Episodes
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Elwood, die Band! Die Band! Wir bringen die Band wieder zusammen.
Anders als die Blues Brothers war John Belushi (aka Frau Liebe) nicht im Knast und Dan Akroyd (aka Monsieur Beer) nicht in einem Yoga-Schweige-Hot-Stone-Tantra-Retreat.
Aber wir bringen die Band wieder zusammen, die Mundstücke sind poliert, die Groupies (jeglichen Geschlechts) ziehen schon mal ihre Schlüpfer aus, bereit sie auf die Bühne zu katapultieren und auch der Tourbus (ein Oldsmobile) ist schon mit altem Pommesfett vollgetankt. Das wahre Frühlingsfest der echten Volksmusik beginnt jetzt. -
Auf dem Schreibtisch steht eine kalt gewordene Tasse Grüntee, darum verstreut liegen ein paar Schekel von der letzten Israelreise (2015). Ein Hologramm-Sticker von Winnie-the-Pooh liegt wie ein Käfer auf dem Rücken und zeigt dem Zuschauenden seine Klebeoberläche, auf der sich Staub und das letzte Haupthaar von Monsieur Beer niedergelassen hat, nur um venusfliegenfallenartig nie wieder davon loszukommen. Ein halb geöffneter Brief, der förmlich schreit: Bezahl deine Grundsteuer, du Sünder! Und hier! Ein Legostein, der eigentlich ein Radiergummi ist. Die Zimmerpflanze dürstet nach Wasser und Aufmerksamkeit. Die nicht ganz verschlossene Sprudelflasche singt ihr einsames Lied von entweichender Substanz und Vergänglichkeit.
Auf dem Post-it steht: SAGE open medical records. Aus diesem ganzen Dickicht der Alltäglichkeit sticht aber etwas gülden hervor. Das Mikrofon, das das hier aufgenommen hat. -
Episodes manquant?
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Brief an einen Durchlauch
Wir, pöbelhaftestes der pöbelhaften Völker der Erde, werfen uns hiermit in den Staub der Straße, um Ihnen, hochwohlgeborenes und durchlauchtigstes aller Stangengemüse den Weg mit sauberem Fuß durch den Schmutz unserer Zeit zu gewähren. Mögen Ihnen die Sterne, der Mond und alle Osramleuchtmittel dieser Welt hell die Passage durch die Wirrungen des Alltags scheinen. Mögen die Winde dieser Welt Ihnen als Sextant und Kompass dienen und mögen Sie immer in weichem Sammet und fließender Seide gekleidet sein, sodass die Rezeptoren Ihrer unvergleichbar schillernden Haut niemals die leichteste Irritation verspüren müssen.
Peace out, du alte Crackhure -
Alles ist ein Geduldsspiel:
Da scheinbar endlose Warten auf eine neue Folge.
Eine kleine Metallkugel in ein winziges Löchlein befördern.
Wann kommt endlich der richtige Frühling?
Wann bekommen wir endlich das, was wir eigentlich verdienen?
Wann wird dieses Klo hier von alleine sauber?
Wann bin ich groß genug für die Achterbahn?
Wann hört der Schmerz in meinen Sitzhöckern auf?
סבלנות, bitches!
Mit den besten Wünschen
der ungeduldigste Mensch der Welt -
Let's just pretend nothing ever happened.
Wütende Zuschriften, mündliche und zugleich erboste Zurechtweisungen von Hörer*innen auf Turkey, keine vernünftige Substitutionstherapie in Sicht. Der Druck, den man sich auch selbst macht. Eine Ansammlung von losen Themen und fragmentarischen Meinungen zu aktuellen und nicht mehr so aktuellen Themen. Die fast schon erdrückenden Mechanismen und Zahnräder der Unterhaltungsindustrie.
All das und noch viel mehr könnte uns verleitet haben, endlich mal wieder eine neue Folge aufzuzeichnen. Aber schlussendlich sind wir abgehoben, mit dem Kopf über den Wolken, sodass die Nasenspitze schon an der Atmosphäre kratzt, mit den Füßen weit entfernt vom Boden, sodass unsere Sohlen immer sauber bleiben und das Profil auf eine einseitige Belastung oder eine Fußfehlstellung hinweisen könnte.
Also bitte sehr, einfach mal so. -
VERMISST!
Wir sind auf der Suche nach einem komplexen Emotions-Motivations-Konstrukt, das mit dem beobachtbaren Handeln des Explorationsverhaltens versehen ist. Um genau zu sein, ist uns eventuell die diverse Neugier abhanden gekommen.
Wer von euch hat das alles gesehen?
Beschreibung:
Ungefähr so groß, helldunkle Haare, Sternentattoo hinter dem Ohr (oder doch nicht), lebt vorwiegend in und zwischen den Schatten, ist scheu und hört nicht auf ihren Namen, gechipt, entwurmt, geimpft.
Sachdienliche Hinweise bitte hier abgeben, Belohnung garantiert! -
Zurück aus der Sommerpause!
Viel ist ist passiert. Schöne Dinge, nicht so schöne Dinge und auch schreckliche Dinge. Das ist keine Entschuldigung oder eine Rechtfertigungsversuch, es sind einfach nur die Tatsachen.
Komik ist Tragik in Spiegelschrift
O-T-T-O, von hinten wie von vorne, dein Name sei gesegnet
Ich denk' an dich, immer wenn es regnet.
Und wenn ich meine verdammte Matratze nicht bekomme, ihr Lümmel und Beutelschneider.
Aber es kommen Pimmel in der Episode. So etwas entschädigt immer für alles. -
Die Banane
Die Bananenschale hilft gegen den Juckreiz bei Insektenstichen und kann zum Schuhe putzen und Zähne bleichen genutzt werden.Bananen sind radioaktiv. Aber keine Sorge, wir können gar nicht so viele Bananen essen, dass der Wert für uns schädlich wäre. Grund für die leichte Radioaktivität ist übrigens das in der Banane enthaltene Kalium-40.Banaen enthalten die Hormonstoffe Serotonin und Norepinephrin, die für positives Denken mitverantwortlich sind.Bananen treten meist in einem Rudel auf und haben eine Leitbanane, die das Rudel anführt.Ein Bananenrudel hat in der Vergangenheit einmal ein Menschenjunges bei sich aufgenommen und es großgzogen (Akela-Power!)Bananen waren in Deutschland fast komplett ausgerottet, aber sie siedeln sich nun langsam wieder in deutschen Mittelgebirgen und Wäldern an.Bananen ernähren sich am liebsten von Schafen.Mein Hund stammt von der Banane ab.
hier einige wissenswerte und zum Teil korrekte Informationen über Bananen -
Wusstet ihr schon, dass euer Herz im Schnitt 95.000 mal pro Tag schlägt?
Unser Herz schlägt nur für euch. Und für uns.
Egal, wie oft wir entgleisen, wir schaffen es immer wieder zurück auf den Weg, treiben manchmal pionierhaft neue Strecken durch unbekanntes Gebiet, überbrücken Schluchten der Weinerlichkeit und durchgraben Berge der Polychronizität. Wir sind immer zu spät, aber auch immer genau rechtzeitig. Unser Service ist hervorragend, wir sehen auch in Uniformen geil aus und ihr hört uns mit einem 0-Euro-Ticket. Unsere Toiletten riechen immer höchstfein und wir sind mehr als nur ein Kopfbahnhof.
Bleibt mobil. -
Was beschäftigt euch im Moment? Was treibt euch um? Was bereitet euch schlaflose Nächte und rastlose Tage?
Was ist eure konkrete wirkliche Herausforderung?
Die Couch von Monsieur Beer und Frau Liebe bietet vielleicht keine Instant-Antworten, aber wir stellen Fragen und versprechen auch zuzuhören. Setzt euch zu uns und erzählt einfach.
Fühlt euch geküsst, umarmt und am Vagus-Nerv gekitzelt.
Mit den besten Wünschen und bis gleich. -
In dem neuen Thriller "Die Erlkönig-Spionage" gehen Kriminalunterkommissarinspektor Beer und Polizeioberadmiralskönigin Liebe wieder auf die Jagd nach dem Bösen.
In markerschütternden Wendungen begeben sie sich mit Anmut und Raffinesse in die Höhle des ultimativ Monströsen und blicken in die Abgründe menschlichen Daseins.
Als sie kurz davor sind eine katastrophale Verschwörung aufzudecken, die die ganze Menschheit ins Verderben stürzen könnte, stellen sie plötzlich fest, das einer von ihnen nicht grillen kann und eine mysteriöse Eistafel in den Blick auf die Dinge verstellt.
Können sich unsere Lieblingsprotagonisten sich noch einmal aus dem Netz der Spinne entwinden oder werden sie von dem Ungeheuer gefressen? -
Die Schwalbe
Wenn man dieser Zeiten mehr oder weniger beschwingt durch die Straßen schlendert, sich seinem Müßiggang vollends hingibt und trotzdem die Energie aufwenden kann, um seinen Kopf gen Himmel zu richten, so kommt man unter Umständen in die Situation, einen Schwalbenkörper von unten zu betrachten und dann, wirklich nur dann kann man wieder einmal die Natur in ihrer Perfektion und ihrer Anmut betrachten, die einem dann doch hin und wieder abhanden gekommen ist.
Auf der anderen Seite bauen Schwalben ihre Häuser mit Spucke.
Wenn man die Ehre und das besondere Vergnügen hat, ein Schwalbennest mitsamt dazugehöriger Population an seinem Heim begrüßen zu können, kann man unter den Nestern Kotbretter anbringen, um die Fassade vor Verschmutzungen zu schützen. Nur so als Tipp.
Nichts zu danken. -
Eines ist sicher: Der Papst Sedisvakantius XII. wird diesen Podcast im Jahre 2056 selig sprechen. Aber auch nur, weil eine sofortige Heiligsprechung nicht zu unserem Stil der Demut und Bescheidenheit passen würde.
Also ab 2056 möchte dieser Podcast folgendermaßen angesprochen werden:
Seine Exzellenz Monsieur Beer und Frau Liebe (sel.); keine Abkürzungen, keine Ausnahmen.
Zusätzlich: Jaja, wir wissen, dass wir lange nichts mehr aufgenommen haben. Wir wissen auch, dass alle denken, dass das einfach nur das früher-oder-später-Schicksal eines Podcasts ist, nämlich der langsame, schleichende Tod.
Wir waren schlichtweg zu faul, zu Prag, zu Studium, zu kotzendes Kind und zu Handwerker um aufzunehmen. Aber jetzt nicht beschweren, sondern einfach nur genießen.
Im Namen des Vaters, des albanischen Geldverleihers und der amorphen Heilig-Geist-Gestalt Joria/Masef.
Klemmt es euch rein. -
Generell empfinde ich es als anstrengend, wenn die erbärmliche Podcastkonkurrenz damit wirbt, dass sie ein "Laberpodcast" sind. Aber wenn wir uns das Konzept mal sezieren: Laberpodcast = kein Plan, keine Vorbereitung, kein roter Faden, gar kein Faden, Menschen, die während des Aufnehmens Brot und Wein verkonsumieren. Trifft alles auch auf uns bzw. auf eine Teilmenge von uns zu. Aber: Monsieur Beer und Frau Liebe sind echt. Wir nehmen das Gespräch zum Anlass Dinge, Erlebnisse und Traumata aufzuarbeiten und noch näher zusammenzuwachsen. Das ist der Unterschied.
Redet miteinander, nehmt euch ernst, hört euch gegenseitig zu und genießt den Wert einer Unterhaltung mit einem lieben Menschen. -
Im Zeitalter der alternativen Fakten, der Narrative, der Narren, der Närrinnen und der narkoleptischen Narzissten haben auch wir uns nicht als zu fein befunden, eine modifizierte Geschichte von G.E. Sus zu erzählen.
Zudem in der Auslage: ein weiteres ukrainisches Gedicht, miserabel von Herrn Beer rezitiert (der zum Zeitpunkt der Aufnahme aber noch eine COVID-induzierte kognitive Parese aka Dummheit zu verkraften hatte).
Bonus:
Falls jemand die Verteidiger*innen der Ukraine unterstützen möchte, hat eine gute Bekannte mir einen Rezipienten von Spenden genannt, die man supporten kann.
https://www.instagram.com/p/Cb5nG-hNzwE/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Ukrainische Orthodoxe Kirchengemeinde e.V.
Bank: Berliner Sparkasse
IBAN: DE64 1005 0000 0190 6741 30
BIC: BELADEBEXXX
Comment: „SSO: Spende Nothilfe Ukraine“ -
Undill we die.
Dilly the Kid.
Kill Dill
From dusk dill dawn
Madillda
Dill Eulenspiegel
Ich steh auf Dill.
Diese Folge hat Feuer, diese Folge hat Schärfe, diese Folge hat Hitze, diese Woche hat etwas Animalisches, diese Folge hat Chili, diese Folge hat Dill. -
Drei bis vier Wahrheiten und zwei bis drei Lügen:
- Monsieur Beer besucht einen Feng Shui Kurs und ist deshalb aktuell nicht so oft verfügbar
- Frau Lieb bekommt Brechreiz wenn sie sich das recht Ohr putzt
- Dies ist überhaupt keine neue Folge von Monsieur Beer und Frau Liebe, sondern ein Aprilscherz
- Dave Grohl wechselt zurück an die Drums - bei Slipknot (an dieser Stelle sei natürlich aufrichtig und in schönster Abkürzung gesagt: RIP Taylor Hawkins)
- Monsieur Beer weiß im ersten Moment wahrscheinlich wieder nicht, wer Dave Grohl ist. (Nirvana...Foo Fighters...du erinnerst dich, Marc?)
- es schneit aktuell -
Liver als so geht gar nicht mehr. Vor ungelogen fünf Minuten haben wir noch aufgenommen und schon kommt das Ding ungeschnitten und unge-FSK-t auf den Markt. Warum die Eile, fragt sich nun so mancher und so manche?
Ganz einfach, wir wollen den Anschein erwecken, dass wir wieder System und Regelmäßigkeit in unser beider Leben bekommen.
Ob es uns gelingt? Sind wir nun gebenedeit? Unter den Frauen? Was ist mit der Frucht unseres Leibes? Alles nur Feige?
Weiß keiner. -
Dies ist ein Unterstützungspodcast für die mutigen Menschen in der Ukraine, die sich mit viel Stolz und Tapferkeit der Invasion entgegensetzen. Ich spende für jeden Download aus meinem Privatvermögen an Hilfestrukturen in der Ukraine.
Auch uns ließ die Invasion der Ukraine zunächst sprach- und machtlos werden, daher konnte ich einfach erst einmal keine neuen Folgen mehr aufnehmen. Aber Passivität ist nun einmal das Gegenteil von Aktivität.
Sorry an Gabriel García Márquez für die die Verballhornung seines Romantitels, aber ich kann solche Vorlagen nicht liegen lassen. Es ist auch ein bisschen selber Schuld.
Sorry an alle, die warten mussten. -
Dinge, die sich auf/an meinem Schreibtisch befinden, mit denen niemand normalerweise rechnet:
Ein 50 DM-Schein aus einem Kaufladenspiel von 1992
Ein Liebherr-Laderaupe LR 621 als Modell ohne Vorderräder und mit defekter Schaufelhydraulik
Russisch Grammatik Kurz & Bündig
Ein Lavendelduftsäcken, das nicht mehr duftet
Eine Menora
Eine Gelbfalle für mittelgroße Säugetiere und Flugsaurier, momentan ohne daran klebenden Opfern
Herzlich Willkommen zurück beim Self-Help-Podcast, dem nicht mehr zu helfen ist.
The bad touch - Montre plus