Episodes
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Ab sofort wieder zurück: der Podcast des schauspiel erlangen! Mit neuem Namen für das Theater, aber auch dem Podcast. In Backstage wird es weiterhin Interviews mit Theatermacherinnen zu ihren Inszenierungen an unserem Haus geben, aber auch mit anderen Künstler*innen und Mitarbeitenden des Hauses. Bleibt gespannt!
In der aktuellen Folge spreche ich, Lisa (Kommunikation & Marketing) mit Julie Paucker (Dramaturgin) und Jenke Nordalm (Regisseurin) über die mehrsprachige Inszenierung der KULA Compagnie Mind the Gap im Theater in der Garage. Wir sprechen über die KULA Compganie und warum Sprache ein wesentlicher Bestandteil dieser Inszenierung ist.
Termine und Infos unter: https://schauspiel-erlangen.de/spielzeiten/2024-25/mind-the-gap
KULA Compagnie: https://kulacompagnie.eu/
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Wie wäre es, wenn es eine Agentur gäbe, die man für jede Art des Abschieds buchen kann? Sie wollen sich trennen und herausfinden, ob die große Liebesschnulze oder lieber ein kurz-und-schmerzlos-Abschied für Sie infrage kommt? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Sie sind Melancholiker*in und brauchen Unterstützung in Ihrer Art, Ihrem Weltschmerz Ausdruck zu verleihen? Auch da haben wir das richtige musikalische Servicepaket für Sie im Angebot. Wir finden für jede Art des Abschieds den richtigen Song und die richtige Stimmung.
Bei diesem letzten Liederabend wollen wir an herrlichen Sommerabenden gemeinsam mit Ihnen, liebes Publikum, schon mal die ganz unterschiedlichen Arten von Abschieden erproben. Wir feiern eine bunt gemischte, lustvoll schmalzige, ausgelassen fröhliche und einfach sehr gut klingende Party auf der Open-Air-Bühne im Theaterhof und freuen uns auf alle, die musikalisch mit uns „Lebe-wohl“ sagen wollen. Es hat ja niemand gesagt, dass Abschiede nicht auch unterhaltsam sein können.
Infos und Karten:
https://www.theater-erlangen.de/de/spielzeit/premieren-23-24/liederabend-zum-abschied-open-airInstagram:
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Episodes manquant?
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Das wohl bekannteste Theaterstück über ein Theaterstück und die Menschen, die vor und hinter der Bühne daran arbeiten, dass es gelingt! Mit diesem Stück geht allerdings alles schief, was nur schief gehen kann. Aus drei verschiedenen Perspektiven, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben, werden Sie Zeug*innen des ganz normalen Theaterwahnsinns: Bei der Generalprobe liegen die Nerven aller Beteiligten blank, weil noch nichts so funktioniert, wie es sollte. Bei einer Vorstellung ist das Drama backstage größer als auf der Bühne und schließlich, gegen Ende der Tournee, pfeifen Bühne und Schauspielerinnen schon aus dem letzten Loch. Doch: Der Vorhang muss hochgehen! Das richtige Timing ist – im Leben wie auf der Bühne – alles, und zwischen Erfolg und Misserfolg liegt manchmal nur eine Sardinenlänge Abstand. Aber nichts ist doch komischer, als das Scheitern!
Das Erfolgsstück, das 1982 in London uraufgeführt wurde, wurde seitdem an unzähligen Theatern gespielt, mehrfach ausgezeichnet und entwickelte sich zum Publikumsliebling.Katja Ott verabschiedet sich mit der Inszenierung dieser großen Theaterkomödie aus Erlangen und vom Theater und lädt, wie Frayns Stück, nochmal alle ein, herzlich über diese manchmal absurde und wundervolle Arbeit am Theater zu lachen, sich mit den Figuren über Gelingendes und über kuriose Schieflagen zu freuen und das Theater vor, hinter und neben der Bühne zu feiern.
Infos und Karten: https://www.theater-erlangen.de/de/spielzeit/premieren-23-24/der-nackte-wahnsinn
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Klassenkampf, Klassenfahrt und klassische Musik. Acht junge Menschen aus Erlangen bringen ihre Perspektive auf das Thema Klasse und Klassismus auf die Bühne. Unter der Regie von Camilla Gerstner tragen die Jugendlichen ihre Erfahrungen mit sozialer Herkunft, Chancengerechtigkeit und dem Zusammenhang von Bildung, Vermögen und Lohnarbeit zusammen und kreieren einen Theaterabend im Dialog miteinander und mit dem Publikum. Ab wann sagt man: Ich bin reich – und warum sagt es niemand? Warum wollen unsere Eltern uns nicht verraten, wie viel sie verdienen? Was bedeutet gute Bildung? Und warum gehen nicht alle Kinder Ski fahren?
Bereits zum sechsten Mal bot 2023 das Theater Erlangen jungen Regisseur*innen die Möglichkeit, eine eigene Inszenierung im Theater in der Garage umzusetzen. Keine Regieidee glich bis jetzt der anderen. Und auch in dieser Spielzeit erfindet sich der Regienachwuchswettbewerb noch einmal neu. Regisseurin Camilla Gerstner, die den Wettbewerb zum Thema Solidarität im Jahr 2023 gewonnen hat, erarbeitet ihr Gewinnerkonzept als Bürgerbühnenprojekt mit Erlanger Jugendlichen über mehrere Monate hinweg.
Die Parallelklasse | Gewinnerkonzept des Regienachwuchswettbewerbs, im Rahmen der Bürgerbühne Erlangen
Konzept & Regie … Camilla Gerstner | Bühne & Kostüme … Pau Holtkamp | Musik … Emil Theodor Felhofer | Dramaturgie … Udo Eidinger | Theaterpädagogik … Merle Böhnhardt Julian Struck | Mit ... Niki Ritter, Kawikani Meziane Bettahar, Jakob Holdinghausen, Mukul Sinha, Alexander Menhofer, Jolanda Petersen, Elster, Ellena Winkovich
Premiere: 12.04.2024
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Theater: Die Bretter, die die Welt bedeuten. Für manch einen bedeuten sie aber nicht nur die Welt, für manchen sind sie die Welt. Ganz real. Mit allem, was dazugehört. Zum Beispiel beim Vorsprechen, zu dem in Martin Heckmanns’ Stück der legendäre, aber öffentlichkeitsscheue Regisseur Obermann geladen hat. Und zu dem nach und nach erscheinen: ein erfahrener Schauspieler, der am Ende seiner Laufbahn noch einmal eine große Hauptrolle spielen will, eine Performerin, die ihren Platz in der Welt sucht, und jemand, der vorgibt, gar kein Schauspieler zu sein, sondern einfach nur er selbst. Nur einer taucht nicht auf: Der Regisseur. „Was könnte das bedeuten?“ Nachdem auch noch eine resolute Hospitantin „auftritt“, beginnt ein Spiel um Aufmerksamkeit und die tiefere Bedeutung des Daseins. Denn eines scheint bald klar: Das Theater, das sind wir selbst. Und das Warten aufs Vorsprechen schon die eigentliche Aufführung.
Martin Heckmanns’ spielerische Annäherung an unsere Gegenwart geht den großen Fragen des Lebens nach: Was ist heute von Bedeutung, was zur bloßen Chiffre verkommen? Wie viel Theater, wie viel Spiel brauchen wir, um uns unserer selbst bewusst zu werden?
Es wird einmal
von Martin HeckmannsRegie & Kostüme … Juliane Kann
Bühne … Marie Gimpel
Dramaturgie … Udo Eidinger
Musik … Alex Matwijuck
Mit ... Hermann Große-Berg, Juliane Böttger, Justin Mühlenhardt, Alina Valerie WeinertPremiere: 24.02.2024
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Per Anhalter durch die Galaxis – Ein Live-Hörspielnach dem Roman von Douglas Adams | Aus dem Englischen von Benjamin Schwarz
Arthur Dent wird von Bulldozern geweckt. Sein Haus soll einer Umgehungsstraße weichen. Wie er kurz darauf von seinem Freund Ford Prefect erfährt, erweist sich dies noch als kleinstes seiner Probleme. Übrigens ist Ford in Wirklichkeit ein Außerirdischer, der für den Reiseführer „Per Anhalter durch die Galaxis“ recherchiert und auf der Erde seit Jahren auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Diese Tatsache rettet Arthur das Leben, da heute nicht nur sein Haus, sondern auch die gesamte Erde zugunsten einer intergalaktischen Umgehungsstraße zerstört werden soll. In letzter Sekunde können beide entfliehen. Per Anhalter natürlich. Klingt unwahrscheinlich? Prima, denn der unendliche Unwahrscheinlichkeitsantrieb beschleunigt das schnellste Raumschiff der Welt auf unermessliche Geschwindigkeit. Packen Sie Ihr Handtuch ein, stecken Sie Ihren Babelfisch ins Ohr und begleiten Sie Arthur und Ford auf ihrer scheinbar unmöglichen, in Wahrheit aber nur extrem unwahrscheinlichen Reise durchs Universum!Das Format „Live-Hörspiel“ wurde von Eike Hannemann innerhalb vieler Jahre immer weiter perfektioniert. Neben rasanten Dialogen und fliegendem Rollenwechsel erzeugen die Schauspielerinnen mit alltäglichen Gegenständen Geräusche, die in andere Welten versetzen. Ob Sie so unvorbereitet in die Galaxis stolpern wie Arthur Dent oder ob Sie die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest bereits kennen, die beste Devise für alle intergalaktischen Anhalterinnen ist und bleibt: Keine Panik!
Regie … Eike Hannemann
Bühne & Kostüme … Birgit Stoessel
Dramaturgie … Linda Best
Mit ... Sebastian Degenhardt , Johannes Rebers -
Der Hauptmann von Köpenick
von Carl ZuckmayerIn dieser Folge spricht Lisa Giesinger (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Theater Erlangen) mit Regisseurin Antje Thoms über ihre Inszenierung von "Der Hauptmann von Köpenick" am Theater Erlangen. Premiere: 20.01.24
Der alte Theaterzauber: Eine Person zieht ein Kostüm an, verändert ihre Haltung und wird zu jemand anderem. Eine Verkleidung. Eine Verwandlung. Ein Hineinschlüpfen in eine Figur, wie in eine Uniformjacke.
1906 hat ein Mann in Berlin diese Verwandlung vollzogen und vielen Menschen vorgespielt, jemand anderes zu sein: Der Schuhmacher und Ex-Häftling Wilhelm Voigt stellt sich aus verschiedenen gebrauchten Militärkleidungsstücken die Uniform eines preußischen Hauptmanns zusammen, hält gegen Mittag in dieser Verkleidung eine Wachablösung auf der Straße an und macht sich mit ihnen auf den Weg zum Rathaus von Köpenick. Er braucht dringend einen neuen Pass. Und was soll der Bürgermeister mit seinen Beamten schon gegen
einen angesehenen Hauptmann ausrichten? Dafür gibt es doch eine Befehlshierarchie. Es wird sich herausstellen, wer hier über wem steht.Was für ein erfolgreiches Schauspiel! Es wurde zwar entlarvt, erhielt aber viel Aufmerksamkeit, Gelächter und Kritik. Voigt wurde vom Kaiser begnadigt und seine bereits wie ein Theaterstück vorgespielte und klingende Geschichte so bekannt, dass der erfolgreiche Schriftsteller Carl Zuckmayer sie 1931 in ein Bühnenstück verwandelte. Und heute? Im Jahr 2024 spielen Statusfragen und Arbeitserlaubnis, Dresscodes und damit verbundenes gesellschaftliches Ansehen, untertäniges Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Bürokratiehörigkeit natürlich keine Rolle mehr – oder?
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Kinderstück zur Weihnachtszeit | nach den Brüdern Grimm | von Philipp Löhle
Ihr ganzes Leben lang haben die Tiere für den Menschen gebuckelt. Solange, bis der Rücken krumm, die Ohren taub und die Augen alt geworden sind. Aber statt endlich eine ruhige Kugel zu schieben und Fünfe mal gerade sein zu lassen, droht Esel, Hund, Katze und Hahn das Hackebeil. Ist das etwa der Dank? Da gibt’s nur einen Ausweg: Nichts wie weg und auf nach Bremen! Bremen? Ja klar, denn „Bremen liegt am Meer / Und darum mag ich es so sehr.“ Mit Musik im Blut und Sonne im Herzen singen sich die vier tierischen Vagabunden einer besseren Zukunft entgegen und schnuppern zum ersten Mal echte Freiheit. Als sie dann auf ihrem Weg auch noch eine richtige Herberge zum Übernachten entdecken, scheint ihr Glück perfekt. Da kann selbst die ängstlichste Räuberbande des Waldes nichts gegen ausrichten. Denn das haben die vier Musikanten gelernt: Gemeinsam sind wir stark!
Philipp Löhles musikalisch wie temporeiche Bearbeitung des berühmten Märchens ist voller Wortwitz und Situationskomik. Ein unterhaltsames Plädoyer für menschliches Miteinander und tierisches Mitgefühl.
Inszenieren wird den musikalischen Ritt über die Bühne des Markgrafentheaters die Regisseurin Franziska Theresa Schütz, die am Theater Erlangen u. a. bereits die Kinderstücke Immerfort in einem Wort und Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes mit großer spielerischer Verve für ein junges Publikum in Szene gesetzt hat. -
Auf einem Landsitz versammelt die berühmte Schauspielerin Arkadina eine Schar Gäste aus der Umgebung. Ihr Sohn Konstantin hat einen Monolog geschrieben, uraufgeführt von seiner Freundin Nina vor spektakulärer Naturkulisse. Konstantin sucht nach neuen Formen für das Theater und zugleich nach der Anerkennung seiner Mutter, erntet von ihr jedoch nur beißenden Spott. Ohnehin verzweifelt er am eigenen Anspruch. Arkadinas Geliebter hingegen, der erfolgreiche Schriftsteller Trigorin, kann sich vor kreativen Einfällen kaum retten, aber würde am liebsten den ganzen Tag angeln statt zu schreiben.
So wie die Inspiration, trifft auch die Liebe zuverlässig die Falschen: Der Lehrer Medwedenko liebt Mascha aus der Nachbarschaft, Mascha liebt Konstantin, Konstantin liebt Nina, Nina liebt Trigorin. Alle suchen sie nach einem Platz in der Welt, die meisten stranden krachend am falschen.
Ninas größter Wunsch geht in Erfüllung und macht sie gnadenlos unglücklich: Sie wird Schauspielerin. Als sie nach zwei Jahren wieder auf Konstantin trifft, sind noch mehr Träume zerplatzt.Auch Anton Tschechow suchte neue Formen für das Theater. Er betrachtete Die Möwe als Komödie und fühlte sich angesichts allzu melancholischer Inszenierungen missverstanden. Anhand seiner Figuren lässt sich wunderbar beobachten, wie die Menschen – oft sogar im Wissen ihrer Unzulänglichkeiten – dem eigenen Glück konstant im Weg stehen. Ob man das tragisch oder komisch findet, darf natürlich jede*r für sich entscheiden.
Im aktuellen Podcast ist Lisa Giesinger (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Theater Erlangen) im Gespräch mit Linda Best (Dramaturgie) und Monika Gora (Kostüm- und Bühnenbild) zu hören.
Tickets und weitere Informationen unter https://www.theater-erlangen.de/de/spielzeit/premieren-23-24/die-moewe
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Ein Singspiel von Martin Heckmanns
Die Bremer Stadtmusikanten werden mit Livemusik und endzeitlichem Galgenhumor radikal neu erzählt: Die Tiere auf Gut Herrenhausen werden ausgebeutet und misshandelt. Als Erste haben Esel und Hund genug. Gegen Massentierhaltung und für Mitbestimmung agitiert das politisch erweckte Huhn. Die Katze zweifelt, ob Kunst gegen Unterdrückung hilft. Dennoch schließt sie sich der Band der drei anderen an. Aber auch das Hofbesitzerpaar sieht sich nur als Opfer der Verhältnisse. Die Tiere erkennen, dass Sterbenlernen ihr Weg ist, um dem tödlichen Stillstand einer menschengemachten Endzeit entgegenzutreten. Dabei helfen drei Dinge: Solidarität, Humor und Musik!
Im aktuellen Podcast ist Doreen Schreiber (Öffentlichkeitsarbeit, Theater Erlangen) im Gespräch mit Katja Ott (Regie „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“) zu hören.
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Ein Stück aus Erlangen am Europakanal, der nach ca. 2510 km ins Schwarze Meer fließt
Erlangen ist mit der Ukraine verbunden. Ganz real durch den Europakanal. Sie könnten in Büchenbach in ein Boot steigen und an den Ufern der Krim wieder an Land gehen. Doch verbindet uns diese Tatsache mit den Menschen dort? Sind uns die Menschen über die permanent sendenden Social-Media-Kanäle nicht näher? Über welche Kanäle sind wir wirklich miteinander verbunden? In einer Situation, in der wir nonstop mit globalen Krisen aller Art konfrontiert werden und in der viele Menschen eher auf dem Rückzug sind, machen wir uns auf die Suche nach verbindenden Elementen.
"Kanal" sucht als poetisch-dokumentarischer Theaterabend nach Verbindungen zwischen uns – uns als Künstler*innen, uns als Gemeinschaft im Theater, uns als Gesellschaft einer europäischen Stadt – und der Welt da draußen.
Im aktuellen Podcast ist Doreen Schreiber (Öffentlichkeitsarbeit, Theater Erlangen) im Gespräch mit dem Regieduo Anastasija Bräuniger und Linus Lutz zu hören.
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Ist die jährliche Steuererklärung für Sie eher lästige Pflicht oder Höhepunkt des Jahres? Bekommen Sie bei Begriffen wie Kinderfreibetrag und Werbungskosten Schweißperlen auf der Stirn oder Eurozeichen in den Augen? Ganz gleich, welcher Finanztyp Sie sind: Bei den „vier Damen vom Amt“ in Felicia Zellers Komödie sind Sie genau richtig.
Mit markantem Sprachwitz gibt Zeller Einblicke in den absurden Alltag einer Finanzwelt, die ebenso viele Geheimnisse wie Urkomisches bereithält. Woran die Baufälligkeit des Finanzamtes nicht ganz unschuldig sein mag. Am Ende bleibt die Frage: Weiter im System malochen und Steuersünden im Ausmaß von CumEx zulassen müssen oder doch lieber Steuerberaterin für Superreiche in der Schweiz werden? Was lohnt sich mehr: Individuelle Steuerklasse oder die finanzielle Solidargemeinschaft?
Im aktuellen Podcast ist Doreen Schreiber (Öffentlichkeitsarbeit, Theater Erlangen) im Gespräch mit Matthias Kaschig (Regie „Der Fiskus“) zu hören.
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"Kleiner Mann – was nun?" erzählt die Geschichte von Johannes Pinneberg und Emma, genannt Lämmchen. Beide erwarten mitten in der Weltwirtschaftskrise ein Kind. Bezahlbare Wohnungen sind rar, die Arbeitsstelle kann jederzeit gekündigt werden. Trotz allem versuchen die beiden den Mut nicht zu verlieren. Schaffen sie es, ihr Glück zu verteidigen?
Wie bei Fallada öffnet sich die Schere heute zwischen Arm und Reich immer weiter, und mehrere Krisen zugleich drohen der Menschheit den Boden unter den Füßen zu entziehen. Thomas Krupa und sein Team schaffen bild- und klanggewaltige Erfahrungsräume, die dem Publikum das sinnliche Eintauchen ins Geschehen ermöglichen und zugleich den Blick auf gesellschaftliche Risse schärfen.
Im aktuellen Podcast ist Doreen Schreiber (Öffentlichkeitsarbeit, Theater Erlangen) im Gespräch mit Thomas Krupa (Regie „Kleiner Mann – was nun?“) zu hören.