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Bei Explosionen werden im Jahr 2021 mehrere Menschen im Südwesten verletzt. In der neuen Folge des Podcasts „Akte Südwest“ geht es um den kuriosen Paketbomber-Fall. Ein Rentner aus Ulm landete damals vor Gericht – die Staatsanwaltschaft hielt ihn für denjenigen, der die Sprengsätze per Post verschickt hatte. Doch mehrere Experten brachten diese These im Gericht zum Wanken. Am Ende bleibt die Frage: Wer ist wirklich für die Paketbomben verantwortlich?
Zu Gast ist in dieser Folge Hans-Uli Mayer. Er war viele Jahre Polizeireporter bei der SÜDWEST PRESSE in Ulm und hat auch über den Paketbomber-Fall berichtet.
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Moderation: Moritz Clauß | Produktion: Amelie Schröer, Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Auf dem Weg zur Kirmes in Söflingen kommt dem Metzgersknecht Matthias Harscher im Jahr 1814 ein düsterer Gedanke. Und im Ulmer Rathaus wird 1738 der Bürgermeister erschossen. Zwei Mordfälle aus der Geschichte, die zeigen, dass früher nicht alles besser war, die Motive der Mörder aber über die Jahrhunderte dieselben bleiben. Welche Abgründe tun sich in der Geschichte Ulms auf? Was trieb die Täter vor Jahrhunderten zum Äußersten?
Über die beiden historischen Fälle spricht Moderator Roland Müller mit der Archäologin und Autorin Annika Stahl. Sie hat in ihrem Buch "Kriminelles Ulm" 25 Verbrechen aus der Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung ausgegraben.
Das Buch ist im Online-Shop der Südwest Presse erhältlich: https://shop.swp.de/products/kriminelles-ulm-annika-stahl
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Moderation: Moritz Clauß | Produktion: Yasmin Nalbantoglu | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
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Von außen betrachtet wirkt alles ganz durchschnittlich, fast schon langweilig: Andreas und Heidrun Anschlag haben in Österreich geheiratet, dann ziehen sie nach Deutschland und gründen eine Familie. Er studiert und wird Spezialist für Spritzgießtechnik. Sie kümmert sich um die gemeinsame Tochter und den Haushalt. So leben die Anschlags ihr unauffälliges Leben, bis zu einem Dienstag im Oktober 2011. An diesem Tag schlägt die Spezialeinheit GSG9 zu. Andreas Anschlag wird in Dürrwangen in der Nähe von Balingen festgenommen, seine Frau geht den Ermittlern in einem Dorf in Hessen ins Netz. Der Grund für die Festnahmen: Die Anschlags sind russische Spione – und landen vor Gericht.
Zu Gast in dieser Folge ist der Reporter Raimund Weible, der für die SÜDWEST PRESSE über den Spionageprozess in Stuttgart berichtet hat.
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Moderation: Moritz Clauß | Produktion: Yasmin Nalbantoglu, Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Es ist ein Fall, der Deutschland erschüttert hat: Am 5. Januar 2004 macht eine Besucherin im Krankenhaus von Weißenhorn bei Ulm eine entsetzliche Entdeckung. Auf einer Toilette liegt eingewickelt in ein Tuch ein Kind – ohnmächtig, kahl geschoren, übersät von blauen Flecken. Wie es dorthin kam, wer es dort abgelegt hat, warum es so zugerichtet ist, all das ist zunächst unklar. Die Ärzte und Krankenschwestern kämpfen um das Leben der schwer misshandelten Dreijährigen. Dennoch stirbt sie wenige Stunden später. Als dann zwei Verdächtige, die Mutter und ihr Lebensgefährte, nach einer abenteuerlichen Flucht ins Ausland gefasst sind, steht über allem die Frage: Wie können Menschen so grausam sein?
Über den "Fall Karolina" spricht Moderator Roland Müller mit dem Journalisten Thomas Steibadler, der den Fall als Reporter von Anfang an verfolgt hat und zwei Prozesse gegen die beiden Täter begleitete.
Wie sich Beteiligte von damals an den seit 20 Jahren unvergessenen Fall erinnern, haben wir in einem eigenen Artikel aufgearbeitet: https://www.swp.de/lokales/neu-ulm/karolina-aus-weissenhorn-20-jahre-spaeter-ist-der-grausame-fall-unvergessen-_-beteiligte-erinnern-sich-72698059.html
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Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß, Amelie Schröer | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
In dieser Feedback-Folge sprechen Roland Müller und Moritz Clauß über Rückmeldungen der Hörerschaft – und einen Fehler in der vorherigen Episode. Außerdem geht es um den Abschied von Dr. Peter Winckler. Der bekannte Gerichtspsychiater ist im März dieses Jahres verstorben. Winckler wurde über die Jahre bei sehr vielen großen Kriminalfällen zurate gezogen, um Gutachten über die Angeklagten zu erstellen – auch in diesem Podcast spielen seine Beobachtungen und Einordnungen immer wieder eine wichtige Rolle.
Moderation: Roland Müller, Moritz Clauß | Aufnahme & Schnitt: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola
Links zur Folge:
Nachruf auf Peter Winckler: https://www.swp.de/baden-wuerttemberg/nachruf-auf-peter-winckler-der-erklaerer-des-unbegreiflichen-73395417.html
Entlassung von Peter Bergmann nach 58 Jahren Haft: https://www.swp.de/panorama/haftentlassung-nach-58-jahren-beinahe-lebenslang_-wieso-ein-84-jaehriger-doppelmoerder-nach-58-jahren-freikommt-55859092.html -
Drei Tage vor Weihnachten 2022 fallen zur Mittagszeit in Albstadt-Ebingen Schüsse: Ein 23-jähriger Pizzabäcker wird auf offener Straße regelrecht hingerichtet. Der Schock schlägt wenig später in Fassungslosigkeit um – bei der Festnahme gesteht der Täter, ein 52-jähriger Italiener, eine weitere Tat: Die Leiche einer 20-jährigen Frau, nach der seit Tagen gesucht wird, liegt zerstückelt und vergraben in seinem Garten. Es ist seine eigene Nichte.
Die Ermittlungen führen in einen Abgrund aus Rachsucht und eiskalter Gewalt – und werfen Fragen auf: Was trieb den Mann zu dieser Explosion der Gewalt? Sind es die Taten eines gewissenlosen Psychopathen? Und welcher Natur war das Verhältnis zwischen dem Täter und seiner Nichte wirklich, das Zeugen als "eifersüchtig" bezeichnen? Darüber spricht Roland Müller mit der Reporterin Vera Bender, die den Fall vor Gericht intensiv verfolgt hat.
**Ihr habt Fragen an oder Feedback für uns? Dann schreibt uns gerne auf WhatsApp – oder schickt uns eine Sprachnachricht. Ihr erreicht uns auf WhatsApp unter der Nummer +49 (0) 151 200 41 791.**
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Moderation: Roland Müller | Aufnahme: Chris Wille, Moritz Clauß | Schnitt: Chris Wille | Sprecher/innen: Laura Liboschik, Moritz Clauß | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Als die Drogeriemarktkette Schlecker im Jahr 2012 pleite geht, verlieren mehr als 25.000 Mitarbeitende ihre Stellen. Das Unternehmen mit Sitz in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) muss zigtausende Filialen schließen. Doch bevor Schlecker die Insolvenz anmeldet, überweist die Kette noch Millionenbeträge – obwohl sie längst Verluste macht. Es sind Zahlungen, die kurz darauf auch die Justiz beschäftigen.
2017 beginnt wegen dieser Zahlungen am Landgericht Stuttgart der Prozess gegen Anton Schlecker, seine Ehefrau und die Kinder Lars und Meike Schlecker. In der neuen Folge von „Akte Südwest“ spricht Moderator Moritz Clauß mit der Wirtschaftsreporterin Simone Dürmuth. Sie hat für die SÜDWEST PRESSE über den Gerichtsprozess berichtet.
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Moderation: Moritz Clauß | Aufnahme: Amelie Schröer | Schnitt: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Laura Liboschik, Yasmin Nalbantoglu | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Als Freunde im Juli 1989 in einem Wohnhaus in Leonberg die Leiche von Anne finden, steht die Polizei vor einem Rätsel. Es finden sich keine Spuren von Gewalt, aber zugleich war die 21-Jährige kerngesund. Ermittler und Mediziner kommen zu dem Schluss, dass sie urplötzlich an Herzversagen gestorben ist und kein Fremdverschulden vorliegt. Doch Jahre später gesteht ein junger Mann in den USA, die Studentin getötet zu haben – ein Geständnis aus freien Stücken, ohne dass es irgendwelche Hinweise auf seine Täterschaft gibt.
In dieser Folge von "Akte Südwest" berichtet Redakteurin Tanja Wolter im Gespräch mit Roland Müller, wie es zu der Wende in dem Leonberger Todesfall kam und wie die deutsche Justiz den Täter 1997 in Stuttgart vor Gericht bringen und verurteilen konnte.
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Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Laura Liboschik, Leonie Maschke | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Ein Serientäter, der betagte Menschen in ihren Wohnungen überfällt, tötet und ausraubt. Eine Reihe von brutalen Morden, die die Menschen in Schwäbisch Hall in Angst und Schrecken versetzt. Und ein beispielloses Polizei-Versagen, das erst nach und nach gegen erheblichen Widerstand ans Licht der Öffentlichkeit kommt: Das sind Zutaten für einen Kriminalfall, der in der Region noch lange nachwirken wird.
Thumilan Selvakumaran, Reporter beim „Haller Tagblatt“, erzählt in dieser Folge im Gespräch mit Roland Müller von seinen Recherchen – bei denen er eine ganze Reihe von drastischen Ermittlungspannen aufgedeckt hat.
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Moderation: Roland Müller | Produktion: Amina Gall, Moritz Clauß | Sprecherin: Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Die Geißstraße 7 steht für die größte Brandkatastrophe in Stuttgart seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Sieben Menschen kamen bei der Brandstiftung vor 30 Jahren ums Leben, darunter zwei Kinder und eine hochschwangere Frau. 16 Bewohnerinnen und Bewohner wurden zum Teil schwer verletzt. In das Gedächtnis der Rettungskräfte und der Überlebenden brannten sich die schrecklichen Bilder aus der Nacht für immer ein.
„Es war ein Inferno“, sagt Redakteurin Tanja Wolter, die den Fall als Gerichtsreporterin vor dem Landgericht Stuttgart begleitet hat. Im Gespräch mit Reporter Moritz Clauß erzählt sie in der neuen Folge des Kriminalpodcasts „Akte Südwest“ von dem Ort des Verbrechens, den Ermittlungen und den Schlussfolgerungen der Richter. Denn: Der Täter gestand die Brandstiftung im Jahr 1995, doch er zog sein Geständnis wenig später zurück. Verurteilt wurde er trotzdem: wegen siebenfachen Mordes.
Moderation: Moritz Clauß | Produktion: Amina Gall, Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino
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„Es gibt gleich Stress, die Itaker sind da.“ Diese Nachricht erhält der 22-jährige Umut K. am Abend des 1. Dezember 2016. Er solle schnell in eine Spielothek in der Hechinger Innenstadt kommen. Die Nachricht stammt von einem Freund, einem 25-Jährigen, der selbst Italiener ist. Umut K. macht sich auf den Weg, kurz darauf ist er tot, erschossen aus einem fahrenden Auto. Schnell wird damals klar: Die Täter hatten es auf eine andere Person abgesehen.
In dieser Episode von "Akte Südwest" sprechen die Reporter Moritz Clauß und Hardy Kromer über den Mord an Umut K. – und über die Folgen dieses Verbrechens.
Moderation und Produktion: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Ein Mann auf der verbissenen Suche nach einer Frau und eine Vermittlungsagentur, die ihn dabei betrogen hat: Das sind die beiden Grundpfeiler eines Verbrechens, das sich im April 1997 in Leonberg ereignete. Dort tötete ein damals 35-Jähriger die Inhaberin eines Heiratsinstituts mit neun Schüssen aus einer Pistole. Die Staatsanwaltschaft sprach von einer Hinrichtung, denn die 41-jährige Geschäftsfrau hatte keine Chance, dem Täter zu entkommen. Sie starb im Treppenhaus vor ihrem Büro im Kugelhagel.
In der neuen Folge des Podcast „Akte Südwest“ spricht Nachrichtenchef Roland Müller mit Redakteurin Tanja Wolter über die Hintergründe des Verbrechens. Sie hat damals über beide Prozesse gegen den Todesschützen vor dem Landgericht Stuttgart berichtet.
Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherin: Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Es klingt wie der Plot eines Katastrophenfilms von Roland Emmerich: In den Weihnachtstagen des Jahres 2009 schwebt eine tödliche Dampfwolke über Ulm – und bringt eine rätselhafte Epidemie über die Stadt. Zuerst bleibt sie unbemerkt, doch als immer mehr Menschen krank werden und erste Todesfälle auftreten, schlagen Mediziner und Behörden Alarm – und eine fieberhafte Suche nach der Infektionsquelle beginnt.
In der neuen Episode des Podcasts „Akte Südwest“ spricht Nachrichtenchef Roland Müller mit Redakteur Christoph Mayer, der die Ulmer Legionellen-Katastrophe als Lokalreporter von Anfang bis Ende verfolgt hat. Bis der Ursprung der Wolke in einem Kühlturm in der Innenstadt gefunden ist, dauert es etwa vier Wochen. Bis manche andere Frage geklärt ist, vergehen aber Jahre. Wie konnte das passieren? Wer hat Fehler gemacht? Was ergeben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft? Und wer muss sich dafür verantworten? In der Podcast-Folge wird auch die Sicht der Opfer dargestellt, etwa die eines jungen Mannes, der nach der Infektion nie mehr auf die Beine kam, sich trotzdem nicht unterkriegen lassen wollte – und dem dennoch kein Happy End beschieden war.
Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Der Mann sei aus dem Haus gekommen und auf sie und ihre Freundin zugegangen, erzählt die 13-Jährige. Er habe „höflich und normal“ Hallo gesagt. Dann habe sie etwas gespürt. „Ich konnte nicht mal mehr Hallo zurücksagen.“ Es sind die Schilderungen des Mädchens, das im vergangenen Dezember in der Gemeinde Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) den Messerangriff eines Mannes überlebt hat. Die 14-jährige Ece kam bei der Attacke ums Leben.
Vor dem Prozess hatte der Vorsitzende Richter mit dem überlebenden Opfer gesprochen, um dem Mädchen eine Aussage vor Gericht zu ersparen – stattdessen wurde die Aussage auf Video aufgezeichnet. Was das Mädchen darin erzählte, habe sich mit den Ausführungen der Staatsanwaltschaft gedeckt, sagt Regionalredakteurin Julia Horn, die ausführlich über den Prozess berichtet hat. In der neuen Episode des Podcasts „Akte Südwest“ spricht Reporter Moritz Clauß mit ihr über die Verhandlung.
Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter www.swp.de/crime
Moderation: Moritz Clauß | Produktion: Moritz Clauß, Verena Eisele | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Laura Liboschik | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Ein Mann attackiert zwei Mädchen mit einem Messer – eine der beiden Teenager stirbt. Der gewaltsame Tod der 14-jährigen Ece in Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) im vergangenen Dezember hat nicht nur die Menschen in der Region Ulm tief bewegt.
In der neuen Folge des Podcasts „Akte Südwest“ erzählt die Ulmer Regionalredakteurin Helga Mäckle von dem Fall und seinen Folgen für die Gemeinde Illerkirchberg. Im Gespräch mit Moderatorin Tanja Wolter geht es auch um die Frage, welche Verantwortung Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung über ein Verbrechen haben.
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Moderation: Tanja Wolter | Produktion: Moritz Clauß, Yasmin Nalbantoglu | Sprecherinnen und Sprecher: Yasmin Nalbantoglu, Moritz Clauß | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Es ist eine Rangelei unter Jugendlichen vor einer Disco, wie es sie häufig gibt, der Türsteher versucht, die Streithähne auseinander zu dringen – und dann geht alles plötzlich ganz schnell. Der 17-jährige Leonhard S. zückt ein Messer, mit gezielten Stichen ins Herz streckt er innerhalb von Sekunden drei andere Jugendliche nieder. Zwei von ihnen sterben direkt am Tatort, der dritte wenig später im Krankenhaus, der Täter flieht zunächst.
Wie konnte es so weit kommen? Welchen Hintergrund hatte die Tat? Und was ist die angemessene Form der Deutung und des Gedenkens? Darüber spricht in der neuesten Folge des Kriminalpodcasts Moderator Roland Müller mit Silja Kummer aus der Redaktionsleitung der „Heidenheimer Zeitung“ sowie mit Erwin Bachmann, der früher Vize-Redaktionsleiter in Heidenheim war. Beide haben den Fall, der sich in diesem Jahr zum 20. Mal jährt, eng verfolgt. Dabei geht es auch um die Frage: Wurde hier bewusst der rechtsextreme Hintergrund der Tat kleingeredet, weil man es nicht wahrhaben wollte?
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Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherin: Yasmin Nalbantoglu | Gestaltung: Beniamino Raiola -
An Pfingsten im Jahr 2014 eskaliert auf einem Bauernhof im Kreis Ludwigsburg ein Familienkonflikt. Es ist ein Streit von so vielen. Doch diesmal holt der 83-jährige Bauer sein Gewehr und schießt. Mindestens vier Schüsse fallen, dann ist sein Sohn tot.
In dieser Folge spricht Moderator Roland Müller mit dem Reporter Martin Tröster über die Todesschüsse von Löchgau. Es klingt nach einem kaltblütigen Mord, doch in Wahrheit sind die Schüsse auf den Sohn der Schlusspunkt eines jahrzehntelangen Konflikts. Der Begriff "Familiendrama" ist umstritten, doch in diesem Fall handelt es sich wirklich um ein langjähriges Drama in einer Familie. Für seine Tat muss sich der Rentner vor dem Landgericht Heilbronn verantworten – und im Prozess entwickeln selbst Gutachter und Richter Mitleid mit dem Angeklagten.
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Moderation: Roland Müller | Produktion: Moritz Clauß | Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Moritz Clauß | Gestaltung: Beniamino Raiola -
Im Juni 2022 misshandeln eine junge Frau und ein junger Mann ihren gemeinsamen Mitbewohner. Ein Rechtsmediziner wird später von “äußeren Gewalteinwirkungen” sprechen, von Schlägen gegen den Hals, den Kopf, das Gesicht, den Rumpf. Am Ende würgt der 24-Jährige das Opfer – wahrscheinlich so lange, bis das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann. Dann wählt der junge Mann den Notruf.
In dieser Folge von "Akte Südwest" sprechen wir über den Laichinger Mordprozess. Zu Gast ist Regionalreporterin Julia Horn aus Ulm, die für die Südwest Presse über den Prozess berichtet hat. Es geht um Manipulation, um ziemlich viele Lügen und um die Frage, was im vergangenen Sommer wirklich in der WG in Laichingen passiert ist.
Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter [www.swp.de/crime](https://www.swp.de/thema/akte-suedwest/)
Moderation & Produktion: Moritz Clauß
Sprecherinnen: Yasmin Nalbantoglu, Leonie Maschke
Gestaltung: Beniamino Raiola -
Sabine Rückert ist eine der erfolgreichsten Podcasterinnen Deutschlands, mit dem Podcast "Zeit Verbrechen" hat sie hierzulande einen True-Crime-Hype ausgelöst. Anfang Mai war Rückert zu Gast im Forum der SÜDWEST PRESSE in Ulm. Im Gespräch mit der stellvertretenden Chefredakteurin Judith Conrady und Nachrichtenchef Roland Müller sprach die 62-Jährige über das Sexualstrafrecht, kriminelle Genies und ihr Lieblingsverbrechen in der Bibel. Diese Folge ist ein Mitschnitt der Live-Veranstaltung.
Mehr über Verbrechen in Baden-Württemberg lest Ihr unter [www.swp.de/crime](https://www.swp.de/thema/akte-suedwest/)
Moderation: Judith Conrady, Roland Müller
Produktion: Moritz Clauß
Gestaltung: Beniamino Raiola -
Zwei männliche Leichen, zwei folternde und mordende Frauen - und ein Milieu, das weder Werte noch Skrupel kennt: Die sogenannten Drückermorde von 1997 erregten bundesweit großes Aufsehen und ließen in Abgründe blicken, die selbst hartgesottene Richter fassungslos machten.
Beide Fälle, die im Frühjahr 1998 vor dem Landgericht Ellwangen zur Anklage kamen, arbeiten wir in der neuesten Folge unseres Kriminalpodcasts „Akte Südwest“ auf. Moderatorin Tanja Wolter befragt dabei Redakteur Thomas Veitinger, der damals als Gerichtsreporter jeden Verhandlungstag begleitet hat. - Se mer