Episoder

  • Was, wenn man Ideen hat, aber nicht weiß, welches Problem sie lösen? So ging es Johannes Baeck, als er den Auftrag bekam, intelligente Software für Radiologen zu gestalten. Er nimmt uns mit in ein besonderes User Experience Projekt, von der Research-Phase bis zum Betatest.

    Johannes Baeck wäre fast Sänger geworden, deshalb kann er gut Mikrofone anlegen. Er wurde aber UX Designer. Das RIA-Projekt machte er für eine Agentur in Hannover; jetzt ist er bei Continental. Er wünscht sich eine ganzheitliche Sicht auf Design: UX und Ästhetik sollen keine Gegensätze sein.

    01:00 Johannes Baeck8:41 John Lennon Talent Award9:14 Aperto9:28 Usability.de10:50 Buch: The Innovator’s Hypothesis12:43 EuroIA16:16 User Research23:48 Watson Health24:05 IBM pitched its Watson supercomputer as a revolution in cancer care. It’s nowhere close (Stat)26:37 The H-Metaphor as a Guideline for Vehicle Automation and Interaction (NASA)33:50 Paper Prototyping41:31 Machine Bias (Pro Publica)41:51 Do Google’s ‘unprofessional hair’ results show it is racist? (The Guardian)44:04 Sketching Interfaces (AirBnB)44:51 Podcast: User Defenders
  • Ein Besuch beim Berliner Startup Clue, das Frauen helfen möchte, ihren Körper besser zu verstehen. In Strümpfen sitzen wir im „Nap Room“ und ich frage, wie Designer bei Clue arbeiten. Ganz bestimmt ohne pinke Schmetterlinge, sagt Katrin Friedmann, sondern mit Kakteen und Gummistiefeln. Das Gespräch fand auf englisch statt.

    Katrin Friedmann wurde am WG-Küchentisch zu Clues Brand Designerin: Ihr Mitbewohner war einer der Gründer. Zum Zeitpunkt des Interviews war sie kurz vor einer Babypause. Ihr und ihrem Sohn geht es gut.

    Caro Hardy, ursprünglich aus Frankreich, hat Kurse über persuasive Design belegt und unter anderem für die Bank N26 gearbeitet. Sie mag Wein und Sport, aber nicht beides gleichzeitig. Inzwischen arbeitet sie für SoundCloud.

    00:45 Clue02:00 Ovulation03:10 Clue Store21:05 Ida Tin31:54 Tyefaces: Mr. Eaves, Mrs. Eaves35:50 Cycle Review / Enhanced Analysis36:08 Minimum viable product37:59 N2642:57 Luteal phase, PMS45:41 Clue Connect46:50 Episode with Tristan Harris52:56 We asked the guys at Clue: Why do you work for a period tracking app?56:03 B. J. Fogg
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  • Designer hatten nie so viel Einfluss wie heute, sagt Tristan Harris, unsere Apps beeinflussen Milliarden. Das Problem: Statt menschliche Bedürfnisse zu stillen, stehlen sie Zeit. Es braucht eine Ethik des digitalen Designs. Ein Gespräch über Tricks und Macht, auf englisch.

    Tristan Harris ist Mitte 30, hält Patente und TED-Talks. Er hat den Suchschlitz im Hilfemenü von Mac-Apps erfunden, ein Startup gegründet und an Google verkauft. Dann nannte er sich Designethiker und gründete die Initiative “Time Well Spent”.

    00:59 Tristan Harris01:34 Apture (Wikipedia)09:38 Dan Ariely17:14 Stanford Persuasive Tech Lab18:32 25 Years Of HyperCard (Ars Technica)33:02 Time Well Spent34:20 f.lux35:13 Tristans TED Talk42:10 YouTube Red49:43 Asana52:36 Joe Edelman (Twitter)53:16 Neil Postman: Amusing Ourselves To Death (Wikipedia)53:21 Wall-E: Fitless Humans (YouTube)55:38 Alper Çuğun-Gscheidel
  • Weil ein Freund ihm sagte, dass das mit dem Design Zeitverschwendung sei, machte Stefan Sagmeister einen Film übers Glücklichsein. Im Kaminzimmer des Wiener MAK sprechen wir über den „Happy Film“ (ab 5. Januar im Kino), messbare Schönheit, Plakate fürs Theater.

    Stefan Sagmeister ist gebürtiger Österreicher und lebt, abgesehen von einem Abstecher nach Hong Kong, seit den 80er Jahren in New York. Er gestaltete unter anderem Plattencover für Lou Reed und die Stones. Vor der Kamera zieht er sich gerne aus, aber wenn man nur Mikrofone mitbringt, ist das nicht der Fall.

    00:56 Sagmeister & Walsh01:00 MAK05:46 The Happy Show9:14 Yes! DUMBO Improvement District12:59 Historismus (Wikipedia)13:17 Roy Lichtenstein (Artsy)14:03 Aizone Campaign FW1515:36 Duchamp, Loos (Wikipedia)16:38 The School of Life: Beauty Is NOT in the Eyes of the Beholder (YouTube)17:20 Helmut Leder20:43 Signet: The Concert for New York22:42 Darkside: Heart (YouTube)27:38 Plakat: Abendrot30:55 Schauspielhaus-Plakat: Traum Perle Tod33:20 The Happy Film39:08 Tristan Harris
  • Was macht ein Verlag, wenn ein Hochwasser alles flutet? Und was, wenn der Buchhandel stirbt? Und was, wenn das Design zu oberflächlich ist? Einen Verleger, der seit über 30 Jahren Bücher über Gestaltung macht, kann man das fragen. Schnell noch ein Schild an den Wasserhahn nebenan geklebt, damit das Rauschen die Aufnahme nicht stört.

    Lars Müller, Jahrgang 1955, wollte Bühnen­bildner werden, blieb aber beim Grafikdesign hängen. Aus Mangel an Aufträgen gab er ein Buch über Produktdesign heraus, seither hat er hunderte Schriften zu Design, Kunst und Architektur veröffentlicht. Lars wurde nicht nach einem Eisbären benannt. Zum Denken geht er in die Wüste.

    00:32 Lars Müller Publishers1:05 Buch: Saliba, Mazza. Aus der feinen Küche Syriens7:23 Mojave-Wüste (Wikipedia)9:10 Lars Müller in Gary Hustvits Film Helvetica (YouTube)10:14 Buch: Max Bill Sicht der Dinge10:46 Max Bill (Wikipedia)20:48 max, binia + jakob bill stiftung22:11 Ettore Sottsass (Wikipedia)23:35 Josef Müller-Brockmann, Richard Paul Lohse (Wikipedia)27:33 Interview: Massimo Vignelli zum Redesign von American Airlines (Bloomberg)30:54 Franz Josef Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern (YouTube)39:12 Die schönsten Schweizer Bücher40:15 Wolfgang Weingart (AIGA)47:56 Buch: Ladislav Sutnar, Visual design in Action48:19 Kickstarter-Kampagne: Visual design in Action51:36 Hochdruckverfahren (Wikipedia)
  • Haben Designerinnen die gleichen Chancen wie Designer? Die Zahlen sagen: nein. Birgit S. Bauer, Daniela Burger und ich suchen nach Symptomen und Ursachen. Außerdem sprechen wir über Design für Frauen und Mädchen.

    Daniela Burger, Jahrgang 1969, ist Art Direktorin des Missy Magazins und Mitherausgeberin von Büchern für Mädchen, zuletzt „Hack’s selbst“. Gut für den Verkauf: Weil die Bücher nicht rosa sind, fallen sie auf am Mädchentisch.

    Birgit S. Bauer, Jahrgang 1970, ist Professorin für Designtheorie und -konzeption an der HTW Berlin. Sie leitete dort ein Projekt über Frauenbilder im Design. Auf Nachfrage von Studenten plant sie eine Fortsetzung, diesmal zu Männerrollen.

    0:55 Birgit S. Bauer1:03 Daniela Burger1:07 Missy Magazine10:17 Honorar- und Gehaltsreport 2014 (BDG)18:33 Human Resources Managment Studie (PDF, GWA)20:05 Uli Mayer-Johanssen (Wikipedia)26:01 Susanne Dechant26:38 Masha Qrella: Don't Stop The Dance (YouTube)31:17 Personal an Hochschulen 2014 (PDF, Statistisches Bundesamt)33:42 Beating the Odds (JSConf EU 2012)40:56 Anja Kaiser: Sexed Realities43:04 Half Girl: Lemmy, I’m A Feminist (YouTube)46:26 Let Toys Be Toys49:02 Schrift: Agipo von Radim Peško49:59 Flow Magazin52:05 Mach’s selbst, Hack’s selbst54:51 Buch: Gerda Breuer und Julia Meer, Women in Graphic Design55:00 Vortrag: Antonia Wagner, Feminismus heute (YouTube)55:17 Buch: Anne Wiezorek, Weil ein Aufschrei nicht reicht
  • Installationen, Illustrationen, Stills – wie man ihre Bildserien nennen soll, wissen I Like Birds selbst nicht so genau. Ihre Publikationen zeigen Unperfektes und Skurriles. Wir sprechen über die Arbeit für Magazine, Selbständigkeit und Humor. Wir sprechen alle nicht holländisch.

    2010 nannten sich Susanne Kehrer und André Gröger (Jahrgänge 1981, 1979) I like Birds und zogen von Mainz nach Hamburg. Sie entwickeln Bilder, visuelle Identitäten und Editorial-Projekte. Awards mögen sie nicht, gewannen aber für den Ausstellungskatalog „Ich liebe dich wie Apfelmuß“ trotzdem welche.

    00:42 I Like Birds5:31 Fotostrecke für Nido10:44 Christian Kutschera20:53 Surrealismus (Wikipedia)22:53 8 Euro Sculptures23:26 Gudberg Nerger25:35 Jordy van den Nieuwendijk25:35 Boef en de Gelogeerde Aap: Vind Ons (YouTube)31:35 Outdoor32:07 Fotostrecke fürs Some Magazine36:26 Weniger ist mehr38:52 Ich liebe dich wie Apfelmuß52:45 Daniela Burger, Birgit Bauer
  • Im Hinterzimmer einer alten Karlsruher Metzgerei entsteht Slanted, ein Magazin zu Grafik und Typografie. Über Julia Kahls Tisch gehen Text, Design, Druck und Verkauf. Wenn jemand weiß, wie ein kleiner Verlag funktioniert, dann sie. Spoiler: Man muss viel tun.

    Julia Kahl (Jahrgang 1983) wollte 2007 eigentlich ein Praktikum in Hamburg machen, ging dann aber doch zu Magma nach Karlsruhe, weil die Jungs im Vorstellungsgespräch so nett waren. Einen dieser Jungs hat sie geheiratet, mit einem anderen, Lars Harmsen, leitet sie Slanted Publishers. Im Schaufenster steht ein Leuchtbuchstabe, der mal zu real gehörte.

    0:46 Julia Kahl auf Slanted1:25 Volcano Type8:49 Grotesk Symposium12:39 Slanted #26, New York16:03 Ed Benguiat Fonts (House Industries)16:22 Matthew Carter17:50 Interview mit Ludvic Balland18:26 Slanted #22, Art Type18:38 Slanted #24, Istanbul; Slanted #25, Paris20:46 Ian Lynam21:03 Interview mit Pierre Bernard21:12 Grapus (Wikipedia)22:07 Freundeskreis: Esperanto (YouTube)26:24 Video zum Cover der Schweiz-Ausgabe, finales Cover30:43 Steven Heller41:51 Apple kauft Münchner Augmented-Reality-Firma (Golem)45:53 René Walter: This is where I leave you. (For a while.)47:49 Coverjunkie48:07 Magculture48:44 I Like Birds
  • „Our job is to clean up“, hat er mal über Designer gesagt. Aber wie viel kann man aufräumen, bevor eine App oder Website den Charakter verliert? Oliver Reichensteins Vision vom perfekten Texteditor ist ein ständiges Experiment. Ein Gespräch über Minimalismus, Schrift am Bildschirm und Zeitungen im Netz.

    Oliver Reichenstein (44) studierte Philosophie und arbeitete in einer Agentur, bevor er nach Japan auswanderte. Er gründete das Studio Information Architects mit Kunden wie Monotype, Die Zeit und The Guardian. Zuletzt veröffentlichte iA ein Wordpress-Theme mit John Tenniels Illustrationen zu „Alice im Wunderland“.

    01:37 iA Writer13:03 Desktopmetapher (Wikipedia)13:35 Thomas Byttebier: The best icon is a text label16:03 Quintilian (Wikipedia)24:20 Nitti Schriftfamilie (Bold Monday)27:14 Frank Nitti (My Al Capone Museum)37:15 Brenda Laurel, Computers as Theatre (Auszug, PDF)40:13 Charlie Parker: Tiny’s Tempo (YouTube)42:24 Die Zeit42:47 Ankündigung zum Relaunch der Zeit (iA 2009)44:32 Khoi Vinh: Halftone Effects in Wildcard 2.0 (Vimeo)45:21 Nick Haley: The container model and blended content50:17 Talk: Structuring Information (Typo Berlin 2015)58:07 Julia Kahl (Slanted)
  • Elektrische Bücher sind da, und was machen die Designer? Zu wenig, findet Andrea Nienhaus. Sie fordert schönere E-Books. Aber geht das? Zum Gespräch bringe ich Bücher mit und ein Telefonat mit Friedrich Forssman. Der findet E-Books, nun ja, eher schwierig.

    Andrea Nienhaus (Jahrgang 1980) studierte Visuelle Kommunikation an der UdK. Zum E-Publishing kam sie, als ihre Kollegin einen Verlag gründen wollte. Sie berät die Stiftung Buchkunst zu Gestaltungskriterien für digitale Bücher und unterrichtet an der UdK und HTW Berlin. Wenn man in ihr Büro kommt, spielt sie schon mal Klavier.

    00:42 Andrea Nienhaus7:03 EPUB (Wikipedia)11:06 E-Books bauen in InDesign11:56 Microtext Verlag12:38 Cover von Willy Fleckhaus16:34 Janina Sommerlad: The Aesthetics of Digital Books27:26 Hindi Zahra: Beautiful Tango (YouTube)29:56 Stiftung Buchkunst34:34 Bilder und Interview zum Playtime Ausstellungskatalog39:31 Das E-Book in Deutschland (Börsenverein)39:41 The Plot Twist (New York Times)41:39 CulturBooks, Shelff, Frohmann, Das Beben44:18 Friedrich Forssman: Warum es Arno Schmidts Texte nicht als E-Book gibt48:48 Minimore51:30 Silvio Lorusso, Sebastian Schmieg: Networked Optimization52:39 Videos der Konferenz Off the Press, Rotterdam53:18 Electric Book Fair55:31 iA
  • Wir kommunizieren mit Dingen, Dinge kommunizieren mit uns. Diesen Austausch müssen wir besser gestalten, sagt der Interaction Designer und Medienkünstler Andreas Muxel. Technik spielt dabei eine Rolle, aber viel wichtiger ist ihm das Sinnliche. Außerdem sprechen wir über programmierte Quallen und ein Sofa mit Gefühlen.

    Andreas Muxel hat bis 2004 Kommunikations­design in Vorarlberg studiert, jetzt ist er Professor für Interaction Design an der KISD in Köln. Seine Arbeiten wurden unter anderem auf der Ars Electronica gezeigt, 2015 gewann er den International Light Art Award. Andreas hat nicht das Spätzlewunder erfunden.

    00:47 Andreas Muxel00:54 Michael Schmitz3:33 @>
  • Wir müssen schweigen lernen, Großraum­büros sind schädlich, Tee tut gut. Der Autor Frank Berzbach schreibt solche Dinge über den Designberuf, ohne selbst Designer zu sein. Seine Ideen kommen aus der Psychologie, der Philosophie, der buddhistischen und der christlichen Tradition. Es gibt vieles, was ich wissen will. Und es gibt natürlich Tee.

    Dr. Frank Berzbach, Jahrgang 1971, unterrichtet Psychologie und Philosophie an der Fachhochschule Köln. Er ist Autor der Bücher „Kreativität aushalten. Psychologie für Designer“ und „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“. Leser schicken ihm Fotos, auf denen sie die Bücher inszenieren. Wenn er mal ein neues Körpergefühl braucht, trocknet er sich nach dem Duschen in einer anderen Reihenfolge ab.

    1:26 Buch: Kreativität aushalten. Psychologie für Designer1:32 Buch: Die Kunst ein kreatives Leben zu führen2:45 Katrin Schacke13:00 Therapiezentrum für Folteropfer / Flüchtlingsberatung15:00 Joseph Beuyß (Wikipedia)20:34 The Beatles: Eleonor Rigby (YouTube)20:48 Klaus Voormann28:17 Carl Gustav Jung (Wikipedia)39:07 Rotismühle42:20 Pause App (Vimeo)44:10 Universal Interaction53:59 Frank Berzbachs Tumblr56:14 Aufsatz: „Reise in die Leere. Drei Tage im Kloster“ (PDF)
  • Anna Haifisch nimmt uns mit auf zwei Reisen: Auf ihre eigene zur Veröffentlichung ihres ersten Buches und auf die von Walt Disney, der im Buch in die Anstalt muss. Wir lesen uns gegenseitig aus Comics vor, sprechen über das Verhältnis zu alten Arbeiten und über Editorial Illustrationen.

    Anna Haifischs Comic-Helden sind immer am Ende. Sie selbst fängt gerne Dinge an, etwa als Mitgründerin des ersten Comic-Abos in Deuschland und des Comicfestivals Millionaire’s Club. Vorher studierte sie an der HGBK Leipzig Buchkunst und Grafikdesign. Anna ist allergisch gegen Scott McCloud und Diskussionen um Geld.

    0:46 Anna Haifisch1:09 Comicfestival Hamburg3:04 Interview mit Flix und Mawil (Tagesspiegel)3:40 PASCH Workshop in Indonesien (YouTube)7:11 Buch: Von Spatz10:54 Saul Steinberg, Tommy Ungerer11:32 Walt Disney in Knickerbockern13:13 Podcast: Make It Then Tell Everybody17:32 Mykki Blanco: Punish me for Fun (YouTube)22:45 Anja Kaiser23:12 Tiny Masters26:35 Buch: Scott McCloud, Comics richtig lesen30:37 Pariser Tagebuch (Zeit Magazin)33:12 Versteinerte Weichheit (taz)34:32 Martin Fengel38:04 The Artist (Vice)39:19 Yung Lean: Volt (YouTube)42:55 Frank Berzbach44:07 The Millionaire’s Club45:54 Aisha Franz, Sascha Hommer, Michael Hurley
  • „Streiten gehört für Erik dazu“, sagte mir Johannes Erler, und er muss es wissen, schließlich hat er fünf Jahre an einem Buch über Spiekermann gearbeitet. Im formfunk poltert der 68-jährige Typograf über Apple, Plakatmacher und Pitch-Veranstalter. Wir sprechen aber auch über aktuelle Projekte und übers Scheitern. Ob wir uns wohl gestritten haben?

    Erik Spiekermann gestaltete zahlreiche Schriften und Corporate Designs, unter anderem für die Deutsche Bahn, die Berliner Verkehrsbetriebe und Audi. Er ist Mitgründer des Fontshop und der Typo Berlin. Nach eigener Aussage ist Spiekermann ein Vollchaot. Den blauen Schal hat er gestaltet, man kann damit Zoll in Zentimeter umrechnen.

    7:19 Jeremy Corbyn (Wikipedia)9:42 Akademie der Künste12:48 Economist14:10 Erik über das Economist-Layout (2009)17:56 Cover vom 3. Oktober 201521:21 Nic Jones: Canadee-i-o (YouTube)24:27 DB Type (PDF)30:00 Type Detail: San Francisco Text30:57 Autodesk34:51 Video mit einem der Zeichner der San Francisco36:01 Anna Haifisch38:07 First Things First Manifesto 200039:52 Das Doppelleben des Designers42:46 Johannes Erler: Hallo, ich bin Erik51:53 Edenspiekermann53:08 p89a
  • Thilo arbeitet in der Grauzone zwischen Design und Journalismus. Er findet, dass die Zeitungsmacher noch nicht verstanden haben, wie man online Botschaften verbreitet. Sein Rezept: Kommunikationsschablonen erfinden, die Menschen selbst befüllen können. Dass die hässlich sind, stört ihn nicht. Designer sind schließlich nicht dazu da, Dinge schön zu machen.

    Hinweis: Dieses Gespräch fand statt, als der formfunk nicht mehr war als eine Idee. Es ist die zweite Pilotfolge. Audio-Qualität und Interview-Konzept sind noch nicht ganz ausgereift, aber das Gespräch ist so gut, dass es veröffentlicht werden muss.

    Thilo Kasper (27) studierte Kommunikationsdesign in Karlsruhe mit Studienaufenthalten in Amsterdam, Potsdam und Berlin. Als Illustrator und Editorial Designer arbeitete er unter anderem für das Magazin „Enorm“. Jetzt dreht er Dokus für eine Berliner Produktionsfirma.

    4:02 Buch: Dawkins, The Selfish Gene (Wikipedia)4:43 Buch: Limor Shifman, Meme - Kunst, Kultur und Politik im digitalen Zeitalter7:47 #MyNYPD Meme8:46 Putsch11:40 Peer notiert14:39 VOCER15:47 Das Orakel von Erdoğan18:37 Rosetta looking at things19:47 Buch: erlehmann & plomlompom, Internet-Meme - kurz & geek21:45 Kim Jong-Il Looking At Things28:46 Die Sterne: Universal Tellerwäscher (YouTube)30:49 Buzzfeed: Was Lahm dachte, als er ausrutschte38:02 Merkel-Raute39:42 Bad Luck Bibi42:53 Plakatwand HfG Karlsruhe43:13 Advice Animals auf Reddit45:22 Kiasmos: Swayed (YouTube)48:02 Interview mit Dirk von Gehlen53:42 Buch: The Art of Choosing54:44 Kindle Cover Disasters
  • Fast hätte es nicht geklappt mit dem Interview, weil Götz noch seinen isländischen Praktikanten zum Zahnarzt fahren musste. Notfall! Es ging dann doch. Götz erzählt, was ihn an Postern begeistert und wie er zum Multi-Wettbewerbsausrichter wurde. Dem Praktikanten geht's übrigens wieder gut.

    Hinweis: Als der formfunk nicht mehr war als eine Idee, traf ich mich mit Götz für ein erstes Interview. Eine Pilotfolge. Audio-Qualität und Interview-Konzept sind noch nicht ganz ausgereift, aber das Gespräch war so gut, dass es unbedingt veröffentlicht werden muss.

    Götz Gramlich, 41, ist seit 10 Jahren selbständiger Grafikdesigner. Er organisiert Plakatwettbewerbe und gewinnt welche, gerne auch beides auf einmal. Der zweifache Studienabbrecher arbeitete für Niklaus Troxler und unterrichtet heute an der Hochschule Mannheim.

    0:49 Götz’ Website5:38 100 beste Plakate12:45 Thilo Kasper interviewt Claire Doutriaux von Arte17:37 Poster: „Victory“19:09 Poster: Shigeo Fukuda, „Victory 1945“19:48 Poster: „Palestine is our home“21:48 Poster: Götz Gramlich, Steiner Roastery23:03 UV-Direktdruck (Wikipedia)24:21 KA30026:45 Gil Scott-Heron: I'm New Here (YouTube)29:28 Mut zur Wut30:34 Marcello Lucas, Plakatierer33:54 Milton Glaser: The Design of Dissent37:43 Gesellschaft für Innovative Marktforschung40:40 Kendrick Lamar: King Kunta (YouTube)45:02 Weltformat Plakatwettbewerb46:34 Eli Schiff: Fall of the Designer