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Ressourcenschonendes Arbeiten, Recycling und Resteverwertung: Nachhaltiges Handeln spielt im Tischlerhandwerk eine zentrale Rolle. Um angehende Tischler und Tischlerinnen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen zu sensibilisieren, hat die Tischler-Innung Gütersloh einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen: das nachhaltige Gesellenstück. In der Lauschwerkstatt sprechen wir mit Innungs-Obermeister Frank Grimm, dem Berufsschullehrer Markus Woidich und dem Azubi Karl Blume über den Wettbewerb – und wie das Thema Nachhaltigkeit insgesamt in der Ausbildung verstärkt integriert werden kann.
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Die Ausbildung von Gesellen und Gesellinnen ist ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit des Tischlerhandwerks. Die passenden Auszubildenden zu finden, ist aufgrund des demographischen Wandels eine große Herausforderung. Zudem kämpft das Tischlerhandwerk in Nordrhein-Westfalen kämpft seit vielen Jahren damit, dass die Zahl der Ausbildungsbetriebe kontinuierlich zurückgeht. Mit 2092 Betrieben hat sie im Jahr 2023 einen neuen Tiefststand erreicht. Einer der Gründe, warum Betriebe nicht oder nicht mehr ausbilden, ist die zunehmende Spezialisierung von auf einen bestimmten Fertigungs- und Produktbereich – denn diese macht es nicht mehr so einfach möglich, die vorgegebenen Inhalte aus dem Ausbildungsrahmenplan vollständig zu vermitteln.
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Ein Betrieb ist immer nur so gut wie das Team, das in ihm arbeitet – eine offensichtliche und keine ganz neue Erkenntnis. Doch sie in der Praxis umzusetzen, ist oftmals gar nicht so einfach. Wie gelingt es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Betrieb als Team zusammenwachsen? Was können Chefs und Chefinnen tun, damit unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Stärken und Bedürfnissen miteinander harmonieren und nicht nur im, sondern auch am Unternehmen mitarbeiten? Und wie hält man sein Team so fit, dass man dafür sogar als Deutschlands gesündester Handwerksbetrieb ausgezeichnet wird?
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Gebäude komplett oder zu großen Teilen aus Holz zu errichten, ist keine neue Erfindung. Seit Jahrtausenden wird Holz als Baumaterial eingesetzt. Allerdings bestehen die allermeisten Gebäude aus fossilen und mineralischen Baustoffen wie Beton, Stahl und Ziegeln. Doch es geht auch anders, weiß Prof. Tobias Götz. Der gelernte Zimmermann hat sich als Bauingenieur auf den Bereich Holzbau spezialisiert.
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„Kannst du uns für Weihnachten mal einige Holzbausteine anfertigen?“ – mit dieser Anfrage einer guten Freundin startete vor rund 20 Jahren Tischlermeister Michael Wirges seinen Weg ins Bauklötze-Business. Dass sich aus einem Weihnachtsgeschenk und ein bisschen „Spaß an der Freude“ einige Jahre später sein Hauptgeschäftsfeld entwickeln würde, ahnte er damals noch nicht. Doch mit den kleinen Klötzchen aus Holz legte er den Grundstein für einen europaweiten Verkaufserfolg.
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Laut Bundesumweltministerium werden bis zu 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts durch dessen Design vorbestimmt. Wie also lassen sich Dinge so gestalten, dass sie möglichst nachhaltig sind? Über diese und weitere Fragen sprechen wir in dieser Folge mit Prof. Jörg Gätjens. Er lehrt seit über zehn Jahren an der ecosign Akademie für Gestaltung in Köln und hat sich dort auf den Bereich des nachhaltigen Designs spezialisiert.
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Flaute im Neubau, technische Hürden, der Umgang mit Asbest und Fachkräftemangel: Die Fensterbranche muss sich derzeit zahlreichen Herausforderungen stellen, sowohl wenn es um die Fensterfertigung als auch um die Montage geht. Auf der anderen Seite spielen Fenster bei der energetischen Sanierung eine zentrale Rolle. Wie gehen Fensterbaubetriebe mit der aktuellen Situation um? Über diese Frage sprechen wir in der neuen Folge der „Lauschwerkstatt“ mit Max Brammertz, Vorsitzender unseres Fachbeirates Fenster und Fassade.
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Licht umgibt uns wie die Luft zum Atmen. Dabei sorgt es nicht nur dafür, dass wir unsere Umwelt optisch überhaupt wahrnehmen können. Licht beeinflusst unsere Gesundheit, unsere Emotionen und unsere Psyche. Welche Bedeutung hat Licht für unser alltägliches Leben? Wie lässt sich durch Licht die Wirkung eines Raumes und unserer gesamten Umgebung verändern? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Oberflächen und Licht? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Lichtexperte Rolf Göbel in der neuen Folge unseres Podcasts Lauschwerkstatt.
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Ob im Bereich der Prüfungen, in verschiedenen Ausschüssen oder auf handwerkspolitischer Ebene: Ohne die vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler würde im Handwerk, genauso wie in vielen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens, vieles deutlich schlechter bis überhaupt nicht funktionieren. In der neuen Folge unseres Podcasts Lauschwerkstatt gehen wir daher der Frage nach, was die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen motiviert und wie es gelingen kann, Mitstreiterinnen und Mitstreiter für das Ehrenamt zu gewinnen.
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Entlastung für Arme, Schultern, Rücken, Beine: Die Idee, Menschen die körperliche Arbeit durch anziehbare, mechanische Stützstrukturen zu erleichtern, ist schon über 100 Jahre alt. Ausgereifte und gut funktionierende Exoskelette gibt es allerdings erst seit wenigen Jahren. Wie viel Unterstützung bringen diese Arbeitshilfen? Welche Einsatzbereiche im Handwerk gibt es? Wo liegen die Möglichkeiten und wo die Grenzen dieser Systeme?
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Zwei bis drei Tage, eine Woche, vielleicht auch mal ein kleines bisschen länger: Die Zeiträume in denen Messestände aufgebaut und genutzt werden, sind in der Regel sehr überschaubar. Und so gehören im Messebau kurze Lebenszyklen von Produkten zum Alltagsgeschäft. Dass es auch anders geht, beweist Uwe Friebe mit seiner Artist MesseService GmbH & Co. KG in Paderborn. Der Unternehmer hat es sich zum Ziel gesetzt, das Thema Nachhaltigkeit im Messebau voranzubringen.
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Mal schnell die Mails checken, noch eben drei WhatsApp-Nachrichten beantworten, einen Instagram-Post kommentieren, noch durch ein paar TikTok-Videos swipen: Für viele ist das Smartphone ein ständiger Begleiter im Alltag. Rund drei Stunden beträgt durchschnittlich die tägliche Nutzungsdauer – bei jüngeren Personen liegt sie tendenziell noch höher. Wie gelingt es, einfach mal abzuschalten?
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Montag bis Donnerstag arbeiten – Freitag, Samstag und Sonntag frei. Die Diskussionen und die große Aufmerksamkeit rund um das Thema 4-Tage-Woche zeigen, dass klassische und starre Arbeitszeitmodelle immer mehr ins Wanken geraten. Die 4-Tage-Woche ist dabei nur ein Schlagwort, nur eines von vielen möglichen Modellen – denn über allem steht der Wunsch nach einer stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Wie können Betriebe die Arbeit für das Team flexibler zu gestalten? Wo liegen die Chancen? Was sind die Herausforderungen? Wie gelingt es, die Mitarbeitenden bei dem Thema einzubinden?
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Energiewende, Mobilitätswende, Antriebswende – das sind drei Schlagworte die unser Mobilitätsverhalten und die Art, wie wir uns fortbewegen in den kommenden Monaten und Jahren maßgeblich verändern werden. Das Ziel: Der Verkehr in Deutschland soll bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Wie kann das gelingen und wie kann das Tischlerhandwerk in NRW dazu beitragen?
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Sie kann Fragen beantworten, Gedichte schreiben, Redevorlagen verfassen und noch einiges mehr: Als im Dezember 2022 immer mehr Menschen auf die Software ChatGPT aufmerksam wurden, entwickelte sich ein regelrechter Hype um den Chatbot der Firma OpenAI. ChatGPT macht es möglich, sich mit einer Maschine, einer künstlichen Intelligenz (KI), zu unterhalten. Das ist faszinierend und beängstigend zugleich – und es wirft die Frage auf, wie sich die technische Entwicklung auf unseren Alltag und unsere Arbeitswelt auswirken wird.
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„Es macht sehr viel Spaß, mit mehreren jungen Unternehmen unter einem Dach zusammenzuarbeiten“, sagt Ralf Arnold. Als der Tischlermeister vor rund zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine beruflichen Aktivitäten neu sortieren und aufstellen musste, stellte sich auch die Frage: Wie geht es weiter mit der Tischlerei? Gemeinsam mit seiner Tochter Sandra Stratmann und seinem Schwiegersohn Christoph Stratmann beantwortete er diese Frage auf – für das Handwerk – unkonventionelle Weise: In der Werkstatt der ehemaligen Tischlerei Haverkamp in Münster ist ein Co-Working-Space entstanden, der heute fünf Tischlereien und ein weiteres Unternehmen beherbergt.
Um diesen geteilten Arbeitsraum in der Werkstatt geht es in dieser Folge der „Lauschwerkstatt“. Tischlermeister Ralf Arnold sowie Sandra und Christoph Stratmann berichten von der Arbeit und ihren Erfahrungen in ihrem Co-Working-Space. Außerdem erzählen Marius Wortmann und Benedikt Weß, wie das Modell der geteilten Werkstatt ihren Weg in die Selbständigkeit deutlich vereinfacht hat. -
Angesichts der explodierenden Preise für Strom, Gas, Öl und Kraftstoffe hat die Bundesregierung Ende 2022 eine Energiepreisbremse auf den Weg gebracht und beschlossen. Wie wirken sich diese Preisbremsen auf kleinere und größere Tischlerbetriebe aus? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge der Lauschwerkstatt gemeinsam mit unseren Gästen nach: Marion Marschall-Meyer Klimanetzwerkerin im Raum Köln/Bonn und Handwerksbeauftragte bei NRW.Energy4Climate, Thomas Heider, Klimanetzwerker bei NRW.Energy4Climate in der Region rund um das Bergische Städtedreieck in Wuppertal sowie Helmut Haybach, der als Betriebsberater bei der TSG Technologie und Service GmbH schon zahlreiche Tischlereien in Sachen Energieoptimierung unterstützt hat.
Gemeinsam erläutern die Expertin und die Experten, warum es weiterhin wichtig ist, Energie einzusparen und welche Einsparpotenziale es im Betrieb gibt. Außerdem wagen sie einen Ausblick darauf, wie sich die Situation am Energiemarkt weiter entwickeln wird und wie wahrscheinlich Blackouts oder zumindest partielle Stromabschaltungen sind. -
Der 1. Januar ist traditionell ein Datum, das auf gesetzlicher Ebene allerlei Neuerungen mit sich bringt. In dieser kurzen Service-Sonderfolge der Lauschwerkstatt schauen wir kurz vor dem Jahreswechsel auf zwei Veränderungen, die 2023 die für die Betriebe und die Beschäftigten im Tischlerhandwerk relevant werden: Es geht zum einen um das Thema Arbeitszeiterfassung und zum anderen um die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Mona Femmer, Justiziarin bei Tischler NRW, erklärt, was hinter diesen beiden Neuerungen steckt.
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„Ich komme aus einer Akademikerfamilie und nachdem ich das Abitur gemacht habe, war ganz klar, dass ich studieren gehe“, sagt Ewa Krzyzanowska. „Eine Ausbildung war damals überhaupt kein Thema.“ Im Winterhalbjahr 2022/23 steht die heute 31-Jährige nun kurz vor ihrer Gesellenprüfung. Mit Ende 20 hat die studierte Innenarchitektin noch einmal neu angefangen und eine Tischlerausbildung in der Tischlerei Krogull in Frechen gestartet – genauso wie ihr Kollege Yannick Mager: Nach einem abgeschlossenen Studium lernt auch er dort nun das Tischlerhandwerk. In dieser Folge der Lauschwerkstatt berichten die beiden gemeinsam mit Betriebsinhaber Jan Krogull, warum es vorteilhaft ist, wenn schon einiges an Erfahrung aus einem Studium und einem vorherigen Beruf mit in die Ausbildung einfließen kann. Sie schauen auch darauf, welche – vor allem finanziellen – Hürden man nehmen muss, um aus einem Job heraus noch einmal eine Ausbildung zu starten und sie erklären, warum man sich nach der Schule und dem Abitur erst einmal gründlich Zeit nehmen sollte, um sich zu orientieren.
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Inflation, steigende Energiekosten und eine zunehmende Konsumzurückhaltung: Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine stellen die deutsche Wirtschaft und auch das Tischlerhandwerk vor große Herausforderungen.
Prof. Michael Grömling, Leiter des Clusters Makroökonomie und Konjunktur am Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln, gibt einen Überblick über die aktuelle Lage und eine Einschätzung, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den nächsten Monaten entwickeln werden - und was nötig ist, um mit diesen umzugehen. - Montre plus