エピソード
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"Das Leben ist wie ein Spiel mit mehreren Leveln."
Im ersten Teil unseres Gesprächs erzählte uns Bernice von ihrer Jugend auf dem Pferdehof, der seit ca. 650 Jahren in Familienbesitz ist, ihrer Abiturzeit in England, ihrem Gap Year und Studium, und wie sie aufgrund der Krebserkrankung ihrer Mutter entschied, nach Deutschland zurückzukehren. Genau da setzen wir unser Gespräch nun fort und Bernice gibt uns Einblicke in das Jahr, das sie mit ihrer kranken Mutter verbringen durfte und auch, wie sie sich dabei gefühlt hat und damit umgegangen ist.
Nach dem Tod ihrer Mutter war für sie klar, dass sie ihren Vater mehr auf dem Pferdehof unterstützen musste. Dennoch verlor sie ihre „Flügel“ nicht und entschied, mit ihrem Mann noch einmal für eine gewisse Zeit nach China zu gehen – denn dass sie den Hof bald ganz würde übernehmen müssen, war absehbar. Dann kam, wie so oft in Bernice‘ Leben, das Schicksal ins Spiel: Im Januar 2020 reiste sie zurück nach Deutschland, eigentlich war nur ein längerer Heimaturlaub geplant, doch dann kam Corona.
In dieser Zeit baute auch ihr Vater gesundheitlich ab, bis er schließlich verstarb, und so stellte sich für Bernice die Frage, wie sie mit dem Hof umgehen möchte. Klar war: Er wird nicht verkauft.
So suchte sie sich einen Pächter, der sie allerdings gehörig hinterging, sodass sie die Geschäftsbeziehung schlagartig beenden musste...und das, als sie gerade hochschwanger war im heißesten Sommer des Jahres. Was Bernice in dieser Zeit gelernt hat? Hilfe annehmen. Denn nur durch viele Nachbarn und Freunde war es möglich, den Hof in dieser Zeit weiter zu bewirtschaften, die Ställe auszumisten, Wasser für die Tiere zu besorgen.
Und das gilt nicht nur für Krisensituationen. Gerade als Mutter betont sie, wie wichtig es ist, ein Netzwerk an Hilfe zu haben, um ihre Tochter in guten Händen zu wissen, wenn entweder mal wieder spontan etwas mit dem Hof ist, oder sie auch einfach mal joggen gehen möchte.
Heute ist der Hof wieder verpachtet, in guten Händen, was es Bernice ermöglicht, mit ihrem Mann den Winter in Spanien bei seiner Familie zu verbringen – auch wenn sie ab und an nach Deutschland reist, um nach dem Rechten zu sehen, was sie aber sehr gerne tut. Außerdem genießt sie es gerade sehr, Zeit mit ihrer Tochter verbringen zu können und für sich herauszufinden, wo der nächste Schritt hingehen soll. Das tut sie, indem sie Menschen kennenlernt, sich austauscht, neugierig bleibt. Ihr Rat: Umgib dich mit Menschen, die schon da sind, wo du gerne hinmöchtest.
Das Gespräch mit Bernice zeigt uns, wie die Verbindung von Tradition und Entdeckergeist, von Wurzeln und Flügeln, von einer gewissen Leichtigkeit und Urvertrauen gepaart mit Routinen zum Nachdenken und Entscheiden, nicht nur zu einem spannenden und vielfältigen Leben führt, sondern auch zu vielen Erfahrungen und Begegnungen, die immer wieder neue Perspektiven eröffnen – die man dann aber auch ergreifen muss. Es macht Mut zum Ausprobieren, denn man bereut nur die Dinge, die man nicht getan hat.
Danke Bernice, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.
Wir freuen uns auf dein Feedback. Hier kannst du uns auch gerne kontaktieren, wenn du mehr zu unserem Coachingangebot erfahren möchtest:
www.annatrunk.de / [email protected]
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"Das Leben ist wie ein Spiel mit mehreren Leveln."
Wir treffen Bernice zwar, wie die meisten unserer Gäst:innen, virtuell – doch zum ersten Mal sitzt unsere Gegenüber nicht in Deutschland wie wir, sondern im sonnigen Spanien. Dort verbringt sie mit ihrem Mann (Spanier) und ihrer kleinen Tochter den Winter.
Wenn man bedenkt, woher Bernice kommt und was ihr vielleicht eigentlich vorgezeichnet war, so ist das fast ein bisschen überraschend: Bernice wuchs auf einem Pferdehof am linken Niederrhein auf, der schon seit knapp 650 Jahren in Familienbesitz ist und von dem klar war, dass sie als einzige Tochter ihrer Eltern ihn auch eines Tages übernehmen würde. Das bedeutete allerdings nicht, dass ihre Eltern ihr nicht ermöglichten, sich auszuprobieren und vor allem die Welt kennenzulernen. Insofern sagt Bernice heute, dass sie in einer für sie sehr passenden Verbindung zwischen Tradition und Entdeckergeist aufwuchs, von Wurzeln und Flügeln, die ihre Eltern ihr mitgaben – wobei gerade die Entdeckerin und Weltenbummlerin in ihr eher von ihrer Mutter geprägt wurde.
In der 11. Klasse zog es sie für zwei Jahre nach England, wo sie das internationale Abitur machte – in einem klar strukturierten Umfeld, mit festen Essens-, Lern-, Sport- und Kreativzeiten. Aufgrund des Schulsystems war sie so ein Jahr früher fertig als ihre deutschen Freunde und nutzte dieses, um nach Mexiko zu gehen. Dort erfüllte sie sich einen Traum und lernte Spanisch – aber auch viele spannende Menschen kennen. Das ist etwas, was sich durch ihr Leben zieht: In der Beziehung mit anderen Menschen erfahren, lernen, und für sich die nächsten Schritte ableiten. Wobei ableiten sehr geplant klingt, und genau so ist es bei Bernice nicht. Sie lässt sich viel von ihrer Intuition leiten, hat ein tiefes Urvertrauen und für sich einige Möglichkeiten entwickelt, in sich hineinzuhorchen und dann auch Entscheidungen für den nächsten Schritt zu treffen.
Sie studierte dann zunächst Journalismus, anschließend machte sie aber noch einen Master in „Internationale Beziehungen“ (auch das wieder in London). Das ebnete ihr den Weg für eine Anstellung bei der UN in Bonn – denn da ihre Mutter zum zweiten Mal an Krebs erkrankte und die Ärzte ihr noch maximal ein Jahr Lebenserwartung prognostizierten, war für Bernice klar, dass sie nun zurück nach Hause möchte und diese Zeit mit ihrer Mutter auch nutzen.
Wie sie diese Zeit erlebt hat, welche Strategien sie für sich entwickelt hat, damit – aber auch mit dem einige Jahre später folgenden Tod ihres Vaters – umzugehen, was aus dem Hof geworden ist und wie es ihr heute gelingt, ihre Wurzeln und ihre Flügel zu verbinden, das erzählt uns Bernice im 2. Teil unseres Gesprächs.
Wir freuen uns, wenn ihr auch dann wieder zuhört und bedanken uns an dieser Stelle für’s Abonnieren und Teilen.
Bei Bernice möchten wir uns bedanken für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Über diesen Podcast:
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„Ich arbeite, was ich will, wann ich will und wo ich will!“
Yvonne sagt von sich, dass sie echt einen langweiligen Lebenslauf hat. Aufgewachsen auf dem Dorf, Schule, Abi, später ein BWL-Studium und dann der Berufseinstieg im Marketing. Außerdem nicht zu vergessen: Viel feiern und mit Freunden zusammen sein.
Doch Yvonnes Leben ist alles andere als langweilig: Denn es gab da noch so etwas wie ein Parallelleben seit sie 15 ist.
Damals kam sie über eine Freundin – wie ganz genau, das weiß sie heute selbst nicht mehr – immer mehr mit dem Thema Psychologie, aber auch angrenzenden Gedanken wie Buddhismus, Ayurveda, Glaubenssätzen und mit dem inneren Kind, in Berührung. Es gab zwar Internet, allerdings kein Vergleich zu heute. Aber es gab Bücher und es gab andere Menschen, meist Frauen, meist auch viel älter als ihre Freundin und sie, die ihr viel beibrachten, Fragen beantworteten und mit denen die beiden viel Zeit verbrachten. Schon in so jungen Jahren reflektierten und diskutierten die beiden über sich und über das Gelernte. In ihrem Freundeskreis erzählten sie eher nichts davon, da stand weiterhin feiern und Spaß haben im Vordergrund und sie wollten auch nicht in die Esoterikecke abgeschoben werden.
Das Feiern war ein Grund, weshalb die Abinote für ein Psychologiestudium nicht gereicht hätte. Doch auch, weil sie dachte, dass man dann automatisch Therapeutin werden muss, entschied sich Yvonne für BWL und stieg später im Marketing ein. Für sie die perfekte Verbindung von Kreativität und Psychologie. Heute arbeitet sie im Recruiting und Marketing.
Das bedeutete aber nicht, dass sie ihr Parallelleben aufgab. Yvonne ist heute Yogalehrerin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, sowie Psychologische Beraterin. Im „Hauptberuf“, oder wie sie es sagen würde „langweiligen Teil des Lebenslaufs“ ist sie glücklich in einem Unternehmen, in dem ihre Meinung gehört, ihre Expertise anerkannt wird und sie arbeiten kann „wann sie will und wo sie will“. Denn auch das ist ihr wichtig, in 10 Tagen fliegt sie zum Beispiel für zwei Monate nach Indien und arbeitet von dort.
Der Weg dorthin war dennoch nicht einfach. Denn obwohl Yvonne schon so früh und auch bald so viel über ihr Inneres und auch allgemeine psychologische Zusammenhänge wusste, so schützte es sie nicht vor einer Erfahrung, mit der sie nicht gerechnet hätte: Yvonne hatte ein Burnout. Eindrücklich berichtet sie uns von dieser Zeit, von dem Moment, in dem sie es für sich erkannte, und von ihrem persönlichen Weg heraus. Sie erzählt auch, dass es diese Wochenenden heute noch ab und zu gibt, an denen sie einfach nicht von der Couch hochkommt und nur Serien schaut – dass das aber auch einfach völlig normal sein kann.
Yvonne zeigt uns, wie es gelingen kann, die eigenen Leidenschaften so zu kombinieren, dass wir unseren eigenen ganz persönlichen Weg finden, der zu uns passt und uns glücklich macht. Was ein Vision Board damit zu tun hat und dass es leider nicht reicht, sich das nur an die Wand zu hängen, das erfahrt ihr ebenfalls in unserem Gespräch.
Danke Yvonne, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter diesem Podcast oder via LinkedIn. Hier kannst du uns auch gerne kontaktieren, wenn du mehr zu unserem Coachingangebot erfahren möchtest.
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„Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“
Im ersten Teil unseres Gesprächs hatte Melanie uns von ihrem Aufwachsen in zwei Welten berichtet und wie sie sich mit ca. 14/15 aktiv für eine der beiden entschieden hat – und was dies nach Jahrzehnten im erfolgreichen Berufsleben auslöste.
Melanie rutschte in ein Burnout, dessen Anzeichen sie lange nicht wahrhaben wollte. Irgendwann streikte ihr Körper so sehr, dass es nicht mehr anders ging. So musste sie es sich eingestehen und es begann ein langer und lehrreicher Weg, mit vielen Impulsen, Erfahrungen und auch Umwegen, der sich aber rückblickend mehr als gelohnt hat.
Melanie realisierte Schritt für Schritt, dass sie die Welt der Kreativität, der Individualität und auch vor allem ihre Intuition wieder mehr in ihr Leben lassen musste und durfte. Und nicht nur das: Sie probierte auch Schritt für Schritt aus, wie ihr das am besten gelingt.
Ein wichtiger Aspekt dabei war für sie eine Meditation, in der man sich mit seinem zukünftigen ICH verbindet. So esoterisch das auch klingt, und auch für Melanie war es zunächst etwas komisch, so hat es ihr doch die Augen geöffnet und sie dorthin gebracht, wo sie heute ist: in die Selbstständigkeit.
Sie hat ein Buch geschrieben, einen eigenen Podcast, arbeitet gerade an einer eigenen Performance (Links siehe unten). Ihr Thema: Individualität.
Man sieht Melanie an, dass sie nun da angekommen ist, wo es für sie gerade gut ist. Sie trägt eine große Dankbarkeit in sich für all das, was ihr im Leben mitgegeben wurde, was sie erleben und auch durchleben musste. Sie hat gelernt, daraus für sich den besten Weg zu finden und den Mut, diesen auch zu gehen.
Melanie ist ein Vorbild in Intuition, zu sich stehen, und auch offen mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten umzugehen.
Danke Melanie, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Hier findet ihr die Links zu Melanies Buch, Podcast, Instagramprofil und Website:
https://www.amazon.de/Lebe-unverf%C3%A4lscht-ungesch%C3%B6nt-Geschichte-Individualit%C3%A4t/dp/B0CJBCFW4L/ref=mp_s_a_1_1?crid=37SQTOFGZTRUC&keywords=leben+unverf%C3%A4lscht&qid=1706616850&sprefix=%2Caps%2C139&sr=8-1
https://melaniemoebus.com/
https://open.spotify.com/show/71sL2t8oXOF40wp1hG5pbC?si=XoEBISCXRby96KSvB747lQ
https://www.instagram.com/melanie_moebus?igsh=YzVkODRmOTdmMw==
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„Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“
Wir treffen Melanie in ihrem begehbaren Kleiderschrank, denn da ist die beste Akustik in ihrer Wohnung. Dass sie eines Tages aber mal so einen Kleiderschrank haben würde, das war nicht immer in ihrem Leben klar.
Melanie ist in zwei Welten groß geworden: Als Kind einer Mutter, die an Schizophrenie erkrankt war, und deren Eltern sich früh getrennt haben, wuchs sie in einer Plattenbausiedlung im Frankfurt Brennpunkt auf. Dort konnte sie ihre Kreativität leben, war aber auch oft auf sich alleine gestellt und in einem gewissen Sinne auch schutzlos – denn ihre Mutter und sie lebten in diesem Umfeld Tür an Tür mit Gewalt und Drogen.
Mit ca. 3 Jahren begann für Melanie ihr Leben in der zweiten Welt, denn ab sofort ging sie Sonntagabend zu ihren Großeltern, um dort die Woche zu verbringen, da ihre Mutter arbeiten ging. Dort wuchs sie sehr behütet auf, im besten Stadtteil Frankfurts, bei zwei Akademikern, die Wert auf Leistung und Hausaufgaben legten, „damit aus mir mal was wird.“ Sie lebte von nun an also zwischen Freiheit und Anpassung, Kreativität und Leistungsdruck.
Sie berichtet uns von diesem Spannungsfeld und wie sie schon als Kind ihre Strategien gefunden hat, um damit umzugehen.
Mitten in der Pubertät traf sie dann eine prägende und für dieses Alter sehr untypische Entscheidung: Sie wählte die Anpassung und den Leistungsdruck, zog mit ihren Großeltern weg aus Frankfurt und fokussierte sich voll auf die Schule. Mit ihrer Mutter hatte sie dadurch noch weniger Kontakt und wollte das auch erst einmal nicht.
Auslöser dafür war ein Erlebnis in ihrem Freundeskreis, bei dem sie kurz davor war „abzurutschen“ und sich – mutig in diesem Alter – entschied, dass sie nun nicht dazugehören wollte, sondern dass ihr Leben anders verlaufen solle.
Daraus resultierte ein sehr gutes Abitur, ein gutes Wirtschaftswissenschaftsstudium und zunächst eine Bilderbuchkarriere in der Wirtschaft.
Doch schleichend über die Zeit und viele Jahre zeigte ihr ihr Körper, dass irgendwas in ihrem Leben nicht so richtig stimmte. Sie wollte es lange nicht hören, nicht sehen – bis es nicht mehr ging und sie ein Burnout bekam.
Wie Melanie damit umgegangen ist, was sie aus dieser Zeit gelernt hat und wie sie es heute schafft, ihre Individualität zu leben und beide Welten zuzulassen, erzählt sie uns in der nächsten Folge. Auch diesmal haben wir uns entschieden, das Gespräch in zwei Teilen auszuspielen, denn es ist intensiv und voller Impulse.
Vielen Dank, Melanie, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Wir freuen uns, wenn ihr auch beim 2. Teil wieder zuhört und bis dahin gerne den Podcast abonniert, teilt und bewertet.
Außerdem findet ihr hier die Links zu Melanies Buch, Podcast, Instagramprofil und Website:
https://www.amazon.de/Lebe-unverf%C3%A4lscht-ungesch%C3%B6nt-Geschichte-Individualit%C3%A4t/dp/B0CJBCFW4L/ref=mp_s_a_1_1?crid=37SQTOFGZTRUC&keywords=leben+unverf%C3%A4lscht&qid=1706616850&sprefix=%2Caps%2C139&sr=8-1
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"Ich gestalte meinen eigenen Weg und folge dabei meiner inneren Stimme."
Kathrin genießt es, auf dem Land zu wohnen. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern, heute 5 und 7, in der Nähe von Würzburg. Dort ist sie auch aufgewachsen ist und seit knapp 20 Jahren beim größten Arbeitgeber der Region angestellt, bei dem auch viele ihrer Familienmitglieder schon immer gearbeitet haben und heute noch arbeiten.
Klingt unspektakulär und es ist es aber so gar nicht: Kathrin startete ihre berufliche Karriere mit einer kaufmännischen Ausbildung nach dem Realschulabschluss, merkte aber bald, dass dies für sie nur der Anfang sein konnte. Es begann ein spannender Weg, auf dem sich eines durchzieht – Kathrin liebt es zu lernen und sich immer wieder weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ist sie aber auch ein Sicherheitsmensch, wie sie sagt.
Im Gespräch erzählt sie uns, wie sie diese beiden Pole in ihrem Leben bisher auf die verschiedensten Arten miteinander verbinden konnte. Oft hieß und heißt das aber auch, dass sie viel Zeit und Energie investieren musste. So zum Beispiel während ihres vierjährigen Fernstudiums, das sie nebenberuflich zu einem Vollzeitjob absolvierte, nach dem sie aber dann von ihrem Sekretariatsjob in die Logistik wechselte. Später machte sie außerdem nebenbei eine Ausbildung zum Agile Master, einer speziellen Art von Scrum Master bei ihrem Arbeitgeber, und bekam die Möglichkeit, zu einem gewissen Teil ihrer Arbeitszeit in dieser Rolle auch Teams zu begleiten. Zeit und Energie muss sie nicht zuletzt auch als Mutter von zwei Jungs investieren, die schon im 5. Monat Elternzeit merkte, dass sie für das reine Mutterdasein nicht gemacht war und dringend wieder zurück in den Job muss – das wurde von Ihrem Umfeld mit einer Mischung aus Skepsis und Bewunderung aufgenommen.
Kathrin erzählt uns ehrlich und offen von diesen Herausforderungen, auch wie sie es schafft, für sich immer wieder Energiequellen zu finden und aufzutanken...vor allem durch die Dinge, die sie tut und für die sie sich eingesetzt hat, sie zu erreichen.
Besonders beeindruckend ist aber ihre Zeit im „Dazwischen“, was noch gar nicht so lange her ist. „Dazwischen“, das ist eine Zeit, in der man noch nicht so recht weiß, wie es weitergeht, man weiß nur, dass sich etwas ändern muss. Bei Kathrin kam der Moment, als sie gebeten wurde, wieder Vollzeit in die Logistik zu gehen und die Agile Master Rolle aufzugeben. Sie wusste für sich, dass das nicht geht. Während eines ihrer Coachingmodule kristallisierte sich dann eine für sie radikale, aber, wie sie heute sagt, die beste Lösung heraus: Sie ging in Elternzeit. Was sie vor ein paar Jahren unbedingt ändern wollte und nicht mehr ausgehalten hatte, versuchte sie nun zu nutzen, um für sich Klarheit zu gewinnen. Sie beschreibt uns eindringlich, dass das nicht immer nur einfach war, aber es hat sich ausgezahlt – heute arbeitet Kathrin Vollzeit als Agile Coach und sagt, dass gerade alles einfach nur so passt, wie es ist.
Kathrin zeigt uns, dass es immer einen Weg gibt, man muss nur für sich einstehen und sich die Zeit nehmen, um herauszufinden, was das richtige ist.
Danke Kathrin, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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“Man hat immer viele Möglichkeiten im Leben.“
Bernadette kommt aus der Musik, der Ingenieurswelt, der Psychologie bzw. heute Coaching und dem Segeln. Eine Vielfalt an Leidenschaften, die einen Vorgeschmack auf das gibt, worum es in unserem Gespräch geht: Um die Frage, wie es gelingen kann, viele Herzensthemen zu integrieren und leben zu dürfen.
Einfach ist das nicht. Für Bernadette zeigte sich das zum ersten Mal, als sie sich entscheiden musste, was sie studieren will. Als gute Abiturientin hatte sie viele Möglichkeiten, aber es klappte erst im zweiten Anlauf: Nachdem sie ein rein technisches Studium in München abgebrochen hat, ging sie nach Graz und wurde Elektrotechnik Toningenieurin. Anschließend startete sie bei BMW im Sounddesign für Abgasanlagen.
Doch trotz der Tatsache, dass dies nach einer erfolgreichen Karriere klingt, auch weil sie die erste in ihrer Familie war, die studiert hatte, und sie „die geilsten Karren“ in der Tiefgarage stehen hatte, merkte sie zunehmend, dass da etwas fehlte, dass es irgendwie für sie so nicht stimmig war.
So begann Bernadette, die Vorteile eines Großkonzerns zu nutzen: Sie vernetzte sich mit anderen Abteilungen, suchte Einblicke in andere Aufgaben und Jobs.
Parallel dazu traf sie eine „krasse Entscheidung“, auch zum ersten Mal vielleicht eine unvernünftige: Ihr Partner und sie erfüllten sich einen Traum und überquerten im eigenen Segelboot den Atlantik, um Weihnachten in der Karibik zu verbringen. Bernadette berichtet uns von einem ganz besonderen Moment nachts auf See, in dem sie verstand, was ihr wichtig ist und was sie machen will.
Auf der Hinfahrt komponierte sie außerdem ein Filmmusikalbum, auf der Rückfahrt, wieder über den Atlantik, drehte sie einen Film über Werte im Team. Außerdem machte sie eine Coachingausbildung.
So gelang es ihr, nun auch die Musik und die Psychologie wieder stärker in ihr Leben zu integrieren.
Zurück bei BMW wurde es dann aber noch einmal schwierig und sie musste sich wieder im Durchbeißen und Aushalten üben: Denn es dauerte etwas, bis sie aus der Ingenieurswelt herauskommen und den Schritt zum Agile Coach machen konnte. Was ihr dabei schlussendlich half: Ihr Netzwerk und der Film, den sie im Unternehmen verbreitete und auch in verschiedenen Vorträgen präsentierte.
Heute sagt Bernadette, dass gerade alles passt, das sieht und hört man ihr an - und das hat sie sich auch verdient. Toller Job und Zeit für Komponieren und Coaching…und gerade kommt sie vom Segeln in Spanien.
Bernadette zeigt uns, dass wir immer viele Möglichkeiten im Leben haben, wir müssen uns aber trauen, sie zu nutzen und die richtige individuelle Balance zwischen Aushalten und unvernünftig sein finden. Denn das eine ist dann die Chance für das andere.
Danke, Bernadette, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Hier der Link zum Film, den Bernadette gedreht hat:
https://www.youtube.com/watch?v=_ofuoJJUZHo
Wer mehr über Bernadette wissen möchte, findet ihre Website hier: https://bernifox.com
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„Es gibt kein Nein, es gibt immer noch einen Weg!“
Lea liebt den Motorsport – schon seit sie ein Kind ist. Woher das kommt? Ihr Vater, selbst ein Ingenieur, hat sie bereits als Kind mit Technik, dem Rennsport und allem, was dazugehört, vertraut gemacht. So entschied sich Lea, die übrigens auch seit sie ein kleines Mädchen ist Ballett tanzt, Maschinenbau am KIT zu studieren und dort auch aktiv im Formula Student Team mitzuwirken. Sie war damals die erste Frau im Motorteam.
Ihre Begeisterung brachte sie nach dem Studium zu Audi, wo sie im Motorsportbereich promovierte. Nach einigen Jahren in der Produktstrategie und Baureihe, ist sie nun zurück in der technischen Entwicklung, damit auch wieder näher am Produkt und der Technik. Hier hat sie vor einem halben Jahr ihre erste Teamführung übernommen.
Lea erzählt uns, wie es für sie war, oft die einzige oder sogar erste Frau zu sein – oder zumindest in der Minderheit. Wie sie damit umgegangen ist und heute noch umgeht. Ihr Rezept: Sie selbst bleiben, sich nicht verstellen – aber auch keine Sonderrolle einnehmen, sondern ganz normaler Teil des Teams sein. Ein weiterer Aspekt ist ihr außerdem wichtig: Sich in die anderen hineinversetzen. Denn warum soll es nur für die einzige Frau schwierig sein, es ist ja oft auch für die Männer eine neue Situation.
Diese Einstellung versucht sie auch selbst als Vorbild weiterzugeben, unter anderem durch ihr ehrenamtliches Engagement im Femtech Alumnae e.V., in dem sie auch mal einige Jahre im Vorstand war. Zudem ist sie als Mentorin für junge Frauen in der Technik aktiv. Denn aus ihrer eigenen Erfahrung weiß sie: Nur wenn man weiß, was es an Möglichkeiten gibt, kann man auch die für sich beste Entscheidung treffen.
Lea ist ein positiver Mensch, die immer versucht, die Möglichkeiten zu sehen, auch wenn sich mal eine Tür schließt. Konkret erlebt hat sie das direkt nach dem Studium, als während ihrer Promotion bei Audi Motorsport der Bereich massiv verkleinert und das Hauptprojekt abgesagt wurde. Sie erzählt uns eindrücklich von der Stimmung, der Herausforderung und den Gesprächen, die im Kollegenkreis dadurch entstanden, aber auch was es für sie am Ende Gutes gebracht hat.
Danke für dein Engagement, liebe Lea, und für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.
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"Wenn jemand sagt, das kannst du nicht, dann mach ich es erst Recht!"
In der letzten Folge vor zwei Wochen erzählte uns Franzi ihren Weg nach China. Nach ihrer Assistenzzeit, entschied sich für eine Aufgabe im Produktmanagement. Leider musste sie feststellen, dass das nicht ganz ihrem Anspruch an Schnelligkeit, Kreativität und Abwechslung entsprach. Wieder kam das Bauchgefühl und kurz vor Corona traf sie einen Kollegen in der Kantine, der ihr von einem neuen Projekt in Deutschland berichtete, dem Aufbau von Volkswagens Softwaretochter, heute CARIAD. Es klang spannend, sie sagte lose zu und dann ging alles ganz schnell, denn aufgrund des Lockdowns in Peking und der anstehenden Corona-Restriktionen weltweit, musste sie über Nacht packen und ausreisen, konnte sich nie richtig verabschieden – und Ankommen in Deutschland war auch schwer.
Sie stürzte sich in die Arbeit, denn alles musste neu aufgebaut werden. Dennoch vermisste sie den echten Kontakt zu Menschen und merkte, wie ihre Energie zunehmend schwand.
Nach knapp zwei Jahren Aufbau des Recruitings bei CARIAD traf sie dann eine Entscheidung, die ihr nicht leicht viel, die nicht zu ihr passte, die aber die beste ihres Lebens war: Sie ging für 6 Monate in ein Sabbatical. Franzi beschreibt eindrücklich ihre Gedanken, ihre Ängste, ihr Hadern, bis sie diese Entscheidung wirklich traf und dann auch umsetzte. Auch den Druck, den sie spürte, dass sie sich nun selbst finden, ein neuer Mensch werden und am besten ein Start-up gründen müsse. Sie tat all das nicht.
Eine wichtige Stütze bei all dem sind ihre Eltern. Denn obwohl ihr Vater kurz vor ihrer Abreise schwer krank war, entschieden sie gemeinsam, dass dies nicht bedeuten konnte, dass sie ihr Leben zurückstellt. Und das betrifft auch ihren nächsten Schritt. Denn Franzi wird Ende des Jahres wieder nach China gehen, damit auch ein Stück nach Hause kommen, wie sie sagt.
Das Gespräch mit Franzi ist voller Learnings und Selbstreflexion. Sie erklärt uns, was Bauchgefühl ist und wie Kopf und Bauch manchmal miteinander ringen. Offen spricht sie über die Beziehung zu ihren Eltern und ihr Verantwortungsgefühl als Einzelkind, aber auch darüber, dass auch der Wunsch nach einer eigenen Familie zwar in ihr ist, aber der richtige war bisher nicht dabei. Sie sieht aber auch das, wie bisher alles in ihrem Leben, nicht zu eng, will weiter neue Erfahrungen sammeln, neues lernen – und wer weiß, ob ihr dann nicht auch irgendwo auf dieser Welt der richtige über den Weg läuft. Durch ihre Offenheit und Neugier steht dem jedenfalls nichts im Wege.
Danke Franzi, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
"Wenn jemand sagt, das kannst du nicht, dann mach ich es erst Recht!"
Franzi kann die Frage, wo sie herkommt nicht wirklich beantworten. Geboren in München, ist sie mit ihren Eltern oft umgezogen und hat an vielen Orten in Deutschland ihre Kindheit verbracht.
Als Schlüsselerlebnis beschreibt sie ihre Entscheidung, statt mit allen anderen zur Abireise nach Malle zu fliegen, ein Angebot ihrer Eltern anzunehmen und für 6 Wochen Freunde der Familie in Hongkong zu besuchen.
So zog sie nach ihrer Rückkehr nach Würzburg und studierte dort, nicht ganz zur Freude ihrer Eltern, ein „Orchideenfach“: Modern China. Auch wenn das nicht immer einfach war, so blieb sie dran, kämpfte sich durch, lernte die Sprache und entschied nach dem Studium direkt nach China zu gehen, um dort einen Job zu suchen.
Mit einem Koffer ging sie nach Shanghai und sollte erst 10 Jahre später zurückkehren. Ihre erste Station war nach einigen Wochen Bewerbung ein chinesisches Staatsunternehmen in Hunan. Alle rieten ihr damals ab, dieses Angebot anzunehmen, deshalb machte sie es erst recht.
Nach 3 Jahren war aber auch hier die Zeit gekommen, dass es wieder kribbelte und sie etwas neues brauchte. Da ihr dies bei ihrem damaligen Arbeitgeber nicht ermöglicht wurde, bereitete sie also einen Umzug nach Deutschland vor, den sie auch zunächst antrat – um dann ein Jobangebot von Volkswagen in China zu erhalten und quasi auf halbem Weg umzudrehen.
In der internen Kommunikation eines Produktionswerks war ihr dort zwar schnell langweilig, aber sie suchte sich ihre Aufgaben und so wurde sie die Moderatorin eines großen Events. Als die Werkleitung sie anschließend fragte, ob und was sie denn gerne anderes machen würde, sagte sie unvorbereitet und irgendwie doch vorbereitet, dass sie gerne deren Assistenz werden würde.
So folgte ein weiterer Umzug und ein neues spannendes Aufgabenfeld. Doch wieder nicht für lange, denn schon nach einem Jahr bekam sie das Angebot, nach Peking zu gehen und dort Assistenz des Volkswagen China Vorstands zu werden.
Wie es danach weiterging, über ihre Rückkehr Hals über Kopf nach Deutschland in der Coronazeit und ihren langen Entscheidungsprozess für ein Sabbatical erzählt sie uns in der kommenden Folge.
Wir freuen uns, wenn ihr wieder dabei seid.
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Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
Christina ist ein Mittelhessenkind aus Marburg, dort geboren, aufgewachsen und gerade dabei, dort auch mit ihrem Mann ein Haus für sich und die beiden Söhne zu bauen.
Was sie in Marburg allerdings auch gemacht hat: Nach ihrem Realschulabschluss startete sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, also kurz gesagt zur Krankenschwester, inkl. Fachabitur. Damit ist Christina in einem der Berufe tätig, über den spätestens seit der Coronapandemie alle sprechen und in dem wir massive Notstände haben. Als sie sich jedoch mit 16 für diesen Beruf entschied, da war es noch nicht ganz so schlimm, auch wenn es schon damals keine angesehene Tätigkeit war „anderen Leuten den Hintern abzuwischen“, wie sie sagt.
Doch Christina merkte in einem Praktikum, wie ihr Herz für diesen Beruf brennt und das sieht und hört man ihr auch an, wenn sie darüber spricht. Deshalb ging sie diesen Weg und blieb nach der Ausbildung auch nicht stehen – es folgten diverse Weiterbildungen, aus Interesse, aber auch, weil sie persönlich und fachlich weiterkommen wollte. Bevor sie vor ca. einem Jahr in Elternzeit ging, war sie Stationsleitung einer der Intensivstationen am Uniklinikum Marburg. Wenn sie nächstes Jahr zurückkommt, möchte sie wieder eine Stationsleitung übernehmen.
Wir sprechen mit ihr über die aktuelle Situation in der Pflege, die zunehmende Gewalt durch Angehörige und Patient:innen, den abnehmenden Dank, aber auch über die Frage, wie sie damit umgeht, oft sehr schwierige Schicksale mitzuerleben und über den Weg der Verarbeitung, den sie für sich gefunden hat. Eine wichtige Rolle spielen dabei ihr Mann und ihr Team.
Wir sprechen aber auch über ihre Rolle als Mutter und wie sie diese mit der Verantwortung und dem Arbeitspensum der Stationsleitung vereinbaren konnte, zu Lasten der berühmten „Zeit für sich“ oder „metime“. Warum ihr das aber gar nicht fehlt und sie sich trotzdem nicht erschöpft fühlt, das erzählt sie uns in diesem Gespräch.
Es ist eine Inspiration für uns alle, das zu tun, was wir wirklich lieben und was uns Energie gibt – denn dann braucht es diese „metime“, in der Form, wie sie in so mancher LinkedIn Bubble gerne und oft diskutiert wird, nicht oder nur sehr, sehr selten.
Danke Christina, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.
Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter diesem Podcast oder via LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/ -
"Kann ich noch in den Spiegel schauen, wenn ich das jetzt nicht versuche?"
Julia ist studierte Maschinenbauerin und kommt aus einer Kleinstadt in der Nähe der holländischen Grenze. Im ersten Teil unseres Gesprächs erzählte sie uns von ihrem Studium und ihrer Karriere beim TÜV Süd, die sie nach einer „Heldenreise“ und einem guten Gespräch mit ihrer Freundin beendete, um ohne nächsten Job zunächst nach Kopenhagen zu ihrem damaligen Freund zu ziehen.
Die Beziehung hielt leider nicht und so entschied sie sich, ein weiteres Mal ihrem Herz zu folgen und verbrachte einen Sommer auf einer Hütte im Stubaital mit Melken, Butter und Käse machen und Gäste bewirten. Diesem Sommer sollten noch weitere folgen und nicht nur das: Julia lernte dort ihren heutigen Mann kennen, mit dem sie nun glücklich im schönen Stubaital lebt.
Beruflich hat sie den Sprung vor eineinhalb Jahren dann auch gewagt: Erst Teilzeit und nun Vollzeit baut sie ihr eigenes Business als Coach und Mentorin von Führungskräften auf, die Gipfelstürmerinnen.
Von den Ängsten, die damit verbunden waren, ihre Gedanken und Zweifeln auf dem Weg dorthin, vor allem aber auch der unglaublichen Freude, die es ihr heute macht, erzählt sie uns im Gespräch. Julia sprüht vor Lebensfreude und Dankbarkeit, was ansteckt und motiviert, dem eigenen Herz zu folgen und das eigene Herz in den Mittelpunkt zu stellen.
Danke Julia, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Fotocredits: Nina Wellstein
Mehr zu Julia findet ihr hier: https://www.linkedin.com/in/dr-julia-roelofsen-0992545b/
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Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
"Kann ich noch in den Spiegel schauen, wenn ich das jetzt nicht versuche?"
Julia kommt aus einer Kleinstadt an der holländischen Grenze und lebt heute im schönen Stubaital. Eine ganz schöne Strecke, die nicht nur geografisch, sondern auch persönlich für Julia bisher einiges zu bieten hatte. Nach dem Abitur studierte sie Maschinenbau. Für ihre Eltern eine Überraschung und für eine Frau nicht typisch, was sich bei der Bewerbung für das Grundpraktikum zeigte. Hier wurde sie von einer Firma schon am Telefon abgelehnt, weil sie eine Frau ist. Doch Julia blieb dabei und schloss sogar eine Promotion an der TU München an.
Anschließend zog es sie in die Wirtschaft und sie absolvierte eine klassische Karriere beim TÜV Süd, bis in eine Führungsposition im Innovationsbereich. Irgendwann merkte sie jedoch, dass sie das nicht mehr glücklich machte. Warum genau und was die Alternative sein konnte, das wusste sie nicht. Nach einer „Heldenreise“ und einem späteren Gespräch mit einer guten Freundin, bei dem sie selbst überrascht war, wie sie über ihre Arbeit sprach, entschied sie sich zu kündigen und einen richtigen Neustart zu machen, ohne so recht zu wissen, wie der genau aussehen sollte.
Heute sagt sie, dass sie nichts missen möchte, vielleicht aber ein bisschen zu lange gewartet hat.
Sie kündigte nicht nur den Job, sondern brach auch alle Zelte in München ab und ging nach Kopenhagen zu ihrem damaligen Freund. Leider hielt die Beziehung nur noch ein halbes Jahr und auf einmal stand sie da, ohne Freund, ohne Job, ohne nächsten Schritt. Was sie dann tat und wie es dazu kam, dass sie heute sagt, dass sie so glücklich ist wie nie zuvor, das hört ihr im zweiten Teil des Gesprächs in zwei Wochen.
Julia sprüht vor Lebensfreude und Dankbarkeit, was ansteckt und motiviert, dem eigenen Herz zu folgen und das eigene Herz in den Mittelpunkt zu stellen.
Danke Julia für deine Offenheit und dein Vertrauen.
Fotocredits: Nina Wellstein
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Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
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„Introvertiert? Bedeutet nicht, dass man nicht netzwerken kann.“
Im zweiten Teil des Interviews mit Anna geht es heute um Annas Weg ins Management und ihr Bestreben ihre Erfahrungen an andere weiterzugeben.
Während ihrer Zeit in Berlin startete Anna bei Audi einen Prozess der sie auf eine Aufgabe im Management vorbereiten sollte und ganze zwei Jahre in Anspruch nahm. Begleitet haben sie dabei vor allem Männer, sowohl in der Rolle als Mentor als auch in der Rolle als Kollegen im Programm. Als einzige Frau hat sich Anna dabei nie benachteiligt gefühlt, stellte jedoch fest, dass sie als Frau anders tickt.
Nachdem Anna zwischendurch zurück in Ingolstadt war, hat sie heute eine Führungsposition im HR-Bereich bei CARIAD, der Software-Tochter von Volkswagen.
Nicht nur in ihrer Rolle als Führungskraft, ist es Anna sehr wichtig ihre Erfahrungen weiterzugeben. Daher arbeitet sie nebenberuflich als Coach und engagiert sich im Frauennetzwerk Panda. Netzwerken an sich ist für sie sehr wichtig - und das obwohl sie sich selbst als introvertiert bezeichnet. Was gute Kontakte und eine gute Positionierung aus ihrer Sicht ausmachen, erzählt sie uns im Interview.
Abschließend berichtet sie von ihrem Wunsch besser auf sich zu achten und ihren ersten Erkenntnissen dazu.
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Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
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„Introvertiert? Bedeutet nicht, dass man nicht netzwerken kann.“
Und hier kommt er: der zweite Part aus unserer Spezialreihe "Anna und Ilona interviewen sich gegenseitig". Diesmal berichtet Anna von ihrem Lebensweg. Auch hier haben wir uns entschieden das Interview in zwei Teile zu teilen.
Anna kommt aus Bamberg. Sie wollte Eventmanagerin werden, ließ sich jedoch von der Studienberatung überzeugen allgemein BWL zu studieren, um sich noch nicht zu sehr festzulegen. Um dem schnöden BWL Studium dann doch noch das gewisse Extra zu geben, ging es für sie nach Oestrich-Winkel an die Privatuniversität. Dort lernte sie, wie wichtig es ist sich nicht von Vorurteilen leiten, sondern sich auf neue Situationen einzulassen.
Außerdem konnte sie bei ihrem Auslandsaufenthalt in China erfahren, dass durchziehen um jeden Preis nicht immer die goldene Lösung ist. Die Entscheidung den Aufenthalt abzubrechen öffnete ihr nämlich wenig später die Tür zu ihrem Einstieg bei Audi.
Gestartet in der Kommunikation ging es dann später in die technische Entwicklung. Dort bekam sie bald die Chance, nach Berlin zu gehen, um "was mit Start-ups" zu machen, was sie trotz anfänglichen Vorbehalten als eine der besten Erfahrungen ihres Lebens bezeichnet. Dort erlebte sie unter anderem was Arbeit in diversen Teams bedeutet. Warum Anna Diversität zwar anstrengend, aber sehr wertvoll findet erzählt sie im Interview.
Die zweite Folge gibt es in zwei Wochen, dann mit Annas weiteren Stationen im Konzern und ihren nebenberuflichen Aktivitäten.
Danke Anna, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
„Problemlos ist das alles nicht, aber eine Frage der Priorität.“
Iman ist Zahnmedizinerin, in Köln geboren als Kind marokkanischer Eltern. Im ersten Teil unseres Gesprächs vor zwei Wochen erzählte sie uns bereits, wie sie schon früh gelernt hat, dass Ehrgeiz und Fleiß sich auszahlen und man niemals aufgeben darf. Sie beschrieb ihren Weg zum Medizinstudium und erzählte uns, warum es ihr wichtig ist, ein Kopftuch zu tragen.
Eine weitere Erfahrung, die Iman nun im zweiten Teil des Gesprächs mit uns teilt, ist der Moment, in dem sie entschieden hat, einen Systemneustart in Bezug auf ihre Doktorarbeit zu machen. Völlig untypisch für sie, kündigte sie nach 1,5 Jahren ihre damalige Stelle und suchte sich einen neuen Promotionsplatz – um dann innerhalb von 3 Monaten eine völlig neue Doktorarbeit zu schreiben und fertigzustellen. Den Anstoß dazu gab ihr damals ihr Mann, mit dem sie anschließend eine Weltreise antrat, nachdem auch er seinen Job gekündigt hatte.
Heute leben beide in Düsseldorf und haben zwei Töchter. Iman ist gerade in Elternzeit, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht weiterhin fleißig und ehrgeizig ist. Derzeit absolviert sie ihren zweiten berufsbegleitenden Master.
Woher sie die Energie nimmt, wie dankbar sie für die Unterstützung ihres Mannes ist und wie sie ihre Rolle als Mutter im Spannungsfeld mit der Rolle im Beruf sieht, erzählt sie uns in diesem Podcast.
Es ist ein inspirierendes Gespräch mit einer Frau, die für sich sehr klare Vorstellungen hat, was sie möchte und was ihr wichtig ist und nicht aufgibt, für sich die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, dies auch zu erreichen.
Danke Iman, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
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„Problemlos ist das alles nicht, aber eine Frage der Priorität.“
Iman ist Zahnmedizinerin, in Köln geboren als Kind marokkanischer Eltern. Früh hat sie gelernt, dass Ehrgeiz und Fleiß sich auszahlen und man niemals aufgeben darf. Als in der Schule Klassen zusammengelegt wurden, machte sie zum ersten Mal die Erfahrung, dass sie irgendwie anders ist als die anderen Kinder. Doch das spornte sie an, noch mehr zu geben und mit einem „Einser-Abi“ abzuschließen.
Anschließend wollte sie Medizin studieren, doch der NC machte ihr einen Strich durch die Rechnung – wegen 0,1 Punkten. Kein Grund für Iman, deshalb aufzugeben und so schrieb sie sich für Zahnmedizin ein, im Nachhinein die beste Entscheidung die sie treffen konnte. Denn wie sie im Studium feststellen durfte, ist es die für sie perfekte Kombination aus Naturwissenschaften und Kunst.
Iman ist ein sehr gläubiger Mensch. Deshalb entschied sie sich auch bereits in der 5. Klasse, dass sie ein Kopftuch tragen möchte und zog dies entgegen des Rats ihrer Eltern und Brüder durch. Im Laufe der Jahre hat sich das Kopftuch zwar mit ihr entwickelt und heute trägt sie es als Turban, dennoch ist es ihr wichtig, sich als muslimische Frau zu zeigen.
Auch, und auch davon erzählt sie uns eindrücklich, wenn sie damit nicht nur gute Erfahrungen gemacht hat, wobei Pöbeleien für sie noch weniger schlimm sind als das Gefühl, sich immer noch einmal mehr beweisen zu müssen, nur weil frau ein Kopftuch trägt.
Das Gespräch mit Iman ging noch weiter, und weil es wieder länger und intensiver wurde, haben wir es auch diesmal in zwei Teile geteilt. Beim nächsten Mal hört ihr, wie Iman sich entschieden hat, ihre Doktorarbeit einfach hinzuschmeißen und einen „Systemneustart“ zu machen, von ihrer Weltreise mit ihrem Mann und ihren Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Mutterrolle und Beruf.
Wir freuen uns, wenn ihr auch in zwei Wochen wieder zuhört und bedanken uns bei dir, Iman, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
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„Lass mal machen, könnte ja gut werden.“
Nadine ist frisch ernannte Professorin für Innovation und Entrepreneurship, Managing Director bei Spacefounders, einem Accelerator für Raumfahrtunternehmen und selbst auch Unternehmerin. Vor zwei Jahren gründete sie mit einer guten Freundin Bright&Bold mit dem Ziel, Menschen und v.a. auch Kindern Zukunftskompetenzen nahe zu bringen. Außerdem hat sie bis vor Kurzem das Entrepreneurshipcenter der Bundeswehruniversität geleitet und dieses auch über die letzten Jahre aufgebaut – nicht immer ganz ohne Widerstände, wie sie sagt.
Das zeigt schon, wie viel Energie und Spaß sie daran hat, Probleme zu lösen und ihre eigenen Erfahrungen weiterzugeben. Was sie dabei antreibt ist auch die Dankbarkeit dafür, was sie in ihrem Leben erreicht hat und erleben durfte. Denn das war bisher alles andere als konventionell.
Trotz der Erwartung ihres Opas studierte sie kein Jura, sondern BWL, wo sie aber aufgrund ihres Notenschnitts nicht sofort genommen wurde. Sie nutzte die Zeit als Selbstständige und Freelancerin im Werbe- und Promotionbusiness, was ihr nicht nur Spaß und Geld brachte, sondern auch ein unglaubliches Netzwerk.
Sie spricht immer wieder von Türen, durch die sie gegangen ist und das bringt es sehr genau auf den Punkt. Wer Nadine zuhört, der merkt, dass da ein inneres Urvertrauen besteht, das sich einerseits auf ihre Intuition gründet und andererseits auf ihre Einstellung, dass nichts wirklich Schlimmes passieren kann, auch wenn man mal die vermeintlich falsche Tür wählt. Was ihr dabei hilft, ist ihr Interesse an Menschen, ihre Neugier, ihre Offenheit auch auf die zuzugehen, die vielleicht in der 3. Reihe stehen, wie sie sagt. Denn mit jedem Austausch gewinnt man Erkenntnis.
Nadine sprüht vor Energie und Lebensfreude, das steckt an. Bei all den Bällen, die sie in der Luft hält, ist es vielleicht erstaunlich, dass sie nicht müde wirkt – und dann doch auch wieder nicht, weil sie durch ihre gute Selbstwahrnehmung und ihr Vertrauen in sich und die Welt, eine unerschütterliche Optimistin ist, die dennoch gut für sich auswählt, was ihr gut tut.
Und so führt ihr Weg sie vielleicht auch eines Tages wieder nach Mexiko, wo noch immer ein bisschen das Herz hängt. Aber alles hat seine Zeit und seine Tür.
Danke Nadine für deine Offenheit und dein Vertrauen!
Mehr zu Nadine und ihrem Unternehmen findet ihr hier:
https://www.brightandbold.de
Hinweis: Den Podcast mit Nadine haben wir am 8. Juni 2023 aufgenommen.
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Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
„Was mich weiterbringt? Schonungslose Ehrlichkeit mit mir selbst!“
Im zweiten Teil des Interviews mit Ilona geht es heute vor allem um ihre Rolle als Mutter. Ilona berichtet uns ganz offen und ehrlich, dass weder die Schwangerschaft, noch die ersten Wochen nach der Geburt so idyllisch und romantisch für sie waren, wie viele andere Frauen es erzählen und sicher auch empfinden.
Ihr ging es nicht nur körperlich nicht gut, sie hatte vor allem nach der Geburt ihres Sohnes auch eine Wochenbettdepression, die nicht sofort diagnostiziert wurde. Da sie aber ja eine Analytikerin und Forscherin ist, gab sie sich nicht damit zufrieden, dass das „normal“ ist und stellte sich eine Art Recovery-Programm selbst zusammen. Neben Therapie und Medikamenten, die sie vom Arzt bekam, kombinierte sie ihren Alltag mit Physiotherapie, viel sozialen Kontakten und Bewegung.
Heute hat sie die Depression erfolgreich überwunden und kann nicht nur die Zeit mit ihrem Sohn genießen, sondern hat auch noch einmal viel über Selbstfürsorge gelernt. Eine starke Stütze in dieser Zeit war auch ihr Mann – weil er, wie sie sagt, einfach nur da war, auch wenn man oft in dieser Rolle nicht aktiv helfen kann; und weil es für ihn selbstverständlich ist, sich gleichermaßen um den gemeinsamen Sohn zu kümmern.
Nichtsdestotrotz teilt Ilona eine wichtige Erkenntnis mit uns, die sie selbst erst als Mutter hatte: Bei aller Gleichberechtigung sind wir nicht gleich. Warum sie das denkt, hört ihr im Podcast.
Auch dieser Teil des Podcasts ist intensiv, wenn auch thematisch anders als Teil 1. Ilona zeigt uns, wie wichtig es ist, das zu tun, was sie uns am Ende allen rät: Seid schonungslos ehrlich zu euch selbst.
Danke Ilona, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Hinweis: Den Podcast haben wir am 4. Juni 2023 aufgenommen.
Über diesen Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst. -
„Was mich weiterbringt? Schonungslose Ehrlichkeit mit mir selbst!“
Heute ist es so weit. Viele von euch haben uns gebeten, dass wir uns doch auch mal gegenseitig interviewen sollen, damit man auch noch ein bisschen mehr über uns und unseren Weg erfährt. Den Anfang macht Ilona, die heute in die Rolle der Gästin schlüpft. Das Gespräch war wieder so intensiv und mit so viel spannenden Aspekten, dass wir uns entschieden haben, es in zwei Teile zu teilen.
Ilona ist ein Münchner Kindl, wie sie selbst sagt. Ein Grund dafür ist, dass sie schon früh als Basketballerin fest verankert in ihrem Team war und der Sport lange Jahre das Grundgerüst für ihr Leben gab – ohne dass deshalb Schule, Studium oder Karriere hinten anstehen mussten. Was passiert, wenn dieses Gerüst eines Tages wegfällt, davon erzählt sie uns im Verlauf des Gesprächs.
Ihr Lebensweg zeichnet sich dadurch aus, dass sie Entscheidungen auf Basis von intensiven Prozessen trifft. Nach der Schule entschied sie sich nach der Analyse ihrer Stärken und Leidenschaften, dass ein Maschinenbaustudium für sie das richtige ist. Ihr beruflicher Weg führte sie dann über den Einstieg in einer Medizintechnikfirma, da sie ihr Interesse an Menschen gerne mit ihrem technischen Know-How verbinden wollte, zu BMW, wo sie ebenfalls verschiedene Stationen durchlief – ihre letzte war dann als Agile Coach in der Organisationsentwicklung. Sowohl die Entscheidung, zu BMW zu gehen, als auch der Schritt von der Ingenieurin zum Agile Coach waren geprägt durch Menschen, die in ihr etwas gesehen und nicht lockergelassen haben, aber auch durch viel eigene Arbeit, die sie investiert hat. Ilona erzählt von ihrem Sabbatical, das sie nicht zum Reisen, sondern zur Selbstfindung genutzt hat inklusive der Entscheidung für eine Therapie und was das verändert hat.
Heute promoviert Ilona zum Thema Mobilitätsverhalten an der Uni der Bundeswehr in München. Außerdem hat sie vor zwei Jahren ihre Ausbildung zum Coach für Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen (da haben wir uns ja auch kennengelernt) und sagt heute, dass sie zwar noch nicht angekommen ist, aber doch deutlich näher an dem, was ihr als Mensch Energie gibt.
Die zweite Folge gibt es in zwei Wochen, dann mit tieferen Einblicken in ihre Rolle als Mutter und ihre Erfahrungen mit Wochenbettdepression.
Danke Ilona, für deine Offenheit und dein Vertrauen!
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Hinweis: Den Podcast haben wir am 4. Juni 2023 aufgenommen.
Über den Podcast:
Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.
Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.
Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.
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