エピソード
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Chemnitz, August 1990: 6 Richtige mit Zusatzzahl. Endlich hat Andreas Jünger gewonnen. Seit vielen Jahren spielt er Lotto - immer die Zahlenlotterie 6 aus 49. Jede Woche 14 Spielscheine, immer dieselben Zahlen und immer im Lottoladen von Evelin Fischer auf der Chopinstraße im Chemnitzer Stadtteil Kappel. Und nun hat er endlich den 6er im Lotto. Doch dann erfährt Andreas aus der Zeitung, dass Evelin ermordet wurde und meldet sich bei der Lotto-Hauptzentrale. In einer Zeit, wo Lottoscheine noch per Hand gesammelt und kontrolliert werden, hat Andreas Angst um seinen Hauptgewinn von 550.000 D-Mark, noch ehe er ihn in den Händen halten kann…
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März 1970: „Es geschah auf dem Weg zu einer Wohnungsbesichtigung als sie gegen einen Baum fuhren. Sie waren zu schnell gefahren und es war Glatteis. Zeugen gab es nicht.“ Das sagte man den Eltern des 21-jährigen Eckhard und der 23-jährigen Christel Wehage. Keiner stellte Fragen, das war sowieso besser. Man konnte keinem trauen. Ein Verkehrsunfall, ein Anschlag zweier Banditen - und eine große Lüge, welche verdecken sollte, was wirklich geschehen war...
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エピソードを見逃しましたか?
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Brandenburg an der Havel: Es ist März 1995, als Melanies Mutter bei der Polizei ihre 16-jährige Tochter als vermisst meldet. Zwei Tage und Nächte ist sie bereits verschwunden. Doch die Beamten nehmen ihre Sorgen und ihre Vermutungen nicht ernst und schicken sie weg. Sie glaubt, dass jemand ihrer Tochter etwas Schreckliches angetan hat und glaubt auch, den Namen zu kennen. Daraufhin engagiert sie einen Privatdetektiv, der sich auf die Suche nach Melanie begibt. Und schon bald macht er eine unglaubliche und verstörende Entdeckung, die 22 Jahre zurückreicht und durch die Wende in Vergessenheit geriet...
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Es ist Montagnacht, der 11. April 2016, als es dreimal an das Fenster der 14-jährigen Kim klopft. Sie schläft und hört das Klopfen ihres Freundes Lucas nicht. Am nächsten Abend versucht er es wieder, doch vergeblich. Um Kims Mutter und deren kleine Schwester nicht zu wecken wird er es am 13. April 2016 erneut versuchen. Drei Klopfzeichen und das Fenster öffnet sich nun tatsächlich. Was man als ein harmloses und heimliches nächtliches Treffen von zwei verliebten Teenagern abtun könnte, ist viel eher ein Mordanschlag. Denn in seinem Rucksack hat Lucas vier Messer. Stunden später liegen Kim und Lucas zusammen im Wohnzimmer vor dem Fernseher, bei Eis und Rosinenbrötchen, während ein Twilight-Film nach dem anderen läuft. Und in den Zimmern über ihnen ein Blutbad...
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Es ist die Nacht des 22. August 1922 als die Nachbarn des wohlhabenden Ehepaars Fred und Walpurga Oesterreich aus deren Villa Schüsse und Hilferufe hören. Sie rufen die Polizei und finden den von mehreren Revolverkugeln getöteten Unternehmer auf dem Boden des Flurs sowie seine weinende Ehefrau eingesperrt im Schlafzimmerschrank vor. Einige Meter vor der verschlossenen Schranktür auf dem Teppich liegt der Schlüssel. Die Ehefrau Walpurga spricht von einem unbekannten Eindringling - doch von der Waffe und einem Einbrecher fehlt jede Spur - lediglich die diamantbesetzte Kettenuhr ist nicht mehr bei dem Toten…
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Eine Familie wie aus dem Bilderbuch: Ein Mann, seine Ehefrau, eine gemeinsame Tochter und dazu auch noch eine der einflussreichsten Familien der USA. Das alles findet man bei der Familie Rockefeller. Einst die reichste Familie der USA, hatte diese 1913 bereits ein Vermögen von 900 Millionen US-Dollar durch Ölgeschäfte erwirtschaftet. Und dieser Mann, über den wir heute sprechen, trägt den Namen Rockefeller. Er ist nicht nur charmant, intelligent und reich, sondern auch bekannt und stolz auf seine begabte Tochter, die ihm sehr wichtig ist. Doch diesen wichtigen Teil in seinem Leben droht er bald zu verlieren, seine scheinbar so tolle Ehe fängt an sich aufzulösen und seine Ehefrau reicht die Scheidung ein. Rockefellers Entscheidungen daraufhin sind gravierend. Denn für ihn bedeutet das: Seine Vergangenheit fängt an sich zu zeigen... und diese ist nicht jene, von der er erzählt. Was nun ans Licht kommt, wirft vor allem eine entscheidende Frage auf: Wer zur Hölle ist eigentlich Clark Rockefeller?
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Sommer 2017 in Kopenhagen: Die schwedische extrem talentierte und aufstrebende Journalistin Kim Wall schreibt Reportagen, die es in sich haben. Am 10. August 2017 verabredet sie sich zum Interview mit dem bekannten dänischen Raketen- und U-Boot-Konstrukteur Peter Madsen in einem seiner selbstgebauten U-Boote - der Nautilus. Eine von Madsens Visionen ist es, in wenigen Jahren einen Menschen mit einer privat finanzierten Rakete in den Weltraum zu bringen. Die Nautilus sinkt und Kim ist verschwunden. Tage später wird ein menschlicher Torso gefunden. Zerstückelt. Der Fall rund um die Nautilus, Kim Wall und Peter Madsen ist nicht nur grausam, sondern einer der spektakulärsten Kriminalfälle Dänemarks.
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Es ist der 18. August 1993. Zwei Fischkutter befinden sich etwa 85 Seemeilen westlich der dänischen Stadt Esbjerg auf der Nordsee. Die Fischer auf den kleinen Booten namens Tannisbugt und Normark wundern sich über das riesige Containerschiff, welches verlassen hier auf ruhiger See völlig geräuschlos treibt. Führungslos. Ohne Kapitän, ohne Mannschaft, ohne Besatzung. Keiner reagiert und als man an Bord geht, findet man viel Blut, Haut- und Haarspuren – Spuren von brutaler Gewalt und Brandstiftung. Auf dem Bug des Geisterschiffes prangen sechs große Buchstaben – B Ä R B E L. Und damit gehen wir an Bord des Containerschiffes "Bärbel", wo sich eines der blutigsten Dramen der dänischen Kriminalgeschichte abspielte...
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Auf ihrem Blog hat sie Tausende von Fotos. Sprüche, Bilder zum Nachdenken und von Personen - welche sie jeden Monat postet. Die Kanadierin Elisa Lam ist gerade auf einer Reise durch Kalifornien. Sie ist Rucksacktouristin. Unterwegs sucht sich jeden Abend eine Bleibe zum Übernachten. Gerade ist es Ende Januar 2013 und sie ist in Los Angeles angekommen. Dort mietet sie sich ein Zimmer im Cecil Hotel. Kurze Zeit später ist sie verschwunden. Keiner weiss, wo sie sich aufhält. Als dann ein Video an die Öffentlichkeit gerät, wird alles noch mysteriöser. Was passiert ist, erfahrt ihr in dieser Folge, mit der schon so mancher True-Crime-Podcast begann. Denn dieser Fall sorgt noch bis heute für zahlreiche Spekulationen und Verschwörungsmythen.
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Es ist der Abend des 2. November 1964: Der Elferrat des Radeburger Karnevalvereins probt in den Räumen des Gasthauses „Zum Hirsch“ in Radeburg bis spät in die Nacht hinein die Prunksitzung für die Eröffnung der Karnevalssaison. Radeburg bei Dresden gilt als die Karnevalshochburg. Die Karnevalisten und Gäste verlassen erst Mitternacht das Haus, die Wirtsleute Paul und Elsa Thomschke gehen zu Bett. Nach zwei Ruhetagen schließt am Morgen des 5. November 1964 die Hauswirtschafterin Maria die Tür zur Gaststätte auf. Sie empfängt eine unheimliche Stille. Als sie durch den großen Hausflur in Richtung Küche geht, sieht sie jede Menge Blut an der Tür und auf dem Boden. Sie ahnt noch nichts davon, was sie im Keller erwartet...
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Isabella Guzman ist 18 Jahre alt und sehr hübsch. Sie hat lange dunkelbraune Haare und dunkle Augen. Auf der Video-Plattform TikTok ist sie ein Superstar. Sie wird als sympathisch, wunderschön und als starke Frau bezeichnet. Ihre Videos auf TikTok gehen viral und haben bis zu 12 Millionen Aufrufe. Jedoch wurde sie verurteilt - wegen Mordes.
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Es ist der 25. April 2012 in der Tiroler Gemeinde Spiss. Seit einiger Zeit streift er schon durch den Schnee in der Gegend rund um die mit 1628 m höchstgelegene Gemeinde Österreichs. Von der Schweiz aus ist er über die Grenze gekommen, ist neugierig und hat Hunger. Vor etwa zwei Wochen haben sie ihn mit einem Sender ausgestattet, um zu sehen, wo er ist. Sie nennen ihn M13 und er ist ein Braunbär. Bei seiner Wanderung und auf der Suche nach Essbarem wirft er an diesem Tag einen Baum um, der auf einen Strommast fällt und in einer Schlucht einen Brand auslöst. Noch ehe die Polizei da ist, ist M13 verschwunden. Was die Beamten jedoch anstelle des Bären finden ist eine Leiche, nur mit einer Unterhose bekleidet…
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1979: Er sitzt im Gefängnis und denkt darüber nach, wie das geschehen konnte. Er schaut nun die dicken Wände des Raumes an, in welchem er sitzt und welche nur dafür gebaut wurden, um das Ausbrechen zu erschweren. Wie konnte er überhaupt verurteilt werden? War das wirklich wahr? Kevin Strickland wurde aus seinem Leben gerissen, mit gerade einmal 19 Jahren. Ihm wurde seine Familie genommen und alles, was ihm lieb war. Und das schlimmste ist, dass er genau weiß, warum das alles passierte. Er ist dunkelhäutig und ein Afroamerikaner. Er war einfach ein leichtes Ziel. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde. Aber er wusste auch, dass er genauso schnell, wie er hierher kam, nicht wieder herauskommen würde.
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Wir befinden uns in Kansas City, Missouri in den USA. Am 2. Januar 1935 betritt ein junger gut gekleideter Mann im schwarzen Mantel die Hotel-Lobby des President Hotels. Er ist allein, hat kein Gepäck dabei – nur einen schwarzen Kamm, eine schwarze Haarbürste und Zahnpasta. Er bittet um ein Hotelzimmer, welches sich in den oberen Etagen befinden und unbedingt zum Innenhof ausgerichtet liegen soll. Er bezahlt für einen Tag und gibt seinen Namen und seine Anschrift an: Roland T. Owen aus Los Angeles. Zwei Tag später findet man ihn schwerverletzt in seinem verschlossenen Zimmer – Nummer 1046. Kurz darauf stirbt er. Auf dem Schreibtisch des Zimmers liegt eine Notiz mit der Aufschrift: „Don, ich bin in 15 Minuten zurück – warte.“ Doch das ist nicht das einzige Rätsel in diesem Fall. Auch nach über 80 Jahren ist dieser Mord ein Mysterium…
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Wir befinden uns in Kansas City, Missouri in den USA. Am 2. Januar 1935 betritt ein junger gut gekleideter Mann im schwarzen Mantel die Hotel-Lobby des President Hotels. Er ist allein, hat kein Gepäck dabei – nur einen schwarzen Kamm, eine schwarze Haarbürste und Zahnpasta. Er bittet um ein Hotelzimmer, welches sich in den oberen Etagen befinden und unbedingt zum Innenhof ausgerichtet liegen soll. Er bezahlt für einen Tag und gibt seinen Namen und seine Anschrift an: Roland T. Owen aus Los Angeles. Zwei Tag später findet man ihn schwerverletzt in seinem verschlossenen Zimmer – Nummer 1046. Kurz darauf stirbt er. Auf dem Schreibtisch des Zimmers liegt eine Notiz mit der Aufschrift: „Don, ich bin in 15 Minuten zurück – warte.“ Doch das ist nicht das einzige Rätsel in diesem Fall. Auch nach über 80 Jahren ist dieser Mord ein Mysterium…
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Im Sommer 1989 klingelt das Telefon bei Wolfgang Sielaff. Er geht ran und hört seine Nichte, welche ihm aufgeregt mitteilt, dass ihre Mutter weg sei. Wollte sie nicht eine neue Küche kaufen? Ja, aber ihr Auto steht noch da. Komisch, denkt sich der stellvertretende Polizeipräsident Hamburgs und ruft sofort einen Kollegen an. Die Nachricht hätte er auch schon erhalten, aber es handelt sich bestimmt nur um ein Missverständnis. Beunruhigt legt er auf und geht seinen Arbeiten weiter nach. Bestimmt ist sie heute Abend wieder da. Leider hat er Unrecht und sie wird nie wieder nach Hause zurückkommen. Acht Jahre später fehlt von seiner Schwester immer noch jede Spur. Selbst nach seiner Pensionierung gibt er nicht auf und begibt sich mit einem Expertenteam in Eigenregie zwanzig Jahre lang auf die Suche. Im Jahr 2018 werden sie endlich fündig...
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Als das Telefon auf der örtlichen Polizeistelle in Wolfenbüttel klingelt, ist es Freitag, der 25. Juli 1997 gegen 17:30 Uhr. Aufgeregt erklärt der Beienroder Dorfpfarrer Klaus Geyer den Beamten, dass seine Ehefrau vermisst wird. Sie wäre vom Einkauf in der nur 30 km entfernten Stadt Braunschweig nicht zurückgekehrt. Drei Tage später findet ein Jäger die Leiche seiner Frau Veronika in einem Waldstück am Stadtrand von Braunschweig. Sie ist tot und ihr Körper umgeben von Ameisen. Was war geschehen? Und wer hat die überaus beliebte Bürgermeisterin des Ortes Beienrode getötet? Noch ahnt niemand, dass damit einer der spektakulärsten Indizienfälle der deutschen Kriminalgeschichte beginnt.
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März 2015: Wir befinden uns mitten in den Dreharbeiten einer Doku-Serie. Doch es ist keine gewöhnliche. Es geht um Robert Durst, einen Millionenerben, welcher selbst anwesend ist, um dort interviewt zu werden. Er will von seiner traurigen Lebensgeschichte erzählen, die mit vielen Verlusten verbunden ist. Er ist nun 71 Jahre und so dünn, dass man seine Knochen erkennen kann. Außerdem hat er rot unterlaufene Augen, sein Gesicht ist von Falten versehen und er hat graue Haare bekommen. Er trägt einen Anzug mit einem kleinen angesteckten Mikrofon, um alles aufzunehmen, was er sagt. Doch jetzt hat er sich wirklich eine Pause verdient. Robert Durst geht in den Waschraum, um sich dort das Gesicht zu waschen. Endlich Ruhe vor den ständigen Fragen. Vor zwei Minuten liefen noch alle Kameras und Mikrofone, da hatte er es sich nicht getraut zu sagen. Doch jetzt ist er alleine und was er zu dieser Zeit noch nicht weiß, es sind noch nicht alle Mikrofone ausgeschaltet. Er hat das kleine Ansteckmikrofon an seinem Anzug vergessen. 5 Jahre später sitzt er im Gefängnis. Das Urteil: lebenslang.
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Es ist der 17. Dezember 1946 - kurz vor Weihnachten. An diesem kalten Wintertag auf dem Alaunplatz in der Dresdner Neustadt kreisen auffällig viele Krähen über dem Trümmerhaufen der ehemaligen Exerzierhalle. Beim näheren Hinsehen bemerkt Helene Pohl, die auf der Suche nach Feuerholz ist, ein aufgerissenes Paket mit Zeitungspapier. Der Inhalt und Anblick ist entsetzlich – zwei Leichenteile, deren weißes Fleisch sich kaum von den Zeitungen, in die diese eingewickelt sind, unterscheidet. Genauer genommen sind es zwei Beine, die direkt an den Knien abgetrennt wurden. Ein grauenvolles Verbrechen – in dieser eh schon von Tod, Hunger und Leid gezeichneten und dunkelsten Zeit Dresdens. Fassungslos läuft Helene Pohl zur nächsten Polizeiwache und meldet den Fund. Die kürzlich erst geschaffene Volkspolizei steht vor einer fast unlösbar erscheinenden Aufgabe und einer makaberen Frage: Zu wem gehören diese abgetrennten Beine? Und wer ist der oder wer sind die Mörder? Die einzige Spur sind kleine grüne Tintenflecke auf den Zeitungsseiten der „Täglichen Rundschau“...
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Juni 1948: Der Bürgermeister von Vienenburg staunte nicht schlecht, als er eines Tages einen Brief öffnete, der eine Bewerbung für eine Anstellung als Scharfrichter bzw. Henker enthielt. Ein Bewerbungsschreiben war nichts ungewöhnliches. Allerdings war der Absender ein 24-jähriger junger Mann, der direkt aus der Gefängniszelle schrieb: "Damit Sie sehen, daß ich gut und schnell totmachen kann." Genau das waren seine geschriebenen Worte. Als Beleg seiner Referenzen und für seine sogenannte Kunst des Tötens verwies er den Bürgermeister auf einen Brunnenschacht Nahe eines Bahnwärterhäuschens. Und tatsächlich fand man am angegebenen Ort menschliche Überreste zweier Frauenleichen. Der Bürgermeister nannte der Polizei den Namen seines Informanten: Rudolf Pleil. Und so beginnt mit diesem unglaublichen Vorgang die Aufdeckung einer ganzen Mordserie in den Jahren 1946 und 1947 im Zonenrandgebiet im Harz...