エピソード
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Gerichtsreporter Stefan Wette ist am 1. Juli 2023 im Alter von 64 Jahren viel zu früh von uns gegangen. Er ist im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen. Unsere Gedanken sind bei Stefans Frau und seinen beiden Kindern. Stefan hinterlässt bei den Kolleginnen und Kollegen der WAZ eine große Lücke, menschlich und als Journalist.
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Benjamin Springmann aus Wuppertal hat am 19. März 2017 seine Großeltern, Christa und Enno Springmann, in ihrer Villa getötet. Sie waren ein wohlhabendes Unternehmerehepaar, Multi-Millionäre. Erst schlug er auf ihre Köpfe ein und erdrosselte sie anschließend. Das Landgericht Wuppertal verurteilte den 25 Jahre alten Benjamin zu lebenslanger Haft.
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Die 17-jährige Abiturientin Jennifer aus dem Münsterland hat im Mai 2016 behauptet, vergewaltigt worden zu sein. Gemeinsam mit zwei anderen Jugendlichen, Julian und Timo, überfiel sie anschließend den vermeintlichen Täter. Erst lockten sie den 19-Jährigen in eine Falle und quälten ihn dort fast zu Tode. Das Gericht sprach von einer Tat, die an eine Hinrichtung erinnerte.
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Der 19-jährige Marcel H. aus Herne im Ruhrgebiet hat im März 2017 erst einen neun Jahre alten Nachbarjungen und dann einen ehemaligen Schulfreund getötet, bei dem er sich nach der Tat versteckt hatte. Von den Leichen postete er Fotos im Internet. Dort offenbarte er auch seine Gefühle beim Morden: „Ich hatte richtig Spaß dabei.“ Die Jugendstrafkammer des Bochumer Landgerichtes verurteilt Marcel H. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
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Am 29. Mai 2023 jährt sich der Brandanschlag auf das Haus der türkischen Familie Genç in Solingen zum 30. Mal. Das Feuer hat zwei Frauen und drei Kinder getötet und neun Menschen verletzt. Gelegt hatten es vier junge Solinger. Neonazis. Der Fall gilt als einer der erschütterndsten rechtsextremen Anschläge in der Geschichte der Bundesrepublik. Nach 127 Prozesstagen sprach das Oberlandesgericht Düsseldorf die vier Männer des heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen begangenen Mordes schuldig.
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Ulrich F. aus Neuenkirchen im Münsterland hat in der Nacht zum 26. Juni 2019 seine Mutter Elisabeth F. in einem Brunnen ertränkt. Er schlug sie zunächst bewusstlos und ließ die 79-jährige Rentnerin anschließend an einem Hebegurt hinab in die Tiefe. Die Schwurgerichtskammer am Landgericht Münster verurteilte den Gärtnermeister zu lebenslanger Haft - wegen Mordes aus Habgier. Der zum Tatzeitpunkt 54-Jährige sollte es auf das Erbe seiner Mutter abgesehen haben.
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Eine Mordserie hat in den 1950er Jahren Düsseldorf in Angst und Schrecken versetzt. Die Opfer: Liebespaare in einsamen Gegenden. Die meisten dieser Morde blieben unaufgeklärt. Dennoch trägt Werner Boost, der auch der „Menschenjäger vom Rhein“ genannt wurde, bis heute das Etikett „Serienmörder“, obwohl ihm im Strafverfahren vor dem Düsseldorfer Landgericht nur ein einziger Mord nachgewiesen werden konnte.
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Im Podcast „In den Fängen des Wunderheilers“ werden in vier Folgen die Geschehnisse rund um das Balance-Recovery Life-Center aufgearbeitet. Dort agierte eine Sekte rund um einen selbsternannten „spirituellen Führer“, dessen Mitglieder unter Gewalt und Manipulation leiden mussten.
Der Podcast stammt von unseren Kollegen der NRZ. Die Zeitung gehört wie die WAZ zur FUNKE Mediengruppe. Den Podcast „In den Fängen des Wunderheilers“ gibt es überall da, wo es Podcasts gibt - zum Beispiel auf Spotify, Apple Podcasts und auf nrz.de/podcast/wunderheiler! -
Alfred Hüssener, ein Offizier-Anwärter der kaiserlichen Armee, hat im März 1903 in Essen August Hartmann mit einem Dolch erstochen. Der angetrunkenen Soldat auf Heimaturlaub hatte Hüsseners Anweisungen nicht folgen wollen. Der Fall erregte damals viel Aufsehen in der Öffentlichkeit. Wie gut war sie, die gute alte Zeit? Und wie passt dazu dieser blutige und tödlich endende Streit?
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Marc E. hat am 24. Juni 2014 seinen besten Freund Leon M. bei einer Scheune im ostwestfälischen Geseke getötet. Mit einer Eisenstange schlug der 19-Jährige auf den Kopf seines 17-jährigen Freundes ein, den er schon seit Kindertagen kannte. Später durchtrennte er ihm die Kehle. Die Tat vollzog Marc E. in zwei Akten, denn zwischendurch holte sich noch ein Eis bei McDonalds.
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+ Trigger-Warnung: In dieser Folge wird sexualisierte Gewalt thematisiert +
Lothar Otremba hat am 30. Januar 1989 den neunjährigen Jürgen-Marcel sexuell missbraucht und ermordet. Der 23 Jahre alte Bottroper war bereits mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestraft und ist erst kurz vor dem Mord vom Landgericht Duisburg als "geheilt" aus der Psychiatrie entlassen worden.
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Der Düsseldorfer Multimillionär und Immobilienbesitzer Otto-Erich Simon ist 1991 verschwunden und wurde sechs Jahre später für tot erklärt. Der Bauunternehmer Hans Hansen soll Simon ermordet haben. Die Leiche wurde jedoch nie gefunden.
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Constantin S. hat am 3. Mai 2017 im Duisburger Innenhafen die Café-Besitzerin Birgül D. ermordet. Unter einem Vorwand verschaffte sich der 28-Jährige schon vor der Öffnung Zutritt ins "Vivo" und erschoss die ihm unbekannte Geschäftsführerin Birgül D. Die Polizei sicherte nach der Tat zwar Spuren, konnte den Täter aber nicht überführen. Erst Monate später fiel der Verdacht auf Constantin S. Nichts hatte vor seiner Festnahme 2018 in Berlin auf ihn als Todesschützen hingewiesen. Für die Tat musste sich Constantin S. ab dem 4. Februar 2019 vor dem Landgericht Duisburg verantworten.
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+ Trigger-Warnung: In dieser Folge wird sexualisierte Gewalt thematisiert +
Ronny M. hat in der Nacht zum 22. April 2011 ein 14 Jahre altes Mädchen am Bahnhof Kettwig-Stausee in Essen vergewaltigt. Der 33-Jährige war bereits mehrfach vorbestraft, auch wegen Sexualdelikten. Insgesamt 18 Einträge waren zum Zeitpunkt der Festnahme im Bundeszentralregister vermerkt. Für die Tat vom 22. April 2011 musste sich Ronny M. ab dem 12. Oktober 2011 vor dem Landgericht Essen verantworten.
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Deutsche Hooligans haben während der Fußball-WM in Frankreich am 21. Juni 1998 den Polizisten Daniel Nivel fast tot geprügelt. Nivel sollte mit zwei Kollegen die in einer Nebenstraße in Lens abgestellten Einsatzfahrzeuge der Polizei bewachen und spielte mit einem neunjährigen Jungen Fußball. Da tauchte am Anfang der Straße die Gruppe der Hooligans auf. Nivel erlitt bei der Attacke massive Schädelverletzungen. Vier Schläger mussten sich für die Tat ab dem 30. April 1999 vor dem Landgericht Essen verantworten.
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Der Fährmann Johann von der Ruhr ist 1590 tot am Ufer in Wetter an der Ruhr gefunden worden. Sein Onkel und sein Cousin, Georg und Anton Lackum, sollen ihn ermordet haben und wurden zum Tode verurteilt. Dabei waren die einzigen Beweismittel Geständnisse, die unter Folter abgelegt wurden.
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Die neunjährige Anna ist am 22. Juli 2010 von ihrer Pflegemutter Petra W. in der Badewanne ertränkt worden. Das Mädchen aus Königswinter ist aufgrund problematischer Familienverhältnisse zu den Pflegeeltern nach Bad Honnef gekommen. Bis zu ihrem Tod quälten Petra und Ralf W. das Kind monatelang mit erzieherischen Regeln. Für die Taten musste sich das Ehepaar vor dem Landgericht Bonn verantworten.
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Angelika und Wilfried W. haben jahrelang Frauen im sogenannten Horrorhaus in Höxter gequält und gedemütigt. Im zweiten Teil erzählt Gerichtsreporter Stefan Wette, wie es dazu kam, dass zwei Frauen durch die sadistischen Strafaktionen des Paares ums Leben kamen und welche Strafen die Angeklagten für die Taten schließlich vor Gericht bekamen.
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Jahrelang hat ein Paar im sogenannten Horrorhaus in Höxter Frauen gequält und gedemütigt – zwei von ihnen sogar bis zum Tod. In der Nacht zum 22. April 2016 wurde schließlich die Polizei auf das Haus im Stadtteil Bosseborn aufmerksam. Nach und nach erfuhren die Beamten, was sich dort in den vergangenen fünfeinhalb Jahren zugetragen hat. Was genau im Horrorhaus passiert ist und was die Täter, Angelika und Wilfried W., überhaupt dazu gebracht hat, erzählt Gerichtsreporter Stefan Wette im ersten Teil.
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Am 15. Juni 1972 wollten Polizisten die Wohnung von Karl-Heinz Girod in Oberhausen-Sterkrade nach Waffen durchsuchen. Girod erschoss dabei drei Beamte und lieferte sich mit Hilfe seiner Ehefrau und zwei Söhnen ein Feuergefecht mit den Einsatzkräften. Aus der Wohnung heraus schossen sie auf rund 50 Beamte. Erst nach mehreren Stunden konnte die Polizei das Drama beenden.
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