エピソード
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Ref.: Heidi und Matthias Wolff, Leiter der Elimkirche Hamburg und Eltern von Ariatani Wolff
Für Eltern ist die Magersucht eines Kindes ein Horrortrip. Zuschauen, wie das eigene Kind sich bis aufs Skelett runterhungert, vielleicht sogar droht, zu verhungern - das haben auch Heidi und Matthias Wolff erlebt. Die Eltern von Ariatani Wolff, deren Geschichte wir gestern in der Lebenshilfe gehört haben (Link zum Podcast) kennen die Ohnmacht, die Achterbahnfahrt zwischen Hoffnung und Enttäuschung und die Schuldgefühle, die mit der Magersucht eines Kindes einhergehen. Heute erzählen sie uns davon, wie es gelingen kann, ein gesundes Gewicht zwischen Loslassen und Fürsorge zu finden - und wie sie versucht haben, ihrer Tochter die sichere Liebe zu vermitteln, die sie auch durch die dunkelsten Zeiten ihrer Krankheit getragen hat. -
Ref.: Dr. Katharina Anna Fuchs, Psychologie-Dozentin an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, Rom, Italien
Schon kleine Kinder senken die Augen oder verstecken sich hinter der Mama, wenn sie sich schämen. Doch ab wann kann ein Kind überhaupt schuldig werden und echte Reue empfinden? In der Lebenshilfe schlüsselt die erfahrene Psychologin Prof. Katharina Anna Fuchs für uns die Entwicklung des menschlichen Gewissens auf: Wieviel davon entspringt aus psychologischer Sicht einer echten persönlichen Intuition? Und wie sehr hängt die Gewissensbildung von Eltern und Umgebung ab? Außerdem sprechen wir über das zuletzt viel diskutierte Thema Kinderbeichte.
Die promovierte Diplompsychologin Prof. Dr. Katharina Fuchs lehrt an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und befasst sich seit vielen Jahren mit der Prävention unterschiedslicher Arten von Missbrauch (insbesondere geistlicher Missbrauch, sexueller Missbrauch, Gewissensmissbrauch und psychische Gewalt). Darüber hinaus gilt Ihr Interesse der psychischen Gesundheit - insbesondere nach traumatischen Erfahrungen - dem Bereich der Emotionen sowie der menschlichen Ausbildung in der Priester- und Ordensausbildung. Sie gehört mehreren internationalen und kirchlichen Beratungsgremien an, die sich mit Missbrauch und seiner Prävention befassen. -
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Ref.: Gilla Frank und Andrea Heck, Verein "wertevollwachsen"
Wer möchte nicht, dass sein Kind rücksichtsvoll, zuverlässig und ordentlich ist? Und dennoch klappt es mit der Vermittlung einstiger Grundwerte unserer Gesellschaft anscheinend immer weniger. Gerade in den Familien treten die Jüngsten oft selbstbewusster auf als die Eltern. Was läuft falsch? Der Verein wertevollwachsen unterstützt Eltern, Kinder und Jugendliche, damit sie sich in einer permanent wandelnden Lebenswelt orientieren und behaupten können. Vor allem geht es um ein Zusammenleben in gegenseitigem Respekt, das Erlernen von Geduld und Toleranz, sowie das Tragen von Verantwortung. In der Lebenshilfe sprechen wir mit Gilla Frank und Andreas Heck von wertevollwachsen darüber, wie liebevolle elterliche Führung inmitten der Herausforderungen der Moderne aussehen kann.
WIEDERHOLUNG v. 07.02.22 -
Ref.: Dr. med. Ludwig Janus, Psychoanalytiker, Therapeut und Autor
Am heutigen Fest "Mariä Heimsuchung" feiert die Kirche die Begegnung von zwei schwangeren Frauen: Elisabeth spürt, wie ihr Kind sich vor Freude bewegt und erkennt in Maria die Mutter des Erlösers. Tatsächlich weiß die Forschung heute, dass die Kommunikation zwischen Mutter und ungeborenem Kind schon sehr früh beginnt: Der innige Austausch geschieht nicht nur über Blutbahnen und Bewegung, sondern auch seelische Schwankungen und bewusste Zuwendung erreichen das Kind vom Beginn der Schwangerschaft an. Der Psychoanalytiker und Therapeut Dr. Ludwig Janus hat sich ein Berufsleben lang mit der Forschung zur psychischen Entwicklung von Ungeborenen beschäftigt und mehrere Bücher zum Thema geschrieben. In der Lebenshilfe stellt er heute die vielfältigen Wege der vorgeburtlichen Kommunikation dar und beschreibt, wie diese sich heilsam auf das heranwachsende Kind auswirken kann. -
Ref.: Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)
Der Vater spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung eines Mädchens zur Frau: Während Mutter und Tochter von ihrer weiblichen Natur her ähnlich "schwingen", löst der Vater als geschlechtsverschiedene Bezugsperson diese enge Bindung auf und hilft dem kleinen Mädchen dabei, eine eigene Identität zu finden. In der Lebenshilfe mit Markus Hoffmann vom Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung geht es diesmal darum, wie Väter ihren Töchtern helfen können, zu selbstbewussten jungen Frauen heranzuwachsen. -
Ref.: Sonja Theresia Hoffmann OFS (Dritter Orden der Franziskaner) , Logo- und Traumatherapeutin, Sielenbach im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg
Der Wunsch nach einem harmonischen Miteinander ist normal - doch man kann Konflikte nicht komplett vermeiden. Wer versucht, Differenzen mit allen Mitteln aus dem Weg zu gehen, der ignoriert eigene Bedürfnisse und wird zu einem Menschen ohne Rückgrat. Die Suche nach Harmonie kann sogar zur Sucht werden.
In der Lebenshilfe sprechen wir mit der Logo- und Traumatherapeutin Sonja Theresia Hoffmann über Ursachen und Wege aus einer schädlichen Harmoniesucht. Denn unterschiedliche Ansichten, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen begegnen uns im Alltag auf Schritt und Tritt - eine gesunde Konfliktfähigkeit zu lernen ist daher notwendig, um etwa eigene Meinungen zu vertreten und auch für sich selbst einzustehen. -
Ref.: Alexander Egger, internationaler Motivationstrainer und High Performance Coach, Autor
Jeder wäre gerne erfolgreich - aber nur wenige sind es. Und meistens scheitert der Erfolg an uns selbst: Zum Beispiel nehmen wir uns viel vor, aber setzen dann nur einen Bruchteil davon um. Oder wir verplempern unsere Zeit mit Dauerseufzen und Schuldzuweisungen. Alexander Egger ist als Motivationstrainer darauf spezialisiert, Blockaden auf dem Weg zum Erfolg auszumachen und Strategien für ihre Überwindung zu entwickeln. In der Lebenshilfe beschreibt der Österreicher, wie man Motivationstiefs überwinden, Rückschläge verkraften und die Herausforderungen in Beruf und Alltag mit neuer Energie anpacken kann. -
Ref.: Eva-Maria Admiral, Schauspielerin und Autorin
Im Leben können wir nicht alles erreichen, was wir uns vorgenommen haben. Wenn der eine oder andere Traum unerfüllt bleibt, gilt es, loslassen zu lernen. Die österreichische Schauspielerin Eva Maria Admiral wollte zum Beispiel mit ihrem Mann in die Mission. Dafür studierten sie sogar extra Theologie. Doch dann stießen sie überall auf verschlossene Türen. Wie man auch mit unerfüllten Träumen zufrieden leben kann, darum geht es in der Lebenshilfe mit Eva Maria Admiral. -
Ref.: Michael Stahl, Anti-Agressionstrainer und Autor, Bopfingen
Heute startet in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft - eines der sportlichen Großereignisse des Jahres. In der Lebenshilfe ist der Selbstverteidigungs-Coach und Autor Michael Stahl zu Gast. Der leidenschaftliche Hobby-Fußballer erzählt über sein Leben und welche Rolle der Glaube und der Fußball darin spielen. Und er gibt Tipps für einen guten Umgang mit Niederlagen und Siegen.
Beschrieben hat Michael Stahl seine Erfahrungen in seinem Buch "Vom Abseits in Leben. Eine Zeitreise mit Toren, Titeln, Tiefpunkten und wahrem Glück." Dabei denkt er über Fußballbegriffe wie "Eigentor", "Manndeckung" und "Trainerwechsel" nach und illustriert an seiner persönlichen Geschichte, wie diese sich in den Alltag übersetzen lassen. -
Ref.: Elisabeth Buchner, Gründerin der Hormonselbsthilfe und Buchautorin, Kleinsendelbach bei Erlangen, am Rand der fränkischen Schweiz
Hitzewallungen, Haarausfall, Schlafstörungen... Für viele Frauen bringen die Wechseljahre ein ganze Reihe an emotionalen und körperlichen Herausforderungen. Doch das Durcheinander ist kein unvermeidliches Schicksal: In der Lebenshilfe zeigt die Gründerin der Hormonselbsthilfe Elisabeth Buchner auf, wie die Hormone auch jenseits der Menopause im Gleichgewicht bleiben können. -
Ref.: Ute Horn, Seelsorgerin und Autorin, Krefeld
Der schlechte Ruf der Schwiegermutter ist geradezu sprichwörtlich. Woran liegt das? Darauf versucht die Autorin und Seelsorgerin Ute Horn eine Antwort. Sie selbst hatte sich bei ihrer Hochzeit fest vorgenommen, für ihre Schwiegereltern wie eine Tochter zu sein. Und Jahrzehnte später betrachtet sie das Thema als Mutter von sechs erwachsenen Kindern aus der anderen Perspektive. Wie sie die Beziehung zu ihrer eigenen Schwiegermutter gestaltet hat, und wie sie selbst eine gute Schwiegermutter zu sein versucht, darüber sprechen wir mit Ute Horn in der Lebenshilfe. -
Ref.: Dr. Albert Wunsch, Paar- und Konfliktcoach, seit 2023 Witwer, Neuss
Dr. Albert Wunsch hat im vergangenen Jahr aufgrund einer Krankheit seine Frau verloren. In der Lebenshilfe beschreibt der renommierte Pädagoge und Konfliktberater, mit welchen Herausforderungen ein Mann in dieser Situation zu kämpfen hat: Denn zumeist ist es ja doch die Frau, die als Herz der Familie für die kleinen und großen Dinge des Alltags gesorgt hat. Wie bewältigt man als ungeübter Mann Haushalt und Küche? Wie geht man mit den einsamen Stunden am Abend um? Den zahlreichen Fragen rundum das Leben als Witwer stellt Dr. Wunsch sich als Betroffener und als Psychologe. -
Ref.: Eva-Maria Admiral, Schauspielerin und Autorin
Perfektionismus verhindert nicht nur effektives Arbeiten - er erstickt auch jede Kreativität. Davon ist die österreichische Schauspielerin, Dozentin und Autorin Eva-Maria Admiral überzeugt. Auf den großen Wiener Bühnen hat sie einst nach Perfektion gestrebt - und stand am Ende vor den Trümmern ihrer Seele. Heute ermutigt die Schauspielerin Menschen, das Unvollständige ihres Lebens als Gewinn, nicht als Scheitern zu erkennen. In der Lebenshilfe sprechen wir mit Eva-Maria Admiral auch über den liebenden Blick Gottes auf unsere Unvollkommenheiten.
Eva-Maria Admiral arbeitet inzwischen als freie Schauspielerin. Sie tritt international vor allem mit Soloprogrammen und gemeinsam mit ihrem Mann Eric Wehrlin auf. Seit 30 Jahren arbeitet sie außerdem als Seminarleiterin sowie Stimm- und Schauspieltrainerin in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihre Lebensgeschichte hat sie in dem Buch "Mein Überlebenslauf" niedergeschrieben. Am 28.11.2023 hat sie uns ihre Geschichte auch in den Lebenslinien erzählt, unter dem Titel: "Es ist nie zu spät, befreit zu leben." -
Ref.: Dieter Zwikirsch, Georg-Häfner-Kreis für Männer in Trennung und Scheidung
Wer katholisch heiratet, verspricht lebenslange Treue. Wenn dann ein Ehepartner die Verbindung auflöst, bricht für den anderen oft eine Welt zusammen. Männer trauern dabei in der Regel anders als Frauen. Im Georg-Häfner-Kreis für Männer in Trennung und Scheidung unterstützen sich die Betroffenen gegenseitig darin, ihr Leben neu zu organisieren und Kraft aus dem gemeinsamen Glauben zu schöpfen. In der Lebenshilfe sprechen wir mit der Gründer, Dieter Zwikirsch, über die besonderen Schwierigkeiten für Männer nach einer Trennung und über das, was in der schweren Lage hilft. -
Ref.: Sr. M. Veronika Riechel, Theologin, Referentin Erwachsenenpastoral der Schönstattbewegung
An die 100.000 Teilnehmer werden heute Nachmittag in Rom zum ersten vom Vatikan veranstalteten Weltkindertag erwartet. Papst Franziskus hat Kinder aus aller Welt ins Olympiastadion eingeladen, um dort über Sorgen, Nöte aber auch den Glauben von Kindern zu sprechen.
Schwester Veronika Riechel ist seit mehr als 20 Jahren mit der Schönstattgemeinschaft in der Begleitung von Familien im Einsatz. Im Zentrum der Spiritualität von Schönstatt steht dabei das Liebesbündnis mit Maria. In der Lebenshilfe spricht Schwester Veronika darüber, wie Eltern Halt in diesem Liebesbund finden können, damit auch ihre Kinder zu vertrauensvollen und gefestigten Christen heranwachsen können. -
Ref.: Peggy Paquet, Therapeutin für Logotherapie und Liebevolle Zwiesprache , Germering
Ein schweres Trauma kann sich bis in die nächsten Generationen hinein auswirken. Die heutige Lebenshilfe schärft unseren Blick für die Folgen von Schuld und Scham in den Generationslinien. Die Logotherapeutin Peggy Paquet beschreibt außerdem, wie wir solchen "Altlasten" unserer Vorfahren auf die Spur kommen und was wir tun können, um ein Trauma im eigenen Familiensystem zu heilen. Denn jeder Heilungsschritt wirkt befreiend in der Gegenwart, und gleichzeitig heilsam in die Vergangenheit und in die Zukunft hinein. -
Ref.: Katrin Kroll, Traumatherapeutin, Dozentin, Vorstand Ignis-Akademie
Aus der Bibel wissen wir, dass Gott uns neben den natürlichen auch „geistliche Gaben geben möchte. Aber wie genau das im Alltag aussieht, ist für uns oft nicht so leicht greifbar. Manche spüren die Impulse Gottes gar nicht, andere fragen sich, ob sie sich ihre Eindrücke nur einbilden. Katrin Kroll ist ist seit vielen Jahren psychotherapeutisch in der Beratung von Kindern, Jugendlichen und Familien tätig. In der Lebenshilfe beschreibt sie, wie wir geistige Gaben erkennen und uns damit in den Dienst stellen können. -
Ref.: Pfarrvikar Rainer Herteis, Wemding
Unser Gottvertrauen hält meistens so lange an, bis wir die Kontrolle verlieren - dann geraten wir in Panik... Beim blinden Vertrauen in Gottes Führung ist Pfarrvikar Rainer Herteis uns einen Schritt voraus: Er ist mit eingeschränkter Sehfähigkeit zur Welt gekommen und seit seinem 25. Lebensjahr vollständig blind. Am Pfingstmontag gibt er uns Tipps, wie wir loslassen lernen können, um uns immer mehr der sanften Führung durch den Heiligen Geist zu überlassen. Gleichzeitig verrät er uns, wie er mit den zahllosen Hindernissen umgeht, mit denen ein Blinder in einer Welt für Sehende auf Schritt und Tritt zu kollidieren droht - und warum Lobpreis und Vergebung für ihn zentrale Übungen auf dem Weg zu einer gelassenen Heiterkeit sind.
Wiederholung vom 06.06.2022 -
Ref.: Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)
Warum empfindet sich ein Junge als männliches Wesen - oder auch nicht? Das hängt nicht nur mit Genen und Hormonen zusammen, sondern auch mit den prägenden Beziehungen der Kindheit. Markus Hoffmann beschäftigt sich als Berater bei Identitätskrisen seit vielen Jahren mit der Entwicklung der Geschlechtsidentität des Menschen. In der Lebenshilfe gehen wir in vier Sendungen mit ihm dem Thema auf den Grund. Heute geht es in der Lebenshilfe um die Einfluss, welche das Verhalten der Mutter auf die Entwicklung eines kleinen Jungen zum Mann hat. Denn ob ein Junge eine gesunde Einstellung zu seinem Körper entwickelt und sich selbstbewusst aus dem mütterlichen Schutzraum herauswagt, das hängt wesentlich auch von der Fähigkeit der Mutter ab, auf seine besonderen Bedürfnisse einzugehen. -
Ref.: Christina Zumdieck, Missbrauchsopfer, Autorin, Therapeutin
Sexueller Missbrauch hinterlässt Wunden fürs Leben. Wer als Kind oder Jugendlicher im kirchlichen Kontext missbraucht wurde, geht in aller Regel auf Abstand zur Kirche. Enttäuschung und Vertrauensverlust sind groß - oft weckt allein das kirchliche Ambiente die Erinnerungen an das alte Trauma. Christina Zumdieck ist als Kind über Jahre von einem Priester sowohl sexuell als auch geistlich missbraucht worden, und dennoch hat sie einen Weg der Heilung mit und in der Kirche gesucht. Außer dem Gebet und den Sakramenten hat sie aber auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen. Inzwischen gibt Christina Zumdieck ihre Erfahrungen auch als Therapeutin an andere Betroffene weiter. Was ihr geholfen hat, um heute im Frieden mit ihrer Geschichte zu sein, das erzählt die Autorin uns in der Lebenshilfe. - もっと表示する