エピソード
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Der demographische Wandel schreitet in China rasant voran: 2024 ist die Bevölkerung das dritte Jahr in Folge geschrumpft. Und ebenfalls ist die Anzahl an registrierten Hochzeiten um ein Fünftel eingebrochen. Für die Parteiführung in Peking ist das ein ernstes Problem. Und sie greift mitunter auch zu ungewöhnlichen Methoden, um junge Frauen zur Familienplanung zu drängen. In der aktuellen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir die Gründe, warum sich immer weniger Chinesen das Ja-Wort geben.
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Zölle sind bekanntlich Donald Trumps Lieblingswort. Und in den letzten Tagen hat der neue US-Präsident schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf seine Wirtschaftspolitik gegeben: Kanada und Mexiko konnten die von Trump angedrohten Strafzölle zwar vorerst abwenden, doch mit China ist bislang noch kein Deal erzielt worden. Doch wie Pekings relativ verhaltene Gegenreaktion verrät, hofft man dort auf jeden Fall auf eine Einigung. Wahrscheinlich wird erst der erwartete Telefonanruf zwischen Trump und Xi Jinping zeigen, wohin die Reise gehen wird.
In der neuen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir, welche Asse die Chinesen im Falle eines eskalierenden Handelskriegs noch so im Ärmel haben, und warum der neue US-Präsident mit seiner erratischen und bigotten Politik schlussendlich der Volksrepublik in die Hände spielt.
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DeepSeek hat zu Beginn der Woche für einen schwarzen Tag an den US-Börsen gesorgt: Trotz Tech-Sanktionen und mit nur einem Bruchteil der finanziellen Ressourcen hat ein chinesisches Start-Up die Platzhirsche vom Silicon Valley die Stirn geboten. DeepSeek macht nun also ChatGPT Konkurrenz. Oder handelt es sich nur um einen Hype? In der aktuellen Folge des Beijing Briefing erzähle ich dir, was ich vom spektakulären Erfolg des KI-Unternehmens aus Hangzhou halte.
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Vor ziemlich genau fünf Jahren begann der erste Corona-Lockdown in Wuhan. Ich war damals in Peking und habe wie am Fließband gearbeitet. Meine erste längere Reportage, die diesen surrealen Ausnahmezustand journalistisch fassen wollte, ist am 26. Januar 2020 erschienen. Er fing diesen - heute historischen - Moment ein, als die Leute in China erstmals den Ernst der Lage realisierten: manche mehr, manche weniger. Vieles an dem Text ist eigentlich erstaunlich gut gealtert. Viel Spaß beim Hören!
Artikel: Peking, stillgelegt
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Die Konkurrenz auf dem chinesischen Markt ist härter geworden. Um dort zu bestehen, haben viele europäische Firmen bewusst ihre Forschung und teilweise auch Produktion nach China verlegt. Mittlerweile jedoch lokalisieren die Firmen immer öfter nicht mehr aus freien Stücken, sondern aufgrund von politischem Druck. Die europäische Handelskammer hat auf diesen alarmierenden Trend in einer aktuellen Studie aufmerksam gemacht. In der aktuellen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir die Hintergründe.
Studie: Siloing and Diversification
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Philipp Mattheis hat die Zeit des Booms in Shanghai Anfang der 2010er Jahre noch voll miterlebt. Als Korrespondent berichtete er über die Goldgräberstimmung bei deutschen Unternehmen, recherchierte unter neureichen Unternehmen und dokumentierte die aufsteigende Mittelklasse in der Volksrepublik. Doch er hat auch gesehen,, wie Shanghai nicht nur immer wohlhabender, sondern auch steriler, langweiliger und repressiver wurde. Genau wie das gesamte Land.
Längst lebt Philipp wieder in München, doch zu China schreibt er nach wie vor. Aktuell ist sein Buch mit dem provokanten Titel „der chinesische (Alb)Traum“ erschienen. In der aktuellen Folge des Beijing Briefing habe ich Philipp Mattheis zum Interview geladen.
Viel Spaß beim Hören!
Artikel: Verloren in Schanghai
Buch: Der chinesische (Alb)Traum
Newsletter: Blingbling
Podcast: Weltanschauung
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Wie kollektive Traumata über Generationen weitergegeben werden, ist insbesondere in China ein spannendes wie gleichzeitig heikles Thema. Deutlich lässt sich dies am Beispiel der Kulturrevolution (1966-76) beobachten: Die Wunden aus jener turbulenten Zeit sind zwar aufgrund der Zensur Tabu, doch verheilt sind sie keineswegs.
In der aktuellen Folge von Beijing Briefing Bàozhǐ greife ich tief ins Archiv - und stelle dir einen Artikel aus dem Jahr 2014 vor. Darin untersuche ich, was es mit den Menschen macht, wenn über die traumatischen Erfahrungen einer gesamten Bevölkerung auch nach Jahrzehnten des Erlebten nicht offen gesprochen werden kann. Und wie sich dies auf diejenigen auswirkt, die eigentlich dafür zuständig sind, die seelischen Leiden der Leute zu lindern: Psychotherapeuten.
Artikel: Die Revolution lähmt ihre Kinder
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Wer an Wuhan denkt, denkt an die Corona-Pandemie. Doch die Stadt hat so viel mehr zu bieten. Wusstest du etwa, dass sie die wohl aufmüpfigste Punk-Szene von ganz China beheimatet?
In der neuen Folge von Beijing Briefing Bàozhǐ nehme ich dich mit ins "Wuhan Prison", wo hartgesottene Typen zu kreischenden Gitarrenriffs ihre Wut ins Mikrofon schreien. Und anhand meiner Reportage von Anfang 2022 versuche ich auch die Frage zu ergründen, wie viel Freiheit und Subversion im China unter Xi Jinping überhaupt möglich ist. Viel Spaß beim Zuhören!
Reportage: Wuhan’s not Dead
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Für die Feiertage und den Jahreswechsel probiere ich beim Beijing Briefing ein neues Format aus: "Bàozhǐ", dem Chinesischen Wort für "Zeitung". Ich stelle dir dabei Artikel aus meinem Archiv vor und gebe ein paar Einblicke, wie die Texte entstanden sind.
Diesmal geht es ins Jahr 2017 und an die chinesisch-nordkoreanische Grenze. Ich habe mir in der Handelsstadt Dandong angeschaut, wie sich das abgeschottete Nordkorea wirtschaftlich unter Machthaber Kim Jong Un verändert hat. Dabei traf ich unter anderem auf zwei chinesische Halbstarke, die einst mit Kohle-Importen aus Nordkorea ihren Lebensunterhalt verdient haben, ehe sie die UN-Sanktionen zum Umsatteln auf die Tourismusbranche zwangen. Zudem ich bin einem Geschäftsmann aus Pjöngjang begegnet, mit dem ich bei ein paar Bier ein erstaunlich offenes Gespräch geführt habe.
Viel Spaß beim Zuhören!
Reportage: Der alte Nachbar erstarkt
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In der aktuellen Folge des Beijing Briefing zeige ich dir einen Blick hinter die Kulissen. Genauer gesagt: in meine wiederholten Vorladungen ins Pekinger Außenministerium, die letztlich dazu geführt haben, dass ich - zumindest vorläufig - China verlassen habe. Dabei wurde wiederholt versucht, Druck auf mich auszuüben, um meine Berichterstattung zu zähmen.
Wurde ich also aus China rausgeschmissen? Formell eigentlich nicht. Aber freiwillig bin ich keineswegs gegangen. Es handelte sich, wie so oft, um eine "chinesische" Lösung. Aber hört einfach selbst.
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Ausnahmezustand in Seoul: Das Parlamentsgebäude wird von Polizisten und Soldaten versperrt. Draußen demonstriert die Menschenmenge. Drinnen haben sich die Abgeordneten in Windeseile versammelt. Was ist passiert? Präsident Yoon Suk Yeol hat am späten Dienstagabend das Kriegsrecht verhängt - und damit auch die Demokratie seines Landes aufs Spiel gesetzt.
Auch wenn das Kriegsrecht längst zurückgenommen wurde, bleiben viele Fragen offen. Es ist schwer nachzuvollziehen, was den konservativen Präsidenten zu dieser radikalen Maßnahme animiert hat. Und ebenso offen ist, wie es für ihn und seine Regierung weitergeht.
Ich habe die Erlebnisse hautnah in Seoul erlebt. In der neuen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir die Hintergründe zu den Schlagzeilen, die in den vergangenen Tagen um die Welt gingen.
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Der wirtschaftliche Aufstieg Chinas seit den 1980er Jahren ist einer der größten Erfolgsgeschichten der letzten Jahrzehnte. Doch immer mehr Ökonomen und Politikwissenschaftler behaupten nun, dass ebenjener Aufstieg zu einem verfrühten Ende gekommen ist. Tatsächlich sind die Indikatoren alarmierend: Die Produktivität im Reich der Mitte sinkt seit gut einer Dekade; und laut Schätzungen des britischen Economist wird auch die chinesische Mittelschicht immer kleiner.
In der neuen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir, warum es sich die sogenannte "Peak China"-These ein wenig zu einfach macht. Auch wenn ich der Analyse weitgehend zustimme, lässt sie doch wichtige Errungenschaften der chinesischen Industriepolitik außer Acht: So haben chinesische Firmen in den letzten Jahren eine de facto Technologieführerschaft in einigen Zukunftsbranchen erzielen können. Und auch Chinas Einfluss im globalen Süden ist deutlich gewachsen. Man täte also gut daran, China nicht verfrüht abzuschreiben.
Michael Beckley, Tufts University: "The End of China's Rise and the Future of World Order"
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Es sind scheinbar willkürliche Gewaltakte im öffentlichen Raum: Die Täter fahren mit ihren Autos in Menschenmengen. Oder sie greifen zum Messer und stechen fremde Passanten ab. Die Opfer sind meist hilflos, oftmals trifft es Frauen und Schüler.
Solche Taten haben sich zuletzt in China massiv gehäuft. Die Behörden versuchen sie meist zu zensieren - auch aus Angst vor Nachahmung. Oder sie tun die Fälle als Einzelschicksale ab. Doch viele Chinesen sehen die strukturellen Hintergründe dieser öffentlichen Gewalt: die wirtschaftlich angespannte Situation, die hohe Jugendarbeitslosigkeit, das Fehlen öffentlicher Ventile zum Ablassen von Frust. In der neuen Folge des Beijing Briefing erkläre ich dir, warum es derzeit in China unter der Oberfläche gewaltig brodelt.
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In der neuen Folge des Beijing Briefing nehme ich dich mit auf eine Reise in die Vergangenheit ins Jahr 2013 – und berichte von meiner Zeit als Gastjournalist beim chinesischen Wirtschaftsmagazin Caijing.
Die Redaktion bestand aus einigen der engagiertesten Journalistinnen und Journalisten des Landes, die unter extrem widrigen Umständen gearbeitet haben. Die schillerndste Persönlichkeit war zweifelsohne Vize-Chefredakteur Luo Changping: Mit seinen investigativen Recherchen hatte er bereits etliche korrupte Parteikader zu Fall gebracht. Doch irgendwann kippte die Stimmung – als nämlich Luo selbst geschasst wurde. Ich bemerkte dies, als sein Büro plötzlich leer blieb und von Handwerkern renoviert wurde.
Fast zehn Jahre später sollte ich Luo Changpings Namen erneut in den Schlagzeilen lesen: Da wurde der ehemalige Journalist wegen eines einfachen Postings auf den sozialen Medien ins Gefängnis gesteckt.
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Wenn du auch die überbordende Berichterstattung über die US-Präsidentschaftswahl satt hast, dann geht es dir genau wie mir. Dennoch will ich das Thema noch einmal knapp aufgreifen, und zwar mit meinem Ostasien-Tunnelblick. Ich schaue mir an, welche Auswirkungen der Sieg von Trump voraussichtlich für China haben wird. Kommt jetzt ein Handelskrieg 2.0? Oder steigt gar die Wahrscheinlichkeit eines echten Krieges rund um Taiwan?
Und zu Beginn der aktuellen Folge des Beijing Briefing zeige ich auf, wie drastisch die Anzahl an Expats in Peking innerhalb der letzten Jahre eingebrochen ist - am stärksten fällt der Exodus an Europäern und US-Amerikanern ins Gewicht.
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Nur wenige Tagen vor der US-Präsidentschaftswahl geht es natürlich auch im Beijing Briefing um dieses richtungsweisende Ereignis. Wobei: Unter Chinas Experten herrscht eigentlich die Meinung vor, dass sich für das Land im Grunde wenig ändern wird - ganz egal, ob Donald Trump oder Kamala Harris ins Weiße Haus ziehen wird. Es handele sich vielmehr um eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Doch insbesondere bei den apolitischen Chinesen ist ausgerechnet Trump der beliebtere Kandidat. In der aktuellen Folge erkläre ich dir die Hintergründe.
Zudem werfe ich einen Blick darauf, wie Halloween in Ostasien gefeiert wird: Während in Shanghai verkleidete Passanten von der Polizei abgeführt wurden, erinnert das Festival in Seoul mittlerweile an ein kollektives Trauma. Und in Kaohsiung, der drittgrößten Stadt Taiwans, hat selbst der Bürgermeister höchstpersönlich Süßigkeiten an die feiernden Kinder verteilt. Viel Spaß beim Hören!
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Dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un mehrere tausend Soldaten nach Russland schickt, stellt eine massive Eskalation dar. Und es hat eine Dynamik ausgelöst, dessen Folgen bislang noch nicht absehbar sind. Fakt ist: Der Ukraine-Krieg hat endgültig Ostasien erreicht. Südkorea rückt nun deutlich näher an die Nato heran und erwägt direkte Waffenlieferungen an die Ukraine, während auf der anderen Seite die autoritären Regierungen in Moskau, Pjöngjang und Peking ihre Zusammenarbeit intensivieren. Wie ich in der neuen Folge des Beijing Briefing erkläre, beschleunigt sich in der Region eine Blockbildung, die durchaus an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert.
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In dieser Folge des Beijing Briefing nehme ich dich mit auf eine Reise, die ich bereits im Juni 2023 unternommen habe: in das chinesisch-nordkoreanische Grenzgebiet.
Jene Gegend im Nordosten des Landes übt auf mich eine ganz besondere Faszination aus; eine Faszination, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Ist es die Nähe zu Nordkorea, das hier nur von einem sanft mäandernden Fluss getrennt wird? Die grünen Wälder und Hügel? Die nostalgischen Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben scheint? Wohl eine Mischung aus alldem und noch viel mehr. Denn Yanbian, der autonome Bezirk der koreanischen Minderheit, ist auch eine Goldgrube für spannende Reportage-Themen. Oder war es zumindest. Denn mittlerweile wird man dort als ausländischer Journalist auf Schritt und Tritt verfolgt, wie ich während meines letzten Trips leider am eigenen Leib erfahren musste.
Es gibt zwei Gründe, warum ich mich entschieden habe, die Erlebnisse von damals öffentlich zu machen: Zum einen ist es generell beim Start des Podcasts mein Anliegen gewesen, auch über die Dinge in der journalistischen Berichterstattung über China zu sprechen, die normalerweise verborgen bleiben. Zudem ist mir ebenfalls wichtig, dass ihr versteht, unter welchen Bedingungen Korrespondenten in China arbeiten. Viel Spaß beim Hören!
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Zuerst betraf es nur führende Parteikader. Dann folgten Chefs von Staatsbetrieben, Investmentbanker und Uniprofessoren. Doch inzwischen zielt die ideologische Kontrollwut der Parteiführung auch auf weite Teile der Durchschnittsbevölkerung – von Lehrern über Kindergartenpädagogen bis hin zu Studierenden. Sie alle werden von den Behörden immer öfter dazu gezwungen, ihren Reisepass einzureichen, um nicht mehr frei ins Ausland reisen zu können. Über die Hintergründe spreche ich in der aktuellen Folge des Beijing Briefing.
Ebenso schaue ich mir an, wie es mit der epischen Börsen-Rally in China weitergeht, warum die Stimmung der Investoren zu kippen droht - und weshalb der volatile Bullenmarkt ein enormes Potenzial an sozialem Sprengstoff wirkt.
Artikel "Die Stimmung droht zu kippen", taz
Artikel "Die neue chinesische Mauer", taz
Artikel "China tells schoolteachers to hand in their passports", Financial Times
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Es war wie Warten auf Godot: Chinas Ökonomen haben die letzten Jahre quasi im Wochentakt ein Stimulus-Paket gefordert, doch dieses kam und kam nicht. Und die Talfahrt an den Aktien hielt immer weiter an. Doch nun, als nur mehr die wenigsten Investoren daran glaubten, hat die Parteiführung tatsächlich geliefert: Kredite für Akteinkäufe, Steuererleichterungen, Zinssenkungen. Die Börsen reagierten mit einer Euphorie, die sämtliche Erwartungen übertroffen hat: Die Kurse in China hatten ihre stärkste Woche seit mindestens 16 Jahren.
Sollte man also in chinesische Aktien investieren, um von diesem Boom zu profitieren? In der neusten Episode von Beijing Briefing gebe ich natürlich keine Anlageberatung. Aber ich zeige auf, dass die Börsenmärkte in China vor allem eine politische Angelegenheit sind. Und dass die derzeitige Lösung - staatliche Interventionen - gewissermaßen auch die Wurzel des Problems ist. Um eine nachhaltige Rally auszulösen, bräuchte es strukturelle Reformen. Davon ist bislang jedoch keine Rede. Meine Wette ist daher: In absehbarer Zeit werden die Kurse in China ebenso schnell wieder sinken, wie sie nun gestiegen sind.
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