エピソード

  • Wenn man einen Podcast beim Spazierengehen aufnimmt, ist die erste Regel: Immer Ersatzbatterien dabei haben. Und als ich mich mit Maren Kroymann im Februar 2018 in Berlin getroffen habe, hatte ich Ersatzbatterien dabei. Sogar zwei Päckchen. Als wir dann irgendwann mitten im Grunewald standen und ich die Batterien gewechselt habe, hat das nichts genützt. Das Ding ging einfach nicht wieder an. Vermutlich wegen der Kälte. Zum Glück war Maren total cool und meinte: Nicht schlimm. Wir machen einfach einen neuen Termin. Und deshalb könnt ihr jetzt diese Folge hören. Viel Spaß!


    Hier ist der Originaltext von 2018:

    Maren Kroymann ist eine der bekanntesten TV-Schauspielerinnen Deutschlands. Und sie ist auch Kabarettistin. Schon in den 1980er und 90er Jahren kombinierte sie beides mit Hauptrollen in Serien wie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ und ihrer Satiresendung „Nachtschwester Kroymann“. Jetzt ist sie mit einem auf sie zugeschnittenen Format in der ARD zurück. „Kroymann“ heißt es, und dreht sich um Feminismus, Geschlechterbilder und Alter. O-Ton: „Was verkauft sich besser als eine feministische Sketch-Comedy mit einer 68jährigen Lesbe?“ Mit Christian Möller ist sie in Charlottenburg am Samstagmorgen auf dem Markt einkaufen gegangen, dann haben die beiden noch einen Abstecher in den Grunewald gemacht. Ein Gespräch über progressive Mütter, Schwäbisch als Fremdsprache, Ballett und Körperdarwinismus, Coming-Out und ausbleibende Rollen, #metoo, Satire als Männerdomäne und Kohlgerichte.


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  • Wenn man einen Podcast beim Spazierengehen aufnimmt, ist die erste Regel: Immer Ersatzbatterien dabei haben. Und als ich mich mit Maren Kroymann im Februar 2018 in Berlin getroffen habe, hatte ich Ersatzbatterien dabei. Sogar zwei Päckchen. Als wir dann irgendwann mitten im Grunewald standen und ich die Batterien gewechselt habe, hat das nichts genützt. Das Ding ging einfach nicht wieder an. Vermutlich wegen der Kälte. Zum Glück war Maren total cool und meinte: Nicht schlimm. Wir machen einfach einen neuen Termin. Und deshalb könnt ihr jetzt diese Folge hören. Viel Spaß!


    Hier ist der Originaltext von 2018:

    Maren Kroymann ist eine der bekanntesten TV-Schauspielerinnen Deutschlands. Und sie ist auch Kabarettistin. Schon in den 1980er und 90er Jahren kombinierte sie beides mit Hauptrollen in Serien wie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ und ihrer Satiresendung „Nachtschwester Kroymann“. Jetzt ist sie mit einem auf sie zugeschnittenen Format in der ARD zurück. „Kroymann“ heißt es, und dreht sich um Feminismus, Geschlechterbilder und Alter. O-Ton: „Was verkauft sich besser als eine feministische Sketch-Comedy mit einer 68jährigen Lesbe?“ Mit Christian Möller ist sie in Charlottenburg am Samstagmorgen auf dem Markt einkaufen gegangen, dann haben die beiden noch einen Abstecher in den Grunewald gemacht. Ein Gespräch über progressive Mütter, Schwäbisch als Fremdsprache, Ballett und Körperdarwinismus, Coming-Out und ausbleibende Rollen, #metoo, Satire als Männerdomäne und Kohlgerichte.


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  • Wolf Biermann ist einer einer der bekanntesten Dichter und Liedermacher aus Deutschland. Und das ist eigentlich noch viel zu wenig gesagt: Wolf Biermann ist ein Stück lebendiger deutscher Geschichte. 1936 wird er in Hamburg geboren, als Kind einer jüdischen Arbeiterfamilie. Sein Vater wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Biermann selbst ist, wie seine Eltern auch, als junger Mann Kommunist. Und deshalb geht er 1953, mit sechzehn Jahren, freiwillig aus dem Westen in die DDR. Da fängt er dann bald an, Lieder zu schreiben, die werden immer kritischer, also kriegt er Mitte der 60er Jahre Berufsverbot. 1976, während er gerade in Westdeutschland eine Reihe von Konzerten gibt, wird er von der Staatsführung ausgebürgert. Dagegen protestieren damals viele Kulturschaffende, und deshalb gilt die Ausbürgerung Biermanns heute als ein Ereignis am Anfang vom Ende der DDR.

    Mit diesem Mann hab ich mich also getroffen, in Berlin Mitte, für einen Spaziergang durch seine alte Nachbarschaft - vom Tränenpalast, dem ehemaligen Grenzübergang an der Friedrichstraße über die Weidendamer Brücke zum Berliner Ensemble, wo er angefangen hat, Lieder zu schreiben bis zu seiner früheren Wohnung in der Chausseestraße 131, wo er sein gleichnamiges Album aufgenommen hat.


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  • Wolf Biermann ist einer einer der bekanntesten Dichter und Liedermacher aus Deutschland. Und das ist eigentlich noch viel zu wenig gesagt: Wolf Biermann ist ein Stück lebendiger deutscher Geschichte. 1936 wird er in Hamburg geboren, als Kind einer jüdischen Arbeiterfamilie. Sein Vater wird 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Biermann selbst ist, wie seine Eltern auch, als junger Mann Kommunist. Und deshalb geht er 1953, mit sechzehn Jahren, freiwillig aus dem Westen in die DDR. Da fängt er dann bald an, Lieder zu schreiben, die werden immer kritischer, also kriegt er Mitte der 60er Jahre Berufsverbot. 1976, während er gerade in Westdeutschland eine Reihe von Konzerten gibt, wird er von der Staatsführung ausgebürgert. Dagegen protestieren damals viele Kulturschaffende, und deshalb gilt die Ausbürgerung Biermanns heute als ein Ereignis am Anfang vom Ende der DDR.

    Mit diesem Mann hab ich mich also getroffen, in Berlin Mitte, für einen Spaziergang durch seine alte Nachbarschaft - vom Tränenpalast, dem ehemaligen Grenzübergang an der Friedrichstraße über die Weidendamer Brücke zum Berliner Ensemble, wo er angefangen hat, Lieder zu schreiben bis zu seiner früheren Wohnung in der Chausseestraße 131, wo er sein gleichnamiges Album aufgenommen hat.


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  • Vor Kurzem hat Kevin Kühnert für Schlagzeilen gesorgt. Anfang Oktober hat er seinen Rücktritt als SPD-Generalsekretär verkündet. Er könne in absehbarer Zeit keine Energie für einen Wahlkampf aufbringen, die brauche er, um gesund zu werden. Ich will mich an den Spekulationen darüber hier nicht beteiligen, dachte aber, einige von Euch würden jetzt vielleicht gern die Folge mit Kevin Kühnert hören, als er noch nicht Generalsekretär der SPD war, sondern Bundesvorsitzender der Jusos. Getroffen haben wir uns in Berlin-Schöneberg. Hier der Text der originalen Episode.


    Nein sagen kann er. Kevin Kühnert, 29, ist Bundesvorsitzender der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Durch seinen Einsatz gegen die Fortführung der großen Koalition wurde er bekannter als die meisten seiner Vorgänger*innen. #NoGroKo war nicht erfolgreich, aber trotzdem macht Kevin Kühnert natürlich weiter mit der Politik, nicht nur auf Bundesebene sondern auch im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo er seit 2016 Bezirksverordneter ist. Mit Christian Möller spaziert er durch seinen Heimatbezirk, inklusive kurzer Begehung des Rathauses. Ein Gespräch über Kleingärten, Wanderurlaub, Roland Kaiser, Handball – und über die zu geringe Repräsentation junger Menschen in der Politik. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


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    Nein sagen kann er. Kevin Kühnert, 29, ist Bundesvorsitzender der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Durch seinen Einsatz gegen die Fortführung der großen Koalition wurde er bekannter als die meisten seiner Vorgänger*innen. #NoGroKo war nicht erfolgreich, aber trotzdem macht Kevin Kühnert natürlich weiter mit der Politik, nicht nur auf Bundesebene sondern auch im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo er seit 2016 Bezirksverordneter ist. Mit Christian Möller spaziert er durch seinen Heimatbezirk, inklusive kurzer Begehung des Rathauses. Ein Gespräch über Kleingärten, Wanderurlaub, Roland Kaiser, Handball – und über die zu geringe Repräsentation junger Menschen in der Politik. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


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  • Irgendwann in den 2010er Jahren. ist er plötzlich auf Twitter aufgetaucht: Dax Werner, erst mit ironischen Tweets im Stil von sleazy Business-Bros, was schon ziemlich viele Menschen lustig fanden. Aber dabei ist es nicht geblieben: Dax wurde erst Titanic-Kolumnist, gründete dann - zusammen mit Kurt Prödel und Susi Bumms ebenfalls of Twitter-Fame— die Band The Screenshots, diedeutsche Indie-Band der Herzen. Heute betreibt er außerdem mit Moritz Hürtgen - ehemaliger Chefredakteur der Titanic - den Podcäst „Bohniger Wachmacher“. Eine Morning Show mit Lokaljournalistischem Schwerpunkt und ungeschlagener Expertise für Günther Klum. 


    Angefangen hat das alles in St. Tönis, der Apfelstadt am Niederrhein. Dort sind wir spazieren gegangen. Bei 30 Grad im Schatten. Und noch während der Fußball-EM. Was den Flaggen-Irrsinn erklären könnte, der uns bei unserem Spaziergang begleitet hat. Oder ist das einfach BRD Core?


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    Angefangen hat das alles in St. Tönis, der Apfelstadt am Niederrhein. Dort sind wir spazieren gegangen. Bei 30 Grad im Schatten. Und noch während der Fußball-EM. Was den Flaggen-Irrsinn erklären könnte, der uns bei unserem Spaziergang begleitet hat. Oder ist das einfach BRD Core?


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  • Dies ist der zweite Teil der Episode. Falls ihr Teil 1 noch nicht gehört habt, dann fangt am besten da an.


    Am Rhein sind Hazel Brugger und ich verabredet. Als wir uns da treffen, ist es noch hell. Aber irgendwann kommt die Dämmerung an diesem Novembertag 2017 in Köln, und wir merken: Vor lauter Reden haben wir uns beim Spazierengehen verfranst, und nun sind wir an irgendeiner Ausfallstraße, es wird dunkel, und wir wissen noch nicht mal, an welche Adresse wir uns ein Taxi rufen sollen. Warum davon nichts im ursprünglichen Episodentext steht, weiß ich auch nicht, aber hier ist er:


    Sie sei „die böseste Frau der Schweiz“, schreibt die Presse. Was vermutlich besagen soll, dass es nicht nur lustig ist, wenn Hazel Brugger auf Comedy-Bühnen steht und über Säuglinge in Brotgröße, den Zusammenhang verwesender Schnittblumen und Beziehungen sowie den Tod spricht. „Hazel Brugger passiert“ heißt ihr aktuelles Programm. Könnte aber auch das allgemeine Motto der Schweizerin sein, die TV-Zuschauer als Außenreporterin der „Heute Show“ kennen. Und die auch sonst gerade so ziemlich alle Kabarett- und Comedy-Preise abräumt, die es im deutschsprachigen Raum gibt. Sei einiger Zeit lebt Hazel Brugger in Köln. Ein Spaziergang am Rhein inklusive späterem Verfransen in der Dunkelheit sowie einem Gespräch über Liza Simpson, Saxofonunterricht, Hühnerhals-Einkauf-Defizite, Frauen in der Comedy, Melancholie, Hirnamputation und den Tod.


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    Hazel Bruggers Website

    https://hazelbrugger.com/


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    Sie sei „die böseste Frau der Schweiz“, schreibt die Presse. Was vermutlich besagen soll, dass es nicht nur lustig ist, wenn Hazel Brugger auf Comedy-Bühnen steht und über Säuglinge in Brotgröße, den Zusammenhang verwesender Schnittblumen und Beziehungen sowie den Tod spricht. „Hazel Brugger passiert“ heißt ihr aktuelles Programm. Könnte aber auch das allgemeine Motto der Schweizerin sein, die TV-Zuschauer als Außenreporterin der „Heute Show“ kennen. Und die auch sonst gerade so ziemlich alle Kabarett- und Comedy-Preise abräumt, die es im deutschsprachigen Raum gibt. Sei einiger Zeit lebt Hazel Brugger in Köln. Ein Spaziergang am Rhein inklusive späterem Verfransen in der Dunkelheit sowie einem Gespräch über Liza Simpson, Saxofonunterricht, Hühnerhals-Einkauf-Defizite, Frauen in der Comedy, Melancholie, Hirnamputation und den Tod.


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  • Marion Brasch kennt ihr vielleicht aus dem Radio. Gestartet hat sie ihre Karriere 1987, beim legendären DDR-Jugendsender DT64. Heute ist sie eine der Stimmen von Radio Eins vom RBB. 


    Außerdem ist sie Schriftstellerin. 2012 erschien ihr Debutroman „Ab jetzt ist Ruhe“. Darin erzählt Marion Brasch autobiografisch von ihrem Aufwachsen in einer jüdischen Familie, die nach dem Exil zur DDR-Elite gehörte: ihr Vater war zeitweilig stellvertretender Kulturminister Ihre drei Brüder, darunter der bekannte Dichter Thomas Brasch, rebellierten gegen den sozialistischen Staat und den Vater. Welcher Platz da noch für die jüngste Tochter, ihren eigenen Weg zu gehen?


    Wir treffen uns in Berlin-Mitte, wo Marion aufgewachsen ist, schauen auf ihrem alten Schulhof vorbei und bei der legendären Mokka-Milch-Eis-Bar.


    Dies ist der zweite Teil der Episode. Falls ihr Teil 1 noch nicht gehört habt, dann fangt am besten da an.


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    Website von Marion Brasch

    https://marionbrasch.de/


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    @marion.brasch


    Buch "Winterkind und Herr Jemineh" bei Verlagshaus Jacoby & Stuart

    https://www.jacobystuart.de/buecher-von-jacoby-stuart/neuerscheinungen/winterkind-und-herr-jemineh/


    Buch "Ab jetzt ist Ruhe" bei S. Fischer Verlage

    https://www.fischerverlage.de/buch/marion-brasch-ab-jetzt-ist-ruhe-9783103975062


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    Außerdem ist sie Schriftstellerin. 2012 erschien ihr Debutroman „Ab jetzt ist Ruhe“. Darin erzählt Marion Brasch autobiografisch von ihrem Aufwachsen in einer jüdischen Familie, die nach dem Exil zur DDR-Elite gehörte: ihr Vater war zeitweilig stellvertretender Kulturminister Ihre drei Brüder, darunter der bekannte Dichter Thomas Brasch, rebellierten gegen den sozialistischen Staat und den Vater. Welcher Platz da noch für die jüngste Tochter, ihren eigenen Weg zu gehen?


    Wir treffen uns in Berlin-Mitte, wo Marion aufgewachsen ist, schauen auf ihrem alten Schulhof vorbei und bei der legendären Mokka-Milch-Eis-Bar.


    Dies ist der erste Teil der Episode. Teil 2 erscheint nächsten Dienstag!


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  • Den Gast dieser Legacy-Episode kennen wahrscheinlich alle, die diesen Podcast hören. Die Rede ist von Robert Habeck – Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Wir reisen zurück in das Jahr 2018 zu einem unterhaltsamen Spaziergang mit dem damaligen Bundesvorsitzenden der Grünen durch das erstaunlich bergige Flensburg. Den original veröffentlichten Beschreibungstext der am 15.08.2018 veröffentlichten Episode findet ihr hier:


    Bevor er in die Politik gegangen ist, war Robert Habeck Schriftsteller. Zusammen mit seiner Frau Andrea Paluch veröffentlichte er erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche und Theaterstücke. 2002 trat er bei den Grünen ein, ab 2012 war er in Schleswig-Holstein Umwelt- und Landwirtschaftsminister, seit 2018 ist er einer der zwei Bundesvorsitzenden der Grünen. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Flensburg gemacht, wo er mit seiner Familie lebt. Ein Gespräch über Heimat, Sprache in der Politik, die Schönheit schäbiger Schiffe und die unfreundlichste Fischbude der Welt. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


    Das hier ist der zweite Teil. Falls ihr Teil 1 noch nicht gehört habt, fangt am besten da an.

    Übrigens: Als Mitglied im Durch die Gegend Klub bekommst du exklusiv direkt beide Teile der Episode und musst nicht erst bis nächsten Dienstag warten!


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  • Den Gast dieser Legacy-Episode kennen wahrscheinlich alle, die diesen Podcast hören. Die Rede ist von Robert Habeck – Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Wir reisen zurück in das Jahr 2018 zu einem unterhaltsamen Spaziergang mit dem damaligen Bundesvorsitzenden der Grünen durch das erstaunlich bergige Flensburg. Den original veröffentlichten Beschreibungstext der am 15.08.2018 veröffentlichten Episode findet ihr hier:


    Bevor er in die Politik gegangen ist, war Robert Habeck Schriftsteller. Zusammen mit seiner Frau Andrea Paluch veröffentlichte er erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche und Theaterstücke. 2002 trat er bei den Grünen ein, ab 2012 war er in Schleswig-Holstein Umwelt- und Landwirtschaftsminister, seit 2018 ist er einer der zwei Bundesvorsitzenden der Grünen. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Flensburg gemacht, wo er mit seiner Familie lebt. Ein Gespräch über Heimat, Sprache in der Politik, die Schönheit schäbiger Schiffe und die unfreundlichste Fischbude der Welt. (Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


    Und nun viel Spaß mit unserer wiederveröffentlichten Legacy-Episode! Übrigens: Das ist der erste Teil. Teil 2 erscheint nächste Woche Dienstag.

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  • Wir sind unterwegs in München, der italienischsten Stadt Deutschlands. „Das sagen zumindest die Münchner selbst“, sagt Fatoni. „Wobei ich in Schwabing immer das Gefühl hab, dass hier Leute Italiener cosplayen“. 


    Fatoni darf das sagen, der ist selbst Münchner. Auch wenn er da selbst inzwischen nicht mehr lebt, sondern in Berlin. Aber München bedeutet ihm was, das ist bei unserem Gespräch deutlich zu spüren. 


    In München hat er angefangen, Rap zu machen, als Teenager mit seiner Crew Creme Fresh („Wir sind 089 - nicht 0815“). In München hat er später Schauspiel studiert, an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule neben den Kammerspielen. 


    Heute macht er beides, Musik und Schauspiel. Aktuell ist er mit seinem Album „Wunderbare Welt“ erfolgreich. Und im TV kommt demnächst was Größeres mit ihm in der Hauptrolle.


    Wir sind in München-Schwabing unterwegs, später im ehemaligen Arbeiterviertel Westend, auf der Maximillianstraße und an der Feldherrnhalle. Und überall ist irgendwas mit Hitler. Oder Shindy. 


    Dies ist der zweite Teil der Episode. Wenn ihr Teil 1 noch nicht gehört habt, dann fangt am besten da an. Viel Spaß!


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  • Wir sind unterwegs in München, der italienischsten Stadt Deutschlands. „Das sagen zumindest die Münchner selbst“, sagt Fatoni. „Wobei ich in Schwabing immer das Gefühl hab, dass hier Leute Italiener cosplayen“. 


    Fatoni darf das sagen, der ist selbst Münchner. Auch wenn er da selbst inzwischen nicht mehr lebt, sondern in Berlin. Aber München bedeutet ihm was, das ist bei unserem Gespräch deutlich zu spüren. 


    In München hat er angefangen, Rap zu machen, als Teenager mit seiner Crew Creme Fresh („Wir sind 089 - nicht 0815“). In München hat er später Schauspiel studiert, an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule neben den Kammerspielen.  


    Heute macht er beides, Musik und Schauspiel. Aktuell ist er mit seinem Album „Wunderbare Welt“ erfolgreich. Und im TV kommt demnächst was Größeres mit ihm in der Hauptrolle.


    Wir sind in München-Schwabing unterwegs, später im ehemaligen Arbeiterviertel Westend, auf der Maximillianstraße und an der Feldherrnhalle. Und überall ist irgendwas mit Hitler. Oder Shindy. 


    Dies ist der erste Teil der Episode. Teil 2 erscheint nächsten Dienstag!


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  • Vor fast acht Jahren war Christian mit der Juli Zeh in Brandenburg unterwegs. Die erfolgreiche Autorin ist nicht nur für ihre Romane bekannt, sondern wurde auch mit unzähligen Preisen ausgezeichnet. Den original veröffentlichten Beschreibungstext der am 14.10.2016 veröffentlichten Episode findet ihr hier:


    Juli Zeh ist „die Schriftstellerin, die sich im Grunde alle wünschen“ (FAZ). Sie schreibt schlau, unterhaltsam und spannend über gegenwärtige Menschen und Zustände, ihre Romane thematisieren Gesundheitswahn und Energiewende, werden regelmäßig Bestseller, kriegen Preise und sind inzwischen in 35 Sprachen verfügbar. Die 42jährige, geboren in Bonn und promovierte Juristin, mischt sich politisch gern ein, unter anderem gegen allgegenwärtige Überwachung. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, und als sie es in der Stadt nicht mehr aushielt, zog sie mit ihrem Mann in ein Haus in ein 300-Einwohner-Dorf in Brandenburg. Ihr aktueller Roman „Unterleuten“ handelt vom Leben in so einem Dorf, von Windrädern, Pferden, neuen Nachbarn und alten Feindschaften. Mit Christian Möller hat sie einen Spaziergang durch den märkischen Sand gemacht. Ein Gespräch über die große Freiheit beim Schreiben und warum sie es trotzdem beinahe aufgegeben hätte.(Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


    Übrigens: Das ist der zweite Teil. Falls ihr Teil 1 noch nicht gehört habt, dann startet am besten dort.

    Und nun viel Spaß mit unserer wiederveröffentlichten Legacy-Episode!


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    Juli Zeh ist „die Schriftstellerin, die sich im Grunde alle wünschen“ (FAZ). Sie schreibt schlau, unterhaltsam und spannend über gegenwärtige Menschen und Zustände, ihre Romane thematisieren Gesundheitswahn und Energiewende, werden regelmäßig Bestseller, kriegen Preise und sind inzwischen in 35 Sprachen verfügbar. Die 42jährige, geboren in Bonn und promovierte Juristin, mischt sich politisch gern ein, unter anderem gegen allgegenwärtige Überwachung. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, und als sie es in der Stadt nicht mehr aushielt, zog sie mit ihrem Mann in ein Haus in ein 300-Einwohner-Dorf in Brandenburg. Ihr aktueller Roman „Unterleuten“ handelt vom Leben in so einem Dorf, von Windrädern, Pferden, neuen Nachbarn und alten Feindschaften. Mit Christian Möller hat sie einen Spaziergang durch den märkischen Sand gemacht. Ein Gespräch über die große Freiheit beim Schreiben und warum sie es trotzdem beinahe aufgegeben hätte.(Der Text ist der der Erstpublikation der Episode und wurde nicht aktualisiert. Angaben entsprechen also möglicherweise einem überholten Stand.)


    Und nun viel Spaß mit unserer wiederveröffentlichten Legacy-Episode! Übrigens: Das ist der erste Teil. Teil 2 erscheint nächste Woche Dienstag.


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  • Vor ein paar Jahren, da haben sie mal so richtig auf die Kacke gehauen, erzählt Torsten Scholz. Und meint damit: Jedem hat die gemeinsame Firma 3000 Euro ausgezahlt, damit sie sich alle einen Fiat Panda kaufenkönnen. „Rock’n’Roll!“, sagt Torsten und grinst.


    Die Geschichte passt gut zu Torsten Scholz, denn mehr auf dem Boden geblieben geht wirklich nicht. Dabei spielt er Bass in einer der erfolgreichsten deutschen Bands, den Beatsteaks. Seit fast 25 Jahren ist er dabei. Warum es sich für ihn immer noch anfühlt, als hätte er gerade das große Los gezogen, das erzählt er Christian Möller bei einem Spaziergang durch Berlin-Lichtenberg.


    Vom Friedhof der Sozialisten (wo Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Walter Ulbricht und Torstens Opa begraben sind) über die Stasi-Zentrale, durch ein ehemaliges Fascho-Quartier bis in den beschaulichen Kaskel-Kiez ging der Spaziergang (teilweise eine Spazierfahrt in Torstens Auto).


    Zeit so einiges zu besprechen: Aufwachsen in einer sozialistischen Familie, Berufberatung bei der Stasi, Sneaker vom Begrüßungsgeld, Kosmetik klauen für Mama, Weglaufen vor Faschos in den Baseballschläger-Jahren, Rockmusik als Arbeit, Regeln im Bandbus und eine überwundene Krise bei den Beatsteaks.


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    Durch die Gegend ist eine Produktion von Christian Möller und We Are Producers.

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    Die Geschichte passt gut zu Torsten Scholz, denn mehr auf dem Boden geblieben geht wirklich nicht. Dabei spielt er Bass in einer der erfolgreichsten deutschen Bands, den Beatsteaks. Seit fast 25 Jahren ist er dabei. Warum es sich für ihn immer noch anfühlt, als hätte er gerade das große Los gezogen, das erzählt er Christian Möller bei einem Spaziergang durch Berlin-Lichtenberg.


    Vom Friedhof der Sozialisten (wo Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Walter Ulbricht und Torstens Opa begraben sind) über die Stasi-Zentrale, durch ein ehemaliges Fascho-Quartier bis in den beschaulichen Kaskel-Kiez ging der Spaziergang (teilweise eine Spazierfahrt in Torstens Auto).


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