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Die EU-Kommission hat Ausgleichszölle auf chinesische Elektroautos angekündigt. Man geht davon aus, dass die chinesische Regierung den Herstellern unverhältnismäßig hohe Subventionen zukommen lässt, die einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für europäische Unternehmen zur Folge haben. Einen Handelskrieg mit China möchte man zwar vermeiden, an dem Ziel, chinesische E-Autos teurer zu machen, dürfte man aber wohl in jedem Fall festhalten. Das könnten auch Konsumentinnen und Konsumenten spüren: Zumindest einen Teil der Mehrkosten dürften an ihnen hängen bleiben. Auch die Mobilitätswende und somit das Erreichen der Klimaziele könnte dadurch erschwert werden, weil steigende Preise die Nachfrage dämpfen.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29.6.24
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Viele große Onlineshops betreiben einen Marktplatz, der bekannteste ist wohl der Marketplace von Amazon. Auf einem solchen Marktplatz können Drittanbieter ihre Produkte anbieten. Wer bei einem Marktplatzhändler bestellt, schließt mit diesem den Kaufvertrag ab, der Marktplatzbetreiber stellt lediglich die Infrastruktur zur Verfügung, fungiert rechtlich gesehen lediglich als Vermittler. Oft merken das Kundinnen und Kunden allerdings erst, wenn es um Gewährlesitungsansprüche und Vetragsrücktritte geht.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 22.6.24
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Episodes manquant?
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Ist das Hotel eine Baustelle? Ist der Pool gesperrt, der Strand verschmutzt und das Essen inakzeptabel? Dann könnte es sich um einen Reisemangel handeln. Die Judikatursammlungen zum Thema füllen inzwischen Bände, bekannt sind die "Frankfurter Tabelle" und die "Wiener Liste". Eindeutig sind solche Fälle dann, wenn die Realität vom Prospekt abweicht und versprochene Leistungen nicht erbracht werden. Schwieriger ist es, wenn es um hauptsächlich subjektive Mängel geht: Eintöniges Essen, zum Beispiel. In jedem Fall gilt: Mängel unverzüglich und an Ort und Stelle monieren.
Sebastian Schumacher, Rechtsanwalt und Rechtskonsulent der Ö1-Konsumentenredaktion, geht im help-Studio auf Anfragen von Hörerinnen und Hörern ein, gibt Hintergrundinformationen zur Rechtslage und Tipps für den Fall, dass der Urlaub ins Wasser fällt.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15.6.2024
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Sicheres Login für Onlinekonten +++ Auto-Mobilitätsgarantien: Strenge Regeln im Pannenfall +++ Wucherpreise: Zehntausende Euro für Teppichreinigung
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 8.6.2024
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Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Seit der Corona-Pandemie haben sich digitale Angebote etabliert, darunter das E-Rezept, das direkt auf der E-Card gespeichert wird. Die ELGA-Plattform soll eigentlich schon jetzt zentrale Gesundheitsdaten speichern, doch bisher sind nur wenige Befunde erfasst. Laut der Plattform „Digitales Österreich“, unter anderem für ELGA zuständig, soll der Ausbau der ELGA-Daten in den nächsten Jahren forciert werden, um die Beteiligung zu erhöhen und mehr Sicherheit und Komfort zu bieten. Das wurde in der E-Health-Strategie für Österreich festgelegt. Künftige Vorhaben sind etwa die Zusammenführung von Labordaten, Röntgen- und anderen Befunden in ELGA und die flächendeckende Onlinebuchung von Arztterminen über eine App. - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 01.06.2024.
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Investieren gegen den Klimawandel: Nachhaltige Geldanlagen +++ Digitale Vignette: Hohe Strafen für Tippfehler beim Kennzeichen - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 25.05.2024.
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Ein Kunde geht zu einem Elektronikhändler und erwirbt ein Produkt um 150 Euro. Eine Kundin, die das Geschäft eine halbe Stunde später betritt, erhält dasselbe Produkt um lediglich 100 Euro. Nach diesem Prinzip funktioniert "Dynamic Pricing", auf Deutsch auch "dynamisches Preismanagement" genannt. Unternehmen können mittlerweile zu zahlreichen Softwarelösungen greifen, die diese Preisanpassungen vollautomatisch vornehmen können - je nach Nachfrage-, und vor allem: Kundendatenlage. Welche Webseiten Kundinnen und Kunden zu welchem Zeitpunkt besuchen, welche Produkte gekauft oder zumindest begutachtet werden und welche Hardware für den Einkauf im Internet genutzt werden, all das fließt in die individuell gestaltete Einkaufswelt mit individuellen Preisen zur Gewinnmaximierung ein. Außerdem: ÖAMTC kritisiert Zugangshürden zu Autodaten. - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 18. Mai 2024.
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Nach LaPura-Thermen-Pleite: Gutscheine teils wertlos +++ Wann ist ein Auto Abfall? Geplante EU-Verordnung stößt auf Kritik +++ VKI gewinnt weiteren Prozess gegen Dr. Smile - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 11.05.2024.
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Autofahrerinnen und Autofahrer werden in ganz Österreich seit Jahren kräftig zur Kasse gebete: Abmahnbriefe werfen ihnen vor, auf Privatgrund gewendet oder Privatparkplätze befahren zu haben, und verlangen innerhalb weniger Tage Zahlungen von bis zu 400 Euro oder mehr. Diese Praxis, angeführt von Unternehmen wie "Zupf Di", wurde vom Obersten Gerichtshof als unzulässig erklärt, was potenziell Rückerstattungen für bereits gezahlte Beträge ermöglicht. Doch trotz des Gerichtsurteils gehen die Abmahnungen weiter. Konsumentenschützer sehen in diesem Urteil eine wichtige Stärkung des Verbraucherschutzes und prüfen bereits Möglichkeiten für Rückforderungen. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) will das Geschäftsmodell mit einer Musterklage bekämpfen. - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 04.05.2024.
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Auch wenn wir das Internet zu Hause verwenden, hinter verschlossenen Türen, es ist ein öffentlicher Raum und wir können dort beobachtet werden. Die Nutzung von Privatsphäre-Browsern und - meist kostenpflichtigen VPN-Diensten bietet einen gewissen Schutz und ist durchaus empfehlenswert, sagen Experten. Wer aber glaubt, dass vollständige Anonymität im Internet heutzutage noch möglich ist, der irrt. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 27.04.2024. "Help" hat mit dem IT-Experten Dirk Knop vom deutschen Heise-Verlag über das Thema gesprochen.
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In vielen Gärten gibt es Pflanzen, die zu den so genannten Neophyten, zu Deutsch in etwa "Neu-Pflanzen", gehören. Das sind gebietsfremde Arten, die sich nun wild in der Natur weiter ausbreiten. Dazu zählen der aus Vorderasien stammende Kirschlorbeer und auch der Sommerflieder, der ursprünglich aus China kommt. In der Schweiz sind diese und andere Neophyten ab September verboten - sie dürfen nicht mehr verkauft, verschenkt, eingepflanzt oder vermehrt werden. In Österreich ist derzeit kein Verbot von Neophyten geplant, stattdessen setzt man auf Aufklärung. Wer etwa einen Sommerflieder im Garten hat, sollte die Blüten nach dem Verblühen abschneiden und im Restmüll entsorgen. So wird das Aussamen und damit die weitere Verbreitung verhindert. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 20.04.2024.
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Bei der Schuldenberatung des Fonds Soziales Wien ist jede fünfte Person, die Unterstützung einholt, jünger als 30 Jahre. Gerade jungen Leuten wird es sehr leicht gemacht, mehr Geld auszugeben, als sie zur Verfügung haben. Onlineshops bieten vermehrt eine "Kauf Jetzt, Zahle später"-Option an. Das wird von jungen Menschen auch gerne genutzt. Sind die Pakete mit Kleidung, Schuhen oder Handy erst einmal ausgepackt, wird leicht vergessen, die offenen Raten zu begleichen. Bei den Schuldenberatungen setzt man auf Prävention. In kostenlosen Workshops, dem "Finanzführerschein", wird an Schulen mit den Jugendlichen über Geld und Finanzen gesprochen. Fühlen sich Eltern selbst nicht sattelfest beim Thema Finanzen und Geld, können sie sich ebenfalls an die Schuldenberatungen wenden und eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am13.04.2024.
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Vor wenigen Wochen wurde eine Onlineumfrage zum Thema „Kultiviertes Fleisch“, auch „Laborfleisch“ genannt, publiziert. Laut dieser Umfrage würden 63 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher diese aus Zellkulturen produzierten Lebensmittel probieren, wenn es als sicher eingestuft wären. Die Meldung hat heftige Reaktionen hervorgerufen. Landwirtschaftsminister Totschnig und weitere Vertreter der Landwirtschaft haben die Umfrage heftig kritisiert. Sie sei manipulativ gewesen, da beispielsweise der Begriff „Laborfleisch“ in der Fragestellung vermieden worden sei, so einer der Vorwürfe. Wenige Tage später wurden die Ergebnisse einer OGM-Umfrage publik, die zu einem gegenteiligen Ergebnis kam. 67 Prozent der Bürgerinnen und Bürger würden Lebensmittel, die im Labor ihren Ursprung haben, ablehnen, hieß es da. Die Debatte nimmt jedenfalls Fahrt auf. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 06.04.2024.
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Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 30.3.2024
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Die Europäische Union hat bereits 2022 eine Richtlinie für Verbandsklagen erlassen, mit der Verbraucherrechte deutlich besser durchsetzbar wären. Beispielsweise könnten Gerichte nicht nur Verstöße gegen das Konsumentenrecht ahnden, sondern gleichzeitig eine Wiedergutmachung anordnen, etwa in Form von Schadenersatzzahlungen. Österreich hätte diese Richtlinie bis Ende 2022 umsetzen müssen, hat das aber bis heute nicht getan - es gibt noch nicht einmal eine entsprechende Regierungsvorlage. Die Verbraucherverbände behelfen sich derweil mit diversen Krückenlösungen und müssen (ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher) darauf warten, bis Bewegung in die Sache kommt. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 23.3.24
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Als ein Auslandsösterreicher nach vielen Jahren in Kalifornien im vergangenen Jahr nach Wien zurückkehrt, ließ er auch sein Klavier, ein Familienerbstück, nach Österreich transportieren. Das Problem: Der Flügel von Blüthner aus dem Baujahr 1918 hat Elfenbeintasten, wie es zu dieser Zeit üblich war. Die Ein- und Ausfuhr von Elfenbein ist durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) streng reglementiert. Da für den Flügel kein entsprechendes CITES-Zertifikat vorliegt, hält der österreichische Zoll das Klavier nun seit November 2023 in einem Zolllager fest - es drohte sogar die Vernichtung. Alle Versuche, das Zertifikat im Nachhinein aus den USA zu bekommen, scheiterten bisher. Die US-Behörden sehen sich nicht zuständig, da das Klavier bereits in Österreich ist. Erst als die Ö1 Konsumentenredaktion Kontakt mit dem hierzulande zuständige Klimaschutzministerium aufnimmt, kommt etwas Bewegung in die Angelegenheit. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 16.3.24
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Um Tickets für die Konzerte internationaler Superstars wie Coldplay, Taylor Swift und Adele zu bekommen, müssen Musikfans nicht nur ein intransparentes Kaufprozedere durchlaufen, sondern auch tief in die Tasche greifen. Denn die Preise für Konzertkarten sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das liegt unter anderem am so genanntem "Dynamic Pricing". Das Prinzip: Je mehr Menschen ein Ticket wollen, desto teurer wird es. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz. Sie analysieren in Echtzeit die Nachfrage und passen die Preise entsprechend nach oben an. Kritiker sehen eine solche gewinnoptimierte Preispolitik bei Konzerten als den falschen Weg. Die hohen Preise machten Konzerte zu einer exklusiven Erfahrung für Personen mit dickem Geldbörsel, alle anderen werden ausgeschlossen. Musik ist aber kein Produkt, sondern Kultur - und an Kultur sollten möglichst viele Menschen teilhaben können. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 9.3.2024
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Voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche wird das Apple-Betriebssystem iOS 17.4 in der EU ausgerollt. Das Update bringt für europäische Apple-Anwenderinnen und Anwender weitreichende Änderungen mit sich. Auf Druck der Europäischen Union muss Apple sein seit jeher geschlossenes System für Mitbewerber öffnen. Konnte man Apps bisher nur über Apples eigenen App-Store laden, sind nun auch andere App-Marktplätze zugelassen. Dasselbe gilt für Zahlungsdienstleister und Anbieter alternativer Browser. Grund dafür ist der Digital-Markets-Act: Ein EU-Gesetz, das den Wettbewerb im Bereich digitaler Dienstleistungen stärken soll. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 2.3.2024
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Als vor knapp zwei Jahren der Gaspreis explodierte und Kochen, Heizen und elektrisches Licht zu Luxus wurden, hieß es vielerorts: Dieser Markt funktioniert nicht mehr. Seit einigen Monaten hat sich die Lage wieder beruhigt, der Gaspreis pendelt um das Vorkriegsniveau herum und Aufrufe, das Marktdesign für Gas und Strom grundlegend zu ändern, sind verhaltener geworden. Also doch wieder alles gut? Nein, sagt Oliver Picek, Ökonom beim marktkritischen Momentum Institut: Die angekündigten Reformen sind ausgeblieben, die tatsächlichen Änderungen sind eher Reförmchen, Übergewinne der Energiekonzerne werden viel zu zaghaft abgeschöpft und die nächste Krise, gleich, ob durch Krieg oder Klima, wird uns wieder genauso hart treffen, wie die letzte. Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 24.2.24
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Gefühlt investieren gerade alle in Aktien oder in irgendeine Form der Anlage. Bei der Generation um die 30 sind vor allem Exchange Traded Funds (ETF) beliebt. So erzählt es jedenfalls die For-You-Page auf Social Media. Dort versprechen Influencer (vorwiegend Männer), wie mit ETFs, der nächste große Wurf gelingt. Was da tatsächlich zu holen ist, und wer unseriös ist, verrät uns Finanzfachmann Bernd Lausecker vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 17.2.2024