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Mehr zu HDM IN CONCERT: CHARLES MINGUS – EPITAPH
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Kaum ein anderer Komponist wird so kontroversiell aufgenommen wie Arnold Schönberg. Seine Musik, die von der Spätromantik bis weit ins 20. Jahrhundert weist, hat auch heute noch nicht den Stellenwert, der ihr gebührt. Veranstalter meiden sie, das Publikum ist skeptisch. Dabei sind viele seiner Werke so gut wie unbekannt und auch nicht so kompliziert zu hören, wie man landläufig glaubt. Bei aller Komplexität gibt es in dieser Musik immer eine emotionale Schicht. Michael Schöch spricht in diesem Podcast über dieses Phänomen und seinen persönlichen Zugang zu Schönbergs Musik.
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Der Blasmusikverband Tirol ist eine Dachorganisation aller Blaskapellen Tirols und somit ein nicht wegzudenkender Faktor in der hiesigen Musikwelt. Seit Anfang an ist er im Haus der Musik Innsbruck beheimatet. Landesverbandsobmann Elmar Juen spricht über die Ziele und Aufgaben, über Mitglieder, Proben und die wichtige Aufgabe, junge Menschen für Musik zu begeistern.
Dafür ist der Blasmusikverband bestens mit den Musikschulen und dem Konservatorium vernetzt. Seit vielen Jahren wird konsequent an Qualität gearbeitet, was sich auch daran zeigt, dass viele professionelle Orchestermusiker*innen ihre ersten Schritte in einer Blaskapelle gemacht haben. Erfahren Sie mehr zu dieser spannenden Institution in diesem Podcast.
Mehr zu den Institutionen im Haus der Musik Innsbruck -
Rupert Huber ist ein ungewöhnlicher Musiker, der so gar nicht in den üblichen Musikbetrieb passt. Seine stilistische Bandbreite ist enorm und reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart, dennoch wird er in erster Linie als Spezialist für Neue Musik gehandelt. Als Dirigent hat er unzählige Uraufführungen geleitet, in seiner Musik geht er aber andere Wege. Seine Musik hat oft performative Elemente und ist generell experimentell im Sinne von John Cage.
In seinem neuen Werk „Bienen, Fremde und Geld“, das für das Haus der Musik Innsbruck unter Einbeziehung von Institutionen am Haus entstand, dreht sich alles um den Umgang mit der Natur und Menschen vor dem Hintergrund einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Sein musikalischer Gegenentwurf richtet sich an die Stechpalme, deren Essenz in der Homöopathie gegen Hartherzigkeit verwendet wird.
Mehr zu BIENEN, FREMDE, GELD (UA) -
Reinhard Goebel ist ein Urgestein der Szene der Alten Musik und hat mit seinem Ensemble Musica Antiqua Köln Meilensteine der historischen Aufführungspraxis gesetzt. Seit längerem arbeitet er auch mit modernen Orchestern zusammen. Im Programm „La Follia di Spagna“ erklingen drei Folliabearbeitungen und die Symphonie von Juan Crisóstomo de Arriaga. Den unglaublichen Erfolg der Follia führt Goebel auf das wirksame, einfache Bassmodell zurück, das eine „psychedelische“ Wirkung entfalten kann. Humorvoll und kenntnisreich führt uns Goebel in eine vergangene musikalische Welt und spricht über Musik, die „nach Beethoven“ aber „ohne Beethoven“ geschrieben wurde.
Mehr zu ACADEMIE KONZERT: La Follia di Spagna -
Die Tirolerin Anne Marie Dragosits ist eine international bekannte Cembalistin. Neben ihrer Tätigkeit als Kammermusikerin, Continuo-Spielerin und Solistin hat sie Professuren in Linz und Genf inne. Unlängst erschien ihre ausführliche Biographie des Komponisten und Theorbisten Giovanni Girolamo Kapsperger. In diesem Podcast spricht diese vielseitige Musikerin über die bunte Welt des Cembalos und seine faszinierenden klanglichen Möglichkeiten. In ihrem Programm im Haus der Musik Innsbruck stellt sie lebendige barocke Musik der iberischen Halbinsel vor, die für so manchen mit Unbekanntem und Überraschendem aufwarten kann.
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Lipa Majstrović ist eine vielseitige Sängerin, die in unterschiedlichsten Genres zu Hause ist. Gemeinsam mit ihrem Duopartner Tizian Jost hat sie ein Programm um Federico García Lorca zusammengestellt. Lipa spricht in diesem Podcast über ihren Weg zur Musik, über ihre große Leidenschaft, das Unterrichten, und die Entwicklung eines Programms aus Liedern, die sie schon von ihrer Großmutter kannte.
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Don Quijote von Miguel de Cervantes ist ein Roman, der in die Weltliteratur eingegangen ist. Beinahe jedes Kind kennt den „Ritter von der traurigen Gestalt“, den Mann von La Mancha. Schon früh haben sich Musiker*innen von ihm inspirieren lassen. Der österreichische Bariton Wolfgang Holzmair hat ein Programm zusammengestellt, das Bekanntes und Unbekanntes in Vertonungen vom Barock bis zum Musical gegenüberstellt. Dabei beweist Holzmair wieder einmal ein großes Gespür für eine spannende Programmdramaturgie. In dieser Podcast-Folge spricht er über seine Karriere, seine Beschäftigung mit verfolgten Komponist*innen und die Entstehung des Programms seines Liederabends im Haus der Musik Innsbruck. Begleiten Sie ihn auf seiner Entdeckungsreise durch das Repertoire aus vier Jahrhunderten.
Mehr zu WORT & MUSIK: Don Quijote -
Das Fagott ist ein Instrument, mit dem viele Musikhörer:innen nicht sehr vertraut sind. Es hat etwas Geheimnisvolles, das durch seine klangliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verstärkt wird. Nicht zuletzt deshalb nennt es Sergio Azzolini ein musikalisches Chamäleon.
Azzolini ist sicherlich einer der renommiertesten Fagottisten im derzeitigen Konzertbetrieb. Sein Repertoire reicht von frühester Barockmusik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Er ist seit Jahren ein gefragter Orchesterleiter, der allerdings nicht dirigiert, sondern von seiner Orchester- oder Soloposition aus leitet. Das Ergebnis ist dabei meist kammermusikalisch und so energiegeladen wie sein eigenes Spiel. Lassen Sie sich von ihm in diesem Podcast in den wenig bekannten Kosmos dieses wunderbaren Instruments entführen.
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Die Fähigkeit zu improvisieren war in älteren Musikepochen geradezu eine Selbstverständlichkeit. Heutzutage ist die Improvisation so gut wie vollständig aus der klassischen Musik verschwunden und findet hauptsächlich in anderen Musikgenres statt. Klassisch ausgebildete Musiker spielen zwar perfekter denn je, aber freies Musizieren wird nicht mehr gepflegt. Aber wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel. Benjamin Schmid ist als einer der großen Geiger unserer Zeit diese rühmliche Ausnahme. In diesem Podcast spricht er über die diesbezügliche Ausbildung und Praxis in unserem derzeitigen Musikbetrieb.
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Jörg Widmann ist sicherlich einer der universellsten Künstler des heutigen Musikbetriebs. Bei aller Komplexität seiner Musik ist er ein Erzmusikant geblieben. Aus seinem Spiel, seinen Worten, aus seiner ganzen Persönlichkeit spricht eine unbändige Liebe zur Musik. Er begegnet den Meisterwerken der Vergangenheit mit Demut und seinen musikalischen Partnern*innen mit einnehmender Freundlichkeit, verliert dabei aber nie seine musikalischen Ideen aus den Augen. Seine Vorlieben kennen keine ideologischen Grenzen und so steht Miles Davis in einer Reihe mit Mozart, Schumann, Berg und Boulez. In diesem Podcast spricht Widmann über seine große Liebe, die Klarinette, das Komponieren und seine Annäherung an den „fernen Planeten“ Beethoven.
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Johannes Fischer ist einer der renommiertesten jungen Schlagzeuger im klassischen Konzertbetrieb. Aber die schier unüberschaubare Breite seines Instrumentalfachs ist ihm nicht genug. So ist er auch ein vielfach ausgezeichneter Komponist und mehr und mehr als Dirigent gefragt. Er selbst sieht sich einfach nur als Musiker. Improvisation ist für ihn seit frühester Jugend selbstverständlich und wichtig. Lernen Sie hier diesen musikalischen Ausnahmemusiker kennen und erfahren Sie, wie seine improvisierten Filmmusiken entstehen.
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Michael Riessler bewegt sich mit einer traumwandlerischen Selbstverständlichkeit zwischen Jazz, Klassik und Neuer Musik. Kategorisieren lässt sich seine Musik nur schwerlich. Schubladen bedienen ist nicht das Seine und so wundert er sich, dass selbst im Free Jazz nicht alles so frei ist. Er schreibt Musik für Film, Hörfunk und Theater und ist ein Pionier der Vertonung von Stummfilmen. In Hamlet improvisiert er gemeinsam mit seinem Sohn Lorenzo über den Soundtrack, den er für ARTE/ZDF komponierte. Folgen Sie seinen Gedanken über notierte und improvisierte Musik, strenge Form und Freiheit und die Entstehung seiner Musik zu einem cineastischen Meisterwerk.
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Die „Kafka Fragmente“ beruhen auf Texten aus Franz Kafkas Briefen, Tagebüchern und Kurztexten, woraus György Kurtág 40 Miniaturen für Sopran und Violine destillierte. Kurtágs geniale lautmalerische Einfälle verlangen beiden Interpreten ein enormes Spektrum spiel- und gesangstechnischer Möglichkeiten ab. In diesem Podcast spricht der Tiroler Geiger und Dirigent Oswald Sallaberger über die besonderen Herausforderungen dieser Stücke und die Arbeit mit Kurtág im Rahmen der Salzburger Festspiele 1993. Erfahren Sie mehr über dieses musikalische Meisterwerk und einen gleichermaßen enthusiastischen wie sensiblen Tiroler Musiker, der immer für besondere Programme steht.
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