エピソード
-
Gute Nachrichten! So langsam scheint sich die Corona-Lage zu entspannen. Die dritte Welle ebbt ab, immer mehr Menschen sind geimpft. Und so befinden wir uns inzwischen im Raum der Nachbetrachtung. Denn in den letzten 14 Monaten ist doch einiges erschüttert worden und zu Bruch gegangen, sodass es jetzt heißt, Scherben aufsammeln. Unter anderem das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ mit der Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr.
• Gemeinsam diskutieren sie über die Rolle der Philosophie in der Corona-Krise, die Dominanz der evidenzbasierten Politik und was das für unsere politische Freiheit bedeutet. Es geht um politische Klugheit und selbstreflektierte Aufklärung, die Krise der repräsentativen Demokratie, wie sie zu lösen ist – und welche Rolle Ideen von Hannah Arendt dabei spielen können.
• Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden -
Die Aufregung rund um #allesdichtmachen hat es gezeigt: Die Republik ist nervös. Kein Wunder – in Zeiten von Corona-Krise, Ausnahmezustand und unübersichtlichen Maßnahmen. Da kann man sich schon einmal fragen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ – mit dem Politikwissenschaftler und Demokratieforscher Wolfgang Merkel.
• Jakob Augstein und Wolfgang Merkel diskutieren über das Diskursklima in Deutschland, die Rolle der Wissenschaft als Religionsersatz und den Einfluss, den Moral und Moralisierung auf die Debattenkultur haben.
• Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden -
エピソードを見逃しましたか?
-
Eine denkwürdige Woche geht da zu Ende. In einer weiteren nächtlichen Runde beschließen Kanzlerin und Ministerpräsidentinnen und -präsidenten einen Shutdown über die Ostertage. Angela Merkel kassiert den Beschluss kurz darauf, entschuldigt sich und übernimmt die Verantwortung. Da muss man sich doch mal fragen, ob all das die Welt in Corona-Zeiten wirklich besser macht.
Nein, meint Jakob Augstein – und macht sich in dieser Episode Gedanken zu den politischen Maßnahmen in der Pandemie. Zu den Lockdowns, den Versäumnissen des Staates im Umgang mit dem Virus, den Folgen des „tranquilistischen Herumwurstelns“, wie der Philosoph Jürgen Habermas Merkels Regierungsstil einst beschrieb. Und so fragt sich auch Jakob Augstein, welche Rolle Angela Merkel und ihre Methoden in der Corona-Krise spielen. -
Wenn es um eine bessere Welt geht, dann ist die Demokratie meist nicht fern. Sollte man also mal drüber reden. Das tut Jakob Augstein in dieser Folge mit der Historikerin Hedwig Richter, Autorin des Buches „Demokratie: Eine deutsche Affäre“. Wie hat sich also die Demokratie verändert? Was zerstört und was belebt sie?
Jakob Augstein und Hedwig Richter sprechen über die Geschichte der Demokratie in Deutschland, die sogenannte „Sonderwegsthese“ und die Beziehung der Deutschen zur Demokratie. Doch es geht auch um die Gegenwart. Denn in Corona-Zeiten scheint dieses System in der Krise. Und dann ist da noch die Frage nach der Zukunft und ihren Herausforderungen für die Demokratie – sei es durch Rechtspopulismus oder durch die Klimakrise.
Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden. -
Meine Kinder sollen es einmal besser haben als ich. Das ist so ein geflügeltes Wort. Doch im Augenblick sieht es so aus, als würde es den Kindern nach Corona schlechter gehen als davor: Lange waren viele Schulen und Kitas geschlossen, ein Jahr der Bildung und der sozialen Beziehungen ist dabei verloren gegangen. In der Corona-Krise tragen die Kinder die größte Last.
Um über die Bedeutung von Schule zu sprechen, hat Jakob Augstein Melisa Erkurt in den Podcast eingeladen. Die österreichische Journalistin, die früher selbst als Lehrerin gearbeitet hat, veröffentlichte im vergangenen Jahr ihr Buch „Generation haram: Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben“. Sie ist der Meinung, dass die Forderung, einfach die Schulen wieder zu öffnen, ebenfalls so manche Frage sozialer Ungleichheit außer Acht lässt. -
Der Schnee ist weg, aber die Lage ist ernst. Die Corona-Krise ist auch nach einem Jahr noch da – und schlägt einigen arg aufs Gemüt. Und so kann Jakob Augstein auch in dieser Woche bei „Augsteins Freitag“ nicht anders, als über die Pandemie und die gesellschaftlichen Folgen nachzudenken – angesichts noch immer geschlossener Schulen und alarmierter Kinderärzte.
Jakob Augstein widmet sich – in dieser Folge ohne Gast – politischem Versagen, dem Virus als sozialem Phänomen und der so bemerkenswerten wie irritierenden Duldsamkeit der Menschen. -
Auch im Februar bleibt alles beim Alten. Die Corona-Krise dauert an, der Lockdown auch – und die Fragen werden nicht weniger. Vor allem die großen. Denn in dieser Krise zeigt sich das spannende wie spannungsreiche Verhältnis zwischen Politik, Wissenschaft und Demokratie.
Darum spricht Jakob Augstein mit Alexander Bogner, Wissenschaftssoziologe und Autor des Buches „Die Epistemisierung des Politischen. Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet“ – über den zunehmenden Einfluss von Wissenschaft und Experten auf die Politik und was das für die Demokratie bedeutet. -
Als die Corona-Pandemie im vergangenen Frühjahr das Leben vieler Menschen aus den Angeln hob, als die Leute unter dem Lockdown litten, setzte sich der Pianist Igor Levit ans Klavier und spielte. 52 „Hauskonzerte“ veröffentlichte er bei Twitter. Ausgerechnet bei Twitter, könnte man sagen. Denn wo sonst so viel gehasst, geschimpft und polarisiert wird, machte seine Musik die Welt ein Stückchen besser.
Jakob Augstein spricht mit Igor Levit über Kunst und Kultur in Corona-Zeiten und wie sehr das Publikum bei digitalen Konzerten fehlt. Doch es geht auch um Twitter, das Medium, in dem sich Levit seit Jahren bewegt, in dem er sich viele Male politisch zu Wort gemeldet hat. Überhaupt: Politik und Musik? Gehört das zusammen – und wenn ja wie? Es gibt also viel zu besprechen.
Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden. -
Die Welt besser zu machen, bedeutet in diesen Zeiten immer auch, Corona in den Griff zu bekommen. Während man sich in Deutschland von Maßnahme zu Maßnahme hangelt, hat jüngst eine Initiative für Aufsehen gesorgt: #ZeroCovid. Die Kampagne zielt darauf ab, die Zahl der Infektionen auf Null zu senken. Erreicht werden soll das mit einem solidarischen europäischen Shutdown. Die Idee kommt offensichtlich an – innerhalb weniger Tage haben über 70.000 Menschen den Aufruf unterzeichnet.
Aber kann das wirklich die Lösung sein? Und wie soll das funktionieren? Jakob Augstein ist skeptisch, fragt aber genau deshalb nach – bei Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie an der Universität Salzburg und Mitinitiator des Aufrufs. Mit ihm diskutiert Jakob Augstein über die wenig erfolgreichen Corona-Maßnahmen der vergangenen Monate, inwiefern ein Scheitern der Corona-Strategie mit dem Kapitalismus zu tun hat, und ob die #ZeroCovid-Kampagne, nicht auch Gefahr läuft, totalitäre Züge zu tragen. -
Um Julian Assange, den Wikileaks-Gründer und Enthüller von Kriegsverbrechen, kommt man nicht herum, wenn es um Menschen geht, die die Welt besser machen wollen. Deswegen hat Jakob Augstein den Journalisten Michael Sontheimer zu „Augsteins Freitag“ eingeladen. Sontheimer hat Julian Assange nicht nur in der Ecuadorianischen Botschaft in London besucht, sondern auch den Prozess gegen ihn beobachtet.
Jakob Augstein und Michael Sontheimer sprechen über das Gerichtsverfahren, die Entscheidung, Julian Assange nicht an die USA auszuliefern, und über die Zukunft des Wikileaks-Gründers. Denn mit der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten könnte sich einiges ändern. Außerdem kann man mit dem Journalisten Sontheimer, der die „taz“ mitbegründete, später für die „Zeit“ schrieb und heute für den „Spiegel“ arbeitet, auch wunderbar darüber sprechen, was der Umgang mit Assange für die Pressefreiheit bedeutet und ob Assange überhaupt ein Journalist ist. Und dann ist da noch die Rolle, die die Medien im Umgang mit Assange spielen. -
Zum Jahresauftakt blickt Jakob Augstein einmal ohne Gast auf die Welt, wie sie ist und wie sie sein sollte. Was er sieht, ist nicht gerade erquicklich. Denn auch Anfang 2021 ist Corona nicht verschwunden – ebensowenig wie die Frage nach dem Umgang damit. Riesenthema Normalität, könnte man sagen. Ist das, was wir im Augenblick erleben, die neue Normalität, an die wir uns zu gewöhnen beginnen? Oder warten wir nur auf die Rückkehr zur alten Normalität?
Doch nicht nur darüber macht sich Jakob Augstein Gedanken, sondern auch über die Frage, wie sich Journalistinnen und Journalisten in Zeiten der Corona-Krise verhalten – und wie sie sich verhalten sollten. Sein Fazit: Auch den Journalismus könnte man besser machen. -
Auch in der letzten Episode von „Augsteins Freitag“ im Jahr 2020 geht es noch einmal um Corona: Jakob Augstein spricht mit Alena Buyx. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und Mitglied der Leopoldina – und damit ideale Ansprechpartnerin für die Frage, wie die Gesellschaft mit der Corona-Krise umgehen soll.
Ein Gespräch über ethische Konflikte in der Pandemie, über das Problem, dass es keine einfachen Antworten gibt, über Abwägungsfragen und richtiges Handeln in einem Jahr, in dem die Gesellschaft im Schnelldurchlauf lernen musste, ethische Überlegungen anzustellen.
Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden. -
Das Jahr geht dem Ende entgegen. Zeit also für den ein oder anderen Blick zurück. Im Jahr 2020 heißt das, über Corona zu sprechen. Dafür schaut bei „Augsteins Freitag“ in dieser Woche Jan Fleischhauer vorbei.
Wie schon im gemeinsamen Podcast „The Curve“ diskutieren Jakob Augstein und Jan Fleischhauer also über die Corona-Krise. Sie sprechen über die Maßnahmen der Politik und die Rolle des Journalismus – und landen schließlich bei der gesellschaftlichen Linken, Freiheitsrechten und dem Evergreen „Impfpflicht“. -
Ist der Kapitalismus am Ende? Das wird man ja wohl noch fragen dürfen. Als Linker sowieso. Also fragt Jakob Augstein – und zwar den Literatur- und Kulturwissenschaftler Joseph Vogl.
Überhaupt kann man mit Joseph Vogl über eine ganze Menge Themen sprechen. Und so diskutiert Jakob Augstein mit ihm nicht nur über den Kapitalismus und seine Zerstörungskraft, sondern auch über die Rolle der Peripherie, über die USA, Bewegungen wie Fridays for Future und die Frage, ob der Rückzug von Vernunft ein notwendiges Produkt dieser Phase des Kapitalismus ist.
Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden -
Bei „Augsteins Freitag” sind derzeit Revolutionswochen angesagt: Letzte Woche Hausbesetzer, diese Woche Antifa. Die Regisseurin Julia von Heinz ist zu Gast. Sie war nicht nur selbst lange aktiv in der Antifa, sie hat auch einen Film darüber gemacht: „Und morgen die ganze Welt” lief bei den Filmfestspielen in Venedig im Wettbewerb um den Goldenen Löwen und ist Deutscher Kandidat für den besten internationalen Film bei der Oscarverleihung 2021.
Jakob Augstein spricht mit Julia von Heinz darüber, was die Antifa überhaupt ist, über Auseinandersetzungen innerhalb der Linken, über Sinn und Unsinn politischer Gewalt, Faschismus und die Frage, wie sie überhaupt Gelder für ihren Film bekommen hat. -
In dieser Woche ist der Soziologe Heinz Bude bei „Augsteins Freitag“ zu Gast. Mit ihm spricht Jakob Augstein über Jugend, Revolte und die Hausbesetzerszene im Westberlin der 80er Jahre. Von alledem handelt auch der Roman „Aufprall“, den Heinz Bude gemeinsam mit Bettina Munk und Karin Wieland geschrieben hat.
Dabei spielt die Ära der Hausbesetzungen im kollektiven Bewusstsein Westdeutschlands kaum noch eine Rolle. Trotzdem – oder gerade deshalb – gibt es viel zu diskutieren: Über die merkwürdige Welt Westberlins, die 80er Jahre, die das letzte Jahrzehnt echten gesellschaftlichen Protests in Deutschland waren, und über die Frage, warum trotzdem unmittelbar danach das Zeitalter des Neoliberalismus’ folgte. -
Joe Biden ist zum 46. Präsidenten der USA gewählt worden. Doch das Land bleibt gespalten – und schwer zu begreifen. Deswegen spricht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ über die USA. Dafür hat er die Juristin Anne Kehlmann eingeladen. In Ost-Berlin geboren, ging sie Anfang der 90er Jahre nach New York und arbeitet als Anwältin in den USA. Im Augenblick ist sie in Georgia, um für die Demokraten die Stimmauszählung zu begleiten.
Jakob Augstein spricht mit Anne Kehlmann über die Spaltung der US-amerikanischen Gesellschaft, Trump-Wähler, ein „System der parallelen Fakten“, die Rolle der Linken innerhalb der Demokraten und die Frage, ob mit Joe Biden wirklich wieder alles besser wird.
[Anmerkung: Ab Minute 16:00 beantwortet Anne Kehlmann eine Frage auf Englisch. Danach geht es wieder auf Deutsch weiter.] -
In dieser Woche schaut der Autor, Comedian und Sänger Oliver Polak bei Jakob Augstein vorbei.
Jakob Augstein spricht mit Oliver Polak über dessen Vodcast „Besser als Krieg“, das schlimme Wort „Migrant“ und Mechanismen in Medien und Öffentlichkeit. Natürlich geht es auch um Comedy (sogar Tucholskys „Satire darf alles“ wird zitiert), außerdem um Männlichkeit und das Riesenthema Authentizität – um dann am Ende bei Udo Jürgens und Rudi Carrell zu landen. -
Frei nach dem Motto „They've all come to look for America“, richtet sich auch bei „Augsteins Freitag“ der Blick in dieser Woche nach Westen. Dafür hat sich Jakob Augstein einen alten Bekannten eingeladen: Nikolaus Blome.
Wie Phoenix aus der Asche diskutieren Augstein und Blome über die Wahlen in den USA, Donald Trumps Außenpolitik, europäische Erwartungen an Joe Biden und die Frage, ob wir die US-amerikanische Gesellschaft überhaupt verstehen. -
In dieser Woche ist Sawsan Chebli bei „Augsteins Freitag“ zu Gast. Und das, obwohl Jakob Augstein beinahe nie mit Politikerinnen und Politikern redet. Denn solche Gespräche sind für ihn am Ende meistens langweilig.
Die Gefahr besteht bei Sawsan Chebli allerdings nicht. Denn die SPD-Politikerin, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales ist eine Ausnahmefigur in der politischen Landschaft. Eine provokante Politikerin, die für eine offene und progressive Gesellschaft kämpft – und dafür keinem Konflikt aus dem Weg geht. Weder auf Twitter, noch in der eigenen Partei. Mit ihr spricht Jakob Augstein über Rollenbilder in der Politik, Kinder im Parlament – und warum das Leben auch ohne Sitz im Bundestag weitergeht. - もっと表示する