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Es gibt sie seit 200 Millionen Jahren auf der Erde. Heute leben sie außer an den Polen und in Hochgebirgen in so gut wie allen Gebieten – an Land, im Wasser und sogar in der Wüste. Und mit ihren Panzern, aus denen die Tiere ihre Beine, Kopf und Schwanz herausstecken, gelten sie den meisten Menschen irgendwie als Sympathieträger. Die Rede ist natürlich von Schildkröten – und um die geht es in dieser Folge von "Erdfrequenz". Wir sprechen mit Dr. Melita Vamberger von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden über die faszinierenden Tiere und die Forschung zu ihnen: Wie entstehen neue Schildkrötenarten? Wie verbreiten sich diese? Und was sagt das über den Naturkreislauf aus?
Zum Weiterhören: Die Erdfrequenz-Folge mit Hanno Seebens über invasive Arten.
Das Projekt "Women in Herpetology", an dessen Buch "Women in Herpetology: 50 Stories From Around the World" Melita Vamberger beteiligt war.
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Admiral, Tagpfauenauge, Zitronenfalter: Wir alle freuen uns, wenn wir einen Schmetterling sehen. Aber gilt das auch, wenn die Insekten Anfang Februar rumflattern? Darüber sprechen wir in dieser Folge von "Erdfrequenz" mit Prof. Dr. Thomas Schmitt. Er ist Direktor des Senckenberg Deutschen Entomologischen Instituts in Müncheberg und weiß nicht nur über wunderschöne Falter Bescheid, sondern hat auch das Insekt des Jahres 2024 mitbestimmt: den Stierkäfer. Der ist mindestens genauso spektakulär wie Trauermantel & Co. und ab sofort auch auf einer sehr stylishen Sandale zu sehen, die Berkemann in Kooperation mit Senckenberg produziert hat. Mehr dazu in der Folge!
Hier geht's zur Stierkäfer-Sandale.
Ihr wollt noch mehr über Insekten wissen? Dann hört doch auch mal in Folge 22 mit Matthias Nuß rein!
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Sie stehen nicht im Rampenlicht, doch ihre Arbeit ist unerlässlich: Technische Assistent*innen. Hinter den Kulissen der Wissenschaft bearbeiten sie Expeditionsproben und andere seltene Stücke und sorgen so für eine solide Basis erfolgreicher Forschung. Mit einer von ihnen sprechen wir in dieser Folge von "Erdfrequenz": Christine Hemm ist Technische Assistentin in der Paläoanthropologie beim Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt und stellt im Podcast ihre verschiedenen Aufgaben vor – wie etwa die Leitung des hochmodernen 3D-Labors, aber auch die Betreuung von neuen Ausstellungen – und erzählt, wie die tägliche Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen aussieht. Und für alle jungen Hörer*innen, die jetzt Interesse bekommen haben, erklärt sie auch, wie man zu diesem Beruf kommt – zum Beispiel direkt über eine Ausbildung in der Senckenberg-Schule.
Einblicke in die Arbeit von Christine Hemm gibt es in dieser Folge unserer Videoreihe "Windows into Human Diversity".
Neugierig geworden? Auf der Seite unserer Senckenberg-Schule findet ihr alle Informationen und Ansprechpartner*innen zum Thema Technische Assistenz.
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Vögel zwitschern, Bäume rauschen im Wind, ein Fluss plätschert vor sich hin: in den Wald zu gehen, tut der Seele gut. Einer Studie zufolge macht uns zum Beispiel eine Zunahme der Vogelvielfalt so glücklich wie eine Gehaltserhöhung. Aber warum eigentlich? Und wie genau funktioniert das? Darüber sprechen wir in dieser Folge von "Erdfrequenz" mit Dr. Joel Methorst, der bei Senckenberg über die Zusammenhänge zwischen Artenvielfalt und mentaler Gesundheit forscht. Er erklärt, warum artenreiche Wälder eine positivere Wirkung auf uns Menschen haben als Monokulturen und wirft einen Blick in die Zukunft: Wie wird es in den nächsten Jahrzehnten aussehen, wenn die Natur von Klimawandel und Artenverlust zunehmend bedroht ist?
Unsere Pressemeldung zur Studie, an der Joel Methorst beteiligt war.
Noch mehr Wald gibt es in der Ausstellung "Wälder - Von der Romantik in die Zukunft" in Kooperation mit dem Deutschen Romantik-Museum und dem Museum Sinclair-Haus.
Einen Blick auf die Heilkräfte der Natur wirft auch unsere Ausstellung "Natur + Medizin", die ab 18. April zu sehen ist.
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Was haben Waschbären, Marderhunde und Goldschakale sowie Wanzen, Zecken, und Mücken gemeinsam? Sie alle sind potenzielle Überträger von Krankheiten, darunter einige, die in unseren Breitengraden recht neu sind. Mit Sven Klimpel, Leiter der Medizinischen Biodiversität und Parasitologie bei Senckenberg, sprechen wir über diese Tiere und die Erreger, die sie in sich tragen können. Der Experte erklärt, wie sich der Klimawandel auf die Ausbreitung von Krankheiten auswirkt, welchen Einfluss sie auf die Biodiversität hier vor Ort haben und was wir alle tun können, um die Ausbreitung neuer Krankheiten zu begrenzen.
Die Website der Arbeitsgruppe "Medizinische Biodiversität und Parasitologie" bei Senckenberg.
Süß, aber leider auch gefährlich: Unsere Pressemeldung zum Waschbären, der als wichtiger potenzieller Überträger von Infektionskrankheiten gilt.
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Der Klimawandel und die mit ihm eng verbundene Krise der Biodiversität machen vielen Menschen zu schaffen. Dabei ist sich die Wissenschaft einig: Es gibt nicht nur Hoffnung, es gibt konkrete Lösungen für diese existenziellen Probleme. Wie bedrohlich es um die Biodiversität steht und wie wir diese Situation dennoch wieder zum Guten wenden können, um die wunderschöne Tier- und Pflanzenvielfalt auf unserem Planeten für die Zukunft zu schützen, darüber sprechen wir in dieser Folge von "Erdfrequenz" mit Katrin Böhning-Gaese. Sie ist Leiterin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und seit Jahren in der Wissenschaftskommunikation engagiert. Doch wie können wir diese verbessern, um nicht nur Bilder einer drohenden Apokalypse zu vermitteln, sondern auch zu zeigen, was schon alles erreicht wurde?
Das Buch "Vom Verschwinden der Arten: Der Kampf um die Zukunft der Menschheit" von Katrin Böhning-Gaese und Friederike Bauer.
Der Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft.
Die Ausstellung "Bending the Curve" im Frankfurter Kunstverein.
Die Künstlerin Julia Lohmann, die an der Ausstellung "Bending the Curve" mitgewirkt hat, spricht im Interview über ihre Praxis des "Knowing, Acting, Caring".
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Marderhund, Nilgans, Bachsaibling, Tigermücke und Purpurbrauner Mutterkornpilz: In der neuen Folge von "Erdfrequenz" geht es um invasive Arten. Oder doch eher um "nicht-einheimische", oder vielleicht "gebietsfremde"? Da fängt die Diskussion nämlich schon an – und bei uns im Podcast ist diesmal der Experte für dieses Thema bei Senckenberg, Dr. Hanno Seebens. Er erklärt nicht nur, wie es mit den Begriffen aussieht, sondern auch, welche Auswirkungen es für die Natur hat, wenn immer mehr Arten durch meist menschliche Eingriffe in Gegenden auftauchen, in denen sie vorher nicht waren, und welche Maßnahmen es gibt, um die enormen Schäden einzudämmen, die durch sie entstehen.
Ihr wollt noch mehr über invasive Arten erfahren? Dieses Assessment des Weltbiodiversitätsrats fasst die wichtigsten Informationen zusammen.
Wie werden sich invasive Arten zukünftig weltweit entwickeln? Diese Studie, an der Hanno Seebens mitgewirkt hat, modelliert eine mögliche Entwicklung bis ins Jahr 2050.
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Ein Käfer hat sich an einem Skorpion festgebissen, Aasfliegen scharen sich um eine frisch gestorbene Eidechse: Szenen, die wir auch nach Millionen von Jahren noch sehen können, weil sie in Bernstein verewigt sind. Was das fossile Harz so besonders macht, darüber sprechen wir mit der Bernstein-Expertin von Senckenberg, Dr. Mónica M. Solórzano Kraemer. Sie erklärt, wie sie die Gebilde untersucht und was wir von ihnen über die Entwicklung der Biodiversität erfahren können. Außerdem beantwortet sie die alte Jurassic-Park-Frage: Kann man daraus DNA extrahieren – vielleicht sogar die von Dinos?
Hier geht's zur Seite der Paläozoologie I – Bernsteinforschung: Dort findet ihr neben spektakulären Bildern auch den coolen Comic "Vongy: Ein Abenteuer unter Wissenschaftlern" zum Download!
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Flechten sind faszinierend: Sie leben so gut wie überall auf der Erde, von der Arktis über die Tropen bis zur Antarktis. Sie wachsen auf unzähligen verschiedenen Oberflächen, kommen mit den unterschiedlichsten natürlichen Bedingungen zurecht und werden erfolgreich für vor allem medizinische Zwecke verwendet. Und doch steckt in ihnen wohl noch viel mehr Potenzial als bisher gedacht. Darüber sprechen wir mit Prof. Dr. Imke Schmitt, Leiterin Molekulare Evolutionsbiologie bei Senckenberg. Sie erklärt, wie eine Flechte, die ja halb Pilz, halb Alge ist, überhaupt funktioniert, welche Arten es gibt und an welchen Durchbrüchen die Flechtenforschung gerade arbeitet.
Noch mehr Infos für alle Flechten-Fans: Die erste Staffel unserer neuen Reihe "Senckenberg-Organismen" dreht sich um Flechten.
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Durch das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt mit seinen vielen verschiedenen Bereichen und Ausstellungen zu laufen, ist jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis Aber wie entsteht überhaupt eine solche Ausstellung? Wie lange dauert sowas eigentlich? Und wer bestimmt, was reinkommt? Das alles fragen wir Thorolf Müller, Leitung Kuration bei Senckenberg, im Erdfrequenz-Podcast. Er erzählt, wie er zu seinem heutigen Job gekommen ist, wie die verschiedenen Schritte beim Plan und Aufbau einer Ausstellung aussehen und wie er sich das Senckenberg Naturmuseum der Zukunft vorstellt - wenn die Kleinen, die heute begeistert vor den Dinos stehen, irgendwann mit ihren eigenen Kindern ins Museum gehen.
Noch mehr Einblicke gibt es im Interview mit Thorolf Müller.
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Nach vielen Folgen zu spannenden Forschungsbereichen widmen wir uns in dieser Episode von "Erdfrequenz" dem, was wohl die meisten Leute in erster Linie mit "Senckenberg" verbinden: dem Museum selbst. Und davon kann niemand besser berichten als Brigitte Franzen, Direktorin des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt am Main. Im Podcast spricht sie über ihre umfangreiche Arbeit: Wie schafft man es, Forschungsinhalte interessant aufzubereiten – gestalterisch, textlich, vielleicht sogar multisensorisch? Wie gelingt der Dialog mit der Öffentlichkeit, um wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen? Und was muss getan werden, um das Senckenberg Naturmuseum erfolgreich für die Zukunft aufzustellen?
Für alle etwas dabei: Die Ausstellungen im Senckenberg Naturmuseum.
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Staub auf den Regalen zuhause ist lästig, Millionen Jahre alte Staubkörnchen sind hochinteressant – zumindest für Niels Meijer, Postdoc bei Senckenberg. Er erforscht nämlich alte Erdschichten, um herauszufinden, wie die Welt früher ausgesehen und wie sich das Klima entwickelt hat. Wie genau er das macht, erklärt der junge Forscher im "Erdfrequenz"-Podcast: Wie laufen die Expeditionen ab, auf denen er das notwendige Material sammelt? Welche Methoden verwendet er zur Analyse? Außerdem erzählt er von einem Tiefpunkt seiner Forscherkarriere: Wie ihm einmal am Ende einer Expedition in den USA die Tasche mit den gesammelten Steinen gestohlen wurde...
Die Sonderausstellung "Klimawissen schaffen".
Folge 15 von Erdfrequenz mit Julia Brugger: Wie entstehen Klimamodelle?
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Insekten sind die mannigfaltigste Tiergruppe auf unserem Planeten. Mehr als 1,5 Millionen Arten sind bisher wissenschaftlich beschrieben – darunter zahlreiche Ameisen, Käfer, Libellen, Fliegen und viele weitere Gruppen. Die beliebtesten unter ihnen aber dürften definitiv die Schmetterlinge sein. Matthias Nuß, Sektionsleiter Lepidoptera bei den Naturhistorischen Sammlungen Dresden von Senckenberg, erzählt im Podcast von ihnen: Wie sie erforscht werden, wie ihnen der Dürresommer 2022 in Deutschland zugesetzt hat und wie wir alle etwas zu ihrer Erforschung und dadurch zu ihrem Schutz beitragen können - etwa mit der App "Insekten Sachsen", in der alle Interessierten in Sachsen einheimische Insekten bestimmen und verorten können.
Lust auf Insektenjagd? Hier geht's zur App "Insekten Sachsen".
Ein grüner Garten oder Balkon tut den Insekten gut: Jetzt beim Projekt "1 m² für eine grünere Welt" mitmachen.
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Sie sind ungefähr so groß wie eine Kartoffel und Millionen Jahre alt: Manganknollen, Ansammlungen von Mineralen, die in gigantischen Mengen in der Tiefsee wachsen. Die besonderen Knollen sind Hotspots der Biodiversität werden sie von der UN als Teile des „Erbes der Menschheit“ bezeichnet – gleichzeitig sind Unternehmen und Regierungen weltweit an ihnen interessiert, um an die Minerale zu gelangen, die heutzutage jedes Smartphone benötigt. Über dieses Thema sprechen wir in der neuen Podcast-Folge mit Katja Uhlenkott von Senckenberg am Meer und fragen sie: Wie gelangt man überhaupt an die heißbegehrten Power-Bälle in tausenden Metern Tiefe? Welche Folgen hat ihr Abbau? Und wie können wir die Manganknollen und die Biodiversität in der Tiefsee schützen?
Ihr wollt noch mehr über Manganknollen und die Tiefsee erfahren? Dann schaut doch einmal hier vorbei:
Unsere Info-Seite zu Manganknollen.
Unsere Pressemeldung zum Thema: Welche Umweltauswirkungen hat der Ressourcenabbau in der Tiefsee?
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Wer im Biologieunterricht gut aufgepasst hat, weiß vermutlich noch so einiges zu DNA und Genetik. Aber wie genau sieht die Arbeit in einem Genlabor aus? Wie bekommen Forscher*innen aus einer kleinen Gewebeprobe ein Stück DNA, das sie dann analysieren können? Und warum ist diese Arbeit so wichtig? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Erdfrequenz" mit Dr. Carola Greve. Sie leitet bei Senckenberg das Laborzentrum am LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik und erzählt im Podcast von kleinen und großen Sequenzierungsprozessen und ihren Lieblingen, den Schnecken - insbesondere von einer rätselhaften Art, die möglicherweise selbst Photosynthese betreibt.
Mehr erfahren zur spannenden Forschung: das LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik.
Wo sich Kunst und Wissenschaft treffen: der Verein InUrFaCE.
Und hier geht's zur Folge mit Torben Riehl.
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Klimawandel, Umweltzerstörung, Artensterben und andere katastrophale weltweite Entwicklungen setzen unserem Planeten schwer zu. Beim Versuch, Lösungen für sie zu finden, verlieren wir uns aber viel zu oft in kleinteiligen Maßnahmen. Der Ansatz des "Planetaren Denkens" soll das ändern: Hier geht es explizit um den Blick aufs große Ganze und darum, verschiedenste Wissensformen und Methoden zusammenführen, um so die wichtigsten Zukunftsfragen überall auf der Welt anzugehen. Gast in dieser Folge von "Erdfrequenz" ist der Senckenberg-Generaldirektor Klement Tockner. Er erklärt, wie genau Planetares Denken in der Praxis aussieht: Von der Beteiligung von Landwirt*innen an Umweltfragen über innovativen Neuaufbau bis hin zu naturpositivem Unternehmenshandeln.
Die Frankfurter Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022.
Unsere Vortragsreihe zu Planetaren Grenzen.
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Der Rhein: einer der längsten Flüsse Europas, ein wunderschönes Naturschauspiel. Aber auch: immer noch stark gefährdet. Chemische Stoffe im Wasser, immenser Schiffsverkehr und menschliche Eingriffe in den Flussverlauf stellen für den Rhein große Bedrohungen dar. Und dieser wiederum bedrohte im Dürresommer 2022 durch seinen schlechten Zustand unmittelbar das Funktionieren Deutschlands als Industrienation. Was also können wir tun, um den Rhein zu schützen? Darüber diskutieren Klement Tockner, Generaldirektor bei Senckenberg, und der Autor, Lektor und Übersetzer Hans-Jürgen Balmes in der neuen Folge von "Erdfrequenz".
"Der Rhein - Biographie eines Flusses" von Hans-Jürgen Balmes.
"Rivers of Europe" von Klement Tockner, Christiane Zarfl, Christopher Robinson (Hrsg.).
Noch mehr Infos zum Rhein auf unserem YouTube-Kanal.
Unsere Flüsse-Themenseite.
Von der Vogelperspektive bis ins Innere eines Tropfens: Die Flüsse-Ausstellung im Senckenberg-Museum.
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Der Boden: ein unglaublich vielfältiger Lebensraum, den wir im Alltag kaum wahrnehmen. Dabei tummeln sich unter der Erde nicht nur die allseits bekannten Regenwürmer, sondern unzählige weitere, oft mikroskopisch kleine Lebewesen. Wie diese aussehen, wie man sie erforscht und warum sie so wichtig für den natürlichen Kreislauf sind: Darüber sprechen wir im Podcast mit der Bodenzoologin Dr. Karin Hohberg, Leiterin der Sektion Fadenwürmer bei Senckenberg. Sie erklärt, wie unheimlich viele Fadenwürmer es weltweit gibt (Spoiler: Nur die im Boden lebenden allein machen insgesamt 80 % der Biomasse der menschlichen Erdbevölkerung aus), und erzählt, wie sie die Würmer aus der Natur ins Labor bekommt und wie sie dort analysiert werden. Außerdem werfen wir einen Blick auf die beliebten Bärtierchen und deren spektakuläre Fortpflanzung - im Boden ist schließlich jede Menge los.
Jetzt eintauchen: Das Abenteuer Bodenleben, ein VR-Rundgang durch den Boden.
Vorsicht, heiß! Das spektakuläre Fortpflanzungsverhalten von Bärtierchen im Video.
Alle Infos zum Erdfrequenz-Podcast auf unserer Website.
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Fossilien von Waldelefanten und Säbelzahnkatzen sowie bestens erhaltene 300.000 Jahre alte Holzspeere: Die Fundstätte Schöningen in Niedersachsen hat in der Archäologie Weltruhm erlangt. Doch wie genau laufen solche Ausgrabungen eigentlich ab? Und wieso sind die Funde in Schöningen so unglaublich gut erhalten? Darüber sprechen wir im Senckenberg-Podcast "Erdfrequenz" mit Dr. Jordi Serangeli, dem wissenschaftlichen Grabungsleiter in Schöningen. Wir gehen der Frage nach, was wir anhand der spektakulären Funde über die damaligen Menschen, ihre Umwelt und ihre Lebensart sagen können - und was wir davon über die Entwicklung der Menschheit ableiten können: Wie wurden wir, wer wir heute sind?
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Alle Infos zur Forschungsstation Schöningen.
Die Entdeckung des Elefantenskeletts - inklusive Video von der Ausgrabung!
Einblicke in die Ausgrabung des Wurfstocks.
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Der Nordpol grünt, die Arktis ist durchzogen von Sümpfen und in den Meeren findet ein Massensterben statt: Das ist keine Prognose für die nähere Zukunft, sondern ein Blick zurück auf einen Klimawandel vor 56 Millionen Jahren. Dieser Klimawandel während des sogenannten "Paläozän/Eozän-Temperaturmaximums" ging wahnsinnig schnell vor sich und ist deshalb ungemein interessant für unsere heutige Situation, vor allem für Forscher*innen wie Dr. Julia Brugger, die mit Klimamodellen arbeiten. Doch wie entstehen solche Modelle überhaupt? Wie präzise sind sie? Und was müsste passieren, um die weltweite Klimaforschung besser zu verknüpfen und noch effektiver zu machen? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Erdfrequenz" mit der Klimaphysikerin, deren Arbeit bald auch in der Sonderausstellung "Klimawissen schaffen" zu sehen sein wird.
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Alle Infos zur Sonderausstellung "Klimmawissen schaffen".
Hier geht's zur Seite der VeWa.
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