エピソード
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Den Seeleuten zuhören, sich ihrer Nöte annehmen, ihnen Unterkunft geben, ihre Gemeinschaft stärken, den Kontakt zu ihren Familien herstellen, sie gleichzeitig in unserer Gesellschaft sichtbar machen, ihre Würde erhalten oder wieder zurückgeben: All dies und so vieles mehr verantworten die Menschen der Deutschen Seemannsmission. Und mit zwei von ihnen, Matthias Ristau, Pastor und Generalsekretär, und Dirk Obermann, Diakon und zuständig für die Psychosoziale Notfallversorgung, unterhält sich Nikolaus Gelpke in dieser neuen Folge des mare-Podcasts. Es geht um das Leben der Menschen, die übers Meer fahren, 1,8 Millionen Seefrauen und Seemänner, die in unserer vertrauten Alltagswelt kaum je wahrgenommen werden, die aber mit ihrer Arbeit diesen Alltag erst ermöglichen. Seit 150 Jahren kümmert sich eine christliche Institution um Matrosen und Kapitäne aus aller Welt, von allen Religionen, mit all ihren Bedürfnissen, Ängsten und Freuden.
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Gast in der neuen Ausgabe ist ein Mann, der der mare-Redaktion 2001 buchstäblich ins Netz gegangen ist. Denn das neue Crewmitglied durfte seinen allerersten Tag im neuen Job in der Bugsprit-Hängematte eines historischen Segelbootes verbringen. Das hatte die Redaktion nämlich gerade für einen kleinen Betriebsausflugs-Törn in der Ostsee gechartert. Ansonsten ist der stellvertretende Chefredakteur und Textchef ziemlich umtriebig. Wenn er mal nicht über dem nächsten mare-Heft brütet, damit das in Druck gegeben werden kann, geht er auf Reportagereisen. Und die haben ihn nach Kuba und in die Südsee geführt. Oder - für das mare-Thema „Wege ans Meer” - nach Südamerika, an die Quelle des Amazonas. Um dann dem Fluss auf seiner ganzen Länge von 6516 Kilometern, meistens per Schiff, bis an die Mündung zu folgen. Was Karl Spurzem auf dieser Reise alles erlebt hat und wohin ihn seine Reportagen noch geführt haben, erzählt er Nikolaus Gelpke und Katrin Krämer in dieser „Übers Meer”-Folge 21.
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Warum verabschieden sich zwei Freunde im Alter von gerade 18 und 21 Jahren für fünf Jahre auf eine Tour um die Welt? Vincent Goymann und Tim Hund, die „Segeljungs“, wie sie sich in den sozialen Medien nennen, sind erst seit wenigen Wochen zurück in Deutschland und bereits im mare-Podcast zu Gast. Sie berichten von 40 000 Seemeilen und 38 besuchten Ländern, vom Tauchen mit Walen, einzigartiger Gastfreundschaft, Ängsten, schierem Glück und dem eisernen Willen, ein solches Abenteuer nicht nur zu beginnen, sondern auch durchzuhalten, mit allen Höhen und Tiefen.
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Marc Bielefeld war früher häufig monatelang auf seinem Segelboot unterwegs. Immer entlang der deutschen, dänischen und schwedischen Küsten, unter Deck dabei die Gitarre, Literatur und natürlich einen Laptop, um seine Artikel und Reportagen für mare, geo oder die „Frankfurter Allgemeine Zeitung” zu schreiben. Und viele seiner Bücher, in denen er das einfache Leben auf dem Wasser beschreibt, sind am Kajütentisch entstanden. Während der Pandemie 2021 brach er auf ins Mittelmeer. Aber auf dieser Route, die ihn von den Balearen über Korsika und Sizilien nach Nordafrika führte, fiel ihm etwas auf: Das Paradies hat Schlagseite bekommen! Zu viele Boote in den Buchten, zu viele zu große Yachten oder seeuntüchtige Boote mit Flüchtlingen. Ein Segelabenteuer, das ihn nachdenklich gemacht hat. Über beklemmende Gefühle, aber auch über die genußreichen Momente seines jüngsten Meeresabenteuers erzählt Marc Bielefeld in dieser Podcastfolge.
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Jacques-Yves Cousteau begeisterte vor einem halben Jahrhundert die Menschen mit seinen Fernsehsendungen über die Geheimnisse der Meere. Zwar sind heute einige von ihnen gelüftet, jedoch sind die modernen Meereswissenschaften zunehmend schwer zu verstehen und zu vermitteln. Sie sind in der Regel hochkomplex und bedürfen einer speziellen Vermittlungsarbeit von Wissenschaftsjournalistinnen wie Sina Löschke: Von GEOlino über die Öffentlichkeitsarbeit am renovierten Alfred-Wegener-Institut bis hin zum vom mareverlag veröffentlichten World Ocean Review erklärt und vermittelt sie uns die Ökologie der Weltmeere, ihre Gefährdung und den Schutz. In dieser mare-Podcastfolge rückt Sina Löschke das Ökosystem der Ozeane in den Fokus und verdeutlicht die Chancen, dieses zu retten, und somit gleichsam unseren gesamten Planeten.
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In dieser Podcast-Folge entführen wir Sie in die Welt der Fische und erklären Ihnen, wie Lachs und Heilbutt den Weg auf unsere Tische finden. Wir erfahren vom Zauber der frühen Stunde, wenn die Stadt noch schläft, auf dem Fischmarkt hingegen schon reges Treiben herrscht, wir erfahren, woher der beste Lachs stammt, und werden eingeweiht in das Geheimnis der perfekten Fischfrikadelle. Wir sprechen mit dem Mann, den schon zu Schulzeiten alle Fischi nannten, obwohl er eigentlich Koch werden wollte, und der heute den besten Fisch Hamburgs verkauft: Frank Tamaschke, in zweiter Generation Inhaber eines kleinen Fischladens in Eppendorf. Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke entlocken Frank Tamaschke nicht nur alles Wissenswerte rund um Fisch und Meeresfrüchte, sondern auch seine ungewöhnliche Familiengeschichte, seine Liebe zu den Bergen und was seine Tattoos jeweils damit zu tun haben. Eine Folge voller Fisch und Herz!
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Über das Meer, das Weiß der Arktis, innere Einsamkeit, über den Sinn und Unsinn von Kreuzfahrten, Herbert Grönemeyer, gezeichnete Fische, Udo Lindenberg, Luxushotels am Meer oder wie und warum man in Japan US-Amerikaner auf Schiffen kennenlernt, darüber sprechen Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke im neuen mare-Podcast: und zwar mit der mare-Autorin, Textdichterin, Illustratorin, Journalistin und Hans-Fallada-Preis-Trägerin Arezu Weitholz, die ihre Sichtweise auf die Welt und die Menschen in Worten und Zeichnungen auf den Punkt zu bringen weiß, präzise und nachdenklich, voller Witz und Melancholie. Beim Lesen ihrer Texte lassen sich Tränen lachen oder weinen, denn alles ist tief empfunden und trotzdem leicht.
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In dieser Folge geht es um die magischen Momente am und im Meer. Und um die spirituelle Instanz, die das Meer für uns sein kann. Dabei ist es doch eigentlich hochgradig unmoralisch: Es ist brutal, es wogt ohne Rücksicht auf uns vor sich hin und es kann töten. Wir bürden dem Meer eben ziemlich viel auf, weil es eine ideale Projektionsfläche ist. Den reisenden Philosophen Christian Schüle zieht es nicht nur für seine mare-Reportagen ans Meer. Auch privat findet er hier Ruhe. Welches besondere Erlebnis er mal auf einer griechischen Insel mit einer Meeresschildkröte hatte, auch das erzählt er in "Übers Meer". Außerdem nimmt er uns mit nach Blackpool, Benidorm und Biarritz. Und er verrät, warum eine Fahrt zur Insel Kish an der iranischen Südküste für ihn zum Horrortrip wurde.
Zum Nachlesen in mare: No. 139, „Das Meer von Maragas”, No. 93: „Blackpool”, No. 146 „Tanger”, No. 108 „Biarritz”, No. 79 „Benidorm”, No. 83 „Insel Kish”
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Zu Gast in dieser mare-Podcastfolge ist ein Mann, der über unterschiedlichste Talente und Interessen verfügt und diese in Leben und Beruf genial miteinander verbindet: Rudolf Mast ist Segler, Segelmacher, Theaterwissenschaftler, Übersetzer und Lektor. Mit ihm sprechen Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke „übers Meer“ und darüber, was das Theater mit dem Meer gemein hat, welche Freuden und Herausforderungen seine Neuübersetzung von Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ mit sich brachten, wie Schusswaffen sein Segeln prägten oder wie der Körper ein Boot steuert.
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Mit mare-Redakteurin Zora del Buono spricht Nikolaus Gelpke in dieser Folge über ihre Erlebnisse auf einem kleinen Nordseefrachter, über Begegnungen mit professionellen Eintänzern auf der QE II, ihre Nächte in einem Geisterhotel an der irischen Südküste, einen Krankenbesuch bei verletzten Seekühen in Florida oder über aufs Meer hinaus salutierende Kapitäne im Altersheim bei Genua. Zum Meer kam Zora del Buono erst als Mitgründerin von mare. Davor studierte sie Architektur sowie Szenografie und arbeitete als Architektin in Berlin. Bei mare verantwortet sie das Kulturressort, inzwischen gemeinsam mit Martina Wimmer, um ausreichend Zeit zu haben für ihre eigentliche Leidenschaft: das Schreiben. Unzählige Reportagen in der Zeitschrift und außerdem acht Bücher sind mittlerweile entstanden, darunter ein Bestseller. Abgesehen davon bereichert Zora del Buono vor allem mit ihrem überbordenden Temperament die Redaktion. Und: Ohne sie wäre mare wohl ein kulturloses Blatt übers Meer geworden.
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Über das Satiremagazin Titanic, Otto Waalkes im Meer, die Begründung der Birnenform eines Altkanzlers, aber vor allem über die Vorzüge des Lebens am Atlantik – besonders auf der französischen Insel Île de Ré – spricht in der neuen Folge des mare-Podcasts Nikolaus Gelpke mit dem Autor, Regisseur und Drehbuchautor Bernd Eilert. Er gehörte nicht nur der Neuen Frankfurter Schule an, sondern verantwortet seit Jahrzehnten ostfriesischen Humor, beißende Satire und unzählige Bücher. Eilert berichtet aber vor allem vom Savoir-vivre des Insellebens, Fahrradglück oder Schwimmen am frühen Morgen – und erweist sich als Grandseigneur sowohl des Humors als auch des Flanierens.
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Gast dieser neuen Podcast-Folge von mare ist der Amsterdamer Schriftsteller und Hörfunkautor Mathijs Deen. 1962 in Hengelo geboren, studierte er Niederländische Sprache und Literatur in Groningen. Seither veröffentlichte er zahlreiche Bücher in mehreren Sprachen, drei davon auf Deutsch bei mare. Jetzt im Februar erscheint sein zweiter Band über den Ermittler Liewe Cupido, genannt „der Holländer“. Deens Beziehung zum Meer ist tief und vielfältig. Seine Sehnsucht und Liebe zu den Westfriesischen Inseln sind familiär geprägt, seinem Wissen über das Wattenmeer verdankt mare einen Bestseller. Ein Autor, der das Meer nicht nur kennt und liebt, sondern auch in all seinen Schattierungen zu beschreiben weiß.
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Einfach mal die Welt umsegeln. Für viele bleibt das ein Traum. Andere tun es einfach. So wie Anke und Martin Birkhoff. Sie tauften ihre erste Segelyacht, mit der sie 2004 ins Abenteuer Weltumseglung starteten, folgerichtig "Just do it". Vier Jahre lang erlebten sie alle möglichen ups und downs, die man als Paar an Bord einer 12Meter- Segelyacht haben kann. Dann musste Anke zurück in den Job und Martin segelte noch ein Jahr lang Einhand weiter. Nach der Rückkehr fiel das Einfädeln in den Alltag an Land schwer. Also war beiden klar: Wir wollen es wieder tun. Zunächst musste ein neues Segelboot mit mehr Platz und Komfort her. Und so wurde die "Mago del Sur" Ankes und Martins neues maritimes Zuhause. Das Ablegemanöver für die Weltumseglung Teil zwei war dann - Tusch und Fanfare - ausgerechnet im Frühjahr 2020...Alle Pläne wurden also erstmal durchkreuzt. Wie die beiden seitdem das Pandemiesegeln erleben, was für sie die wahren Glücksmomente auf See sind und womit Orcas ihren Spaß haben, erzählen sie in der neuen "Übers Meer"-Folge ihren Gastgebern Nikolaus Gelpke und Katrin Krämer.
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Wie gestaltet man ein Buchprogramm? Mehr noch – wie gestaltet man ein Buchprogramm, wenn die Prämisse lautet, dass das Meer jeweils eine Rolle spielen soll, sei es Literatur oder Sachbuch, Lyrik oder Reiseerzählung? Katja Scholtz, die als Lektorin und Programmchefin in unterschiedlichen Verlagen die unterschiedlichsten Bücher und Autor:innen betreut hat und gelegentlich selbst Bücher aus dem Englischen übersetzt, ist seit 2008 bei mare an Bord. In der neuen Podcast-Folge sprechen Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke mit ihr über das Büchermachen: über falsche Prognosen und überraschende Erfolge, glückliche Entdeckungen und übersehene Bestseller, Lesebändchen und Auktionen und warum man auch als Nicht-Seglerin bei mare Programm machen kann.
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Sie schwimmt „Übers Meer“ und spricht mit Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke über diese einsame Tätigkeit. Nathalie Pohl, vielfache Rekordhalterin im Freiwasserschwimmen, hat zwar keine Angst vor Haien, aber Respekt vor giftigen Quallen. Und sie hat sich weite Ziele gesteckt. Sie durchquerte nicht nur den Ärmelkanal, sondern gleich weitere vier Meerengen. Denn sie will die „Seven Oceans“ durchschwimmen. Das sind sieben legendäre Meerengen auf fünf Kontinenten. Die junge Leistungssportlerin fokussiert sich zu 100% auf diese Herausforderung, die vor ihr noch keine deutsche Schwimmerin gemeistert hat. Wenn sie nur mit Badeanzug, Badekappe und Schwimmbrille ins Meer steigt, liegen auch schon mal 15 Stunden Schwimmstrecke am Stück vor ihr. Das bedeutet - außer Quallen – auch Qualen. Aber vor allem große Glücksgefühle zu erleben. Zum Beispiel, wenn sie in vollkommener Dunkelheit, mitten im Ozean, kurz innehält und die Sterne betrachtet. Eine Spitzenschwimmerin gibt faszinierende Einblicke in ihren gefährlichen, und von ihr geliebten Sport.
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In dieser Folge sprechen Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke mit Heike Ollertz. Sie ist nicht nur Professorin und derzeitige Dekanin der University of Europe for Applied Sciences und am Lette Verein in Berlin ausgebildete Fotografin, sondern geht immer eigene, ungewöhnliche Wege. Für ihre Landschaftsaufnahmen wählt sie eine komplett analoge, mechanische Kamera mit ungewöhnlichem Format und setzt dieses mutig ein, wenn sie nachts auf verbotene Hafenkrane klettert, in einsamen Leuchttürmen übernachtet, mit Nussschalen im Polarmeer kreuzt, bei eisigen Temperaturen auf Islands Polarlicht wartet, gefährliche Tauchgänge durchführt oder aus reiner Überzeugung im Mittelmeer auf einem kleinem Segelboot die Rettung von Migranten dokumentiert. Immer sucht sie dabei den perfekten Moment, das ideale Licht, die ungewöhnliche Perspektive. Auf diese Weise sind über dreißig Geschichten in der Zeitschrift mare und außerdem zwei mare-Bildbände mit dieser ungewöhnlichen Frau und Fotografin entstanden.
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In der neuen Folge kreuzen wir durch die Philosophiegeschichte. Gunter Scholtz, bis zur seiner Pensionierung Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, weiß, warum Platon das Meer als hässlich beschrieb und es sogar als bedrohlich für die Moral empfand. Oder warum Cicero die Schönheit des Meeres so pries. Was ist der Grund dafür, dass das Meer die Menschen gleichermaßen erschreckt und fasziniert hat? Und wie hat sich unsere Sichtweise auf die Ozeane im Lauf der Jahrtausende verändert? Was Gunter Scholtz in seinem Buch „Philosophie des Meeres“ zusammengetragen hat, ist garantiert kein trockenes Wissen! Das unerforschte Meer war lange eine Projektionsfläche für Ängste und Sehnsüchte aller Art. Und die voranschreitende Erschließung der Seewege diente nicht nur dem globalen Handel, sondern auch unserer Horizonterweiterung. In „Übers Meer“ erzählt er anschaulich von den großen Denkern und ihren Sichtweisen aufs Meer. Die neue Folge hat also diesmal eine Ladung Erkenntnis an Bord.
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In dieser Podcast-Folge geht es mit Marc Weißsteiner, dem Kapitän der „Cape Race“, „Übers Meer“. Seinen Gastgebern Nikolaus Gelpke und Katrin Krämer erzählt er, worauf es ankommt, wenn er das mare-Expeditionsschiff durch die Arktis steuert. Schon in jungen Jahren ist Marc viel in der Welt herumgekommen und war u.a. in Afrika und in Lateinamerika – allerdings nicht als Seemann, sondern als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation bzw. als Kaffeebauer. Zurück in Deutschland hat er sich dann an ein Geräusch seiner Kindheit erinnert: an den glucksenden Sound, den Meereswellen an einer Mole verursachen. Die Sehnsucht nach dem Meer war geweckt. Wenig später erwarb der gebürtige Hamburger an den Seefahrtschulen Elsfleth und Cuxhaven das Patent für „Große Fahrt“. Und bevor er zum „Cape Race“-Team stieß, hat er so manchen schweren Pott durch unwegsame Gewässer manövriert.
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In dieser 4. Folge ist der Star-Parfümeur Geza Schön Gast bei Katrin Krämer – diesmal ohne Nikolaus Gelpke – und spricht mit ihr „Übers Meer“. Geza Schön ist berühmt für seine außergewöhnlichen Duftkreationen, in erster Linie für „Molecule 01“, bestehend aus nur einer einzigen Komponente. Katrin Krämer möchte von ihm wissen, wie das Meer riecht, was den Duft des Meeres wirklich ausmacht, wann und wo es vielleicht auch unterschiedlich riecht – und wie der Parfümeur sich einem Duft annähert. Nikolaus Gelpke hat 2018 mit „Eau du Levant“ und später mit „La Plage de Paris“ zusammen mit Geza Schön zwei Meeresdüfte entwickelt, deren Unterschiedlichkeit bereits erahnen lässt, dass es nicht nur den einen Geruch des Meeres gibt. Die neue Podcast-Folge gewährt außergewöhnliche Einblicke in das Reich der Düfte, hinter die Kulissen eines spannenden Kosmos – mit dem besonderen Fokus auf die Gerüche der Ozeane.
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Zu Gast in der neuen mare-Podcast-Folge ist Nele Matz-Lück. Sie ist Professorin für Internationales Seerecht an der Universität Kiel und Richterin am Schleswig-Holsteinischen Landesverfassungsgericht. Neben dem Seerecht beschäftigt sie sich mit den grundlegenden Fragen des Völkerrechts. Katrin Krämer und Nikolaus Gelpke sprechen mit ihr über spannende Themen wie: die Rettung von Bootsflüchtlingen, die kommerzielle Ausbeutung der Arktis, ob und wie die Meere unsere Zukunft retten, was und wer vor allem die Ozeane gefährdet, aber auch, ob Kapitäne an Bord noch verheiraten dürfen, ob jeder seinen eigenen Staat auf Hoher See gründen darf, wie gefährlich aktuell die Entwicklung der Situation im Südchinesischen Meer oder auch im Schwarzen Meer ist. Wir beleuchten das Meer als größtes und zukünftig auch wichtigstes Gebiet für unsere gemeinsame Zukunft.
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