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  • Bis Österreich eine neue Regierung hat, dĂŒrfte es wohl noch einige Zeit dauern. Die GesprĂ€che der Chefs der drei stimmenstĂ€rksten Parteien in der vergangenen Woche, konnten die Pattsituation, wie sie von BundesprĂ€sidenten Alexander Van der Bellen beschrieben wurde, nicht lösen. Heute berichten die Vorsitzenden getrennt voneinander an das Staatsoberhaupt – ein unmittelbarer Regierungsbildungsauftrag seitens Van der Bellen gilt als unwahrscheinlich.

    Schausberger: "Irgendwo muss es eine Grenze geben"

    Es sei nun an der Zeit, das moralisch Richtig zu tun, antwortet Franz Schausberger im Interview mit SALZBURG24 auf die Frage, ob man Kickl und die FPÖ nicht noch mehr stĂ€rken wĂŒrden, wenn sich – wie kolportiert – die „Zuckerlkoalition“ aus ÖVP, SPÖ und NEOS bildet. „Irgendwo muss es eine Grenze geben – auch wenn man weiß, es ist strategisch falsch, aber moralisch richtig. Und ich glaube, darum geht es wirklich derzeit.

    "Ein Kanzler Kickl wĂŒrde Österreich sehr schaden", ist der Altlandeshauptmann (ÖVP) ĂŒberzeugt, der sich seit seinem Ausscheiden als Landespolitiker vor 20 Jahren fĂŒr die StĂ€rkung der Regionen Europas einsetzt und als glĂŒhender, aber nicht unkritischer Verfechter der EuropĂ€ischen Union gilt. Und eben diese habe im Bereich der Sicherheit und der erstarkten KriminalitĂ€t in Zukunft viel zu stemmen, was nur durch eine intensive Zusammenarbeit möglich werden könne. Mit Herbert Kickl als Bundeskanzler von Österreich „hĂ€tten wir sicher große Probleme, weil die anderen LĂ€nder aus der tatsĂ€chlichen Arbeit des damaligen Innenministers Kickl schlechteste Erfahrungen gemacht haben. Ebenso problematisch sieht Schausberger die enge Bindung der FPÖ an Russland und die Partei des russischen PrĂ€sidenten Wladimir Putin „Ich glaube, dass wir sehr an Vertrauen, an Ansehen in Europa, aber auch international verlieren wĂŒrden.“

    Keine absolute Mehrheit fĂŒr Kickl

    Die FPÖ als solche sei immer eine weitgehend demokratische Partei gewesen und eine Koalition mit den Freiheitlichen funktioniere auch in verschiedenen Bereichen, so Schausberger. Dennoch mĂŒsse sich auch die FPÖ selbst Wege aus diesem Dilemma ĂŒberlegen. Denn: „Wenn Kickl so weitermacht und sich selbst nicht in den Griff bekommt, dann wird die FPÖ nie einen Partner finden, mit dem sie konstruktiv zusammenarbeiten kann. Und die absolute Mehrheit wird die Kickl nie machen.“

    Der Parteichef habe rote Linien klar ĂŒberschritten – denn auch im Wahlkampf sei nicht alles erlaubt, sagt Schausberger. „Wenn ein Politiker in Österreich sagt, er hat eine Fahndungsliste fĂŒr den Zeitpunkt, wo er an die Macht kommt, dann erinnert mich das an der Jahr 1938, als der erste Transport nach Dachau gegangen ist und die Nazis eine Fahndungsliste haben und die ihnen nicht zu Gesicht stehenden Politiker genommen und ins Konzentrationslager gebracht haben. Der Herr Kickl hat noch nie gesagt, was er damit meint. Er hat noch nie gesagt, wen er damit meint. Er hat noch nie gesagt, wer auf dieser Verhandlungsliste ist. Und ich halte das fĂŒr einen Politiker in einer Demokratie wie Österreich, fĂŒr absolut unertrĂ€glich“, so der Historiker.

    Ohne Vertrauen keine Koalition

    Ohne Vertrauen innerhalb einer Koalition gehe nichts weiter, ist Schausberger ĂŒberzeugt. Übrigens: Schausberger war zu dem Zeitpunkt Landeshauptmann von Salzburg als es nach der Nationalratswahl am 3. Oktober 1999 dem damaligen SPÖ-Bundeskanzler Viktor Klima nicht gelang als Erstplatzierter mit 33 Prozent eine handlungsfĂ€hige Koalition zu bilden. Daraufhin bildeten ÖVP und FPÖ eine Koalition und die Schwarzen stellten mit Wolfgang SchĂŒssel den Bundeskanzler.

    Wie es in der Koalitionsfrage 2024 weitergeht, bleibt bis dato offen. Jedenfalls wird kommenden Donnerstag der Nationalrat konstituiert und die 183 Abgeordneten werden angelobt. Besondere Spannung verspricht die Wahl des PrĂ€sidiums. Denn erstmals dĂŒrfte mit Walter Rosenkranz ein Freiheitlicher Parlamentschef werden.

  • Für die Stärkung der Regionen und Städte und ein dezentralistisches Europa setzt sich das Institut der Regionen Europas (IRE) seit mittlerweile 20 Jahren ein. Gegründet wurde es 2004 vom ehemaligen Salzburger Landeshauptmann, Franz Schausberger – direkt nach dessen Ausscheiden aus der Politik. Wir haben uns mit ihm zum Jubiläums-Interview getroffen.

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  • Der Sommer 2024 stand mit der Fußball-EM und den Olympischen Spielen ganz im Zeichen sportlicher Mega-Events. Zwar zog das Österreichische Olympische ComitĂ© eine positive Bilanz, mit Beachvolleyballer Julian Hörl und SportschĂŒtzin Sylvia Schneider haben es aber nur zwei von insgesamt 17 Athlet:innen aus dem Salzburger Olympia-Kader nach Paris geschafft. Eine der erhofften Medaillen blieb jedoch aus.

    Der Weg zu olympischen Sommerspielen bleibt steinig und hart. Der Salzburger Olympia-Kader wurde vor vier Jahren mit dem Ziel ins Leben gerufen, um möglichst viele Sportlerinnen und Sportler aus Salzburg zu Olympischen Spielen zu entsenden. Ein eigens dafĂŒr geschaffenes Förderprogramm soll den heimischen Medaillenhoffnungen neben einem monatlichen Olympia-Bonus in Höhe von 500 Euro auch UnterstĂŒtzung fĂŒr trainingsbegleitende Maßnahmen.

    Minas Dimitriou ist Fachkoordinator des Masterstudium „Sport-Management-Medien" und Leiter des UniversitĂ€tslehrgangs "Sportjournalismus" an der Uni Salzburg sowie Leiter der Salzburger Landessportstrategie.

  • An einem verregneten und kalten Freitagvormittag treffen wir Anna Schiester im Restaurant "Superstanza" auf der rechten Salzburger Altstadtseite. Die 35-JĂ€hrige verspĂ€tet sich etwas, weil sie vor Interviewbeginn noch schnell auf eine dickere Jacke wechselt und dazu einen Abstecher nach Hause macht. Der Vorschlag fĂŒr das Lokal als Örtlichkeit fĂŒr das Interview kam von Schiester: "Ich bin hier sehr oft, es ist einfach ein urbaner Ort in der Stadt. Viele junge Menschen kommen hier her. Außerdem gibt es einen schönen, großen Gastgarten", erklĂ€rt sie die Entscheidung.

    Weniger "aber", mehr "weil"

    Die GrĂŒnen-Politikerin macht immer wieder mit VorschlĂ€gen zu Verkehrsberuhigung und BegrĂŒnung der Stadt Salzburg von sich reden. Doch woher kommt dieses Engagement? "Zum einen lebe ich wahnsinnig gerne in der Stadt Salzburg – sonst wĂ€re ich ohnehin schon woanders hingegangen. Es ist aber auch so, dass man in GesprĂ€chen mit Menschen, die schon lĂ€nger hier wohnen, hört ‚Salzburg ist eine schöne Stadt, aber
‘. Entweder es ist zu teuer, es gibt zu wenig Platz fĂŒr Junge oder man steht viel im Stau. Ich will aus dem ‚aber‘ ein ‚weil‘ machen, denn ich finde, es gibt hier extrem viel Potential."

    Gerechtigkeitssinn treibt Anna Schiester an

    Sich selbst beschreibt Schiester als regelrechte "Gerechtigkeitsfanatikerin". Das sei schon immer so gewesen, auch zu Schulzeiten, als sich die damalige Schul- und Klassensprecherin fĂŒr MitschĂŒler:innen einsetzte, wenn die Note auf eine Schularbeit nicht angemessen erschien. "Nun bin ich Sozialpolitikerin und Ungerechtigkeiten – egal, ob es darum geht, dass eine Frau den Job nicht bekommt oder jemand aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert wird – waren mir immer schon ein Dorn im Auge. Der Gerechtigkeitssinn treibt mich an und bestimmt sicher mein politisches Leben."

    Den Ausgangspunkt fĂŒr dieses Streben nach Gerechtigkeit findet man vielleicht in ihrer Kindheit. Aufgewachsen ist Schiester als Ă€lteste von drei Schwestern in Kuchl (Tennengau). "Man lernt aufeinander zu schauen, dass man nicht alleine ist auf der Welt und dass es BedĂŒrfnisse anderer gibt, auf die man achten muss. Außerdem lernt man zu streiten und sich wieder zu versöhnen", so Schiester.

    Erfahrungen als Politikerin in mÀnnerdominierten Welt

    Alles Eigenschaften, die als Politikerin durchaus gefragt sind – gerade in einer mĂ€nnerdominierten Welt, in der sie ihre ganz eigenen Erfahrungen gesammelt hat. "Ich wĂŒrde nun wahnsinnig gerne sagen, es ist nicht schwierig und kein Thema mehr. Aber leider habe ich oft in meinem Leben erfahren mĂŒssen, dass man auf das Geschlecht reduziert wird – gerade im Bauressort. Man muss schon immer das bessere Argument haben, sich besser vorbereiten und lauter sein als andere, um gehört zu werden. Ich kĂ€mpfe dafĂŒr, dass das fĂŒr kĂŒnftige Generationen nicht mehr so ein Thema ist", gibt sich Schiester entschlossen.

    Ausgleich am Almkanal und in Bars

    Ruhe und Kraft nach dem oft hektischen politischen Alltag tankt die 35-JĂ€hrige im Sommer am Almkanal und im Winter bei einem Spaziergang ĂŒber den Mönchsberg. Und in welchen Bars ist Anna Schiester anzutreffen? "Man sagt mir ja fĂ€lschlicherweise nach, dass ich ein reges Nachleben fĂŒhre“, sagt sie mit einem LĂ€cheln. „Ich bin gerne hier (Superstanza, Anm.), in der Academy Bar und der Times Bar. Die sind alle im AndrĂ€viertel, wo ich auch wohne. Es ist ein schönes GrĂ€tzl. Und manchmal bin ich bei Mentors in der GstĂ€ttengasse, das darf ich nicht vergessen."

    GlĂŒck findet Schiester in ihrer Freizeit nach einer ausgedehnten Tour am Gravel-Bike, die mit einem Sprung in einen der Salzburger Seen und einem anschließenden Kaffee endet. Und was macht sie traurig? "Wenn ich Armut sehe. Es macht mich traurig, weil das eine Form von Ungerechtigkeit ist, die in einer reichen Gesellschaft wie unserer nicht sein mĂŒsste. Vor allem, wenn sie Kinder betrifft."

    Ziele fĂŒr den 10. MĂ€rz

    Mit Blick auf den 10. MĂ€rz wirbt Anna Schiester als "Salzburgs erste BĂŒrgermeisterin“ um die Stimmen der WĂ€hlerinnen und WĂ€hler. Weniger, weil eine Frau Dinge besser machen wĂŒrde, sondern anders: „Ich glaube, dass Frauen oft einen anderen Blick auf die Dinge haben. Weil sie oft andere Erfahrungen machen und sich mehr behaupten mĂŒssen. Und ich glaube, diesen Blick zu haben, da kann man schon einiges anders machen als MĂ€nner."

    Stichwahl zwischen Auinger und Dankl?

    Ihr erklĂ€rtes Wahlziel ist es, dass die BĂŒrgerliste Teil der Stadtregierung bleibt. "NatĂŒrlich freue ich mich ĂŒber jede Stimme, die mich zur BĂŒrgermeisterin wĂ€hlt. Aber das wirklich Entscheidende ist, dass die BĂŒrgerliste stark in Stadtregierung vertreten bleibt. Denn ich glaube, es braucht uns in dieser Stadt in gestaltender Form.“ Und wer wird das neue Stadtoberhaupt in Salzburg? „Ich denke, es kommt zu einer Stichwahl zwischen Bernhard Auinger und Kay-Michael Dankl", wagt Anna Schiester einen Blick in die Glaskugel.

  • Kay-Michael Dankl gelang im Jahr 2019 mit der KPÖ Plus der Einzug in den Gemeinderat der Stadt Salzburg. Nur vier Jahre spĂ€ter, bei der Salzburger Landtagswahl im April 2023, fuhren die Kommunisten mit 11,66 Prozent unerwartet viele Stimmen ein und landeten hinter der SPÖ auf Platz vier. Zu verdanken ist das wohl der Person Kay-Michael Dankl, der gerade in der Stadt Salzburg das Thema Wohnen klar fĂŒr sich beanspruchte und damit punktete. 21,5 Prozent stimmten in der Landeshauptstadt fĂŒr die KPÖ Plus, die meisten Stimmen wurden dabei der SPÖ abgenommen.

    Nur ein Jahr spĂ€ter hat der 35-JĂ€hrige nun beste Chancen, den BĂŒrgermeistersessel in der Landeshauptstadt zu erobern. Die NervositĂ€t bei den etablierten Parteien – allen voran ÖVP und SPÖ – ist groß. Deren Spitzenkandidaten Bernhard Auinger (SPÖ) und Florian Kreibich (ÖVP) sehen Dankl nach dem 10. MĂ€rz bereits in der Stichwahl. Dankl wiederum bleibt bei dieser Frage eher zurĂŒckhaltend und gibt sich gewohnt gelassen: "DafĂŒr braucht man eine Glaskugel. Das wissen letztendlich nur die WĂ€hlerinnen und WĂ€hler."

    BĂŒrgermeister soll NĂ€he zu Bevölkerung haben

    Mit dem BĂŒrgermeisteramt verbindet Dankl jedenfalls Verantwortung. "Ich finde, der BĂŒrgermeister ist weniger der König der Stadt, der im barocken Schloss Mirabell residiert. Seine Verantwortung ist es, rauszugehen, zuzuhören und zu schauen, wo die Probleme liegen", beschreibt der KPÖ Plus-Spitzenkandidat seine Vorstellung bei einem Interview in seinem BĂŒro im Schloss Mirabell. In diesen Zwölf-Quadratmeter-RĂ€umlichkeiten habe er seit dem Einzug in den Gemeinderat bereits ĂŒber 600 BeratungsgesprĂ€che mit Menschen in Notlagen gefĂŒhrt. Etwas, das er auch beibehalten wolle, sollte er tatsĂ€chlich BĂŒrgermeister werden.

    Angriffe politischer Mitbewerber

    Nach dem fast schon raketenhaften Aufstieg der Kommunisten bei der Landtagswahl 2023 nahmen auch die Angriffe der politischen Mitbewerber zu. Vorgeworfen wird Dankl etwa Ideendiebstahl oder Populismus, vor allem seitens der SPÖ: "Wir sind nicht beim Patentamt. Gerade wenn man sich alte Programme der SPÖ anschaut, gibt es da einige gute Ideen. Die Frage ist nicht, wer hat die Idee zuerst gehabt, sondern wer kĂ€mpft auch wirklich mit Leidenschaft und Feuer dafĂŒr, sie umzusetzen", entgegnet Dankl und verweist auf eigene Forderungen wie eine Leerstandsabgabe oder Gratis-Öffis, die wiederum nicht nur von den Sozialdemokraten aufgegriffen wurden.

    Kay-Michael Dankl, der Linkspopulist?

    Auch die Inszenierung des 35-JĂ€hrigen wird hĂ€ufig von der SPÖ kritisiert – etwa ein Auftritt in Verkleidung als Prinz am Faschingsdienstag, der die Salzburger Wohnungspolitik wachkĂŒsst oder der Vorwurf des "Baby-Kommunismus", der auf eine Home-Story zu Jungvater Dankl folgte. "Wir haben in der Stadt Salzburg nur mehr 48 Prozent der Wahlberechtigten, die bei der letzten Wahl ĂŒberhaupt wĂ€hlen gegangen sind. Mit so witzigen und kreativen Aktionen versuchen wir, Menschen anzusprechen, die sonst die Politik gar nicht mehr interessiert. Was die VorwĂŒrfe des ‚Baby-Kommunismus‘ angeht – ich war im JĂ€nner vier Wochen lange im Papa-Monat. Da habe ich eben schon auch der Bevölkerung erklĂ€ren mĂŒssen, warum ich vier Wochen lang weniger prĂ€sent bin."

    Umlandgemeinden und Stadt Salzburg sollen zusammenarbeiten

    FĂŒr Aufregung sorgt Dankl mit der Forderung, Umlandgemeinden in die Stadt Salzburg einzugemeinden. Damit solle eine bessere Abstimmung bei der Verkehrs- und Wohnungspolitik sowie bei den ArbeitsplĂ€tzen erfolgen können und Kosten gerechter verteilt werden. "Es kann nicht sein, dass jede Gemeinde nur auf den eigenen Vorteil schaut. Die Stadt hat das Verkehrschaos und die Kosten, die Umlandgemeinden beteiligen sich finanziell nicht." Dankls Wunsch wĂ€re es, dass die Gemeinden und die Stadt gut zusammenarbeiten. "Aber wenn das an den Eigeninteressen einzelner ÖVP-BĂŒrgermeister scheitert, muss man in letzter Konsequenz auch ĂŒber Eingemeindungen nachdenken", so Dankl wohlwissend, dass eine Umsetzung derzeit eher unrealistisch erscheint.

    Aktuell tanzt der KPÖ Plus-Chef auf vielen Hochzeiten – er ist Gemeinderat sowie im Landtag vertreten und arbeitet zusĂ€tzlich im Salzburg Museum – nun will er BĂŒrgermeister werden. Geht sich das aus? "Die Tage sind tatsĂ€chlich sehr lang. Falls wir als KPÖ Plus den Sprung in die Stadtregierung schaffen oder sogar den BĂŒrgermeister stellen, hĂ€tte ich aber sowieso Berufsverbot – dann dĂŒrfte ich also nichts anderes machen." Und wie wĂŒrde es ein BĂŒrgermeister Dankl mit den Salzburger Festspielen halten? "Ich wĂŒrde auf jeden Fall hingehen und auch eine Rede halten, sollte ich gefragt werden. Ich wĂŒrde aber auch schauen, dass mehr Salzburger und Salzburgerinnen, die sich fĂŒr Kultur interessieren, hingehen können."

    Mit einem Durchschnittsalter von 47,1 Jahren tritt die KPÖ Plus in der Stadt Salzburg mit der jĂŒngsten Liste bei der Wahl am 10. MĂ€rz an. Prognosen, die die KPÖ Plus bereits in der Stichwahl sehen, will Dankl nicht kommentieren. Sollte er tatsĂ€chlich in der Stichwahl kommen, dann "muss ich auf jeden Fall mein PrinzenkostĂŒm fĂŒrs Duell wieder auspacken", sagt Dankl mit einem LĂ€cheln im Gesicht.

  • Ein Lacher ist die erste Reaktion auf fast jede Frage, die wir dem neuen BĂŒrgermeisterkandidaten der ÖVP stellen. Kreibich gibt sich beim Treffen mit SALZBURG24 (nein Herr Kreibich, das ist nicht OE24!) gelaunt, offen und entspannt – wohl aber unter etwas Zeitdruck („Haben wir das eh in einer halben Stunde“). Mit dem RĂŒckzug von Harald Preuner aus der Berufspolitik soll der um rund 10 Jahre jĂŒngere Florian Kreibich die Stadt-Partei ĂŒbernehmen – und das am besten gleich als Stadtoberhaupt.

    Kreibich lÀuft gegen Auinger und Dankl

    Mit „Servus Flo“ stellte er sich auf Plakaten der Stadtbevölkerung vor – inzwischen setzt man in der Wahlkampfkampagne auf die von LH Haslauer propagierte „Kraft der Mitte“ und den Slogan „Am 10. MĂ€rz Rot-Rot-GrĂŒn verhindern“ – wobei beim ersten „Rot“ freilich die KPÖ Plus gemeint ist. Eben diese mit Kay-Michael Dankl als Spitzenkandidat und die SPÖ unter Bernhard Auinger sind es auch, die dem Bestreben des 54-JĂ€hrigen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen können. „Plan A bis C ist es BĂŒrgermeister der Stadt Salzburg zu werden. Plan D ist es, VizebĂŒrgermeister zu bleiben“, bringt Kreibich sein Vorhaben „mit offenem Ausgang“ im S24-Interview in seinem erst vor wenigen Tagen bezogenen VizebĂŒrgermeisterbĂŒro im ersten Stock des Schloss Mirabell auf den Punkt. Zur Erinnerung: Die aufgrund einer Erkrankung beurlaubte Barbara Unterkofler hatte dem ÖVP-Spitzenkandidaten nur wenige Wochen vor der Wahl Funktion und Ressort ĂŒbergeben. Der Gemeinderat und Gaisberg-Koordinator rĂŒckte damit am 7. Februar in die Stadtregierung.

    „Das ist jetzt schon sehr ungewohnt. Wenn ich wo als VizebĂŒrgermeister begrĂŒĂŸt werde, fĂŒhle ich mich gar nicht angesprochen“, schmunzelt Kreibich. Doch bis zum 8. Mai – also dem Tag der Angelobung der neuen Stadtregierung – wolle er in dieser Funktion im Planungsressort aber noch InitialzĂŒndungen etwa im Bereich des REK (rĂ€umliches Entwicklungskonzept) oder dem Bike-Share-System in Salzburg setzen, beteuert Kreibich. „Drei Monate nichts zu machen, ist zu schade.“

    Flo will Flo bleiben

    Doch bis zur Wahl macht Kreibich – so wie alle anderen auch – Wahlkampf. Und dabei geht es bei dem umtriebigen Juristen vor allem ums Bekanntwerden. WĂ€hrend man in der Stadt Salzburg Auinger seit 2017, Dankl seit 2019 kennt, ist Kreibich noch ein eher unbeschriebenes Blatt. Und genau das könnte seiner Meinung nach auch zum Erfolg fĂŒhren: „Ich bin ein Unverbrauchter, eben einer, der von Außen die Sichtweise besser erkennt“, lautet Beschreibung ĂŒber sich selbst. Als BĂŒrgermeister wolle er einen engen Kontakt mit der Bevölkerung pflegen, sich viel in den Stadtteilen aufhalten und mit den Menschen viele GesprĂ€che fĂŒhren. „Das ist mein Naturell. Da muss ich mich auch gar nicht verstellen.“ Und auch als BĂŒrgermeister sollen ihn ohnehin alle einfach mit Flo ansprechen.

    Konsens und BrĂŒcken bauen

    Kreibich versteht sich selbst gerne als BrĂŒckenbauer und diese BrĂŒcken brauch es bei den großen Herausforderungen beim Verkehr, Wohnen und der Kinderbetreuung. „Ich habe mit den derzeitigen Parteichefs ein gutes Auskommen und wir können menschlich gut miteinander. Ich glaube, das hilft, wenn man wirklich was weiterbekommen will.“ So wolle er sich nach der Wahl mit den anderen Parteien zusammensetzen und abseits der ParteienĂŒbereinkunft drei, vier oder fĂŒnf „Leuchtturmprojekte“ fĂŒr die Stadt definieren, die in den nĂ€chsten fĂŒnf Jahren umgesetzt werden sollen. Ein Konsens ĂŒber alle Parteien hinweg sei durchaus möglich, ist Kreibich optimistisch.

    Stones-Fan sieht Salzburg nicht nur als Festspielstadt

    Optimistisch gibt sich der BĂŒrgermeisterkandidat auch in Sachen Einlernphase fĂŒrs neue Amt. „Ich bin nicht allumwissend, aber ich will mich in alle Bereich reinfuchsen und in die Tiefe gehen. Das ist selbstverstĂ€ndlich“. Beginnen will er dabei etwa bei den Sozialeinrichtungen der Stadt Salzburg. „Es gibt so viele Vereine und Institutionen, die sich um das soziale Leben in der Stadt kĂŒmmern. Die möchte ich alle kennenlernen.“ Aber auch um die vielen kleinen Kulturinitiativen wolle er sich kĂŒmmern, sagt der Rockmusik-Fan, mit dem es auch wieder Open Air-Konzerte am Residenzplatz geben werden soll. „Ich weiß noch genau, wie Joe Cocker, Tina Turner, Falco oder Sting hier aufgetreten sind. Ich denke, dass das wieder möglich sein mĂŒsste“, sagt Kreibich. Wenn er könnte, wĂŒrde er sich ĂŒbrigens die Rolling Stones oder AC/DC mitten in die Festspielstadt wĂŒnschen. Doch dazu vermag wohl auch ein BĂŒrgermeister der Stadt Salzburg nicht


    Nur der RettungssanitÀter wird bleiben

    Neben der Musik lĂ€sst der Interessensradius von Florian Kreibich kaum einen Lebensbereich aus. So ist er – unter anderem – RettungssanitĂ€ter beim Roten Kreuz, PrĂ€sident des 1. Salzburger Tennisclubs, evangelischer Pfarrgemeinderat, MiteigentĂŒmer des Hotels Gersberg-Alm, PrĂ€sident der Romantik Hotels in Österreich, Gaisberg-Koordinator, FunktionĂ€r im Landesfischereiverband und mehrfacher Aufsichtsrat. Das alles werde er in naher Zukunft natĂŒrlich massiv herunterfahren. „Letztendlich wird mir nur noch der RettungssanitĂ€ter beim Roten Kreuz bleiben. Das möchte ich unbedingt weitermachen, denn es ist ein extrem gutes Korrektiv zum normalen Leben“, sagt Kreibich. Die Arbeit in seiner Kanzlei habe er bereits „schweren Herzens“ ruhend gestellt und auch den Gaisberg-Koordinator werde er abgeben.

    Florian Kreibich eigentlich „grĂŒn“ sozialisiert

    Der Anwalt galt schon lĂ€nger als Personalreserve der Stadt-ÖVP: 2014 war er als Stadtrat hinter dem damaligen VizebĂŒrgermeister Harald Preuner vorgesehen – mit dem Plan, diesem irgendwann nachzurĂŒcken. Doch der Urnengang wurde fĂŒr die Volkspartei zum Fiasko, und Kreibich schaffte es mit Listenplatz 13 nicht einmal als einfacher Gemeinderat ins Rathaus.

    Auch wenn er aus keiner "typischen ÖVP-Familie" kommt, habe sich Kreibich schon sehr frĂŒh fĂŒr Politik interessiert. Eine Art politische Sozialisierung sei durch seinen Onkel und GrĂŒnen-Urgestein Herbert Fux erfolgt, "aber er hat es nicht geschafft, dass er mich zu den GrĂŒnen bringt".

    Bereits in der Hauptschule engagierte es ich als Schulsprecher, wĂ€hrend der Studienzeit dann in der ÖVP-nahen AktionsGemeinschaft. Dann unterbrach er sein Studium fĂŒr zwei Jahre im BĂŒro des KĂ€rntner ÖVP-Landeshauptmanns Christoph Zernatto ("der Mann meiner Cousine"). SpĂ€ter als Anwalt ĂŒbernahm er Funktionen im Wirtschaftsbund, von 2004 bis 2013 war er Landtagsabgeordneter und seit 2019 gehört er dem Salzburger Gemeinderat an. Letzteres ĂŒbrigens wieder ungeplant, denn damals war er eigentlich nur als "Urlaubsvertreter" fĂŒr einen beurlaubten Mandatar ins Rathaus nachgerĂŒckt.

  • Das Ziel von Bernhard Auinger (SPÖ) ist glasklar: Er will BĂŒrgermeister werden. Das ist mein „Traumberuf“, sagt er bei einem Mittagessen mit SALZBURG24 auf der Stadtalm. Zwei Mal hat er es schon versucht und beide Male ist er gescheitert – nach 2017 und 2019 muss es heuer klappen. „Wenn ich nicht in die Stichwahl komme, war’s das. Dann werde ich die restlichen 14 Berufsjahre etwas anderes machen“, sagt der Noch-49-JĂ€hrige, dessen 50. Geburtstag in die letzte Wahlkampfwoche fĂ€llt.

    Auinger: "Wenn ich das gewusst hÀtte..."

    Dass Auinger ĂŒberhaupt in der Politik gelandet ist, dafĂŒr hat der ehemalige BĂŒrgermeister Heinz Schaden gesorgt. „Er hat mich angerufen und gefragt, ob ich mir vorstellen kann, BĂŒrgermeister zu werden. Ich wollte das zuerst nicht, weil es mir zu sehr in die Familie geht, aber er hat nicht locker gelassen und irgendwann habe ich dann zusammen mit meiner Frau die Entscheidung fĂŒr das BĂŒrgermeisteramt getroffen“, erzĂ€hlt Auinger kurz bevor der bestellte Almsalat serviert wird. „Ich bin damals in der schlimmsten Zeit an die Spitze der Stadt-SPÖ gekommen und wenn ich gewusst hĂ€tte, was ich jetzt weiß
 Ich hatte ja einen guten Job bei Porsche und eine gute Perspektive, ich bin ein Sicherheitsmensch und meine Familie ist mir sehr wichtig.“

    Die Schattenseiten der Politik

    Mit dem BĂŒrgermeisteramt verbinde er die Möglichkeit, gestalten zu können. Das Stadtrecht mache das Stadtoberhaupt mĂ€chtig – in beide Richtungen: Man könne blockieren, aber auch anschieben. „Und ich finde, es geht mehr“, sagt Auinger mit Blick auf die vergangenen fĂŒnf Jahre, in denen er als VizebĂŒrgermeister fĂŒr die Bereiche Kultur, Bildung, Sport und StĂ€dtische Betriebe verantwortlich war. Von der Bevölkerung bekomme man extrem viel zurĂŒck und „das ist eigentlich das Schönste“. Aber natĂŒrlich bringe ein solches Amt auch Nachteile mit. „Ein lockeres Fortgehen oder den Besuch eines Winzermarktes ohne angesprochen und direkt mit Problemen konfrontiert zu werden, gibt es nicht mehr.“ Und auch die Psychohygiene, das Abschalten vom Berufsalltag, was in seinem frĂŒheren Job durch das Wochenende gegeben war, gebe es in der Politik nicht. „Es gibt am Samstag eine Zeitung, es gibt am Sonntag eine Zeitung und es gibt Menschen, die auf Facebook anonym ĂŒber dich schimpfen. Die Kinder lesen das, konfrontieren dich damit und das belastet“, zeigt sich Auinger nachdenklich. Nach der Wahl 2019 sei es ihm nicht gut gegangen und er habe Hilfe in Anspruch genommen. „Seither nehme ich mir im Jahr vier Wochen frei, in denen ich weder Zeitung lese, noch den Fernseher einschalte und die Sozialen Medien meide. Das tut mir extrem gut und motiviert mich.“

    Lob fĂŒr scheidenden ÖVP-BĂŒrgermeister

    Apropos PositivitĂ€t: FĂŒr Preuners von anderen politischen Mitbewerbern als „blockierend“ kritisierte Finanzpolitik hat der Stadt-SPÖ-Chef im S24-GesprĂ€ch viel lobende Worte ĂŒbrig. Der noch amtierende ÖVP-BĂŒrgermeister habe immer gut auf die Finanzen geschaut und ĂŒbergebe der nĂ€chsten Generation ein Budget, „bei dem wir uns keine Gedanken oder Sorgen machen mĂŒssen“. Nicht wegen Preuners Sparstift sei wenig weitergegangen, sondern aus ideologischen GrĂŒnden. Auch wĂ€hrend Corona sei Vorsicht kein schlechter Weg gewesen, ĂŒberhaupt habe die gesamte Stadtregierung das Krisenmanagement in der Zeit der Pandemie sehr gut erledigt, findet Auinger. „Die großen Investitionen stehen jetzt an: Flughafen, FestspielhĂ€user, Schulwohnbau, Mietwohnbau, öffentlicher Verkehr, es rattert ordentlich. Und es ist gut, dass die Kasse jetzt voll ist.“

    Wahlkampfzeit ohne Kommentare

    PlĂ€ne hat die Stadt-SPÖ laut ihrem Wahlprogramm ja viele. Lebendig, lebenswert und leistbar soll Salzburgs Landeshauptstadt in zehn Jahren sein, fasst der BĂŒrgermeisterkandidat, der sich im Moment mit Kay-Michael Dank in der Stichwahl sieht, seine Vorhaben zusammen. „Aber es ist noch viel in Bewegung und vielleicht erleben wir noch eine Überraschung.“ Der Wahlkampf ist jedenfalls in seiner heißen Phase angekommen und fordert den sechs FrontmĂ€nnern und der einen Frontfrau, die sich um den BĂŒrgermeistersessel der Stadt Salzburg bewerben, wohl noch einiges ab. Und wie schont man sich da? „Ich lese im Wahlkampf zum Beispiel keine Kommentare mehr. Ich lese eure Artikel, aber nicht, was darunter steht.“

    Auinger, der Pferdemensch

    Bernhard Auinger wurde am 4. MĂ€rz 1974 geboren. Er ist ein waschechter Salzburger und wuchs als jĂŒngstes von vier Kindern in einer klassischen Arbeiterfamilie in einem Haus im SĂŒden der Stadt auf, wo er auch heute mit seiner Frau, den beiden Töchtern und den Eltern wohnt. In seiner Jugend war er als Turnierreiter aktiv, geblieben ist ein Faible fĂŒr Pferdesport und Pferde. "Einmal infiziert, lĂ€sst einen das nicht mehr los", sagt er dazu. Beim ErzĂ€hlen ĂŒber das derzeitige Pferd der Familie, ein Hengst, strahlen die Augen. "Er ist extrem empathisch und vom Wesen her etwas ganz Besonderes." Den RĂŒcken eines Pferdes wĂŒrde er ĂŒbrigens am liebsten mit Anna Schiester teilen, mĂŒsste er sich fĂŒr einen der BĂŒrgermeisterkandidaten entscheiden, sagt er.

    Nach der Schulzeit absolvierte Auinger bei Porsche eine Lehre zum Maschinen- und Werkzeugbauer und war danach als Programmierer und Systemadministrator tĂ€tig. In die Politik kam Auinger ĂŒber die Gewerkschaft. Seit 2005 gehört er dem Gemeinderat an. 2013 wurde er SPÖ-Klubobmann. Der Plan war eine geordnete Übergabe des BĂŒrgermeisteramtes an ihn gewesen, doch dann kamen Schadens Untreue-Verfahren und dessen RĂŒcktritt nach der Verurteilung dazwischen. 2017 wurde Auinger SPÖ-BĂŒrgermeisterkandidat, seit 2019 ist er VizebĂŒrgermeister. Ein RĂŒckkehrrecht zu Porsche hat er nicht: Sollte er die Stichwahl zum BĂŒrgermeister nicht erreichen, stĂŒnde er ohne Job da.

  • „Die Jungen wollen überhaupt nicht mehr arbeiten“ – dieses Vorurteil über die Generation Z hält sich hartnäckig. So ganz stimme das aber nicht, wie uns der Salzburger Psychotherapeut Friedrich Faltner erklärt.

  • Der Hype um Rollsportarten wie Skateboarden oder Inlineskaten ist seit Jahren ungebrochen. Eine Gruppe Salzburger:innen setzt sich nun für eine eigene Roll- und Trendsporthalle ein.

  • Ein persönliches Gespräch an einem ihrer Lieblingsorte, das war unsere Anfrage an die Spitzenkandidat:innen der im Landtag vertretenen Parteien anlässlich der bevorstehenden Wahl. Alle haben zugesagt, die Lieblingsplätze waren unterschiedlich. Landeshauptmann Wilfried Haslauer schließt unseren Podcast-Reigen ab.

  • Ein persönliches Gespräch an einem ihrer Lieblingsorte, das war unsere Anfrage an die Spitzenkandidat:innen der im Landtag vertretenen Parteien anlässlich der bevorstehenden Wahl. Alle haben zugesagt, die Lieblingsplätze waren unterschiedlich. SPÖ-Chef David Egger haben wir in seiner Heimatgemeinde Neumarkt am Wallersee zum gemütlichen Spaziergang getroffen.

  • Ein persönliches Gespräch an einem ihrer Lieblingsorte, das war unsere Anfrage an die Spitzenkandidat:innen der im Landtag vertretenen Parteien anlässlich der bevorstehenden Wahl. Alle haben zugesagt, die Lieblingsplätze waren ganz unterschiedlich. Nach Andrea Klambauer und Martina Berthold folgt heute Marlene Svazek.

  • "Ein kurzer Spaziergang, eine Fahrt mit dem Obus, ein Lieblingsrestaurant, oder doch Ihr Büro – gerne würden wir uns mit Ihnen dort treffen, wo Sie sich wohlfühlen. Ein Platz oder Ort, mit dem Sie etwas verbindet, über den Sie uns etwas erzählen können. In dem Podcast-Interview wollen wir weder Name, Partei noch politische Funktion in den Vordergrund rücken, sondern das gesprochene Wort, unser Gespräch. Natürlich persönlich, aber nicht privat", so lautete unsere Anfrage an die Spitzenkandidat:innen. Und Andrea Klambauer, Martina Berthold, Marlene Svazek, David Egger und LH Wilfried Haslauer waren schnell bereit für ein Gespräch (fast) ohne Politik.

    LH-Stv. Martina Berthold (Grüne) haben wir am 28. Februar zu einem Nachmittagsspaziergang von Salzburg-Itzling nach Maria Plain getroffen. Eigentlich wollte sie ja die Strecke laufen, aber...

  • Ein persönliches Gespräch an einem Ihrer Lieblingsorte, das was unsere Anfrage an die Spitzenkandidat:innen der im Landtag vertretenen Parteien anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl. Alle haben zugesagt, die Lieblingsplätze waren unterschiedlich. Den Podcast-Reigen eröffnet Andreas Klambauer von den NEOS.

  • Es ist der Mord einer Journalistin beim Schloss Leopoldskron, der einmal mehr Martin Merana auf den Plan ruft. Merana ist ein Spürer, ein Aufdecker. Der Kommissar aus den Federn des Salzburger Autors Manfred Baumann ermittelt bereits zum elften Mal in der Mozartstadt. Und wie immer gibt die Suche nach dem Mörder viel über den Schauplatz preis. Wir haben uns den Tatort bei einem Spaziergang mit dem Autor genauer angesehen.

  • Vor dreieinhalb Wochen stellte Gerhard Pöttler die selbsternannte Bürgerbewegung „Wir sind Salzburg“ vor, mit der er zur Salzburger Landtagswahl antreten will. Die MFG-Nachfolgepartei setzt auf Themen wie Impfen und Teuerung. Personell gibt es ein neues „Fundament“ – nämlich „Menschen mit gutem Herz und guter Seelenenergie“, wie der 47-jährige Hallwanger am Freitag im Interview mit SALZBURG24 erklärt.