westerbork, Auschwitz, Bergen.Belsen und Ravensbrück mutig und couragiert überstanden hat. Literatur dazu: Paul Glaser: Die Tänzerin von Auchwitz. Die Geschichte einer unbeugsamen Frau. Berlin: Aufbau Verlage 2015. Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=ifjRAfn3pgg
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Die Niederlande gelten historisch als äußerst liberales Land und in der Tat genießen Einwohner sowie Besucher aus dem Ausland immer wieder das hohe Maß an Freizügigkeit. Sie erholen sich an den weiten Nordseestränden, sie entspannen sich in einem der vielen Coffeeshops oder sie amüsieren sich einfach über den einen oder anderen frechen Markthändler. Natürlich beruht diese Freiheit darauf, dass das Land bereits seit dem späten sechzehnten Jahrhundert in hohem Maße von einem selbstbewussten Bürgertum regiert wird. Was aber nicht bedeutet, dass es immer einen Konsens darüber gab, was „Freiheit“ eigentlich bedeute und für wen sie gelten solle. So ging die Ausweitung der politischen Beteiligung auf breitere Bevölkerungsteile nur schleichend voran. Genau genommen lässt sich die Geschichte der Niederlande sogar gut als fortwährender Kampf um die „wahre Freiheit“ nacherzählen. In dieser Podcastfolge hören Sie einen Vortrag von Prof. Dr. Jacco Pekelder, Historiker und Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien der Universität Münster mit dem Titel: "Wahre Freiheit. Die Niederlande zwischen Bürgerbeteiligung und Populismus". Dazu ist in deutscher und niederländischer Fassung erschienen: Wahre Freiheit. Die Niederlande zwischen Bürgerbeteiligung und Populismus. In: Grenzenlos. Beiträge zu den Niederlanden und den deutsch-niederländischen Beziehungen. Münster: Zentrum für Niederlande-Studien 2024.
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Vor knapp einer Woche wurde die neue niederländische Regierung vereidigt. Nach fast acht Monaten mühsamer Verhandlungen steht die rechte Koalition der PVV von Geert Wilders, mit der VVD, dem NSC und der BBB. Ein Eckpunkteprogramm liegt vor und soll in den nächsten Monaten zu einem Koalitionsvertrag ausgearbeitet werden. Wie reagiert man nun auf die neue niederländische Regierung aus deutscher Sicht? In dieser Folge befragen wir den Niederlande-Experten Otto Fricke, Mitglied des deutschen Bundestages für die FDP und langjähriges Mitglied der deutsch-niederländischen Parlamentariergruppe.
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2024 feiert Berlin einen der größten Porträtmaler aller Zeiten, Frans Hals. Frans Hals zählt neben Rembrandt und Vermeer zu den herausragenden niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Neben ausdrucksstarken Bildnissen der Haarlemer Elite malte er als erster Künstler Hollands auch soziale Außenseiter als Individuen im Porträtformat. Mit seinem außergewöhnlich lockeren, freien Malstil inspirierte der Haarlemer Maler wie kein anderer Künstler seiner Zeit die Malerei der Moderne. In Kooperation mit der National Gallery, London, und dem Rijksmuseum, Amsterdam, organisiert die Gemäldegalerie in Berlin eine umfassende monografische Ausstellung mit ca. 80 Arbeiten. In dieser Podcastfolge erläutern die Kuratoren der Berliner Ausstellung, Dr. Katja Kleinert, stellvertretende Direktorin der Gemäldegalerie, und Co-Kurator Erik Eising die Bedeutung der Malkunst Frans Hals und die Konzeption der Ausstellung, die vom 12. Juli bis zum 3. November 2024 in der Gemäldegalerie zu Berlin zu sehen ist.
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Am 4. Mai eines jeden Jahres gedenken die Niederlande ihre Toten und Verfolgten des Zweiten Weltkriegs. Gemeint sind die Niederländer, die in den Kriegshandlungen umgekommen sind, die die verfolgt und in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden und die unter Diskriminierung und Ausgrenzung gelitten haben. Es sind vor allem die Juden, die dem Terror der Nazis zum Opfer gefallen sind. Es sind die niederländischen Juden, aber eben auch die nach 1933 in die Niederlande geflohenen deutschen Juden. In der Podcastfolge wollen wir uns dem Schicksal der Juden aus Deutschland, die in den Niederlanden zwischen 1933 und 1945 gelebt und gelitten haben, widmen. Dazu ist Anfang 2024 eine umfassende Studie mit dem Titel Zuflucht auf Zeit. Juden aus Deutschland in den Niederlanden 1933 - 1945 erschienen. Die Autorin dieses Buches, Frau Dr. Christine Kausch hat in Bochum studiert und in Münster über das Thema der deutschen Juden in den Niederlanden promoviert. Frau Kausch ist seit Jahren als Bildungsreferentin tätig und gibt Führungen, Workshops und Gedenkstättenfahrten zum Thema Nationalsozialismus und Judenverfolgung. Literaur: Christine Kausch, Zuflucht auf Zeit. Juden aus Deutschland in den Niederlanden 1933 - 1945, Göttingen Wallstein Verlag 2024, 529 Seiten.
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In den vergangenen Monaten haben wir mehrfach über die Regierungsbildung in den Niederlanden berichtet. Am 22. November 2023 fanden Parlamentswahlen in unserem Nachbarland statt und seitdem ringt man im neuen Parlament um eine mehrheitsfähige Regierung. In wenigen Tagen ist nun die Arbeit vollendet. Am 2. Juli wird die neue Regierung, die Regierung Schoof I, vom König vereidigt. In dieser Podcastfolge wollen wir abschließend über die neue Regierung sprechen und tun das mit unserem ständigen Gast in dieser Angelegenheit, Dr. Markus Wilp, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien der Universität Münster. Am Tag der Vereidigung der neuen Regierung organisiert das Zentrum für Niederlande-Studien eine ZOOM-Veranstaltung zum Antritt der neuen niederländischen Regierung: https://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/veranstaltungen/detail.shtml?id=000378
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Das Amsterdamer Reichmuseum gehört zu den ältesten und renommiertesten Museen der Welt. Es wurde 1885 eröffnet. Drei Jahre später 1888 wurde dem Reichsmuseum gegenüber das Concertgebouw eröffnet. Das Concertgebouw gilt auch wegen seiner sehr guten Akustik als einer der wichtigsten Spielstätten für klassische Musik der Welt. Im gleichen Jahr bekam das Haus ein eigenes Orchester, das sich in nur wenigen Jahren zu einem der herausragendsten Orchester der Welt bis zum heutigen Tage entwickelt hat. Es war der Dirigent Willem Mengelberg, der das Orchester 50 Jahr lang zu Weltruhm geführt hat. In der Podcastfolge mit dem Mengelberg-Biografen Frits Zwart, ehemaliger Direktor des Niederländischen Musikinstituts, möchten wir die Person Willem Mengelberg, sein Werdegang, seine Aufführungspraxis, aber auch seine umstrittene Persönlichkeit vorstellen.
Für weitere Informationen zu Willem Mengelberg: https://www.willemmengelberg.nl/ -
So kurz vor der Fußball-Europameisterschaft unterhalten wir uns mit Dietrich Schulze-Marmeling, Fußballexperte und Autor eines kürzlich erschienenen Buch über die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland. Es war die WM der Fußballgenies Johan Cruyff und Franz Beckenbauer, die die niederländische bzw. deutsche Mannschaft ins Endspiel geführt haben. Deutschland wurde Weltmeister, aber die Niederlande waren die bessere Mannschaft. Auch die weltpolitischen Umbrüche jener Zeit kommen zur Sprache, ebenso die Umstände, unter denen die WM stattgefunden hat. Und natürlich darf ein Ausblick auf die bevorstehende EM in Deutschland nicht fehlen.
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Diesmal sind wir zu Gast beim niederländischen Botschafter Ronald van Roeden im imposanten, vom niederländischen Stararchitekten Rem Koolhaas entworfenen Botschaftsgebäude zu Berlin. Wir sprachen über die deutsch-niederländischen Beziehungen, die sehr erfolgreichen Wirtschaftsbeziehungen der letzten Jahren, die niederländische Kultur in Deutschland und natürlich über die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.
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Seit 15. Mai 2024 liegt nun fristgerecht, aber in allerletzter Minute ein Koaltionsvertrag der neuen Mitte-Rechts-Regierung vor. PVV, VVD, NSC und BBB haben sich auf ein Rahmenabkommen der wichtigsten Politikfelder geeignet, das freilich die neu zu bildende Regierung näher ausarbeiten sollte. Eine extraparlamentarische Regierung zur Hälfte bestehend aus Vertretern der Koalitionsparteien und zur Hälfte aus Experten, die nicht-parteigebunden und weiter vom Parlament entfernt sind. Noch steht die Regierung nicht, die Mannschaft muss noch formiert werden, und das kann noch dauern. Ende Juni sollte die neue Regierung im Amt sein. Über die jünsten Entwicklungen sprechen wir mit Ivo van Donselaar, Promovend am Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster.
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Bach.Oranje ist einer der Schwerpunkte beim diesjährigen Bach-Fest, dass vom 17. bis zum 26. Mai 2024 in Münster stattfindet. Das Bach-Fest steht unter dem Motto ‚Bach inspiriert‘. Bis heute inspiriert Johann Sebastian Bachs Musik nicht nur Komponistinnen und Komponisten und Musikerinnen und Musiker, sondern unzählige Menschen über Grenzen von Herkunft und Bildung, von Religion und Weltanschauung, über Grenzen von Ländern und Sprachen und des musikalischen Geschmacks hinweg, wie es in der Ankündigung des Bach-Fests heißt. Unser Gast in dieser Podcastfolge, Dr. Susanne Schulte, Leiterin der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V., stellt uns das Programm des Bach-Fests insgesamt und des Schwerpunkts Bach.Oranje im Besonderen vor.
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Der deutsche Jude Curt Bloch flüchtete 1933 vor den Nazis in die Niederlande. Als die Niederlande dann im Mai 1940 von den Deutschen überfallen wurden, musste Bloch ein zweites Mal fliehen, diesmal in den Untergrund in den Niederlanden. Dort schrieb und gestaltete er seit 1943 insgesamt 95 Magazine voller widerständigem Humor gegen die Nazis mit dem Titel „Het Onderwater Cabaret“. In einem Interview mit Simone Bloch, der Tochter Curt Blochs, und dem Autor, Designer und Curt-Bloch-Initiator Thilo von Debschitz sprechen wir über die Entstehungsgeschichte dieses außergewöhnlichen Werkes und seine Wirkung bis in die Gegenwart und verweisen auf eine Ausstellung mit dem Titel „Mein Dichten ist wie Dynamit“ Curt Blochs Het Onderwater Cabaret, die noch bis zum 23. Juni 2024 im Jüdischen Museum Berlin zu sehen ist.
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Gibt es Weinanbau in den Niederlanden? Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben einen Experten dazu eingeladen. Simon Crone, Winzer und Weinanbaupionier aus Elst in der Provinz Utrecht, gibt uns einen Einblick in die Weinanbautradition in den Niederlanden, welchen Stellenwert der Weinanbau bei unseren Nachbarn hat und welche klimatischen Bedingungen für den Weinanbau erforderlich sind.
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