エピソード
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«Jetzt kommt der magische Moment des Dampfbootfahrens», kündigt Thomas Schmid an. Dampf zischt aus der Maschine. Die beiden Kolben zucken unregelmässig. «Das kalte Stück Eisen wird zum Leben erweckt.» Bald beginnt die «St. Urs» an den Tauen zu ziehen, um abzulegen zur Rundfahrt auf der Aare, wie es das Dampfboot schon vor Generationen getan hat.
Im Schiffspodcast erklärt Thomas Schmid, warum das Dampfboot St. Urs 1889 auf die Aare nach Solothurn kam und weshalb es damals eine Kanone mitgeführt hat. Er erzählt von der langen Geschichte, die das Boot auf den Vierwaldstättersee und den Sarnersee führte, später sogar nach Monaco, wo es den teuren Jachten die Show stahl. Heute befindet sich die «St. Urs» wieder in Solothurn und gehört der Familie Schmid.
Während der Rundfahrt kommt Thomas Schmid auf sein jüngstes Projekt zu sprechen: Zusammen mit Gleichgesinnten hat er das Schiffsmagazin «Schiffig» lanciert. Es erscheint viermal im Jahr und behandelt alle Arten von Schiffen und deren Geschichten, Technik, Werften und Kultur. Er erklärt, warum das Magazin entgegen dem Zeitgeist nicht online, sondern auf Papier erscheint und welche Hürden bei der Gründung eines Magazins übersprungen werden müssen.
«Ich schreibe schon seit Jahrzehnten Artikel. Es fasziniert mich, Themen aufzugreifen, zu recherchieren und zu teilen, was ich herausgefunden habe», erklärt Thomas Schmid seine Motivation, beim neuen Magazin mitzumachen. Denn von Beruf hat er etwas ganz anderes gemacht: Er ist Lungenarzt, was auch etwas mit Mechanik zu tun habe, wie er scherzhaft sagt.
Hinter «Schiffig» stehen als Herausgeber die Schiffs-Agentur, die Union Swiss Nautic und die Vereinigung Schweizer Dampfbootfreunde, in deren Vorstand Thomas Schmid tätig ist. Deshalb weiss er, was aktuell die Dampfbootszene beschäftigt: Die Zunehmende Regulation, zum Beispiel, wenn es um die Prüfung des Kessels geht. Auch die Quagga-Muschel macht den Dampfböötlern das Leben schwer. Die invasive Muschel aus dem Schwarzen Meer verbreitet sich in der Schweiz und bedroht einheimische Arten.
Schon legt die «St. Urs» wieder an ihrem Steg an, die Dampfmaschine verstummt und verwandelt sich langsam wieder in ein kaltes Stück Eisen.
Winterdampf mit der «St. Urs»
Öffentliche Fahrten am 21. Dezember 2024 von 11 bis 16 Uhr vom Regio Energie-Steg in Solothurn bei der Rötibrücke in der Nähe des Bahnhofs.Links
«Schiffig» abonnieren: https://weberverlag.ch/pages/schiffig
Dampfboot St. Urs: https://www.dampfboot.ch
Vereinigung Schweizer Dampfbootfreunde: www.dampfbootfreunde.ch
Union Swiss Nautic https://unionswissnautic.chInhaltsverzeichnis
0:05 Einleitung
1:35 Begrüssung
3:10 Dampfboot St. Urs
8:45 Die Dampfmaschine
11:35 Abfahrt
14:20 Einsatz und Unterhalt
18:20 Das neue Magazin Schiffig
21:40 Themen im Schiffig
25:40 Gründung
28:55 Thomas persönlich
30:40 Dampfböötler
34:35 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Kaum ein Schiff in der Schweiz blickt auf so viele interessante Episoden zurück wie das «Oberhofnerli». Gebaut wurde es 1939 für die Landesausstellung in Zürich, wo es als «Ente» die Ausstellungsorte am Zürichsee verband. Der Schiffspodcast fasst seine Geschichte bis zum heutigen Einsatz als Charterschiff auf dem Thunersee zusammen.
Zudem lernst Du Menschen kennen, die sich mit Herzblut für das Motorschiff Oberhofen einsetzen – wie die Initianten der Chartergesellschaft Marco Berger und Philipp Deriaz, sowie den Kapitän Marco Collazzo. Erfahre, warum das Schiff für sie nicht nur ein Projekt, sondern eine wahre Leidenschaft ist.
Erstmals tritt auch ein Bundesrat im Schiffpodcast auf. Albert Rösti spricht über die Bedeutung der Schifffahrt für die Schweiz und gibt persönliche Einblicke in seine eigene Beziehung zu Schiffen. Seine Worte unterstreichen die Bedeutung des Kulturgutes Motorschiff Oberhofen.
Ob Technikfreak, Geschichtsliebhaber oder einfach nur Schifffahrtsbegeisterter – dieser Podcast bietet für jeden etwas und lädt dazu ein, das traditionsreiche Motorschiff Oberhofen einmal ganz anders zu erleben. Steig mit uns ein und lass Dich von der Faszination der Schweizer Schifffahrtsgeschichte anstecken!
Links
Berner Oberland Charterschiff AG
oberhofnerli.chDie bewegte Geschichte des MS Oberhofen (Buch von Jürg Meister)
weberverlag.chSchiffspodcast über das Motorschiff Etzel
schiffspodcast.chInhaltsverzeichnis
0:05 Einleitung
1:35 Bundesrat Rösti
5:20 Bedeutung MS Oberhofen
7:00 Geschichte des Oberhofnerli
8:45 Die neue Chartergesellschaft
9:35 Die Restaurierung
14:05 Betriebskonzept
16:50 Verhältnis zur BLS
22:10 Crew
24:10 Marco persönlich
26:50 Gründung der Chartergesellschaft
31:20 Philipp persönlich
34:40 Kapitän Marco
37:40 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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In dieser Episode des Schiffspodcast stellen wir das älteste kohlegefeuerte Dampfschiff der Schweiz vor, die «Greif». Das Schiffli verkehrt seit 1895 auf dem Greifensee und hat eine bewegte Geschichte, die eng mit der Industrialisierung im Kanton Zürich verbunden ist.
Mit an Bord sind Felix Kuhn, ein erfahrener Heizer und Mitglied des Stiftungsrates, sowie Lukas Nussbaum, ein Heizer in Ausbildung.
Felix gibt Einblick in die technische und historische Bedeutung der «Greif». Das Schiff, das einst Maur mit Uster verband, hat eine einzigartige Entwicklung durchgemacht. Ursprünglich mit Kohle betrieben, wurde es während der Kohleknappheit im Ersten Weltkrieg auf Benzin und später auf Diesel umgestellt.
Felix erzählt, wie es 1986 gelang, die originale Dampfmaschine aufzuspüren und das Schiff wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Heute ist die «Greif» das letzte kohlegefeuerte Dampfschiff auf Schweizer Seen, das Passagiere befördert, und damit ein technisches Kulturgut von unschätzbarem Wert.
Dann erzählt Felix, was es bedeutet, eine über 100 Jahre alte Dampfmaschine zu betreiben und zu warten. Er kann mit vielen Beispiele und Episoden aufwarten. Zum Beispiel die Geschichte, wie ein Kolben ersetzt werden musste. Das ist gar nicht so einfach, denn das neue Teil muss sich beim Erwärmen genauso ausdehnen, wie der historische Teil der Maschine.
Lukas erzählt, wie er über soziale Netzwerke auf das Dampfschiff aufmerksam wurde und nun seit einem Jahr den Beruf des Heizers erlernt.
Er erklärt, welche Arbeitsschritte nötig sind, um die historische Dampfmaschine in Betrieb zu nehmen - vom Anheizen des Kessels bis zur Pflege der Maschine während der Fahrt. Erste Erfahrungen sammelte er auf dem Dampfschiff Hohentwiel und auf einer Dampflok der Waldenburgerbahn. Dabei geht er auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Dampfmaschinen ein. Ausserdem gibt Lukas einen Einblick in sein zweites Hobby: Er betreibt Modelleisenbahnen mit Dampfloks, die mit echtem Dampf fahren.
Das Dampfschiff Greif gehört einer Stiftung und wird von einer Gruppe von Enthusiasten mehrheitlich ehrenamtlich betrieben. Es fährt von Mitte Mai bis Anfang Oktober, immer sonntags und nur bei schönem Wetter. Darüber hinaus kann das Schiff für private Anlässe gechartert werden. So ist das Schiff nicht nur ein technisches Denkmal, sondern auch ein Ort der Erholung und ein beliebtes Ausflugsziel für viele Menschen.
Links
Dampfschiff Greif
https://dampfschiff-greif.chSchifffahrts-Genossenschaft Greifensee
https://www.sgg-greifensee.chInhaltverzeichnis
00:10 Einleitung
01:50 Ausbildung zum Heizer
04:25 Interesse geweckt?
06:00 Junge auf dem Dampfschiff
07:45 Modelleisenbahn mit Dampf
10:30 Greif einheizen
15:45 Bedeutung der Greif
21:00 Lebenslauf der Greif
27:10 Die Dampfmaschine
31:60 Die Crew
35:25 Die Stiftung
38:60 Felix persönlich
44:25 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Im Schiffspodcast erfährst Du, wie der Shuttle die Schifffahrt nachhaltig verändern und das Image des Sees stärken soll. Mit sauberer Luft, klarem Wasser und einer neuen, umweltfreundlichen Antriebstechnologie verspricht der H2-Shuttle nicht nur ruhige Überfahrten, sondern auch eine verbesserte Mobilität und Erreichbarkeit für das abgelegene Dorf Quinten.
Doch warum Wasserstoff? Was sind die Herausforderungen beim Bau? Wie sicher ist der Betrieb? Und wie sieht die Zukunft der Wasserstoff-Technologie in der Schifffahrt aus? Joel Schmid gibt spannende Einblicke, von den technischen Details des Katamarans über die Finanzierung des Projekts bis hin zur Vision, die Schweizer Seen zu dekarbonisieren.
Weiterführende Antworten zum H2-Shuttle:
https://quinten-lebt.ch/faq-h2-shuttle-bootSchiffsbetrieb Walensee
https://walenseeschiff.chEistee aus Quinten
https://purlymunter.chSchiffspodcast Nr. 30 über den Walensee und das Dorf Quinten, das bloss per Schiff erreichbar ist:
schiffspodcast.chInhaltsverzeichnis
0:05 Einleitung
1:20 Begrüssung
3:00 Der H2-Shuttle
4:00 Wasserstoff
12:45 Wirkungsgrad
13:50 Sicherheit
15:30 Bewilligungen
17:00 Aktueller Stand
17:35 Finanzierung
20:00 Schiffsführer
21:15 Akzeptanz
22:35 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Sogar die Feuerwehr muss mit dem Schiff kommen! Quinten ist das einzige Dorf der Schweiz, das nur mit dem Schiff erreichbar ist. Hier leben 50 Menschen, darunter auch Joel Schmid, der einen spannenden Einblick in das Leben an diesem besonderen Ort gibt.
Dani lernt faszinierende Schiffe auf dem Walensee kennen. Zuerst holt ihn Joel Schmid mit dem Motorboot Barbara ab. Es ist ein Mannschaftsboot, das früher die Arbeiter zum Steinbruch Schnürr brachte.
Dort, wo Joel wohnt, gab es früher eine Schiffswerft. Sie war bekannt für ihre Quintner Weidlinge. Diese flachen Boote mit Steh-Rudern waren über den Walensee hinaus beliebt, weil sie ein gutes Verhältnis von Länge zu Breite hatten.
Wir begegnen dem Motorschiff "Swiss Pearl" (ehemals MS Schwyz auf dem Zugersee) und dem Oldtimer "Alvier", der für die Querverbindung nach Quinten eingesetzt wird.
Ein weiteres Thema ist der H2-Shuttle, ein neues Schiff, das ab Ende 2025 auf dem Walensee verkehren soll. Es wird das erste kommerzielle Schiff sein, das mit Wasserstoff fährt. In einer Bonusausgabe des Schiffspodcasts (erscheint am 17. August) wird das Thema vertieft behandelt.
Für Ausflüge nach Quinten empfiehlt Joel Schmid eine Fahrt von Murg nach Quinten und einen Spaziergang zu den Restaurants in Quinten City. Wanderfreunde können von Weesen aus eine dreistündige Wanderung unternehmen und mit dem Schiff zurückfahren.
Als Präsident der Stiftung 'Quinten lebt' spricht Schmid von den Bemühungen der Stiftung, die wirtschaftliche Entwicklung in Quinten zu fördern. Dazu gehören Projekte wie Maulbeerplantagen und das regionale Erfrischungsgetränk 'Purlymunter', das zum Abschluss des Gesprächs verkostet wird.
Schiffsbetrieb Walensee
https://walenseeschiff.chStiftung Quinten lebt
https://quinten-lebt.chEistee aus Quinten
https://purlymunter.chVideo vom Transport der MS Swisspearl
https://www.youtube.com/watch?v=gqkKi_UgrXcBonusausgabe des Schiffspodcasts zum H2-Shuttle am Walensee ab 19. August unter schiffspodcast.ch
Inhaltsverzeichnis
0:05 Einleitung
1:50 Begrüssung
2:30 Motorboot Barbara
5:10 Der Walensee
7:15 Ausflugstipps
8:28 MS Swiss Pearl
10:44 MS Alvier
12:03 Quintner Waidlinge
14:12 Quinten
16:45 Arbeiten in Quinten
17:45 Alltag in Quinten
18:48 H2-Shuttle
24:17 Walensee in der Musik
28:13 Technik in Quinten
34:51 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Im Schiffspodcast erzählt Sébastien Jacobi die Geschichte der Schifffahrt auf den Juraseen. Er erklärt, wie das Dampfschiff Neuchâtel zu einer neuen Dampfmaschine kam. Und er erinnert sich daran, wie er als Kind auf dem heute berühmten Steg in Iseltwald am Brienzersee stand.
Auf dem Dampfschiff Neuchâtel fühlt sich Sébastien Jacobi zu Hause. Der Kapitän begrüsst ihn persönlich. Trotz seines stolzen Alters von bald 90 Jahren steigt er routiniert die Leiter hinunter in den Maschinenraum. 30 bis 40 Mal pro Saison fährt er mit dem Schiff.
Das Dampfschiff Neuchâtel wurde 1912 von Escher Wyss in Zürich gebaut, um die Verbindung Biel Neuenburg zu fahren. Bis 1954 wurde es mit Kohle befeuert. Warum das in Neuenburg besonders mühsam war, erzählt Jacobi im Schiffspodcast.
Jacobi erinnert sich an seine Jugend, als auf dem Neuenburgersee noch vier Dampfschiffe verkehrten, die dann nach und nach verschwanden. Das letzte, das Dampfschiff Neuchâtel, fuhr bis1968, dann wurde es in ein Restaurant umgebaut, die Dampfmaschine wurde verschrottet. «Das tat weh, die Dampfschiffe gehörten zur Familie.» Aus Protest mied er das Restaurant.
Doch 2007 gelang Jacobi und seinen Mitstreitern des Vereins Trivapor ein kleines Wunder: Sie konnten die «Neuchâtel» kaufen und verwandelten sie in einem improvisierten Trockendock wieder in ein fahrtüchtiges Dampfschiff. Mit einer Zweizylindermaschine von 1926, die ursprünglich für das Dampfschiff Ludwig Fessler auf dem Chiemsee gebaut wurde, konnte das Dampfschiff 2014 seine zweite Jungfernfahrt antreten. «Es war so eine Freude, kaum zu glauben», beschreibt Jacobi seine damaligen Gefühle. Seither sorgt der Verein Trivapor für den Unterhalt der Dampfmaschine und des Kessels, was einige zehntausend Franken pro Jahr kostet.
Dampfschiffe haben in Jacobis Leben seit seiner Kindheit eine zentrale Rolle gespielt. Er erzählt von seinen Ferien in Iseltwald am Brienzersee, das damals nur per Schiff erreichbar war. Besonders gerne fuhr er mit dem Dampfschiff Brienz: «Es war ein interessantes Schiff. Es fuhr sehr ruhig, das habe ich auf keinem anderen Schiff so erlebt.» Jacobi erinnert sich auch an den mittlerweile durch eine Fernsehserie berühmten Steg. Er diente damals als Anlegestelle für das kleine Motorschiff Jseltwald.
Spenden für das Dampfschiff: https://trivapor.ch/soutenez-le-neuchatel-le-vapeur-des-trois-lacs
LMN-Navigation: https://www.lnm.ch/
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Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Meist waren es Pioniere, Männer von echtem Schrot und Korn, die die Schifffahrt auf den Schweizer Seen begründeten. Exemplarisch dafür stehen die Gebrüder Knechtenhofer aus Thun. Dani spricht mit Jürg Meister über die Familie, die den Tourismus und mit dem Dampfschiff «Bellevue» auch die Schifffahrt an den Thunersee gebracht hat.
Damals war Thun ein verschlafenes Nest. Die noblen Gäste brachten den Aufschwung. Jürg Meister spricht über die auch heute noch aktuelle Herausforderung, den Tourismus so zu steuern, dass er einerseits wirtschaftlichen Nutzen bringt und andererseits die Belastungen für die Einheimischen minimiert.
Vor dem Aufkommen der Dampfschiffe wurden vorab Güter und vereinzelt Passagiere mit Muskel- oder Windkraft über die Seen transportiert. Die ersten Dampfschiffe wie die «Bellevue» auf dem Thunersee stellten zwar einen technischen Fortschritt dar. Sie waren jedoch relativ klein und boten bei schlechtem Wetter wenig Schutz. Bald wurden sie durch grössere und modernere Schiffe ersetzt.
Der Schiffspodcast behandelt verschiedene Aspekte rund um die Bergung und die Konservierung historischer Schiffe. Es wird diskutiert, ob das Wrack des Dampfschiffs Bellevue aus dem Thunersee gehoben werden soll. Immerhin war es das erste Schiff auf dem Thunersee und eines der ersten mit einem Eisenrumpf. Auch auf das Dampfschiff Säntis im Bodensee wird eingegangen. Und es wird auf die Schwierigkeiten hingewiesen, historische Schiffe auszustellen. Ein Beispiel dafür ist das Dampfschiff Rigi im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern.
Jürg Meister kündigt zudem gleich drei neue Bücher an. Eines über die Geschichte der Schifffahrt auf dem Genfersee, eines über die Schifffahrt auf den Zugerseen und ein drittes über das Motorschiff Oberhofen. Der Autor gibt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag und erzählt, wie er dieses Pensum bewältigt.
Da immer mehr Menschen aus Deutschland und Österreich den Schiffspodcast hören, aber Schwierigkeiten mit dem Dialekt haben, gibt es für diese Folge ein Transkript. Es war viel Arbeit, hat auch etwas gekostet und ist alles andere als perfekt, obwohl sogar künstliche Intelligenz eingesetzt wurde.
Links
Bücher von Jürg Meister
https://weberverlag.ch/pages/autoren-h-n/#dr-juerg-meisterInhaltsverzeichnis
1:55 Begrüssung
3:05 Das erste Buch über Pioniere der Schifffahrt
6:20 Die Gebrüder Knechtenhofer
16:50 Vor- und Nachteile des Tourismus, damals und heute
25:30 Übertourismus auf den Schiffen?
28:05 Schifffahrt vor dem Dampfschiff
30:05 Das Dampfschiff Bellevue
32:10 Warum man alte Schiffe überschätzt
40:10 Bellevue bergen?
45:05 Wie soll man historische Schiffe ausstellen?
47:30 Spuren der Knechtenhofers in Thun
49:35 Pioniere auf anderen Schweizer Seen
52:45 Buch 200 Jahre Dampfschifffahrt in der Schweiz
54:20 Arbeitsalltag von Jürg Meister
1:00:30 Drei neue Bücher
1:06:20 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Sechs Schiffe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich als Zeichen der Freundschaft zu einem Stern auf dem Bodensee. Die Buge kommen sich dabei so nahe, dass Weinflaschen überreicht werden können. Musiker auf allen Schiffen spielen gemeinsam das Lied von der Fischerin vom Bodensee.
«Das ist ein heikles Manöver», sagt Kapitän Richard Gafner. Er nimmt den Schiffspodcast mit ins Steuerhaus des Motorschiff St. Gallen. Dort erklärt er, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Er sagt, was er tun wird, wenn etwas schief geht. Und er erzählt, wie er durch Zufall zur Schifffahrt kam.
Die diesjährige Sternfahrt markiert nicht nur den Saisonstart, sondern auch das 200-jährige Jubiläum der Schifffahrt auf dem Bodensee. Benno Gmür, Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer der Schweizer Bodensee Schifffahrt, betont im Schiffspodcast die unglaubliche Tradition des Unternehmens, die jeden Tag spürbar sei.
«Die Schifffahrt befindet sich in einer ganz schwierigen Situation», sagt Gmür. Er spricht über die Herausforderungen, vor denen die Schifffahrt steht, darunter Investitionen in den Klimaschutz und fehlende Millionen wegen der Corona-Pandemie. Seine Lösung: Intelligent fahren. Die Schiffe der SBS sind im vergangenen Jahr langsamer und weniger Kilometer gefahren und haben so Diesel gespart. Trotzdem konnten mehr Passagiere befördert werden.
Weiter spricht Gmür darüber, wie er die historischen Motorschiffe Thurgau und Zürich restaurieren will. Er kündigt Werftführungen an, um das Dampfschiff Säntis zu besichtigen, falls die Bergung vom Grund des Bodensees gelingt. Und er erzählt von seiner Arbeit als Geschäftsführer der Historischen Schifffahrt Bodensee mit dem Dampfschiff Hohentwiel und dem Motorschiff Österreich
Links
Schweizer Bodensee Schifffahrt:
https://www.bodensee-schiffe.chHistorische Schifffahrt Bodensee:
https://www.hs-bodensee.euSeemuseum Kreuzlingen im Schiffspodcast:
https://dani-fahrt-schiff.simplecast.com/episodes/die-geheimnisse-des-dampfschiffs-jura
https://seemuseum.chInhaltsverzeichnis
0:10 Einleitung
1:00 Kapitän Richard Gafner
2:00 Sternfahrt
6:45 Kapitän persönlich
8:25 Fischerin vom Bodensee
9:40 Geschäftsführer Benno Gmür zum Jubiläum
11:20 Situation der Schifffahrt
14:20 Nachwehen der Corona-Krise
15:40 «Intelligentes fahren»
19:15 Umbau MS Thurgu
20:50 Dampfschiff Säntis
23:10 Krisenmanager
26:30 Historische Schifffahrt Bodensee
29:10 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Daniel Eichenberger ist leidenschaftlicher Schifffahrer. In der Bonusfolge des Schiffspodcasts nimmt er uns mit auf spezielle Schiffe rund um den Globus. So zum Beispiel auf das älteste Dampfschiff der Welt, die Skibladner (1856) in Norwegen, an deren Steuer er schon stehen durfte. Warum man dazu wetterfest sein muss, hörst Du im Schiffspodcast.
Nicht fehlen in der Tour d’Horizon dürfen die neun Dampfschiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt auf der Elbe. Die Reise führt weiter über Australien und Neuseeland bis nach Nordsibirien. Eine besondere Bedeutung für Daniel hat die Waverley, das letzte Dampfschiff auf dem Meer.
Im Schiffspodcast kommen aber auch weniger bekannte Schiffe vor, wie etwa die kleine Hjejlen, die im malerischen Seengebiet von Silkeborg verkehrt. Daniel Eichenberger beendet seine Weltreise mit der Hurtigrute, wo er zwei ganz unterschiedliche Kapitäne kennen gelernt hat.
Inhalt
0:30 Sächsische Dampfschifffahrt, Dresden (DE), www.saechsische-dampfschifffahrt.de
2:25 Krasnojarsk, Lena, Nordsibirien (RU)
4:30 Murray River, Echuca (AU)
5:20 Waimarie und Earnslaw (NZ), www.waimarie.co.nz, https://de.wikipedia.org/wiki/Earnslaw
6:30 Comersee (IT), www.navigazionelaghi.it
7:05 Skibladner (NO), www.skibladner.no
9:30 Hjejlen, Jüdtland (DK), www.hjejleselskabet.dk
10:40 Kaiser Wilhelm, Lauenburg (DE), www.raddampfer-kaiser-wilhelm.de
11:50 Kingswear Castle, Dartmouth (UK), www.kingswearcastle.org
13:40 Waverley (UK), www.waverleyexcursions.co.uk
14:50 Kysten, Børøysund, Lofoten (NO), www.dskysten.no, www.nvsk.no
15:20 Hurtigruten (NO), www.hurtigruten.com
19:00 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Die Schiffe verlassen nach und nach die Werften, repariert und geputzt, bereit für die neue Saison. Die Vorfreude ist gross - auch bei Daniel Eichenberger. Im Schiffspodcast spricht der Luzerner über die Vielfalt der Schweizer Schifffahrt.
In der Schweiz fahren Schiffe durch fiordähnliche Landschaften, auf gewundenen Flüssen, mit Aussicht auf Schneeberge, entlang von Goldküsten oder in den Sonnenuntergang. Es fahren unterschiedlichste Schiffe, vom historischen Dampfschiff über Motorschiffe im Stil der 50er-Jahre bis hin zum modernen Gourmettempel. Diese Folge des Schiffspodcasts bietet zum Saisonstart einen Überblick.
Es werden auch verschiedene klimaneutrale Antriebsmodelle wie Batterie- und Wasserstoffschiffe diskutiert. Daniel Eichenberger betont, dass die Schifffahrt ihre Hausaufgaben gemacht hat und in Bezug auf den CO2-Ausstoss im Vergleich zum Landverkehr gut dasteht.
Ein Grund zur Sorge ist jedoch, dass Schifffahrtsgesellschaften Kurse streiche müssen, weil ihnen das Personal fehlt. Hier sieht Daniel Eichenberger Handlungsbedarf bei den Geschäftsleitungen, um zu verhindern, dass die Schifffahrt in eine Abwärtsspirale gerät.
Daniel Eichenberger führt eine Apotheke in Luzern und bedient auch regelmässig Kunden, die ein Medikament gegen Seekrankheit benötigen. Er kennt sich damit besonders gut aus, denn auch er wird auf dem Meer leicht seekrankt. Seine Leidenschaft für Schiffe begann in seiner Kindheit mit einem Buch über die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee, das ihm seine Mutter ungezählte Male vorlesen musste. Heute besitzt er mehrere hundert Bücher zum Thema und ist ein begeisterter Schifffahrer, der ein- bis zweimal pro Woche auf dem Wasser unterwegs ist.
Zusätzlich reist er regelmässig ins Ausland, um mit verschiedenen Schiffen zu fahren. In einer Bonusausgabe (ab 8. April) des Schiffspodcasts erzählt er von seinen Erlebnissen, darunter eine abenteuerliche Reise nach Sibirien und einer Fahrt auf dem ältesten Dampfschiff der Welt.
Inhaltsverzeichnis
0:00 Einleitung
1:30 Begrüssung
6:00 Über Daniel
11:40 Vierwaldstättersee, www.lakelucerne.ch, www.dampfschiff.ch
27:00 Genfersee, www.cgn.ch, www.abvl.ch
36:35 Neuenburger-, Murten-, Bielersee und Aare, www.lnm.ch, www.bielersee.ch, www.trivapor.ch
40:00 Hallwilersee, www.schifffahrt-hallwilersee.ch
42:00 Ägerisee, www.aegerisee-schifffahrt.ch
43:10 Zugersee, www.zugersee-schifffahrt.ch, www.schiffs-agentur.ch
44:45 Luganersee, www.lakelugano.ch
46:35 Lago Maggiore, www.lakelocarno.com, www.navigazionelaghi.it
48:45 Thuner- und Brienzersee, www.bls-schiff.ch, www.dampferfreunde.ch
53:25 Zürichsee, www.zsg.ch
58:20 Walensee, www.walenseeschiff.ch
1:00:45 Greifensee, www.sgg-greifensee.ch, www.dampfschiff-greif.ch
1:01:55 Rhein bei Basel, www.bpg.ch
1:04:00 Untersee und Rhein, www.urh.ch
1:05:30 Bodensee, www.bodensee-schiffe.ch, www.bsb.de, www.vorarlberg-lines.at, www.hs-bodensee.eu
1:10:50 Silsersee, www.sils.ch/schifffahrtsfahrplan
1:12:25 Seekrankheit
1:18:00 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Das Motorschiff Etzel wurde gebaut, um an der Landesausstellung 1939 in Zürich die technische Überlegenheit der Schweizer Industrie zu demonstrieren. Mit seinem Verstellpropeller kann es schneller manövrieren als Schiffe mit Festpropeller. Die genaue Funktionsweise wird im Schiffpodcast erklärt. Stefano Butti zieht Parallelen zur heutigen Zeit, in der die Gesellschaft auf technischen Fortschritt fokussiert ist und nach alternativen Antriebssystemen sucht. Die damalige Erfindung trat einen weltweiten Siegeszug an und wird sogar bei Propellerflugzeugen verwendet.
Dennoch stand das MS Etzel in den 1990er-Jahren vor dem Aus, da es klein ist und den Komfortansprüchen nicht mehr genügt. Um diesen wichtigen Zeugen der Zürcher Industriegeschichte zu erhalten, gründete Stefano Butti vor 25 Jahren den Verein Pro MS Etzel. «Wir sind der erste Verein in der Schweiz, der sich für ein Motor- und nicht für ein Dampfschiff einsetzt», sagt Butti und fügt hinzu, dass er dafür anfangs kritisch beäugt wurde. Der Verein konnte das Schiff zu einem symbolischen Preis kaufen. Um das MS Etzel extrafahrtentauglich zu machen, wurde es umfassend revidiert. Heute decken die Einnahmen aus den Charterfahrten den Aufwand und den laufenden Unterhalt.
Stefano Butti ist der vorletzte Schiffsführer, der die Prüfung auf dem MS Etzel abgelegt hat. «Es ist sehr gutmütig zu fahren, aber es bremst nicht so gut wie heutige Schiffe», sagt er, der seit 33 Jahren bei der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft ZSG arbeitet und auch Dampfschiffe steuert. Im Schiffspodcast spricht er auch über seine Zeit als Musiker und über sein privates Schiff, die San Martino. Es ist eines der ersten Motorschiffe, das in die Schweiz kam. In 3000 Arbeitsstunden hat er es im alten Tenn seines Bauernhauses restauriert. Höhepunkt war eine Fahrt mit der San Martino zu ihrem Ursprungsort nach Hamburg während einer unbezahlten Auszeit. Historischen Schiffe sind nicht nur sein Beruf, sondern auch seine Leidenschaft.
Website MS Etzel
msetzel.chWebsite MS San Martino
mssanmartino.chStefano Buttis Reisebericht im Schleusenschiffer über die Fahrt nach Hamburg
hamburgbericht-san-martino-ssk.pdf0:00 Einleitung
1:00 Begrüssung
2:13 Etzel schreibt Geschichte
4:45 Verstellpropeller
19:50 Lebenslauf MS Etzel
24:45 Rettung von MS Etzel
28:30 Schiffsführerprüfung auf MS Etzel
30:50 Dampfschiffkapitän und Musiker Stefano
35:20 Ein weiteres historisches Schiff
42:55 Verabschiedung
43:55 ZugabeNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Vom berühmten Dreiländereck aus ist die Revierzentrale auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt gut zu sehen. Obwohl sie von aussen dem Tower auf einem Flughafen ähnelt, unterscheidet sich ihre Aufgabe. «Wir überwachen zwar den Schiffsverkehr, aber wir leiten ihn nicht vollumfänglich», erklärt Rüdy. Lediglich bei der Einfahrt in die Hafenbecken I und II regelt die Revierzentrale den Schiffsverkehr mit Ampeln.
In der Revierzentrale arbeitet ein Operator. Auf drei grossen Bildschirmen werden ihm schematisch der Rheinverlauf von der Schleuse Kembs etwa 10 Kilometer rheinabwärts, bis nach Rheinfelden etwa 20 Kilometer rheinaufwärts, angezeigt. Dies ist der Zuständigkeitsbereich der Basler Revierzentrale. Zusätzlich kann er sich mit mehrere Kameras einen Überblick verschaffen, Beispielsweise über die Hafeneinfahrt oder das Hafenbecken II.
Jeder dritte Liter Benzin, der in die Schweiz importiert wird, gelangt über die Basler Rheinhäfen ins Land. Mineralöerzeugnisse machen mit 37 Prozent den grössten Anteil des umgeschlagenen Gütervolumens aus, gefolgt von Steinen, Erde und Baustoffen mit 18 Prozent sowie Nahrungs- und Futtermittel mit 16 Prozent. In den Basler Rheinhäfen werden jährlich rund 6 Millionen Tonnen Güter und 120'000 Container umgeschlagen. Das entspricht etwa 10 Prozent aller Importe in die Schweiz.
Benjamin Rüdy hat selbst die Ausbildung zum Rheinmatrosen absolviert und grosse Tankschiffe auf dem Rhein gesteuert. Im Schiffspodcast erzählt er, warum er vor 20 Jahren sesshaft in Basel wurde und zur Revierzentrale wechselte. Auf dem Rhein steuert er den Bilgenentöler «Bibo Regio». Ob es ihn manchmal reizt, wieder mit einem Frachtschiff bis zur Nordsee zu fahren? Das erfahren Sie im vollständigen Interview im Schiffspodcast.
Das Basler Hafenmuseum: https://hafenmuseum.ch
Basler Häfen: https://port-of-switzerland.ch
Basler Personenschifffahrt: https://bpg.ch
Schiffspodcast mit einem Rheinmatrosen und Dampfschiffkapitän: https://dani-fahrt-schiff.simplecast.com/episodes/nebel-feuer-ruder-kaputt-so-geht-die-kapitansprufung0:00 Begrüssungshorn
0:06 Einleitung
1:45 Ankunft bei der Revierzentrale
5:50 In der Revierzentrale
8:00 Kameraüberwachung
10:10 Funkverkehr
11:35 Elektronische Meldung
13:20 Ausbau der Revierzentrale
15:20 Verkehrsregeln auf dem Rhein
20:35 Zuständigkeit Revierzentrale Basel
22:45 Hafen Basel anfahren
25:55 Der Basler Hafen
31:35 Wo die Schiffe herkommen
40:20 Arbeitstag auf der Revierzentrale
47:50 Den Hafen besuchen
50:20 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Beat Hodel kann auf 36 Jahre bei der Schifffahrt zurückblicken. Im Schiffpodcast erörtert er, was sich in dieser Zeit auf dem See und auf den Schiffen verändert hat. Er erzählt von prominenten Passagieren. Und er stellt sein liebstes Hobby vor.
«Die gute Kameradschaft werde ich vermissen» sagt Beat Hodel und verrät damit etwas über seinen Führungsstil. «Ein guter Kapitän führt seine Mannschaft, ohne dass diese es bemerke, ohne dass die gute Stimmung an Bord leidet.» Meist sei dies ohnehin unproblematisch, weil jeder in der Crew wisse, was er zu tun hat.
Von seiner Zeit auf dem See nicht vermissen wird Beat Hodel den Druck, den Fahrplan einhalten zu müssen, was heute schwieriger geworden sei. Er sieht allerdings auf dem Thunersee nur begrenzte Möglichkeiten, den Fahrplan zu entschleunigen. Dies, weil die Schifffahrt in ein System eingebunden sei: «Die Passagier wollen möglichst ohne Wartezeit vom Zug aufs Schiff umsteigen.»
Zum Interview bringt Beat Hodel einen dicken Ordner voller Unterlagen mit: Er enthält alle Vorschriften und Regeln, die ein angehender Schiffsführer für die theoretische Prüfung kennen muss. Erst danach beginnt die praktische Ausbildung; allerdings nicht im Steuerhaus, sondern im Maschinenraum. Zuerst wird das Schiff von unten bis oben studiert. Erst dann folgen die ersten Fahrten. Von denen erzählt Beat Hodel im Schiffspodcast und er sagt, warum das Mann-über-Bord-Manöver bei den angehenden Schiffsführern besonders gefürchtet ist.
Neben der Schifffahrt hat Beat Hodel eine zweite Passion: Die Musik. Er spielt in einer Band mit, als Sänger und Schlagzeuger. Im Schiffspodcast erzählt er, was ihm Musik bedeutet und wie er dazu gekommen ist. Zudem ist ein Ausschnitt aus einem Lied zu hören.
BLS Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee: www.bls-schiff.ch
Triophonix, die Band mit Beat Hodel: www.triophonix.ch
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Lastkähne, Ruderboote, Yachten, Militärschiffe und sogar ein Schmugglerboot: Das Buch «Historische Schiffe auf Schweizer Gewässern» bietet einen Überblick über die Schweizer Schifffahrt.
Yvonne Scheiwiller stellt im Schiffspodcast aussergewöhnliche Schiffe aus dem Buch vor. Im Vordergrund stehen zuerst die Lastschiffe: Der Täggelibock vom Brienzersee, das letzte Lastschiff mit Holzschale. Die zwei Lateinersegler vom Genfersee, die zu den grossen nautischen Kostbarkeiten der Schweiz gehören. Oder das Lastdampfschiff Mercure vom Genfersee.
Weiter geht Dani der Frage nach, wie die Denkmalpflege zu rekonstruierten oder mehrfach umgebauten Schiffen steht. Über die Dampfyacht Vulcania mit moderner Schale und historischer Dampfmaschine führt die Diskussion über die zu den Basler Rheinfähren bis hin zum griechischen Schiff des Theseus.
Zudem werden im Schiffspodcast zwei weitere Bücher vorgestellt, die in diesem Jahr erschienen sind und die sich als Weihnachtsgeschenk für Schifffans eignen: Im ersten Buch werden Wandertipps in Verbindung mit Schifffahrten gegeben, das zweite Buch beleuchtet die Geschichte der mechanisierten Schifffahrt in der Schweiz.
Die angesprochenen Bücher
Historische Schiffe auf Schweizer Gewässern
Yvonne Scheiwiller
300 Seiten
Hörerinnen und Hörer des Schiffspodcasts können das Buch zum Sonderpreis von Fr. 30.00 bei der Autorin bestellen: [email protected]Wandern und Schifffahrt
Hallwag Kümmerly+Frey AG
144 Seiten, Fr. 24.90
Erhältlich zum Beispiel bei der Buchhandlung Krebser200 Jahre Dampfschifffahrt in der Schweiz
Jürg Meister
440 Seiten, Fr. 49.00
Erhältlich zum Beispiel beim Weber Verlag Weber VerlagInhaltsverzeichnis
0:00 Einleitung
1:50 Begrüssung
3:20 Das neue Buch
5:00 Historische Schiffe suchen
8:25 Täggelibock
12:05 Segel-Lastschiffe
14:20 Rekonstruktionen Ja oder Nein?
15:20 Schiff des Theseus
20:30 Rheinfähren
26:00 Yvonnes Motivation
30:25 Trafohäuschen
35:10 Wandern und Schifffahrt
38:05 200 Jahre Dampfschifffahrt
41:10 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Moritz Koch ist der oberste Maschinist auf dem Vierwaldstättersee. Im Schiffspodcast erklärt er, wie Dampfmaschinen konserviert werden, damit sie im Winter nicht rosten. Er erzählt von den Servicearbeiten, die jedes Jahr gemacht werden, angefangen beim Kessel, über die Maschine bis hin zur Elektronik.
Thema im Schiffspodcast sind darüber hinaus ausserordentliche Projekte, die in diesem Winter an der Dampfschiff-Flotte des Vierwaldstättersees angepackt werden: Beim Dampfschiff Unterwalden wird die Kessel- und Brennersteuerung ersetzt. Für die «Uri» muss ein Pleuellager auf der Niederdruckseite neu gegossen werden. Beim «Schiller» muss ein Loch in einem Rohr im Wärmetauscher repariert werden. Auf der «Stadt Luzern» wird eine Zentrifugalpumpe geöffnet und kontrolliert. Bei der «Gallia» stehen vorab reguläre Arbeiten auf dem Programm.
Moritz Koch arbeitet seit über 35 Jahren mit Dampfmaschine und ist noch heute begeistert davon: Die mechanischen Arbeiten im Winter seien sehr interessant, sagt er. Zudem schätzt er im Sommer die Kameradschaft auf dem Schiff: «Es muss funktionieren vom Kapitän bis in die Maschine hinunter».
Im Schiffspodcast wird darüber gesprochen, wie Moritz Koch Maschinist auf dem Vierwaldstättersee wurde, wie die Ausbildung zum Maschinisten verläuft und welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Zudem erzählt er von Abenteuern auf dem Vierwaldstättersee, wie zum Beispiel von schwierigen Mann-über-Bord-Manövern.
0:10 Intro
1:40 Begrüssung
5:25 Dampfmaschine abstellen
8:10 Kessel reinigen
10:40 Dampfmaschine überwinmtern
16:30 Elektronik
19:15 ausserordentlicher Unterhalt
25:50 Moritz' Motivation
28:50 Ausbildung
41:45 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Wer über die Schifffahrt in der Schweiz informiert sein möchte, kommt um die Dampferzeitung nicht herum. Seit über 50 Jahren gibt sie einen Einblick in die Werften in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. Im Schiffspodcast ist jemand zu Gast, der die Dampferzeitung verkörpert, wie kaum jemand sonst: Kurt Hunziker.
Die Schiffe begeistern Kurt Hunziker seit seiner Kindheit: Insbesondere mit seinem Grossvater war er oft auf den Dampfschiffen des Vierwaldstättersees unterwegs. «Ich durfte mich frei bewegen, war aber meist bei der Dampfmaschine», erzählt er im Schiffspodcast. Als Jugendlicher hat er Altpapier gesammelt und damit sein erstes Geld verdient für Ausflüge auf den Thuner-, Brienzer- oder Genfersee.
Wie viele Schiffsinteressierte am Vierwaldstättersee fühlte sich Kurt Hunziker 1970 vor den Kopf gestossen, als das Dampfschiff Wilhelm Tell überraschend ausser Dienst gestellt wurde. Kurzerhand gründete er mit zwei Schulkameraden ein Magazin, das viermal pro Jahr über Hintergründe in der Schifffahrt informieren soll. Die Dampferzeitung war geboren, das Konzept hat sich bis heute kaum verändert.
In der ersten Ausgabe konnte man lesen, wie die verschiedenen Dampfschiffe im kommenden Jahr eingesetzt werden. «Es war damals nicht üblich, dass die Schifffahrtsgesellschaften darüber informieren», erzählt Kurt Hunziker im Schiffspodcast. Zum Teil musste er die Informationen sogar über inoffizielle Kanäle beschaffen.
Heute wird die Fahrordnung meist im Internet publiziert. Eine Veränderung, die auch auf die Dampferzeitung einen Einfluss hat. Ab dem kommenden Jahr erscheint sie ausschliesslich im Internet, die gedruckte Ausgabe wird eingestellt. Im Schiffspodcast stellt Kurt Hunziker die digitale Dampferzeitung vor, die geplanten Rubriken und Themen sowie einen Newsletter.
Die Arbeiten ab der neuen Website laufen auf Hochtouren: technische Fragen müssen gelöst, das Erscheinungsbild geklärt und Inhalte aufbereitet werden. So werden zum Beispiel alle Kursschiffe, die in den vergangenen 200 Jahren in der Schweiz gefahren sind, mit Text und Bild vorgestellt. Anfang Jahr get die neue Website online. Kurt Hunziker bilanziert: «Das Digitale erhält mehr Gewicht, eine neue Zeit bricht an.»
Die Dampferzeitung im Internet:
www.dampferzeitung.chInhaltsverzeichnis
2:00 Einleitung
8:20 Über die Dampferzeitung
14:00 Digital statt auf Papier
21:25 Wie die Dampferzeitung gemacht wird
26:00 Finanzen
28:00 Geschichte der Dampferzeitung
34:50 Persönliche Motivation
42:20 Schifffahrt in der Schweiz
52:00 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Der Schiffspodcast taucht ab zum Dampfschiff Jura. Dieses liegt seit 1864 am Grund des Bodensees, gut konserviert durch das kalte, sauerstoffarme Wasser. Es ist eines der ältesten erhaltenen Dampfschiffe der Welt und ein Denkmal einer vergangenen Zeit. Im Seemuseum Kreuzlingen lässt sich Dani die Geschichte des Schiffs erzählen und die weiteren Ausstellungen zeigen.
Kulturvermittler Julian Fitze erklärt, warum es aus heutiger Sicht ein Glück ist, dass das Dampfschiff Jura am Grund des Bodensees liegt. Im Schiffspodcast werden die Gründe erörtert, warum frühere Bergungsversuche gescheitert sind und weshalb ein solcher heute und in absehbarer Zeit nicht zur Diskussion steht. Am Beispiel von einem Paar Schuhe wird erklärt, wie Objekte vom Seegrund fachgerecht geborgen werden.
Ein besonderes Ausstellungsstück im Seemuseum ist die Glocke des Dampfschiffs Jura. Im Schiffspodcast ist eine seltene Aufnahme zu hören, wie sie geschlagen wird. Die Glocke spielte eine wichtige Rolle beim Untergang der Jura. Im dichten Nebel war sie damals die einzige Sicherheitsmassnahme. Da die Schaufelräder die Glocke übertönten, kam es zur Kollision mit einem anderen Dampfschiff.
In der Schiffsabteilung erfährt Dani, dass der Bodensee bereits von den ersten Menschen zum Transport genutzt wurde. Christian Hunziker zeigt, wie sich die Schifffahrt mit dem Aufkommen der Segelschiffe und später der Dampfschiffe verändert hat. Anhand von drei ausgestellten Segelschiffen erklärt er, wie sich der Bodensee von einem Arbeits- zu einem Freizeitort enwickelt hat.
Das Seemuseum befindet sich in einem historischen Gebäude, das ursprünglich von Augustinerchorherren als Kornschütte gebaut wurde. Später wurde es als landwirtschaftlicher Gutsbetrieb verwendet. Ende der 1980er-Jahre übernahm die Stiftung Seemuseum das Gebäude von der Stadt Kreuzlingen im Baurecht. Seit 30 Jahren beherbergt es das Seemuseum Kreuzlingen, das grösste Schifffahrts- und Fischereimuseum im Bodenseeraum.
Zum 30. Geburtstag des Museums spricht Christian Hunziker über seine Pläne, die Ausstellungen zu verändern. Sein Leitgedanke für das Seemuseum: «Was machen die Menschen mit dem See und was macht der See mit den Menschen.» Als erster Schritt konnte er einen Audioguide lancieren. Zudem gibt er einen Einblick in den Alltag eines Museumsleiters.
Seemuseum in Kreuzlingen:
https://seemuseum.chVirtuelle Ausstellung über das Dampfschiff Jura:
https://jura.seemuseum.chDas Schweizer Fernsehen taucht zum Wrack der Jura, 1980: https://www.srf.ch/play/tv/karussell/video/spezialsendung-live-vom-tauchgang-zum-wrack-der-jura?urn=urn:srf:video:a04c5c1b-19bf-4034-a985-bd6e881791d6
Schiffspodcast 12 über Glocken:
https://dani-fahrt-schiff.simplecast.com/episodes/auf-der-suche-nach-verlorenen-schiffsglockenInhaltsverzeichnis
Einleitung 0:351:60 Ausstellung Schifffahrt
2:55 Vom Transport- zum Freizeitsee
6:10 Die ersten Dampfschiffe
11:05 Bedeutung Schifffahrt heute13:00 Dampfschiff Jura
13:30 Dampfschiff Jura bergen?
15:35 Entdeckung der Jura
17:40 Tauchbilder
19:20 Der Untergang der Jura
22:05 Technische Fundstücke
23:40 Menschen von damals
26:30 Souvenirjäger
28:15 Glocken
30:40 Schriftzug33:00 Über das Museum
35:30 Alltag eines Museumsleiters
36:35 Dauerausstellung überarbeiten
42:20 Geschichte des Museums50:15 Verabschiedung
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Der Schiffspodcast erscheint zwölfmal im Jahr, immer am ersten Montag des Monats. Er zeigt, was hinter den Kulissen der Schweizer Schifffahrt so läuft, erklärt Zusammenhänge und macht Lust auf unsere Schiffe und Gewässer. Er ist ein privates, unabhängiges und ehrenamtliches Projekt.
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Eigentlich wollte Adrian Gfeller Forstwart werden. Doch auf dem Rhein fing er Feuer für die Schifffahrt. Noch heute brennt er dafür, wenn er das Dampfschiff Blümlisalp über den Thunersee steuert, seit diesem Sommer als Kapitän.
Was tut ein Kapitän, wenn auf seinem Schiff ein Feuer ausbricht? Wie kann er eine verunfallte Person aus dem Wasser retten? Welche Möglichkeiten hat er, ein Dampfleck im Maschinenraum zu bekämpfen? Der Umgang mit solchen Notfällen wird auf den Schweizer Schiffen jedes Jahr geübt. Sie sind auch Bestandteil der Kapitänsprüfung. Im Schiffspodcast werden sie ausführlich beschrieben.
Besonders hohe Fahrkunst verlangt das Manöver Mann über Bord. Dabei fährt das Dampfschiff rückwärts zum Verunfallten, bei der Übung dargestellt durch eine Boje oder einen Rettungsring. Das Dampfschiff muss mit dem Einstieg neben der Boje zum Stehen kommen, das Schaufelrad darf sich nicht mehr drehen. Wenn die Boje den Schiffsrumpf berührt, muss die Prüfung wiederholt werden.
Auf dem Thunersee spielen drei Kapitänspatente eine Rolle: Eines für kleine Motorschiffe (BII/1, Fahrgastschiffe bis 300 Personen), eines für grosse Motorschiffe (BII/2 Fahrgastschiffe jeder Grösse) und eines für Dampfschiffe (BIII). Es wird die Frage beantwortet, ob die Patente auf anderen Seen gültig sind und wie der Wechsel von einem Schiff auf ein anderes funktioniert.
Dani geht auch den Unterschieden zwischen Dampf- und Motorschiffen nach. Warum fahren Dampfschiffe schneller an die Schiffländten? Sind sie anfälliger auf Wind? Wie geht der Kapitän damit um, dass er die Maschine nicht selbst steuern kann?
Die bestandene Prüfung zum Dampfschiffkapitän ist der vorläufige Höhepunkt im Berufsleben von Adrian Gfeller. Angefangen hat er mit der dreijährigen Lehre zum Rheinmatrosen, später steuerte er Frachtschiffe von Basel nach Rotterdam und zurück. Wegen der Familie zog es ihn schliesslich zurück in seine Heimat ins Berner Oberland.
Inhaltsverzeichnis
0:00 Einleitung
2:15 Ausbildung auf dem Rhein
8:15 Wechsel auf den Thunersee
11:15 Ausbildung auf dem Thunersee
16:10 Die verschiedenen Kapitänspatente
21:45 Steuermann auf der Blümlisalp
23:00 Theorieprüfung
25:20 Unterschiede Motorschiff - Dampfschiff
30:50 Kapitänsprüfung
34:00 Feuer an Bord
36:40 Fahren im Nebel
38:10 Ruderschaden
42:20 Mann über Bord!
46:00 Dampf im Maschinenraum
48:50 Geschafft!
52:30 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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Eine Gruppe Enthusiasten fährt auf dem Brienzersee das Dampfboot Valhalla. Es ist eines von mehreren Dutzend Dampfbooten, die auf Schweizer Gewässern verkehren. Was braucht es, um so ein Schiffchen zu betreiben und was treibt die Menschen dahinter an? Diesen Fragen geht der Schiffpodcasts nach.
Kaum hat Dani die Anlegestelle in Brienz erreicht, drückt ihm Nils Wettach einen Sack Holz und zwei Zündwürfel in die Hände. Wenig später lodert unter dem Kessel des Dampfboots Valhalla ein stattliches Feuer. Dann heisst es Kohle schaufeln. Es dauert etwa eine Stunde, bis die 40 Liter Wasser im Kessel kochen, das Manometer 8 bar anzeigt und die Dampfmaschine starten kann.
In der Zwischenzeit erzählt Nils von der IG Brienzersee Dampfboote. Ihr gehört neben der «Valhalla» noch das Dampfboot «Steamchen». Mit beiden Schiffen werden regelmässig öffentliche Fahrten angeboten (zum Fahrplan: https://www.brienzerseedampf.ch).
Im Schiffpodcast erfährst Du, welche Arbeiten in jedem Winter an den Dampfbooten ausgeführt werden. Dazu ist viel Fachwissen und Enthusiasmus nötig: Ersatzteile gibt es keine zu kaufen, Baupläne sind rar und Lohn gibt es keinen. Warum dabei eine Dampfkaffeemaschine eine wichtige Rolle spielt, hörst Du im Schiffpodcast.
Schliesslich trifft Dani auf Kurt Will. Er ist an den Geleisen der Brienz Rothorn Dampfbahn aufgewachsen und der Funke ist sofort übergesprungen. Der Dampf hat ihn nicht mehr losgelassen. Heute, als pensionierter Lokführer, engagiert er sich für die Boote der IG Brienzersee und weiss viel über Dampfmaschinen zu erzählen.
Inhaltsverzeichnis
00:05.00 Begrüssung
00:37.00 Anfeuern
02:30.00 Wasser- und Kohlevorräte
05:50.00 Vorstellen der beiden Dampfboote Walhalla und Steamchen
08:40.00 Die Dampfmaschine
09:55.00 Dampfbootszene in der Schweiz
11:35.00 Winterarbeiten
14:10.00 IG Brienzersee Dampfboot
17:40.00 Dampfkaffeemaschine
23:40.00 Maschine schmieren und Starten
33:25.00 Ein pensionierter Lokführer erzählt
45:00.00 VerabschiedungDie IG Brienzersee Dampfboote im Internet
Website: https://www.brienzerseedampf.ch
Facebook: https://www.facebook.com/brienzerdampfVereinigung Schweizer Dampfbootfreunde
Website: www.dampfbootfreunde.chNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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In den sozialen Netzwerken werden hunderte Bilder von Schiffen gepostet. Jene von Jürg Bolliger stechen regelmässig heraus. «Ich will Bilder machen, die schön und spannend sind. Dafür treibe ich auch Aufwand», erklärt er im Schiffspodcast.
Bei einem Fotoshooting mit Motorschiff Bubenberg am Thunersee kann sich Dani live ein Bild davon machen, was für ein Aufwand hinter einer herausragenden Fotografie steckt. Schon beim Finden des richtigen Fotostandorts kommt es auf Zentimeter darauf an. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass die Kamera ein paar Spritzer Wasser verkraften muss, weil sie ganz knapp über den See gehalten wird. Heute verhindern einige Mücken um ein Haar das Meisterbild.
Ein wichtiger Faktor beim Fotografieren ist die Beleuchtung. «Das Licht bestimmt, was ich mache», sagt Jürg. Als Faustregel gilt, dass der Fotograf die Sonne im Rücken haben sollte und die Schiffe somit schön ausgeleuchtet werden. Interessante Bilder entstünden am Morgen oder am Abend. Und es muss nicht immer Sonne mit blauem Himmel sein, gerade bei Nebel oder Regen lassen sich spannende Stimmungen festhalten.
Mit dem Fotografieren ist es nicht getan: Jürg erklärt, wie er seine Bilder am Computer entwickelt, wie viel Bearbeitung er für zulässig hält und was er danach mit den Bildern macht.
Jürg Bolliger im Internet
Website: juergs-foto.ch
Instagram: https://instagram.com/juergs_fotoInhaltsverzeichnis
00:00.00 Begrüssung
02:30.00 Fotoshooting planen
06:20.00 Fotograf Jürg Bolliger vorstellen
09:35.00 den richtigen Fotostandort finden
21:25.00 Motorschiff Bubenberg fotografieren
22:35.00 bearbeiten der Fotografien
29:00.00 die richtige Fotoausrüstung
33:46.00 Motorschiff Stadt Thun fotografieren
36:17.00 VerabschiedungNächste Folge nicht verpassen: Digitale Flaschenpost abonnieren
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