エピソード

  • Unendliches Wachstum - Wohlstand und Reichtum für alle. Der Kapitalismus hat dafür gesorgt, dass heute selbst die Ärmsten in Deutschland so leben können wir einst nur Könige und Kaiser. Aber das hat seinen Preis. Denn unser permanentes Wirtschaftswachstum beruht auf dem Verbrennen fossiler Rohstoffe. Dass diese endlich sind wissen wir schon lange. Dass unser Klima dadurch kollabiert - das wollen viele noch immer nicht wahrhaben.

    Wie also kann es gelingen grenzenloses Wachstum und Klimaschutz zu verbinden? "Gar nicht", sagt Ulrike Herrmann in der 21. Folge des Caritas-Klimapodcasts. Im Gespräch erklärt die Wirtschafts-Journalistin und Besteller-Autorin (Das Ende des Kapitalismus), warum "grünes Wachstum" ein Luftschloss ist - und wie ein grünes Schrumpfen aussehen muss, das Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit befördert.


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  • Jeden Tag schlüpfen Tausende von Caritas Mitarbeiter*innen in ihre Dienstkleidung. Sei es, um ambulant Menschen zu pflegen, im Krankenhaus oder Pflegeheim. Woher die Textilien kommen – und wie sie produziert wurden, das weiß allerdings kaum jemand.

    Das soll sich ändern: Künftig wollen Deutschlands große Wohlfahrtsverbände vermehrt auf nachhaltige Dienstkleidung setzen. In der Caritas haben bereits drei Verbände angefangen, ihre Mitarbeiter*innen neu einzukleiden. Zusammen mit dem Fair-Fashion-Lable Kaya & Kato und nach strengen Vorgeben des Nachhaltigkeit-Labels „Grüner Knopf“ setzen die Caritas im Emsland, am Hochrhein und in Münster seit neustem auf grüne, nachhaltige Dienstkleidung.

    Wie es dazu kam, was das Lable „Grüner Knopf“ ist – und worin sich konventionelle Dienstkleidung von nachhaltiger unterscheidet – darüber spricht der Gründer der Firma Kaya & Kato, Stefan Rennicke in der 20. Folge des Caritas-Klimapodcasts.

    Mehr zu Thema unter:

    Website des Fair-Fashion-Lables Kaya & Kato: https://www.kaya-kato.de

    Infos zum Lable „Grüner Knopf“: https://gruener-knopf.de/

    Pressemitteilungen:

    https://www.caritas-os.de/caritas-pflegedienst-emsland-mitte/aktuelles/faire-dienstkleidung

    https://www.badische-zeitung.de/caritas-setzt-bei-arbeitskleidung-auf-nachhaltigkeit

    https://www.caritas-ms.de/de/caritas-muenster/presse/arbeitskleidung-spart-wasser-und-co2/


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  • Deutschland ist Autoland: Diesen Spruch hört man immer wieder, sei es in der Wirtschaftspolitik oder am Stammtisch. Aber ist das wirklich so - und wenn ja, warum? Gemeinsam mit dem renommierten Mobilitätsforscher Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sind wir in der neuen Folge des Caritas-Klimapodcasts auf Spurensuche gegangen.

    Außerdem erklärt Knie, warum die Bahn in Deutschland in der Sackgasse steckt und wie eine Bahnreform aussehen könnte, die Soziales und Klimaschutz befördert. "Alles wieder zurück. Wir brauchen eine Bahn die sich um Schienenverkehr kümmert - und sonst um nichts", fordert der Soziologe.

    Beim Thema Fliegen schlägt Knie ein Zentralregister mit Optionshandel vor: "Jeder Bürger erhält pro Jahr drei Hin- und Rückflüge, wer mehr fliegen will muss sich die Optionsscheine von Menschen kaufen, die ihre Flüge nicht nutzen." Von einem solchen System würden mindestens 70 Prozent der Menschen in Deutschland profitieren, da diese überhaupt nicht fliegen. "Und wer viel fliegt, muss eben auch mehr zahlen". So bliebe sogar der oft zitierte Urlaubsflug nach Mallorca weiter möglich.

    Über Feedback zum Podcast freuen wir uns als Kommentar oder per Mail an [email protected].


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  • Zu Gast in der aktuellen Folge des Caritas-Klimapodcasts ist der Vorstand des Deutschen Caritasverbandes Steffen Feldmann. In sein Aufgabenfeld fällt auch das Thema Klimaneutralität. Wir haben knapp drei Jahre nach dem ambitionierten Beschluss der gesamtverbandlichen Caritas mit ihm darüber gesprochen, wie der Weg bislang verläuft, wo es Stolpersteine gibt und was politisch geschehen muss, damit die freie Wohlfahrtspflege die eigenen Klimaziele erreichen kann.


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  • Bei zwei Dritteln aller Neuzulassungen in Deutschland handelt es sich um Dienstwägen. Diese werden vor allem von einkommensstarken Haushalten auch privat genutzt – und steuerlich gefördert – unabhängig davon, ob sie mit Verbrenner- oder Elektromotor betrieben werden.

    In der 17. Folge des Caritas-Klimapodcasts werfen wir einen genaueren Blick auf den Status-Quo in Sachen Dienstwagenprivileg und erfahren im Gespräch mit dem Verkehrspolitik-Experten Matthias Runkel vom Forum Ökologische Markwirtschaft, warum eine Reform bei der Dienstwagenförderung nicht nur als ökologischer, sondern auch aus sozialer Sicht dringend notwendig ist.

    Grundlage des Gesprächs ist die im Juni 2023 veröffentlichte und vom Deutschen Caritasverband, dem WWF und der Klima-Allianz Deutschland in Auftrag gegebene Studie zum Dienstwagenprivileg (zum Download).

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  • In der 16. Folge des Caritas-Klimapodcasts haben wir mit Tobias März gesprochen. Er ist Klima-Aktivist bei der Gruppe "Letzte Generation" und engagiert sich seit seinem Studium für Klimaschutz. Im Interview verrät er, was seine Gruppe fordert - und warum für ihn ziviler Ungehorsam alternativlos ist.


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  • Zu Gast in Folge 15 des Caritas-Klimapodcasts sind Johanna Schilling, Geschäftsführerin der Weißer Rabe GmbH in München und Dr. Henning Wilts, Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

    Im gemeinsamen Gespräch erläutern die Experten, was eigentlich Kreislaufwirtschaft ist, warum Deutschland zwar Abfallbeseitigungsweltmeister ist, aber noch weit davon entfernt Wiederverwertungs-Champion zu sein - und wie Gebrauchtwarenhäuser einen Beitrag für gerechten Klimaschutz leisten können.

    Mehr Infos zu

    Dr. Henning Wilts: https://wupperinst.org/c/wi/c/s/cd/818Johanna Schilling: https://www.weisser-rabe.de/

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  • In der 14. Folge des Caritas-Klimapodcasts erklärt der Top-Ökonom und Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Prof. Sebastian Dullien, wie sich die Belastungen durch die allgemeine Preissteigerung und die Verteuerung des Energiepreises auswirken. Außerdem benennt er die Teile der Gesellschafft, die besonders hart getroffen sind - und daher zielgerichtet Unterstützung vom Staat benötigen.

    Mehr Infos zu Prof. Sebastian Dullien unter: https://www.boeckler.de/de/personensuche-42927-prof-dr-sebastian-dullien-2937.htm

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  • Stimmen die Reduktionsziele der EU noch? Was hat es mit "Fit for 55" zu tun - und wie soll der angestrebte europäische Sozialfonds wirken?
    In der 13. Folge des Caritas-Klimapodcasts gehen wir genau diesen Fragen nach. Zu Gast im Studio diesmal Lisa Schüler, Referentin für Förderprogramme im Brüssler Büro des Deutschen Caritasverbandes und Astrid Schaffert vom Caritas-Klimateam.

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  • Menschen tun sich zusammen und bauen gemeinsam einen Windpark: Klingt verrückt, war aber lange Zeit normal. Warum genossenschaftliche Energieprojekte es inzwischen schwer haben und wie eine Energiegenossenschaft funktioniert, erklärt Jörg Bold von der Ettenheimer Bürgerenergie in der 12. Folge des Caritas-Klimapodcasts.

    „Vor 30 Jahren war es Standard, dass Windanlagen genossenschaftlich errichtet wurden“, erzählt Jörg Bold in der 12. Folge des Caritas-Klimapodcast. Er ist seit 2011 Vorsitzender der Bürgerenergie Ettenheim, die unter anderem einen Windpark in der südlichen Ortenau betreibt. Inzwischen jedoch gibt es kaum mehr private oder genossenschaftliche Windenergievorhaben, so Bold. Das liege zum einen daran, dass die Anlagen immer größer wurden – dementsprechend viel Kapital benötigt wird. Zum anderen haben sich die Rahmenbedingungen für Genossenschaften verschlechtert – und nicht zuletzt gab es auch unter den Energiegenossenschaften „schwarze Schafe“, so Bold. Warum die Bürgerenergie Ettenheim bis heute besteht, wie sie funktioniert – und was sich politisch ändern muss, damit genossenschaftliche Windräder wieder lohnen, erklärt Jörg Bold im Interview mit Martin Herceg.

    Mehr Infos zur Ettenheimer Bürgerenergie unter: www.ettenheimer-buergerenergie.de

    Krankheitsbedingt erscheint diese Folge später als gewohnt und ohne den üblichen Newsblock. Diesen werden wir in der kommenden 13. Folge des Caritas-Klimapodcast, die Anfang Mai 2022 erscheinen wird nachholen.

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  • Warum gibt es in Deutschland noch Dächer ohne Photovoltaik-Anlagen – und welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf die deutsche Energiewende? Diese Fragen stehen im Zentrum der 11. Folge des Caritas-Klimapodcasts.

    „Mit Photovoltaik können wir in Deutschland den billigsten Strom herstellen“, sagt Prof. Dr. Andreas Bett. Der Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ist davon überzeugt, dass es ohne PV, Made in EU nicht gehen wird. „Wir werden künftig deutlich mehr Strom benötigen – mindestens 500 Gigawatt Strom pro Jahr müssten wir eigentlich heute schon über PV-Anlagen erzeugen, derzeit sind es 70“, so Bett, der darauf verweist darauf, dass die technologischen Voraussetzungen schon lange vorhanden seien.

    „Die Prämisse muss trotzdem lauten: Energiesparen, Energiesparen, Energiesparen “, so Bett. Um die Transformation hinzubekommen, werde es aber auch nicht ohne neue Speichertechnologie gehen. „Neben Batterien und saisonalen Langzeitspeichern spielt hier auch Wasserstoff eine wichtige Rolle – wenn auch zeitversetzt“, sagt Bett und plädiert für einen schnellen Ausbau dezentraler Energiereicher. „Es ist machbar – und vieles, was an beispielsweise an unserem Institut erforscht wurde muss eigentlich nur in die Praxis umgesetzt werden“, so Bett. Das ganze Interview jetzt in der 11. Folge des Caritas-Klimapodcasts.
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    Russland ist am 24. Februar in die Ukraine eingefallen. Der Krieg hat auch Auswirkungen auf das Klima – und auf die Deutsche Energiewende. Was es hier zu wissen gilt, erklärt Kai Bergmann von Germanwatch den Klimanews.
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  • Nicht nur junge Menschen setzten sich als Klima-Aktivisten für sozial gerechten und wirksamen Klimaschutz ein: Bei den Omas und Opas for Future engagieren sich immer mehr Menschen aus der Großeltern-Generation. Wie es dazu kam berichtet die Omas-for-Future-Gründerin Cordula Weimann in der zehnten Folge des Caritas-Klimapodcasts.

    "Meine Generation macht 56 Prozent aller Wähler aus, wir sind 34 Millionen Menschen - wenn wir uns nicht aktiv für Klimaschutz einsetzen, dann hat die Jungend keine Chance", sagt Cordula Weimann. Deshalb hat sie 2019 in Leipzig die Omas for Future gegründet. Mit großem Erfolg: Inzwischen engagieren sich deutschlandweit Omas und Opas in mehr als 70 Ortsgruppen. "Den Menschen, die sich bei uns engagieren, geht es darum, zusammen etwas zu erreichen - und Aufklärung zu betreiben", so Weimann. Denn gerade Menschen über 50 tragen laut Weimann mit ihrem individuellem Verhalten massiv dazu bei, dass sich der Planet weiter so stark erwärmt. "Daher versuchen wir unseren Altersgenossen die Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Konsumverhalten, Ernährung und Mobilität deutlich zu machen - denn vielen ist nicht klar, wie sehr sie eigenen Alltagsentscheidungen zum Klimaschutz beitragen können", so Weimann.

    Links aus dem Gespräch:
    Infos und Materialien zur Bewegung "Omas for Future" unter:
    --> https://omasforfuture.de/

    Im Newsblock ordnet Kai Bergmann (Germanwatch) die Pläne zur Energiewende des neuen Klimaministers Robert Habeck ein - und erklärt, warum in der Antarktis gerade ein Klimakippunkt erreicht sein könnte, dessen Folgen für den gesamten Planeten verehrend sein könnten.

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  • Mehr Autos, teurer ÖPNV und Dienstwagenprivilegien für Besserverdienende: Im Verkehrssektor muss sich einiges ändern, wenn eine sozial gerechte und klimafreundliche Mobilitätswende gelingen soll. Wie diese aussehen könnte, erklärt Jens Hilgenberg, Head of Transport Policy beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Interview. Außerdem schauen wir in der letzten Folge des Jahres zusammen mit Kai Bergmann von Germanwatch noch einmal zurück auf das vergangene Jahr.

    "Wir müssen wegkommen vom motorisierten Individualverkehr für alle und überallhin", fordert Jens Hilgenberg. Der Verkehrsexperte des BUND warnt in der neunten Folge des Caritas-Klimapodcasts davor, lediglich die Antriebsart der Motoren zu ändern. "Wir kommen nicht weiter, wenn wir einfach nur auf Akku-betriebenen Individualverkehr setzen", so Hilgenberg. Vielmehr braucht es ganzheitliche und sozial gerechte Konzepte, die sich an die Bedürfnisse vor Ort anpassen. Wie diese aussehen könnten, erklärt er im Gespräch mit Martin Herceg.

    Links aus dem Gespräch:
    Infos Jens Hilgenberg unter:
    --> www.bund.net

    Im Newsblock schaut Kai Bergmann von Germanwatch zurück ins Jahr 2021 und wagt einen klimapolitischen Ausblick ins kommende Jahr 2022.

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  • Klimaangst, Zukunftspessimismus und Wut: Die Klimakrise macht vielen Menschen psychisch zu schaffen. Warum das so ist, erklärt Katharina van Bronswijk (Psychologists for Future) in der achten Folge des Caritas-Klimapodcasts. Außerdem gibt es noch eine erste Bewertung des Ampel-Koalitionsvertrags von Germanwatch.

    Der Klimawandel und seine Folgen haben nicht nur großen Einfluss auf unsere physische Gesundheit sondern belasten uns auch psychisch immer mehr. Besonders junge Menschen macht die Angst vor der Krise und das langsame Tempo beim Klimaschutz zu schaffen. "Um das Problem der Klimakrise in den Griff zu bekommen, braucht es kollektives Handeln - für den Einzelnen ist es schwer wesentliche Veränderungen individuell voranzubringen - das führt schnell zu Frustration", sagt die Psychologin und Sprecherin der Psychologists for Future Katharina van Bronswijk.

    "Ein Großteil der Bevölkerung macht sich Sorgen wegen der Klimakrise", so van Bronswijk. Das führe unweigerlich dazu, dass viele Menschen auch Angst und Trauer in diesem Zusammenhang fühlen - und jeder gehe damit anders um. "Bislang kam zu mir in die Praxis aber noch kein Patient mit dem Krankheitsbild Klimaangst oder Klimadepressionen", so van Bronswijk. Jedoch falle es Menschen an sich schwer mit komplexen Problemen umzugehen. "Die Klimakrise und ihre Folgen sind nun mal sehr komplex - und es braucht ein Gefahrenbewusstsein für Prävention", sagt van Bronswijk. Jedoch seien Menschen grundsätzlich auch in der Lange kognitiv vermittelte Probleme wahrzunehmen und zu verarbeiten: "Früher wurden Stadtmauern gebaut zum Schutz, auch wenn die Stadt zuvor noch nie geplündert worden war", so van Bronswijk.

    Links aus dem Gespräch:
    Infos zu Katharina van Bronswijk und den Psychologists fpr Future unter:
    --> https://www.psychologistsforfuture.org

    Im Newsblock ordnet Kai Bergmann von Germanwatch die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP26 ein und gibt eine erste Bewertung des neuen Koalitionsvertrags der designierten Ampel ab.

    Weitere Infos:

    https://germanwatch.org/de/20478
    Die Chance für einen Aufbruch zur sozial-ökologischen Transformation: Ausführliche Analyse des Koalitionsvertraghttps://germanwatch.org/de/20459
    Bla-Bla oder Riesenerfolg: Was hat die COP26 gebracht?



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  • Klimaneutral ist beliebt. Immer mehr Produkte werben damit klimaneutral zu sein, auch Konzerne, Banken, Organisationen und Verbände haben sich auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht. So auch die Caritas, die bis 2030 klimaneutral sein will. Was das bedeutet und wie die Chefetage des Verbands das Vorhaben einschätzt, erfahrt ihr in der 7. Folge des Caritas-Klimapodcasts.

    Kaffee, Dienstleitungen oder sogar Benzin: Immer mehr Produkte und Angebote gibt es inzwischen "klimaneutral" - und der Hype hat gerade erst begonnen. Denn "klimaneutral" ist ein absolutes Trendwort, ein Güte-Siegel, dass nach außen und innen verspricht: Hier geht alles mit klimagerechten Dingen voran. Dabei ist klimaneutral nicht gleich klimaneutral, sagt Eva Rechteiner vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu).

    "Sehr oft wird Klimaneutralität durch Kompensationen erreicht", warnt Rechsteiner. Somit ließe sich sehr schnell eine neutrale Klimabilanz erstellen, ohne eigenen Strukturen und Prozesse ändern zu müssen. Wirklich gewinnbringend sei dies nicht, den das Problem werde nur verlagert - oft in Regionen des globalen Südens, wo für wenig Geld noch vermeintlich viel fürs Klima gemacht werden kann. Im Interview erklärt sie, worauf es bei der Definition ankommt - und was die Herausforderungen sind - um echte Emissionsfreiheit zu erreichen.

    Umfrage bei Delegiertenversammlung: Thema ist angekommen in der Caritas

    Außerdem waren wir auf der Caritas-Delegiertenversammlung unterwegs, dem höchsten verbandlichen Gremium der Caritas, das Mitte Oktober in Freiburg getagt hat. Im Vorfeld der Wahl einer neuen Caritas-Präsidentin, wollten wir von den Delegationen aus Direktor*innen und Geschäftsführern wissen, wie Caritas und Klimaschutz zusammenpassen - und was passieren muss, damit die Caritas bis 2030 wirklich klimaneutral arbeiten kann.

    Du hast Fragen oder Anregungen? Dann nutze die Kommentarfunktion unter diesem Blogbeitrag und diskutiere mit uns! Gerne auch per Mail an [email protected]


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  • Deutschland hat einen neuen Bundestag gewählt – und Klimaschutz war das entscheidende Thema im Wahlkampf. Oder etwa nicht? Darüber sprechen in der sechsten Folge des Caritas-Klimapodcasts drei Akteurinnen der youngcaritas, die sich in den vergangenen Wochen für sozial gerechten und ambitionierten Klimaschutz eingesetzt haben.

    Elena Klein von der youngcaritas im Diözesancaritasverband Köln, Judith Swoboda von der youngcaritas im Diözesancaritasverband Aachen und Laura Köhnen von der youngcaritas Krefeld sind sich einig: Die neue Regierung muss jetzt schnell und wirksam Maßnahmen für mehr Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien ergreifen.

    Wie die drei Akteurinnen das gute Abschneiden der FDP bei den Erstwähler*innen bewerten, warum uns die Wahlergebnisse aus Sachsen und Thüringen Angst machen sollten und was wir auch Gesprächen mit Großeltern über die Bundestagswahl lernen können. All das erfahren Sie in der sechsten Folge des Caritas Klimapodcasts.

    Diesmal erscheint unser Podcast krankheitsbedingt ohne Newsblock und theologischen Impuls – dafür aber mit ganz viel youngcaritas.

    Mehr zur youngcaritas unter: www.youngcaritas.de


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  • Klimaprämie, Energiegeld, Pro-Kopf-Klimageld: Das System der Rückvergütung von Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an alle Menschen hat viele Namen - und ist die klimapolitische Hauptforderung der Caritas an die kommende Bundesregierung. Doch was hat es genau auf sich mit der Klimaprämie? Warum ist sie bei vielen politischen Akteuren so unbeliebt - und wie stark muss der Preis pro Tonne CO2 steigen, damit marktwirtschaftliche Anreize funktionieren?

    Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Brigitte Knopf in der fünften Episode des Caritas-Klimapodcasts. Sie ist Klimaforscherin und Generalsekretärin am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin sowie stellvertretende Vorsitzende des 2020 eingeführten Klimarats der Bundesregierung - und warnt: "Am teuersten wird es, wenn wir gar keinen Klimaschutz machen." Das sehe man an den immensen Kosten, die beispielsweise das jüngste Juli-Hochwasser in Westdeutschland angerichtet hat. "Klimaschutz müssen wir schon aus ökonomischen Interesse betreiben", so Knopf.

    Knopf: "Wir brauchen einen Preis für CO2-Emission!"

    "Wir brauchen einen Preis für CO2-Emission", fordert Knopf. Es dürfe nicht weiter so sein, dass jeder CO2 in der Atmosphäre ablagern könne, ohne dafür zu bezahlen. "Mit den Einnahmen aus der Besteuerung, kann der Staat, dann für einen sozialen Ausgleich sorgen", so Knopf, die eine Rückvergütung dieser Einnahmen an alle Bewohner Deutschlands langfristig als sozial fairsten Weg bewertet. "Damit können wir leider nicht schon morgen anfangen - zunächst muss Finanzbeziehung zwischen Staat und Bürgern geschaffen werden, die die Auszahlung an alle regelt - ähnlich wie es die Kindergeld-Stelle tut", so Knopf.

    Weiterführende Links:

    CO2-Rechner: Online-Rechner zu CO2-Bepreisung mit sozialem Ausgleich des MCCMehr Infos zu Dr. Brigitte KnopfCaritas-Klimapodcast goes Spiegel: Stimmenfang – Der Politik-Podcast: Wer zahlt die Zeche für den Klimaschutz?

    Klimanews feat. Germanwatch

    Im Newsblock erörtert Kai Bergmann von Germanwatch, wie eine neue Attributionsstudie eine steigende Wahrscheinlichkeit für Starkregen und Hitze als Folgen der Erderwärmung bestätigt. Außerdem geht es um den neuen Projektionsbericht des Umweltbundesamts, der eine große Handlungslücke in Sachen Klimaschutz aufweist.

    Weitere Infos:

    Mehr Infos zum geleakten Projektionsbericht: UBA-Projektionsbericht 2021: Klimaziele 2030 dürften verfehlt werdenMehr Infos zur Attributionsstudie: Studie zeigt Zusammenhang: Klimawandel, Flut an Ahr und Erft – und die Frage nach dem Verschulden

    Folge 5 des Caritas-Klimapodcasts kommt leider urlaubsbedingt ohne theologischen Impuls.


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  • Deutschlands größter Wohlfahrtsverband hat einen Beschluss gefasst: bis 2030 will die Caritas klimaneutral sein. Doch wie kann das gelingen?

    Eine Antwort darauf versuchen Günter Koschwitz und Micheal Vötsch zu liefern. Zusammen sind die beiden Vorstände beim gemeinnützigen Verein KATE Umwelt & Entwicklung - und zu Gast in der vierten Folge des Caritas Klimapodcasts.

    Links auf dem Gespräch:
    Förderprogram „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“:
    --> https://www.z-u-g.org/aufgaben/klimaanpassung-in-sozialen-einrichtungen/

    Im Newsblock erklärt Kai Bergmann von Germanwatch, was es mit dem PRogramm "Fit for 55" der EU-Kommission auf sich hat - und welche Folgen das Paket für die Deutsche Klimapolitik hat.

    Weitere Infos:

    https://germanwatch.org/de/20478
    CO₂-Preise im EU-Klimapaket: Trotz stark verbessertem Emissionshandel ist Klimazielerreichung gefährdethttps://germanwatch.org/de/20459
    Allgemeine Einordnung: Das Fit-for-55-Paket: Startpunkt für die Umsetzung des EU-Klimaziels 2030


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  • In der dritten Folge des Caritas-Klimapodcasts erklärt Studiogast Fabian Scheidler, welchen Einfluss der Klimawandel weltweit auf Fluchtbewegungen hat - und was es braucht, um Klimagerechtigkeit herzustellen. Außerdem werfen wir gemeinsam mit Kai Bergmann von Germanwatch einen Blick auf die Wahlprogramme der Parteien zur Bundestagswahl und haben ein neues „Wort zum Klima“ für euch.

    Derzeit mehr als 20 Millionen Klimaflüchtlinge weltweit

    Seit vielen Jahre beschäftigt sich Fabian Scheidler als Buchautor mit Fragen der globalen Gerechtigkeit – und somit auch mit den Folgen des menschengemachten Klimawandels. „Mehr als 20 Millionen Menschen sind derzeit weltweit bedingt durch Extremwetter-Ereignisse auf der Flucht“, warnt Scheidler und merkt an, dass die Zahl von klimabedingten Naturkatastrophen sich global in den vergangenen zehn Jahren verzehnfacht hat.

    Zusätzlich zu den Extremwetterereignissen kommen laut Scheidler noch langsame Klimawirkungen, wie der Meeresspiegelanstieg: „Viele Gegenden der Welt werden schon heute sukzessive unbewohnbar, wenn zusätzlich gewisse Klimakipppunkte erreicht werden, sind Fluchtbewegungen die logische Folge“, so Scheidler. Nur ein Umdenken hin zu einem wirklich ambitionierten Klimaschutz und eine systematische Transformation, könne die fatalen Entwicklungen des Klimawandels abfedern.

    Weiterführende Links:

    Weitere Infos zu unserem Gesprächsgast Fabien Scheidler und seinen Publikationen unter: https://fabian-scheidler.deInfos zur internationalen Arbeit der Caritas in Sachen Klimaschutz unter: https://www.caritas-international.de/wasunsbewegt/dossierthemen/umwelt-enzyklika/umwelt.aspx

    KLIMANACHRICHTEN FEAT. GERMANWATCH

    Flankiert wird jede unsere Podcast-Folgen mit einer Schalte zu Kai Bergmann, Referent für deutsche Klimapolitik bei der NGO Germanwatch, die Hörer*innen mit spannenden Einblicken und Nachrichten aus dem Klimapolitischen Berlin versorgt:

    Die MoreInCommon-Studie zu Klimaschutz und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Deutschland findet ihr unter: https://www.moreincommon.de/klimazusammenhalt



    👉 Spotify: https://open.spotify.com/show/07vCCF9qUGa8zS8U0jTDwC
    👉 Amazon Music: https://music.amazon.com/podcasts/8ee67f91-727f-40cb-afbe-f1242f9d851f
    👉 Deezer: https://www.deezer.com/de/show/2583212
    👉 Apple: https://podcasts.apple.com/us/podcast/caritas-klimapodcast/id1565155290


    Alle weiteren Folgen des Caritas-Klimapodcasts finden Sie unter: https://caritasklimapodcast.buzzsprout.com/share
    Mehr Infos zur Caritas Jahreskampagne unter: https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/klimaschutz/

  • In der zweiten Folge des Caritas-Klimapodcasts erklärt unser Studiogast Dr. Martin Herrmann, wie stark der Klimawandeln unsere Gesundheit beeinflusst. Außerdem: Klimanachrichten von Germanwatch und das „Wort zum Klima“.

    Für den Vorsitzenden der Allianz für Klimawandel und Gesundheit (KLUG), Martin Herrmann steht fest: Der Klimawandel macht uns krank. Nur wenn wir mit die Klimakrise als Notfall betrachten – und dementsprechend reagieren, sei eine menschliche Zukunft auf dem Planeten Erde möglich.

    Im Gespräch macht Herrmann deutlich, wie schwerwiegend die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels bereits sind: „Immer mehr Menschen sterben in Deutschland einen hitzebedingten Tod, Allergien und neue Infektionen breiten sich aus – das gilt auch für Lungen- und Herzkrankheiten.“ Er stellt heraus, dass besonders arme Menschen – auch im globalen Norden – hart betroffen sind: „In der Tat schultern schon heute vor allem die Einkommensschwachen die gesundheitliche Last des Klimawandels“, so Herrmann.

    Herrmann: „Politik muss verstehen und handeln“

    Von der Politik erwartet Herrmann ein besseres Verständnis für den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Klimawandel. „Ich stelle leider immer wieder fest, dass die meisten Politikerinnen und Politiker keine Ahnung haben, welche Auswirkungen die Veränderung des Klimas für die Gesundheit der Menschen hat“, so Herrmann. Die Politik dürfe den Zeitraum des Handelns daher nicht verpassen: „Es ist ähnlich wie bei einer Krebserkrankung – je früher nach der Diagnose eine Behandlung stattfindet – umso größer die Chance auf Heilung.“

    „Wir müssen aufhören unsere Waffen auf die Natur zu richten und uns damit selbst zu zerstören“, warnt Herrmann. Das gehe nur wenn wir miteinander ins Handeln kommen. „Es braucht keine Mehrheit, sondern eine kritische Masse an Menschen, die den Klimawandel wirklich ernst nimmt – sich laut und tatkräftig für eine gesellschaftliche Transformation einsetzt und mit positivem Beispiel voran gehen.“

    Weiterführende Links:

    Du willst dich engagieren für Gesundheit im Klimawandel? Dann schau mal bei Health for Future rein.
    Weitere Infos zur Allianz für Klimawandel und Gesundheit unter: www.klimawandel-gesundheit.de

    KLIMANACHRICHTEN FEAT. GERMANWATCH

    Flankiert wird jede unserer Podcast-Folgen mit einer Schalte zu Kai Bergmann, Referent für deutsche Klimapolitik bei der NGO Germanwatch, der die Hörer*innen mit spannenden Einblicken und Nachrichten aus dem Klimapolitischen Berlin versorgt:

    Beschluss des BVerfG zur Klimaklage junger Menschen und daraus resultierend Novellierung des deutschen Bundes-Klimaschutzgesetzes: Mehr InfosAktion im Rahmen der Bundestagswahl: "Bundestagswahl zur Klimawahl machen. Der KlimaPledge": Jetzt mitmachenNeueste Studie der Internationalen Energie Agentur IEA: Roadmap 2050. wie die globale Energiewende meistern, um 2050 klimaneutral zu sein: Zur Studie und Infos auf deutsch


    Alle weiteren Folgen des Caritas-Klimapodcasts finden Sie unter: https://caritasklimapodcast.buzzsprout.com/share
    Mehr Infos zur Caritas Jahreskampagne unter: https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/klimaschutz/