エピソード
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Fadi Merza über:
Seine Ankunft in Österreich "Die Anfangszeit in Österreich war wirklich sehr schlimm für mich. Ich war ein Zwölfjähriger, der alles hinter sich lassen musste, den Freundeskreis, die Schule, die gewohnte Umgebung, das war schon schwierig."
Wie er vom Umsturz erfahren hat "Ich war in der Vorbereitung für meinen Boxkampf und habe alles um mich herum ausgeblendet. Aber mein Bruder hat das mitverfolgt und hat mir dann erzählt, was passiert ist. Aber erst, als Assad geflüchtet ist, wurde uns bewusst, dass auf Syrien ein neues Zeitalter zukommt."
Wie seine Familie die Ereignisse in Syrien beurteilt "Einerseits ist die Freude groß, andererseits machen wir uns schon Gedanken über unsere Verwandten, die noch in Syrien leben, da wir noch nicht wissen, was jetzt kommt. Aber etwas anderes als Abwarten können wir im Moment nicht tun."
Wofür sein Herz schlägt "Ich weiß, woher ich komme, aber ich weiß auch, wo ich hingehöre. Ich fühle mich als Österreicher, ich habe mein Leben hier aufgebaut. Aber ich erinnere mich gerne an meine Kindheit. Ich vergesse nicht, woher ich komme, aber ich weiß, dass ich zu Österreich gehöre."
Ob er mit seiner Frau schon einmal gemeinsam in Syrien war "Nein, noch nie. Seitdem ich in Österreich bin, war ich noch kein einziges Mal unten."
Ob er hinreisen würde, wenn sich die politische Situation beruhigt hat "Auf jeden Fall, ich habe meine Verwandte seit über 30 Jahren nicht gesehen. Und vor allem habe ich mir vorgenommen, das Grab meines Vaters zu besuchen."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Villa für 200.000 Euro im Monat, teure Garderobe, Schifferlfahren im Sportboot: Im Interview mit der FAZ erläutert Insolvenzverwalter Andreas Grabenweger, wie René Benko sich sein Luxusleben leisten kann. "Persönlich finde ich das ungeheuerlich."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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エピソードを見逃しましたか?
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Kindheit im reichen Haus, Jahrgangsbester in der Privatschule, Elite-Uni. Nun soll Luigi M. in New York kaltblütig einen Top-Manager erschossen haben. Die Hintergründe des Verbrechens und warum manche in den USA im Täter einen neuen Robin Hood sehen.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Die Fakten zum neuen, alten Krisenherd: Was man über den aktuellen Machthaber in Damaskus weiß. Wie in den Terror-Gefängnissen von Assad verzweifelt nach Überlebenden gesucht wird. Was das alles für die Flüchtlinge in Österreich und in der Welt heißt.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Peter Hajek über:
Ob der Bundespräsident schuld am Wahlergebnis ist "Der Meinungsforscher braucht nur die Zahlen anschauen und sagen, das kann nicht stimmen. Eben, weil wir ja schon im Mai eine Umfrage hatten. Da war die Freiheitliche Partei bei 29 Prozent, damals schon mit sieben Punkten Abstand zur ÖVP. Das hat sich dann fortgesetzt."
Was dann das Hauptmotiv war "Dass man mit den Regierungsparteien unzufrieden war. Dass man eine Änderung möchte. Dass man Protest ausdrücken wollte. Auch interessant: Erstmalig war das Thema Migration nicht an erster Stelle bei den Freiheitlichen."
Warum der Widerstand in der SPÖ gegen Blau-Rot nicht lauter hörbar ist "Erstens die normative Kraft des Faktischen. Es geht natürlich auch um Einfluss und Macht. Man weiß natürlich, dass mit den Freiheitlichen einiges durchzusetzen ist. Und das zweite Thema ist, es gibt halt ein Machtvakuum in der Bundespartei.
Ob das für die SPÖ nicht ein Tabubruch ist "Das ist in der Steiermark neu: Die SPÖ macht – nicht durch den Proporz bedingt – einen Blauen zum Landeshauptmann. Das ist fast schon ein Kulturbruch und dafür ist es auffallend ruhig."
Im Bund: Dreierkollektion oder Türkis-Blau? "Dreierkoalition".
Wann? "Jänner."
Wann im Jänner? "Ich berufe mich auf die Schwankungsbreite."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Memoiren veröffentlicht. Auf 736 Seiten schreibt sie über Putin und Trump und legt die Telefonate offen, die sie 2015 beim Ausbruch der Flüchtlingskrise mit dem damaligen österreichischen Kanzler Werner Faymann geführt hat.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Nach tagelangem Gefeilsche einigten sich die Teilnehmer-Länder am Weltklimagipfel in Aserbaidschan auf einen Kompromiss. Er macht niemanden wirklich glücklich. Agrarwissenschafter, Landwirt und Newsflix-Experte Maximilian Hardegg war in Baku dabei. So sieht er die Lage.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Australien will Jugendlichen unter 16 den Zugang zu TikTok, Insta & Co sperren. Eltern werden in die Pflicht genommen, Konzernen drohen hohe Strafen. Nun wurde das Gesetz ins Parlament gebracht. Das steht drin, die Hintergründe und ob es klug ist.
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Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser: 10 Prozent aller Häuser in Österreich stehen in Überflutungsgebieten. Was wir jetzt für den Schutz tun müssten. Wie Renaturierung helfen kann. Und warum die Zeit drängt. Agrarwissenschafter und Landwirt Maximilian Hardegg klärt auf.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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So machen wir unsere Schulen besser! 16 Vorschläge von Bildungs-Experte Niki Glattauer im Test. Religionen-Unterricht für alle, Kochen als Schulfach, Lehre für Gymnasiasten, Schüler-Freifahrt auch für Lehrer. Was sinnvoll ist, was nicht.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Strom und Gas werden mit Beginn des kommenden Jahres für viele rund 200 Euro teurer. Grund: Bis zu fast 30 Prozent höhere Netzkosten und das Auslaufen der Strompreisbremse. Die Hintergründe, und warum das die Politik offenbar nicht juckt.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Ein Impfskeptiker als Gesundheitsminister. Eine Gouverneurin, die ihren Hund erschoss, als Heimatschutz-Ministerin. Tesla-Milliardär Elon Musk als Berater für Einsparung. Das Team von US-Präsident Donald Trump bekommt ein Gesicht. Wer sind die Leute und muss man sich vor ihnen fürchten?Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Andreas Rudas über:
Was bei Regierungsverhandlungen nun zu tun ist "Wir müssen uns auf die Wirtschaft konzentrieren. Alles, was wir immer hören und diskutieren, Sozialpolitik ist wichtig und so: ja. Aber das Geld kommt nicht aus der Steckdose, das Geld kommt nicht aus dem Wasserhahn. Das Geld kommt aus der Wirtschaft, von Unternehmerinnen und Unternehmern."
Warum wir mehr arbeiten müssten "Die geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf sinken massiv. Das heißt, in einem wirtschaftlichen Umfeld, wo wir unter großem Wettbewerb stehen, wo in anderen Ländern mehr gearbeitet wird, da wird in Österreich – jetzt unabhängig von der berühmten Diskussion über die 32-Stunden-Woche – zu wenig Arbeit geleistet. Diese Work-Life-Balance ist ein Problem auch in den Köpfen."
Ob Österreich Dreier-Koalition kann "Ich glaube, dass es diese überwältigenden Mehrheiten von zwei Parteien nicht mehr geben wird. Es gibt in anderen Ländern wie Skandinavien oder die Niederlande Regierungen, die aus mehreren Parteien bestehen. Also: Man muss das lernen."
Ob er glaubt, dass es klappen wird "Vor Weihnachten glaube ich nicht, das wird sich nicht ausgehen. Diese Themen, die ich gesagt habe, sind so komplex, dann nützt es nichts, dass sich je zwei Sekretäre vom Parlamentsklub hinsetzen und an einem Regierungsprogramm schreiben, wie früher. Man muss im Dialog mit Fachleuten Lösungen erarbeiten und ich bin eher der Meinung, dass man sich Zeit lassen sollte."
Speed kills ist nicht gut? "Lieber Qualität für alle."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Viele Smartphone-User sind verunsichert. Seit Tagen zeigen ihre Handys und ihre Wetter-Apps an, dass die Luft im Freien miserabel ist. Was ist da dran? War das früher besser? Und sagen Smartphones die Wahrheit? Der Podcast klärt aufHier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Ein Foto, veröffentlicht in der "Kronen Zeitung", sorgt für Kopfschütteln. Im Land und in der SPÖ. Es zeigt den Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer mit Ex-Milliardär Renè Benko auf der Jagd. Geschossen wurde ein kapitaler Hirsch. Oder doch eher ein Bock? Die Hintergründe der Affäre.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Eugen Freund über:
Warum Trump gewonnen hat „It´s the economy, stupid! Also man wählt nicht den, der dafür verantwortlich ist, dass die Economy nicht so ausgefallen ist, wie es mir als Amerikaner recht wäre. Das ist Kamala Harris auf den Kopf gefallen. Obwohl die Wirtschaftsdaten nicht schlecht sind. Aber wenn die Inflation von 9 Prozent auf 2 Prozent runter geht, heißt das ja nicht, dass die Lebensmittel- und die Gaspreise dann gesunken sind."
Und warum noch "Trump hat so gesprochen, wie viele Leute denken, aber es sich nicht zu sagen trauen. Und ich füge dann immer hinzu, solange ihre Kinder noch auf sind. Wenn die Kinder dann im Bett sind, dann reden sie eh genauso wie Trump.
Wieso Harris verloren hat "Die demokratische Partei hatte nur 16 Wochen, in denen sich die Kandidatin präsentieren konnte. Und wenn man weiß, dass amerikanische Wahlkämpfe eineinhalb Jahre, manchmal zwei Jahre dauern, dann kann man schon sehen, dass das eine sehr kurze Zeit ist."
Warum er das Ergebnis als Tragödie bezeichnet hat "Wenn man seinen Wahlkampf mitverfolgt hat, dann ist man doch zu dem Eindruck gekommen, dass da hier eine sehr instabile Person dahintersteckt. Und das ist natürlich keine gute Voraussetzung für einen Präsidenten der Weltmacht USA. Trump ist in den letzten Wochen und Monaten immer erratischer geworden. Er hat Wahlkampfauftritte abgehalten, wo man überhaupt nicht erkennen konnte, was das das eigentlich mit den Wahlen zu tun hat."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Peter Hajek über:
Prognosen der Meinungsforscher "Es gibt einen Spruch in der Branche: Mit Meteorologen und Wirtschaftsforschern nehmen wir es noch alleweil auf."
Ob der Bundespräsident eine kluge Entscheidung getroffen hat "Der Bundespräsident hat möglicherweise das getan, was möglich und sinnvoll war. Und er hat dafür gesorgt, dass er jemanden mit der Regierungsbildung beauftragt, bei dem die Chancen größer sind, dass er eine Regierung zustande bringt.
Ob Kickl damit zum Märtyrer wird "Naja, mein Gott, ja. Aber ganz ehrlich, insbesondere in freiheitlichen Wählersegmenten kann Alexander Van der Bellen tun und lassen, was er will, es wird immer kritisch betrachtet werden. Und es ist jetzt nicht die Aufgabe des Bundespräsidenten, politisch, taktisch zu agieren. Ja, natürlich macht er ihn ein bisschen zu einem Art Märtyrer."
Welchen Vorteil Kickl hat "Zeit. Er hat, egal in welcher Situation er sich gerade befindet, wahnsinnig viel Zeit. Er kann in eine Regierung, er muss nicht in eine Regierung. Er kann sich jetzt anschauen, wie beide Parteien, ÖVP und SPÖ versuchen, hier in eine Regierung zustande zu bringen. Und wenn er in die Opposition geht, dann hat er auch nochmals Zeit."
Ob wir zu Weihnachten eine Regierung haben "Das weiß kein Mensch."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Moderatorin Emilija Ilić über:
Ob wir von alten weißen Männer regiert werden "Ja. Wenn man sich die Führungsstrukturen in der Politik und in relevanten Wirtschaftsbereichen ansieht, dann sind die Führungspersönlichkeiten da überwiegend männlich und weiß."
Das Gottschalk-Buch "Er sagt, dass er nicht mehr viel anfangen kann mit neueren Themen, dass er sich nicht traut, bestimmte Sachen zu sagen. Das darf man ihm auch nicht absprechen. Gleichzeitig stellt er sich selbst aber über andere Personengruppen, vor allem Frauen und Jüngere. Auf die Frage "Was wären Sie ohne die Öffentlichkeit?", antwortet er" "Was wäre die Öffentlichkeit ohne mich?" Das sagt viel über einen Menschen aus."
Die "dienstlichen Grapschereien" im TV "Das ist sehr interessant, denn Gottschalk bekam das Interview, in dem er diese Dinge sagt, ja vorab zur Autorisierung vorgelegt. Er hätte das korrigieren oder ganz rausstreichen können, aber er hat es bewusst drinnen gelassen. Ich halte diese Aussage für extrem problematisch."
Ob eine sexuelle Absicht dahintersteckte "Es ist ganz egal, welche Absicht dahintergesteckt ist. Es ist wichtig, was die betroffene Person in dieser Situation empfindet. Und wenn das für diese Person übergriffig ist, dann ist das nicht okay."
Ob es okay ist, noch "Zigeunerschnitzel" zu sagen "Es ist sehr, sehr richtig, dass man solche Worte nicht benutzt, weil sie einfach rassistisch und diskriminierend sind und das hat ja auch alles einen historischen Kontext."
Ob man auch heute noch alles sagen darf "Also in einer Demokratie darf man alles sagen. Man muss halt auch mit den Konsequenzen leben, beziehungsweise damit rechnen, dass eben viele Leute dazu eine Meinung haben werden."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Gabriel Felbermayer über:
Wie er die Situation in Österreich mit einem Wort beschreiben würde "Schwierig"
Miese Konjunkturprognose fünf Tage nach der Wahl. Ob er den Unmut versteht "Sicher! Es ist klar, dass die Optik nicht ideal ist, aber wir haben einen sehr starren und Jahre im vorhinein festgelegten Kalender für unsere Prognosen."
Warum uns ein hohes Budgetdefizit nicht wurscht sein kann "Es wäre wurscht in einem Land wie USA, die verschulden sich in Dollar, sie drucken die Dollar selbst, die sind sozusagen unbankrottbar. Wir verschulden uns in Euro und haben die Euro-Druckerpresse nicht in unserer eigenen Hand."
Wie stark ihn die Wirtschaftsentwicklung sorgt "Ja, schon. Es ist auch der Aufschwung im nächsten Jahr höchst unsicher. Und wir sehen in vielen Zeitreihen, dass schon seit 2010 der Wurm drin ist."
Wo er als Finanzminister sparen würde "Dort, wo die Konjunkturschäden aus Einsparungen gering werden. Oder wo wir handwerklich schlechte Instrumente haben. Da fällt mir ganz zuvor, der Klimabonus sein. Wo man sehr schnell einschreiten kann, ist sicherlich die Bildungskarenz. Da gibt es die lange Liste der der klimaschädlichen Subventionen. Das sind teilweise direkte Zahlungen an die Klimaverschmutzer."
Ob er Finanzminister werden will "Nein, das sage ich seit Jahren. Weil ich Wissenschaftler bin und bleiben möchte. Eine Freundin in Hessen war Staatssekretärin, drei Monate, dann wurden sie rausgeworfen. Es ist nicht unbedingt furchtbar attraktiv.
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Clemens Jabloner über:
Was die Verfassung dem Bundespräsidenten vorgibt "Er hat wenig Fesseln. Es ist immer die Rede von einem Regierungsauftrag, den er erteilt, der ist verfassungsrechtlich nicht vorgesehen. Es ist vielleicht eine Übung, aber auch von dieser Übung wurde schon abgewichen."
Ob er dem Vorsitzenden der stimmenstärksten Partei den Regierungsauftrag erteilen muss "Nein! Denn erstens muss er überhaupt keinen Regierungsauftrag erteilen. Und zweitens, wenn er ihn erteilt im politischen Feld, keineswegs der stimmen- oder mandatsstärksten Partei. Das ergibt sich auch nicht aus demokratischen oder gleichheitsrechtlichen Überlegungen. Der Bundespräsident ist hier frei."
Ob er sich einen Kanzler wünschen kann "Der Bundespräsident kann zum Bundeskanzler bestimmen, wen er will. Er muss nur jeweils darauf schauen, dass diese Bundesregierung nicht bei erster Gelegenheit durch ein Misstrauensvotum im Nationalrat beseitigt wird und dass er dann wieder vor der Situation steht, eine Bundesregierung bilden zu müssen."
Ob der Bundespräsident auch seinen Hund fragen kann, ob er Lust hätte, Kanzler zu werden? "Nein, für diesen Fall sorgt die Verfassung in der Fassung von 1929 insoweit vor, als der Bundespräsident dann den Nationalrat auflösen kann. Wenn die Kräfte im Nationalrat nicht fähig sind, eine tragfähige Bundesregierung zu bilden, gleichzeitig aber zu schwach sind, um sich selbst aufzulösen, weil sie auch dafür nicht die Mehrheit haben, kann der Bundespräsidenten den Nationalrat auflösen. Das hat es nur einmal gegeben, im Jahr 1930, Miklas gegenüber der Bundesregierung Vaugoin. In der Zweiten Republik niemals."
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