Episoder
-
Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" in Deutschland fordert erneut einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Streifen. "Wir hören immer wieder von unseren Mitarbeitern, dass die gesamte Situation gelinde gesagt ein Albtraum ist. Es fehlt an allem: an Sicherheit, an Nahrung, an medizinischer Versorgung", sagte Geschäftsführer Christian Katzer.
-
Brandbriefe werden von denen verschickt, die ihr Engagement gegen Rechtsextremismus bedroht sehen. Sie fürchten, dass ihnen der Status der Gemeinnützigkeit entzogen werden könnte. "Wir mussten uns nicht vor Gericht durchsetzen, wir hatten mehrfache Gespräche mit dem Finanzamt", sagte Micky Wenngatz von München ist bunt.
-
Mangler du episoder?
-
Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter schließt nicht aus, dass das Deutschlandticket schon im September teurer wird. "Wir stehen in Berlin kurz vor der Sommerpause, wenn das jetzt denn entschieden wird und wir Klarheit haben, dann wird das Ticket ab 1. September heuer noch teurer. Es wird mindestens um 10 Euro steigen müssen", sagte Bernreiter.
-
Frankreichs Präsident Macron hat nach der EU-Wahl überraschend Neuwahlen ausgerufen. Wie wird das in Frankreich diskutiert, was bewegt die Menschen in Frankreich rechts zu wählen, wofür kritisieren sie ihre Regierung?
-
Angeblich haben Wählerinnen und Wähler in Polen bei der EU Wahl liberal abgestimmt. Stimmt diese Einschätzung? Eine Einordnung der politischen Parteienlandschaft und der politischen Ängste in Polen, von Martin Adam aus dem ARD-Studio Warschau.
-
Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, begrüßt, dass durch das neue Staatsbürgerschaftsrecht grundsätzlich Mehrstaatigkeit ermöglicht wird: "Es bedeutet erst mal eine Normalisierung für Deutschland." "Mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht ist für alle eine gewisse Gleichheit geschaffen worden, für alle, die sich jetzt endlich deutsch fühlen können, die Staatsbürgerschaft beantragen und sich mehr für dieses Land einsetzen können", so Gökay Sofuoglu.
-
EU-Lander nach der Europawahl - Wie geht Viktor Orban mit der neuen politischen Konkurenz Peter Magyar um. Was erwarten die Menschen in Ungarn von der Politik nach dem Denkzettel für ihre Regierung?
-
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) hat die Agrar-Einigung der Ampelkoalition verteidigt: "Was jetzt passiert, ist, dass wir versuchen, Dinge auf den Weg zu bringen, die sinnvoll sind. Beispielsweise, dass Landwirte im Markt gestärkt werden, dass es mehr Planungssicherheit gibt durch die Einführung einer steuerlichen Gewinnglättung. Aber dass wir auch vor allem Bürokratie abbauen, die in den letzten Jahren kraftvoll aufgebaut wurde."
-
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt für drei Tage seinen Amtssitz von Schloss Bellevue nach Bayern, nach Weiden in der Oberpfalz, als Teil des Projektes Ortszeit Deutschland. "Wir wollen nicht dahin, wo alles geputzt ist und glänzt, sondern wir wollen dahin, wo wir Orte mittelgrößerer Zuschnitts finden und wollen insbesondere dorthin wo Umbau stattgefunden hat, wo Veränderung stattfindet und Weiden gehört zu diesen Städten", so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
-
Depressionsbehandlung in der hausärztlicher Praxis: welche Kompetenzen haben die Ärztinnen; welche Erwartungen die Patienten? An der Forschung dazu können sich auch Patientinnen und Patienten beteiligen; unter anderem auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing vom 26. bis 27. Juni.
-
Über die Hälfte der Länder des Globalen Südens stecken in einer Schuldenfalle, aus der sie sich selbst nicht befreien können. Dadurch wächst die Armut und die Ungleichheit in Ländern wie Sri Lanka, Libanon, Jemen, Pakistan, Venezuela und in der Sahelzone. Entwicklungspolitische Organisationen fordern deshalb einen Schuldenerlass für hochverschuldete Ländern.
-
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat es als "notwendig und richtig" bezeichnet, dass die Bundesregierung offenbar die Abschiebung straffällig gewordener Asylbewerber aus Ländern wie Afghanistan vorbereitet. "Wir müssen Möglichkeiten schaffen, dass Menschen, die in unser Land gekommen sind als Flüchtlinge und dann hier aber schwere Straftaten begehen, dass wir die sofort wieder außer Landes bringen", sagte Hermann.
-
Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht, dennoch bleibt es ein politisch vernachlässigtes, erheblich unterfinanziertes und je nach Kultur stark tabuisiertes Thema. "Wir haben ja auf der einen Seite das Problem in Deutschland, dass wir ne wahnsinnig marode Bildungsinfrastruktur haben, das ändert sich gerade, es ändert sich aber zu schleppend", sagte Svenja Ksoll von der German Toilet Organization e.V..
-
Der Autor Ronny Blaschke war in über 100 Ländern auf fünf Kontinenten recherchiert. Sein Fazit: Das europäische Überlegenheitsdenken ist noch immer überall präsent, obwohl die "Rassenlehre" längst widerlegt ist. Die Spuren gehen weit in die Kolonialgeschichte hinein. Ronny Blaschke über sein neues Buch "Spielfeld der Herrenmenschen: Kolonialismus und Rassismus im Fußball".
- Se mer