エピソード
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Unsere letzte Podcastfolge steht ganz im Zeichen einer selbstkritischen sowie konstruktiven Betrachtung der Verhältnisse und Strukturen innerhalb der Polizei Berlin. Dazu haben wir die Projektleiterin der Berliner Polizeistudie, die Diplom-Soziologin Christiane Howe von der Technischen Universität Berlin, und die Leiterin der Beratungsstelle für Konfliktmanagement bei der Polizei Berlin, die Diplom-Psychologin Christine Gerlach, eingeladen.
Die beiden Expertinnen berichten von ihren Erfahrungen, wie mit auffälligen Verhaltensweisen, ungebührlichen Äußerungen und unangemessenen Reaktionen innerhalb der polizeilichen Belegschaft umgegangen wird.
Dabei werfen wir gemeinsam einen Blick auf die besonderen Bedingungen und Herausforderungen des Berufsfeldes. Darüber hinaus thematisieren wir, welche Voraussetzungen im polizeilichen Alltag bereits vorhanden sind oder nachhaltig geschaffen werden müssen, um kritische Selbstreflektion und demokratische Werte innerhalb der Polizei tiefgehend zu verankern.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Berliner Polizeistudie durchgeführt von Christiane Howe
BeKom der Polizei Berlin
Schaffung von Reflexionsräumen
Supervision und Intervision bzw. kollegiale Fallberatung
Selbst- und Fremdwahrnehmung
Tipps für ein individuelles Stressmanagement
Kontaktformular der Staatsanwaltschaft Berlin
Informationsseite der LADG-Ombudsstelle
Der Bürger- und Polizeibeauftragte des Landes Berlin
Ansprechpersonen der Polizei Berlin für LSBTIQ
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In dieser Folge unseres Podcasts thematisieren wir ein wesentliches Mittel, mit dem Hass in Alltagssituationen effektiv begegnet werden kann – das Zeigen von Zivilcourage. Couragiertes Eingreifen in eine laufende Auseinandersetzung ist nie einfach, doch gibt es vielerlei Möglichkeiten in einer derartigen Situation zu reagieren und Betroffene sinnvoll zu unterstützen. Dafür haben wir Prof. Dr. Teresa Naab von der Universität Mannheim, eine Expertin auf dem Themengebiet der digitalen Kommunikation, und Chaska Stern vom Team Gewaltmanagement, Fachmann in Sachen Interventions- und Deeskalationstechniken, zu Gast.
Mit den beiden Gesprächspartner:innen wägen wir die möglichen Handlungsoptionen für ein zivilcouragiertes Auftreten ab und vergleichen dabei deren Anwendung in der digitalen und analogen Welt. Die beiden Fachleute geben praktische Tipps für die richtige Verhaltensweise, insbesondere wie man schrittweise vorgehen kann, um eine Situation besser einschätzen und dann handlungssicher agieren zu können.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Forschungsporträt Prof. Dr. Teresa Naab
Interview mit Chaska Stern
Team Gewaltmanagement
Internet-Beschwerdestelle
Meldeportal der Berliner Registerstellen
Berliner Antidiskriminierungs-App AnDi
Deutsches Antidiskriminierungsnetzwerk
Notruf-App nora
Verhaltenstipps für Zivilcourage
§ 185 StGB Beleidigung, § 223 StGB Körperverletzung, § 303 StGB Sachbeschädigung
Zentrale Meldestelle des BKA gegen Hass und Hetze im Internet
Kontaktseite der Landesmedienanstalten
Meldeportal Hass-im-Netz
Beweissicherung mit atomshot
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In unserer sechsten Folge beschäftigen wir uns damit, wer die Täterinnen und Täter von Hasskriminalität sind und welche Ursachen es für hassmotiviertes Verhalten gibt. Hierzu tauschen wir uns mit dem Bereichsleiter Rechtsextremismus bei der NGO Violence Prevention Network (VPN), Peter Anhalt, und einem Mitarbeiter des Sachgebiets für Radikalisierungsprävention und Deradikalisierung im LKA Berlin, Steven Avanzato-Driesner, aus.
Die beiden Experten gewähren uns dabei tiefe Einblicke in ihre Arbeit mit Tätern und Täterinnen. Sie schildern anhand einschlägiger Beispiele, wie unterschiedlich die Reaktionen auf ihre jeweiligen Gesprächsangebote ausfallen können und vor welche Herausforderungen sie durch diese intensive und mitunter viel Geduld erfordernde Fallbearbeitung gestellt werden.
Es wird außerdem deutlich, wie wichtig das proaktive Zugehen auf straffällig gewordene Menschen ist, um zur Selbstreflektion sowie zur Lösung von Konflikten anzuregen. So können Alternativen zu Hass aufgezeigt und weitere Straftaten verhindert werden.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Violence Prevention Network gGmbH
Beccaria Standards
Publikation über Empfehlungen für die Praxis der Distanzierungsarbeit
Interventionen – Zeitschrift für Verantwortungspädagogik
Fachbeitrag: Wie entsteht kriminelles Verhalten?
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Triggerwarnung: Diese Folge enthält durch die Schilderungen eines Betroffenen besonders diskriminierende Formulierungen und rassistische Beleidigungen.
In dieser Folge widmen wir uns der Perspektive von Betroffenen und sprechen hierzu mit Ade B., der selbst wiederholt Hasskriminalität erfahren hat, sowie mit Timo Reinfrank, dem Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzt.
Beide Gäste wissen aus unterschiedlichen Perspektiven zu berichten, welche immense Auswirkung Hass, speziell auch Rassismen, auf die unmittelbar betroffenen Personen selbst und deren Umfeld haben kann. Für viele Menschen sind diskriminierende Erfahrungen trauriger Alltag, die sie vollkommen unabhängig von ihrem eigenen Verhalten immer wieder erleben.
Im Austausch mit unseren Gästen kommen wir auf wichtige Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene zu sprechen und diskutieren, welche Ansätze sich als nützlich erweisen, um menschenverachtendem Verhalten wirksam begegnen zu können.
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Aktion Noteingang
Kampagne #BerlinzeigtCURAge
Berlin gegen Hassgewalt – Soforthilfefonds für Betroffene
Beratungsstellen: ReachOut, Each One Teach One (EOTO)
Anti-Schwarzer Rassismus
"the talk"
Ansprechstelle und Beratungsangebot der Polizei Berlin
Projektübersicht zum Landesprogramm "Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus"
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In unserer vierten Podcastfolge begeben wir uns in die virtuelle Lebenswelt, um das Phänomen Hassrede in digitalen Räumen (Hate Speech) zu betrachten. Dazu sprechen wir mit der Leiterin der Rechtsabteilung bei der Hilfsorganisation HateAid, Josephine Ballon, und mit einem leitenden Ermittler des Polizeilichen Staatsschutzes, Dirk Spengler.
Hate Speech stellt ein wachsendes Problem dar, mit dem sich nahezu jede:r bei der Nutzung Sozialer Medien konfrontiert sieht. Menschenverachtende Wortgefechte können beträchtliche negative Auswirkungen sowohl auf die angegriffenen Personen als auch auf Mitlesende haben.
Im Gespräch mit unseren Expert:innen blicken wir auf die aktuellen Entwicklungen des Phänomens und betrachten dabei auch den Einfluss von Online-Plattformen auf gesellschaftliche Polarisierungsprozesse. Neben konkreten Verhaltenstipps erfahrt ihr von Informations- und Unterstützungsangeboten, um Hate Speech selbst entgegenzutreten und die negativen Folgen weitestgehend einzudämmen.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback zur aktuellen Folge oder den bisherigen Beiträgen? Dann schreibt uns eine Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Was ist Hate Speech?
InfoPoints (Maneo, ReachOut, Amadeu-Antonio-Stiftung),
HateAid,
Eurpoawaite Umfrage zu digitaler Gewalt,
§ 130 StGB Volksverhetzung,
§ 192a Verhetzende Beleidigung,
Netzwerkdurchsetzungsgesetz,
Informationen zur Mediennutzung in der Familie,
Leipziger Autoritarismus Studie,
Rechtsextremismus und Klima,
Digital Services Act,
Hinweise zum Umgang mit sogenannten DickPics,
Buchtipps:
"Die Falle mit dem grünen Zaun" von Richard Glazar,
"Ein antisemitischer Doppelmord" von Uffa Jensen,
"Die Bäume" von Percival Everett
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In der dritten Podcastfolge gehen wir auf die wichtigsten Aspekte bei der Verfolgung von Hasstaten ein. Im Gespräch mit der Leiterin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität, Oberstaatsanwältin Ines Karl, und der stellvertretenden Dezernatsleiterin beim polizeilichen Staatsschutz, Sarah-Marisa Wegener, werden mögliche Ungewissheiten rund um die Anzeigenerstattung geklärt und dabei auch mit so manchem Trugschluss aufgeräumt.
Gemeinsam sprechen wir u.a. darüber, wie wichtig es ist, Anzeige zu erstatten und sich als Augen- oder Ohrenzeugin bzw. -zeuge zur Verfügung zu stellen. Außerdem verdeutlichen wir die Relevanz von Opferberatungsstellen und wie wichtig es ist, Hassdelikte auch als solche innerhalb eines Verfahrens einzuordnen.
Hinweise, Meinungen und Kommentare zur aktuellen Folge oder zu den bisherigen Beiträgen könnt ihr über folgende E-Mail-Adresse an uns weiterleiten: [email protected].
Beauftragte GMF bei LKA Präv (inklusive Beratungshotline)
Zentralstelle Hasskriminalität bei der Staatsanwaltschaft Berlin
Anzeige bei der Internetwache der Polizei Berlin oder bei der Zentralstelle Hasskriminalität erstatten
Dunkelfeldforschung
Opferschutzberatungen
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In dieser Podcastfolge tauchen wir tiefer in die verschiedenen Phänomenfelder der sogenannten Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) ein und lernen dabei viele „–ismen“ kennen, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Antisemitismus.
Der renommierte Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick erklärt, was sich hinter dem Wortungetüm verbirgt und warum Menschen wegen ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit ausgegrenzt, herabgewürdigt und angefeindet werden.
Wir diskutieren mit unserem Gast dabei unterschiedliche Fragen:
In welchen Gesellschaftsschichten lassen sich vorurteilsbeeinflusste Denk- und Handlungsmuster finden? Kann man auch auf (vermeintlich) wohlwollende Weise diskriminiert werden? Ab wann ist denn eigentlich mein Verhalten problematisch? Und wie können wir als Gesellschaft benachteiligte Gruppen besser schützen?
Dies und vieles mehr erfahrt ihr in Folge 2 von Tatmotiv Hass.
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Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld
Hintergründe zu Ableismus/Behindertenfeindlichkeit (Maskos, 2023)
Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“:
Grundlagenwerk von Wilhelm Heitmeyer (2002): Deutsche Zustände. Folge 1.Erläuterungen zum Begriff (Küpper & Zick, 2015)Hintergründe zu der genannten „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
PDF zur aktuellen Mitte-Studie: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 (Zick, Küpper und Mokros, 2023)
Sekundäre Viktimisierung (Begriff)
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In unserer ersten Podcastfolge diskutieren die beiden Moderator:innen mit ihrem Gast, Prof. Dr. Marc Coester von der HWR Berlin, einem ausgewiesenen Experten zum Thema Hasskriminalität:
Wie entsteht überhaupt Hass und was haben Stereotype und Vorurteile damit zu tun? Wie und warum bewerten wir andere Menschen und wie können Vorurteile wieder abgebaut werden? Hierzu hat unser Gast Prof. Marc Coester eine faszinierende Übung für euch mitgebracht. Mithilfe anschaulicher Beispiele begeben wir uns auf eine Reise in die spannende Welt der menschlichen Psyche.
Ihr erfahrt unter anderem Wissenswertes über die Entstehung der ersten Hate Crime-Gesetze in den USA, lernt über die frühkindliche Entwicklung der eigenen Gruppenidentität und ihr werft einen Blick in eure geistigen „Schubladen“, der womöglich überraschende Erkenntnisse über euch selbst bereithält.
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Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Marc Coester, Professor für Kriminologie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin
Buchtipp/Grundlagenwerk: „Die Natur des Vorurteils“ von Gordon W. Allport
Hintergründe zum „Civil Rights Act“ in den USA
Das psychologische Phänomen des „ Kevinismus “ und „Chantalismus“
Allport-Skala: Die 5 Stufen der Diskriminierung
Studie von Pettigrew & Tropp (2006): Meta-Analyse zur Kontakttheorie von Allport zum Abbau von Vorurteilen zwischen Gruppen
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Wir, Eva Petersen und René Massenberg von der Zentralstelle für Prävention im LKA Berlin, stellen uns und die polizeiliche Präventionsarbeit im Zusammenhang mit Hasskriminalität vor. Hierbei erklären wir die Hintergründe des Podcasts und geben euch einen kleinen Vorgeschmack auf das, was euch in den nächsten Folgen erwartet.
Ziel unseres Infopodcasts ist es vor allem, euch für die fatalen Auswirkungen von Hassdelikten zu sensibilisieren und die Handlungssicherheit von und im Umgang mit Betroffenen zu stärken.
Lernt dabei eure Hauptstadtpolizei näher kennen und nehmt gern Kontakt zu uns auf - die Polizei Berlin freut sich über den angeregten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser bunten Metropole!
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Beauftragte für Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (B GMF) bei der Zentralstelle für Prävention im LKA Berlin
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