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Nationalrat Eric Nussbaumer ist ein profilierter Befürworter geregelter Beziehungen zur EU sowie ein erfahrener Energie- und Umweltpolitiker. Beim Thema Stromabkommen kommen beide Themen zusammen. Seit rund 25 Jahren wird über ein solches Abkommen mit der EU diskutiert. Sollten die laufenden Verhandlungen zu den bilateralen Verträgen erfolgreich abgeschlossen werden, rückt auch das Stromabkommen wieder in den Fokus. Für Eric Nussbaumer steht fest: Ein Stromabkommen ist unerlässlich, um die Attraktivität des (Energie-)Standortes Schweiz zu sichern. Die Schweiz muss mit am Tisch sitzen, wenn die Regeln für den grenzüberschreitenden europäischen Stromhandel festgelegt werden. Nur so können eine nachhaltige Energieversorgung gewährleistet und die Versorgungssicherheit der Schweiz langfristig gestärkt werden.
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Henriette Wendt, COO der Axpo Group, verantwortet die Steuerungsfunktionen, Corporate Human Resources, Ethics & Compliance, Technology Management, Partnering & Investing, Transformation & Group Projects. Gemeinsam mit ihrem Team stellt sie die Rahmenbedingungen zur Verfügung, damit die Strategie der Konzernleitung umgesetzt werden kann. Axpo bietet heute ein innovatives Arbeitsumfeld in einer der wichtigsten Branchen unserer Zeit: die Sicherung der Energieversorgung und die Transformation der Energieerzeugung sind zentrale Themen für uns alle. Diese durch Technologie und (Geo-)Politik geprägte Entwicklung zu gestalten, begeistert Henriette Wendt. Und mit dieser Begeisterung widmet sie sich Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, dem kulturellen Wandel im Unternehmen und der digitalen Transformation. Besonders am Herzen liegt ihr die Förderung interner Innovationen, der Aufbau von Teams mit unterschiedlichen Perspektiven, Investitionen in zukunftsträchtige Start-ups und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Dank eines starken Teams, das sie mit viel Vertrauen führt, gelingt es ihr, dieses vielseitige Portfolio erfolgreich zu managen. Das Gespräch wurde auf Englisch geführt.
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Marianne Stähler, Geschäftsleiterin des Vereins ecobau, engagiert sich seit über 20 Jahren für nachhaltiges Bauen in der Schweiz. Ecobau fungiert als Zertifizierungsstelle für ökologische, gesunde und kreislauffähige Baumaterialien und setzt Standards für eine zukunftsfähige Bauweise. Das Ziel ist es, gemeinsam mit der Bauindustrie einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Der Verein stösst aber nicht nur auf Zustimmung. Nachhaltigkeit erfordert Veränderungen, die nicht jeder begrüsst. Für Marianne Stähler ist aber das grosse Ganze entscheidend: Graue Energie reduzieren, CO2 in Baumaterialien binden und zukunftsweisend bauen – all das sind wichtige Schritte, um den ökologischen Fussabdruck der Bauwirtschaft signifikant zu verkleinern. Ihrer Ansicht nach muss die Zukunft des Bauens nachhaltig gestaltet werden, wobei ecobau eine Schlüsselrolle einnimmt.
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Domenico De Luca, Head Trading & Sales, ist von der Komplexität des Energiemarktes fasziniert. Das Zusammenspiel von Technologie, Finanzen und Geopolitik weckt seine Leidenschaft. Faktoren wie das Wetter und geopolitische Entwicklungen beeinflussen das Marktgeschehen und strategische Entscheidungen im Handel. Der integrierte europäische Strommarkt, so De Luca, hat sich besonders in Krisenzeiten als einzigartig und widerstandsfähig erwiesen. Die Expertise von Axpo im Handel trägt nicht nur zu einem tieferen Verständnis des Marktes bei, sondern erzielt auch beachtliche Ergebnisse: In den letzten 10 Jahren machte die Handelssparte rund 50% des Gesamtergebnisses aus. Für Domenico De Luca steht mehr als nur der finanzielle Erfolg im Vordergrund – der Handel ist für ihn ein zentraler Baustein, um die Energieversorgung der Zukunft bezahlbar, klimaneutral und sicher zu gestalten. Das Gespräch wurde auf Englisch geführt.
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Axpo ist im Wandel. In der Schweiz werden sich die Geschäftsfelder langfristig verlagern. Der Ausbau erneuerbarer Energien, das Auslandsgeschäft und der Handel gewinnen an Bedeutung. Herausforderungen rund um Dekarbonisierung und Elektrifizierung müssen bewältigt werden. Alles in einem Spannungsfeld aus widersprüchlichen politischen Erwartungen, direktdemokratischen Realitäten und einer gesellschaftlichen Debatte über die Energieversorgung, die physikalische und ökonomische Fakten teilweise ausblendet. Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Konzernleitung der Axpo Gruppe rund um CEO Christoph Brand. Wandel und Transformation faszinieren ihn, und deshalb stellt sich Christoph Brand dieser Herausforderung mit Entschlossenheit und sichtbarem Erfolg. Auch privat hat er vorgelegt und Eigenheim sowie Mobilität schon vor längerer Zeit elektrifiziert. Wie sich Axpo strategisch für die Zukunft aufstellt, erläutert Christoph Brand im Gespräch mit Karin Frei.
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In der Wirtschaft wächst das Verständnis für die Chancen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das freut besonders Fabian Etter, den Co-Präsidenten von swisscleantech. Der Verband vereint über 600 klimabewusste Unternehmen, die sich gemeinsam für die Vision einer klimaneutralen Schweiz einsetzen. Für Fabian Etter ist das Ziel Netto-Null bis 2050 durchaus realistisch, denn er ist überzeugt: Wenn es die innovationsfreudige Schweiz nicht schafft, wer dann? Im Gespräch mit Karin Frei berichtet er konkret über vielversprechende Projekte der Verbandsmitglieder, erklärt, warum er einen Klimabonus einführen möchte, und zeigt auf, was die Schweiz von skandinavischen Ländern lernen kann.
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Energy Executives mit Axpo CFO Harald Gauck
Die Strompreise für die Endkunden sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Harald Gauck, Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Executive Board der Axpo Holding AG, ist aber überzeugt, dass die Preise in den kommenden 1 bis 2 Jahren wieder sinken werden. Mittelfristig bleibt es schwer abzuschätzen, wie sich die Strompreise entwickeln, da sie deutlich volatiler geworden sind. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf allfällige neue Produktionsanlagen und deren Finanzierung. Wie sich Axpo auf dieses herausfordernde Umfeld einstellt und weshalb Harald Gauck nicht glaubt, dass schon bald neue Kernkraftwerke in der Schweiz gebaut werden, erklärt er im Gespräch mit Karin Frei.
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Nationalrat Roger Nordmann war SP-Fraktionspräsident und ist Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung, Energie und Verkehr. Als energiepolitisches Schwergewicht setzt er sich für die Verbindung von Klimaschutz und Energiesicherheit ein. Aktuell kämpft er für eine Zustimmung zum Stromgesetz. Dabei plädiert er für einen realistischen Blick auf die Energiewende: Auch sichtbare Veränderungen in der Landschaft sind für Roger Nordmann ein notwendiges Zeichen des Fortschritts und eine Erinnerung daran, wie wichtig ein effizienter Umgang mit Energie ist. Mit Geduld, einem klaren Plan und dem Versuch, sich von den eigenen Emotionen nicht allzu sehr leiten zu lassen, will Roger Nordmann dazu beitragen, eine sichere und saubere Energieversorgung zu erreichen.
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Energy Executives: Andy Heiz (Head Business Area Generation & Distribution)
Der Strom soll sauber, einheimisch produziert und vor allem immer verfügbar sein. Kernkraftwerke sollen aktuell nicht neu gebaut werden und Landschaftsschützer pochen bei den erneuerbaren Energien auf eine unberührte Natur. Die Erwartungshaltung an die Stromproduzenten ist hoch, der Anforderungskatalog teilweise schwer zu erfüllen. Als Head Business Area Generation & Distribution und Stellvertretender CEO der AXPO ist Andy Heiz tagtäglich in diesem Spannungsfeld tätig. Im Gespräch mit Karin Frei erklärt er, wie er und die AXPO mit diesen Herausforderungen im Alltag umgehen, warum ihm auch die Stromproduktion im Ausland ein Anliegen ist und was es braucht, damit wir nicht doch auf Gas-Reservekraftwerke zurückgreifen müssen.
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Die Alpen haben nicht immer so ausgesehen wie heute. Boris Previšić, Direktor des Instituts Kulturen der Alpen der Uni Luzern, beschreibt sie im Ursprung sogar als eintönig. «Erst dank der Alpwirtschaft wurde die Landschaft divers», sagt er im Gespräch mit Karin Frei. Trotzdem existiert in den Köpfen der Bevölkerung das Bild und auch der Wunsch nach einer unberührten Landschaft in den Alpen. Neben dem fehlenden Bewusstsein für den Nutzen der Technologie, sei dies ein Grund für die Ablehnung von alpinen Solaranlagen. Warum die Aussichten trotzdem nicht allzu düster sind, wie alpine Solaranlagen sogar die Biodiversität erhöhen können und welchen Appell er an die Umweltorganisationen richtet, verrät Boris Previšić in der neuen Folge von «Energy Voices».
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Brigitte Wolf, eigentlich überzeugte Befürworterin von Solarenergie, setzte sich dennoch vehement gegen das Solardekret im Wallis ein – mit Erfolg: 54 Prozent der Bevölkerung haben das Projekt vergangenes Jahr abgelehnt. “Klimawandel und Biodiversität dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden” und politische Mitbestimmungsrechte dürfen nicht beschränkt werden, das ist für Brigitte Wolf klar. Der Umweltschutz und die Erhaltung der Biodiversität haben für sie oberste Priorität. Sie sieht Ausbaupotenzial für Solarenergie auf Hausdächern und Autobahnen, da sie diese Projekte für sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoller hält. Im Gespräch mit Karin Frei erklärt sie, wie die Bevölkerung in die Abwägung zwischen Landschaftsschutz, Energiewende und steigendem Strombedarf einbezogen werden kann, und warum ihr die Waldschutz-Initiative trotzdem zu weit geht.
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Als Leiter des Energy Science Center (ESC) an der ETH Zürich forscht Dr. Christian Schaffner mit seinem Team zu den Herausforderungen der Energieversorgung. Im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik schafft er wissenschaftliche Grundlagen für eine faktenbasierte Diskussion zur Energieversorgung in der Schweiz. In einem kürzlich veröffentlichten Whitepaper kommt das ESC zum Schluss, dass die Netto-Null-Strategie der Schweiz technisch und ökonomisch machbar ist. Der Schlüssel zum Erfolg liegt aber bei der Akzeptanz der Bevölkerung und auch die Zusammenarbeit mit dem Ausland spielt eine wichtige Rolle. Im Gespräch mit Karin Frei erklärt Christian Schaffner, warum er trotz bisheriger Blockaden zuversichtlich ist, wie er die Chancen auf eine Einigung mit der EU für ein Stromabkommen einschätzt und in welchem Punkt er dem Klimaaktivisten Max Vögtlin Recht gibt.
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«Energy Executives», das ist die neue Spezialserie von «Energy Voices» mit Führungskräften der Axpo. Aus erster Hand erfahren wir, wie sie im spannungsreichen Feld von Energiebedarf, Energiepolitik und Energieproduktion manövrieren. In dieser Folge ist Martin Schwab, CEO der CKW AG und Mitglied der Axpo Geschäftsleitung, im Gespräch bei Karin Frei.
Mit seinem Überblick über das Gesamtsystem der Stromversorgung liefert er spannende Antworten zum Ausbau CO2-freier Energie. Von Kleinwasserkraftwerken bis hin zur Solarenergie, über das Potential der Geothermie und den Einsatz für die nötigen Fachkräfte mit einer Solar-Lehre, die CKW ist umfassend engagiert. Für Martin Schwab ist klar, dass wir deutlich mehr Geschwindigkeit brauchen, um den nötigen Ausbau für den Strombedarf der Zukunft hinzubekommen. Einfachere Prozesse und Bewilligungsverfahren sind für ihn ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Über die richtige Technologie und geeignete Standorte braucht es dann einen Konsens in Politik und Gesellschaft. Was für Martin Schwab nicht mehr lange geht, ist “nichts wollen, aber trotzdem Strom wollen” - irgendwann müssen Entscheidungen getroffen werden.
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Ein Jahr nach seinem ersten Besuch bei «Energy Voices» ist Martin Koller, Chefökonom und Unternehmensstratege von Axpo, wieder zu Gast bei Karin Frei im Podcast. Erwarten uns diesen Winter wieder Turbulenzen am Strommarkt? Martin Koller liefert im Gespräch Antworten und stellt den neuen Power Switcher vor.
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Die Klimakleber von Renovate Switzerland haben dieses Jahr mehrfach und medienwirksam zentrale Verkehrsachsen blockiert, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Das Schweizer Gesicht dieser internationalen Bewegung ist Max Voegtli, der selbst aktiv an Blockaden beteiligt war. Vor kurzem wurde er deshalb erstinstanzlich wegen Nötigung und Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe verurteilt. Nationale Bekanntheit erlangte Voegtli aber schon zuvor, als er kurz nach einem Protest am Gotthard per Flugzeug nach Mexiko in die Ferien reiste. Renovate Switzerland und Max Voegtli polarisieren. Während die Bevölkerung dem Klimaschutzgesetz noch vor kurzem mit grosser Mehrheit zugestimmt hat, werden den grünen Parteien bei den anstehenden eidgenössischen Wahlen deutliche Verluste vorausgesagt. Schadet der Aktivismus von Renovate dem Anliegen der Klimabewegung? Bestehen konkrete Forderungen zur Energiepolitik? Welche übergeordneten Ziele will Renovate Switzerland erreichen und wird Max Voegtli auch nach der Verurteilung weiter protestieren oder demnächst wieder ins Flugzeug steigen? Über diese Fragen spricht er mit Karin Frei in der aktuellen Folge von Energy Voices.
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Wer wird die eidgenössischen Wahlen 2023 gewinnen und welche Rolle spielen Energie- und Klimathemen im Wahlkampf? Einen Monat vor den eidgenössischen Wahlen spricht Karin Frei mit dem Politgeografen Michael Hermann von Sotomo über den Wahlkampf und die Ausgangslage der Parteien. Noch im Jahr 2019 dominierten die Themen Klimawandel und Frauenwahl die politische Diskussion. In der Zwischenzeit aber haben die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energieknappheit und die steigende Inflation die politische Landschaft verändert. Themen wie Migration, Gesundheits- und Lebenshaltungskosten sind neben der Klimafrage wichtiger geworden. Die Klimabewegung hat an Mobilisierungskraft verloren, trotz oder gerade wegen der Zustimmung der Bevölkerung zum Klimaschutzgesetz. Gleichzeitig stellen Parlament und Bundesrat Albert Rösti die Weichen in der Energiepolitik. Ob diese veränderte Ausgangslage bei den Wahlen 2023 zu einer bürgerlichen Wende führt, wie sich die Parteien in der Energiepolitik positionieren und bei welchem Ergebnis sich die Zusammensetzung des Bundesrates verändert, diese Fragen beantwortet Michael Hermann in der aktuellen Folge von Energy Voices.
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Karin Frei besucht in der aktuellen Folge von «Energy Voices» das Bedretto-Lab, das sich in einem Stollen zwei Kilometer unter der Erdoberfläche im Gotthardmassiv befindet. Im von der ETH betriebenen Labor erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Innere der Erde. Sie wollen herausfinden, wie aus der Wärme des Erdkerns sicher und effizient Strom produziert werden kann. Das Potenzial ist riesig: «99 Prozent der Erde sind heisser als 1000 Grad», sagt Men-Andrin Meier, Geophysiker im Bedretto-Felslabor. «Wenn nur ein Bruchteil dieser Wärme nutzbar gemacht werden könnte, könnten wir enorm viel elektrische Energie produzieren.» Die Energiestrategie des Bundes sieht vor, bis zum Jahr 2050 sieben Prozent des Stroms aus tiefer Geothermie zu erzeugen. Dafür braucht es aber noch viel Forschung in der Tiefe des Berges. Das Bedretto-Lab bietet dafür einzigartige und realistische Bedingungen. Im kleinen Massstab wird getestet, was morgen im grossen Massstab Strom liefern soll.
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In der Zürcher Amboss Rampe haben sich die Spitzen der sechs grössten Jungparteien der Schweiz zu einem politischen Schlagabtausch getroffen. Die Diskussion fand im Rahmen einer Live-Aufzeichnung von «Energy Voices» statt. Nach dem deutlichen JA der Stimmbevölkerung zum Klimaschutz-Gesetz stellt sich die Frage: Wie weiter mit der Schweizer Klimapolitik? Bürgerliche Jungpolitiker wie Tobias Frehner von den Jungfreisinnigen fordern Technologieoffenheit und warnen vor ideologischen Blockaden: «Wir müssen von fossilen Brennstoffen weg. Vor allem im Winter fehlt uns Bandenergie. Hier müssen wir auch über AKWs sprechen. Technologieverbote bringen nichts.» Auf der linken Seite wird ein rascher Ausbau an erneuerbaren Energien wie Wind und Solar gefordert: «Wir brauchen eine Ausbildungsinitiative, damit wir die Leute haben, die die erneuerbaren Energien installieren können», sagt Magdalena Erni von den Jungen Grünen. Energie müsse zudem effizienter genutzt und Verbote in Betracht gezogen werden. Karin Frei moderiert das Podium mit den politischen Entscheidungsträgern von morgen über die Energiezukunft der Schweiz.
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Die Schweizer Stimmbevölkerung hat das Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni 2023 mit über 59 Prozent angenommen. Ein wichtiger Grund für dieses «Ja» war für die Politologin Martina Mousson vom Forschungsinstituts gfs.bern die Ausrichtung des Gesetzes: «Die Ausgestaltung der Vorlage war viel softer als beim CO2-Gesetz vor zwei Jahren. Und: Die Vorlage enthielt keine Verbote und keine zusätzlichen Kosten.» Ausserdem hat die Abstimmung in einem anderen Umfeld stattgefunden. Vor zwei Jahren haben die beiden Agrar-Initiativen die ländliche Bevölkerung mobilisiert und das CO2-Gesetz gebodigt. «In vielen Kantonen hat der Wind gedreht. Besonders in der Westschweiz war die Zustimmung so gross wie nirgends. Zudem haben die beiden Bergkantone Graubünden und Wallis die Vorlage angenommen.», sagt Mousson. Wie geht es jetzt weiter mit der Energiepolitik in Bundesbern und wer kann von der Abstimmung im Hinblick auf die Wahlen profitieren? Martina Mousson im Gespräch mit Karin Frei.
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Im Rahmen vom Wahlspecial des Axpo Podcast «Energy Voices» veranstalten wir eine moderierte Podiumsdiskussion über die wichtigen aktuellen Fragen zur Energiezukunft der Schweiz. Auf der Bühne diskutieren folgende Präsidentinnen und Präsidenten der Jungparteien, der im Nationalrat vertretenen Fraktionen:
Magdalena Erni (Co-Präsidentin Junge Grüne)Stephanie Gartenmann (Parteileitung Junge SVP)Matthias Müller (Präsident Jungfreisinnige)Marc Rüdisüli (Präsident Die Junge Mitte)Nicola Siegrist (Präsident JUSO)Tobias Vögeli (Präsident Junge Grünliberale)Die Journalistin Karin Frei moderiert die stimmungsgeladene Podiumsdiskussion, die live als Podcast aufgezeichnet wird.
Das Ganze findet am Montag, 26. Juni 2023 in der Amboss (Garage) Rampe in Zürich (5 Gehminuten vom HB) statt.
17.30 Türöffnung18.00 Start der Podiumsdiskussion19.00 Apéro bis ca. 21.00Die Teilnahme am Event in kostenlos. Melden Sie sich jetzt unter https://www.axpo.com/energy-voices oder direkt HIER an und leiten Sie die Einladung gerne weiter, alle Interessierten sind herzlich willkommen!
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