エピソード

  • Wenn du es noch nicht mit A/B-Testing versucht hast, ist dies ein Zeichen, dass du nicht länger warten solltest. A/B-Testing hilft dir nicht nur, deinen Shop zu verbessern, sondern du kannst wirklich sehen, welche Elemente deines Shops für deine Kunden attraktiv sind, und sie zum Kaufen anregt, und welche nicht.



    Mehr Informationen darüber findest du in der heutigen Podcast-Ausgabe mit dem Conversion-Hacker, Jörg Dennis Krüger.





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    In dieser Podcast-Folge erkunden wir die Welt der A/B-Tests für Online-Shops. Wir besprechen, wie du mit A/B-Tests deinen Shop optimieren kannst, um höhere Konversionsraten, ein besseres Kundenerlebnis und mehr Umsatz zu erzielen.



    Zuerst wollen wir definieren, was A/B-Tests sind. Einfach ausgedrückt ist es eine Form der experimentellen Optimierung, die dir hilft, Entscheidungen für deinen digitalen Laden zu treffen, indem du zwei oder mehr Versionen einer Webseite oder eines Elements vergleichst. Die Daten aus diesen Tests geben Aufschluss darüber, welche Version im Hinblick auf die Konversionsrate oder andere gewünschte Ergebnisse besser abschneidet.



    A/B-Tests sind besonders nützlich für Online-Shops, denn sie ermöglichen es dir, verschiedene Versionen von Seitenelementen oder Funktionen zu vergleichen, um zu sehen, welche Version bessere Ergebnisse liefert. Indem du Daten aus früheren Experimenten nutzt und das Nutzerverhalten in Echtzeit beobachtest, kannst du fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie du deinen Shop am besten optimierst, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Konversionsraten zu erhöhen.



    Es gibt verschiedene Arten von A/B-Tests, die bei E-Commerce-Websites und Apps eingesetzt werden: Split-Tests, multivariate Tests und Personalisierung. Bei Split-Tests (auch „A/B-Tests“ genannt) werden zwei Versionen derselben Seite, bei denen jeweils nur ein einziges Element geändert wurde, miteinander verglichen, um festzustellen, welche Version besser abschneidet. Bei multivariaten Tests werden mehrere Elemente auf derselben Seite gleichzeitig geändert, wobei die Auswirkungen auf das Nutzerverhalten für jede Änderung separat gemessen werden. Personalisierung bedeutet, dass die vorgenommenen Änderungen speziell auf einzelne Nutzer/innen zugeschnitten sind, basierend auf ihren Vorlieben oder ihrem bisherigen Verhalten auf der Website.



    Bevor du einen A/B-Test für deinen Online-Shop durchführst, solltest du eine Hypothese aufstellen: Was denkst du, wird passieren, wenn du ein Element änderst? Die Formulierung einer solchen Hypothese vor Beginn des Tests hilft dir, deine Bemühungen zu fokussieren und Erfolgskriterien festzulegen, damit die Ergebnisse des Tests leichter zu interpretieren sind.



    Es gibt verschiedene Elemente in einem Onlineshop, die mit A/B-Tests getestet werden können. Dazu gehören z. B. das Seitenlayout, Bilder, Farbschemata, Call-to-Action-Buttons, Preisstrukturen und vieles mehr – all das kann optimiert werden, um die Kundenbindung zu verbessern und die Konversionsrate zu erhöhen, wenn es richtig gemacht wird. Daher ist es wichtig, alle Aspekte eines digitalen Shops zu berücksichtigen, bevor man ein Experiment startet, damit alle Variablen berücksichtigt und am Ende des Prozesses zuverlässige Ergebnisse erzielt werden können.



    Bei der Durchführung eines A/B-Tests für einen Onlineshop gibt es einige Best Practices, die befolgt werden sollten: 



    Erstens solltest du sicherstellen, dass vor dem Start eines Tests klare Erfolgskriterien festgelegt werden. So kannst du sicherstellen, dass die Ergebnisse am Ende eines jeden Experiments valide sind und sinnvolle Entscheidungen über weitere Optimierungen oder Änderungen getroffen werden können. 



    Zweitens sollten die Besucher/innen richtig segmentiert werden. So wird sichergestellt, dass bei jedem Test nur relevante Daten gesammelt werden, damit die Ergebnisse nicht verzerrt werden, weil irrelevante Variablen zwischen verschiedenen Versionen ver...

  • Wer kein ordentliches Tracking in seinem Online-Shop hat, der sollte sich nicht wundern, wenn die Conversion Rates nicht ganz so laufen, wie gewünscht.



    Mit einem ordentlichen Tracking kommen nicht nur neue Optimierungsideen kommen, sondern du trittst in eine neue Welt ein, und lernst deinen Shop noch einmal besser kennen. Es gibt so viele Gründe, warum du genau in diesem Moment nichts anderes tun solltest, als ein Tracking in deinen Shop einzufügen.



    Mehr dazu, heute mit Jörg Dennis Krüger, dem Meister des Trackings und Hackings.





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Ja, hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Erbsenzähler am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in dieser Ausgabe des Conversion Hacking Podcast möchte ich über das allerwichtigste reden hinsichtlich Conversion Optimierung. Nämlich die Conversion und das Messen der Conversion und die Conversion Rate und alles, was dahintersteckt, damit wir überhaupt eine Grundlage haben, um über unseren Shop irgendwie zu optimieren. 



    Denn tatsächlich (und ich bin da immer massiv schockiert), wird Tracking, Webanalyse und so weiter immer noch vollkommen unterschätzt. Wie ich mein Buch geschrieben habe, "Conversion Boosting mit Website Testing", (2011, also vor weit über zehn Jahren), da habe ich die ersten zehn Seiten vorher schon verteilt, um etwas Werbung zu machen. Und in den ersten zehn Seiten geht es ganz stark ums Tracking. 



    Mein damaliger Chef, Norman Nötzold von Quisma, hat sich das durchgelesen, und meine Beispiele da gesehen, wo ich darüber schreibe, dass Leute die falschen Zahlen und kein ordentliches Tracking haben und so weiter. Dann hat er mich angeschaut und hat gefragt, "Dennis, ist das wirklich so? Gibt es Leute, die keine ordentlichen Trackings Zahlen haben, die irgendwie auf falsche Tools vertrauen? Das ist doch überhaupt nicht realistisch." 



    Und ja, es wäre toll, wenn das nicht realistisch wäre. In den meisten Projekten ist es halt so, dass wir erst mal unsere Tracking-Daten aufräumen müssen, weil die Kunden mit komplett falschen Daten um die Ecke kommen. Und warum sage ich das? Gerade heute hatte ich wieder den Fall. Da kommt ein neuer Kunde und sagt, er hat eine Conversionrate von fast 10 Prozent. In dem Fall konnte ich ihm das sogar fast glauben, weil es wirklich nur ein Single-Page Shop, und eine Landing-Page war, und dann direkt der Check-out. Da kann das schon sein, wenn das guter Traffic ist, dass wir da auf 10 Prozent Conversion Rate kommen. Ich kenne das von unserer Conversion X-Ray, der hat auch so eine Conversion Rate in etwa.



    Aber dann schaue ich mir Zuhause die Daten an und merke, da ist nichts von 10 Prozent Conversion Rate in dem Shop dieser Person. Denn hier wurden die Daten einfach an der komplett falschen Stelle angeschaut, und es wurden überhaupt nicht alle Besucher einbezogen. Diese 10 Prozent sind die Check-out-Rate von denen, die schon was in den Warenkorb gelegt haben und dann letztendlich auch kaufen. Und dann ist die Rate ziemlich schlecht, die 10 Prozent Check-out-Rate sollte deutlich höher sein.



    Dann schaut man, okay, wie messt ihr das? Und ich stelle fest, Google Analytik ist hier nicht wirklich eingerichtet, da ist die Landing-Page auch nicht drin, weil das verschiedene Systeme sind. Man merkt, dass das Conversion-Tracking ohnehin nicht so richtig klappt, das ist irgendwie so schwierig einzubinden usw. 



    Also hey, ihr macht Online-Werbung, ihr wollt Tausende, Zehntausende Umsätze machen im Monat, und dann habt ihr nicht mal euer Tracking im Griff. Sorry, das ist wirklich das allerletzte! Und dann gibt es auch noch kein Google-Analytics-Vier in der Seite, sondern noch Universal Analytics, wobei das nicht mal richtig eingerichtet ist. Und da dreht es sich bei mir wirklich um, denn die Zahlen, die Daten sind das absolut wichtigste, damit wir überhaupt verstehen, was auf unserer Website los ist.

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  • Um im E-Commerce erfolgreich zu sein, ist nicht nur die Schnelligkeit und Erreichbarkeit deines Shops oder deiner Seite wichtig, sondern du musst ihn auch vor Hackern schützen. Und dazu hat der Conversion Hacker heute einige ganz interessante und wichtige Tipps mitgebracht.



    Link zu Kinsta: https://kinsta.com/?kaid=CZTLDISHZEIG





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und ja, wie mein Lock-Picker am Eingang schon gesagt hat:



    Ich bin der Conversion Hacker. 



    Und genau um Hacking soll es heute auch gehen. Und zwar nicht um das Hacking, wie ich das sehe, als Philosophie, um kreative Lösungen zu finden, um Dinge zu erreichen, die man halt anders nicht erreichen kann. Sondern um diese bösen Hacker, die ihre Kreativität nutzen, und häufig nicht mal das. Häufig sind es irgendwelche Script Kiddies, die irgendwelche fertigen Programme nutzen, um in Servern einzudringen und dort was zu zerstören oder Malware zu streuen oder was auch immer. 



    Denn man darf ja nicht vergessen, solch ein Online-Shop, der benötigt ja auch ein ordentliches Hosting. Und ganz häufig scheitert es doch bei echt vielen Shops einfach schon am Hosting, an der guten Grundlage.



    Und zwar auf zwei Ebenen, einmal hinsichtlich Sicherheit. Denn ja, dann kommen die Hacker um die Ecke und zerstören was, und das kostet eine Menge Geld, wenn der Shop einen bis drei Tage nicht online ist, oder wenn das Backup einspielen vielleicht nicht ordentlich läuft. Dazu könnte auch noch kommen, dass man sogar Bestellungen, die schon getätigt und bezahlt worden sind, verliert, weil man die Datenbank zurücksetzen muss oder so etwas. 



    Und natürlich auch auf der anderen Seite, hinsichtlich Performance. Ganz häufig ist gar nicht der Shop langsam, sondern einfach der Server. Und oft glaubt man, man wäre bei einem richtig guten Hoster, aber am Ende hat er seinen Server halt nicht ordentlich im Griff. Weil viele Hoster einfach noch so vor zehn Jahren stecken geblieben sind. 



    Denn die ganze Shop-Landschaft, wie Shop Software heute funktioniert, hat sich ja massiv verändert. Ganz extrem sieht man das bei WordPress und WooCommerce. Wer heute noch eine WordPress oder WooCommerce Seite einfach auf einem normalen Hoster betreibt, und auf keinem spezialisierten WordPress Hoster, der wird einfach Probleme haben. Der wird einen langsamen und unsicheren Server haben, und sehr viele Möglichkeiten, die man mit WordPress und WooCommerce haben kann, einfach nicht haben. Denn dafür reicht kein Standard Hosting aus, wo man halt eine Linux hat und einen Nginx drauf oder so etwas. 



    Sondern da muss man halt dann etwas ordentlichere System haben, wo mehr geboten wird, damit es ordentlich läuft. Und wenn man das dann hat, hat man auch ein Hoster, der halt nicht nur irgendwie ein Server mit Linux und so weiter anbietet. Sondern man hat dann einen Hoster, der sich in allen Dimensionen um den Server kümmert. 



    Und warum komme ich da eigentlich drauf? Es gab gerade, bei einem ganz großen E-Commerce Newsportal, einen Hackerangriff auf eine eigentlich komplett aktualisierte WordPress Instanz, aber es wurden alle möglichen Inhalte verändert und so weiter. Es musste ein Backup eingespielt werden, das Backup hatte dann aber Umlaut Probleme und es war viel Arbeit, die man eigentlich nicht haben müsste. 



    Denn wie gesagt, es fängt schon vorn an. Wenn man ein ordentliches Hosting hat, ist der Server entsprechend gehärtet. Entsprechend gehärtet, gerade auch gegen die Einfalltore, die man haben kann, wenn man halt ein bestimmtes System, ein bestimmtes Shopsystem, oder Content-Management-System einsetzt, in diesem Fall WordPress. 



    Und da gibt es mittlerweile diverse spezialisierte WordPress Hoster, die einfach dafür sorgen, dass WordPress richtig gut läuft. Denn diese Hoster nutzen Cloud Infrastruktur. So ist Performance zum Beispiel schon mal kein Problem, weil ich halt auf Knopfdruck mein Server größer oder kleiner fahren kann und Äh...

  • Um zu verhindern, dass dein Shop nicht ernst genommen und deine Conversion-Rate negativ beeinflusst wird, solltest du mit Gutscheinen und Rabatten vorsichtig umgehen. Um zu verstehen, was das alles heißt, und wie das für deinen Shop aussehen kann, höre dir gerne diese Folge des Conversion Hacker Podcasts an.



    Bleibe bis zuletzt dran, wo Jörg Dennis Krüger dir einen kleinen Tipp für deinen Online-Shop gibt, der dir womöglich weiterhelfen kann.





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Fischverkäufer am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und heute geht es um das Thema Rabatte.



    Es gibt so viele Rabatt-Angebote, 5 Prozent, 10 Prozent, 30 Prozent, 50 Prozent. Hier ein Newsletter, da ein Gutschein. Melde dich hier auf der Website an und bekommen jetzt 10 Prozent Rabatt auf deine Bestellung. Mit Rabatten verkauft man. Rabatte sind immer gut!



    Na ja, kommen wir mal wirklich zum Thema. Rabatte sind so ein Ding. Rabatte helfen zu verkaufen, das mit Sicherheit. Aber, Rabatte haben eben einfach auch gewisse Probleme, insbesondere wenn man seine Kunden zu Rabatten erzieht.



    Ich hatte mal einen Kunden, der hat jeden Monat immer ein Newsletter verschickt, mit einem 10 Prozent Rabatt-Code. Und was war das Resultat? Die Stammkunden haben natürlich immer auf diesen Newsletter mit dem Rabattcode gewartet. 



    Das Gleiches sehe ich in meinem Verhalten. Es gibt so einen wunderbaren Online-Shop, der verkauft so Balsamicos und Liköre und so etwas, und regelmäßig hat der richtig heftige Rabattaktionen, um die 30 Prozent. Und natürlich bestelle ich da nie zum Normalpreis, sondern ich warte immer, bis die E-Mail kommt mit den Rabatten, und dann bestelle ich zum rabattierten Preis.



    Gerade bei diesen Produkten, die braucht man auch nicht andauernd, die halten sich ein wenig länger, da kann man dann immer etwas mehr bestellen, wenn gerade der Rabatt ankommt. Was heißt das dann für den Shop? Das heißt für den Shop, dass er seine Kunden Stück für Stück dahin erzieht, dass die Kunden einfach nur mit Rabatten einkaufen. 



    Und das ist ein großes Problem, denn die Margen sind ja meistens generell nicht so groß. Wir stecken viel Geld in Werbung, um Kunden zu akquirieren. Und wenn dann alles nur über Rabatte geht, weil wir der billigste Shop sind, und so weiter, dann können wir damit zwar vielleicht wachsen. Aber, ob das profitabel ist, muss man dann sehen, vielleicht beim zweiten oder dritten Kauf, wenn die Kunden wirklich wiederkommen. 



    Aber letztlich sprechen wir damit eine Zielgruppe an, die nur auf den Preis aus ist. Natürlich können wir Rabatte nutzen. Gerade, um Neukunden zu generieren, kann man natürlich mal versuchen, mit einem Rabatt herauszugehen, aber man muss damit schon sehr, sehr vorsichtig sein, damit die Kunden nicht einfach nur wegen des Rabattes kommen. 



    Aber das ist nur ein Teil des Problems, ein größerer Teil des Problems ist, dass Rabatte auch einfach unseriös wirken können. Insbesondere kennen wir das leider von sehr vielen Dropshipping-Shops, wo Produkte mit wahnsinnig hohen Rabatten angeboten werden. 



    Und bei physischen Produkten sind einfach hohe Rabatte recht unrealistisch, denn die müssen produziert werden, die müssen eingelagert werden, die müssen verpackt werden, die müssen dann wieder verschickt werden und so weiter. Darauf dann 70 Prozent Rabatt zu geben, oder so, ist schon ein Zeichen dafür, dass der Shop in einer Form unseriös ist. 



    Bei Dienstleistungen ist es vielleicht etwas anderes. Ich meine, da hat man prinzipiell nur Zeit, die man vielleicht verkauft. Da kann man mal ein wenig hin und her schubsen und mal einiges günstiger anbieten. Wenn es aber um Produkte geht und gerade wenn man davon noch viele verkaufen will, dann sind solche hohen Rabatte recht problematisch. 



    Und so greifen wir das Thema Rabatte jetzt mal von beiden Seiten an. Einerseits wollen wir unsere Kunden nicht dazu erz...

  • In der heutigen Ausgabe spricht der Conversion Hacker über die Wichtigkeit, deine Produkte ordentlich zu präsentieren. Was beinhaltet das? Oder was sollte man am besten nicht tun?



    Wie kann ich meinen Online-Shop so aufbauen, dass der Kunde gerne kauft, und gerne erneut kaufen kommt? Die Antworten und noch mehr, findest du im heutigen Podcast, mit Jörg Dennis Krüger.





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie meine Müllabfuhr am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und ja, ich möchte auch in diesem Podcast über Müllabfuhr reden. Ich rede häufig mit Shop-Betreibern, die meinen, dass ihr Shop nicht verkauft. Und ganz ehrlich, das liegt daran, dass sie nur eine glorifizierte Müllabfuhr sind. 



    Die haben nämlich einfach keine hervorragenden Produkte oder die Produkte zumindest nicht gut darstellen. Denn man kann jedes Produkt gut darstellen, man kann sich zu jedem Produkt Gedanken machen, wie man das wirklich zu einem Bestseller machen kann. Ein schlechtes Produkt mit gutem Marketing ist deutlich besser als ein gutes Produkt mit schlechtem Marketing. Natürlich, ein gutes Produkt mit gutem Marketing ist dann immer noch die Königsdisziplin. Aber man darf sich halt nicht verhalten, wie die Müllabfuhr und einfach da Schrottprodukte schrottig darstellen und so. 



    Das passiert natürlich besonders häufig bei irgendwelchen Dropshipping Stores, die irgendwelche Alibaba Produkte verkaufen, und dann die Bilder nur direkt von Alibaba, oder woher auch immer nehmen. Und die Bilder sehen schlecht aus, sie wurden schlecht editiert, die haben englische Texte und sind irgendwie zusammengeworfen. Auch die Texte sind nicht ordentlichen oder sehen schlecht aus oder sind ganz übertrieben formuliert und so weiter. 



    Da merkt man es halt am besten, dass irgendein Coach, irgendein „Schnell Reich werden“-Kram verkauft hat. Also was man so kennt „Hier, ich zeige dir wie du, mit Dropshipping innerhalb von drei Monaten zum Millionär werden kannst“. Und dann wird da einfach ein Shopify aufgesetzt, ein Dropshipping Plug-in reingesetzt, Dinge wie Bewertungen und Werbung reingeladen, und dann sehen wir das es verkauft. 



    Das funktioniert für den Ersten, der dieses Produkt verkauft, für den Zweiten vielleicht auch noch, aber für den Dritten bis 30.000. nicht mehr so. Weil am Anfang gibt es noch einen Neuigkeiten-Faktor, dann kaufen Leute das, auch wenn der Shop nicht so toll ist. Aber dann klappt das halt nicht mehr. Wenn man halt ein langfristiges, nachhaltiges Geschäftsmodell haben möchte, dann muss man halt ohnehin ganz anders ansetzen. 



    In dem Fall sollte man seine Produkte ordentlich präsentieren. Denn, wenn ich in einen Shop gehe, wann kaufe ich denn da? Natürlich, wenn ich mich zurechtfinde, wenn ich die Produkte geil finde, und wenn ich dem Shop vertraue, wenn ich weiß, wo die Kasse ist usw. 



    Aber wenn ich dann das Produkt nicht einmal in der Hand hatte als Händler, und wirklich nur mit dem arbeite, was ich von Alibaba bekomme, wird sich das Ganze schlecht verkaufen. Wenn ich überhaupt nichts von dem Produkt weiß oder vom Produkt vielleicht selbst nicht überzeugt bin, und nur Standard-Texte verwende, dann kann das nicht funktionieren. Das kaufen nur wenige bis keine Kunden und im schlimmsten Fall ruiniert das dann auch gleich mein Paypal-Konto. Weil die Leute, die das dann vielleicht gekauft haben, und bei denen es nach ein paar Tagen immer noch nicht angekommen ist, vertrauen dem Shop nicht mehr und machen vielleicht sogar noch einen Case in Paypal auf. Und gerade wenn der Shop neu ist, und dann ein paar Cases hineinkommen, ruiniert das mein Konto. 



    Insofern: Produkte ausführlich beschreiben, sie richtig in die Hand nehmen, eigene Fotos und Videos machen, Videos sind ohnehin das allerwichtigste. Gerade wenn ich ordentliche Werbung schalte für ein Produkt, dann benötige ich gute Videos und die sollte ich am besten selbst machen.

  • Die Psychologie möchte natürlich immer wieder neue Erkenntnisse veröffentlichen. Und tatsächlich haben Magazine im Bereich sozialer Wissenschaften einfach 95 Prozent der eingereichten Replikationsstudien abgelehnt. Könnte das etwas damit zu tun haben, dass wir der Psychologie in der Verkaufswelt nicht wirklich trauen können?



    Im Podcast heute, bespricht Jörg Dennis Krüger einige wichtige Punkte zum Thema Psychologie, und hat ein paar interessante Beispiele dabei.





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Chef-Psychologe am Empfang gerade schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und lasst uns doch in dieser Ausgabe einfach mal kurz über das Thema Verkaufs-Psychologie oder Psychologie im Allgemeinen reden. Denn Psychologie hat ein Problem. Es ist nämlich kein System. Wenn ich jetzt hier etwas fallen lasse, kann ich nicht behaupten, dass es auf den Boden fällt. In der Physik klappt das, in der Psychologie klappt das aber nicht. Ich kann nicht davon ausgehen, dass, nur weil ich etwas Rot markiere, der Nutzer es auch entsprechend wahrnehmen wird.



    Denn, das ist viel komplexer. Auch viel komplexer, als uns viele Verkaufspsychologen das wahr machen wollen. Und ganz viele, dieser Verkaufs-Psychologie Tricks klappen dann auch in ganz vielen Shops gar nicht. Oder es klappt nur sehr ausgewählt, nur in bestimmten Situationen, nur in ganz bestimmten Zielgruppen und so weiter und so fort, weil es halt viel komplexer ist. 



    Es ist nämlich einfach so, dass manche psychologischen Auslöser und psychologischen Ansätze funktionieren oder auch nicht funktionieren. Das, was diese Auslöser oder Ansätze aussagen, was sie bezwecken, oder bewirken, hängt ganz stark davon ab, wie der Mensch, der da gerade drin ist, denkt. In welcher Situation er gerade ist, in welchem Gefühlszustand er gerade ist, in welcher Ausgangslage er generell ist. 



    Was ist das für ein Mensch? Was hat er für ein Hintergrundwissen? Und es gibt besonders in der Psychologie, extrem viele winzige Auslöser, die das Verhalten komplett verändern können, aber die man oft gar nicht kennt. Und das wird besonders klar, wenn man sich mal mit dem Thema der Replikationskrise der Psychologie befasst.



    Denn die Replikationskrise (gibt es in der Psychologie, aber gibt es auch in anderen Fachbereichen), ist gewissermaßen eine methodische Krise. Diese Krise wurde dadurch bekannt, dass man Studien, auf die man vertraut hat, auf dessen Ergebnisse man vertraut hat, einfach nicht replizieren konnte. 



    Denn eine Studie ist nur dann gut, wenn sie halt immer wieder das gleiche Ergebnis liefert, wenn ich das erneut mache. Wenn die Studie jedes Mal ein anderes Ergebnis liefert, dann ist sie ja nichts Wert. Zum Beispiel, wenn ich mein Handy fallen lasse, fällt es mal auf dem Boden, mal fliegt es nach oben, mal nach links, nach rechts, und dann ist diese Studie nichts wert, dann ist sie nicht zuverlässig. Und in der Psychologie wird seit 2011 schon verstärkt über eine solche methodische Krise diskutiert, und damit treten unfassbar viele Zweifel auf, an der Zuverlässigkeit von veröffentlichten psychologischen Studien. 



    Und das Ganze wurde einer großen Beachtung ausgesetzt, weil die Studien vom Sozialpsychologen Daryl Bem, einfach dreimal in Replikationsversuchen, nicht repliziert werden konnten. Diese kritischen Berichte wurden von großen Magazinen wie Science und ein paar anderen erst einmal abgelehnt, weil man es nicht glauben wollte! „Wir haben diese Studie mal veröffentlicht, und die gilt. Und dass die jetzt nicht repliziert werden kann, das liegt wahrscheinlich eher am Vorgehen von Deryl Bem, weil er schlechte Arbeit geleistet hat.“ Und dann wurde das ganze Thema auf einmal größer. 



    Denn die Reproduzierbarkeit von Untersuchungsergebnissen durch andere Forscher ist einfach nun mal eine fundamentale Anforderung an wissenschaftliche Forschungsarbeiten.

  • Wenn du es schaffst, deine Kunden so durch deinen Online-Shop zu führen, ohne dass sie viel nachdenken müssen, sondern auf den ersten Blick erkennen können, was sie als Nächstes machen müssen, hast du es geschafft. Du hast einen wirklich guten Online-Shop, mit einer hervorragenden Nutzerführung. Mehr dazu, in dem heutigen Podcast mit eurem Conversion-Hacker, Jörg Dennis Krüger.





















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    Mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und, wie mein Fremdenführer am Empfang gerade schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in unserer heutigen Episode vom Conversion Hacking Podcasts geht es auch tatsächlich um das Thema Führung. Und zwar Nutzerführung. Ich sage es ständig im Alltag, „Die Seite hat gar keine Nutzerführung“, und dann schauen mich Leute immer ganz doof an und sagen: „Doch, schau mal, da ist doch eine Navigation!“ Und ich sage: „Ja, die Navigationsleiste nimmt auf deinem Bildschirm, vielleicht sagen wir mal, 2 Prozent der gesamten Bildschirmfläche ein“. 



    Und dann hat eine Navigationsleiste auch noch „Über uns“ und „Informationen“ und vielleicht noch „Versandt“ und so weiter, sodass der eigentlich wirklich relevante Teil für den Nutzer auf einen minimalen Teil zusammenschrumpft. 



    Und wenn wir uns das dann mal in der Mobilen-Version anschauen, wo die ganze Navi hinter einem Hamburger Menü versteckt ist, dann können wir es schon gleich vergessen. Das bringt doch nichts, denn wir müssen den Nutzer wirklich aktiv an die Hand nehmen. Das heißt, er benötigt relativ schnell eine Möglichkeit, wo hinzuklicken. 



    Ganz einfach. Wir müssen ihm etwas zeigen, wo er sofort sagen kann "Das möchte ich haben", draufklickt und fertig. Wie machen wir das? Wir machen keinen großen Slider oder Teaser oben hin. Wir zeigen die Kategorien oder Produkte mit aussagekräftigen Bildern, die wir auch ordentlich beschriften, die ordentlichen Kontrast haben, und wo ich auch nicht erst scrollen muss, um an mehr Information zu gelangen. Der Kunde muss sofort verstehen, worum es geht und da klickt er dann drauf. 



    Das ist Nutzerführung. Nutzerführung muss nämlich implizit sein. Explizite Nutzerführung, wo der Nutzer gewissermaßen erst mal lesen muss, oder wo er vielleicht irgendwie durch einen Konfigurator gehen muss, um dann geführt zu werden, ist immer zweite Wahl. 



    Nutzerführung heißt wirklich auf jeder Seite dem Nutzer das Denken abzunehmen und ihm zügig implizit zu zeigen, wohin er klicken muss, was das für ihn interessante ist. 



    Und das heißt natürlich auch, Auswahl möglich zu reduzieren, wirklich nur das anzubieten, was relevant ist. Damit, wenn der Nutzer auf die Seite kommt, sieht er seine sechs Kacheln, und sagt: „Die möchte ich haben“, und schon hat er sich entschieden. Er ist also auf den Kategorien und wird da nicht überfordert mit 500 verschiedenen Filtern, sondern vielleicht mit ein paar ganz ausdrücklichen Filtern, die gut funktionieren. 



    Wenn der Kunde auf den beliebigen Filter klickt, sieht er die Produkte, die er haben will, und sieht direkt die Unterschiede zwischen den Produkten, und wählt das jeweilige Produkt aus. Auf der Produktseite bekommt er alle Vorteile. Er sollte einen schönen Waren Korbbutton vorfinden, der schön aussieht und leicht zu finden ist. Er sollte auch einige unterstützende Elemente unten drunter finden, damit er erst gar nicht weiter runterscrollen muss, um mehr Informationen zum Shop zu bekommen. 



    Dann ab in den Warenkorb, wo natürlich auch etwas zu finden sein muss, das ihn weiter zum Warenkorb oder zur Kasse führt. Dass das Kassen-Zeichen oder das Warenkorb-Zeichen dann eine kleine Zahl bekommt, reicht überhaupt nicht aus, sondern er muss dann schon aktiv gezeigt bekommen, wo es zur Kasse geht. 



    Wir haben mittlerweile so einen „Slide in cart“ in ganz vielen Shops. Shopify, Shopware und WooCommerce bieten so etwas standardmäßig an. Dann sieht er das und kann da direkt auch zur Kasse klicken, kann kaufen, und fertig!



  • Nicht einmal Bushido kann Jörg Dennis Krüger dazu bringen, bei einem Gewinnspiel mitzumachen, denn er weiß aus Erfahrung, dass Gewinnspiele in den meisten Fällen nichts nützen. Heute erfahrt ihr mehr zu diesem Thema, und auch in welchen Ausnahmesituationen, ihr in eurem Online-Shop Gewinnspiele machen könnt.





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie meine Glücksfee am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in dieser Ausgabe des Conversion Hacking Podcasts geht es um Gewinnspiele. Denn ich sehe es immer unfassbar häufig, dass Shopbetreiber irgendwelche wilden Gewinnspiele veranstalten. Was wollen die unbedingt machen? 



    „Meine Ads funktionieren nicht und ich habe nicht genug ‚Likes‘ auf meinem Post. Aus einem bestimmten Grund klappt das alles nicht. Lass uns ein Gewinnspiel machen, dann bekommen wir viele E-Mail-Adressen, und da bekommen wir richtig Interaktionen und so weiter. Dafür machen wir ein bisschen Werbung, und dann haben wir da ein tolles Gewinnspiel“. 



    Und was bringt solch ein Gewinnspiel, wenn wir jetzt mal ehrlich sind? Überhaupt nichts! Ein Gewinnspiel kann ich machen unter Bestandskunden, wenn es wirklich schon Kunden gibt, die bei mir gekauft haben. Diesen Leuten schicke ich eine E-Mail, und unter denen verlose ich etwas, oder dann gebe ich was dazu oder wie auch immer. Dann mache ich wirklich ein Service für meine Kunden, und dann finde ich es eine geniale Idee, gelegentlich mal ein Gewinnspiel zu machen unter seinen Kunden (wenn man genügend Leute hat). Es ist auch super für Kundenbindung, Wiederkäufer und so weiter und so fort. 



    Aber ein normales öffentliches Gewinnspiel ergibt überhaupt keinen Sinn. Warum nicht?



    Was für Ziele können wir bei einem Gewinnspiel haben? 



    1. Umsatz. Das können wir komplett vergessen. Leute, die bei einem Gewinnspiel mitmachen, die wollen etwas gewinnen, die wollen nichts kaufen. Und wenn man denen dann, wenn sie nicht gewonnen haben, einen Gutschein schickt, dann kaufen die damit auch nicht, weil sie etwas gewinnen wollten. Die wollen nichts kaufen. 



    Die interessieren sich meistens nicht mal wirklich für das Produkt, die wollen nur etwas gewinnen. Leute, die bei einem Gewinnspiel mitmachen, denken auch nicht wirklich: „Ich würde es einfach kaufen, aber na ja, ich mache jetzt auch mal ein Gewinnspiel mit, vielleicht gewinne ich ja, und wenn nicht, dann kann ich mir das Produkt immer noch kaufen“. Nee, das machen die nicht. Und diejenigen, die ein wenig so denken, die kaufen es hinterher nicht. Die denken nicht, „Ach, super, eigentlich wollte ich es kaufen, es ist aber auch ein Gewinnspiel. Komm, machen wir beim Gewinnspiel mit". Dann vergessen sie aber hinterher, dass sie kaufen wollten, und wenn sie nicht gewinnen, kaufen sie woanders, oder auch gar nicht. Wie auch immer, also das kann man vergessen.



    2. Und mit der gleichen Logik kann man sich auch erschließen, warum zum Beispiel auch die Generierung von Likes, E-Mail-Adressen, Abonnements oder Ähnliches kompletter Unsinn ist, mit einem Gewinnspiel. Die Leute sind keine potenziellen Kunden.



    Ja, und was ist dann? Dann habe ich »Likes« auf meiner Seite, die gar keine Interaktionen führen, dann habe ich eine Seite, und ich kenne da genug Seiten, die 15, 20, 45.000 Abonnenten haben, aber von denen interagiert keiner. Das heißt, die Interaktionsrate von meinen Posts geht runter, das heißt, die Posts werden seltener ausgeliefert. Das heißt, der Algorithmus arbeitet gegen mich, folglich ruiniert das Gewinnspiel meine ganze Arbeit, statt dass es mir hilft. 



    3. Und dann können wir auch noch E-Mail-Adressen generieren über Gewinnspiele. Da haben wir aber das gleiche Problem. Die E-Mail-Adressen sind einfach nichts wert. Die haben geringe Öffnungsraten und die haben noch geringere Klickraten, die beschädigen meine ganze Reputation im E-Mail Marketing. Warum sollte ich mit solchen Daten arbeiten?

  • Hast du gedacht, dass man nur professionell, geplante und editierte Videos auf TikTok, Instagram und Facebook hochladen kann? Da hast du dich geirrt. Denn oft wird gerade solchen Videos Aufmerksamkeit geschenkt, die nicht so toll produziert wurden.



    Und wie sieht es mit deinen Ads und deiner Zielgruppe aus? Höre dir diese neue Folge des "Conversion-Hacker" Podcast an, und erhalte eine Menge neuer Informationen, die dir und deinem Online-Shop auf das nächste Level bringen könnten.





















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    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und, wie mein Fensterputzer am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in der heutigen Ausgabe des Conversion Hacking Podcasts geht es um die idealen Facebook Werbeanzeigen, und Instagram Werbeanzeigen. Und TikTok Werbeanzeige? Na ja, TikTok muss auf jeden Fall ein Video sein, da sind wir uns einig. Und es gibt auch eine ganze Menge Leute da draußen, die sagen, für Facebook und Instagram müssen es auch Videos sein. Wirklich? 



    Zielgruppe ist das zweite große Thema. Wer ist denn eigentlich meine Zielgruppe? Wie finde ich die? Suche ich die einfach über Dinge, die ich in meinem Shop verkaufe? Also, wenn ich Tassen verkaufe, sind meine Zielgruppe Leute, die sich für Tassen interessieren? Oder sind die Leute meine Zielgruppe, an denen ich T-Shirts verkaufe, und die sich für Kleidung interessieren? Klappt das? Klappt das mit nur einer Zielgruppe? Wie viel Budget muss ich eigentlich ausgeben, damit meine Ads wirklich erfolgreich sind? 



    Das sind alles große Fragen, die mir andauernd gestellt werden und wo man tatsächlich ganz klare Antworten darauf geben kann. 50 Sales die Woche brauche ich, damit Facebook, oder auch Instagram beziehungsweise Metter ordentlich lernen kann und in der Lernphase nicht beeinträchtigt werden. 50 Sales mal das, was uns so ein Sale kostet, also sagen wir, ungefähr 20 bis 30 Prozent von unserem Verkaufspreis des jeweiligen Produkts, am Anfang vielleicht sogar 40 Prozent. Ja, und dann wissen wir eigentlich, wie viel wir brauchen. Wenn unsere Werbung also 100 € kostet, und wir sagen, "Okay, wir müssen ungefähr 40 € ausgeben für jeden Sale, den wir generieren, und müssen davon 50 Sales in der Woche generieren". Dann nehmen wir entsprechend 40 mal 50, das sind 2000, und dann brauchen wir 2000 € Budget die Woche. Ganz einfach. 



    Tja, wie können wir weniger Geld ausgeben? Wir können natürlich schauen, dass wir das ein wenig heruntersetzen, weil 50 Sales braucht Facebook auch nicht unbedingt. Und wenn die Lernphase mal eingeschränkt ist, ist es auch nicht so schlimm. Also können wir es durch zwei teilen, dann haben wir 1000. Und wir können es noch einmal durch zwei teilen, 500, aber bei einem Produkt, das für 100 € verkauft wird, brauchen wir diese 40 €, dann würde ich nicht unter 500 € die Woche gehen. Teilen wir das durch sieben, dann wissen wir, wo wir pro Tag liegen müssen, und das ist gar nicht so hoch. 



    Aber so kann man sich das Budget so einigermaßen errechnen, denn das ist ja alles im Prinzip nur Mathematik im ganzen Ad-Bereich. Es geht darum, Dinge reinzuwerfen, dann Daten zu sammeln, auszuwerten, auszurechnen und so weiter. Und das Budget haben wir jetzt hiermit schon mal klargemacht, wo unser Budget ungefähr liegen müsste. 



    Wie machen wir die Ads? Ganz einfach, wir definieren gewisse Anzeigengruppen für unsere Zielgruppen. Wir brauchen da ein gutes Konzept, wie wir die Zielgruppen ausfindig machen, damit sie nicht zu klein, und nicht zu groß ist. Ich habe relativ gute Erfahrungen gemacht, wenn man die richtigen Influencer anspricht oder die richtigen Publikationen anspricht. Und da auch, keine Angst haben, wenn man das ganze auf den englischen Raum ausdehnen muss, weil man die deutschen Influencer, deutschen Publikation nicht findet.



    Da ist Facebook eigentlich schon schlau genug, das ordentlich umzusetzen, auch die deutschen Medien entsprechend mit abzudecken.

  • Wer hätte gedacht, dass Google kein zuverlässiger Partner in der E-Commerce-Branche ist. Google möchte nämlich Google Analytics und Google Optimize abschalten. Was jetzt? In dieser Ausgabe spricht Jörg Dennis Krüger über die möglichen Tools, die man statt Google Optimize benutzen kann. Gibt es wohl eine Lösung?























    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und, wie mein PC-Techniker am Empfang schon gesagt hat: 



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in der heutigen Ausgabe des Conversion Hacking Podcasts möchte ich ein wenig trauern. Denn leider schaltet uns Google nicht nur Universal Analytics ab, was schon schlimm genug ist, denn in Google Analytics 4 ist doch alles anders, manches etwas komplizierter und so weiter. Aber viel schlimmer: Google schaltet uns Google Optimize ab, und das ohne uns eine Alternative zu bieten. 



    Die Gründe dafür sind vielfältig oder nicht so ganz transparent. Man kann darüber nur spekulieren, aber es scheint so zu sein, als wenn Google einfach kein Wettbewerb zu den kommerziellen Anbietern sein möchte. Und es scheint auch so, als wenn Google in den einen oder anderen kommerziellen Anbieter investiert hat und einfach keine weiteren Ressourcen in die eigene Entwicklung von Google Optimize stecken möchte. 



    Das ist sehr schade, denn Google Optimize war oder ist immer noch ein richtig gutes A/B-Testing Tool. Mit Google Optimize konnten wir alles machen, was wir im Testing machen wollten, fast alles zumindest. 



    Wir konnten hervorragend Personalisierung machen, und das Ganze war halt komplett kostenlos und komplett in Google Analytics integriert. Das ist natürlich eine richtig tolle Sache, und ja, wo stehen wir jetzt? Was machen wir ohne Google Optimize? 



    Zum einen können wir Google Optimize vorerst weiternutzen, denn Google Optimize ist noch zeitweilig da und ist auch integriert in Google Analytics 4. Das kam letztes Jahr als großes Update. Aber wir werden es danach nicht länger nutzen können. Das heißt, wir müssen sehen, was für Tools gibt es denn am Markt? 



    Es gibt die großen und vielleicht früher mal sehr bekannten wie Optimizely. Das ist allerdings kostspielig. Es kann sehr viel, aber es ist zu einer absoluten Enterprise Lösung geworden. Wen haben wir denn sonst noch, gerade im europäischen Markt, wenn man an Datenschutz Themen denkt? 



    Da haben wir A/B-Tasty, die sind teilweise günstiger, aber sind bei Weitem nicht so offen und so flexibel wie Google Optimize. Es gibt Camelion, die sind deutlich teurer. Da gibt man noch einiges aus, es ist ein sehr ausgereiftes Tool, aber da muss man halt wirklich ein richtiges A/B-Testing Team und A/B-Testing Konzept haben, damit sich das Investment lohnt. 



    Und dann gibt’s ein Web-Trends-Optimizer, die gehören nicht mehr zu Web-Trends. Vor einigen Jahren wurde Web-Trends-Optimizer raus verkauft aus Web Trends. Es gibt Web-Trends-Optimal, sie sitzen in der UK, und es ist gar kein schlechtes Werkzeug. Ich nutze es auch, das eine oder andere Mal für A/B-Tests, finde ich ziemlich cool und es kann wahnsinnig viel. Es hat allerdings eine etwas andere Logik, als man es zum Beispiel von Google Optimize kennt. Man muss sich da erst einmal reinarbeiten, und das Reporting ist nicht so gut, aber das Ding kann unfassbar viel und ist gar nicht so teuer. 



    Also, da kann man für etwas Geld schon eine schöne Lösung bekommen. Wobei halt der Einstiegsplatz für kleine Projekte, da sind wir ungefähr bei dem gleichen Preis wie bei Camelion, aber es skaliert besser nach oben vom Preis her. 



    Wen haben wir dann noch? Klar, es gibt noch von Adobe, das Testet-Target, das System, mit dem ich angefangen habe, mit A/B-Testing. 



    Dann gibt’s zum Beispiel noch ein convert.com. Das finde ich ein wunderbares System, und sehr einfach zu bedienen. Der Editor ist aber nicht ganz so toll. Da haben aber die meisten Tools wirklich Probleme mit. Da ist Google Optimize auch wahnsinnig weit vorn mit dem Editor.

  • Mit einem Freebie-Funnel kannst du deinen Online-Shop eskalieren lassen. Mit diesem Funnel kannst du ein bestimmtes Produkt herausstechen lassen und effiziente Conversion-Rates einstecken. In dieser Folge erklärt Jörg Dennis Krüger, was es mit diesem Funnel auf sich hat, und wieso er so wichtig für deinen Online-Shop ist.





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Malermeister am Empfang richtig gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in dieser Ausgabe des Conversion Hacking Podcast geht es um Sales Funnels. Denn Sales Funnels können E-Commerce etwas richtig Geiles sein. Wie funktioniert ein Sales-Funnel? Ohne Shop, oder zumindest ohne einen Shop, den der Nutzer als Shop wahrnimmt, sondern so ein Salz Funnel ist halt wirklich ein Funnel. Wir zeigen dem Kunden in der Regel ein Produkt, und dann sagen wir: "Okay, hier, möchtest du das haben? Wenn ja: Gib deine Zahlungsdaten ein." Und schon ist das Produkt verkauft! 



    Dann kann man noch Upsells einbauen, entweder bevor der Kunde wirklich kauft, oder nachdem er schon gekauft hat. Warum macht man so etwas?  So etwas macht man, um effiziente Ads zu schalten, um wirklich ein Produkt zu boosten, ein Produkt richtig herauszuhauen. Gerne auch gesehen als Freebie-Funnel. 



    Freebie-Funnel würde ja heißen, wir geben was kostenlos her. So ganz kostenlos macht man das eigentlich nie, aber halt gegen Versandkosten oder so kann man das ja schon mal machen. Beispielsweise man hat, Vitamin-Tabletten und die erste Dose oder eine kleine Dose gibt's kostenlos. Dafür zahlt man nur 4.95 Versandkosten. Vielleicht sind die Versandkosten sogar günstiger als 4.95, dass man da sogar so mehr oder weniger auf null hinausgeht, plus natürlich die Werbekosten. Also etwas gibt man schon aus, aber man generiert neue Kunden. 



    Und dann kann man direkt, nachdem sie das kostenlose Produkt gekauft haben, sagen, "Hey, schau mal, wenn du jetzt noch zwei Dosen von einem anderen Produkt dazunimmst, gebe ich da 50 Prozent Rabatt auf diese Dosen." Und dann sagt der "Ja, möchte ich haben!" Und dann kann sich schon der erste Kauf über so ein Freebie-Funnel rentieren (also Werbekosten, und dass es trotz dem Profit bringt), obwohl man eigentlich ein kostenloses Produkt angeboten hat. 



    Und das eigentliche Ziel dieser ganzen Aktion: Man sammelt eine E-Mail-Adresse. Denn der Kunde hat ja Interesse an dem Produkt, testet das Produkt aus, und wir haben seine E-Mail-Adresse, damit wir ihm dann Newsletter schicken können und weitere Produkte anbieten können. Und darum sind solche Sales-Funnel, wenn es darum geht, Neukunden zu generieren, ziemlich effektiv. Damit kann man wirklich ganz tolle Sachen machen. Man muss nur etwas überlegen, ob man eine Art von Produkt hat, die man da einfach mal so mit einem perfekten Angebot anbieten kann. Und hat man dann Produkte, die man Upsellen kann oder so? 



    Natürlich, damit so etwas funktioniert, gelten die gleichen Regeln wie auch überall anders: Ich muss halt entsprechend den guten Traffic generieren. Ich muss erst genug Daten sammeln, dann wird die Kampagne immer günstiger, und ich brauche gute Werbemittel und so weiter. Denn darauf muss ich natürlich Traffic bringen, da kommt keiner von selbst drauf. So eine Seite, da wird nicht organisch ranken, so etwas ist wirklich gemacht, um da Traffic rauf zubringen, normalerweise über Facebook, Instagram, TikTok. Aber dann kann das ziemlich gut funktionieren, und technisch ist es auch ziemlich simpel. 



    Wer schon WooCommerce hat, der kann sich für etwas Geld noch ein Plug-in zu kaufen, wo man solche Funnel mit den bestehenden Produkten super umsetzen kann. Das Design kann man in Elementor oder anderen Editoren machen, geht also auch recht einfach. Und da muss man nur dafür sorgen, dass das Tracking ordentlich steht und dass man da halt die richtigen Ads richtig hinschickt und das Ganze richtig trackt. Aber auf jeden Fall ziemlich coole Sache. 



  • Zusammen mit der Firma BIOvative hat Jörg Dennis Krüger einen goldenen Stevie Award gewonnen. Und nicht nur das, er ist auf der Suche nach einem weiteren Online-Shop, um den nächsten Stevie Award zu gewinnen.





    Link zur E-Commerce X-Ray: https://jdk.de/pages/ecommerce-x-ray-2023/























    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Hi, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie der große Preisverleiher am Eingang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. 



    Und in dieser kleinen Sonderausgabe möchte ich mich freuen, dass wir zwei Stevie Awards gewonnen haben. 



    Was ist der Stevie Awards? Der Stevie Award? Der Stevie Award ist eine internationale Business-Auszeichnung. Es gibt den Stevie Award überall auf der Welt. Da gibt es den Germans Worte, es gibt den in den USA, und es gibt noch andere Stevie Award Ableger, die allesamt auszeichnen, dass Unternehmen tolle Sachen gemacht haben. Das funktioniert so, dass man sich da kostenlos bewirbt, dann geht das Ganze an eine Jury.



    Da gibt es auch Informationen auf der Website vom Stevie Award, wer da in der Jury sitzt. Die einzelnen Jurymitglieder in verschiedenen Komitees für die verschiedenen Bereiche bewerten dann jede einzelne Bewertung auf einer Skala von eins bis zehn. Und wer die meisten Punkte hat, bekommt den goldenen Stevie Award. Wer die zweit meisten Punkte hat, bekommt den silbernen Stevie Award. Und ab einem gewissen Threshold, also, wer nicht über ein gewisses Level kommt, bekommt gar kein Stewart. Und in manchen Fällen gibt es noch eine Bronze Stevie Award, wenn halt so viele gute Bewerbungen da sind. 



    Und wir machen da seit drei Jahren mit. Im ersten Jahr haben wir den Stevie Award in Gold für das Innovativste Unternehmen des Jahres gewonnen. Im zweiten Jahr haben wir den Stevie Award in Gold für unsere „Think-Conversion-Masterclass“ gewonnen, wo wir entsprechend das ganze Thema A/B-Testing, Personalisierung und so weiter vermitteln. Und dieses Jahr haben wir uns auch für die Kategorie Produkt des Jahres beworben. Diese Kategorie haben wir auch gewonnen, allerdings nur in Silbe. Für unseren E-Commerce X-Ray für 9.95 Online-Shops analysieren. Schaut mal vorbei, auf jdk.de, da ist ein Link zum E-Commerce X-Ray, oder googelt es gerne "JDKrüger E-Commerce X-Ray". Ich packe auch mal ein Link hier unten in die Show Notes. 



    Aber was ich mich am meisten freut, ist, dass wir einen goldenen Stevie Award für den besten Online-Shop des Jahres gewonnen haben. Wir haben nämlich letztes Jahr mit der Firma BIOvative angefangen zusammenzuarbeiten, und BIOvative macht etwas ganz Tolles. Die machen nämlich kompostierbare Plastik-Beutel. Die sind aus Maisstärke gemacht, und die sind wirklich im Heim-Kompost kompostierbar.



    Und jetzt kommt der Clou: Das sind am besten Bio Müllbeutel. Also, ich tue meinen ganzen Biomüll rein, schmeißt das durch meine Biotonne, und ich kann das einfach so abholen lassen, weil das einfach so auch von den Stadtwerken kompostiert werden kann. Und noch richtig toll! Die haben auch ganz große Biomüllbeutel, 240 Liter, die passen direkt in die Biotonne. Das heißt, keine Stänkerei mehr in der Biotonne, einfach das Ding da reinwerfen. Alle zwei Wochen wird die abgeholt und wunderbar. Keine Maden im Sommer, nichts. Wer solch eine Biotonne zu Hause hat, der weiß, wovon ich rede.



    Also, und die haben natürlich Online für sich entdeckt, die haben Amazon als ganz starken Vertriebskanal ohnehin schon gehabt. Und haben dann jetzt auch einen eigenen Online-Shop launchen wollen, oder die hatten schon einen unter Biovative-Products.de. Das war allerdings so „plain Vanilla Shopify“, also, da war nicht wirklich viel, das sah nicht gut aus, da war nichts, darüber haben die auch eigentlich nichts verkauft, der war auch nicht SEO optimiert. 



    Und wir als Conversion Hacking Company machen uns natürlich Gedanken, wo sind wirklich die Potenziale bei einem Shop? Also, wo müssen wir wirklich ansetzen,

  • Aus Erfahrung weiß Jörg Dennis Krüger, dass es mit einer GmbH in Deutschland sehr aufwendig ist. Daher hat er sich nach etwas anderem umgeschaut und hat heute ein paar tolle Tipps und Informationen bereit. 





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und, wie mein Dolmetscher am Empfang schon richtig gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker.



    Schönen guten Tag zur neuen Ausgabe des „Conversion Hacker Podcast“ und dieses Mal etwas eigener Sache, und zwar über die digitale Staatsbürgerschaft von Estland.



    Ja, Estland. Estland kennen vielleicht gar nicht so viele. Estland ist ein kleines Land in der Europäischen Union, und Estland ist hoch digital. Warum sage ich das? Meine Firma, JDKRÜGER-OÜ, OÜ, eine GmbH in Estland, ist ein estländisches Unternehmen. Ich habe außerdem noch eine JDKRÜGER E-Commerce OÜ über die ich Shops betreibe, und ich habe auch schon die eine oder andere OÜ gegründet, um darüber andere Shops zu betreiben. Wichtig ist, das geht nur für Dropshipping oder solche Modelle, wo man selbst keine Waren lagert. Aber ich möchte kurz erklären, warum ist denn mein Beratungsgeschäft in einer estländischen Firma angesiedelt und nicht einfach in Deutschland.



    Ich habe auch eine Deutsche GmbH, die Conversion Boosting GmbH, meine erste große Company im Bereich Conversion Optimierung. Da habe ich Mitte 2019, denke ich, gesagt, dass ich mich daraus zurückziehe. Ich bin noch beteiligt an der Conversion-Boosting GmbH mit knapp 25 Prozent über eine kleine Beteiligungsfirma, die ich zudem habe. Aber ich mache da nichts mehr operativ, sondern ich mache jetzt ordentliche Beratung für E-Commerce. Und da benötige ich natürlich einen schönen Firmenmantel, wo man, dass alles schön aufbauen kann. Und ich wusste schon aus der Vergangenheit, dass es mit einer GmbH in Deutschland wahnsinnig aufwendig ist.



    Eine GmbH kostet bei der Gründung erst mal ein Haufen Geld, und das ist noch nicht einmal das Stammkapital, das Geld muss man ohnehin mitbringen. Aber, was man in den Notar bezahlen muss, und eventuell auch noch einen Anwalt benötigt. Die Gründungskosten sind gleich enorm. Da geht es ja um viele hundert, vielleicht sogar tausend Euro. Dann muss man zu einem Notar gehen, etwas vorlesen lassen, man muss etwas unterschreiben, dann dauert es eine Ewigkeit, bis das eingetragen ist. Dann bekommt man irgendwann den Auszug. Um das Stammkapital bei der Deutschen Bank einzuzahlen, muss man schon vorher ein Konto eröffnen. Das ist ein riesiger Aufwand, ein Konto zu eröffnen. 



    Die Sparkassen raffen das nicht, die Volksbank raffen das nicht. Bei der Deutschen Bank bin ich bisher da relativ gut vorangekommen, aber trotzdem immer ein riesiger Aufwand. Wenn alles gut läuft, hat man nach 4 Wochen seine GmbH am Laufen, und dann geht der Aufwand erst richtig los. Man hat viel Stress, mit Steueranmeldungen, mit einem teuren Jahresabschluss, und wenn man etwas ändern muss, selbst den Umzug, dann geht man wieder zum Notar, bezahlt erneut Geld für die Beglaubigung und Handelsregister Eintragung, und es dauert alles sehr lang. 



    Estland ist extrem digital. Die haben vor einiger Zeit eine komplette digitale Infrastruktur eingebaut. Das heißt, was wir in Deutschland immer noch nicht am Laufen haben, mit ordentliche digitale Signaturen für jeden Bürger und so weiter, das geht in Estland. Wenn ich in Estland was machen möchte, muss ich erst mal, ja, „Digital Citizen“ werden. Das kann im Prinzip jeder Mensch auf der Welt werden. Man beantragt das auf einer estländischen Webseite, lädt ein paar Daten wie Lebenslauf, Informationen über Vorstrafen, natürlich ein Foto und so weiter hoch. 



    Danach wird man von der Estländischen Polizei überprüft. Die haben mich zum Beispiel bei meiner Prüfung auch kontaktiert. Weil es Probleme mit meinem Ausweis gab. Den hatte ich verloren und ihn auch verloren gemeldet. Er wurde mir aber wiedergebracht, und ich habe ihn nicht gefunden gemeldet.

  • Wie kann ich einen guten Online-Shop betreiben, und das meiste aus meinem Business herausholen? Wie kann ich erkennen, wo das Potenzial in meinem Shop liegt? Jörg Dennis Krüger gibt dir heute wichtige Informationen zum Thema "Potenziale".





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie der Turnschuh Verkäufer am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen im Conversion Hacker Podcast. 



    Heute zum Thema Potenziale. 



    Was sind Potenziale? Ich reite immer riesig auf dem Thema „Potenzialen“ herum. Denn Potenziale sind für mich das absolut notwendige, absolut wichtigste bei der Optimierung von Online-Shops und Websites und eigentlich generell aber, insbesondere bei Online-Shops und Online-Marketing. Denn man hat unglaublich viele Dinge, die man machen kann. Man sammelt Ideen am laufenden Meter mit Möglichkeiten, die man optimieren kann. Immer wieder bekommt man Angebote, etwas zu kaufen. Aber was davon hat denn wirklich Potenzial, und wie errechne ich das Potenzial? 



    Im Prinzip ist das sehr einfach. Potenzial für mich ist ganz vereinfacht: Möglichst viel Umsatz (also Gewinn, wenn ich es messen kann), bei möglichst wenig Aufwand. Alles, was viel Aufwand bedeutet und erst mal wenig abwirft, sollte ich sein lassen. Ich muss mich um die Dinge kümmern, die viel abwerfen, mit möglichst wenig Aufwand. Und wenn dann jemand anfängt, erst mal einen Instagram Account aufzubauen oder eine Facebook Seite oder einen Podcast, hat das nicht Potenzial. Das dauert ewig. Es kann gut zwei, drei Jahre dauern, bis man eine erfolgreiche Verkaufsmaschine hat. 



    Gleiches für SEO. Einen Shop launchen und sagen, „Ja, ich setze jetzt mal komplett auf SEO“. Es bedeutet, dass ich mindestens ein oder zwei Jahre gar nichts zu verkaufen werde. Man investiert viel Arbeit, in z.B. Produktvideos oder so etwas, es kostet einen Haufen Geld und nimmt mir die Ressourcen in den Themen, die eigentlich wichtig sind. Nämlich unter anderem einen Shop aufzubauen, der richtig auf meine Nutzer ausgerichtet ist, und da einfach relevanten Traffic drauf zu bekommen.



    Denn ich meine, Erfolg im E-Commerce ist jetzt eigentlich keine Zauberei, das ist häufig schon fast langweilig. Denn was ich eigentlich nur machen muss, ist halt wirklich meinen Shop, so gestalten, dass sich die Nutzer ordentlich zu den Produkten durchklicken können. Und schauen, dass ich halt Nutzer finde, die sich für meine Produkte interessieren, und diese Nutzer gleich zu den richtigen Stellen im Shop bringen. Klar, ich muss einen guten Check-out haben und soweit weiter. Aber da sieht man schon so, wo die Prioritäten liegen. Wo ist das wirkliche Potenzial? 



    Und ich empfehle allen, alle Ideen, die man so hat, allen Input, den man so bekommt, einfach in eine große Liste zu schreiben. Ich nutze dafür „Monday“ als Projektmanagement System, wo man nach erwartetem Aufwand und erwarteten Impact priorisieren kann. Klar, manchmal gibt es dann so ein paar extra Sachen, strategische Dinge, die man vielleicht zum Teil hoch priorisiert oder Ähnliches. Aber der erwartete Aufwand und Impact sind schlichtweg die wichtigsten Faktoren. Und wenn man dann irgendwelche Bucks in diese Liste schreibt, so Dinge, die wirklich Probleme verursachen, die haben natürlich gleich einen hohen Impact. Denn Bucks stören den Nutzer meistens richtig stark. Die müssen also sofort abgearbeitet werden. Die tollen neuen Funktionen, oder Ideen, die viel Arbeit bedeuten, die kann man dann irgendwann mal machen, wenn der Laden richtig läuft. Wenn man erst wirklich verkauft, dann kann man sich Gedanken machen über solche Sachen.



    Aber um da überhaupt hinzukommen, muss man halt erst mal wirklich die Potenziale ausnutzen. Und selbst wenn ein Shop riesig ist, lohnt es sich, auf die Potenziale zu setzen. Man wundert sich oft immer wieder, dass wenn man sauber priorisiert, dann auch bei einem Shop,

  • Es ist kein Geheimnis, dass die Farbpsychologie in der Geschäftswelt eine große Rolle spielt. Sollte man es jedoch übertreiben, und alles auf die Farben ankommen lassen? Und was ist Schlangenöl und?



    Hier sind einige Gedanken und Erfahrungen, die Jörg Dennis Krüger in dieser Folge anspricht.

























    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und ja, wie mein IT-Techniker am Empfang schon gesagt hat:



    Ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe von „Conversion Hacker Podcast“. 



    Heute mit dem Thema Farben und Farbpsychologie. 



    Ich bin ein großer Fan, wie auch Skeptiker von Psychologie im Online-Marketing, Psychologie im Marketing, denn Psychologie hat ein paar Probleme. Psychologie ist unter anderem ganz häufig gar nicht so reproduzierbar, also psychologische Studien. Und meistens sind die Faktoren, die das Verhalten von Menschen verändern, wahnsinnig kompliziert. Sodass Dinge, die man in einem Umfeld feststellt, die dann auf psychologische Faktoren zurückgeführt werden, in einem anderen Umfeld auf einmal überhaupt nicht oder ganz anders funktionieren. Psychologie kennt dieses „Wenn – Dann“, was wir eigentlich gerne immer haben, nicht. Also wenn etwas rot ist, dann macht der Nutzer das. 



    Und das ist dann auch schon ein Übergang von Psychologie zur Farbe, denn die psychologischen Komponenten, die Farben zugeschrieben werden, sind halt sehr oberflächlich, in vielen Fällen. Rot ist eine Warnfarbe. Ja, aber rot ist gleichzeitig auch die Farbe der Liebe, und Rot ist die Farbe, wo wir Rabatte mit gelernt haben, zu verbinden und so was. Was ist also rot aus psychologischer Sicht für eine Farbe? Was passiert beim Menschen im Kopf, wenn er etwas Rotes sieht? 



    Aus meiner Sicht nicht so furchtbar viel, außer dass Rot halt eine Farbe ist, die hervorragend wahrgenommen wird. Deswegen wird sie benutzt als Warnfarbe für „Stopp“, für rote Ampeln, und deswegen hat sie vielleicht auch solch einen Wert für die Liebe, weil sie so wahrgenommen wird. Rot ist unser Blut. Wir sind seit Äonen darauf konditioniert, mit Rot gewisse Dinge zu verbinden, aber heutzutage nicht mehr nur „Warnung und Hilfe“, das geht auf gar keinen Fall! Es gibt genug Firmen mit roten Logos, die sehr erfolgreich unterwegs sind, und dass nicht: „Oh Gott, alle Kunden laufen jetzt weg, weil da etwas Rotes ist“, sondern Farbe benötigt immer Kontext. 



    Also, im Kontext kann das Rot wirken, wie etwas, das wahnsinnig positiv ist. Halt, rote Preise in einem Online-Shop wirken positiv, denn sie zeigen mir, dass dieser Preis ein Rabattpreis ist. Also daneben ist der Preis durchgestrichen, dann ist in Rot der Preis daneben geschrieben, und dann weiß ich, aus Erfahrung: „Das ist ein Rabattpreis“ und das springt Leuten ins Auge. Super, da gibt es Rabatte! Das funktioniert meistens viel besser, als einen grünen Preis zu verwenden oder Ähnliches. Und das ist eben so generell dieses Herumeiern „Nee, manche Farben benutze ich lieber nicht, weil damit wird etwas verbunden“. Man muss nun mal immer den Kontext sehen. 



    Viele Farben auf einer Seite funktionieren dann auch gut oder funktionieren auch nicht, weil andere Farben vorhanden sind, oder halt auch nicht. Wenn meine Seite insgesamt schon rot ist, beispielsweise, weil ich ein rotes Logo habe, dann sind rote Preise vielleicht nicht so wirksam wie bei einem Shop, der eigentlich andere Farben hat. Und insofern ist das halt genau das Dilemma, was wir aus der Psychologie überall sehen, dass es immer auf den Kontext ankommt. 



    Ich werde in einer weiteren Podcast-Episode noch über das „Reproduktions-Problem“ der psychologischen Forschung reden. Denn man hat inzwischen große Probleme, Ergebnisse aus Studien in der Psychologie zu reproduzieren. Also Studien, die in den vergangenen 50 Jahren gemacht wurden und vielleicht sogar länger, die versucht man gerade zu reproduzieren und versucht zu erkennen „Ist das Ergebnis überhaupt etwas,

  • In dieser Folge teilt Jörg Dennis Krüger seine Meinung zu „Native-Advertisement“ mit. Ob er was davon hält? Welches sind seine Erfahrungen und Beobachtungen? Seine Tipps und Empfehlungen findest du in der heutigen Folge der Conversion-Hacker-Podcast.





















    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS



    Hey, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Make-up-Artist am Empfang schon gesagt hat:



    Ja, ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des Conversion Hacker Podcast! 



    Ich freue mich sehr, dass wieder so viele an den Geräten eingeschaltet haben. Heute geht’s um das Thema „Native Advertising“. Denn überall sehen wir Native-Advertising-Werbung für Native-Advertisement. Nein, ich sehe Werbung auf Facebook und auf Instagram und auf LinkedIn, vielleicht auch für Native-Advertising. Was ist Native-Advertising?



    Native-Advertising ist Werbung in Content-Umfeldern. Also was man so kennt: unter einem Beitrag bei Spiegel, Zeit oder FAZ oder Ähnlichem, gibt es Werbung darunter. Ich sehe gerade als Native-Advertisement Werbung ständig so etwas wie: „Der chinesische Trick zur Entgiftung des Körpers“, und irgendwelchen komischen Füße, wo Zwiebeln darunter sind oder so was. Aber ja, das wird auch für seriösere Angebote genutzt. Und das ist das Umfeld, wo die halt stattfinden, so unter diesen Content, redaktionellen Beiträgen. 



    Lustigerweise machen LinkedIn und XING Werbung bei Facebook und Instagram, das lässt tief blicken, wie gut deren Reichweite ist. Aber was auch immer. Bei Werbung auf den Netzwerken ist es häufig ähnlich wie: "Wow, Native-Advertisement, das ist dein Booster, damit du mehr Conversions erzielen kannst, damit du richtig viel erreichen kannst". Und ich muss sagen, „Nee, kann man nicht!“ Ich habe das so oft ausprobiert für verschiedenste Produkte, B2B, B2C, was auch immer. Letztlich versuchen die, einen ähnlichen Algorithmus zu benutzen wie Facebook oder Instagram (was das gleiche Werbe-Netzwerk ist). 



    Die versuchen also, auf Conversions zu optimieren, wenn sie doch genügend Conversions haben. Dafür muss man aber erst mal ein bisschen Geld ausgeben, denn die Klicks sind relativ teuer. Und die Leute, die darauf klicken, sind halt gerade beim Lesen von Fachartikeln jeglicher Art. Es ist vielleicht auch eine ganz komische Zielgruppe, denn wer liest denn wirklich so auf Spiegel und FAZ und weiß ich was, diese Artikel? Und dann sollen die halt kaufen. Aber das tun die halt nicht, die werden auch dann nicht noch einmal groß angesprochen. Man könnte sie höchstens über andere Netzwerke ansprechen. Aber dieses Werbeformat ist eben relativ unauffällig. Und ja, klickt manchmal gar nicht so schlecht, liefert aber unfassbar viel Müll Traffic.



    Jede Kampagne, die ich bisher gesehen habe, hatte Bundes-Rates von 90, 95 Prozent, weil die Nutzer offensichtlich einfach nicht die richtigen sind. Die klicken darauf, warum auch immer. Vielleicht weil sie denken, das ist ein Fachartikel, es ist ein redaktioneller Artikel bei Spiegel, FAZ und Co. Und Leute wundern sich dann, dass ein Produkt da beworben wird, oder eine Landing-Page wofür auch immer. Ja, das erklärt schon, warum das vielleicht nicht so gut läuft. 



    Ja, und insofern ist meine Erfahrung zum Native-Advertisement aus Conversion-Sicht nicht zu gebrauchen. Aus Branding Sicht: Ich halte von Branding-Kampagnen überhaupt nichts. Branding und so etwas, das ist wirklich ein Thema für Millionen-Budgets und eigentlich ein Thema aus vergangenen Zeiten. Insofern, nee, für den normalen Online-Shop lassen sich Native Advertising Kampagnen eigentlich nicht einsetzen. 



    Aber wenn mir jemand eine Kampagne zeigen möchte, die richtig gut gelaufen ist.  Oder eine Kampagne, die überhaupt gelaufen ist, wo man sagen kann, man hätte sinnvoll ROAS oder Ähnliches, man hat wirklich etwas verkauft, dann freue ich mich über eine E-Mail, an [email protected]. Denn ich möchte das unbedingt sehen. Und dann lasst uns darüber auch hier im Podcast oder in einem l...

  • Die Versandkosten sind ein wichtiger Faktor, den du für deinen Online-Shop berücksichtigen solltest. Wie kannst du, mit den richtigen Informationen zu den Versandkosten, deinen Warenkorb erhöhen? Das, und noch mehr, erfährst du in der heutigen Ausgabe.


























    TRANSKRIPTION DIESER FOLGE DES PODCASTS




    Hallo, mein Name ist Jörg Dennis Krüger, und wie mein Pokémon Trainer am Anfang schon gesagt hat: 



    Ja, genau, ich bin der Conversion Hacker. Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des Conversion Hacker Podcasts. 



    Dieses Mal zum Thema Versandkosten. 



    Versandkosten, ein extrem spannendes Thema! Ich habe vor einiger Zeit einen Shop beraten. Er ist immer noch in meinem Beratungsprogramm und verkauft hochwertige Damenmode. 250 € das Stück: Kleider, Blusen, Hosen und so. Und dann auf einmal verlangte der im Check-out 5 € Versandkosten. "So, was? "Was? Ich gebe 52 € aus, und dann soll ich noch 5 € Versandkosten bezahlen? Warum denn das?"



    Es gibt eigentlich nur ein Unternehmen, das ich so kenne, dass sich im großen Rahmen leistet, Kunden, die viel Geld bei ihm lassen, auf hohe Versandkosten anzufordern. Und das ist IKEA. Wie lange die das noch durchmachen, weiß ich nicht. Aber IKEA setzt im Online-Shop die gleiche Versandkosten-Logik, durch, die sie auch im Möbelhaus haben. Das heißt, je mehr man einkauft, desto höher sind die Versandkosten.



    Na ja, aber bei diesem Modeanbieter ist es natürlich so ein: „Ich soll so ein teures Kleid kaufen, und dann soll ich noch 5 € Versandkosten zahlen?“. Das ist so ein Ausgang, hintenrum: „Der Nutzer hat sich entschieden, so ein teures Kleid zu kaufen, dann möchte ich von ihm noch 5 € Versandkosten“. Dann muss er also noch mal eine Entscheidung treffen, jetzt noch mal 5 € auszugeben. Und da werden ganz viele sagen: „Nee, warum das denn?“ 



    Also insofern, Versandkosten kann man nehmen und sie sind gerade dann ganz fair, wenn man halt kleine Sachen verkauft von unter 30, 40 €. Dann ist der Nutzer auch wahrscheinlich damit einverstanden, Versandkosten zu zahlen. Jedes Produkt sollte jedoch seine eigenen Grenzen haben. Irgendwo so bei 39, 49 €, würde ich dann so eine Versandkostenfreigrenze spätestens sehen. Dann sollte der Versand auch kostenlos stattfinden. Und kostenlos kann man natürlich auch überall erwähnen.



    „Versand kostenlos ab 49 €“.



    Das ist ein ganz tolles Trust-Element. Ich kann im Warenkorb darauf hinweisen, dass die Versandkosten kostenlos werden, wenn man noch etwas mit dazu legt. Und so halt meine Warenkorb-Höhe auch entsprechend steigern. Das machen ganz viele. Wenn ich halt was für 35 € im Warenkorb habe und ich habe die Meldung "Leg noch 4 € an Produkten dazu, dann bekommst du versandkostenfrei". Dann ist klar, dass der Kunde für mehr Einkauf vielleicht auch nur die 4 oder sogar 10 € dazu legt, damit es sich dann wirklich rentiert. Und dann habe ich da halt noch viel, viel mehr Nutzen daraus. 



    Und ich kann natürlich die Versandkosten auch noch auf einer weiteren Ebene nutzen, um meinen Warenkorb zu steigern, nämlich mit Expressversand. Denn viele Leute wollen natürlich Dinge auch schnell haben. Ich bestelle was und merke „Ach du Schreck, Geburtstag ist ja schon in drei Tagen“, „Valentinstag steht vor der Tür“, was auch immer, ich brauche die Sache schnell. Dann möchte ich vielleicht gerne etwas extra Geld in die Hand nehmen, um einen Expressversand zu buchen. Da kann man, abhängig vom Produkt, abhängig, wie man das per Express versendet, gut und gerne 17, 20, 25 € nehmen. Wenn man damit halt dann wirklich 24 Stunden versandt garantiert.



    Ich kenne das von einem großen erwachsenen Versender aus Berlin beispielsweise, der macht das sehr, sehr gut. Der versendet noch nicht mal mit DHL, sondern mit einer kleineren Spedition. Und die liefern dann wirklich. Wenn man bis 18 Uhr, glaube ich, bestellt, am nächsten Tag meistens schon morgens an. Richtig gut, kostet halt etwas, aber sorgt dafür, dass es halt direkt da ist.

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