Joué
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Annette Frier und Kai Lüftner sind Freunde. Sie ist eine sehr bekannte deutsche Schauspielerin, er ist ein nicht ganz so bekannter Kinderbuchautor und Musiker. Beide mögen sich und haben sogar schonmal zusammen Theater gespielt. Annette war Gott und Kai ihr Engel. Seitdem sind sie sich auf eine noch andere Art näher. Auf eine spirituell-verherzte vielleicht. Sie reden gern. Vor allem miteinander. In echt, am Telefon und auf all den anderen vorstellbaren Kommunikationswegen. Als Kai nun mit seiner Familie auf eine Insel in der Ostsee zieht, müssen sie sich etwas einfallen lassen. Die Idee ist revolutionär: Sie schreiben sich Briefe. In diesen Briefen geht es um die kleinen und großen Fragen des Lebens, um die Ängste und Sorgen eines Neu-Insulaners und einer Großstädterin und um jene Alltags-Banalitäten, die auch ein Meer nicht zu trennen vermag. Oder eben doch.
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In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, so oft sie ihr ins Gesicht schien...