Episoder
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Von "Good Bye, Lenin!" zu "Im Westen nichts Neues", vom Formel-1-Fahrer
Niki Lauda bis zum Modedesigner Karl Lagerfeld, vom deutschen Kino über
Quentin Tarantino bis ins Marvel Universum: Daniel Brühl ist einer der
international erfolgreichsten deutschen Schauspieler.
Jetzt ist er zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der
ZEIT. Im Gespräch erzählt er von den Mechanismen der Filmindustrie in
Hollywood und den Umgang mit seinem frühen Ruhm, von seinen Erfahrungen
als Regisseur, von seinen Flops, die er "Gurken" nennt, und von seinem
Durchbruch in "Good Bye, Lenin!" im Jahr 2003, den in Deutschland 6,5
Millionen Zuschauer im Kino gesehen haben. Er erklärt sein Verhältnis zu
seinen beiden Heimatländern Deutschland und Spanien – und warum der
"kapitalistische Wachstumsgedanke" im Filmgeschäft ihn immer wieder
"verblüfft".
Daniel César Martín Brühl González wurde 1978 in Barcelona geboren und
ist in Köln aufgewachsen. In den frühen Nullerjahren zog er nach Berlin,
heute lebt er mit seiner Frau und seinen Kindern auf Mallorca.
Im Podcast berichtet er von seiner Angst vor Castingaufnahmen und von
seiner Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann, von
Begegnungen mit Königin Elizabeth II. und mit Karl Lagerfeld, Robert De
Niro, Jude Law und Emma Watson – und von seinen Freundinnen Judy Dench
und Maggie Smith. Er erklärt, warum seine Mutter nicht glauben konnte,
dass ausgerechnet er eine Weile als "Schwiegersohn der Nation" galt,
verrät en passant seine nächste Regiearbeit und dass er gerne einmal
einen "klugen Horrorfilm" drehen würde.
Nach 4 Stunden und 17 Minuten beendet Daniel Brühl das Gespräch, denn
das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In der neuen Folge von "Alles gesagt?" ist der
Wirtschaftswissenschaftler, Bankkaufmann, Bestsellerautor, Podcaster und
"Finfluencer" Thomas Kehl zu Gast. Er hat den YouTube-Kanal Finanzfluss
mitgegründet, der monatlich mehrere Millionen Abrufe verzeichnet. "Das
einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest", geschrieben von
Thomas Kehl und Mona Linke, ist ein Dauer-Bestseller. Die
Wirtschaftswoche nannte Kehl einmal den "Dr. Sommer der Finanzwelt". Bei
ZEIT ONLINE schreiben Kehl und Linke eine Kolumne.
Im Podcast spricht Thomas Kehl über den komplizierten Finanz- und
Immobilienmarkt, über die Macht der digitalen Finanzcommunitys und das
Verhältnis der Deutschen zur Geldanlage, über die historische
Telekom-Volksaktie und den Gamestop-Fall – und er erklärt einmal mehr
diese sogenannten ETFs, die jetzt alle haben.
Kehl berichtet von den Verlusten, die seine Eltern an der Börse gemacht
haben, nachdem er sie beraten hatte und von seiner Zeit bei einem
"Strukturvertieb" – eine Tätigkeit, von der er sich mittlerweile
distanziert: "Ich habe mich damals von den Tschakka-Tschakka-Sprüchen
begeistern lassen."
Thomas Kehl wurde 1989 geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Er
begann sich schon im Teenager-Alter für Geldanlagen zu interessieren.
"Ich war in meinem Freundeskreis immer der Finanztyp", sagt er im
Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend.
Nach dem Abitur machte er eine Lehre zum Bankkaufmann und studierte
Betriebswirtschaftslehre an der Frankfurt School of Finance and
Management und später in Paris. Parallel arbeitete er als Anlageberater
in einem Strukturvertrieb – 2016 gründete er mit seinem Freund Arno
Krieger den YouTube-Kanal Finanzfluss und arbeitete gleichzeitig unter
anderem als Analyst für die Investmentbank Natixis in Paris.
Mittlerweile sitzt Finanzfluss in Berlin.
Nach 6 Stunden 58 Minuten beendet Thomas Kehl das Gespräch, denn das
kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische
Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the
British Empire, mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock &
Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und
Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
(Diese Version des Podcasts ist das englische Original. Wir
veröffentlichen parallel dazu auch eine mit einer KI-Software übersetzte
deutsche Version.)
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an
seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im
London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und
an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin
Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend,
wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen
von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht
sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne
runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music
gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu
seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia
Plain, Love Is the Drug, Slave to Love und Don‘t Stop the Dance. 1981
erreichten Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous
Guy Platz 1 der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in seiner
Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than This ist
auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James
Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob
Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus
dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als
man selbst."
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
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Er gilt als der "Gentleman of Pop" und "King of Cool". Die britische
Königin ernannte ihn zum Commander of the Most Excellent Order of the
British Empire, und mit seiner Band Roxy Music wurde er 2019 in die Rock
& Roll Hall of Fame aufgenommen: Jetzt ist der Sänger, Songwriter und
Produzent Bryan Ferry zu Gast beim unendlichen Podcast.
Diese Version des Podcasts ist nicht das englische Original – sondern
eine mit einer KI-Software weitgehend automatisiert übersetzte Variante.
Auch die Stimmen von Bryan Ferry, Christoph Amend und Jochen Wegner sind
nicht echt. Bryan Ferry hat unserem kleinen Experiment zugestimmt.
Im Gespräch erinnert er sich an seine Kindheit im Norden Englands und an
seine erste Reise nach Deutschland als Teenager, an seinen Durchbruch im
London der Siebzigerjahre, an ein denkwürdiges Konzert in Dortmund – und
an Begegnungen mit den Musikern David Bowie und Prince, mit der Sängerin
Amanda Lear und mit den Künstlern Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.
Bryan Ferry erklärt den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend,
wie er zu seinem musikalischen und modischen Stil fand, der Generationen
von Fans beeinflussen sollte. Und warum er sich auf der Bühne nicht
sicher fühlt: "Ich fühle mich sicher, wenn ich von der Bühne
runterkomme, in der Garderobe."
Bryan Ferry wurde am 26. September 1945 geboren. Seine Band Roxy Music
gründete er 1971, seit 1973 tritt er auch als Solokünstler auf. Zu
seinen größten Hits zählen Songs wie More than This, Avalon, Virginia
Plain, Love is the Drug, Slave to Love und Don't Stop the Dance. 1981
erreichte Roxy Music mit ihrer Version des John-Lennon-Songs Jealous Guy
den Platz eins der britischen Charts. Insgesamt hat Bryan Ferry in
seiner Karriere über 30 Millionen Alben verkauft. Sein Song More than
This ist auch in Sofia Coppolas Film Lost in Translation von 2003 zu
hören.
Im Podcast erzählt Bryan Ferry, wie es zum Gerücht kam, dass er James
Bond spielen sollte, warum er seinen Erfolg auch einem Song von Bob
Dylan verdankt – und was sein Antrieb war: "Man versucht, das Beste aus
dem eigenen Leben zu machen. Und Werke zu schaffen, die besser sind als
man selbst."
Nach 1 Stunde und 56 Minuten beendet Bryan Ferry das Gespräch, denn das
kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
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Drei Jahre war Kevin Kühnert Generalsekretär der SPD. Am Montag, dem 7.
Oktober 2024, hat er seinen Rücktritt bekannt gegeben – aus
gesundheitlichen Gründen. Anlässlich seines Rücktritts wiederholen wir
diese "Alles gesagt?"-Folge vom 18.03.2022.
Der Generalsekretär der SPD ist zu Gast bei Alles gesagt?, dem
unendlichen Podcast. Rund acht Stunden spricht Kevin Kühnert mit den
beiden Gastgebern über den Krieg in der Ukraine und über den Fall
Gerhard Schröder, über sein spezielles Verhältnis zu Bundeskanzler Olaf
Scholz, über seine politische Zukunft, über seine Tinder-Tricks und über
seine besondere Leidenschaft: das Wandern.
Kühnert wurde 1989 in West-Berlin geboren, ist in einer Beamtenfamilie
aufgewachsen und bereits 2005 in die SPD eingetreten. Zweimal hat er ein
Studium angefangen und nicht beendet. Von 2017 bis 2021 war er Chef der
Jusos und erlangte durch seine Kampagne gegen eine große Koalition auch
internationale Bekanntheit. Im Oktober 2021 gewann er seinen
Bundestagswahlkreis Berlin Tempelhof-Schöneberg als Direktkandidat. Seit
Dezember 2021 ist er SPD-Generalsekretär.
Im Podcast erzählt Kevin Kühnert von seiner Handballvereinsjugend, von
seinem Durchbruch als Politiker und von den ungeahnten Folgen eines
ZEIT-Interviews. Nach 7 Stunden und 55 Minuten beendet Kevin Kühnert das
Gespräch. Denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
Produktion: Maria Lorenz/Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
Gästemanagement: Leonie Weber
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Als er 2011 ins Amt kam, war er der erste grüne Regierungschef der Welt,
bis heute ist er der einzige grüne Ministerpräsident Deutschlands
geblieben: Winfried Kretschmann war zu Gast bei Alles Gesagt?
Die Aufnahme fand live vor mehr als 1000 Gästen am 25. September im
Theaterhaus Stuttgart statt – ausgerechnet an jenem Tag, an dem die
grüne Parteispitze in Berlin zurückgetreten war. So machten gleich
mehrere Aussagen von Kretschmann noch am selben Abend Schlagzeilen: „Wir
sind richtig am Abschiffen“, kommentierte er bündig die Wahlergebnisse
seiner Partei, beschwerte sich über die ständigen Fragen von
Journalisten zu Cem Özdemir als seinem möglichen Nachfolger und
plädierte dafür, dass der umstrittene Tübinger Oberbürgermeister Boris
Palmer zu den Grünen zurückkehrt. Dass sich einst sogar der Papst für
die Wirren um Stuttgart 21 interessierte, machte ebenfalls Schlagzeilen.
Auch Kretschmanns Erzählung von seiner dramatischen Zeit in einem
katholischen Internat, in dem Prügelstrafe zum Alltag gehörte und wo es
auch Vorfälle von sexuellem Missbrauch gab, schaffte es in die
Nachrichten. Der Ministerpräsident berichtete von seiner Zeit als
K-Gruppen-Aktivist und Mao-Anhänger, als Lehrer und Mitbegründer der
Grünen in Baden-Württemberg und von seiner schweren Zeit als
Ministerialrat im hessischen Umweltministerium unter Joschka Fischer.
Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner
erzählte er von seinem katholischen Glauben und von seiner Leidenschaft
für das Wandern – und erklärt, warum er als Lehrer Schüler an Kröten
lecken ließ. Als kleiner Junge, so berichtet er, verbrachte er so viel
Zeit beim Schmied in der Nachbarschaft, dass er Jahrzehnte später sein
eigenes Haus selbstständig umbauen konnte. Nach 4 Stunden und 36 Minuten
beendet Winfried Kretschmann das Gespräch, denn das kann bei "Alles
Gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
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Er ist der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller unserer Zeit,
sein globaler Bestseller Die Vermessung der Welt hat sich allein in
Deutschland über drei Millionen Mal verkauft, und jetzt ist Daniel
Kehlmann zu Gast bei Alles gesagt?.
Im Podcast erzählt er von seinen größten Erfolgen und jenen Büchern, die
sich bis heute nicht verkaufen, von seinem komplizierten Verhältnis zum
deutschen Theater, seiner Liebe zum magischen Realismus in der Literatur
– und von seiner Familiengeschichte. Sein Vater, Jahrgang 1927,
überlebte das Kriegsende in einem KZ.
Daniel Kehlmann spricht über seine erste Kurzgeschichte, die
veröffentlicht wurde, als er noch Schüler war, und wie es dazu kam, dass
ihm die Schauspielerin Inge Meysel dringend von der Schriftstellerei
abgeraten hat. Er kritisiert den Umgang vieler europäischer Staaten mit
der Pandemie und erklärt, warum er daran arbeitet, "nicht so oft wütend
zu sein".
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren und zog mit seiner
deutsch-österreichischen Familie nach Wien, als er sechs Jahre alt war.
Er hat in Wien Philosophie und Germanistik studiert und lebt nach Jahren
in New York heute wieder in Berlin.
Seinen ersten Roman, Beerholms Vorstellung, veröffentlichte er 1997,
sein fünftes Buch Die Vermessung der Welt war 2006 ein weltweiter
Bestseller. In den letzten Jahren hat Daniel Kehlmann verstärkt
Drehbücher geschrieben, unter anderem für Daniel Brühls Film Nebenan,
für Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers
Felix Krull und für die ARD-Serie Kafka. Er ist außerdem Autor
zahlreicher Essays und Theaterstücke, "die größtmögliche Glorie" wäre
für ihn die Inszenierung eines seiner Stücke am Broadway in New York.
Daniel Kehlmann erklärt, warum er bis heute mit dem Füller schreibt,
wieso der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki aus seiner Sicht der
erste Booktoker war – und erzählt von einem Anruf des Schauspielers
Kevin Bacon, der zur Verfilmung eines seiner Romane in Hollywood führte.
Nach vier Stunden und 14 Minuten beendet Daniel Kehlmann das Gespräch,
denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
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Matthias Maurer war als bisher letzter deutscher Astronaut im All. Ein
halbes Jahr lang arbeitete er 2021 auf der internationalen Raumstation
ISS. Im unendlichen Podcast erzählt er, wie es ist, den
Astronautenaufnahmetest der europäischen Raumfahrtbehörde Esa zu
bestehen, um dann doch zunächst abgelehnt zu werden. Wie es ist, mit
einer Rakete ins All geschossen zu werden – und in einer glühenden
Kapsel wieder auf die Erde zurückzufallen. Wie es ist, als Profi Angst
vor dem ersten Weltraumspaziergang zu haben. Und er berichtet von den
vielen wundersamen Details des Alltags auf der Raumstation.
Die Aufnahme dauerte 9 Stunden und 46 Minuten – und ist damit das bisher
längste Gespräch bei Alles gesagt?.
Matthias Maurer wurde am 18. März 1970 in St. Wendel im Saarland geboren
und wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Er hat in
Werkstoffwissenschaften promoviert und arbeitete zunächst in einem
medizintechnischen Unternehmen, 2008 bewarb er sich bei der Esa als
Astronaut. Er spricht mehrere Sprachen, neben Englisch und Französisch
auch Russisch und Chinesisch.
2020 wurde Matthias Maurer für seine erste Mission zur ISS mit dem Namen
"Cosmic Kiss" ausgewählt. Den Titel hat er sich selbst ausgedacht – als
"Liebeserklärung an den Weltraum".
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank
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Als Kind spielte er den kleinen Jungen in Sönke Wortmanns Erfolgsfilm
Das Wunder von Bern. Danach zog er sich lange aus der Öffentlichkeit
zurück, studierte im Ausland, startete als jüngster Politiktalker auf
n-tv und ist heute der Moderator des ARD-Politiktalks Hart aber fair.
Jetzt ist Louis Klamroth zu Gast bei Alles Gesagt? – live vor Publikum
im ausverkauften Audimax der Universität Hamburg.
Im unendlichen Podcast spricht Klamroth über die Folgen seines frühen
Ruhms und seine Erfahrungen mit der Öffentlichkeit, über die
Streitkultur in Deutschland und sein Talent als Fußballspieler, über
seinen Vater, den Schauspieler Peter Lohmeyer, und über die öffentliche
Debatte zu seiner Beziehung mit der Aktivistin Luisa Neubauer.
Louis Klamroth wurde 1989 in Hamburg geboren, er hat in London und
Amsterdam studiert, moderierte von 2016 an die politische
Interviewsendung Klamroths Konter auf n-tv, für die er mit dem Deutschen
Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Seit Januar 2023 moderiert er Hart
aber fair.
Er kommt aus einer politisch geprägten Familie. Sein Urgroßvater war der
Widerstandskämpfer Hans Georg Klamroth, seine Großtante war Wibke
Bruhns, die erste Nachrichtensprecherin des ZDF.
Im Podcast verrät der Hobbykoch seine liebsten Rezepte, erzählt von
seinen Erfahrungen als Nothelfer in Haiti und erklärt, warum er heute
kein Verhältnis mehr zu seinem Vorgänger Frank Plasberg hat. Diese Folge
von Alles Gesagt? wurde am 8. Juni 2024 im Rahmen der Langen Nacht der
ZEIT aufgenommen. Nach 4 Stunden und 02 Minuten hat Louis Klamroth das
Gespräch beendet, denn das darf bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
Freie Mitarbeit: Vincent Mank, Sophia Hubel, Sophie Helena Hübner
Gästemanagement: Anna Vahldick
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In der neuen Folge von Alles Gesagt?, dem unendlichen Podcast der ZEIT,
ist die vielfach ausgezeichnete Festivalveranstalterin Birgit Lohmeyer
zu Gast, die Jamel rockt den Förster organisiert.
Sie lebt seit 2004 mit ihrem Mann Horst Lohmeyer auf dem Forsthof Jamel
in Mecklenburg-Vorpommern und wurde für ihr gesellschaftliches
Engagement bereits elfmal ausgezeichnet, unter anderem mit dem
Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage und dem Humanismus-Preis für
Menschenrechte.
Seit 2014 organisiert das Ehepaar das Musikfestival Jamel rockt den
Förster. Gestartet als privates Event mit 30 Gästen, hat es sich zu
einer bundesweit bekannten Veranstaltung für eine offene Gesellschaft
mit mehreren Tausend Teilnehmenden entwickelt. Musiker wie Herbert
Grönemeyer, die Toten Hosen, Danger Dan, Marteria, Igor Levit und Casper
sind dort bereits kostenlos aufgetreten.
Im Podcast spricht Birgit Lohmeyer über die täglichen Konflikte mit
ihren rechtsradikalen Nachbarn – bis hin zu einem Brandanschlag auf
ihren Hof. Sie schildert ihre behütete Kindheit und ihre wilden Jahre
auf St. Pauli und ihre Erfahrungen mit der Landespolitik in
Mecklenburg-Vorpommern.
Birgit Lohmeyer wurde 1958 in Hamburg geboren, hat
Erziehungswissenschaften studiert und arbeitete in den Achtziger- und
frühen Neunzigerjahren als Diplompädagogin in der Suchtprävention und
-beratung. Sie ist auch bekannt als Krimiautorin und wurde 2001 für die
beste Krimikurzgeschichte des Jahres ausgezeichnet. Nach drei Stunden
und 41 Minuten beendet Birgit Lohmeyer das Gespräch, denn das kann
bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke
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In dieser Folge von "Alles gesagt?" ist alles anders. Stunden vor der
geplanten Liveaufzeichnung mit Winfried Kretschmann in Stuttgart
versagte dem Ministerpräsidenten die Stimme. Das Event musste offiziell
abgesagt und auf einen neuen Termin verschoben werden. Die Gastgeber
Jochen Wegner und Christoph Amend und Podcastproduzentin Maria
Lorenz-Bokelberg kamen am Abend aber dennoch ins Theaterhaus – um mit
allen, die Lust hatten, ein kostenloses Ersatzprogramm zu improvisieren.
511 der 1.000 Gäste kamen vorbei.
So war dies eine ungeplante Premiere in der sechsjährigen Geschichte von
"Alles gesagt?": Die beiden Gastgeber interviewten erstmals ihr Publikum
– und das Publikum fragte zurück. Es ging um Stuttgart 21 und das
Erfolgsgeheimnis der Grünen in Baden-Württemberg, um die Zukunft der
Volksparteien, um die perfekte Brezel, um den VfB Stuttgart, um Bosch,
Daimler und Porsche und um Boris Palmer, den umstrittenen Tübinger
Oberbürgermeister.
Das Publikum erklärte ein für alle Mal den Unterschied zwischen Schwaben
und Baden – und diskutierte immer wieder das Geheimnis der perfekten
Brezel. Gesungen wurde auch, angeleitet von einem Operntenor in
Ausbildung. Ebenfalls auf der Bühne: zwei Frauen, die ganz zufällig
nebeneinander im Publikum saßen, beide ihr Abitur mit der Note 0,9
abgeschlossen und beide ihr berufliches Glück nach einem abgebrochenen
Studium außerhalb der vorgezeichneten Bahnen gefunden haben: als
Ergotherapeutin und Krankenschwester. Es gab ein kollektives
A-oder-B-Spiel sowie Brezeln und badischen Wein für alle.
Nach drei Stunden und 55 Minuten war die erste Publikumsfolge von "Alles
gesagt?" vorbei – beendet wie immer durch das Schlusswort, das dieses
Mal gemeinsam vom Publikum ausgesucht und ausgesprochen wurde.
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Laut New York Times ist er "einer der bedeutendsten lebenden Künstler
der Welt", die ZEIT nannte ihn den "einfallsreichsten Bilderfinder der
Gegenwart": Jetzt ist Wolfgang Tillmans zu Gast bei Alles Gesagt?. Im
unendlichen Podcast spricht er über seine ersten künstlerischen Schritte
als Teenager am Fotokopierer und im Proberaum, über seine
internationalen politischen Kampagnen – und über das Geheimnis seiner
bekanntesten Bilder.
Er erzählt von Begegnungen mit Jodie Foster und Isa Genzken, Frank Ocean
und Gerhard Schröder, erklärt die Preise seiner Kunstwerke – und warum
er seine Ausstellungen nachts alleine vorbereitet.
Wolfgang Tillmans wurde 1968 in Remscheid in Nordrhein-Westfalen
geboren, nach seiner Schulzeit zog er nach Hamburg, leistete dort
Zivildienst, studierte von 1990 an in Bournemouth, England und lebte
anschließend in London, wo er vor allem durch seine Fotografien in der
Zeitschrift i-D bekannt wurde. Im Jahr 2000 erhielt Wolfgang Tillmans
als erster Nichtengländer und als erster Fotograf den renommierten
Turner-Preis.
Seitdem folgten große Einzelausstellungen, unter anderem in der Londoner
Tate Modern, im Pariser Palais de Tokyo und im MoMA in New York. Seit
einigen Jahren lebt Wolfgang Tillmans vor allem in Berlin, dort führt er
sein Studio und seine Stiftung. 2018 wurde er mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, seit 2021 veröffentlicht er auch
eigene Musik, sein zweites Album ist im Frühjahr 2024 erschienen.
Im Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner
erinnert er sich an frühe Leidenschaft fürs Weltall, an seine Jugend in
Remscheid, "ich war nicht traditionell begabt, im Kunstunterricht gab es
keine Anzeichen von Talent", an sein Coming-out und an seine erste
Ausstellung in Hamburg. Die taz nannte ihn damals "Sherlock Holmes unter
dem Fotokopiergerät". Er erzählt auch, warum er sein Fotografiestudium
am Berliner Lette-Verein abbrach und die Stadt ausgerechnet am 8.
November 1989, dem Tag vor dem Fall der Mauer, verlassen hat. Nach 5
Stunden und 27 Minuten beendet Wolfgang Tillmans das Gespräch, denn das
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Sie ist die Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Europawahl, Mitglied
des FDP-Präsidiums und des Fraktionsvorstands im Bundestag – und ist
heute neben Christian Lindner die bekannteste Stimme der FDP:
Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist zu Gast im unendlichen Podcast der
ZEIT.
Im Gespräch mit Jochen Wegner und Christoph Amend spricht die
Verteidigungsexpertin über die Kriege in der Ukraine und in Gaza, über
ihre Kritik an Olaf Scholz und die Zukunft der FDP. Nach dem Beginn des
Krieges in der Ukraine gehörte Marie-Agnes Strack-Zimmermann zu einer
der ersten westlichen Politikerinnen, die das Land besuchten.
Sie erzählt von ihrer langjährigen Arbeit als Verlagsrepräsentantin für
Kinder- und Jugendbücher wie die "Was ist was"-Reihe, beschreibt ihr
Verhältnis zu Christian Lindner und berichtet von ihren Erfahrungen mit
Olaf Scholz und Angela Merkel, über ihre späte Karriere in der Politik
und ihre große Leidenschaft: das Motorradfahren.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann wurde 1958 in Düsseldorf geboren, nach
ihrem Studium in München wollte sie ursprünglich Journalistin werden.
Seit 1999 ist sie Mitglied der FDP, später wurde sie Erste
Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf.
Nach 5 Stunden und 25 Minuten beendet Marie-Agnes Strack-Zimmermann das
Gespräch. Denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin.
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Sie ist die Forschungsdirektorin der Nato-Militärakademie,
Sternegeneralin und Majorin der Reserve in Frankreich. Die
deutsch-französische Politikwissenschaftlerin und Zukunftsforscherin
Florence Gaub ist zu Gast im unendlichen Podcast.
Im Podcast spricht sie über Kriegsführung im 21. Jahrhundert, über den
Zustand der Bundeswehr und über ein mögliches Ende des Kriegs in der
Ukraine. Sie erklärt, warum die Nato mit Science-Fiction-Comics
arbeitet, und warum sie selbst die Zurück-in-die-Zukunft-Filme und die
Schachnovelle von Stefan Zweig liebt. Sie berichtet von den
"Kate-Middleton-Momenten" ihres Jobs, von der Zukunft der Liebe, und wie
sie darauf blickt, dass Annalena Baerbock bei ihr abgeschrieben hat.
Florence Gaub studierte als Tochter einer französischen Mutter und eines
deutschen Vaters in München, Paris und Berlin. 2009 ging sie als
Nahostexpertin ans Nato Defense College, 2013 wechselte sie an das
Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien in Paris, 2018
wurde sie dessen stellvertretende Direktorin. Seit 2023 ist sie nun die
viel gefragte Forschungsdirektorin des Nato Defense College in Rom. Im
selben Jahr erschien ihr Buch "Zukunft. Eine Bedienungsanleitung".
Nach sechs Stunden und 21 Minuten beendet sie das Gespräch, denn das
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Er ist der derzeit wohl einflussreichste deutsche Politologe, war
Berater von mehreren Bundeskanzlern und ist Autor zahlreicher
Bestseller. DIE ZEIT nannte ihn einen "Ein-Mann-Thinktank", Kritiker
nennen ihn einen "Extremisten der Mitte": Jetzt ist Herfried Münkler zu
Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast.
Im Gespräch mit den Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner spricht
Herfried Münkler über Macht und Naivität, über Freiheit und Wohlstand,
über Demokratie und Sicherheit. Er erklärt, warum die USA ihre Rolle als
Welthüter aufgegeben hat – und warum der Rückzug des Westens aus
Afghanistan die wahre Zeitenwende war. Er erzählt von seinen Begegnungen
mit Angela Merkel und Helmut Schmidt, von einer Frage, die ihm einmal
von Jürgen Habermas gestellt wurde – und was er dem Westen im Umgang mit
Wladimir Putin rät. Und er erklärt, was ihn so früh am Philosophen
Niccolò Machiavelli fasziniert hat, dass er ein Buch über ihn
geschrieben hat, das heute als Standardwerk gilt: "Ich habe Machiavelli
gegen den Strich gebürstet."
Herfried Münkler wurde 1951 im hessischen Friedberg geboren, hat in
Frankfurt studiert und von 1992 bis 2008 an der Berliner
Humboldt-Universität gelehrt. Er ist Autor und Herausgeber von über 30
Büchern, darunter "Die neuen Kriege" und "Imperien". Im Podcast erklärt
Herfried Münkler, warum er sich bis heute für einen EU-Beitritt der
Türkei ausspricht, wieso er in seiner Freizeit am liebsten in seinem
Garten "in der Erde wühlt" – und warum Machiavelli kein Machiavellist
war.
Nach 4 Stunden und 40 Minuten beendet Herfried Münkler das Gespräch,
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Er ist Politiker, Publizist und Moderator, Schauspieler, Drehbuchautor
und Regisseur, Ex-Sponti und Ex-Revolutionär und wurde wahlweise "Dany
Le Rouge", "Dany le Vert" und "Dany the Bourgeois" genannt sowie "Das
Wappentier des Europäischen Parlaments". Daniel Cohn-Bendit ist zu Gast
bei Alles gesagt?.
Er ist wohl der einflussreichste deutsch-französische Politiker unserer
Zeit. Er war einer der Köpfe der 68er-Studentenbewegung in Frankreich
und Deutschland - und ist in beiden Ländern gleichermaßen bekannt. Im
Alter von 23 gab der informelle Anführer der französischen 68er-Bewegung
dem Philosophen Jean-Paul Sartre ein Interview in der ZEIT, später
begleitete Cohn-Bendit den Philosophen bei seinem Besuch der RAF im
Gefängnis.
Daniel Cohn-Bendit prägte die Grünen seit ihrer Gründung mit und war in
Frankfurt am Main Chef des bundesweit ersten Amts für Integration.
Später wurde er zunächst für die deutschen Grünen und später für die
französischen Les Verts ins Europaparlament gewählt. Im Gespräch mit den
Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt er von seiner
jüdischen Familiengeschichte und von seinem frühen Ruhm, mit dem er kaum
umgehen konnte, von seinen wichtigsten politischen Erfolgen und von
seinem größten Fehler. Er spricht über seine Erfahrungen mit der
linksradikalen Terrororganisation RAF und seine Nähe zu ihren
Mitgliedern, seine Freundschaften mit Jean-Paul Sartre und Joschka
Fischer, die Gründung des Frankfurter Stadtmagazins "Pflasterstand",
über seine Zeit als Moderator von Literatursendungen - und über die
Philosophin Hannah Arendt, die mit seiner Familie eng befreundet war.
Marc Daniel Cohn-Bendit wurde am 4. April 1945 als Kind von Juden, die
vor den Nazis geflohen waren, in Frankreich geboren und wuchs zunächst
dort auf. Ende der 1950er Jahre zog der offiziell Staatenlose zunächst
nach Deutschland, nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an und ging
später nach Paris, um dort zu studieren. 1968 zog er nach Frankfurt am
Main, wo er bis heute seinen Hauptwohnsitz hat. Bis heute besitzt er ein
französisches und ein deutsches Handy.
Nach 7 Stunden und 26 Minuten beendet Daniel Cohn-Bendit das Gespräch,
denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
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Sie ist eine der prägenden Politikerinnen der Bundesrepublik
Deutschland, wurde als "Heroine der Rechtsstaatsliberalen" tituliert,
als "Freiheitsstatue", "Jeanne d'Arc der Bürgerrechte" und wahlweise als
"notorische Neinsagerin".
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war die erste Justizministerin der
Bundesrepublik – und wurde es einige Jahre später ein zweites Mal. Nun
ist sie zu Gast im unendlichen Podcast.
Die FDP-Politikerin erzählt von ihrer steilen Karriere in der Politik,
von ihrem Rücktritt, der selbst ihre eigene Partei überraschte, und von
ihrem Comeback. Sie berichtet von ihrer Zusammenarbeit mit Helmut Kohl
und mit Angela Merkel, von der Vergangenheit und der Gegenwart der FDP,
von politischen Diskussionen am Abendbrottisch mit ihrem Vater – und wie
sie damit umging, als er während ihrer Amtszeit regierungskritische
Leserbriefe an die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wurde 1951 in Minden geboren,
studierte Jura und war von 1979 bis 1990 beim Deutschen Patentamt in
München, zuletzt als leitende Regierungsdirektorin. Von 1991 bis 2013
war sie im Bundesvorstand der FDP, im Bundestag saß sie von 1990 bis
2013, und seit 2019 ist sie Mitglied des Bayerischen
Verfassungsgerichtshofs.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erklärt
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, wie sie bis vor das
Bundesverfassungsgericht zog, um den Großen Lauschangriff zu stoppen,
wer von ihr SMS mit dem Kürzel SLS bekommt und welcher ihrer Hunde
besonders gefährlich war.
Nach 5 Stunden und 26 Minuten beendet sie die Aufnahme, denn das kann
bei Alles gesagt? nur die Gästin.
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an [email protected].
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Die Neue Zürcher Zeitung nennt ihn "Dr. Now", das Fachmagazin
Textilwirtschaft "Dr. Drop": Der Mode-Unternehmer David Fischer ist vom
Sneakerblogger zum Millionär geworden und jetzt zu Gast bei "Alles
gesagt?". Er ist der Gründer der Plattform "Highsnobiety", die 2022 vom
Modehandelskonzern Zalando für geschätzte 200 Millionen Euro gekauft
wurde. David Fischer lebt mit seiner Familie in Berlin und ist weiterhin
CEO von "Highsnobiety".
Im Podcast erzählt David Fischer von den Gründungsjahren, in denen er
kaum Geld verdiente und bei seiner heutigen Frau wohnte, von seiner
Leidenschaft für Turnschuhe und seinen Vorbildern aus Japan, von seinem
Durchbruch als Unternehmer, von seinen Erfolgen und Niederlagen. Und
davon, wie der Terrorangriff der Hamas auf Israel sein Leben als Jude in
Deutschland verändert hat.
David Fischer wurde 1982 im fränkischen Feuchtwangen geboren, hat vor
seinem zweiten Geburtstag an in Brüssel gelebt und ist später im
hessischen Schwalbach, in Barcelona und in Genf aufgewachsen. Die
Familie zog so oft um, weil sein Vater Manager im Konzern Procter &
Gamble und jahrzehntelang verantwortlich für die Produktion von Pampers
war.
Fischer erzählt außerdem, was er als Verkäufer im eigenen Laden gelernt
hat und erklärt, warum aus der einst kleinen Sportklamottenszene heute
ein Milliarden-Geschäft geworden ist.
Nach 4 Stunden und 49 Minuten beendet David Fischer das Gespräch, denn
das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
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Sie ist preisgekrönte Meeresbiologin und Vorbild für eine Barbie. Im
Podcast erzählt Boetius von Tiefsee-Expeditionen und wie ihr Opa den
Hindenburg-Absturz überlebte.
Die Meeresbiologin Antje Boetius ist zu Gast in der neuen Folge von
"Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der ZEIT. Sie wurde 1967 in
Frankfurt am Main geboren und leitet das Alfred-Wegener-Institut in
Bremerhaven. Sie wurde vielfach für ihre Forschung ausgezeichnet, 2017
wurde ihr das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Und es gibt
sogar eine Barbie-Puppe, der die bekannte Wissenschaftlerin als Vorbild
diente.
Im Podcast erzählt Antje Boetius von ihren Expeditionsabenteuern in der
Tiefsee und an den Polen, von Begegnungen mit seltenen Tieren und
Pflanzen unter der Wasseroberfläche, schwärmt von ihren Forschungsjahren
in Kalifornien, erklärt, warum sie deshalb den Mauerfall in Deutschland
verpasst hat – und woher eigentlich ihr seltener Nachname kommt. Sie
berichtet vom Einfluss ihres berühmten Großvaters Eduard Boetius, der
den Absturz des Flugschiffs Hindenburg 1937 überlebte und damals
Menschen gerettet hat.
Sie erinnert sich daran, dass der Roman "20000 Meilen unter dem Meer"
des Science-Fiction-Schriftstellers Jules Verne aus dem 19. Jahrhundert
sie dazu gebracht hat, Meeresbiologin zu werden – und erzählt von ihren
eigenen Kapitän-Nemo-Momenten. Und sie analysiert die Rolle von Greta
Thunberg in der Diskussion um den Terrorangriff vom 7. Oktober auf
Israel. Nach 6 Stunden und 35 Minuten beendet Antje Boetius das
Gespräch. Denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin.
Produktion: Pool Artists Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke Freie
Mitarbeit: Vincent Mank, Ronja Ebeling Gästemanagement: Lisa Wennemer,
Leonie Weber
Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an
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Sie ist Trägerin des Alternativen Nobelpreises, wurde als Europäerin des
Jahres ausgezeichnet und gilt als eine der einflussreichsten Ärztinnen
der Welt: Monika Hauser, Gründerin der Frauenrechtsorganisation Medica
Mondiale, ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast der
ZEIT.
Monika Hauser wurde als Tochter Südtiroler Eltern 1959 in der Schweiz
geboren. Sie ist italienische Staatsbürgerin und lebt heute in Brühl in
Nordrhein-Westfalen. Aufgerüttelt durch die Berichterstattung über
sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Krieg in Bosnien, hat sie 1993
Medica Mondiale gegründet. Die Organisation ist heute weltweit in
Kriegsgebieten tätig.
Im Podcast spricht sie über Vorbilder und Feminismus, über ihre Arbeit
für traumatisierte Frauen in Kriegsgebieten vom Balkan über Afghanistan
bis Russland, über ihre eigenen Erfahrungen als Gynäkologin in deutschen
und österreichischen Krankenhäusern – und über ihre Reaktion auf den
Terrorangriff der Hamas in Israel.
Sie erzählt von ihrer Rolle als Geschäftsführerin und Managerin von
Medica Mondiale mit über 80 Mitarbeiterinnen und einem Jahresumsatz von
fast 9 Millionen Euro, und von ihrem eigenen psychischen Zusammenbruch,
der zu einer monatelangen beruflichen Pause geführt hat. Sie berichtet,
wie sie einmal durch einen Apfel vor der Verhaftung durch Militärs
gerettet wurde, und warum das Miteinandertanzen und -feiern besonders in
den schwersten Momenten zum Leben gehört.
Den Podcastgastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt sie, wie
sie einmal kurz davor war, als Ärztin nach Havanna zu ziehen, was ihr
die Kunst von Max Ernst bedeutet, sie erklärt ihr Verhältnis zu Alice
Schwarzer und warum sie die Arbeit der deutschen Außenministerin
Annalena Baerbock schätzt.
Und dann sagt Monika Hauser, warum sie in den Neunzigerjahren das
Bundesverdienstkreuz abgelehnt hat. Nach vier Stunden und neun Minuten
beendet Monika Hauser das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?"
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