エピソード
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Hätte es nicht geregnet, wäre Sebastian mit dem Fahrrad zum Sportfest gefahren. Hätte er nicht vergessen, seinem Bruder den Schlüssel zu übergeben, hätte er nicht noch einmal zurückfahren müssen. Es sind viele kleine Entscheidungen, die Großes bewirken können. Im Fall Sebastian Musial führen diese vielen kleinen Ereignisse zu einem tragischen Ende: Der 13-Jährige wird ermordet aufgefunden. Lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln, vermutet eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen oder einen Unfall. Doch viele Jahre nach der eigentlichen Tat kommt wieder Bewegung in den Fall.
Ein mysteriöses Zelt wird im Wald gefunden. Darin eine Decke. Erst später wird den Ermittlern klar: Der Täter muss Sebastian irgendwie in dieses Zelt gelockt oder gezerrt haben. Aber - wem gehörte das Zelt?
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Am 29. Juli 1986 geht die 15-jährige Jutta Hoffmann aus Lindenfels den Weg, den sie schon so häufig zuvor gegangen ist: Vom Schwimmbad nach Hause. Doch an diesem Abend kommt sie nicht bei ihren Eltern an. Alle Suchaktionen verlaufen ergebnislos. Zwar werden persönliche Gegenstände gefunden, aber von der Schülerin findet sich keine Spur. Bis im Februar 1988 ein Spaziergänger ihre Leiche findet. Lange Zeit scheint es, als gehe der Fall als „Cold Case“, als ungelöster Mordfall, in die Kriminalgeschichte ein. Aber 37 Jahre späte dann ein Treffer mittels DNA-Analyse. Und so kommt Juttas Mörder doch noch vor einen Richter. Aber was kann man ihm nach einer so langen Zeit noch nachweisen?
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Abends und am Wochenende treffen im Wiesbadener Kulturpark viele Jugendliche aufeinander, die dort ihre Zeit verbringen. Für viele Gäste steht dort der Alkohol im Mittelpunkt. Eine gefährliche Mischung, wie sich nicht nur einmal zeigen sollte. Das Areal wird zum „Kriminalitätsschwerpunkt“ und immer häufiger kommt es dort zu Problemen. Die Spirale der Gewalt gipfelt im November 2010. Als ein Mann, der im Kulturpark unter dem Namen „Devil“ bekannt ist, gemeinsam mit einem 16-Jährigen so brutal auf einen 18-Jährigen einschlägt und -tritt, dass dieser stirbt. Die Stadt ist entsetzt. Es ist nicht der erste brutale Angriff, der tödlich endet.
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Scheinbar völlig zusammenhanglos verliert die Wormserin Christa Lehmann erst ihren Mann, dann ihren Schwiegervater und schließlich noch ihre beste Freundin. Ihr Mann und der Schwiegervater hatten Magen- und Herzprobleme. Ihr plötzliches Ableben ließ sich noch gut erklären. Aber die junge Freundin von Christa? Nichts deutete bei ihr auf gesundheitliche Probleme hin. Und warum stirbt am selben Tag auch der Hund der Freundin? Vielleicht, weil sie ein und dieselbe, vergiftete Praline genascht haben? Die Ermittler kommen schon bald auf die Spur von E 605 – einem hochgiftigen Pflanzenschutzmittel. Und damit auch auf die Spur von Christa Lehmann.
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Nach dem Mord an einer Frau in Mittelhessen wandert der Österreicher Jack Unterweger ins Gefängnis. Dort entwickelt er sich zum Vorzeigehäftling, schreibt Gedichte und wird so zum Star der Wiener Literaturszene. Nach seiner vorzeitigen Entlassung genießt er das schillernde Literatenleben, doch in Unterwegers Nähe kommt es bald wieder zu Frauen-Morden. Aber ein so gefeierter Poet wie er soll rückfällig werden und weiter morden? Der Jack? „Unser“ Jack? Das traut ihm niemand zu. Und so schreibt er nicht nur Gedichte und Romane, sondern arbeitet auch als Journalist im Rotlichtmilieu. Immer zwischen Polizeirevier und Straßenstrich. Und genau dort, wo er recherchiert, passieren weitere Morde. Hat er diese Nähe ausgenutzt?
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Als der siebenjährige Timo Rinnelt 1964 das Haus der Eltern in der Wiesbadener Wilhelmstraße verlässt, ahnt noch niemand, dass der Junge nicht wieder nach Hause kommen wird. Stattdessen beginnt der größte Vermisstenfall der noch jungen deutschen Nachkriegsgeschichte. Timo verschwindet, dann meldet sich ein Entführer, es springen Trittbrettfahrer auf, eine ganze Stadt sucht nach ihm. Es entwickelt sich ein Entführungs- zu einem tragisch-grauenvollen Mordfall. Ein Katz- und Mausspiel, das den Eltern des kleinen Timo alle Nerven rauben wird, beginnt.
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Der Name „Burg Frankenstein“ klingt schon schaurig genug. Aber dass dort gleich zweimal in unmittelbarer Nähe eine Leiche gefunden wird, der der Kopf abgetrennt wurde, ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Nach dem Fund der zweiten Leiche, viele Jahre später, ist schnell klar: Die Taten haben nichts miteinander zu tun. Aber – wer sind die Toten? Warum mussten sie sterben? Und warum sind ihre Körper an der Burg abgelegt worden? Viel Arbeit für die Ermittler und eine spannende Geschichte für den VRM True-Crime-Podcast „Abgrundtief“.
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Es gibt da so eine TV-Serie, die Jana und Denny ziemlich gut gefällt: „Killer-Paare“. Der Name ist Programm, in jeder Episode wird ein Paar behandelt, das gemeinschaftlich Morde begeht. Auch die beiden Dieburger sind ein Paar. Die Serie wird für die beiden irgendwann zu einer Inspiration. Sie wollen nicht mehr nur ein Paar sein. In ihnen reift der Gedanke: Wir wollen das nächste „Killer-Paar“ werden.
Der Auftakt soll an einem wehrlosen Opfer geschehen: Sie ermorden eine Rentnerin. Dann flüchten sie in Richtung Afrika. Sie fühlen sich wie Bonnie und Clyde, doch das Ende ihrer „Karriere“ verläuft wesentlich unspektakulärer als das von Bonnie und Clyde. Finten, eine Flucht, Verrat und die Frage: Wie viele Morde gehen denn nun auf das Konto von Jana — viele Fragen stellen sich im Laufe der Episode und die Antworten darauf ergeben am Ende ein verstörendes Gesamtbild.
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Als Stefan spät in der Nacht nach Hause kommt, hört er sein Kind schreien. Er wundert sich kurz, warum seine Frau, die zuhause ist, sich nicht kümmert. Dann beruhigt er das Kind, bis es wieder schläft. Doch wo ist seine Frau? Er geht ins Bad und findet sie leblos in der Badewanne. Ein Sanitäter stellt kurz darauf ihren Tod fest. Aber – wie ist sie gestorben und warum? Von Suizid bis Femizid scheint alles möglich. Nur Stefan selbst – der erscheint vielen Zeugen verdächtig. Hat er etwas mit dem Tod seiner Frau zu tun?
Für die Kollegen ist klar: Der war das nicht. Aber sein Verhalten nach dem Tod seiner Frau kommt immer mehr Menschen komisch vor. Und dann auch noch die neue Freundin. Angeblich schon vorher eine offene Beziehung - und dann geraten er und seine Neue wieder ins Visier der Emittler.
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Zum Auftakt der dritten Staffel geht es um den Serienmörder Manfred Seel. Ein Mann, der viele Seiten hatte. Aber ein brutaler Killer? Nein, das hat niemand von ihm gedacht. Liebender Familienvater, musikalischer Bandkollege, netter Nachbar – viele können etwas über Manfred Seel aus Schwalbach erzählen. Aber erst nach dem Tod wird eine weitere, eine dunkle Seite des Mannes ans Licht kommen.
In seiner Garage finden seine Tochter und ihr Mann beim Entrümpeln Teile einer weiblichen Leiche. Und so schrecklich der Fund ist – es wird nicht der einzige bleiben. Jahrelang muss Seel Frauen gequält, entführt und getötet haben. Erst nach seinem Tod kommen die Details Stück für Stück ans Tageslicht. Die Bilanz: In fünf Fällen geht man davon aus, dass Seel gemordet hat. In vier weiteren nimmt man seine Täterschaft an, kann sie derzeit weder ausschließen noch sicher bestätigen. Mit dem Töten allein ist Seel aber noch nicht zufrieden. Er zerstückelt seine Opfer, schlägt ihnen Nägel in den Genitalbereich oder entnimmt ihnen Organe.
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Statt sich um die Verwaltung des Vermögens seines gut betuchten Kunden zu kümmern, beschließt ein Bank-Berater aus Wiesbaden, dass er auch einen Teil abhaben möchte. Er lässt den Rentner verschwinden und fälscht sein Testament. Doch er begeht einen Fehler...
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Ausgerechnet eine gutbesuchte Eisdiele mitten in der Rüsselsheimer Fußgängerzone wird zum Schauplatz eines blutigen Verbrechens. Es ist der Höhepunkt eines bereits lange schwelenden Streits in der Türsteher-Szene im Rhein-Main-Gebiet. Drei Menschen sterben bei dem Vorfall, darunter auch eine völlig unbeteiligte Frau. Die Tat haftet noch lange an der Stadt.
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Er war einer der meistgesuchten Verbrecher Deutschlands. Thomas Wolf hat Banken ausgeraubt, ist wiederholt aus dem Gefängnis geflohen und brauchte häufig Geld. Mit einem „letzten großen Ding“ in Wiesbaden wollte er aussorgen. Und tatsächlich: Schon bald wechseln 1,8 Millionen Euro den Besitzer. Aber nicht für lange Zeit.
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Wir vertrauen uns Ärzten an. Sie sollen uns helfen, uns heilen und dafür sorgen, dass wir noch möglichst lange gesund leben können. Doch ein Arzt aus dem Odenwald macht genau das Gegenteil. Er wird zum Mörder. Und das gleich zwei Mal.
Dieser Podcast basiert unter anderem auf den Recherchen der Kolleg:Innen des HR für die ARD. Zu finden in der mehrteiligen Doku „Auf den Spuren von Dr. Mord“ der ARD Crime Time-Reihe. https://www.ardmediathek.de/video/ard-crime-time/auf-den-spuren-von-dr-mord-s09-e01/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNzg4NTQ.
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Der Mord an der 14-jährigen Susanna aus Mainz hat ganz Deutschland erschüttert. Unter die tiefe Trauer mischten sich schnell Wut und Hass, denn der Täter ist ein Geflüchteter aus dem Irak. Nach der Tat konnten er und seine Familie sich ins Ausland absetzen. Der Mordfall ist hochbrisant, sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich, und er wirft viele Fragen auf. In dieser Episode wird er noch einmal ausführlich inspiziert.
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Immer mehr junge Studentinnen an der Mainzer Uni berichten Mitte der Siebzigerjahre von unheimlichen Begegnungen auf dem Uni-Parkplatz. Ein Mann verfolgt dort in den Abendstunden Frauen und belästigt sie. Einige seiner Opfer können ihm nur knapp entkommen. Erst als die erste Studentin stirbt wird klar: Dieser Mann ist brandgefährlich. Und nur mit viel Glück kann verhindert werden, dass der Täter zum Massenmörder wird. Denn bei ihm wird ein Notizbuch mit unzähligen Adressen junger Frauen und Mädchen gefunden. Sie alle sollten sterben...
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Melanie soll noch schnell den Müll rausbringen und Zigaretten holen gehen. Und dann, von jetzt auf gleich, ist die eigene Tochter spurlos verschwunden. Ein furchtbares Schicksal, das die Mutter der 13-jährigen Melanie Frank 1999 in Wiesbaden ereilt. Es vergehen quälende Jahre der Ungewissheit. Ist Melanie noch am Leben? Erst neun Jahre später gibt es die traurige Gewissheit: Melanie Frank ist tot. Ihre Leiche wird in einem Wald im Hunsrück gefunden. Doch wer hat sie ermordet?
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+++ Aktuelles Update +++
Kaum ein verurteilter Straftäter hat in der Geschichte der Bundesrepublik länger im Gefängnis verbracht als Klaus Bräunig, insgesamt 53 Jahre. Anfang der 90er kam der wegen Doppelmordes verurteilte Hilfsarbeiter kurzzeitig auf freien Fuß, doch wurde dies widerrufen. Seither wurden alle Anträge zur Strafaussetzung auf Bewährung von den Gerichten abgelehnt – wegen Rückfallgefahr. Kurz nach Veröffentlichung der Abgrundtief-Folge hat seine Münchner Anwältin Dr. Carolin Arnemann ihn freigekämpft, Bräunig kommt gegen Auflagen auf Bewährung frei, wie sie auf Anfrage der VRM erklärte. Dieser Podcast basiert unter anderem auf Recherchen der Kolleg:Innen des SWR und NDR für die ARD. Zu finden in der mehrteiligen Doku „Lebenslänglich – 52 Jahre unschuldig im Knast?“ der ARD Crime Time-Reihe. https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/lebenslaenglich-52-jahre-unschuldig-im-knast-100.html
Der Fall:
Eine Mainzer Ärztin und ihre Tochter werden in ihrem Haus im Stadtteil Weisenau brutal ermordet. Die Polizei tappt bei der Suche nach dem Täter lange im Dunkeln. Dann kommt sie einem Spanner auf die Schliche, der scheinbar perfekt ins Raster passt. Der Mann gesteht die Morde auch – mehrmals. Jedoch widerruft er seine Aussagen jedes Mal. Der ungelernte Hilfsarbeiter mit dem niedrigen IQ, Klaus Bräunig, wird trotzdem verurteilt. Einige sind sich sicher: Das kann der nicht gewesen sein – so auch sein damaliger Therapeut, mit dem wir für die Folge gesprochen haben. Auch die Ermittlungsmethoden der Polizei zur damaligen Zeit sind eher unkonventionell. Bedeutet das, dass der Mörder bis heute frei herumläuft?
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In den 2000ern sorgt ein Serienmörder für Angst und Schrecken, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Es braucht etwas Zeit, bis es den Ermittlern gelingt, die losen Fäden der scheinbar zusammenhanglosen Morde im ganzen Bundesgebiet zusammenzuführen. Nachdem es den Brummi-Mörder auch nach Dillenburg verschlägt wird schließlich klar: Wir haben es hier mit einem Serienmörder zu tun!
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Sie hatte eigentlich alles, was sie wollte: Ein luxuriöses Anwesen, einen prachtvollen Garten und eine nach Außen hin glückliche Ehe. Doch dann verschwindet Britta B. Ihr Ehemann ist zu dieser Zeit auf Geschäftsreise und meldet seine Frau nach seiner Ankunft zuhause als vermisst. Doch nach und nach verstrickt er sich immer weiter in Widersprüche. Nachweisen kann man ihm nichts. Doch dann macht er einen großen Fehler.
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