エピソード

  • Heute gibt’s die letzte Folge aus unserer Workation in Schleswig-Holstein! Und auch die einzige, bei der der Wind eine Pause machte und wir wie geplant draußen aufzeichnen konnten. Die Vögel haben allerdings keine Pause gemacht und haben uns ordentlich in die Aufnahme gezwitschert. Ein Mensch-Tier-Konflikt, passt also zum Thema. Aber Spaß beiseite – ein echter Konflikt zwischen wilden Tieren und uns Menschen ist für beide Seiten nämlich gar nicht so lustig. Im Gegenteil: Global gesehen führen Probleme und Konkurrenzsituationen zwischen Menschen und Wildtieren zu hohen Todeszahlen. Wobei mehr Wildtiere von Menschen getötet werden als umgekehrt und sehr, SEHR viel mehr Menschen von Haus- als von Wildtieren getötet werden. Und wer ist eigentlich zuständig, wenn es Stress gibt? Ihr merkt schon: Mal wieder ein komplexes Thema, das auf dieser mit Menschen überfüllten Welt echt schwer zu lösen ist. Aber es gibt Lösungen, und die wollen wir hier bei tierisch! natürlich auch nicht außer Acht lassen.  


    Eins steht jedenfalls fest: Wenige Mensch-Tier- und auch wenige Mensch-Mensch-Konflikte würden unseren Planeten ganz weit nach vorne bringen. Also seid lieb zueinander. 

    Á propos lieb: Vielen Herzlichen Dank an unsere ersten Unterstützer! Toll, dass ihr Team tierisch! mit eurer Mitgliedschaft helft! Wir freuen uns nach wie vor SEHR über finanzielle Unterstützung, damit wir unser aller Lieblingspodcast noch lange weiter feiern können! Hier gehts lang: https://steadyhq.com/de/tierisch 

     

    Weiterführende Links: 

    Nature Artikel zu Mensch-Tier-Konflikt: https://www.nature.com/articles/s42003-023-04493-y Übersicht Mensch-Tier-Konflikt global: https://wildlifedrones.net/preventing-human-wildlife-conflict/ Klimawandel verstärkt Mensch-Tier-Konflikte: https://www.nature.com/articles/s41558-023-01608-5 Elefanten laufen durch eine Hotel Rezeption: https://www.youtube.com/watch?v=g8T_tJvsT68 Wisentprojekt scheitert in Deutschland: https://www.spektrum.de/news/wisente-in-deutschland-scheitert-die-rueckkehr-der-riesen/2208172 IUCN-Bericht zum Wisent: https://ebcc.wisent.org/wp-content/uploads/2022/07/European-bison-Status-Review.pdf 

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  • Die Ereignisse überschlagen sich mal wieder beim Tierisch-Podcast! Wir haben den Fast Forward Science Award für Wissenschaftskommunikation ... vielleicht ... gewonnen?! Um den Ball flach zu halten, nicht DEN Award, sondern die Kategorie “Bestes Audio Debut” (das geht in der Euphorie der Folge, und der Hybris, die uns erfasste, etwas unter). In der aktuellen tierisch!-Folge nehmen wir euch jedenfalls mit zur Preisverleihung. Hört rein und seid (quasi) live dabei, wie wir zunächst fast an der Anreise scheitern, es dann aber steil bergauf geht. Hamburg hatte sogar extra eine Fanmeile und ein Opernhaus für uns errichtet! 


    Außerdem könnt ihr jetzt tierische Helden werden! Es fließt nämlich ganz schön viel Liebe, Zeit und Hirnschmalz in unser aller Lieblingspodcast tierisch! Und wir merken: Wir brauchen eure Unterstützung, um noch schön lange weiter machen zu können. Genauer: Ihr könnt uns jetzt finanziell ein bisschen unter die Arme greifen und unsere ewige Dankbarkeit und noch viele Folgen tierisch! seien euch gewiss!   

    Hier geht’s zu unserer Mitglieder- und Unterstützerseite: https://steadyhq.com/de/tierisch 


    Danke, ihr seid so großartig!!!!  

    Dafür gibt’s in der zweiten Hälfte der Folge auch direkt einen Community-Teil mit euren Fragen und euren Geschichten. 


    Viel Liebe! 

    Frauke und Lydia 


    Weiterführende Links 

    Werdet tierisch tolle Unterstützer unter: https://steadyhq.com/de/tierisch Tierisch! beim Fast Forward Science Award:  https://fastforwardscience.de/preistraeger/schluesselarten-stuetzsteine-der-natur-tierisch-entdeckungsreise-in-die-wilde-welt-der-tiere/ Bericht zur Preisverleihung: https://nachrichten.idw-online.de/2024/06/17/wissenschaft-multimedial-preise-fuer-beste-beitraege-verliehen?groupcolor=6 Bitterling und Teichmuschel: https://naturdetektive.bfn.de/lexikon/zum-lesen/tiere/fische/bitterlinge-die-unglaublichen.html#:~:text=Was%20Bitterling%20und%20Teichmuschel%20hier,sie%20nicht%20mehr%20vermehren%20k%C3%B6nnen. 

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  • Wohooo! Es gibt schon wieder was zu feiern bei Tierisch! Was genau dürfen wir noch nicht verraten. In den nächsten Tagen wird es mehr Infos geben. 


    Aber schon jetzt feiern wir hier im Podcast mit einer Wohlfühlfolge, in der wir von unseren beeindruckendsten Tiersichtungen erzählen: Ein Flusspferd, das in der Elfenbeinküste den Weg ins Badezimmer versperrt. Eine Atemmeditation mit Haien in Galapagos. Versteckspielen mit Waldelefanten in der Zentralafrikanischen Republik. Inmitten von Gnus in der Serengeti. Und der Ölkäfer im Garten, hier in unserer Workation in Schleswig-Holstein.   

    “Mit gemischten Gefühlen” ist bei diesen besonderen Tiersichtungen oft das Stichwort. Denn viele vergisst man nie, gerade weil sie nicht nur schön sind. Häufig macht die Aufregung und ja, auch die Angst, einem gefährlichen Tier in der Wildnis zu begegnen, den Moment so groß. Manchmal regnet aber auch einfach nur die pure Schönheit der Natur auf einen ein. 


    Also: Jetzt erstmal viel Spaß mit der Folge und am Samstag dann tierisch Daumen drücken, dass wir den Pokal abräumen!  


    Weiterführende Links: 

    Flusspferde als Ökosystem-Gestalter: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/brv.12960 Galapagos und die Meeresströmungen: https://academybaydiving.com/galapagos-islands-where-the-currents-converge/ Gnu Wanderung in der Serengeti: https://www.tanzaniaodyssey.com/tanzania/great-migration Lydia und die Pumas im Pantanal: https://www.ardmediathek.de/video/expeditionen-ins-tierreich/unter-raubkatzen-und-ameisenbaeren/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS80ZGY5ZWI4OS0wMmM0LTQwYjYtYjA0Mi0xYjBlMGQxNzRlM2I Ölkäfer: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/27315.html Delphine und Boote: https://www.gviusa.com/blog/smb-the-fascinating-reason-why-dolphins-love-swimming-with-boats/ 

    Ihr seid tierisch interessiert? Dann hört doch mal rein in „Wild Crimes“ – hier geht es um Verbrechen im Tierreich. Staffel eins dreht sich um „Problembär“ Bruno, seine Jagd, Tötung und die Frage: Wie gehen wir mit Wildtieren um? Wild Crimes · Podcast in der ARD Audiothek


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  • Wunderschöne, farbenfrohe und unglaublich artenreiche Ökosysteme – das sind Korallenriffe. Ihr hattet euch eine Folge darüber gewünscht und euer Wunsch sei uns Befehl. Denn Korallenriffe sind wahnsinnig wichtig für unseren Planeten und gleichzeitig wahnsinnig bedroht. Gerade erst wurde der diesjährige Bericht über das Great Barrier Reef veröffentlicht und mit ihm eine gerade stattfindende, katastrophale Korallenbleiche bestätigt. Nahezu 50% des Riffs sind aktuell durch Hitzestress beschädigt und das, obwohl sich das Ökosystem von der letzten Hitzewelle noch nicht erholt hat. Es gibt Prognosen, die einen gigantischen Verlust von Korallenriffen in den nächsten zehn Jahren vermuten. Und das ist nicht nur für die Riffe selbst eine Katastrophe: 25% der Meeresbewohner sind direkt oder indirekt von Korallenriffen abhängig. Auch die Ökosystemleistungen für uns Menschen sind gigantisch und künstlich nicht aufzufangen. 

    Wie können die Riffe also geschützt werden? Gibt es Hoffnung, und wenn ja, welche? Und welche Strategien wurden entwickelt, um Korallen bei der Regeneration und der Wiederansiedlung unter die Arme zu greifen? 

    Alle für die Koralle! 

     

    Weiterführende Links: 

    Übersicht Korallenriffe: https://www.noaa.gov/education/resource-collections/marine-life/coral-reef-ecosystems Life Satellitenbilder zum Status der Riffe: https://coralreefwatch.noaa.gov/satellite/index.php Bedeutung von Korallenriffen: https://www.theguardian.com/environment/2024/may/01/great-barrier-reef-coral-bleaching-crisis Bleich Biologie: https://reefresilience.org/de/stressors/bleaching/bleaching-biology/ Gesundheitsupdate zum Great Barrier Reef (Mai 2024): https://www2.gbrmpa.gov.au/learn/reef-health/reef-health-updates Abnahme der Ökosystemleistungen von Korallenriffen: https://www.cell.com/one-earth/pdf/S2590-3322(21)00474-7.pdf Restauration von Korallenriffen: https://www.barrierreef.org/news/explainers/what-is-reef-restoration 

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  • Heute gibt nochmal eine der Folgen aus dem Tierisch!-Camp, unserer Workation in Schleswig-Holstein. Wir haben für die Aufzeichnung dieser Folge die Kühltasche vollgepackt, den Tonrekorder eingesteckt und sind mit den Rädern an die wunderschöne Schlei gefahren. Das ist der geschichtsträchtige Ostseefjord bei Schleswig, an dem die Wikinger schon vor über tausend Jahren eine regelrechte Metropole gegründet haben. Mit der ging es vermutlich unter anderem wegen einer Umweltkatastrophe bergab, und wenn man mal ehrlich ist: Heute sieht es eigentlich nicht viel besser aus. In dem einmaligen Ökosystem, in dem Süßwasser auf Meerwasser trifft, ist so einiges aus dem Ruder gelaufen. Viele Tiere stehen wegen Eingriffen von uns Menschen unter Stress. 

    Und doch: All die Schönheit, die sich während der Aufnahme vor uns ausbreitet, gibt Grund zur Hoffnung. Denn die Tourismus-Einnahmen sorgen zumindest teilweise für ein Umdenken und viele Naturschutzmaßnahmen lassen Frauke hoffen, dass dieser geliebte Ort ihrer Kindheit nicht vor die Hunde geht.  

    Darauf stoßen wir an (oder schütten alternativ unser Getränk über unsere Kleider)! 

     

    Weiterführende Links: 

    Hier haben wir bei der Aufnahme gesessen: https://maps.app.goo.gl/t26dhk1Dc9K1EUVDA Fraukes Ferienhaus an der Schlei: https://www.traum-ferienwohnungen.de/199794/  Wikinger an der Schlei: https://www.geo.de/magazine/geo-epoche/19186-rtkl-weltkulturerbe-haithabu-aufstieg-und-fall-der-maechtigen-wikinger Todeszonen für Fische: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/phosphor-ostsee-duenger-eutrophierung-todeszone-dorsch Messung der Wasserqualität anhand von Koffein: https://www.riffreporter.de/de/umwelt/schlei-schlechte-wasserqualitaet-phosphor-algen-ostsee-eutrophierung-koffein-sensor Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mit dem Wilde Weiden Projekt: https://www.stiftungsland.de/was-wir-tun/entwicklungshelfer/wilden-weiden-im-stiftungsland/ Naturpark Schlei: https://www.naturparkschlei.de/ 

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  • Gehört ihr eher zum Team: Im Urlaub in einer fremden Stadt, und ich weiß nach dem ersten Tag schon genau, wo was ist? Oder seid ihr eher Team: Ich wohne hier seit fünf Jahren und habe immer noch keine Ahnung, wie ich zum Bäcker komme? 

    Falls letzteres der Fall ist, haben wir in der heutigen Folge einige gute Tipps auf Lager: Den Weg nachhause findet ihr zum Beispiel gut durch einen Stinkegradienten, wie ihn der Plumplori anlegt. Das geht so: Viel Pinkeln. Immer. Wo ihr geht und steht. Weil ihr rund um eure Wohnung ständig unterwegs seid, und weiter weg weniger, findet ihr immer nachhause, wenn ihr der steigenden Häufigkeit eurer Pipimarken folgt.  

    Wer nicht alles mit seinem Urin überziehen möchte, kann sich auch am Sonnenstand orientieren, oder am Mond, oder wie Malte der Streber-Seehund anhand der Sterne. Wer in Köln lebt, kann schauen, wo sich gerade der Fernsehturm oder der Dom befindet. Alle, die einen Taubenschnabel oder Taubenaugen haben, können sich selbst gratulieren – die können sich nämlich extra fancy am Erdmagnetfeld orientieren. Der Magnetsinn. Der Kaiserpinguin der heutigen Folge. 

    Hereingehört und super orientiert los spaziert! 


    Weiterführende Links: 

    Die Navigation von Vögeln und anderen Tieren im Magnetfeld: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3559131/pdf/nihms280922.pdf Stinkegradient der Plumplories: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1439-0310.1969.tb01938.x Dungkäfer: https://www.researchgate.net/publication/332256764_Straight-line_orientation_in_the_woodland-living_beetle_Sisyphus_fasciculatus Wüstenameisen und Orientierung: https://www.uni-wuerzburg.de/en/news-and-events/news/detail/news/destert-ants/ Navigation von Meeresschildkröten: https://www.nytimes.com/2018/04/13/science/sea-turtles-magnetic-field.html Navigation mit den Sternen: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2019/11/vom-mistkaefer-bis-zum-seehund-diese-tiere-navigieren-mithilfe-der-sterne 

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  • Die tierischen Festivitäten nehmen kein Ende. Nach der Siegesfeier des Leuchtstabs in der letzten Woche, feiern wir diesmal uns selbst! Genauer: Unsere 50ste Folge! Hurra! 

    Um diese besondere Zahl gebührend zu feiern, haben wir einen ganz besonderen Gast eingeladen: Erik Lorenz vom Weltwach Podcast ist mit dabei! Und er hat Fragen mitgebracht, die unsere Hörerschaft an uns gestellt hat. Wir erzählen aus dem Nähkästchen die Backstage-Geschichten von Tierisch! Passend dazu seid ihr live dabei, wenn uns unser Studio um die Ohren fliegt. 

    Aber, wie immer bei Tierisch!, wollen wir ja auch noch schlauer werden. Wir haben darum recherchiert, welche bahnbrechenden 50er in der Tierwelt und im Artenschutz so zu finden sind. 

    Happy Fifty to ourselves!  

     

    Weiterführende Links: 

    Artenschutz in den letzten 50 Jahren: https://www.nature.org/en-us/magazine/magazine-articles/endangered-species-act-anniversary/ 50 Jahre Washingtoner Artenschutzabkommen: https://www.bmuv.de/pressemitteilung/50-jahre-washingtoner-artenschutzuebereinkommen-50-jahre-internationaler-artenschutz Spiegelartikel von 1974: https://www.spiegel.de/politik/katastrophe-auf-raten-a-5cb92973-0002-0001-0000-000041667249 Riesenkänguru: https://www.scinexx.de/news/biowissen/neues-fossiles-riesenkaenguru-entdeckt/ Weltwach Podcast bei Apple: https://podcasts.apple.com/de/podcast/weltwach-abenteuer-reisen-leben/id1245866413  Weltwach Podcast bei Spotify: https://open.spotify.com/show/4T3n5kK3fDhW6VhQ5mlWts?si=HA2WiP2VS8G3xPWWb79K1A&nd=1&dlsi=5a19d1ac9b64462c

    Unsere aktuellen Empfehlungen für den Weltwach Podcast: Die Folge “Weltwach Extrem 2” mit Lydia (erschienen am 01.05.24) und “Reiseflops 39” mit Frauke (erschienen am 15.05.24). 


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  • Es ist soweit! Das internationale Weichtier des Jahres 2024 wurde gewählt und wir haben ja alle wie wild mit abgestimmt! Darum möchten wir jetzt in einer Spezialfolge – sogar mit dem Start eines neuen Forschungsprojektes – den Sieger der Wahl und seine Verwandten feiern. Und der Gewinner ist: Der Lebende Leuchtstab!!! Eine leuchtende Schnecke trägt also die Lorbeeren heim, kann die Siegesurkunde in ihr erleuchtetes Häuschen hängen und hat vor allem eine komplette Sequenzierung ihres Genoms gewonnen. Was das für diese Tierart bedeutet, das schauen wir uns in dieser Folge an.  


    Vor allem starten wir aber ein neues, spektakuläres Langzeitforschungsprojekt! Nicht am lebenden Leuchtstab, aber mit seinen heimischen Verwandten: den Weinbergschnecken. Wir sind nämlich für eine Woche in Workation im Ferienhaus von Fraukes Familie. Und ihr seid in dieser Folge live dabei, wie wir dort im Garten Weinbergschnecken markieren, um mehr über das Leben dieser wunderbaren Weichtiere zu erfahren. 

    Also: Auf geht’s in die wunderbare Welt der Schnecken!  


    Weiterführende Links: 

    Pressemitteilung Internationale Weichtierwahl 2024: https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/eine-leuchtende-landschnecke-ist-internationales-weichtier-des-jahres-2024/ Urlaub im Ferienhaus von Fraukes Familie: https://www.traum-ferienwohnungen.de/199794/ Wissenschaftliche Publikation zum lebenden Leuchtstab: https://www.nature.com/articles/s41598-023-42364-y Die Sequenzierung von Genomen:  https://www.earthbiogenome.org/ Artenbeschreibung Weinbergschnecke: https://www.weichtiere-sachsen.de/Pages/TaxonomyBrowser.aspx?id=426188 

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  • In einigen Ländern wurden der Natur eigene Rechte zugesprochen. In anderen wurden Flüsse und Landschaften zu eigenen Rechtspersonen. Beides ist nicht das gleiche und etwas vollkommen anderes als Gesetze zum Schutz der Natur. Kann ein Fluss oder ein Wald vor Gericht ziehen? Und wenn ja – wie kann das aussehen? 

    Ihr merkt schon: Es wird kompliziert. Vor allem für alle Nicht-Juristen, zu denen wir bekanntermaßen auch zählen. Aber wir wagen uns dennoch an dieses aktuelle und äußerst wichtige Thema. Und wir schauen uns auch an: Wie sieht es eigentlich in Deutschland mit den Rechten der Natur aus? Spoileralarm: Nicht so gut. 

     

    Weiterführende Links: 

    Hintergründe zu Eigenrechten der Natur: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/rechte-der-natur-umweltschutz-naturschutz-rechtssubjekt-oekologie-verfassung/ Natur als Rechtsperson: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/eigenrechte-natur-klimawandel-oekosystem-fluesse-wald-klagebefugnis-rechtspersoenlichkeit-klimaschutz-umweltschutz/ Should Trees have a standing? stone-christopher-d-should-trees-have-standing.pdf (wordpress.com) Wenn ein Fluss vor Gericht zieht: https://www.spektrum.de/news/rechte-der-natur-wenn-ein-fluss-vor-gericht-zieht/2189244 Center for Democratic and Environmental Rights: https://www.centerforenvironmentalrights.org/ 

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  • Wer Tim Taylor von Hör mal wer da hämmert noch kennt, ahnt es schon lange: Werkzeuggebrauch und Intelligenz fallen nicht immer unbedingt zusammen. Vermutlich handelt es sich um zwei unabhängige evolutive Strategien, die oft, aber nicht immer bei ein und derselben Tierart auftreten. Was das betrifft, ist sich die Wissenschaft einigermaßen einig. Das war’s dann aber auch. Bis heute konnte man sich noch nicht mal darauf verständigen, was eigentlich ein Werkzeug ist und wo seine Nutzung anfängt und wo sie aufhört. Für die beschwingte Kneipendiskussion empfehlen wir daher die Frage in den Raum zu werfen, ob ein Vogelnest denn nun ein Werkzeug ist – oder nicht. Oder: Ist ein von einem Seeigel getragener Cowboyhut einfach nur totschick oder auch als Werkzeug zu definieren?  


    Da will man mal eine unverfängliche Folge machen und dann das.  

    Also: Einschalten und selbst eine Meinung bilden. 


    Und übrigens: Der Lebende Leuchtstab ist das Weichtier des Jahres 2024!!!! Wir brauchen noch etwas Vorlauf, aber demnächst feiern wir ihn nochmal in einer eigenen Weichtierrevue! 


    Weiterführende Links: 

    Weichtier des Jahres! https://nachrichten.idw-online.de/2024/04/18/eine-leuchtende-landschnecke-ist-internationales-weichtier-des-jahres-2024 Orang Utan mit Flüstertüte: https://www.smithsonianmag.com/science-nature/orangutans-use-leaves-to-sound-bigger-15317058/ Orang Utan spuckt Wasser ,um an Nuss zu kommen: https://www.youtube.com/watch?v=Qw1WzCBZ9Kc Werkzeuggebrauch kein Zeichen von Intelligenz: https://www.spektrum.de/magazin/werkzeuggebrauch-bei-tieren-kein-beweis-fuer-intelligenz/1597150 Mode für Seeigel: https://www.boredpanda.com/sea-urchins-tiny-hats/ Oktopus mit Kokosnuss: https://www.youtube.com/watch?v=Y2EboVOcikI Werkzeuggebrauch im Allgemeinen: https://www.tierwelt.ch/artikel/wildtiere-zoo/wie-tiere-werkzeuge-basteln-und-anwenden-455461 

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  • Vorab: Wir sind für den Deutschen Podcastpreis in der Kategorie "Publikumspreis - Bester Newcomer" nominiert! Würdet ihr uns eure Stimme schenken? Geht ganz schnell und mit nur einem Klick – und zwar hier: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/tierisch-entdeckungsreise-in-die-wilde-welt-der-tiere/


    Nun zum Thema: Jane Goodall ist in diesem Monat 90 Jahre alt geworden. Und während sich andere Podcasts mit ihrem Leben beschäftigen (zum Beispiel der Behind Science Podcast und der Weltwach Podcast), schauen wir uns die Tiere an, die ihre Forschungsleidenschaft geweckt haben und sie ihr ganzes Leben bereits begleiten: Schimpansen! 

    In den letzten Wochen sind einige superspannende und zum Teil auch besorgniserregende wissenschaftliche Studien über Schimpansen und ihren Schutzstatus veröffentlicht worden. Die möchten wir uns heute anschauen. Außerdem erzählt Frauke von dem Tag, an dem sie Schimpansen in freier Wildbahn beobachten durfte. Einer der beeindruckendsten Tage ihrer Forscherinnen-Karriere! 

    Insgesamt kann man sagen: Forscher konnten bisher noch nicht DEN entscheidenden Faktor finden, in dem sich diese Tiere von uns Menschen so wirklich unterscheiden. Sie sind uns also wirklich sehr, sehr ähnlich. Und dennoch geraten sie immer mehr in Bedrängnis. Warum an unseren Jogurthbecherdeckeln Schimpansenblut klebt: Auch dieser Frage stellen wir uns in dieser Folge von Tierisch! 

    Los geht die Reise zu unseren (vermutlich) nächsten Verwandten! 


    Weiterführende Links: 

    Behind Science Podcast mit uns: https://behind-science.blogs.audiorella.com/b55-spezial-tierisch-ein-bh-voller-artenvielfalt Behind Science Podcast über Jane Goodall: https://behind-science.blogs.audiorella.com/54-jane-goodall-unter-wilden-affen Weltwach Podcast mit Jane Goodall: https://weltwach.de/ww193-jane-goodall/ und https://weltwach.de/ww300-dr-jane-goodall-thoughts-on-a-good-life-and-a-healthy-planet/Genom Schimpansen und Bonobos: https://news.emory.edu/stories/2020/12/esc_genomes_chimpanzee_bonobo_divergence/campus.html Schimpansen und Sprache: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2589004223021673?via%3Dihub Spielen bei Schimpansenkindern: https://news.harvard.edu/gazette/story/newsplus/importance-of-play-for-young-chimpanzees-and-their-mothers/ Aktuelle Studie zu Minen und Menschenaffen: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adl0335

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  • Was uns immer wieder im Tierreich flasht, ist, wie unterschiedlich verschiedene Lebewesen ein und dieselbe Welt wahrnehmen. Wir Menschen sehen, riechen und fühlen die Spektren, die unsere Sinne registrieren können. Sie definieren, wie die Welt für uns klingt, riecht und aussieht, und es fühlt sich so an, als wäre das alles, was es an Eindrücken zu entdecken gibt. Aber, ihr ahnt es schon: Weit gefehlt! Tiere, die anders hören und sehen als wir, haben wir ja schon kennen gelernt – sie hören beispielsweise Infraschall und sehen Lichtfrequenzen, die für uns gar nicht sichtbar sind. Einige Tiere haben aber sogar ganz andere Sinnesorgane als Nasen, Augen und Ohren und nehmen komplett andere Dinge wahr. Einige Fische und sogar der Maulwurf können zum Beispiel unter der Erde oder im trüben Schlamm elektrische Felder und elektrische Impulse der Muskulatur ihrer Beutetiere wahrnehmen. Es gibt Schnurrhaare und Antennen, die die Lage im Raum messen. Skorpione fühlen mit ihrem Kammorgan Erschütterungen. Fische fühlen Druckwellen im Wasser über ihr Seitenlinienorgan. Meeresschildkröten und Vögel können Magnetfelder wahrnehmen und entlang des Magnetfeldes der Erde navigieren.  


    Also, mal wieder die verrücktesten Sachen. Schwer vorstellbar, wie es sich in so einer anderen Wahrnehmungswelt lebt. Alles in allem eine sinneserweiternde Folge! 


    Weiterführende Links: 

    Internationale Weichtierwahl 2024: https://moty2024.senckenberg.science/de/?token=CQEERJQPAY Studie zu springenden Zitteraalen (mit Abbildungen): https://news.vanderbilt.edu/2017/09/14/biologist-reaches-into-electric-eel-tank-comes-out-with-equation-to-measure-shocks/ Humboldts Bericht und heutige Forschung zu Zitteraalen: https://www.pnas.org/doi/epdf/10.1073/pnas.1604009113 Mauseroboter mit Vibrissen: https://phys.org/news/2012-01-shrew-whiskers-ground-breaking-robot.html Kammorgan bei Skorpionen: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Kammorgan Insektenfühler als Sensoren: https://www.deutschlandfunk.de/insektenfuehler-als-sensoren-sich-die-natur-zunutze-machen-100.html 

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  • Heute gibt es eine extra lange, weil ganz besondere Folge: Frauke war nämlich für den Regenwaldschutz über einen Monat an den Hängen der Anden unterwegs. Dort arbeitet sie für ihre Firma PERÚ PURO mit Kleinbauern zusammen, denen sie Kakao, Kaffee, Paranüsse und Trockenfrüchte aus hochdiversen Agroforstsystemen zu hohen, fairen Preisen abkauft und dann in einer durchgehenden Lieferkette nach Deutschland exportiert. Die Reise in das abgelegene Gebiet ist abenteuerlich und wir begleiten sie: Frauke hat diesmal nämlich einen Audiorekorder mitgenommen und bringt uns Töne direkt aus dem Urubamba-Tal mit. Mit ihr unterwegs: Arno Wielgoss, der das Regenwaldschutz-, Schokoladen- und Entwicklungsprojekt vor vielen Jahren gegründet hat. Mit den beiden besuchen wir den Hof von Kakaobauer Jonathan, fahren mit dem Motorrad zum Kooperativenhaus der Organisation, sind live dabei, wenn die Biozertifizierung mal wieder nervt, und besuchen sogar den Karneval der kleinen Stadt Ivochote. Also steigt mit uns aufs Motorrad und schaut euch an, wie effektiver Regenwaldschutz vor Ort funktioniert! 


    Weiterführende Links: 

    Location Ivochote und das Kooperativenhaus: https://maps.app.goo.gl/L8fYaJs24SSXh5gd8 


    Fraukes und Arnos Firma PERÚ PURO: 

    Website: https://perupuro.de/ Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/@perupurogmbh5868 Instagram: peru.puro Facbook: www.facebook.com/perupuroGmbH Webseite Frederic Hilfe für Peru: https://frederic-hfp.de/ Frauke und Arno ab Minute 7:50 bei arte: https://www.arte.tv/de/videos/108338-006-A/agree-to-disagree/ 

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  • Leute, schnallt euch an. Es ist so weit: Die Internationale Weichtierwahl des Jahres 2024 ist in vollem Gange und wir voll dabei. In dieser Folge zelebrieren wir die Muscheln, die Schnecken, die Kalmare und einfach alle, die zu den bunten, besonderen und wunderbaren Weichtieren zählen. Aber insbesondere feiern wir die nominierten Arten, unter denen ihr euren ganz eigenen Champion wählen könnt. Also: Wer soll dein Herzblatt sein? Die Gepunktete Papierblasenschnecke, die mit ihren bunten Farben alle Blicke auf sich zieht? Oder die Coosa-Flussmuschel, die es nach einer wilden Jugend eher ruhig angehen lässt? Vielleicht ist es aber auch der Gewellte Seeschmetterling, der trotz filigraner Schale immer zu riskanten Wanderungen aufgelegt ist? Oder passt zu dir der Atlantische Kurzkalmar – ein anpassungsfähiger, niedlicher Weltenbummler? Oder bist du eine Leseratte? Dann ist es vielleicht auch der Lebende Leuchtstab, der seine Nachtischlampe immer dabeihat. 

    Ihr seht: Jede der nominierten Arten ist schön, sexy und spannend, und Weichtiere sind allgemein einfach fantastisch. Jetzt liegt es an euch, euer Weichtier des Jahres zu wählen! Das könnt ihr machen unter: 

    https://moty2024.senckenberg.science/ 

     

    Sonstige weiterführende Links: 

    Institut, das die DNA-Sequenzierung des Gewinners durchführt: https://proloewe.de/en/news/news/the-vote-for-international-mollusc-of-the-year-2024-is-open-loewe-tbg-sequences-the-dna-of-the-winning-mollusc/ Wieviele Weichtierarten gibt es? https://journals.plos.org/plosbiology/article?id=10.1371/journal.pbio.3002388 Artenschutz bei Weichtieren: https://portals.iucn.org/library/node/6909 Infovideo zu Seeschmetterlingen: https://www.youtube.com/watch?v=3-40RU3iSkA Bioluminiszenz bei Schnecken: https://www.weichtiere.at/Schnecken/land.html?/Schnecken/land/quantula_striata.html Tiefseemollusken: https://www.youtube.com/watch?v=hSymuNCvKrE Humboldsquid kommuniziert mit Morsecode: https://www.smithsonianmag.com/science-nature/humboldt-squid-glow-communicate-dark-180974576/ 

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  • Wir als Landsäugetiere sehen vor allem, was über der Erde liegt und lebt. Aber unter unseren Füßen geht es auch richtig ab! Die Böden unserer Erde sind voller Leben! Wer da unten kreucht und fleucht, das schauen wir uns in dieser Folge ganz genau an. Tatsächlich GANZ ganz genau, denn viele dieser Tiere sind sehr klein und ... naja ... despektierlich gesagt, zumindest aus unserer Warte, optisch nicht so sexy. Niedliche Tier-Werbekampagnen für den Schutz unserer Böden sind daher schwierig. Gleichzeitig ist der Erhalt dieser für uns unsichtbaren, bedrohten Ökosysteme absolut überlebenswichtig für alle Lebewesen dieser Erde. Ja, auch für uns. Böden sind gigantische CO²-Speicher. Außerdem beruht alle menschliche Ernährung (Meerestiere ausgeklammert) auf der Funktionalität unserer Böden. Und übrigens: Einen gesunden Boden kann man nicht künstlich herstellen.  

    Daher: Los geht’s mit unserer Expedition in die gesunden Böden und vor allem zu ihren unverzichtbaren und faszinierenden Bewohnern! 


    Weiterführende Links: 

    Bodenatlas der Heinrich Böll Stiftung (kostenloser Download): https://www.boell.de/de/bodenatlas Bodengeräuschprojekt: https://www.soundingsoil.ch/ Artikel zum Projekt: https://sotoso.org/brainfood/magazin/der-boden-tont Studie zur Biomasse unter der Erde: https://www.pnas.org/doi/epdf/10.1073/pnas.2304663120 Klimawandel und Bodenbewohner: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048969723002863 Science Publikation Regenwurmcommunities: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aax4851 Regenwürmer und Ökosysteme: https://www.rnd.de/wissen/unsichtbare-vielfalt-wie-regenwurmer-ganze-okosystem-am-leben-erhalten-CX6NA4KZCZBMRKZ4LMJHP44VLA.html Regenwürmer als Schädlinge in Nordamerika: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/schaedlinge-wie-regenwuermer-die-waelder-nordamerikas-schaedigen 

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  • Heute wird es leider nicht so lustig: Wir schauen uns nämlich an, wie und warum Tierarten aussterben. Was sind die Ursachen? Wie läuft das ab? Da gibt es natürlich (oft erschreckende) Fakten und Zahlen. Wenn die Dinosaurier zum Beispiel in der Geschwindigkeit ausgestorben wären, in der heute Tier- und Pflanzenarten verschwinden, dann wären sie heute nach 33 anstelle von 33.000 Jahren ausgestorben. Arten verschwinden also in rasantem Tempo, aber auch einzelne Tiere: Es gibt heute 600 Millionen Vögel in Europa weniger als zu Lydias Geburt 1981. Genauso wie in dieser Zeit 75% der Insekten in Deutschland verschwunden sind. Das klingt alles krass, aber auch abstrakt. Reisen wir darum in den Wald von Hawaii zum Kauai-Krausschwanz. Der wurde durch invasive Arten erstmal selten. Wie Frauke zu sagen pflegt: Selten ist die Vorstufe für Aussterben. Und so kam es auch: Das letzte Weibchen starb vermutlich in einem Hurricane, das letzte Männchen pfiff noch einige Jahre lang verzweifelt nach Artgenossen, bis es auch verstummte. Seitdem wurde diese Vogelart weder gesehen noch gehört und gilt heute als ausgestorben. Und das ist uns wichtig zu zeigen: Aussterben ist kein abstrakter Akt. Im Zuge des Aussterbens gibt es immer ein letztes Tier, das einsam nach Artgenossen sucht. 

    Aber wir haben natürlich auch wieder wichtige Lebensweisheiten anzubieten und erklären euch, was ihr tun müsst, um ein Fossil zu werden. 

    Zusammenfassend kann man sagen: Wir sollten alles daransetzen, das aktuelle Sterben der Arten zu verlangsamen.


    Weiterführende Links 

    Internationale Weichtierwahl des Jahres: https://tbg.senckenberg.de/de/mollusc-of-the-year-nominations/ Parasaurolphus Geräusch: https://dinosaurculture.com/parasaurolophussounds/ Der Schuppenkehl Moho: https://www.artensterben.de/schuppenkehlmoho/ Triebkräfte, die hinter dem Artensterben stehen: https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/artenschutz/biodiversitaet-artenschutz-artensterben-klimawandel-tiere-natur Lydias Buch über Aussterben und Artenschutz: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/lydia-moecklinghoff-die-supernasen-9783446448889-t-4215 Bedrohte Arten in Europa: https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20200519STO79424/bedrohte-arten-in-europa-zahlen-und-fakten-infografik Insektensterben: https://www.bmuv.de/faq/was-steht-in-der-krefelder-studie Jeder sechste Vogel in Europa ist verschwunden: https://www.nabu.de/news/2021/november/30754.html#:~:text=November%202021%20%E2%80%93%20In%20den%20vergangenen,allem%20Sperlinge%2C%20Finken%20und%20Lerchen. 

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  • Frauke ist aktuell in Peru an den Berghängen der Anden für ihr Projekt Peru Puro unterwegs. Darum hat Lydia heute eine ganz fantastische Gast-Moderatorin eingeladen: Christina Karliczek-Skoglund ist aus Schweden zugeschaltet. Sie ist eine preisgekrönte und Emmy-nominierte Unterwasserkamerafrau. Weltweit eine der ganz wenigen in ihrem Metier, die zusätzlich für Tauchgänge unter dem Eis ausgebildet wurde! Und dorthin nimmt sie uns auch mit – also unters arktische Eis. Dort ist sie für Filmprojekte dem Eis- oder auch Grönlandhai begegnet, also einem Tier, das kaum jemand in seinem Leben je gesehen, geschweige denn gefilmt hat. Für ihre Doku “Geister der Arktis” (in der ARD Mediathek) hat sie große Risiken auf sich genommen, um die Tiere dokumentieren zu können. Dabei ist sie selbst Expertin für diese Art geworden und kann in dieser Folge Erkenntnisse mit uns teilen, die man nicht mal auf den Wissenschaftsplattformen findet. Für den zweiten Teil ihrer Doku hat sie aber auch Narwale gefilmt – die Wale, die mit ihrem gedrehten Horn, oder vielmehr Zahn, aussehen wie aquatische Einhörner. Wofür die Tiere dieses ganz besondere Gebilde nutzen? Finden wir es raus, beim Tauchgang mit Christina! 


    Und für alle, die Frauke jetzt vermisst haben: Schaut mal auf der Insta-Seite von Peru Puro vorbei! Da berichtet Sie über ihre abenteuerliche Reise.  

    Mehr über das Alter des Eishais gibt es in unserer Folge 26 zum Thema “Alter”. Wir nehmen, was dies betrifft, heute die Weisheit mit nachhause: Man kann mit Krebsen im Auge sehr alt werden. 


    Weiterführende Links: 

    Schaut alle Christinas tolle Doku! Die gibt’s hier: https://www.ardmediathek.de/serie/geister-der-arktis/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS80OTgy/1 Christinas Aufritte im Weltwach Podcast: https://weltwach.de/ww198-christina-karliczek-skoglund/ und https://weltwach.de/ww199-christina-karliczek-skoglund/ Tolle Seite über Geräusche im Meer: https://dosits.org/ Eishai vor Mittelamerika entdeckt: https://edition.cnn.com/2022/07/31/world/greenland-shark-belize-scn-trnd/index.html Narwale weichen Schiffen aus: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.05.29.542701v1.full Schiffe, die mit “Öko-Eisenerz” beladen sind: https://www.fr.de/wirtschaft/eisenerz-aus-kanadas-arktis-fuer-europas-gruenen-stahl-92377293.html 

     


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  • Ihr habt uns oft gefragt, was wir alle für mehr Artenreichtum machen können. Zum Internationalen Tag des Artenschutzes am 3.3. spazieren wir eine Folge lang also durch dieses Thema. Alles schaffen wir dabei sicher nicht, aber die wichtigste Erkenntnis ist wohl: Es ist nicht die eine große Verkackung, die dafür sorgt, dass wir unsere Natur zerstören. Es sind viele kleine Dinge, die sich zur Katastrophe anhäufen. Genauso müssen wir den Artenreichtum nicht mit der einen großen Geste retten, die uns vielleicht überfordert – und dann lässt man es lieber gleich sein. Wenn alle viele kleine Dinge richtiger machen, ist schon vieles gewonnen. Welche Dinge das dann sind – das kommt auf jeden einzelnen an. Unterschiedlichen Menschen fallen unterschiedliche Dinge leicht, also darf auch die Artenschutzstrategie bei jedem einzelnen anders aussehen. Wir hier bei Tierisch! haben zum Beispiel nicht so viel Interesse daran neue Produkte zu kaufen. Das ist erstmal gut, aber leider müssen wir für unsere Projekte nach Brasilien oder Peru fliegen. Andere möchten gern ein neues Auto kaufen und stecken dafür beim Fliegen zurück. Manche legen Tierparadiese im Garten an, haben aber auch gerne mal ein Steak auf dem Grill. Jeder macht Sachen gut und Sachen schlecht – lasst uns einfach ein bisschen mehr gut machen. Überlegt euch, auf was ihr Bock habt, geht bewusst und wertschätzend mit der Natur und allem, was sie produziert, um und werdet aktiv! Dann sind wir schon einen guten Schritt vorangekommen. 

     

    Links: 

    Buch “Weltrettung braucht Wissenschaft”: https://www.rowohlt.de/buch/weltrettung-braucht-wissenschaft-9783499010064 Gärten als Trittsteinbiotope: https://dorfoekologie.de/am-ende-sind-es-vielleicht-die-gaertner-die-die-welt-retten/ Blühwiese in Cambridge: https://www.kings.cam.ac.uk/news/2023/study-shows-impact-kings-wildflower-meadow 

     

    Mitmachen! 

    NABU Naturgucker-App: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/naturgucker/index.html https://www.ufz.de/tagfalter-monitoring/ https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/index.html https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/index.html https://www.buergerschaffenwissen.de/projekte 

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  • Freunde, wir haben uns letzte Woche so herrlich in Großkatzenfacts gesuhlt, wir legen noch einen drauf. Wie soll man auch in 30 Minuten die gesamte Fantastizität großer Katzen zelebrieren?! In dieser Folge feiern wir unter anderem den Geparden, der letzte Woche hinten runtergefallen war. Der kann mit seiner krassen Lungenkapazität zwar vermutlich in einem Atemzug einen Luftballon aufblasen, würde dann in Angst vor selbigem aber sofort Fersengeld geben. Geparden sind nämlich Schisshasen. Was sie mit unseren Wölfen gemeinsam haben? – Auch das schauen wir uns an. 


    Außerdem geht es um die individuelle Unterscheidung der Großkatzen – nachdem ihr schon so wunderbar überfordert wart, auf unserem Instagram Account die einzelnen Katzenarten auseinander zu halten, könnt ihr ja jetzt mal damit anfangen, Löwen anhand ihrer Schnurrhaarmuster zu unterscheiden 😀. 


    Und natürlich gibt es noch Geschichten aus dem Busch. Unter anderem erzählt Lydia wie sie im rosa Nachthemd an einem nächtlichen See das Interesse eines blutverschmierten Pumas geweckt hat... 


    Ihr merkt schon – es wird nochmal wild. Los geht’s – oder wie Frauke sagen würde: Miau. 


    Weiterführende Links 

    Große Katzen unterscheiden: https://www.discoverwildlife.com/animal-facts/mammals/facts-about-big-cats Video über Lydia im Pantanal: https://youtu.be/2okewBHN5J4?feature=shared Erstaunliche Fakten über Geparde: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2023/11/katzen-mit-superkraeften-sieben-erstaunliche-fakten-ueber-geparde Facts zum Pumas: https://animaldiversity.org/accounts/Puma_concolor/ Individuelle Erkennung von Löwen anhand der Schnurrhaarmuster: https://www.wei.co.za/blog/lion-identification-by-means-of-whisker-spot-patterns Folge Radio Wissen über Hauskatzen: https://www.ardaudiothek.de/suche/radiowissen%20Alles%20Natur%20Hauskatze/ 

    Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/


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  • Heute gibt es eine Wohlfühlfolge für uns, denn es geht um die großen, wilden Katzen, die dort leben, wo wir für unsere Forschung im Busch unterwegs sind. Also in Südamerika und in Teilen Afrikas. Das sind echte Großkatzen beheimatet wie Jaguare, Löwen und Leoparden, aber auch große Katzen, die nicht wirklich zu den Großkatzen zählen, wie Puma und Gepard. Wer jetzt schon verwirrt ist: Wir klären in der Folge, was es braucht, um eine echte Großkatze zu sein.  

    Kringel, Flecken, Punkte und Mähne – so unterschiedlich diese Katzenarten aussehen, so verschieden ist auch ihr Verhalten: Rudeltiere und Einzelgänger, Lauerjäger und Rennmaschinen. Wir schauen uns an, wie diese Tiere leben und stellen mal wieder fest: Vieles ist noch nicht erforscht. Wie Forscher und Forscherinnen dem Verhalten dieser großen, wehrhaften Katzen auf die Schliche kommen? Da können wir aus dem Nähkästchen plaudern: Wir waren nämlich schon bei diversen Forschungs-Unternehmungen in Afrika und Südamerika live dabei. Also kommt mit auf unser kleines Forschungsabenteuer! 

    Und während wir hier in aller Gemütlichkeit einem unserer Lieblingsthemen frönen, arbeiten sich andere an den kontroversen Themen, was Katzen betrifft, ab. So haben wir es ja am liebsten. Im sehr empfehlenswerten Radio Wissen Podcast vom Bayerischen Rundfunk geht es ab dem 16.2. um Hauskatzen. Wunderbare, liebe Haustiere und gleichzeitig gnadenlose Jäger, die schon zum Aussterben von vielen Tierarten beigetragen haben. Moderatorin Iska Schreglmann geht diesem Zwiespalt, in dem Katzenliebhaber wie wir oft stehen, im Gespräch mit dem Biologen Thassilo Franke nach. Die Folge “Hauskatze mit Nebenwirkungen” gibt es erst am 16.2. auf Bayern2 und danach beim Radio Wissen Podcast bei allen gängigen Podcast Apps. Unbedingt auch rein hören! 


    Weiterführende Links 

    Film mit Lydia und dem Jaguarprojekt im Pantanal: https://www.ardmediathek.de/video/expeditionen-ins-tierreich/unter-raubkatzen-und-ameisenbaeren/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS80ZGY5ZWI4OS0wMmM0LTQwYjYtYjA0Mi0xYjBlMGQxNzRlM2I Systematik Großkatzen: https://animalia.bio/de/panthera Mähne bei Löwen: https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/BD5A14EAA0CFAE71EE8E37F006B9733D/S0952836904005242a.pdf/evolution-of-the-mane-and-group-living-in-the-lion-panthera-leo-a-review.pdf Leoparden Infos: https://peerj.com/articles/1974/ 

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