エピソード
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Wie interdisziplinär die „Biblische Archäologie“ arbeitet, stellen Kim Renzel und Trixi Steil in dieser Episode vor. Sie erfahren dabei im Gespräch mit Juniorprofessorin Dr. Katharina Schmidt, was dieses Fach überhaupt mit der Bibel zu tun hat und warum oftmals auch von „Archäologie der Levante“ gesprochen wird. Und dann gibt Frau Schmidt noch spannende Einblicke in ihr Grabungsprojekt auf der Zitadelle von Amman (Jordanien), das im Sommer 2024 gestartet ist.
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"Körpermodifikationen" ist schon ein ganz schön außergewöhnliches Thema, das Lukas Kerk in seinem Promotionsprojekt untersucht. Kim und Pina stellen den Gast aus der Ur- und Frühgeschichte in dieser Episode vor und werfen dabei den Blick auf ein Fach, das zeitlich etwa 99% der Menschheitsgeschichte abdeckt.
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Feldforschung in Syrien und im Irak - wie Archäologie auch ein Stück Normalität bieten kann
Seit dreißig Jahren ist Prof. Dr. Janoscha Kreppner in unterschiedlichen Großgrabungsprojekten Syriens und des Irak eingebunden. Lotta Dümeland und Pina Klemme gehen den Stationen seiner Forschung in einer wenig friedlichen Region nach, in der es noch viel Neuland für die Archäologie gibt. Im Gespräch zeigt sich dabei wieder einmal, dass die Peripherie gar nicht so unbedeutend war, wie lange von der Forschung angenommen wurde. Janoscha Kreppner erläutert zudem, wie die Zusammenarbeit mit den Naturwissenschaften und die Nutzung der Digitalität heute exaktere Ergebnisse als noch vor einigen Jahren möglich macht ... Aber wie bekommt er Laser-Scanner und Drohnen durch den Zoll und wie erhält er für sein Equipment dann Strom im Zagros-Gebirge?
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Religiöse Gesänge, Prophetenlob und Musikphilosophie im islamischen Kulturraum
In der aktuellen Folge sprechen Natalie und Felix mit Dr. Ines Weinrich über ihr großes Musikinteresse und ihre ungewöhnliche Fächerkombination aus Islamwissenschaft, Arabistik und Musikethnologie. Sie erklärt, warum diese Fächer für sie so gut zusammenpassen und warum sie sich bei ihrer Forschung über religiöse Gesänge zunächst weniger an geschriebenen Texten und viel mehr an der alltäglichen Frömmigkeitspraxis orientierte.
Es geht um Feldforschung in Damaszener Moscheen, um den Geburtstag des Propheten Muḥammad, um die Aufführung und den Gesang religiöser Dichtung gestern und heute, um die Erzeugung von Stimmungen durch Musik und um die Rezeption antiker Musikphilosophie durch muslimische Autoren. Dabei erklärt Ines Weinrich auch, warum in vielen Bereichen der arabisch-islamischen Kultur nach dem „Goldenen Zeitalter“ so lange von einem stetigen Niedergang und Verfall gesprochen wurde und welche Auswirkungen dies auf die Erforschung eines riesigen Kulturraumes von Marokko bis Indonesien hatte.
Abschließend stellt Frau Weinrich ihr neues Forschungsprojekt vor, das sie zusammen mit der Südostasienwissenschaftlerin Dr. Ophira Gamliel (Glasgow) bearbeitet und in dem sie sich mit Ursprungslegenden beschäftigt, die an der indischen Malabarküste entstanden sind und dort zum Teil bis heute von verschiedenen Religionsgemeinschaften geteilt werden.
Link zum Projekt "Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s":
https://himuje-malabar.glasgow.ac.uk/
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Archäologie und Geophysik in und um das Heiligtum Amyklai (Sparta)
In dieser Folge haben Felix und Kim einen Vortrag vom Tag der Münsteraner Archäologien mitgebracht. Dr. Sophia Nomicos stellt darin ihr Feldforschungsprojekt in Amyklai vor, wo sich eines der wichtigsten Heiligtümer Spartas befand. Apollon, Hauptgott der Spartaner, wurde dort zusammen mit dem mythischen Heros Hyakinthos verehrt. Seit 2022 ist die Archäologin in einem internationalen Team vor Ort. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass nicht das Heiligtum im Fokus der Untersuchung steht, sondern die Nutzung und Funktion der Gebiete außerhalb des Temenos. Dazu wird sowohl mit archäologischen als auch mit modernen naturwissenschaftlichen Methoden ein mehrere Hektar großes Gebiet untersucht. In dieser Folge erörtern wir, wie Survey, Geophysik und Grabung Hand in Hand gehen, um die Anbindung Amyklais in das regionale Netzwerk der historischen Landschaft Lakonien zu erforschen.
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In dieser Folge sind Angelika Lohwasser und Torben Schreiber als Vertreter:innen des Netzwerks "Archäologie Diagonal" an der Universität Münster zu Gast. Gemeinsam mit ihnen sprechen Felix und Nikola Moustakis über Aufgaben und Genese des Netzwerks, die Vielfältigkeit der archäologischen Forschungen in Münster und das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm, das über das Netzwerk angeboten werden kann. Als Besonderheit spielt außerdem der diesjährige Tag der Münsteraner Archäologien eine Rolle, der am 04. Mai im Fürstenberghaus stattfinden wird.
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Wie bestimmen Begrifflichkeiten unsere Vorstellungen von der nachantiken römischen Gesellschaft? Welche Rolle spielt das 'Übernatürliche' in Prozessen herrschaftlichen Entscheidens in Byzanz zwischen dem 6. und dem 12. Jahrhundert? Und warum gibt es in Münster ein Institut für Zypern-Studien? Über all jenes und noch vieles Weitere sprechen Natalie und Felix in dieser Podcastfolge mit Michael Grünbart, Professor für Byzantinistik an der Universität Münster. Und natürlich gibt es auch wieder zwei Wahrheiten und eine Lüge, diesmal zum Thema Wasser!
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In dieser Folge sind Lisa Mentzl und Stefan Leenen zu Gast bei Lotta und Felix. Beide arbeiten für das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne und bilden gemeinsam das Kurator*innen-Team für die aktuelle Sonderausstellung "Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten". Im Podcast geben sie uns einen Blick hinter die Kulissen des Museums und erklären, was Gartenzwerge in Archäologieausstellungen zu suchen haben.
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Ein Einstieg in die Digital Humanities -
Sophia und Silvia sprechen mit Dr. Jan Horstmann, Leiter des Service Center for Digital Humanities (SCDH), über Themen rund um die Digital Humanities. An der Universität Münster gibt es das Zertifikat „Digital Humanities“, das Sophia und Silvia gerade absolvieren. Aber was ist das eigentlich genau und was beinhaltet es? Warum ist es gerade für GeisteswissenschaftlerInnen relevant, Algorithmen verstehen zu können und eine Programmiersprache zu erlernen? Warum gibt es in Münster überhaupt ein Service Center for Digital Humanities?
Diese sowie viele weitere Fragen beantwortet Dr. Jan Horstmann in dieser Folge und gibt spannende Einblicke in seinen Werdegang sowie die Digital Humanities.
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In dieser Folge haben Lotta und Felix Eve-Marie Becker zu Gast, Professorin für Neues Testament in der Evangelischen Theologie. Gemeinsam sprechen wir unter anderem über die frühchristliche Historiographie in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext, die Bedeutung des Mediums 'Brief' für frühe christliche Gemeinden und die Entwicklung der theologischen Konzepte von 'Pantokratie' und 'Kosmokratie'. Darüber hinaus spielen das im Vergleich zu anderen Altertumswissenschaften besondere Verhältnis zu den Kirchen, aber ebenso die Relevanz der Altertumswissenschaften für aktuelle gesellschaftliche Debatten eine Rolle.
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Was passiert, wenn unterschiedliche Kulturen in einem Raum leben? Inwiefern sind sie miteinander verflochten und produzieren geteilte Räume?
Darüber spricht Natalie in dieser Folge mit Dr. Katrin Kogman-Appel, Professorin für Jüdische Studien in Münster.
Frau Kogman-Appel berichtet von ihrem spannenden Werdegang: davon, wie es sie von Österreich nach Israel und in die USA verschlug und wie es dazu kam, dass sie auf Betreiben des Exzellenzclusters Religion und Politik als renommierte Alexander von Humboldt-Professorin nach Münster kam und zusammen mit Prof. Dr. Regina Grundmann das Institut für Jüdische Studien mit seiner kulturwissenschaftlichen Ausrichtung aufbaute.
Im Mittelpunkt der Folge steht Frau Kogman-Appels Leidenschaft für die Buchkultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Sie erzählt von den Fragen, die sie hier besonders interessieren: Wer waren die Menschen, die Bücher besaßen? Und aus welchen Quellen wissen wir überhaupt etwas darüber? Was sagt beispielsweise die Ausstattung eines Buches über seine Umwelt aus?
Außerdem geht es um Sprachen und Auslandsaufenthalte, Methodenvielfalt und Multidisziplinarität als Bereicherung und Herausforderung in der Lehre und für Studierende und spannende Beispiele von Kulturverflechtung zwischen dem Rheinland, Italien und der Iberischen Halbinsel.
In der Folge erwähnte Publikation:
Katrin Kogman-Appel, Catalan Maps and Jewish Books. The Intellectual Profile of Elisha ben Abraham Cresques (1325–1387). (Terrarum Orbis, Vol. 15.) Turnhout, Brepols 2020
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/hzhz-2022-1033
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In dieser Folge dürfen wir Prof. Dr. Engelbert Winter aus der Alten Geschichte und Prof. Dr. Michael Blömer aus der Klassischen Archäologie begrüßen. Gemeinsam sprechen Natalie und Felix mit den beiden über die Forschungsstelle Asia Minor, die bereits seit vielen Jahren durchgeführten Forschungsprojekte in der Südosttürkei sowie die logistischen Herausforderungen, die bei einer internationalen Großgrabung zu meistern sind.
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Heute haben Hannah und Lotta die Ägyptologin und Sudanarchäologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser zu Gast. Sie erzählt von Grabungen in der sudanesischen Wüste, wie sich archäologische Arbeit für die Menschen vor Ort auswirkt, die unter der aktuellen Kriegssituation leiden, und wie die Digitalisierung ihre Arbeit erleichtert hat. Außerdem verrät sie etwas über die Herkunft der "Münster-Mumie" und reflektiert den korrekten Umgang mit menschlichen Überresten in Museen.
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Für die Jubiläumsfolge unseres Podcasts haben wir heute ein etwas anderes Format für euch und dafür (fast) das gesamte Team zusammengebracht: Natalie, Franzi, Lotta, Emre und Felix reflektieren über die Entstehung und Produktion des Podcasts. Von technischen Schwierigkeiten über die Wahl von Gesprächspartner*innen bis hin zu Auslandserfahrungen lässt unser Team das letzte Jahr Revue passieren und gibt dabei einen kleinen Einblick hinter die Szenen.
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Heute haben Lotta und Emre den Münsteraner Senior-Professor Prof. Dr. Peter Funke im Gespräch. Neben Themen wie Bürgerkriegen und darauffolgende Amnestien im antiken Griechenland werden auch andere historische Inhalte beleuchtet, die etwas neueren Datums sind: So zum Beispiel wie die University of Cyprus entstanden ist oder wie die Studiengänge EMCC und AKOEM zustande gekommen sind.
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Für unsere elfte Folge waren John Dik und Florian Neitmann bei uns zu Gast. Beide sind wissenschaftliche Mitarbeiter an der Universität Münster und beschäftigen sich in ihrer Promotion mit apokalyptischen Texten des antiken Judentums.
Lotta und Franzi sprechen mit ihnen über ihre Auslandsaufenthalte, ihre unterschiedlichen Promotionswege und erfahren, dass das griechische Wort für Apokalypse erst einmal gar nichts mit Weltuntergang zu tun hat. Was stattdessen hinter diesen apokalyptischen Texten steckt und warum sie viel mehr mit uns heute zu tun haben, als wir denken, könnt ihr in dieser Folge nachhören.
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Für unsere zehnte Folge haben wir Dr. Patrick Sänger, Professor für Alte Geschichte an der Universität Münster, zu Gast. Emre und Natalie sprechen mit ihm über sein Forschungsgebiet antike Papyrologie und erfahren von ihm, welches Wissen über das Leben der antiken Menschen wir diesen Texten entlocken können. Darüber hinaus stellt er die 2022 gegründete Forschungsstelle Antike Papyrologie und die in diesem Rahmen initiierte Papyrologische Spring School vor, die auch für Studierende anderer Universitäten geöffnet ist.
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In unserer neunten Folge steht antikes Münzgeld im Fokus! Dieses Mal sprechen Emre und Jessica mit Katharina Martin von der Forschungsstelle Antike Numismatik und Oliwia Ullrich, die derzeit an ihrer Doktorarbeit zu Pferdedarstellungen auf antiken Münzen arbeitet.
Wir reden unter anderem über die Bedeutung, welche die Beschäftigung mit Münzen für die Altertumswissenschaften einnimmt und welche Informationen sich dem alten Geld entlocken lassen!
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In unserer achten Folge sprechen wir mit Dr. Lutz Doering, Professor für Neues Testament und antikes Judentum und Direktor des Institutum Judaicum Delitzschianum. Dabei geht es unter anderem um seine Studienerfahrungen in Israel und sein Selbstverständnis als Theologe und Kulturwissenschaftler. Darüber hinaus berichtet er uns von seinem derzeitigen Projekt: einer Übersetzung des 4. Esrabuches mit dazugehörigem Kommentar.
Ansonsten rätseln Franzi und Jessica bei zwei Lügen und eine Wahrheit darüber, ob Herr Doering auf eine athletische Vergangenheit zurückschauen kann, schon mal als Küchenhilfe in einem Kibbuz ausgeholfen hat oder sich in seiner Freizeit um einen Rosengarten kümmert.
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Herzlich willkommen zur siebten Folge von Neues aus der Alten Welt, dieses Mal in Kooperation mit dem TheoPodcast der WWU Münster!
Zu Gast ist der Theologe Ludger Hiepel, mit dem Felix und Nikola nicht nur über seinen persönlichen Werdegang und die Kombination der alttestamentlichen Textwissenschaft mit der Altorientalistik sprechen.
Außerdem geht es um die Relevanz der Bibel für die heutige Zeit, vor allem aber wird umfassend über das Engagement in Gremien und Vereinen der Universität, aber auch außerhalb der Universität gesprochen. Dabei kommt auch das Großprojekt „Campus der Religionen“ zur Sprache.
Und zu guter Letzt unterhalten wir uns über die Idee zum und den Aufbau des TheoPodcasts.
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