エピソード
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Die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat ihre Memoiren veröffentlicht. Auf 736 Seiten schreibt sie über Putin und Trump und legt die Telefonate offen, die sie 2015 beim Ausbruch der Flüchtlingskrise mit dem damaligen österreichischen Kanzler Werner Faymann geführt hat.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Nach tagelangem Gefeilsche einigten sich die Teilnehmer-Länder am Weltklimagipfel in Aserbaidschan auf einen Kompromiss. Er macht niemanden wirklich glücklich. Agrarwissenschafter, Landwirt und Newsflix-Experte Maximilian Hardegg war in Baku dabei. So sieht er die Lage.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Australien will Jugendlichen unter 16 den Zugang zu TikTok, Insta & Co sperren. Eltern werden in die Pflicht genommen, Konzernen drohen hohe Strafen. Nun wurde das Gesetz ins Parlament gebracht. Das steht drin, die Hintergründe und ob es klug ist.
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Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser: 10 Prozent aller Häuser in Österreich stehen in Überflutungsgebieten. Was wir jetzt für den Schutz tun müssten. Wie Renaturierung helfen kann. Und warum die Zeit drängt. Agrarwissenschafter und Landwirt Maximilian Hardegg klärt auf.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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So machen wir unsere Schulen besser! 16 Vorschläge von Bildungs-Experte Niki Glattauer im Test. Religionen-Unterricht für alle, Kochen als Schulfach, Lehre für Gymnasiasten, Schüler-Freifahrt auch für Lehrer. Was sinnvoll ist, was nicht.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Strom und Gas werden mit Beginn des kommenden Jahres für viele rund 200 Euro teurer. Grund: Bis zu fast 30 Prozent höhere Netzkosten und das Auslaufen der Strompreisbremse. Die Hintergründe, und warum das die Politik offenbar nicht juckt.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Ein Impfskeptiker als Gesundheitsminister. Eine Gouverneurin, die ihren Hund erschoss, als Heimatschutz-Ministerin. Tesla-Milliardär Elon Musk als Berater für Einsparung. Das Team von US-Präsident Donald Trump bekommt ein Gesicht. Wer sind die Leute und muss man sich vor ihnen fürchten?Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Andreas Rudas über:
Was bei Regierungsverhandlungen nun zu tun ist "Wir müssen uns auf die Wirtschaft konzentrieren. Alles, was wir immer hören und diskutieren, Sozialpolitik ist wichtig und so: ja. Aber das Geld kommt nicht aus der Steckdose, das Geld kommt nicht aus dem Wasserhahn. Das Geld kommt aus der Wirtschaft, von Unternehmerinnen und Unternehmern."
Warum wir mehr arbeiten müssten "Die geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf sinken massiv. Das heißt, in einem wirtschaftlichen Umfeld, wo wir unter großem Wettbewerb stehen, wo in anderen Ländern mehr gearbeitet wird, da wird in Österreich – jetzt unabhängig von der berühmten Diskussion über die 32-Stunden-Woche – zu wenig Arbeit geleistet. Diese Work-Life-Balance ist ein Problem auch in den Köpfen."
Ob Österreich Dreier-Koalition kann "Ich glaube, dass es diese überwältigenden Mehrheiten von zwei Parteien nicht mehr geben wird. Es gibt in anderen Ländern wie Skandinavien oder die Niederlande Regierungen, die aus mehreren Parteien bestehen. Also: Man muss das lernen."
Ob er glaubt, dass es klappen wird "Vor Weihnachten glaube ich nicht, das wird sich nicht ausgehen. Diese Themen, die ich gesagt habe, sind so komplex, dann nützt es nichts, dass sich je zwei Sekretäre vom Parlamentsklub hinsetzen und an einem Regierungsprogramm schreiben, wie früher. Man muss im Dialog mit Fachleuten Lösungen erarbeiten und ich bin eher der Meinung, dass man sich Zeit lassen sollte."
Speed kills ist nicht gut? "Lieber Qualität für alle."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Viele Smartphone-User sind verunsichert. Seit Tagen zeigen ihre Handys und ihre Wetter-Apps an, dass die Luft im Freien miserabel ist. Was ist da dran? War das früher besser? Und sagen Smartphones die Wahrheit? Der Podcast klärt aufHier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Ein Foto, veröffentlicht in der "Kronen Zeitung", sorgt für Kopfschütteln. Im Land und in der SPÖ. Es zeigt den Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer mit Ex-Milliardär Renè Benko auf der Jagd. Geschossen wurde ein kapitaler Hirsch. Oder doch eher ein Bock? Die Hintergründe der Affäre.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Eugen Freund über:
Warum Trump gewonnen hat „It´s the economy, stupid! Also man wählt nicht den, der dafür verantwortlich ist, dass die Economy nicht so ausgefallen ist, wie es mir als Amerikaner recht wäre. Das ist Kamala Harris auf den Kopf gefallen. Obwohl die Wirtschaftsdaten nicht schlecht sind. Aber wenn die Inflation von 9 Prozent auf 2 Prozent runter geht, heißt das ja nicht, dass die Lebensmittel- und die Gaspreise dann gesunken sind."
Und warum noch "Trump hat so gesprochen, wie viele Leute denken, aber es sich nicht zu sagen trauen. Und ich füge dann immer hinzu, solange ihre Kinder noch auf sind. Wenn die Kinder dann im Bett sind, dann reden sie eh genauso wie Trump.
Wieso Harris verloren hat "Die demokratische Partei hatte nur 16 Wochen, in denen sich die Kandidatin präsentieren konnte. Und wenn man weiß, dass amerikanische Wahlkämpfe eineinhalb Jahre, manchmal zwei Jahre dauern, dann kann man schon sehen, dass das eine sehr kurze Zeit ist."
Warum er das Ergebnis als Tragödie bezeichnet hat "Wenn man seinen Wahlkampf mitverfolgt hat, dann ist man doch zu dem Eindruck gekommen, dass da hier eine sehr instabile Person dahintersteckt. Und das ist natürlich keine gute Voraussetzung für einen Präsidenten der Weltmacht USA. Trump ist in den letzten Wochen und Monaten immer erratischer geworden. Er hat Wahlkampfauftritte abgehalten, wo man überhaupt nicht erkennen konnte, was das das eigentlich mit den Wahlen zu tun hat."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Peter Hajek über:
Prognosen der Meinungsforscher "Es gibt einen Spruch in der Branche: Mit Meteorologen und Wirtschaftsforschern nehmen wir es noch alleweil auf."
Ob der Bundespräsident eine kluge Entscheidung getroffen hat "Der Bundespräsident hat möglicherweise das getan, was möglich und sinnvoll war. Und er hat dafür gesorgt, dass er jemanden mit der Regierungsbildung beauftragt, bei dem die Chancen größer sind, dass er eine Regierung zustande bringt.
Ob Kickl damit zum Märtyrer wird "Naja, mein Gott, ja. Aber ganz ehrlich, insbesondere in freiheitlichen Wählersegmenten kann Alexander Van der Bellen tun und lassen, was er will, es wird immer kritisch betrachtet werden. Und es ist jetzt nicht die Aufgabe des Bundespräsidenten, politisch, taktisch zu agieren. Ja, natürlich macht er ihn ein bisschen zu einem Art Märtyrer."
Welchen Vorteil Kickl hat "Zeit. Er hat, egal in welcher Situation er sich gerade befindet, wahnsinnig viel Zeit. Er kann in eine Regierung, er muss nicht in eine Regierung. Er kann sich jetzt anschauen, wie beide Parteien, ÖVP und SPÖ versuchen, hier in eine Regierung zustande zu bringen. Und wenn er in die Opposition geht, dann hat er auch nochmals Zeit."
Ob wir zu Weihnachten eine Regierung haben "Das weiß kein Mensch."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Moderatorin Emilija Ilić über:
Ob wir von alten weißen Männer regiert werden "Ja. Wenn man sich die Führungsstrukturen in der Politik und in relevanten Wirtschaftsbereichen ansieht, dann sind die Führungspersönlichkeiten da überwiegend männlich und weiß."
Das Gottschalk-Buch "Er sagt, dass er nicht mehr viel anfangen kann mit neueren Themen, dass er sich nicht traut, bestimmte Sachen zu sagen. Das darf man ihm auch nicht absprechen. Gleichzeitig stellt er sich selbst aber über andere Personengruppen, vor allem Frauen und Jüngere. Auf die Frage "Was wären Sie ohne die Öffentlichkeit?", antwortet er" "Was wäre die Öffentlichkeit ohne mich?" Das sagt viel über einen Menschen aus."
Die "dienstlichen Grapschereien" im TV "Das ist sehr interessant, denn Gottschalk bekam das Interview, in dem er diese Dinge sagt, ja vorab zur Autorisierung vorgelegt. Er hätte das korrigieren oder ganz rausstreichen können, aber er hat es bewusst drinnen gelassen. Ich halte diese Aussage für extrem problematisch."
Ob eine sexuelle Absicht dahintersteckte "Es ist ganz egal, welche Absicht dahintergesteckt ist. Es ist wichtig, was die betroffene Person in dieser Situation empfindet. Und wenn das für diese Person übergriffig ist, dann ist das nicht okay."
Ob es okay ist, noch "Zigeunerschnitzel" zu sagen "Es ist sehr, sehr richtig, dass man solche Worte nicht benutzt, weil sie einfach rassistisch und diskriminierend sind und das hat ja auch alles einen historischen Kontext."
Ob man auch heute noch alles sagen darf "Also in einer Demokratie darf man alles sagen. Man muss halt auch mit den Konsequenzen leben, beziehungsweise damit rechnen, dass eben viele Leute dazu eine Meinung haben werden."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Gabriel Felbermayer über:
Wie er die Situation in Österreich mit einem Wort beschreiben würde "Schwierig"
Miese Konjunkturprognose fünf Tage nach der Wahl. Ob er den Unmut versteht "Sicher! Es ist klar, dass die Optik nicht ideal ist, aber wir haben einen sehr starren und Jahre im vorhinein festgelegten Kalender für unsere Prognosen."
Warum uns ein hohes Budgetdefizit nicht wurscht sein kann "Es wäre wurscht in einem Land wie USA, die verschulden sich in Dollar, sie drucken die Dollar selbst, die sind sozusagen unbankrottbar. Wir verschulden uns in Euro und haben die Euro-Druckerpresse nicht in unserer eigenen Hand."
Wie stark ihn die Wirtschaftsentwicklung sorgt "Ja, schon. Es ist auch der Aufschwung im nächsten Jahr höchst unsicher. Und wir sehen in vielen Zeitreihen, dass schon seit 2010 der Wurm drin ist."
Wo er als Finanzminister sparen würde "Dort, wo die Konjunkturschäden aus Einsparungen gering werden. Oder wo wir handwerklich schlechte Instrumente haben. Da fällt mir ganz zuvor, der Klimabonus sein. Wo man sehr schnell einschreiten kann, ist sicherlich die Bildungskarenz. Da gibt es die lange Liste der der klimaschädlichen Subventionen. Das sind teilweise direkte Zahlungen an die Klimaverschmutzer."
Ob er Finanzminister werden will "Nein, das sage ich seit Jahren. Weil ich Wissenschaftler bin und bleiben möchte. Eine Freundin in Hessen war Staatssekretärin, drei Monate, dann wurden sie rausgeworfen. Es ist nicht unbedingt furchtbar attraktiv.
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Clemens Jabloner über:
Was die Verfassung dem Bundespräsidenten vorgibt "Er hat wenig Fesseln. Es ist immer die Rede von einem Regierungsauftrag, den er erteilt, der ist verfassungsrechtlich nicht vorgesehen. Es ist vielleicht eine Übung, aber auch von dieser Übung wurde schon abgewichen."
Ob er dem Vorsitzenden der stimmenstärksten Partei den Regierungsauftrag erteilen muss "Nein! Denn erstens muss er überhaupt keinen Regierungsauftrag erteilen. Und zweitens, wenn er ihn erteilt im politischen Feld, keineswegs der stimmen- oder mandatsstärksten Partei. Das ergibt sich auch nicht aus demokratischen oder gleichheitsrechtlichen Überlegungen. Der Bundespräsident ist hier frei."
Ob er sich einen Kanzler wünschen kann "Der Bundespräsident kann zum Bundeskanzler bestimmen, wen er will. Er muss nur jeweils darauf schauen, dass diese Bundesregierung nicht bei erster Gelegenheit durch ein Misstrauensvotum im Nationalrat beseitigt wird und dass er dann wieder vor der Situation steht, eine Bundesregierung bilden zu müssen."
Ob der Bundespräsident auch seinen Hund fragen kann, ob er Lust hätte, Kanzler zu werden? "Nein, für diesen Fall sorgt die Verfassung in der Fassung von 1929 insoweit vor, als der Bundespräsident dann den Nationalrat auflösen kann. Wenn die Kräfte im Nationalrat nicht fähig sind, eine tragfähige Bundesregierung zu bilden, gleichzeitig aber zu schwach sind, um sich selbst aufzulösen, weil sie auch dafür nicht die Mehrheit haben, kann der Bundespräsidenten den Nationalrat auflösen. Das hat es nur einmal gegeben, im Jahr 1930, Miklas gegenüber der Bundesregierung Vaugoin. In der Zweiten Republik niemals."
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Kathrin Habermann über:
Wie viel Handy-Benutzung gut ist "Gut gibt es da in dem Sinn nicht. Es gibt Initiativen, etwa "klicksafe" von der EU, wo man nachlesen kann, mit welchem Alter ungefähr welcher Konsum empfohlen wird."
Welche Zeichen auf eine Überforderung hindeuten "Wenn das Kind nach dem Medien-Konsum extrem still und müde wirkt – oder aber komplett überdreht ist. Denn jeder Medien-Konsum stellt eine Reizüberflutung für Kinder dar."
Welche Vorbildfunktion die Eltern haben "Das Verhalten der Eltern, wie diese Handy oder Tablets benutzen, ist wesentlich dafür, weshalb diese Geräte für Kinder so attraktiv sind. Sie schauen sich das Verhalten älterer Personen ab."
Wie man Kinder an die Nutzung eines Handys heranführt "Eine Handy- oder Medien-Nutzung durch Kinder sollte niemals unbegleitet sein. Es sollte immer ein Elternteil oder eine andere Bezugsperson dabei sitzen und auch mit dem Kind mit die Inhalte besprechen."
Ob Handys in der Schule weggesperrt gehören "Ich finde, das Wegsperren von Handys ist nicht mehr zeitgemäß."
Ob die gesetzliche Altersgrenze von 14 Jahren für Social Media-Portale gut ist "Ja, obwohl diese Grenze häufig umgangen wird und sich auch jüngere Kinder anmelden, meistens ohne, aber manchmal auch mit dem Wissen der Eltern."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Josef Kalina über:
Wahlkämpfe "Es geht darum, und das verstehen viele Politiker nicht: Der Köder muss dem Fisch schmecken und die Fische sind die Wählerinnen und Wähler. Der Wahlkampf, sprich die Zeit vor einer Wahl, das ist keine Zeit für Überzeugungsarbeit, sondern das ist eine Zeit für Mobilisierung und auf einen Tag hinarbeiten."
Was dabei wichtig ist "Bildlich gesprochen ist es, wie wenn der Billa nur einmal offen hat und einmal verkaufen darf. Um das geht es bei der Wahl. Man muss verstehen, dass das eine Dramaturgie braucht, eine Inszenierung, eine Mischung aus Programmatik und Marketing. Das ist nicht so leicht, das merkt man jetzt, wenn man sich den Wahlkampf anschaut. Das ist wirklich arm."
Den Auftritt des Kanzlers in Gummistiefeln "Wäre Viktor Klima Kanzler geblieben, wäre dieses Bild als eines der Erfolgsmodelle dieser super inszenierenden Spindoktoren, wie wir uns damals überheblicherweise genannt haben, bezeichnet worden."
Die Rolle von Plakaten im Wahlkampf "Es ist ein Zusammenspiel all dieser Instrumente, die man als Partei hat, Medienarbeit, Mobilisierungsarbeit mit der eigenen Partei, die Leute auf die Straße schicken. Das Plakat hat die Signalwirkung, die Leute immer daran zu erinnern, an der Wahl teilzunehmen."
Wen er wählt "Ich bin Stammwähler, Sozialdemokrat. Ich da möchte dir was Ernstes dazu sagen. Ich bin ein Kind aus einer Arbeiterfamilie. Mein Vater war Straßenbahner. Ich war der Erste in der ganzen großen Familie, der Matura machen durfte. Der Vater hat immer gesagt, wenn er nicht lernt, dann macht er eine Lehre. Das war ein Ansporn. Ich habe dieses Gefühl in meiner Familie miterlebt, wir sind wer, durch Kreisky und die Politik der Sozialdemokratie. Ich bin mit dem sehr verbunden."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Harald Oberhofer im Podcast über:
Wie viele Hüte er hat "Das variiert immer ein bisschen, aber das letzte Mal, als ich gezählt habe, waren es circa 40. Es gibt in der Wohnung einen Hutstände für Sommerhüte und einen Hutständer für Winterhüte."
Österreichs Wirtschaft"Die aktuelle Situation ist natürlich jetzt keine rosige, wir haben de facto kein Wirtschaftswachstum."
Die Ursachen dafür "Sehr viele auch externe Faktoren. Wir hatten sehr viele Angebots-Schocks in den letzten Jahren, eine Krise jagte die nächste und das ist ein bisschen das Ergebnis davon. Die internationalen Rahmenbedingungen sind nicht wahnsinnig gut, da gibt es überall Probleme und insofern stagnieren wir. Es ist jetzt nicht so, dass wir eine scharfe Rezession hätten, aber es ist auch nicht so, dass wir ein Wirtschaftswachstum aktuell sehen, dass irgendwie die Situation erleichtern würde."
Ob wir ein Sparpaket brauchen "Es schaut grundsätzlich so aus, dass wir auf der Budgetseite tatsächlich ein Problem haben. Nämlich, dass die Einnahmen und die Ausgaben auseinander klaffen und dem muss sich die nächste Regierung jedenfalls widmen."
Ob er für Erbschafts- und Vermögenssteuern ist "Es ist faktisch so, dass Österreich kein Einnahmen-Problem hat. Wir haben eine relativ hohe Steuerbelastung. Ehe man über neue Steuern nachdenkt, wäre es sinnvoller zu überlegen, wo man Einnahmen reduziert, also Steuern oder Abgaben senkt, um in der Struktur was zu verändern."
Was er von den Wirtschafts-Programmen der Parteien hält "Wenn man ein gewisses Lebensalter erreicht hat, weiß man auch zu einem gewissen Grad, wie Wahlkampf funktioniert. Jetzt wird einmal gewählt und dann wird entscheidender sein, was bei Regierungsverhandlungen tatsächlich rauskommt. Da würde ich mir dann doch erhoffen, dass die Programme und seriös und nachvollziehbarer sind."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Körpersprachen-Experte Stefan Verra über:
Ob man Körpersprache lernen kann "Die Körpersprache besteht aus zwei Faktoren. Nummer eins ist das Angeborene, das Temperament. Nummer 2 sind angewöhnte Routinen, die schauen wir uns ab. Deswegen schauen etwa Rechtsanwälte in der Körpersprache oft sehr ähnlich aus, ohne dass ihnen das bewusst ist."
Über Karl Nehammer "Er bewegt seinen Unterkiefer wenig. Damit ist auch die Amplitude, das Große in seiner Bewegung, eingeschränkt. Das ist wichtig, weil man manchmal Worte sehr groß sagen muss, aber manchmal sollte man sie nur flüstern.
Über Andreas Babler "Er hat ein echtes Bedürfnis noch Nähe, er sucht aktiv den Körperkontakt mit Leuten sucht. Es gibt eine Zielgruppe, die will Politiker zum Anfassen. Der Nachteil davon ist, dass die Körpersprache bei ihm so harmoniesuchend wirkt."
Über Herbert Kickl "Seine körpersprachlichen Fähigkeiten sind eingeschränkt. Da ist nicht wirklich was schlecht, da ist nicht wirklich was gut. Wenn er gestikuliert, dann in kleinen Bewegungen im Rahmen von 10, 15 Zentimetern, immer auf Brusthöhe."
Über Werner Kogler "Er ist kein Frontrunner. Dafür muss ich jemand sein, den nicht nur die Stammwählerschaft interessant findet. Er hat Glück gehabt, weil die erste Regierungsbeteiligung mit Sebastian Kurz war."
Über Beate Meinl-Reisinger "Sie hat von allen Kandidaten die größte Verhaltensvielfalt . Sie lacht viel, sie gibt damit jenen Menschen, die sagen, warum kann man nicht einmal positiv in die Zukunft schauen, eine emotionale Heimat. Sie kann unglaublich große Bewegungen machen und sie kann wahnsinnig bedrohlich sein in ihren Gesten. Da kommt der Unterkiefer nach vorne. Da denkt man sich, ja, mit der will ich nicht streiten.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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Schulleiter Christian Klar über:
"Seine" Schülerinnen und Schüler "Es geht großteils um Kinder, die einen enormen Rucksack haben, ganz egal wo sie herkommen. Es sind Kinder, die nicht bei den Eltern wohnen, die in Wohngemeinschaften wohnen, die im Krisenzentrum untergebracht sind, die mit ihrer Mutter im Frauenhaus wohnen. Das wirkt sich natürlich alles auch auf die Schule und auf das Verhalten aus und auf die Leistungsfähigkeit."
Ob unsere Schulen außer Kontrolle sind "Ich führe ein strenges Regiment, ein Herr von der „Kronen Zeitung“ hat mich einmal „Direktor Gnadenlos“ genannt. Ich weiß nicht, ob ich stolz darauf sein soll, aber es beschreibt, dass ich meine Schule unter Kontrolle habe. Insgesamt sind viele Kinder und Jugendliche, ich will nicht von den Institutionen reden, tatsächlich außer Kontrolle und wir müssen sie unter Kontrolle bringen."
Wie das funktionieren kann "Ein wichtiger Schritt ist, dass wir einfach selbstbewusster und stolzer auf unsere Kultur sind, auf unsere Lebensweise, auf das, was unsere Schulen leisten, und das auch selbstbewusst einfordern. Nicht einfach achselzuckend und traurig zur Kenntnis nehmen, das es halt niemanden interessiert."
Religion in der Schule "Es ist so, dass eine Religion zu viel Macht in der Schule und in der Gesellschaft ausübt. Das ist der Islam."
Kreuze im Klassenzimmer "Ich überlege, ob ich aufgrund der aktuellen Situation wieder für jeden Raum ein Kreuz anschaffe."
Für wen er kämpft "Ich bin dafür, dass wir uns um die vielen Kinder kümmern, die gern lernen wollen, die eigentlich ein schönes Leben führen wollen. Was wir jetzt haben, ist Täterschutz vor Opferschutz."Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.
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