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Zwei Jahre sind seit der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal vergangen. Der Verlust von Johanna wiegt immer noch schwer - trotzdem geht das Leben von Ralph und Inka Orth weiter. In dieser Update-Folge trifft Host Marius Reichert erneut auf Familie Orth: Was ist in den vergangenen zwölf Monaten passiert, seit Erscheinen des Podcasts? Schaffen Ralph und Inka Orth es, ihr Leben ohne Johanna neu zu gestalten? Und welche Antworten auf noch offene Fragen haben sie gefunden?
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Während in den Flutgebieten selbst der Schrecken noch an fast jeder Ecke zu erkennen ist, setzt in der Gesellschaft langsam das Vergessen ein. Ralph und Inka Orth wollen ihrer Tochter ein Denkmal setzen. Die Erinnerung an Johanna, an die vielen Opfer soll wachgehalten werden, damit wir aus der Katastrophe lernen und sich Fehler nicht wiederholen. Welche Lehren wurden ein Jahr danach gezogen, welche Maßnahmen ergriffen? Wird man beim nächsten Mal besser vorbereitet sein?
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Nach der Flutkatastrophe versprechen Politiker Aufarbeitung. Aber viele Flutopfer, auch Ralph und Inka Orth, ziehen Monate danach eine ernüchternde Bilanz: Die Aufarbeitung geht trotz zweier Untersuchungsausschüsse, einer in Rheinland-Pfalz und einer in Nordrhein-Westfalen, nur langsam voran. Der Unmut über den Umgang mit der Katastrophe wächst, denn für mögliche Fehler und Versäumnisse will niemand so richtig Verantwortung übernehmen. Aber im Frühjahr 2022 müssen dann doch politische Konsequenzen aus der Katastrophe gezogen werden.
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Nach der Flut sind viele Fragen offen: War das wirklich eine unvorhersehbare Katastrophe oder gab es schon vorher Anzeichen? Warum wurde nicht deutlicher gewarnt und Johanna nicht evakuiert? Ralph und Inka Orth fordern Antworten. Sie glauben: Johannas Tod hätte verhindert werden können. Im Fokus der Kritik steht zunehmend ein Mann: der damalige Landrat des Kreises Ahrweiler. Sein Verhalten in der Flutnacht beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft.
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Das Trauma im Ahrtal sitzt tief, tausende Menschen stehen vor dem Nichts, können nicht begreifen, was passiert ist. Gleichzeitig erleben die Bewohner des Ahrtals und anderer Orte beispiellose Hilfsbereitschaft. Ralph und Inka trauern um ihre Tochter. Es stehen ihnen schwierige Schritte bevor: Sie müssen die zerstörte Wohnung von Johanna ausräumen und versuchen, ein paar wenige Erinnerungsstücke zu retten. Wie nimmt man Abschied von einem Menschen, dessen Leben die Flut komplett ausgelöscht hat?
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Ralph und Inka Orth machen sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Doch im Ahrtal herrscht Chaos. Etliche Häuser sind zerstört, Straßen und Brücken nicht mehr vorhanden, hunderte Menschen werden vermisst und niemand scheint einen Überblick zu haben. Die tagelange Suche wird zur Zerreißprobe, je mehr Zeit vergeht, desto kleiner wird die Hoffnung, Johanna lebend zu finden.
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Juli 2021: Nur noch ein paar Prüfungen, dann steht der 22-jährigen Johanna aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ein unbeschwerter Sommer bevor. Sie ist frisch verliebt und schmiedet Pläne für eine eigene Konditorei. Auch Johannas Eltern, Ralph und Inka Orth, haben Pläne. Sie fliegen in den Mallorca-Urlaub. Aber da bahnt sich in Nordrhein-Westfalen schon eine Katastrophe an, die später auch ihre Heimat, das Ahrtal, treffen und Johanna im Schlaf überraschen wird. Noch aber ahnt kaum jemand etwas von dem unvorstellbaren Ausmaß.
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Wieso mussten bei der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021 mehr als 180 Menschen sterben? Warum wurde nicht früher gewarnt? Wer trägt Verantwortung? Host Marius Reichert begibt sich im Podcast „Die Flut – Warum musste Johanna sterben?“ in sechs Folgen zusammen mit den Eltern eines Opfers auf die Suche nach Antworten