Episodes
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Dass die Solidarität mit Israel bald nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober umschlug, hat den israelischen Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, nicht überrascht. Im Podcast spricht er über Solidarität, die anti-israelische Haltung der Vereinten Nationen, Antisemitismus in Deutschland und sein persönliches Sicherheitsempfinden.
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Der Nahe Osten wird aufgrund nationalstaatlicher, religiöser und ethnischer Konflikte permanent von Krisen geschüttelt. Es droht noch mehr Unheil. Im Podcast erklärt der Analyst Stefan Lukas, warum der Klimawandel das Potenzial hat, die Region vollends in Chaos zu stürzen, welche Szenarien wahrscheinlich sind und warum er die Arbeit christlicher Hilfsorganisationen als „extremst wertvoll“ bewertet.
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Episodes manquant?
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Immer weniger Zeitzeugen können von den Schrecken des Holocaust erzählen. Der Historiker Michael Wolffsohn erklärt, warum und wie das Gedenken an die Geschichte auch ohne Zeitzeugen hochgehalten werden kann, warum Herzensbildung im Kampf gegen Antisemitismus entscheidend ist und was er von einem AfD-Verbot hält.
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Die Wurzeln des Judenhasses reichen weit in die vorchristliche Zeit zurück. Im Podcast begibt sich der Historiker Sebastian Voigt auf Spurensuche. Wo findet sich erstmals Judenhass? Wie hat das Christentum diesen befeuert? Und warum hält sich bis heute in allen gesellschaftlichen Schichten Antisemitismus?
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Vor dem Massaker der Hamas am 7. Oktober war der Historiker und Erziehungswissenschaftler Meron Mendel überzeugt, dass Frieden zwischen Israel und den Palästinensern möglich ist. Im Podcast berichtet er nun, warum er sich trotz allem nicht von einer friedlichen Lösung des Konfliktes verabschieden möchte.
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Christoph Zörb ist einer der Mitgründer von Israelnetz. Als Medienprofi behält er die neuesten Entwicklungen im Nahen Osten im Blick und schaut aktuell genau hin, wie die Medien über den Krieg berichten.
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Während die Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen immer mehr Fortschritte macht, sind weiterhin rund 240 Israelis in Geiselhaft der Hamas. Bisher wurden vier Geiseln freigelassen. Eine weitere, die Soldatin Ori Megidish, wurde von Spezialkräften der israelischen Armee befreit.
Diese Befreiung habe in Israel für große Freude gesorgt und bei vielen Menschen zu einem regelrechten Aufatmen geführt, „weil es wahrscheinlich bisher die beste Nachricht seit Beginn dieses Krieges war.“ Dennoch gehe keiner davon aus, dass alle anderen Geiseln ebenso befreit werden können, berichtet der freie Israelnetz-Mitarbeiter Valentin Schmid aus Jerusalem.
Nicht wenige, und gerade die Angehörigen der Geiseln, sehen die Militäroffensive dennoch skeptisch, weil die Hamas droht, Geiseln vor laufenden Kameras umzubringen. Dennoch sei das Vertrauen in die Armee weiterhin sehr hoch.
Im Podcast spricht Schmid über Gespräche mit Angehörigen der Geiseln, journalistische Herausforderungen und Vergleiche mit dem 11. September 2001. -
Inmitten der Palästinensergebiete gibt es die christliche Schule „Talitha Kumi“. Rund 70 Prozent der Schüler sind Muslime, Juden gibt es keine. Im Podcast beschreibt der Direktor Matthias Wolf die Herausforderungen von interreligiöser Bildungsarbeit im muslimisch geprägten Umfeld, die Haltung palästinensischer Christen zu Israel und Hindernisse auf dem Weg zu gelingendem Zusammenleben der Religionen.
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Während Israel erste Bodenoperationen im Gazastreifen durchführt, bangt die Welt weiter um die mehr als 200 entführten Geiseln. Im Podcast erklärt der Sprecher der israelischen Armee, Arye Shalicar, wie die Bodenoffensive weiter voranschreiten wird, welche Rolle dabei die Geiseln spielen und welche Bedeutung die amerikanischen Flugzeugträger haben.
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Millionen Menschen beten für Frieden in der Ukraine – doch der Krieg dauert an. Nun befindet sich Israel im Krieg. Ein Flächenbrand in der Region droht. Kann Gebet zu Frieden in der Region führen? Ein Gespräch mit dem Theologen Volker Klein über Gebetserhörung und über einen besonderen Auftrag von Christen.
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Vielfach wird von dieser Tage Israel zur Waffenruhe, zur humanitären Feuerpause oder zum Waffenstillstand aufgefordert. Dabei sind diese Begriffe keine Synonyme, sondern hinter ihnen verstecken sich verschiedene politische Ideen. In dieser Folge sprechen wir über diese begrifflichen Unterschiede, welche Nation welche Art der Kampfpause von Israel fordert und über umstrittene Aussagen des UN-Generalsekretärs António Guterres.
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Nach dem Massaker der Hamas in Israel entlädt sich der Antisemitismus in Deutschland – auf Demos, im Internet und in der Mitte der Gesellschaft. Die Tageszeitung „taz“ titelte kürzlich: „Der Hass ist entfesselt.“ Wie kann es sein, dass ein Anschlag auf Juden zu antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland führt? Dass Menschen jegliche Empathie für Terroropfer verlieren? Und was kann dagegen unternommen werden? Darüber reden wir mit dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein.
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Elf Tage ist das Massaker der Hamas nun her. Die israelische Armee hat sich rund um den Gazastreifen aufgestellt und fliegt Tag und Nacht Luftangriffe auf Hamas-Ziele. Die Bodenoffensive scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein – oder schlägt jetzt die Stunde der Diplomatie? Martin Schlorke, Berlinkorrespondent für PRO und Israelnetz, im Gespräch mit Israelnetzkorrespondentin Mirjam Holmer.
News und Hintergründe: Israelnetz und PRO -
Es ist Krieg in Israel. Ausgelöst haben diesen die Terroristen der Hamas. Denn sie haben am 7. Oktober die Grenze gestürmt und Zivilisten zu Hunderten gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Insgesamt wurden 1.300 Menschen ermordet. Seit der Shoah, der industriellen Ermordung von sechs Millionen Juden, wurden nie so viele Menschen jüdischen Glaubens an nur einem Tag ermordet.
Israels Staatsführung hat daher angekündigt, hart und entschieden gegen die Hamas vorzugehen. Nach Luftangriffen auf Hamas-Ziele im Gazastreifen steht eine Bodenoffensive unmittelbar bevor, mutmaßen Experten.
Doch was wären die Konsequenzen eines solchen Vorgehens? Unklar ist, wie sich die Terrormiliz Hisbollah im Libanon erhält und ob der Iran aktiv eingreifen wird. Parallel dazu bauen die Amerikaner eine massive Drohkulisse auf, indem sie ihren größten Flugzeugträger, die USS Gerold Ford, ins östliche Mittelmeer verlegen. Dieses Kriegsschiff bietet bis zu 75 Flugzeugen Platz. Zum Vergleich: Die deutsche Luftwaffe besitzt insgesamt rund 140 Kampfjets.
Falschmeldungen sind aktuell kaum zu überblicken. Der neue PRO-Podcast „Krieg in Israel“ der in Zusammenarbeit mit Israelnetz entsteht, ordnet sie ein und erklärt sie.
Wöchentlich bietet „Krieg in Israel“ einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in Israel und in der Region. Und er lässt Experten über weitere Entwicklungen, ihre Prognosen, Befürchtungen aber auch Hoffnungen zu Wort kommen.
Folge 1 bietet daher einen Überblick über die bisherigen Geschehnisse. PRO-Redaktionsleiter Nicolai Franz spricht mit dem Berlin-Korrespondenten für PRO und Israelnetz, Martin Schlorke, über jenen 7. Oktober, über internationale Reaktionen und deutsche Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat.