エピソード
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Eine neue Folge voller spannender Hörbücher und einem Spezial-Gast:
Bei Andrea Petković, klingelt es vielleicht bei euch. Sie ist eine sehr erfolgreiche Tennisspielerin, aber ebenso schreibt sie und moderiert sie. In ihrem literarischen Debüt „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ schlägt sie nun eine grandiose Brücke zwischen ihrer Tenniskarriere und Literatur, und erzählt sehr ehrlich und rührend von ihrem eigenen Leben. Dabei nimmt sie uns mit in die Welt dieses faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst.
Auch normale Menschen haben Macken und Eigenheiten, die Sally Rooney in ihrem Hörbuch „Normale Menschen“ ausführlich beschreibt. Hauptprotagonisten sind zwei junge Menschen, die miteinander aufgewachsen sind und auf ganz besondere Weise miteinander verbunden sind. Die Beziehung der beiden lässt eine leichte Twilight-Stimmung aufkommen – düster und verträumt – finden beide immer wieder zueinander.
Danach fragen wir uns mit Don DeLillo nach dem Sinn des Lebens in „Die Stille“.
New York im Jahre 2022. Die Welt ist im Ausnahmezustand mit gewaltigen Parallelen zur heutigen Situation. Dieser Roman ist ein Gedankenaustausch, und es kommen Fragen auf: über die Zeit, die Menschheit, über den Fortbestand der Welt. 5 Hauptcharaktere werden auf ganz besondere Weise und sehr feinmaschig erzählt und durch Christian Brückners fantastische Stimme zum Leben erweckt.
Die Stimme von Don DeLillo hat Mieze auch persönlich im Studio besucht. Christian Brückner ist zu Gast bei UpHören und spricht über die Schwierigkeiten beim Einlesen von „Die Stille“, über das Jubiläum seines Verlages Edition Parlando, wie er mit Kritiken umgeht und vieles vieles mehr.
Es ist eine wirkliche Spezial-Folge! Viel Spaß beim Reinhören!
Alle Hörbücher gibt’s hier: https://apple.co/UpHoeren
Mit den Hörbüchern:
* Andrea Petković: "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht", gelesen von Andrea Petković und Nina Kunzendorf, erschienen bei Finch & Zebra.
*Sally Rooney: "Normale Menschen", gelesen von Lisa Hrdina, erschienen bei Randomhouse Audio.
* Don DeLillo: "Die Stille", gelesen von Christian Brückner, erschienen bei Edition Parlando im Argon Verlag -
Heute ist alles anders als gedacht, denn es gibt eine Sonderfolge mit den Gästen Johann von Bülow und Oliver Versch.
Den Beginn macht Johann von Bülow, der dem Sherlock in „Neues aus der Bakerstreet“ seine famose Stimme leiht. Außerdem alles über sein letztes Projekt „Der Wal und das Ende der Welt“, das sich gerade jetzt als sehr prophetisch herausstellte und darüber wie Corona sein Leben und seine Arbeit als Schauspieler beeinflusst hat.
Fröhlich erzählt uns Oliver Versch dann von seinem neuen Projekt Fine Voices. Der Tausendsassa im Bereich Hörbuch & gesprochenes Wort besitzt auch seine eigene Produktionsfirma und startet mit Fine Voices nun ein Projekt, das bekannte Schauspieler, Sprecher, Sänger und Moderatoren ganz einfach dazu einlädt, ihr Lieblings-Buch vorzulesen. Dabei geht es ganz nach Geschmack und nicht unbedingt nach Bestsellerlisten und Neuerscheinungen, denn es gibt noch so viele Schätze im Backkatalog zu entdecken. Oliver ist sozusagen ein Audio-Trüffelschwein in Bezug auf Stimmen und Hör-Stoff.
Den Kick-Off macht er mit „Dieses Buch wird ihr Leben retten“ von A.M. Homes, eine hinreißende schwarze Komödie. Gelesen wird es von Matthias Matschke, der es einfach liebt Geschichten laut zu machen mit seiner Stimme.
Und zum Schluss gibt es natürlich noch einen Apple Books Tipp für euch und das ist: „Die Glocke von Whitechapel“ von Ben Aaronovitch. Science-Fiction ist ganz einfach seine Welt und passend dazu hat er mit Dietmar Wunder einen großartigen Sprecher für diesen zauberhaften Hör-Stoff gewonnen.
Viel Spaß beim Reinhören!
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Mit den Hörbüchern:
* A.M. Homes: Dieses Buch wird ihr Leben retten, gelesen von Matthias Matschke, erschienen bei FINE VOICES
*Ben Aaronovitch: Die Glocke von Whitechapel, gelesen von Dietmar Wunder, erschienen bei Goya Lit -
エピソードを見逃しましたか?
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Wir beginnen mit Commissario Brunettis neunundzwanzigsten Fall „Geheime Quellen“, einem Hörbuch, das die besondere Atmosphäre von Venedig einzufangen weiß. Dann passiert ein Unglück. Ist es das oder ist es gar ein manipuliertes Unglück? Eine Frau kommt ins Spiel, die im Sterben liegt und alles nimmt seinen Lauf.
Wir bleiben im Krimi Sujet mit Ingrid Nolls „In Liebe Dein Karl“. Eine Lieblingsautorin von Mieze, weil sie einfach speziell ist. Durch ihre grandiose Fantasie gelingt es ihr immer wieder mörderisches Geschehen und Witz in ihre Kurzgeschichten reinzubringen. In diesem Hörbuch kommt nun auch noch Autobiographisches aus ihrem eigenen Leben hinzu. Es wird spannend!
Weiter geht es mit einem weltweiten Hype: Marie Kondo und „Magic Cleaning“. Eine Autorin, die mit ihrer Aufräummethode KonMari große Bekanntheit erlangt hat. Sie vertritt den Grundgedanken, dass die eigene Wohnung der Spiegel der Seele ist. Räumt man seine Wohnung auf, so sorgt man auch für mehr Ordnung im eigenen Leben und befreit sich von jeglichem Ballast.
Und zum Schluss der Apple Tipp mit „The Perfect Girlfriend“ von Karen Hamilton. Die Autorin selbst war Flugbegleiterin und so auch die Hauptprotagonistin. Sie ist Stewardness, er ist Pilot. Er ist ihr Traummann und sie wird ihn sich zurückholen. Koste es was es wolle. Hamilton hat es hier auf die Spitze getrieben mit einem spannenden Thriller aus der Sicht einer Stalkerin.
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Wir beginnen von vorne und beschäftigen uns ganz mit unserem Inneren. „Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl ist gewissermaßen Therapiesitzung und Sachbuch in einem. Sorgsam werden darin Themen wie Urvertrauen, Schutzstrategien, Glaubenssätze und natürlich das Schatten- und Sonnenkind analysiert und aufgearbeitet. Nina West führt mit ihrer absolut glaubhaften Stimme als Therapeutin durch das Hörbuch und erzeugt damit eine sehr vertrauensvolle Atmosphäre.
Es bleibt therapeutisch mit Bov Bjerg’s „Serpentinen“, einem Crime-Fiction Stoff, der unter die Haut geht. Den Vater-Sohn Roman umgibt eine düstere, filmischen Atmosphäre, denn er handelt von der Macht der Herkunft. Ein Vater reist mit seinem Sohn zurück in seine Heimat, um sich dem tödlichen Familienfluch zu stellen, den alle männlichen Vorfahren vor ihm erleiden mussten.
„Die brennenden Kammern“ von Kate Mosse ist ein historischer Roman, der Saga-Fans sofort in den Bann ziehen wird. Die Geschichte spielt zu Zeiten der Hugenottenkriege im Frankreich des 16. Jahrhunderts und ist gekonnt versehen mit einem Hauch Mystik, einer Liebegeschichte und viel Spannung.
„Inspektor Takeda und das doppelte Spiel“ von Henrik Siebold ist der vierte Roman der Krimi-Reihe vom japanischen Austausch-Inspektor Takeda. Ein japanischer Fußballspieler wird unter mysteriösen Umständen ermordet und es beginnen wilde Ermittlungen quer durch Hamburg, die bis hin nach Japan in die Vergangenheit führen. Besonders Denis Moschittos Liebe zu Japan kommt immer wieder zum Vorschein und seine perfekte japanische Aussprache verleihen dem Hörbuch eine sehr authentische Hör-Note.
Viel Spaß beim Reinhören!
Alle Hörbuch-Tipps gibt’s wie immer hier: https://apple.co/UpHoeren
Mit den Hörbüchern:
*Stefanie Stahl: "Das Kind in dir muss Heimat finden", gelesen von Nina West, erschienen bei Arkana Audio.
*Bov Bjerg: "Serpentinen", gelesen von Robert Stadelober, erschienen bei Hörbuch Hamburg.
*Kate Mosse: "Die brennenden Kammern", gelesen von Ilka Teichmüller, erschienen bei Lübbe Audio.
*Henrik Siebold: "Inspektor Takeda und das doppelte Spiel", gelesen von Denis Moschitto, erschienen bei Aufbau Audio. -
Es ist wieder Zeit für eine neue Folge UpHören und wir starten mit unserem
Apple Tipp von Karsten Dusse: Das Kind in mir will achtsam morden.
Es ist die schwarzhumorige Fortsetzung von „Achtsam morden“ mit dem Dusse sogar den Deutschen Hörbuchpreis gewonnen hat. Voller Dramaturgie und Witz legt dieser Roman seinen Fokus auf das Prinzip der Achtsamkeit. Gleichzeitig steht aber das Leben eines Mafiabosses im Mittelpunkt, der sein blutrünstiges Leben so nicht weiterführen kann und sich sehr unterhaltsam auf die Suche nach seinem inneren Kind begibt.
Weiter geht es mit einer apokalyptischen Story von John Ironmonger, die gerade jetzt große Brisanz hat. Ein junger Mann und ein Wal werden fast zeitgleich am Strand eines kleinen Fischerdorfes in Cornwall angespült. Die Bewohner spüren, dass etwas Unheilvolles passieren wird. Doch, dass die ganze Menschheit in Gefahr ist, das hätte keiner geahnt. Außer der gestrandete Mann, der behauptet, die Zukunft zu kennen…
Es bleibt topaktuell und wir beschäftigen uns intensiver mit Rassismus. Alice Hasters liest ihr Hörbuch selbst und gestaltet damit ihren Erzählstrang sehr autobiographisch und authentisch. Es ist eine gute Mischung aus persönlich Erlebtem, der eigenen Identität und die größeren Zusammenhänge, mit denen sie sich auseinandersetzt. Teilweise ist das schmerzhaft und es braucht Zeit.
Zum Schluss gibt es einen harten Cut mit einem völlig anderen Hörstoff – ein Allgäukrimi.
Sehr unterhaltend kreiieren drei Stimmen die Erzählebene für den 10. Fall von Kommissar Kluftinger mit einem Mix aus Mundartdialogen und Erzählerstimme. Christian Berkel, eine wahre Lesemaschine, agiert als Erzähler der Geschichte und ist die perfekte Ergänzung zu den Mundartstimmen der Autoren Klüpfel und Kobr.
Es lohnt sich einzutauchen in diesen Hörstoff! Viel Spaß dabei!
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Mieze beginnt mit dem Hör-Bonbon „Aufgetaut“ von David Safier, das von Nana Spier gelesen wird. Die beiden sind ein eingefleischtes Team und gehören einfach zusammen. Stimmlich ist sie einfach ein Superstar, ganz wie David Safier als Autor. Im typischen Safier Stil handelt das Hörbuch von der Suche nach dem Glück & dem Sinn des Lebens. Hauptprotagonisten sind Felix Sommer, eine Steinzeitfrau und ein Mini-Mammut. Ja so muss das sein bei David Safier!
Vom Monster kommen die beiden zur Pest. Wortwörtlich, denn der zweite Hörbuch-Tipp ist „Die Pest“ von Albert Camus. Eine Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges, die eng mit den eigenen Erlebnissen das Autors verwoben ist. Der Plot spielt 1940 in Oran, wo es zu einem fiktiven Ausbruch der Pest kommt und die Einwohner der Stadt mit ähnlichen Umständen zu kämpfen haben wie wir heute – in Zeiten der Corona-Pandemie. Sehr plastisch erzeugt Camus einen düsteren Sog, dem man sich einfach nicht entziehen kann.
„Fake Facts“ von Katharina Nocun und Pia Lamberty ist eine Faktenschlacht zu einem brandaktuellen Thema: Verschwörungstheorien und Fake Facts. Beide Autorinnen sind ausgewiesene Fachfrauen, die kompakt informieren über ihre jahrelange Expertise. Wie radikalisieren sich Menschen durch Verschwörungstheorien und welche Rolle spielen die neuen Medien in diesem Prozess?
Last, but not least - ein neuer Apple Krimi-Tipp: „Der Sohn der Mörderin“ von Joy Ellis, gelesen von dem großartigen Uve Teschner. Ralf bezeichnet ihn treffend als Atmo-Krimi, denn kunstvoll erzeugt Ellis die richtige Atmosphäre und zieht Hörer in ihren Bann. Schauplatz ist ein einsames Moor in England, in dem eine Frau brutal erstochen wird. Aber es geschehen noch weitere Morde…
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Den großen Anfang macht „Giovannis Zimmer“ von James Baldwin, der berühmt für seinen persönlichen Stil ist und sich in seinen Werken immer wieder mit Identität, Sexualität und Rassismus auseinandergesetzt. All seine Bücher tragen autobiographische Züge in sich und werfen brisante Fragen auf. So auch Giovannis Zimmer, das sehr umstritten war und fast nicht erschienen wäre. Denn es handelt von zwei weißen Männern im Paris der 50er Jahre und darum wie problematisch es ist als junger Mann homosexuell zu sein.
Mieze & Ralf bleiben bei Intellekt mit Herz mit dem wohl ersten Hörbuch-Essay des Podcasts: „Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? von Jonathan Franzen ist keine Fiction, sondern es sind seine echten Gedanken und Gefühle als Mensch & Klima-Aktivist. Globalisierung, Umwelt, Kapitalismus, Krieg gegen Terror und soziale Netzwerke – das sind die Themen, die ihn umtreiben und denen er sich stellt. Wie können wir im Kleinen agieren, denn die Großen werden die Klimakatastrophe nicht mehr verhindern, so seine These.
„City of Girls“ ist ein neuer Roman von Elizabeth Gilbert, die es schon mit Eat Pray Love zu Weltruhm geschafft hat. Hauptprotagonistin ist dieses Mal Vivian Morris. Als junges Mädchen wird sie ins Theater ihrer Tante nach New York weggeschickt wird und beginnt dort ein neues Leben voller Glamour, Wagemut, Spaß und sexueller Abenteuer. Man begleitet sie auf ihrer gesamten Reise ins Erwachsenenalter hin zu einer selbstbestimmten Frau.
Als Apple Tipp haben sich die beiden dieses Mal „Rupert undercover“ von Klaus Peter Wolf ausgesucht. Mit dieser Krimiserie hat Wolf, der seine bisherigen Bücher sehr speziell und authentisch geschrieben hat, einen Perspektivenwechsel gewagt und ist damit sehr erfolgreich. In „Rupert undercover“ wird der Polizist Rupert plötzlich zum Mafiaboss, dem er verblüffend ähnlich sieht, und muss als Undercover-Agent die kriminellen Machenschaften aufdecken. Klaus Peter Wolf liest die von ihm geschaffenen Figuren selbst und man hört ihm diese Freude einfach an.
In diesem Sinne, viel Freude mit den neuen Hörbüchern!
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Die Folge beginnt mit der Autobiographie „Ganz nebenbei“ von Woody Allen, die keine Kuschelbiographie ist. Vielmehr regt sie die Beschäftigung mit eigenen Moralvorstellungen an. Es fängt voller Witz und Leichtigkeit an, aber da schwirrt auch immer der Skandal mit seiner Adoptiv-Tochter im Hintergrund, der so umstritten ist wie Woody Allen selbst. Dietmar Bär allerdings gelingt das Kunststück nicht zu kommentieren und den Hörer ohne Wertung durch die Biographie zu tragen. Es bleibt den Hörern überlassen, wie sie zu Woody Allens Version der Ereignisse stehen.
Für den zweiten Hörbuch-Tipp „Superbusen“ von Paula Irmschler sprüht Mieze regelrecht, denn sie hat es schon 3 Mal gelesen. Es ist ein Coming of Age-Roman über und für Frauen, der ganz bewusst den platten Namen trägt. Das sorgt schließlich für die nötige Aufmerksamkeit. Eigentlich geht es aber um Langzeitstudentin Gisela, die nach Chemnitz zieht und dort die Band „Superbusen“ gründet. Bei ihren Konzerten entdecken sie das erste Mal das Konstrukt Ost und West, was sie als Frauen zusammenhält und trennt und die Macht der Musik.
Wir bleiben im Osten mit Julia Schoch’s Hörbuch „Mit der Geschwindigkeit des Sommers“, das nicht ganz der suggerierten Leichtigkeit des Titels entspricht. Stattdessen handelt es von Trauer und der Ergründung einer vertrauten Person. Es erzählt die Geschichte von zwei Schwestern, einem Suizid und von der Suche nach Erklärungen. Ein innerer Monolog, der eindrucksvoll und einfühlsam von Schauspielerin Claudia Michelsen vorgetragen wird.
Und der Apple Books Tipp dieser Woche ist „Bretonische Spezialitäten“ von Jean Luc Bannalec. Mit Hochgenuss hat Mieze diesen Krimi gehört und das liegt natürlich am Kommissar Dupin, an den man einfach sein Herz verliert. Diese Folge ist nun die perfekte Mischung aus Kriminalfall, Bretonischer Landschaft und eben Essensspezialitäten. Wie gemacht für Krimifans und Liebhaber der französischen Region!
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Viel Spaß beim Reinhören! -
Diese neue Folge von UpHören mit Mieze beginnt mit einem bewegenden Familienroman von Graeme Simsion. „Das Rosie-Resultat“ ist der krönende Abschluss einer Trilogie und erzählt eine humorvolle, aber bittersüße Geschichte zwischen Vater und Sohn. Der Plot: Durch eine überraschende Wendung zieht die ganze Familie nach Australien. Dort beginnen die Probleme für den Sohn, denn er wird zum Außenseiter erklärt. Wie der Vater so der Sohn. Nun macht es sich Don zur Aufgabe seinem Sohn zu helfen. Er ist schließlich der Experte und weiß, was zu tun ist. Robert Stadlober lässt mit seiner fantastischen Stimme den Vater in jedem der drei Romane aufleben und spielt auch in „Das Rosie-Resultat“ gekonnt das Ping Pong mit dem Sohn.
Der zweite Hör-Tipp von Sigrid Nunez fängt etwas irreführend an, denn „Der Freund“ ist kein fröhliches Tierbuch. Dafür ist es sehr gehalt- und gedankenvoll. Sigrid Nunez beschäftigt sich mit der ernsten Thematik von Trauer und Verarbeitung. Ein bester Freund bringt sich um. Eine beste Freundin trauert und spricht über ihre Trauer mit dem Toten. Durchsetzt mit einer melancholischen Weisheit trifft ein Gedanke auf den nächsten und ergibt letztendlich einen bunten Mix aus Gespräch, Tagebuch und Zitaten.
„Die Diva“ von Michelle Marly ist die Biographie der weltberühmten Sängerin Maria Callas, die so anders ist als viele Biographien. Besonders geschrieben und vor allem besonders vorgetragen wird diese Biographie von Nora Jokhosha, die absolut den Ton von Maria Callas getroffen hat und gleichzeitig auffällig anders klingt.
Es ist eine Mischung aus Liebesroman und biografischer Fiktion, die Maria Callas auf dem Höhepunkt ihrer Karriere beschreibt. Trotz all dem Ruhm ist Marias Herz gebrochen und ihr Kampf, um die Liebe, bleibt berührend.
Zum Schluss gibt es noch einen Apple Books Neuheiten-Tipp von Krischan Koch: „Rote Grütze mit Schuss“. Der erste Band einer langen Serie, die man gerne durchhört. Mit vielen Geschichten und skurrilen Figuren, die Mieze sehr ans Herz gewachsen sind. In diesem Küstenkrimi hat der Dorfpolizist Thies Detlefsen alle Hände voll zu tun: ein ermordeter Biobauer, eine verschwundene Ehefrau, Brandstiftung und Erpressung. Das ist einfach pure Unterhaltung!
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Viel Spaß beim Reinhören! -
Mieze und Ralf starten in eine neue Staffel voller spannender Hörbücher & Hör-Inspiration. Denn auch Corona kann ihre Hörbuch-Liebe nicht stören!
Den Beginn macht eine Stimme, die man aus Fernsehshows kennt und nun auch als Hörbuch-Sprecher – es ist Jürgen von der Lippe. Der liest aus dieser äußerst amüsanten und feucht-fröhlichen Kulturgeschichte des Alkohols und des Betrunkenseins vor. Jürgen von der Lippe benutzt seine Stimme wie ein Instrument und verleiht diesem gut recherchiertem, aber mit Witz geschriebenem Sachbuch damit die Extra-Note.
Dann kommen die beiden zu einer Wiederentdeckung aus der Weimarer Republik – "Gilgi - eine von uns", gelesen von Camilla Renschke, die für ihre hervorragende Sprechleistung mit dem Hörbuch-Preis 2020 ausgezeichnet wurde. Ihre Stimme fügt dieser Dokumentation etwas Leichtes hinzu, zugleich bleibt sie aber sehr gedankenvoll. Gilgi ist eine Angestellte der 30er Jahre, die eigenständig leben möchte, ohne die Abhängigkeit von einem Mann oder einer eigenen Familie. Kein glattgebügeltes Portrait, sondern ein Zeitgeist-Phänomen dieser Ära und gleichzeitig sehr menschlich.
Weiter geht es mit einem Hörbuch mit anderem Tempo und zum Entschleunigen: Wir lauschen den Ermittlungen des "Maigret". Es gilt den Mord der Dorfhexe aufzuklären. Beschuldigt wird der Neue, den die Dorfgemeinschaft natürlich im Gefängnis sehen möchte. Aber Maigret ist von dessen Unschuld überzeugt.
Zum Schluss gibt es noch einen besonderen Neuheiten-Tipp bei Apple Books:
"Whisper Network" ist ein Roman, der sich mit Sexismus im Beruf und Sexismus als Machtspiel befasst. Ein Krimi und eine gesellschaftskritische Betrachtung zugleich, gelesen von Anna Carlsson. Carlsson zeigt hier eindrucksvoll, wie viele verschiedene Rollen gute Sprecher einnehmen können. Eine fantastische Stimme und ein absoluter Hörbuch-Tipp!
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Viel Spaß beim Reinhören! -
Die heutige Folge ist vollends im Diogenes Leitmotiv mit drei sehr unterschiedlichen Hörbüchern vom Diogenes Verlag.
Den Anfang macht der israelische Autor Dror Mishani mit seinem Kriminalroman „Drei“, in dem wir drei israelische Frauen kennenlernen. Schnell wird klar, wieso es sich hier um einen Kriminalfall handelt. Denn alle der drei Frauen haben eins gemeinsam: die Begegnung mit dem Mann Gil. Dror Mishani ist ein Meister darin, Ermittlungen aus der Sicht der Opfer zu erzählen und hat mit Franz Dinda, den perfekten Sprecher für seinen Krimi gefunden. Dinda verhält sich fast wie ein Beobachter. Ohne viel Alarm zu schlagen, liest er aus der Sicht der Frauen und dennoch dient er als Angelpunkt der merkwürdigen männlichen Hauptfigur. Eine überraschende, manchmal bedrückende und sehr fesselnde Geschichte, die einen anderen Blick auf Israel ermöglicht.
Weiter geht es mit tiefgehenden „Ratschlägen des Herzens“ von keinem anderen als dem Dalai Lama. In kurzen Kapiteln führt er seine Gedanken und Lebensweisheiten für alle Lebenslagen aus. Ein Handbuch, das sich für jeden von uns eignet und Anregungen für ein sinnerfülltes Leben gibt. Sicherlich fiel die Wahl des Sprechers bewusst auf Hannes Jaenicke, der neben seiner Schauspielerei vor allem für sein Engagement zu Themen wie Umweltschutz, Menschenrechte und Tierschutz bekannt ist. Hohe Glaubwürdigkeit trifft hier auf eine tolle sonore Stimme!
Zuletzt ist Mieze schwer verliebt und zwar in „Olga“, einen großen Historienstoff von Bernhard Schlink. In diesem Roman begeben wir uns auf eine Lebensreise mit Olga. Von ihrer frühesten Kindheit als hoffnungsfrohe Frau, über die Beziehung mit ihrer großen Liebe Herbert, begleiten wir sie bis hin bis zu ihrem Tod. Olga ist nicht nur eine Romanfigur, sie ist viel mehr. Sie ist greifbar, sie ist da. Voller Tragik und Melancholie. Gelesen wird das Ganze vom Alleskönner Burckhardt Klaußner, der es schafft, in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen und stimmlich genug Raum für eigene Emotionen zu lassen. Purer Genuss, den man sich zwischen den Ohren „zergehen“ lassen sollte.
Viel Spaß bei der vorerst letzten Folge dieser UpHören Staffel! -
Mieze hat sich dieses Mal Sandrine Mittelstädt eingeladen. Eine Frau mit mindestens 5 Traumberufen. Sie ist Schauspielerin, Synchronsprecherin, Hörbuch- und Hörspielsprecherin und Sängerin.
Für Mieze holt sie etwas aus und erzählt ihr die lange Fassung wie sie aus dem Musikalischen zum Gesang und letztendlich zum Schauspiel kam. Was das alles mit ihrer ersten Jugendliebe zu tun hatte und wieso dann doch alles ganz anders kam? Zu guter Letzt konnte sie sich rückbesinnen. Denn es drängte sie einfach auf die Bühne und sie hat eine erfolgreiche Schauspielkarriere begonnen. Zu Hörbüchern kam sie durch Roland Brückner, der Autor die Berliner Mumpelmonster-Hefte für Kinder, mit dem sie ein einzigartiges Debütprojekt gestartet hat. Außerdem erzählt sie, wie sie es geschafft hat, so unterschiedliche Stimmen und Stimmfarben sprechen zu können und ihr erfahrt alles zu ihrer Lieblingsproduktion „Maleficient“, in der sie die Stimme von Angelina Jolie spricht. Außerdem seid gespannt auf ihre neuen Projekte, denn es gibt in Zukunft einiges zu Hören und zu Sehen von Sandrine Mittelstädt! -
Eine neue Folge UpHören mit einer wilden Mischung an Neuzugängen, aktuellem Hörbuchgeschehen und drei großartigen Stimmen, die eng verwoben sind mit ihren Texten.
Den Anfang macht ein Klassiker – Franz Kafka mit „Der Strafkolonie“. Ein Forschungsreisender gelangt darin auf eine Kolonialinsel und beobachtet dort grausame und oft willkürliche Gefangenenfolter. Diese eigentlich schwere Schulkost wird durch die eher konträre Stimme von Sven Regener neu interpretiert und bekommt dadurch eine völlig neue Aufladung. Entstanden aus einer Schreibblockade Kafkas behandelt dieses Buch eine Art struktureller Brutalität, die kaum auszuhalten ist. Wäre da nicht Sven Regener, der die absurden Verhältnisse gekonnt mit seinem hanseatischen Tonfall spiegelt und den Hörern einen anderen Zugang zu diesem Kafka Text gibt.
Weiter geht es zu „Der Ursprung der Welt“, der Debütroman von Ulrich Tukur, den der Schauspieler und Hörbuchsprecher natürlich selbst liest. Ein historischer Science-Fiction Roman, der Paul Goullet in das Jahr 2033 begleitet und dessen Geschichte sich immer wieder mit einem P.G. kreuzt, der im Jahr 1943 gelebt hat. Dieser ist sein Doppelgänger und beide verbindet eine gemeinsame Obsession. Der sehr filmisch inszenierten Hörstoff fasziniert mit verschiedensten Charakteren und komplexen Handlungssträngen auf zwei großen Zeitebenen, in die man schon fast eintauchen muss und dann nicht mehr weghören kann.
Zum Schluss reisen wir gemeinsam mit Wigald Boning in „In Rio steht ein Hofbräuhaus“ einmal um die Welt. Wigald Boning, der eigentlich gar kein Reisemensch ist, hat durch PR Reisen und seinen sportlichen Ehrgeiz nun mittlerweile viele Länder bereist und kann einiges dazu berichten. Er erzählt aus dem Nähkästchen, auf seine eigene kauzige Art, was ihm unterwegs passiert ist und erschafft dabei richtig schöne Bilder im Kopf und vor dem Auge. Es ist so, als wäre man auf einer Tour voller Reisewitze mit Wigald Boning.
Viel Spaß beim Hören! -
Wir starten ins neue Jahr mit viel Komik und jeder Menge Hörinspiration – mit Atze Schröder als Spezial-Gast!
Was anfangs eher ungewöhnlich klingt, macht tatsächlich schnell Sinn. Denn Atze Schröder ist großer Hörbuchfan und hat bereits zwei Hörbücher veröffentlicht. „Der Turbo von Marrakesch“ und „Und dann kam Ute“, die er selbst auch eingelesen hat. Obwohl der Komiker geübt ist, mit seiner Stimme zu arbeiten, war das doch eine völlig neue und anspruchsvolle Erfahrung für ihn. Eine Karriere als Hörbuchsprecher lässt er deshalb besser sein und überlässt das seinen Lieblingssprechern wie u.a. Gerd Köster, Heikko Deutschmann und Andrea Sawatzki. Nach einer andächtigen Zitierrunde von Atzes Lieblingsgedichten, nimmt er uns schließlich mit auf seine Lesereisen, die so herrlich intim wie auf einem unplugged Konzert sind und den Hörern einen echten Blick hinter die Kulissen geben. Seiner Audio-Leidenschaft frönt er auch in zwei Podcasts, in denen er mit Till Hoheneder und Leon Windscheid über den Sinn und Unsinn des Lebens redet und nach Antworten auf die großen Fragen sucht. Mieze erzählt er wie es dazu kam und wie er die anfängliche Aufwärmphase überwunden hat. Zuletzt gibt er uns einen Ausblick auf seine neue Comedy-Show, die sich ganz um das Echte und das amüsante Zwischenmenschliche im Alltag dreht. Echte Gefühle eben.
Wir wünschen ganz viel Spaß beim Reinhören! -
Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die letzte Folge UpHören in diesem Jahr!
Wir lassen das Jahr wunderschön festlich ausklingen mit einem bunten Thementannenbaum von Mieze & Ralf und ihren besten Hör-Tipps zu Weihnachten für euch. Los geht es mit Tino Hahnekamp’s ganz persönlichem Road Movie „Nick Cave“, der schon fast eine Liebeshudelei an den Sänger und seine Musik ist. Eine Autofahrt lang geht es darin ganz um das Leben des größten Songwriters unserer Zeit, über seine Musik, über Kunst und Kreativität. Dabei baut Hahnekamp geschickt autobiographische Elemente seines eigenen Lebens mit ein, verrät von seiner eher unliebsamen Begegnung mit dem Musiker vor 15 Jahren und dem Wiedersehen auf einem Konzert in Mexiko City. Der Autor liest diese wahre Geschichte selbst und verleiht dem Hörbuch dadurch einen authentischen Tagebuchcharakter, das Hörer mitfiebern lässt.
Dann erzählen euch Mieze & Ralf von Renate Bergmann und wieso die eigentlich ein Mann ist. Renate muss man einfach lieben, denn sie schreibt voller Wortwitz und gibt uns in „Die Reste frieren wir ein“ einen amüsanten Weihnachtsrückblick auf ihre vergangenen, besten Weihnachtsfeste. Die Rock’n‘Roll Stimme von Carmen-Maja Antoni erweckt Renate Bergmann buchstäblich zum Leben mit ihrer lebenserfahrenen Tonalität und hat die Kunstfigur wahrlich zu dem gemacht, was sie heute ist.
Zu guter Letzt eine Weihnachtsgeschenk-Empfehlung von Mieze & Ralf vom Autor Dietmar Bittrich. „Blut ist dicker als Glühwein“ ist eine Weihnachtsgeschichtensammlung, die aus vielen Kurzgeschichten besteht und wie ein buntes Kaleidoskop an Texten und Stimmen daherkommt. Eine Annäherung an Weihnachten aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, die sich perfekt zum Geschenkeverpacken oder zwischen den Festlichkeiten hören lässt.
In diesem Sinne wünschen wir euch besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr & viel Spaß beim Hören! -
In dieser Folge ist Mieze zu Gast – und zwar bei Frank Schätzing in Köln!
Frank hat Mieze in sein neues Studio eingeladen, um mit ihr über seine Bücher, seine besonderen Bühnen-Performances und vor allem seinen Traum zu sprechen, den er sich nun endlich erfüllt hat.
Zunächst erzählt er uns von seinen Anfangsjahren als Musiker, wie er zum Schriftsteller wurde und warum er später sein erfolgreichstes Buch „Der Schwarm“ vom Hörbuch zum Hörspiel umwandelte. Franks Leidenschaft blieb dabei immer die Musik. Mit „Taxi Galaxi“ hat er nun endlich sein Debütalbum und damit sein Herzensprojekt veröffentlicht. Franks Passion für die Musik spiegelt sich in seinen literarischen Werken, Hörbüchern und Hörspielen wider. Sein kreativer Anspruch ist es, Kopfkino zu erschaffen mit allem, was die Studiotechnik hergibt. Entsprechend außergewöhnliche Wege geht er auch, um seine Geschichten live zu präsentieren. Bloße Lesungen schläfern ihn ein, lieber erzählt er auf der Bühne Stories rund ums Buch, nimmt die Leute mit in seinen Kopf und auf Recherche-Reise und lässt die Protagonisten seiner Thriller lebendig werden – 2019 etwa verkörperte Nora Waldstätten die Künstliche Intelligenz A.R.E.S.. Die Zuschauer werden in eine narrative Parallelwelt entführt durch multimedialen Performances, angereichert mit Musik, Licht-, Ton- & Videoeffekten, und bekommen so völlig neue Einblicke ins Buchgeschehen.
Wo Frank Schätzing draufsteht, ist auch immer 100% Frank Schätzing drin, und so bleiben auch seine kommenden Projekte äußert spannend. Wir verraten nur so viel, es wird ein neues Buch geben und die langersehnte Verfilmung des „Schwarm“, die er zurzeit zusammen mit Frank Doelger, dem kreativen Produzenten von Game of Thrones, entwickelt – was für ein Dreamteam! -
Ein Interview von der Frankfurter Buchmesse fehlt uns noch! Mieze & Ralf widmen Thomas Krüger eine ganze Spezial Folge, denn er hat unheimlich viel zu erzählen – über die Anfänge der Hörbuchentwicklung, die er hautnah miterlebt hat, über seine erste Berührung mit Hörbüchern und welche Motivation ihn letztendlich zum Schreiben gebracht hat. Bekannt ist Thomas heute von seinen Enten-Krimis. Inspiriert von Donald Duck handeln diese Krimis von Erwin Düsedieker, der mit seiner treuen Laufente Lothar die verschiedensten Kriminalfälle löst. Eigentlich als Kinderbücher konzipiert, bieten sie dennoch auch für Erwachsene spannende Unterhaltung. Seine Hörbuch-Anfänge hat Thomas aber mit einem Hörbuchladen gemacht, der ihn dazu brachte, eine Zeitschrift über Hörbücher herauszubringen und ihn auf den Weg geführt hat selbst mit dem Schreiben zu beginnen. Im Interview erzählt er über sein neuestes Werk, das vom Stimmentalent Christoph Maria Herbst gelesen wird, von den Highlights, die ihm noch immer in Erinnerung bleiben und davon welche Auswirkungen die Umbrüche in der Hörbuch-Szene haben.
Viel Spaß beim Reinhören! -
Vorsicht, etwas wird laut! Mieze und Ralf streifen über die lebendige Frankfurter Buchmesse und befragen Autoren und Fachleute zu ihrer Beziehung zu Sprache, Literatur und Hörbüchern.
Den Anfang macht Schriftstellerin und Journalistin Ildiko von Kürhty. Sie erzählt, wann das mit dem Schreiben anfing, wie der blinde Vater ihr Gefühl für Sprache beeinflusst hat und wie sie zu den Themen ihrer sehr persönlichen Sachbücher kommt. Als Sprecherin der eigenen Bücher verbindet sie mit Hörbüchern eine große Begeisterung und ein intensiveres Erlebnis der Inhalte.
UpHören-Fans wissen den Blick hinter die Kulissen zu schätzen. Daher interviewen Mieze und Ralf Martin Lorentz, den erfahrenen Lizenzchef des Aufbau-Verlages in Berlin. Er berichtet, was eigentlich ein Lizenzchef macht, welche unterschiedliche Arten des Lesens es gibt und wie er den ganzen Stoff schafft, den er täglich lesen muss. Der ausgebildete Landwirt erzählt, wie er als Expedient in den Verlag gekommen ist, welche Bücher ihn während seiner Laufbahn besonders berührt haben und dass er manchmal beim Lesen von Manuskripten schon die Stimme für das Hörbuch im Kopf hört. -
Diese Woche melden wir uns mit der ersten Live-Folge Uphören mit Mieze, die live auf der Frankfurter Buchmesse aufgenommen wurde. Es war ein voller Erfolg, den wir euren Ohren natürlich nicht vorenthalten möchten.
Mieze & Ralf beginnen mit ihren allerersten Hörbüchern, bei denen sich zeigt, wer der Dinosaurier und der junge Hüpfer unter den beiden ist und gehen über in „Wir sind das Klima“ von Jonathan Safran Foer, der schon mit seinem vorherigen Bestseller „Tiere essen“ weltweit Furore gemacht hat. In seinem neuen Roman zeigt er sich menschlich und weist auf Lösungsansätze für den Klimawandel hin, die manchmal schwierig durchzuhalten sind, aber extrem wirksam sein können. Gelesen wird das Hörbuch von niemand anderem als Christoph Maria Herbst, der diesem literarischen Rettungsversuch eine starke Stimme verleiht.
Das Highlight dieser Folge ist natürlich das Interview mit Bestsellerautorin Rita Falk, die mit ihren Eberhofer-Provinzkrimis in ganz Deutschland bekannt ist und uns mit ihrer humorvollen Art und bayerischem Dialekt auch auf der Bühne größte Freude bereitet hat. Ihr Schreiben hat begonnen als Flucht vor dem Alltag, mittlerweile ist es ihr Alltag und das ein sehr erfolgreicher. So hat auch ihr neuestes Hörbuch „Guglhupfgeschwader“, gelesen von Christian Tramitz, bereits Platz 1 der Hörbuch-Bestseller Charts erreicht. Wieso Christian Tramitz all ihre Hörbücher liest, was sie beim Schreiben inspiriert und wieso Bayern nicht nur Lederhose ist, das und vieles mehr erfahrt ihr im ganzen Interview.
Daher jetzt viel Spaß bei UpHören Live auf der Frankfurter Buchmesse! -
Es ist wieder soweit für eine neue Folge UpHören mit Mieze und spannenden Hörbuchtipps zu einem autobiographisch-fiktiven Roman, einer geschichtsträchtigen Familiengeschichte und schließlich einem Rapgedicht.
Ralf und Mieze sind sich einig, dass Katja Oskamp es mit ihrem Hörbuch „Mahrzahn, mon amour“ wirklich geschafft hat, ein interessantes Spiel zwischen Fiktion und Autobiographie entstehen zu lassen. Versehen mit einer gewissen Nüchternheit, die immer wieder durchschimmert, wirkt der Roman äußerst authentisch und gibt einem das Gefühl sehr nah dran zu sein, ohne dass es unangenehm wird. Die Autorin liest selbst und dreht mit der emotionalen Power ihrer eigenen Stimme diese bitter-sweete Alltagsgeschichte, letztendlich ins Lustig-Melancholische.
Weiter geht es mit „Langsame Jahre“ von Fernando Aramburu, gelesen von Frank Stöckele. Stöckele ist ein wahres Multitalent, als Schauspieler, Kabarettist und Musiker liebt er es seine Lebens- und Bühnenerfahrung zu vereinen und zu inszenieren. In „Langsame Jahre“ liest er daher sehr geschickt die Stimme eines 8-jährigen Jungen, der von seiner Familie zu Verwandten in San Sebastian weggegeben wird. Es ist eine typisch baskische Familie der 60er Jahre. Voller Geheimnisse, die es zu bewahren gibt und geschichtlicher Geschehnisse, die der zarte Junge mit staunenden Augen beobachtet. Welche Rolle spielt er in dieser Familie? Auf drei verschiedenen Erzählebenen geht es jedoch nicht nur um den Jungen, sondern auch um einen Autor, dem er sich anvertraut und den Briefwechsel der beiden.
Backstage sprechen Ralf und Mieze über ihre Höranfänge und erzählen vom ersten Hahnenschrei einer Tonträgerquelle und wieso für sie das Vorlesen auch Teil des Hörbuchgenusses ist.
Zuletzt fahren die beiden zumindest akustisch in die Tiefe mit Jason Reynolds Langgedicht „Long Way Down“, das von Bandenkriegen und jugendlicher Gewalt handelt und darüber wie Opfer zu Tätern werden. Der Hauptprotagonist Will fährt in diesem Hörbuch tatsächlich mit dem Fahrstuhl in die Tiefe und begegnet auf jeder Etage neuen Personen und Stimmen, die ihn sich mit sich selbst konfrontieren. Es ist kein Hörspiel und doch beschäftigt es sich sehr filmisch mit der Frage, wie tief sich Eindrücke und Erfahrungen in Menschen verankern.
Viel Spaß beim Up- und Reinhören! - もっと表示する