Episodes
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Willard van Orman Quine war einer der bedeutenden Philosophen des 20. Jahrhunderts. Quines Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass wissenschaftliche Erkenntnisse sich nicht fundamental von unserem Wissen unterscheiden. Seine Philosohie bleibt in der Breite seines Schaffens konsistent, was ihn zu dem Schluss führt, dass Wissenschaft nicht durch Philosophie gerechtfertigt wird, sondern dass Beweise in externen Objekten gesucht werden, wo Beobachter sie gemeinsam beobachten können. In "On what there is" wendet sich Quine der genuin philosophischen Aufgabe zu die Welt in ihrem Kern zu untersuchen. Was gibt es? Was ist Nicht-Existenz? Wie sprechen wir über die Welt? Diese Fragen sind der Gegenstand unserer Folge und des 1948 erschienen Textes.
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In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit einem Aufsatz des deutsch-schweizer Psychiaters und Philosophen Karl Jaspers. 1883 in Oldenburg geboren trug Jaspers mit seinem Schaffen als Arzt maßgeblich zur Entwicklung der wissenschaftlichen Psychiatrie bei.
Er zählt zu den bekanntesten/herausragenden Vertretern der Existenzphilosophie, stand in regem Austausch mit Martin Heidegger und Hannah Arendt und hatte bis zu seinem Tod 1969 mit seinen kritischen Texten großen Einfluss auf den politischen Diskurs im Deutschland der Nachkriegszeit.
Grundlage unserer Diskussion ist ein 1983 von seinem Assistenten und Nachlassverwalter, dem Schweizer Philosophen Hans Saner, herausgegebener Aufsatz mit dem schlichten Titel „Einsamkeit“ (welcher sich vermutlich auf die Jahre 1915-1916 zurückdatieren lässt).
In diesem Text bestimmt Jaspers Einsamkeit als ein grundlegendes Phänomen des Menschseins. Das Individuum befindet sich in einer unvermeidbaren und unendlichen dialektischen Bewegung.
Diese setzt sich aus einer Lust zur Individualität, die zu einem Drang in die Einsamkeit führt und einem Leiden an Individualität, das den Menschen aus der Einsamkeit drängen lässt zusammen.
Einen Weg aus der Einsamkeit sieht Jaspers in gelingender Kommunikation, die für ihn besteht, wenn zwei Menschen sich verstehen. Dies geschieht in der Sphäre der Liebe, als eine Beziehung auf gleichem Niveau, einer Beziehung ohne Machtungleichheit. Dort kommt es zu einer Aufhebung der Einsamkeit ohne die Vernichtung der jeweils eigenen Individualität. Allerdings betont Jaspers, dass auch eine solche Beziehung nur in Momenten bestehet und immer neuer Anläufe bedarf. Jaspers warnt vor den Irrwegen von versuchter Kommunikation in Verhältnissen des Machtungleichgewichts, sowie falschen Vorstellungen von Liebe und deren Auswirkungen auf Menschen, die versuchen zu Kommunizieren.
Viel Vergnügen mit der heutigen Folge! -
Episodes manquant?
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In „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ setzt sich Hannah Arendt mit denen im 20Jhdt neu entstanden Formen der totalen Herrschaft, wie sie nach Arendt im nationalsozialistischen Deutschland und der stalinistischen UdSSR aufkamen, auseinander. Das Buch machte die Philosophin berühmt und stellt Ihr politisches Hauptwerk da.
Wir beschäftigen uns mit dem Unterkapitel „Totalitäre Propaganda“ in dem Arendt Methoden und Ziele der Einflussnahme der totalitären Bewegungen auf die breite Gesellschaft, sowie dann im totalen Staat auf alle nicht totalitären Bevölkerungen analysiert. Die Denkerin zeigt, wie Propaganda dazu dient alle Aspekte der Wirklichkeit auf die Ideologie der totalitären Bewegung hin zu verengen, um das totalitäre Weltbild in der Gesellschaft umzusetzen. In der Auseinandersetzung mit diesem Auszug aus Arendts umfangreichem Werk, werden wir uns mit weiteren Begriffen wie dem der Masse, dem Mob und Indoktrination beschäftigen. -
In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem Essay „Must a concern for the environment be centred on human beings?“ des englischen Philosophen Bernard Williams. Williams wurde 1929 in Essex geboren und galt als einer der wichtigsten Moraltheoretiker des 20. Jhdts, er verstarb 2003.
Ethik war für Williams von konkreten Einzelsituationen abhängig, sodass eine Pressung in allgemeine moralische Formeln wie der Kantianismus oder der Utilitarismus es versuchen sinnlose Unterfangen darstellen. Seine Arbeiten setzen sich daher, viel mit der Authentizität moralisch handelnder auseinander, Moral Theorie soll nicht gegen sondern mit den innersten Überzeugungen der Menschen gehen.
Der Text, mit dem wir uns heute auseinandersetzen behandelt den Anthropozentrismus in der philosophischen Debatte um Naturschutz und diskutiert die Möglichkeit mit philosophischen Analysen Einfluss auf konkrete praktische und politische Fragen zu nehmen. Willams führt hier sein Projekt, Weg von der Moralischen Formel und hin zu konkreten Werten fort, indem er die grundsätzliche Spannung zwischen Angst und Dankbarkeit, welche in den Menschen gegenüber der Natur herrscht aufgreift und mit Furcht und Erhabenheit Werte für eine Idee des Respektes vor der Natur versucht grundzulegen. -
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einem Text der einflussreichen Metaphysikerin und Religionsphilosophin Eleonore Stump. Wir freuen uns, dass Prof. Stump in den Text einführt und bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit.
Deutsche Überseztung: -
In Charles Dickens Weihnachts Geschichte „a Christmas Carol“ wird an Heilig Abend mit Hilfe dreier Geister aus Ebenezer Scrooge, einem verbitterten geizigen Mann, eine dankbare und großzügige Person. Der Text den wir heute behandeln nimmt direkt Bezug auf diese Weihnachtsgeschichte:
„Scrooce Learns it all in in one night – Happiness and the virtue of Christmas“ geschrieben von Dane Scott.
Der Autor zeigt, wie Charles Dickens Glück mit Moralität in den Tugenden der Dankbarkeit und der Großzügigkeit zusammenbringt. Im Anschluss an eudaimonistische Philosophie Traditionen, in denen Glück im Sinne eines gelungenen Lebens im Zentrum steht, argumentiert Scott dafür, dass Dankbarkeit und Großzügigkeit feste Bestandteile eines glücklichen Lebens, des Klassikers von Charles Dickens und nicht zuletzt des Weihnachtsfestes selbst sind.
Viel Spaß mit der Folge. -
In dieser Folge behandeln wir einen Text von Searle. Vorher müssen wir aber über die Person John Searle informieren.
Kurze Warnung! Im nächsten Abschnitt wird sexualisierte Gewalt sowie Sexismus thematisiert, wer möchte kann den nächsten Absatz überspringen.
2019 wurde Searle durch das Präsidium der UC Berkeley wegen sexueller Belästigung einer ehemaligen Studentin und Mitarbeiterin im Jahr 2016 für schuldig befunden, woraufhin ihm die Mitgliedschaft der Universität und sein Status als emeritierter Professor entzogen wurden. Im Verlaufe dieses Prozesses wurden weitere Vorfälle bekannt.
Wir sprechen uns gegen jegliche Form von sexueller Gewalt und Sexismus aus und distanzieren uns von der Person Searle.
Folgenbeschreibung:
John Searle bekannt für sein Wirken in der Sprachphilosophie sowie in der Philosophie des Geistes, stellt in seinem Essay „Minds, Brains, and Programs“ aus dem Jahr 1980 ein Argument vor, das als „Chinese Room“ Gedankenexpermient bekannt wird. Searle will damit nachweisen das starke künstliche Intelligenz, eine KI die ähnlich wie der Mensch intentional agiert, also eigenständig Ziele verfolgt nicht einfach durch die Ausführung von Programmen erreicht werden kann. Computer operieren nur auf der Ebene der Syntax also der Ebene der reinen Form, sie können Zeichen manipulieren und anordnen, so dass auf einen Input ein richtiger Output folgt, ohne im eigentlichen Sinn die Bedeutung der Zeichen zu verstehen. Searle wendet sich damit gegen die damals vorherrschenden Theorien des Funktionalismus und macht seinen Begriff von Intention stark. -
Diese Folge beschäftigt sich mit dem ersten Kapitel „Testimonial Injustice“ aus Miranda Frickers Werk: „Epistemic Injustice – Power and the Ethics of Knowing“, aus dem Jahr 2007 und den Begriff der epistemsichen Ungerechtigkeit prägte. Die britische Philosophin zeigt in ihrem Werk, wie unsere Bedingungen des Ekrenntisgewinns durch Vorurteile geprägt sind, was sich gegen die Menschlich-keit der Betroffenen richtet und schädlich für heutige Wissensgesellschaften ist. Epistemische Un-gerechtigkeit zeigt sich beispielsweise, wenn Frauen abgesprochen wird verlässliche Wahrnehmun-gen zu äußern oder ganzen Gruppen, wie Ureinwohnern abgesprochen im Besitz von Wissen zu sein.
Fricker stellt in ihrem Buch zwei Konzeptionen von epistemischen Ungerechtigkeiten vor, einerseits hermeneutische Ungerechtigkeit: Welche die abstraktere Form darstellt, hier fehlt eines kollektiven Ausdruckes Vermögen für ein soziales Erleben. In Kapitel 1, mit welchem wir uns in dieser Episode beschäftigen, stellt Frickar „Testimonial Injustice“ vor in der die Glaubwürdigkeit einer sprechenden Person abgewertet wird. Hierfür führt die Philosophin die Begriffe Macht und Identität ein und zeigt sich wie diese sich in sozialen Momenten des Erkenntnisgewinns auswirken. Dabei richtet sie ihr besonderes Augenmerk auf die Momente in denen Personen Ungerechtigkeiten erfahren, weil Ihnen beispielsweise aufgrund ihrer Herkunft abgesprochen wird Wissen in bestimmten Bereichen haben zu können. -
Diese Folge von Sapere Audio widmet sich dem Vermächtnis von Harry Gordon Frankfurt, der am 16. Juli 2023 im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Frankfurt führte eine Karriere als Dozent und Professor für Philosophie an verschiedenen amerikanischen Universitäten, darunter Yale und Princeton, wo er 2002 in den Ruhestand ging. 2005 erlangte sein Buch "On Bullshit" überraschend Bestseller-Status in den USA und machte ihn allgemein bekannt.
In der Philosophie ist Frankfurt bekannt für sein Wirken in Ethik, Handlungstheorie und der Philosophie des Geistes, dem Teilgebiet, das die die Natur des menschlichen Geistes erforscht. Besonders bekannt sind die sogenannten „Frankfurt Fälle“ welche besonders wirkmächtig in der Debatte um Willensfreiheit sind. Und dem Kompatibilismus einer Positoin zwischen der Unfreiheit des Menschen und der absoluten Freiheit des Menschen, Aufschwung gab.
Wir beschäftigen uns mit der Vorlesung "Taking Ourselves Seriously" aus dem Jahr 2004.
Frankfurt stellt fest, dass Menschen sich ernst nehmen, dass wir nicht einfach so akzeptieren möchten, wie wir sind. Stattdessen streben wir danach, unsere Ideen bewusst zu formen und unser Handeln nach stabilen Normen auszurichten. Dieser Prozess erfordert eine aktive Selbststeuerung.
Für Frankfurt ist zentral, wie Vernunft und Liebe unser Handeln beeinflussen und wie diese beiden motivierenden Kräfte miteinander in Beziehung stehen.
Dabei stellt Frankfurt die Liebe vor die Vernunft, Liebe, definiert er als das, wofür wir uns engagieren wollen.
Frankfurt betont, dass das Objekt der Liebe vielfältig sein kann - von einem Leben(?) über moralische und nichtmoralische Ideale bis hin zu Traditionen. Doch diese Objekte und Ideale sind oft schwer zu erfassen und können in Konflikt miteinander stehen. Moralische Prinzipien helfen diese verschiedenen Bezugspunkte zu Ordnen.
Viel Spaß mit der Folge! -
Helmut Maaßen geboren am 18. Dezember 1946 in Recklinghausen, verstarb überraschend im Juli 2023. Er arbeitet als Gymnasial Lehrer für Philosophie und Religion, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2007. Zuletzt war er Vorstand der Deutschen Whitehead Gesellschaft, als auch Präsident der „European Society for Process Thought“. Er arbeitete an einem Doppelband der sich mit Musik und Philosophie auseinander setzen sollte.
Maaßen war ein Experte für die Ästhetik des Philsophen Alfred North Whitehead. Womit sich auch der Text dieser Folge: „ WHITEHEAD‘S CONCEPT OF A RELATIONAL VALUE – ETHICS“ beschäftigt. In dem Maaßen aus Whiteheads Ästhetik, seiner Theorie des Schönen, eine Ethik konzipiert, die sich durch „kleinere“ Wertegemeinschaften auszeichnet und stark macht das Menschen „gemeinsam sind“, dass sie immer schon als direkt aufeinander bezogen gedacht werden müssen. -
Der Philosoph und Autor Peter Bieri, auch bekannt als Schrifsteller: „Pascal Mercier“ verstarb am 27.6.2023 in Berlin. Als Autor erlangte er weltweite Bekanntheit mit seinem Roman: „Nachtzug nach Lisabon“.
Der Schweizer gilt als Wegbereiter der analytischen Philosophie im deutschsprachigen Raum, die von Ihm herausgegebenen Sammelbände, „Analytische Philosophie des Geistes“ und „Analytische Philosophie der Erkenntnis“ gelten als Standardwerke.
Bieri Verstand es außerdem komplexe Philosophische Debatten in einfacher Sprache darzustellen was sich besonders in seinem Buch: „Das Handwerk der Freiheit: Über die Entdeckung des eigenen Willens“ zeigt das rund 20 Jahre nach Erscheinung immer noch die Diskussion um Willensfreiheit bereichert, dem Vermögen als Mensch eigene Entscheidungen treffen zu können.
Wir beschäftigen uns heute mit einem der bekanntesten Aufsätze von Bieri: „Was bleibt von der Analytischen Philosophie?“ in dem Bierie sich kritisch mit dieser Philosophischen Strömung auseinadersetzt und ihre Erfolge, in ihrer Präzisierung der Sprache annerkennt sowie ihre Tendenz zu „Logeleien“ und Mathematikspielen kritisiert. Was Analytische Philosophie ist und ob es sinnvoll ist „der analytischen Philosophie“ zu reden, diskutieren im Anschluss Manuel und Kilian.
Viel Spaß beim Zuhören! -
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit Michel Foucault, dessen Werk bekannt dafür ist die Grenzen zwischen Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie zu überschreiten. Als Diskussionsgrundlage dient uns die 1970 von Foucault in Paris gehaltene Antrittsvorlesung mit dem Titel „die Ordnung des Diskurses“. In diesem programmatischen Text stellt der französische Philosoph die Leitlinien seiner Forschung vor, die sich mit von der akademischen Philosophie vernachlässigten Themen wie Kriminalität, Wahnsinn und Sexualität auseinandersetzt. Diese Auseinandersetzung erfolgt durch eine präzise Analyse der Institutionen und Mechanismen die in der Gesellschaft am Werk sind um das zu kontrollieren und einzuschränken was Foucault „den Diskurs“ nennt, ein Begriff der zentral für sein gesamtes philosophisches Schaffen ist.
Viel Vergnügen mit der Folge! -
Hannah Arendt eine der bedeutendsten Denkenden des 20. Jhd., ist bekannt für ihre Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus, sowie Ihr generelles Wirken in der politischen Theorie.
Das Buch „Über das Böse“ enthält Vorlesungen von Arendt aus dem Jahr 1965, welche posthum als Rohtext veröffentlicht wurden. Wir beschäftigen uns mit der Einleitung zu diesem Werk: “Über das Böse“. An den Platon Dialog „Gorgias“ anschließend, entwickelt Arendt die Intuiton das moralisch sein, mit sich, mit seiner „Innern Stimme“ im Gespräch sein heißt. Das Böse zeichnet sich nach Arendt dadurch aus sich nicht auf diesen inneren Dialog einzulassen. -
Diese Episode ist dem am 13.3.23 verstorbenen Philosophen Ernst Tugendhat gewidmet, er galt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhundert.
Tugendhat war für seine Verbindung von analytischer und kontinentaler Philosophie, sowie für seine Überlegungen zur Ethik bekannt, in seinen späteren Jahren wandte er sich, der Anthropologie und der Mystik zu. In diesen Abschnitt seines Schaffens fällt auch die „Rede“: „Anthropologie als erste Philosophie‘“ mit der wir uns in dieser Folge beschäftigen. In diesem Text setzt sich Tugendhat mit dem Verhältnis von Metaphysik und Anthropologie auseinander. Besonders spannend ist sein Ansatz die Struktur der menschlichen Sprache in den Mittelpunkt zu stellen, so wird Sprache zum Anker seiner Anthropologie.
Viel Spaß beim Anhören! -
Thomas Nagel, stellt sich in dem Essay „Death“, erschienen 1979 in der Aufsatzsammlung „Mortal Questions“ der Frage, ob der Tod ein Übel ist. Nagels Intuition ist, den Tod grundsätzlich als ein Übel des Verlustes zu beschreiben. Er verteidigt sich gegen 3 Einwände den Tod als Übel zu beschreiben, wobei seine entscheidenden Kategorien Zeit und Möglichkeit sind.
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Der berühmte Philosoph Slavoj Zizek, analysiert in seinem 2020 geschriebenen Essay „The Great Reset? Ja gerne - Aber bitte richtig!“, die westliche kapitalistische Gesellschaft in ihrer Auseinandersetzung mit globalen Krisen, wie der Corona Pandemie, er spricht sich gegen diese Ordnung aus und setzt ihr sie seine Idee des „moderaten konservativen Kommunismus“ entgegen, dabei spielt das „Unbekannte Bekannte“ eine Schlüssel Rolle.
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Der deutsche Soziologe Hartmut Rosa, Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie in Jena, versucht in seiner Rede „Demokratie braucht Religion“, die er am Würzbürger Diözesanempfang 2022 hielt, mit Hilfe seines Resonanz Begriffes das Verhältnis von Moderner Gesellschafft und Religion zu erhellen.
Viel Spaß mit der Folge! -
Ruth Tallman stellt sich in ihrem Essay: „Holly Jolly Atheists: A Naturalistic Justification for Chrismtas“, erschienen in: „In Christmas - Philosophy for Everyone: Better Than a Lump of Coal“, die Frage inwiefern Atheisten Weihnachten feiern. Dabei bezieht Sie sich stark auf George Santayana einem spanisch amerikanischen Vertreter des Naturalismus (kritischem Realismus) des 20. Jahrhunderts. Gestützt durch Santayanas Religionsbegriff, zeichnet Tallman ein Weihnachten welches von christlichen als auch säkularen Ritualen gekennzeichnet ist und sowohl von religiösen als auch nicht religiösen Menschen gefeiert wird.
Viel Spaß mit der heutigen Folge -
In der heutigen Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema Freundschaft. Als Diskussionsgrundlage dient uns dabei das achte Buch der Nikomachischen Ethik von Aristoteles. In diesem Text stellt der griechische Philosoph drei verschiedene Arten von Freundschaft vor und untersucht deren Zusammenhang mit Phänomen der Staats- und Gesellschaftsordnung.
Viel Spaß beim Anhören! -
Diese Folge ist dem am 15. September. 2022, verstorbenen Philosophen Saul Kripke gewidmet.
Krikpke war ein berühmter analytischer Philosoph, seine Beiträge zu Wittgenstein, Wahrheit, sowie seine frühen Arbeiten zu modaler Logik sprechen für sich.
Wir beschäftigen uns in dieser Episode mit dem Vorwort aus seinem vielleicht bekanntesten Werk: „Naming and Necessity“ eine Reihe von Vorlesungen aus dem Jahr 1970. - Montre plus