Episodes
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Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gilt als eine der am besten
bewachtesten der Welt. Die vier Kilometer breite sogenannte
demilitarisierte Zone zwischen den beiden Ländern ist das Ergebnis des
Waffenstillstandsabkommens nach dem Koreakrieg 1953, der die Teilung
Koreas in Nord und Süd endgültig besiegelte. Offiziell befinden sich
beide Länder immer noch im Krieg.
Nur wenige Menschen können aus der Diktatur Nordkorea fliehen. 196 waren
es laut dem südkoreanischen Ministerium für Wiedervereinigung im Jahr
2023. Die meisten von ihnen bezahlen Schleuser, die sie an den Wachen
vorbei über die Nordgrenze des Landes nach China bringen. Von dort aus
geht es auf geheimen Fluchtrouten über Myanmar oder Laos in die
südkoreanische Botschaft in Bangkok, dort bekommen die Geflüchteten dann
legal ihr Ticket nach Südkorea.
Ahn Myeong Chul hat die Grenze zu China Mitte der Neunzigerjahre allein
überwunden. Er hat als Wärter in mehreren Lagern für politische
Gefangene in Nordkorea gearbeitet, acht Jahre lang. Als seine Familie
und er selbst in so ein Lager kommen sollten, beschloss er, zu fliehen.
Kim Ji Eun hat Nordkorea 2002 ebenfalls über China verlassen, sie hat
die Hungersnot in ihrer nordkoreanischen Heimat miterlebt. Sie hat dort
als Ärztin in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, es gab dort keine
Lebensmittel und Medikamente mehr. Ihr kleiner Sohn, den sie nach
Südkorea nachholen wollte, blieb damals zurück.
Beide haben "Was jetzt?"-Host Elise Landschek für diese Spezialfolge von
"Was jetzt?" ihre Geschichte erzählt. Von den Erlebnissen in ihrer
Heimat, der Flucht, ihren Schwierigkeiten, in der südkoreanischen
Gesellschaft und in einem leistungsorientierten, turbokapitalistischen
System anzukommen. Und von der Schuld, die sie beide bis heute
empfinden, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise.
Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Jiae Han und Benjamin Probst
Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren
wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere
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Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Donald Trump erneut zum
US-Präsidenten gewählt wurde. Der Wahlsieg war eindeutig: Trump gewann
nicht nur alle wichtigen Swing-States, sondern auch die Popular Vote.
Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat also für Trump gestimmt.
Trotzdem zeigen sich die USA in den Tagen nach der Wahl tief gespalten:
Während ein Teil des Landes seinen Triumph feiert, blickt der andere mit
Sorge auf die kommende Amtszeit, in der Trump die Nation grundlegend
verändern könnte.
Für dieses "Was jetzt?"-Spezial sind wir an unterschiedliche Orte in den
USA gereist, um herauszufinden, wie es den Menschen aus den
unterschiedlichen politischen Lagern nach Trumps Wahlsieg geht. Pia
Rauschenberger war in der demokratischen Hochburg Baltimore unterwegs
und hat mit Schwarzen Frauen gesprochen, die enttäuscht von der Wahl
sind. Jannis Carmesin ist nach Doddridge County in West Virginia
gereist, ein Ort, der fest hinter Trump steht.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin
Redaktion: Ole Pflüger
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Episodes manquant?
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35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten
Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR begann
damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten, aber auch der
Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem neuen System unter
kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden. Manchen gelang das. Manche
scheiterten.
In der DDR lebten damals 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind
in einer Zeit des Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein
anderer Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es
galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten
auszuhalten, wie es nun weitergeht.
Wie hat diese Umbruchzeit diejenigen geprägt, die damals noch kleine
Kinder, Teenager oder junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute
Unterschiede zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres
Lebens in einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es
sie noch, die "Mauer in den Köpfen"?
Die Antworten darauf sind äußerst unterschiedlich. Elise Landschek ist
Host bei Was jetzt? und gehört zur Generation der sogenannten
"Wendekinder". In dieser Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei
Menschen gesprochen, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren
sind und den Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind,
Teenager oder junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den
Umbruch als einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie
ihre ganz persönliche Geschichte.
Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Ole Pflüger, Mounia Meiborg
Musik und Mastering: Joscha Grunewald
Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren
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Weitere Links zur Folge:
30 Jahre Mauerfall: Die friedliche Revolution
Transgenerationales Trauma: Jedes Trauma hat seinen Weg
Selbstständigkeit in Ostdeutschland: Gründerzeiten
Wende-Jugend: Die Kinder der Freiheit
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Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste
beginnt. Am Ufer des Eriesees, leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und
Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons
oder sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der
entscheidende Swingstate, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie Erie
wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016 für Trump, 2020
für Biden – und 2024?
Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im
Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu
helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine
Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische
Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel
toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe
mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf
um die Demokratie selbst.
Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in
Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau" sagt sie
und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau
Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obama Care erhalten
bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt
Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen
Warnungen vor einem "Trump-Faschismus", ärgern ihn. Dena fürchtet, dass
Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht.
Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes
entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen,
dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen
gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.
Moderation und Produktion:Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin
Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald.
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In weniger als zwei Wochen wählen die USA die Nachfolgerin oder den
Nachfolger von Joe Biden. Kamala Harris und Donald Trump sind in diesen
Tagen vor allem in den sieben Swing-States unterwegs, um dort mehrere
Dinge zu tun: Die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Noch nicht
überzeugte Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Und vor allem, um noch
gänzlich Unentschlossene zu finden.
Das ist gar nicht so leicht. Die Wahlforschung weiß relativ wenig über
diejenigen, die auch kurz vor der Wahl noch unsicher sind, für wen sie
stimmen werden. Dabei könnten sie am Ende die Wahl entscheiden. Vor
allem in Staaten wie Pennsylvania, North Carolina oder Georgia, wo
Harris und Trump Umfragen zufolge fast gleichauf liegen, und die bei
vergangenen Wahlen äußerst knapp endeten.
Wer also sind sie, die Unentschlossenen? "Was jetzt?"-Host Pia
Rauschenberger sucht seit Wochen in den USA nach ihnen und stellt in
diesem "Was jetzt?"-Spezial einige von ihnen vor. Besonders im Fokus
stand zuletzt die Gruppe der Schwarzen Männer. Bisher wählten sie
mehrheitlich Demokraten, doch nicht wenige von ihnen sind sich dieses
Mal nicht so sicher. Warum? Dieser Frage geht sie zusammen mit Host
Fabian Scheler nach. Und kann es Harris gelingen, republikanische Frauen
zu überzeugen?
Außerdem erklärt US-Korrespondentin Johanna Roth, warum es Kamala Harris
in der Außenwahrnehmung so schwerfällt, sich von Joe Biden zu
unterscheiden. Für viele Unentschlossene wäre das aber wichtig.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Johanna Roth
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Der Südlibanon ist das am stärksten umkämpfte Gebiet im Krieg zwischen
Israel und der Hisbollah. Die meisten Dörfer sind nahezu menschenleer.
Doch in Tyros, der größten Stadt im Süden, harren einige hundert
Menschen aus. Was erleben die Zivilistinnen und Zivilisten, die
geblieben sind?
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres
haben sich auch die Hisbollah-Miliz und Israel immer wieder angegriffen.
Lange fand dieser Krieg im Schatten statt. Ende September haben sich die
Spannungen zwischen beiden Seiten verschärft. Inzwischen ist die
israelische Armee auch mit Bodentruppen in das Nachbarland vorgerückt
und hat ein Viertel des Landes zur Evakuierungszone erklärt. Nach
Angaben der libanesischen Regierung sind im Libanon eine Million
Menschen auf der Flucht, mehr als 10.000 Menschen wurden verletzt und
etwa 2.255 getötet. Nie zuvor haben die Gefechte zwischen Israel und der
Hisbollah so viele Tote und Verletzte gefordert.
Lea Frehse berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE seit 2019 aus Beirut.
Vor wenigen Tagen ist sie mit anderen internationalen Reporterinnen nach
Tyros gereist und hat mit Menschen gesprochen, die dort geblieben sind,
wo jeden Tag Bomben einschlagen. In dieser Was Jetzt?-Spezialfolge
berichtet sie, was diese Menschen im Kriegsgebiet erleben, wo sie sich
in Sicherheit bringen und wie sie sich versorgen. Außerdem ordnet sie
ein, was gerade politisch im Libanon los ist und welchen Rückhalt die
Hisbollah noch in der libanesischen Bevölkerung hat.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Hisbollah: Kampf gegen die Terrormiliz
Libanon: Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel
Libanon: Die Pager-Provokation
Krankenhaus im Libanon: Dieses wahnsinnige Brennen
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Das ist die erste Folge vom Das Politikteil-Spezial zum Thema: „Hat die
Zukunft noch Zukunft?“. Der Soziologe und Bestseller-Autor Andreas
Reckwitz hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die
verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt „Verlust. Ein
Grundproblem der Moderne”. Im Podcast Das Politikteil sprechen Tina
Hildebrandt und Heinrich Wefing mit ihm über seine Thesen.
Alle Folgen des Spezials von Das Politikteil können Sie hier anhören.
Uns erreichen Sie jederzeit unter [email protected].
Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing
Gast: Andreas Reckwitz
Redaktion und Recherche: Carlotta Wald
Schnitt und Produktion: Pool Artists
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Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des
Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen
Israel und der Hamas. In diesem Spezial von "Was jetzt?" erzählen zwei
Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche
Weise geprägt wurden.
Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in
der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit
seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges
Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yonis Frau Doron und seine zwei
kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza
entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib
seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte
schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder
vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen, und Yoni
bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem
sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen
Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem
Internet-Start-up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige
Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der
Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das
seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und
seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den
Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die
Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein
neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und
seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht,
denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie
nicht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme, Andrea Backhaus
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es
ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob
mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten
Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als
Präsident zurückkehrt.
Noch fünf Wochen sind es bis zur Wahl – und schon bis hierhin war der
Wahlkampf historisch und voller Wendungen. Im Mai wurde Donald Trump als
Straftäter verurteilt. Im Juni folgte die TV-Debatte zwischen Joe Biden
und Donald Trump, bei der Biden so schwach performte, dass selbst in
seiner eigenen Partei immer mehr Zweifel an seiner Kandidatur laut
wurden. Im Juli versuchte ein Mann in Pennsylvania, Trump zu töten. Die
Bilder dieses Attentats dominierten den Wahlkampf, und Bidens Chancen
auf einen Sieg schienen immer geringer. Nur eine Woche später zog sich
Biden aus dem Rennen zurück – und Vizepräsidentin Kamala Harris übernahm
die Kandidatur der Demokraten.
Seitdem haben die Demokraten in den Umfragen wieder aufgeholt. Eine
Wahl, die schon entschieden schien, ist plötzlich wieder völlig offen.
In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf.
Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch
nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben
wollen. Seit Wochen touren Donald Trump und Kamala Harris durch die
sogenannten Swing-States, in denen sich die Wahl traditionell
entscheidet. Dort machen teils nur ein paar Zehntausend Stimmen den
Unterschied. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler
für sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der
USA zu werden.
Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in
den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen
Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten
noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch
für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen
mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei
der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was
müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit
sich die beiden politischen Lager wieder annähern?
Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer
des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer
US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den
Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per
Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im
Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken,
Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der
fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern
zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende
doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht
so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt
hinterher."
"Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der
bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem
Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im
Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen
Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen
ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder
haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie
Onlinedating besser klappt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem"
Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch?
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Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer
Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren
Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000
Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch
immer sichtbar sind.
Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als
Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um erdbebensicheres
Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser
nachgerüstet, um sie vor schweren Beben zu schützen. Auch wenn er damit
einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese
vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell:
Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.
Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der
bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17
Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bosporus steht vor einer
unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren
Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen
der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem
möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte.
Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen
werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter
Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til
Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay
gesprochen.
Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube
Redaktion: Pia Rauschenberger
Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews
Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Artikel:
Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen ist
Erdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen Risiko
Erdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen
Stillstand"
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Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet.
Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8
Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den
Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW
ein zweistelliges Ergebnis voraus.
Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das
BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um
Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche
Politik fundamental verändern?
Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach. Lisa Caspari,
die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten
im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei,
die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren
Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat.
Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den
Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir
ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und
warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative
Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in
die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei
der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Recherche und Mitarbeit Skript: Lisa Caspari
Redaktion: Pia Rauschenberger
Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald
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Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht.
Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der
fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der
Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei
hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September
könnte die AfD gewinnen.
Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel
zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange
verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem
Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen
geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber
seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den
Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie
sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie
eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt?
Kassem Taher Saleh schätzt Plauen und dessen Einwohner sehr. Sie hätten
ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Ein Grünenpolitiker mit einer
Persönlichkeit, die stark sei, "resistent und mit einem gewissen Fell
überzogen". Taher Saleh wurde im Irak geboren, aufgewachsen ist er in
der sächsischen Stadt. Heute sitzt er für die Grünen im Bundestag. Die
Partei gilt für viele Menschen in Sachsen als Feindbild. Wenn Taher
Saleh mit Leuten aus Plauen über Politik ins Gespräch kommt, spürt auch
er den Unmut über die Unterstützung der Ukraine. Da, sagt er, habe auch
seine Partei einen Fehler gemacht, nicht genügend kommuniziert. Auch
sein Fußballtrainer, der ihn sehr geprägt hat, wählt inzwischen AfD.
"Der ist ein super Typ, der extrem große und viele soziale Kompetenz
hat." Wie will er Menschen wie ihn überzeugen, nicht die AfD zu wählen?
Wer sind die Menschen, die einer gesichert rechtsextremistischen Partei
ihre Stimme geben wollen? Und was befürchten diejenigen, die zu der
Mehrheit gehören, die nicht die AfD wählt? Um das herauszufinden, sind
Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty nach Plauen gefahren.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Mounia Meiborg den Bücherpodcast
"Was liest du gerade?" mit einer Folge über Sachbücher: Darin reden Maja
Beckers und Alexander Cammann über die Autobiografie von Wolfgang
Schäuble und das spezielle Genre der Politikermemoiren. Und sie
besprechen eine Essay-Sammlung von Susan Sonntag aus den 70er Jahren und
diskutieren darüber, was man aus 50 Jahre altem Feminismus für die
Gegenwart lernen kann.
Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter [email protected]
.
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Auch unsere "Was jetzt?"-Spezialfolgen machen Sommerpause – wir wollen
Ihnen aber in der Zwischenzeit andere schöne Dinge zum Hören zu
empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt "Was jetzt?"-Host Hannah Grünewald den
ZEIT-Campus-Podcast "Und was macht die Uni?" mit einer Folge mit der
Autorin Özge İnan. Die erzählt im Podcast, warum sie Jura studiert hat,
kurz zur Feuerwehr wollte, und wie sie dann doch Schriftstellerin
geworden ist.Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre "Was
jetzt?"-Spezialfolgen.
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Wir machen Sommerpause mit den "Was jetzt?"-Spezialfolgen und empfehlen
Ihnen im August jeden Samstag unsere Lieblingsfolgen aus anderen
ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal hat "Was jetzt?"-Host Jannis Carmesin eine Folge unseres
freundlichen Krisenpodcasts "Auch das noch?" ausgesucht, in dem Petra
Pinzler und Stefan Schmitt aus der ZEIT-Redaktion über die multiplen
Krisen unserer Zeit sprechen, ohne die Lösungen aus dem Blick zu
verlieren. In der ausgewählten berichtet Wissenschaftsredakteur Fritz
Habekuß über seine Recherchereise nach Neuseeland. Weil sie die
Artenvielfalt bedrohen, will das Land eingewanderte Säugetiere wie
Katzen und Frettchen bis 2050 vollständig ausrotten. Ein Vorbild auch
für andere Länder?
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anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Helena Schmidt Ehrlich Jetzt?, den
Podcast, in dem ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek
Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker interviewt. Im Podcast
spricht die grüne Sozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die
Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung. Hörenswert,
findet Helena Schmidt.
Ab dem 31.08. erscheinen samstags wieder reguläre Was
jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter
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möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
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anderen ZEIT-Podcasts.
Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Rita Lauter den Feuilletonpodcast
"Die sogenannte Gegenwart" mit einer Folge über Fitnessstudios: Ist der
Kraftaufbau wirklich so stumpf, neoliberal und egoistisch, wie es oft
heißt? Oder ist das Fitnessstudio der letzte Ort schichtübergreifender
sozialer Vermischung? Darüber diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold.
Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
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Auf dem afrikanischen Kontinent schwindet zurzeit die Demokratie,
besonders in der Sahelzone. In Mali, Burkina Faso, im Niger, Tschad und
Sudan gab es in den letzten Jahren Militärputsche. Dort ist der längste
Landstrich der Welt entstanden, der unter Militärherrschaft steht. Auch
am äußersten Rand der Sahelzone, im Senegal, sah es so aus, als sei die
Demokratie gefährdet.
Denn als der langjährige Präsident Senegals, Macky Sall, im vergangenen
Jahr plötzlich mit einer verfassungswidrigen dritten Amtszeit
liebäugelte, geriet die Lage im Senegal ins Wanken. Die nächsten Wahlen
standen vor der Tür und Sall begann, seine politischen Gegner
auszuschalten. Sein größter politischer Rivale, Ousmane Sonko, landete –
wie auch andere Oppositionelle – im Gefängnis. Es folgten
Massenproteste, die brutal niedergeschlagen wurden. Mindestens 50
Menschen wurden dabei getötet. Und schließlich, im Februar, setzte Sall
kurzerhand den Wahltermin aus. Beobachter sprachen von einem "verkappten
Putsch", wieder gab es Tote bei Protesten.
Der Verfassungsrat griff ein und wies die Regierung an, unverzüglich
einen neuen Wahltermin anzusetzen. Und dann die Überraschung: Zehn Tage
vor den Wahlen wurde Oppositionsführer Ousmane Sonko aus dem Gefängnis
entlassen. Ebenso sein Stellvertreter Bassirou Diomaye Faye, der damit
am 24. März zur Präsidentschaftswahl antreten konnte.
Faye setzte sich mit 54,28 Prozent der Stimmen bereits im ersten
Wahlgang durch und ist nun mit 44 Jahren der jüngste Präsident in der
Geschichte des Senegals. Mit seinem Sieg deutet sich ein politischer
Richtungswechsel im Land an. Im Wahlkampf hatte Faye für einen "linken
Panafrikanismus" geworben: Er will Ungleichheiten beseitigen, die
Korruption bekämpfen und das gespaltene Land versöhnen.
Issio Ehrich ist seit Jahren als Journalist in der Sahelzone unterwegs.
Ende Mai war er im Senegal und hat mit verschiedenen Menschen darüber
gesprochen, wie sie die Ereignisse der letzten Monate wahrgenommen haben
und was sie sich von der neuen Regierung erhoffen. In dieser Was
Jetzt?-Spezialfolge ordnet er ein, vor welchen Problemen das Land steht
und was die neue Regierung schon erreicht hat. Was könnte der Wandel im
Senegal für die Sahelzone und für ganz Afrika bedeuten? Kann der Senegal
zum Vorbild in Sachen Demokratie werden?
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Rita Lauter, Hannah Grünewald
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Nachtrag vom 22. Juli: Wir haben die Folge an zwei Stellen korrigiert,
einmal geht es um die Aussprache des neuen senegalesischen Präsidenten
Bassirou Diomaye Faye und einmal um Senegals Fischereiabkommen mit der
EU.
Weitere Links zur Folge:
Fünf vor acht / Senegal: Europas Chance im Senegal
Wahl in Senegal: Abschied von der Kolonialmacht
Fünf vor acht / Wahlen in Senegal: Die Demokratie im Senegal schwindet
Senegal: Zwei Tote bei Protesten gegen Verschiebung der Wahl im Senegal
Westafrika: Senegalesische Oppositionsführer aus Haft entlassen
Präsidentschaftswahl im Senegal: Oppositioneller siegt laut vorläufigem
Endergebnis bei Wahl im Senegal
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Die Münchner Künstlerin Ilana Lewitan und ihr Mann Louis sind auf dem
Weg in den Urlaub, als Ilana eine Mail erhält. Darin steht: Ihr Vater
Robert Schmusch soll als Jude im Warschauer Ghetto gewesen sein. Ilana
ist vollkommen überrascht. Nie hatte ihr Vater ein Wort davon erzählt.
Doch der Mann, der ihr schreibt, schickt bald Beweise: Aussagen ihres
Vaters aus den Sechzigerjahren.
Alle acht Folgen von Deutsche Geister könnt ihr auf
www.zeit.de/deutsche-geister hören.
Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an [email protected].
Moderation, Recherche und Skript: Stephan Lebert und Britta Stuff
Redaktion: Lisa Hertwig, Pool Artists, Constanze Kainz, Ole Pflüger,
Elise Landschek und Olga Ellinghaus, ZEIT ONLINE
Projektleitung ZEIT ONLINE: Constanze Kainz
Projektleitung Pool Artists: Paula Georgi
Recherche: Stefan Klemp
Produktion und Sounddesign: Militsa Tekelieva, Pool Artists
Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald
Executive Producers Pool Artists: Maria Lorenz-Bokelberg und Frida
Morische
Sprecher: Robert Dölle und Ulrich Matthes
Aufnahme Wien: Jona Rösch
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